DE2408504A1 - Verfahren und vorrichtung zur vakuumverpackung - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur vakuumverpackungInfo
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- Basic Packing Technique (AREA)
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Description
D.PL-ING RALF MINETTI -2ft/e ο. TO
2 HAMBURG 1
Ballindamm 15
Fl. 5792/74
Boracier S.A.
5, rue du Grand Chene
1000 - Lausanne (Schweiz)
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Vakuumverpackung von lose geschüttetem, feinkörnigem
oder pulvrigem Material in Säcke aus einem schmiegsamen Material.
Feinkörnige und pulvrige Materialien wie z.B. Zement, Kalk, Zucker, Mehl, Kunststoffgranulat usw. werden üblicherweise
in Säcke aus Papier, Kunststoff, kunststoffverstärkter Jute uws. verpackt, wenn es sich um kleinere Mengen bis zu etwa
100 kg handelt. Größere Mengen werden in Behältern aus Metall, bewehrtem Kunststoff oder bewehrtem Beton z.B. in Form von
Containern oder Silos transportiert.
Der Transport solcher Erzeugnisse erfolgt gleichfalls für kleinere Mengen oder kleinere Packungseinheiten in Säcken
oder Beuteln, und für gi'ößere Mengen in Behältern aus Metall
oder ggf. aus bewehrtem Kunststoff. Zum Transport auf der Straße, auf der Schiene oder zu Wasser sind die entsprechenden
Transportbehälter im allgemeinen fest auf jeweils spezialisierten Transportmitteln montiert.
Das Be-, Ent- und Umladen kleiner Mengen, die in Säcken abgepackt sind, ist zeitraubend und kostspielig. In Behältern oder
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Silos enthaltene und transportierte größere Mengen werden entweder mit Schwerkraft- oder Druckluftbeschickung gehend-.
habt.
Diese bekannten Verpackungsverfahren sind mit zahlreichen Nachteilen behaftet. Zur Sackabfüllung sind besondere Abfüllvorrichtungen
und kostspielige Vorratsbehälter erforderlich , wobei gleichzeitig eine nur begrenzte Lagerhaltung
möglich ist. Bestimmte Erzeugnisse wie z.B. ungelöschter Kalk lassen sich nur begrenzte Zeit aufbewahren-- Für den
Transport sind kostspielige Transportbehälter und spezialisierte Transportmittel erforderlich. In vielen Fällen müssen
große Mengen von lose geschüttetem, feinkörnigem oder pulvrigem Material gehandhabt, d.h. abgemessen, abgefüllt und
transportiert werden.
Zur Beseitigung der genannten Nachteile wurde bereits vorgeschlagen,
das zu verpackende Material in einer Kunststoffumhüllung
zu verpacken, welche ,zunächst luftleer gepumpt wird. Das zu verpackende Material wird vermittels eines Saugnapfes,
der an eine' Vakuumpumpe angeschlossen ist, in den Verpackungsbehälter
übergeleitet. Dieses bekannte Verfahren vereinfacht die seither benötigten Handreichungen erheblich und verbessert
insbesondere die Verpackungsbedingungen für leicht oxydierbare Erzeugnisse. Andererseits ergeben sich bei der Ausführung dieses
Verfahrens zahlreiche Nachteile.
So läßt sich beispielsweise leicht ein Unterdruck in einer Kunststoffumhüllung ausbilden, welche ein grobkörniges Material
wie z.B. Kieselsteine enthält, indem eine entsprechende Pumpe unmittelbar an die Umhüllung angeschlossen wird. Wenn
jedoch das Verpackungsgut eine geringe Korngröße aufweist, d.h. feinkörnig oder pulvrig ist, ist unbedingt die Zwischenschaltung
eines Filters erforderlich.
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Die zur Ausbildung eines Unterdrucks oder Vakuums erforderliche
Zeit gestattet außerdem keine rationelle industrielle Anwendung dieses Verfahrens. Die für den Verpackungsvorgang
benötigte Zeit ist abhängig vom Verpackungsgutvolumen und der durch die Absaugung erzielbaren Druckminderung, welche
ihrerseits wiederum von der Größe der Kornzwischenräume abhängig ist. Bei einem feinkörnigen oder pulvrigen Material
sind diese Kornabstände sehr klein und nehmen mit der Höhe des angelegten Unterdrucks unter der Einwirkung des auf die
Hüllenwände einwirkenden atmosphärischen Drucks noch weiter ab. -
Weiterhin ist mit dem bekannten Verfahren schwierig, den Verpackungsbehältern
ausreichend glatte und ebene Oberflächen zu verleihen, damit diese von einem Saugnapf gehandhabt werden
können. Daher ist zur Ausführung dieses Verfahrens unabdingbar erforderlich, den Verpackungsbehälter aus' einer sehr
schmiegsamen Kunststoffolie herzustellen, damit sich diese verformen und anpassen kann, wenn ein Vakuum im Verpackungsinhalt erzeugt wird, wodurch es zu einer Verringerung des vom
Verpackungsinhalt eingenommenen Rauminhalts kommt. Da die
Verpackungshüllen zahlreiche Oberflächenunebenheiten aufweisen,
ist die Handhabung derselben vermittels Saugnäpfen außerordentlich erschwert, da diese aufgrund des hohen Gewichts an
einer großen Oberfläche angreifen müssen.
Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung
der vorgenannten Nachteile ein neuartiges Verfahren und eine entsprechende Vorrichtung zur Vakuumverpackung von
feinkörnigem oder pulvrigem Material zu schaffen.
Das zur Lösung der gestellten Aufgabe vorgeschlagene Verfahren zur· Vakuumverpackung großer Mengen von lose geschüttetem, feinkörnigem
oder pulvrigem Material in Säcke aus einem schmiegsamen Material ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein Teil des Sackumfangs gegen starre, ebene
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Wände zur Anlage gebracht, der Sackinnenraum luftleer gemacht und in diesem Zustand gehalten, der Sack geschüttelt
und unter Vakuum mit dem zuvor entgasten Abfüllgut befüllt
und anschließend der gefüllte Sack unter Vakuum versiegelt wird.
Entsprechend einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die Befüllung und Versiegelung des Sacks auch unter einem Vakuum
genau bemessener Größe oder mit einer eingestellten Gasatmosphäre durchgeführt werden. Weiterhin kann der Sack vor seiner
Befüllung auf sein maximales Innenvolumen aufgeblasen werden.
Das Verpackungsgut wird entsprechend der Erfindung vor Einfüllung in den Verpackungsbehälter entgast, wodurch die Nachteile
entfallen, welche sich daraus ergeben, daß ein bereits in den Verpackungsbehälter eingefülltes Verpackungsgut nachträglich
entgast werden muß. Der Verpackungsvorgang kann mit höherer Geschwindigkeit erfolgen, da ein geringeres Gasvolumen
abzusaugen ist.
Weiterhin verändert sich der Rauminhalt des Verpackungsguts während des Verpackungsvorgangs nicht, so daß der Verpackungsbehälter
bereits vor Befüllung in eine bestimmte Formgebung gebracht werden kann, wobei er wenigstens eine ebene Oberfläche
aufweist, die das Ansetzen eines Saugnapfes gestattet. Aus den gleichen Gründen können die Verpackungsbehälter aus einem weniger
schmiegsamen Material hergestellt sein, das dickwandiger und widerstandsfähiger ist als die bei bekannten Verfahren verwendeten
Kunststoffolien.
Die zur Durchführung des vorstehend beschriebenen Verfahrens vorgeschlagene Vorrichtung ist erfindungsgemäß gekennzeichnet
durch starre, ebene Wände, die zusammen ein wenigstens an seiner Oberseite offenes, zur Aufnahme eines Sacks und zur Unterstützung
wenigstens eines Umfangsabschnitts desselben dienendes Gehäuse bilden, eine Rüttelvorrichtung für das Gehäuse, eine
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zur Aufnahme von Abfüllgut dienende, hermetisch verschließbare
erste Kammer, einen zur Abgabe des in der ersten Kammer enthaltenen Abfüllguts dienenden Abgabeschacht, eine hermetisch
verschließbare zweite Kammer, in welche der Abgabeschacht mündet, zur Aufr.echterhaltung eines Unterdrucks oder
Vakuums entweder nur in der ersten Kammer oder in beiden Kammern dienende Vorrichtungen, wenigstens eine an der zweiten
Kammer angeordnete Verschlußplatte mit zum Einführen eines Sacks in die Kammer und zur Befestigung des Sackhalses unterhalb
des Abgabeschachts dienenden Vorrichtungen und durch innerhalb der zweiten Kammer angeordnete, zum Versiegeln des
Sackhalses dienende Vorrichtungen.
Weitere Merkmale bilden den Gegenstand der Unteransprüche 5 - 20.
Das Verfahren und die Vorrichtung nach der Erfindung werden
im nachfolgenden anhand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Fig. 1 ist eine schaubildliche Ansicht der gesamten Vorrichtung.
Fig. 2 zeigt die gegenseitige Zuordnung von Drucklufteinblasrohr
und Greifbacken am Sackhals. Fig. 3 und 4 zeigen jeweils im seitlichen Aufriß bzw.
in Draufsicht die Greifbacken mit ihren zugeordneten Stellvorrichtungen.
Fig. 5 ist ein Axialhalbschnitt des Teleskoprohr-Mundstücks,
am Drucklufteinblasrohr, der verstellbaren Haken und der entsprechenden Stellvorrichtungen.
Fig. 6 ist ein Axialschnitt durch die 'Wiegekammer für Verpackungsgut.
Fig. 7 ist ein Querschnitt durch eine der- beiden Schweißbacken.
Fig." 8 veranschaulicht schematisch die Sackhalswände während des Schweißvorgangs, in einem Schnitt durch die
beiden Schweißbacken.
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Als Verpackungsbehälter eignen sich Beutel oder Säcke* Die hier schematisch dargestellten Säcke 2 sind zusammenlegbar
und lassen sich daher im Leerzustand dichtgepackt auf kleinem
Rauminhalt aufbewahren und transportieren. Die Säcke 2, weisen nach Befüllung vorzugsweise wenigstens eine ebene
Seitenfläche auf, welche das Annetzen eines Saugnapfes gestattet. Um die Handhabung eines Sacks auch durch andere
Vorrichtungen als durch Saugnäpfe zu erleichtern, kann eine
Seitenfläche mit einem mittig angeordneten Hohlring versehen sein. Die Handhabung eines gefüllten Sacks vermittels eines
derartigen Hohlrings ist deswegen ohne weiteres möglich, weil der durch das im Sackinneren erzeugte Vakuum ausgeübte Differentialdruck
eine Saugwirkung auf die Sackwände bewirkt. Die den Ring umgebende Sackwandung wirkt dabei auf das Verpackungsgut wie ein Saugnapf, vorausgesetzt, daß die Sackwandung nicht
verformt ist. Zu diesem Zweck erhält der Ringumfang gegenüber der Sackwandung eine Oberdicke.
Zum Zwecke der Befüllung weisen die Säcke 2 an ihrem oberen Ende einen zylindrischen Sackhals 3 mit senkrechter Achse auf,
welcher durch, pyramidenförmige Seitenflächen mit den Sackwandungen
verbunden ist.
Die Zufuhr von Säcken 2 zur Vorrichtung oder Maschine erfolgt vermittels eines Beschickungsbandes 1, indem die Säcke ver- ·
mittels Klammern 5 an einem endlosen Seil 4 aufgehängt sind. Die Säcke 2 sind in der Nähe des oberen Randes 6 des Sackhalses
3 an den Klammern 5 befestigt (siehe Fig. 1). In der Nähe der Vorrichtung werden die Säcke einzeln von Hand vom
Beschickungsband 1 abgenommen und aufgeblasen, damit sie ihr maximales Innenvolumen erreichen und Falten und Kniffstellen
beseitigt werden, welche an der Sackoberfläche vorhanden sein können und die spätere Handhabung vermittels eines Saugnapfs
beeinträchtigen könnten.
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Der Sackhals 3 wird von Hand über das untere Ende eines
senkrechten Drucklufteinblasrohrs 7 aufgeschoben, welches an seinem oberen Ende mit einem Lüfter 9 versehen ist,
durch den Luft in den Sack eingeblasen wird. Sobald sich der Sackhals 3 und das untere Ende 8 in der richtigen gegenseitigen
Zuordnung befinden, wird ein (nicht dargestellter) Mikroschalter betätigt, wodurch eine um das untere
Ende 8 des Lüfteinblasrohrs 7 herumangeordnete Dichtung IQ
aufgeblasen wird (siehe Fig. '2). Die in Figur 2 im entspannten Zustand dargestellte Dichtung 10 legt sich dabei
gegen die Sackhaisinnenwandung an und hält dadurch den Sack 2 auf dem Lufteinblasrohr 7 fest.
Vermittels dieses Drucklufteinblasrohrs 7 werden sämtliche Säcke 2 außerdem in die Vorrichtung eingesetzt. Zu diesem
Zweck ist das Lufteinblasrohr 7 auf zueinander parallelen Führungsstangen 11 und 12 gleitend verschiebbar geführt und
außerdem teleskopisch verstellbar, wodurch der Sack in die Vorrichtung abgesenkt werden kann.
Die Vorrichtung weist zwei in gleicher Weise ausgebildete Abfüllkammern 13 und 14 auf, die jeweils von einer Entgasungsund
Wiegekammer 15 bzw. 16 für Verpackungsgut überlagert sind, Die Entgasungs- und Wiegekammern 15, 16 sind jeweils durch
einen senkrechten Abgabeschacht 18 bzw. 19 mit der zugeordneten
Abfüllkammer 13 bzw. 14 verbunden. Die beiden Abftillkammern 13 und 14 sind gemeinsam in einem zylindrischen Ge- häuse
17 mit waagerecht liegender Zylinderachse angeordnet, durch eine quer liegende, hermetisch abdichtende Trennwand
voneinander getrennt und außerdem durch eine Rohrleitung 56 miteinander verbunden, in welcher sich ein Ventil 57 befindet.
Aufgabe und Zweck von Rohrleitung 56 und Ventil 57 sind weiter unten beschrieben. Die beiden Enden des zylindrischen
Gehäuses 17 sind jeweils vermittels einer senkrecht angeordneten j, kreis scheibenförmigen Verschlußplatte 20 bzw. 21 hermetisch
verschließbar, die vermittels Kugelgleithülsen auf
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waagerechten Stahlstangenführungen 22, 23 bzw. 24, 25 verschiebbar
geführt und vermittels Stellzylindern wie z.B. 26 verstellbar sind.
Wie aus den Figuren" 1 und H ersichtlich, weisen beide Verschlußplatten
wie z.B. die Verschlußplatte 20 jeweils einen aufrecht stehenden Korb 27 auf, dessen Innenabmessungen den
.Außenabmessungen des würfelförmigen Sackabschnitts entsprechen,
der jedoch keine obere Abdeckung aufweist, um bei geöffneter Verschlußplatte 20 das Einführen eines Sacks vermittels des
teleskopisch verstellbaren Lüfteinblasrohrs 7 von oben her
senkrecht nach unten in den Korb 27 zu gestatten. Der Korb 2 hat die Aufgabe, die Sackwände bei Befüllung abzustützen und
dadurch die Ausbildung von Falten zu vermeiden, welche die spätere Handhabung des gefüllten Sacks vermittels einer Säugvorrichtung
beeinträchtigen würden. Am Boden des Korbes 27 befindet sich ein Rütteltisch 92, der zum Verdichten des im
Sack befindlichen Füllguts während des VerpackungsVorgangs
dient.
Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Vakuumverpackungsvorrichtung
ist der Korb 27 außerdem beispielsweise an einer Seitenfläche 32 offen, und gestattet an dieser das
Ergreifen und Herausnehmen eines gefüllten und versiegelten Sacks vermittels einer in senkrechter Richtung ausgebildeten
Saugvorrichtung wie z.B. einem Saugnapf 28. Wenn sich die Verschlußplatte
20 In der Verschlußstellung befindet, verschließt eine im Inneren der Abfüllkammer 13 vermittels eines (nicht
dargestellten) waagerechten Stellzylinders verstellbare senkrechte Platte 29 diese offene Seitenfläche 32, wodurch gewährleistet
ist, daß der Sack 2 an seinem ganzen Umfang gehalten ist.
In den Figuren 3 und H ist eine Verschlußplatte 20 zusammen
mit der zum Halten des Sackhalses dienenden Vorrichtung bei Befüllung dargestellt. Diese Vorrichtung ist aus dem Grunde
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erforderlich, daß bei Befüllung das Teleskoprohr 7 vor Verstellung
der Verschlußplatte 20 in die Schließstellung nach
Drucklosmachung der Dichtung 10 aus "dem Sackhals 3 herausgezogen werden muß. Die Haltevorrichtung weist zwei Greifbacken
Drucklosmachung der Dichtung 10 aus "dem Sackhals 3 herausgezogen werden muß. Die Haltevorrichtung weist zwei Greifbacken
30 und 31 auf, welche in der Schließstellung einen waagerechten Kreisring bilden, der den oberen Rand 6 des Sackhalses 3 umgreift.
Beide Greifbacken weisen jeweils eine nach unten weisende Rippe 34 auf, in welche wie aus Fig. 2 ersichtlich der
Sackhals 3 eingreift. Eine innerhalb der Rippe 34 angeordnete
aufblähbare Dichtung 35 legt sich gegen die Außenseite des
Sackhalses 3 an und drückt diesen fest gegen die auf der Sackhalsinnenseite befindliche Rippenseitenwand 36 an. Beide, zusammen den waagerechten Kreisring bildende Greifbacken 30 und
Sackhalses 3 an und drückt diesen fest gegen die auf der Sackhalsinnenseite befindliche Rippenseitenwand 36 an. Beide, zusammen den waagerechten Kreisring bildende Greifbacken 30 und
31 sind jeweils an einem schräg verlaufenden Schwenkarm 37 bzw. 38 befestigt. Die Schwenkarme 37, 38 sind ihrerseits auf einer
senkrechten Zylinderwelle 39 bzw. 40 verschwenkbar gelagert,
die fest mit einem verstellbaren waagerechten Querträger 45
verbunden ist, welcher parallel zur Hauptebene der Verschlußplatte 20 ausgerichtet ist. Jeweils ein um eine senkrechte Welle 46 bzw. 47 an dem Querträger 45 verschwenkbarer Stellzylinder 41 bzw. 42 ist jeweils mit einer Nockenscheibe 43 bzw. 44 verbunden, welche ihrerseits fest mit einem Schwenkarm gekoppelt ist. Vermittels der Stellzylinder 41, 42 lassen sich somithin die Schwenkarme 37, 38 zwischen einer Eingriffsstellung, in
welcher sie den Sackhals umgreifen, und einer Außereingriffsstellung verstellen. Diese beiden Stellungen sind in gestrichelten Linien schematisch bei 30aund 31a angedeutet. Fest mit. dem Querträger 45 verbundene Anschläge 48 und 49 (Fig. 4) begrenzen die Verschwenkbewegungen der Nockenscheibe 43 bzw. 44 und gestatten eine Präzisionseinstellung der Greifbacken beim Umgreifen 'des Sackhalses.
die fest mit einem verstellbaren waagerechten Querträger 45
verbunden ist, welcher parallel zur Hauptebene der Verschlußplatte 20 ausgerichtet ist. Jeweils ein um eine senkrechte Welle 46 bzw. 47 an dem Querträger 45 verschwenkbarer Stellzylinder 41 bzw. 42 ist jeweils mit einer Nockenscheibe 43 bzw. 44 verbunden, welche ihrerseits fest mit einem Schwenkarm gekoppelt ist. Vermittels der Stellzylinder 41, 42 lassen sich somithin die Schwenkarme 37, 38 zwischen einer Eingriffsstellung, in
welcher sie den Sackhals umgreifen, und einer Außereingriffsstellung verstellen. Diese beiden Stellungen sind in gestrichelten Linien schematisch bei 30aund 31a angedeutet. Fest mit. dem Querträger 45 verbundene Anschläge 48 und 49 (Fig. 4) begrenzen die Verschwenkbewegungen der Nockenscheibe 43 bzw. 44 und gestatten eine Präzisionseinstellung der Greifbacken beim Umgreifen 'des Sackhalses.
Um die Rippe, des Kreisrings in oder außer Eingriff zu bringen
ist der die Schwenkarme lagernde Querträger 45 vermittels eines senkrechten Stellzylinders 50 in senkrechter Richtung ver-
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stellbar. Der Stellzylinder 50 ist einerseits an der Unterseite des verstellbaren Querträgers 45, und andererseits an.
einem fest mit der-Verschlußplatte 20 verbundenen zweiten
Querträger 51 angelenkt. Die Führung des verstellbaren Querträgers 45 bei seiner senkrechten Verstellung erfolgt vermittels
der senkrechten Zylinderwellen 39, 40, welche unterhalb des Querträgers 45 verlängert und in senkrechten Zylinderbohrungen
des feststehenden Trägers 51 gleitend verschiebbar geführt sind.
Wenn die Verschlußplatte 20 geschlossen ist, befindet sich ein Sack 2, der an seinen Seitenwänden durch die Seitenwände
des Korbes 27 und durch die Platte 29 gehalten, und an seinem Sackhals 3 durch die Greifbacken 30, 31 gehalten ist, in der
Befüllungsstellung, in welcher sich die Sackhalsöffnung unmittelbar
unterhalb des Abgabeschachts 18 für Verpackungsgut befindet.
Wie Figur 5 zeigt, ist auf den .unteren Abschnitt des Abgabeschachts
18 ein Teleskoprohr 33 aufgesetzt, das koaxial zu dem Abgabeschacht 18 und auf diesem in senkrechter Richtung
gleitend verschiebbar geführt ist. Das Teleskoprohr 3 3 wird vor Befüllung des Sacks in senkrechter Richtung von oben her
in den Sackhals 3 eingeführt und vermeidet praktisch ganz das Verschütten von Verpackungsgut während der Befüllung des Sacks.
Die senkrechte Verstellung des Teleskoprohrs 3 3 wird durch zwei diametral gegenüberliegend angeordnete, synchron gesteuerte
Stellzylinder 52 betätigt, welche zwischen einem feststehenden
Maschinengestell 5 3 und einem fest mit dem Teleskoprohr 33 verbundenen Kreisring 54 angeordnet sind. Der Kreisring 54
wird bei senkrechter Verstellbewegung durch senkrechte, zylindrische Stäbe 55 gleitend verschiebbar geführt.
Wie bereits oben erwähnt, verbindet der Abgabeschacht 18 die Verpackungskammer 13 mit der Entgasungs- und Wiegekammer 15.
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Die beiden Kammern lassen sich durch einen hermetisch verschließbaren
Schieber 6 3 voneinander trennen, der entsprechend Fig. 6 im Abgabeschacht 18 angeordnet ist. Die Entgasungsund
Wiegekammer 15, welche in gleicher Weise wie die entsprechende
Kammer 16 ausgebildet ist, ist teilweise durch eine kegelstumpfförmige Trichterwandung 58 begrenzt, und oberhalb
derselben schließt sich ein' senkrechter Zylinder 5 9 an, der an seiner Oberseite durch einen Deckel 60 abgedeckt ist.
Ein in die kegelstumpfförmige Trichterwandung 58 mündender
Kanal. 61 verbindet beide Entgasungs- und Wiegekammern 15, 16
mit einer Vakuum- oder Unterdruckquelle 93, wobei in dem Kanal 61* angeordnete Ventile 6 5 und 66 die Unterbrechnung zu
einer der beiden Kammern 13 oder IH gestatten, wenn nur die
eine Seite der Vorrichtung benutzt werden soll.
In den oberen Deckel 60 mündet das untere Ende eines Ablaufs 61, durch den das zu entgasende und abzupackende Füllgut zugeführt
v/ird. Zwischen Ablauf 61 end Kammer 15 kann ein zur Trennung derselben dienender, hermetisch verschließbarer
Schieber 62 vorgesehen sein. In der Praxis ist empfehlenswert, den Ablauf 61 stets gefüllt zu halten, um beim Öffnen des
Schiebers 6 2 und dem Einführen des Füllguts in die Kammer 15 die gleichzeitige Einführung einer größeren Luftmenge zu verhindern.
Im Inneren der Kammer 15 wird das durch den Schieber 62 hindurch zugeführte Füllgut in einem aufrecht stehenden
Aufgäbetrichter 67 aufgefangen, der an seinem unteren Ende
einen zum Abgabeschacht 18 koaxialen, zylindrischen und vermittels
einer Klappe 6 9 verschließbaren Schacht 6 8 aufweist.
Der Aufgabetrichter 67 ist auf einer in den Zeichnungen nicht dargestellten, an sich bekannten Wiegevorrichtung befestigt,
welche in Fig. 1 lediglich durch eine Skalenscheibe 70 angedeutet ist. Die entsprechende Skalenscheibe 71 deutet die
VJxegevorrxchtung für die Entgasungs- und Wiegekammer 16 an. Vermittels der vorstehend beschriebenen Vorrichtungen ist
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möglich» die zur« Abfüllung in einem Sack" bestimmte Abfüllgutmenge
zunächst in die Entgasung^- und Wiegekammer 15 einzuführen, und dann nach öffnen von Klappe 69 und Schieber 63
aus dieser Kammer 15 in die Abfüllkammer 13 einzuführen. Die einzelnen Vorgänge werden weiter unten in Verbindung mit der
Arbeitsweise der gesamten Vorrichtung näher erläutert.
•Nach Befüllung wird der Sack in Querrichtung in Höhe des Sackhalses
3 vermittels einer innerhalb der Abfüllkammer 13 befindlichen Vorrichtung unter Vakuum versiegelt. Dazu muß zunächst
der ursprünglich eine zylindrische Formgebung aufweisende Sackhals 3 in eine abgeflachte Form mit zwei aneinander anliegenden
Seitenwänden gebracht werden. Dazu dienen zwei Haken 72, die in bezug auf den Sackhals 3 einander diametral gegenüberliegend
angeordnet und senkrecht in einer Ebene verstellbar sind, die bei dem hier betrachteten Ausführungsbeispiel
senkrecht zur Ebene der Stellzylinder des am Abgabeschacht angeordneten Telekoppohrs 13 verläuft.
Die beiden Haken 72, welche sich in der Ruhestellung in gleicher Höhe mit dem unteren Ende des Teleskoprohrs 33 befinden,
werden durch zwei Stellzylinder 73 gleichzeitig mit diesem abgesenkt. Die beiden Stellzylinder 73 sind jeweils zwischen
dem feststehenden Maschinengestell 53 und einer Muffe 7t angeordnet,
welche auf einer feststehenden, senkrechten, zylindrischen Stange 75 gleitend verschiebbar geführt ist. Ein bei
Absenkung des Hakens 72 in der Ruhestellung befindlicher Stellzylinder 76 überträgt die Stellbewegung des Hakens auf die
Halterung 77 desselben. Die Halterung 77 ist zur Ausführung einer senkrechten Verstellbewegung vermittels einer senkrechten,
zylindrischen Stange 78 geführt, welche mit der Halterung verbunden und ihrerseits in dem fest mit dem Kreisring 5 4 verbundenen
Teleskoprohr 33 in senkrechter Richtung verschiebbar geführt ist. Die Stange 78 ist fest mit einer Muffe 79 verbunden,
welche ihrerseits auf dem zur Führung des Kreisrings 54 dienenden Stab 55 gleitend verschiebbar geführt ist. Der
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zweite Haken 72 ist in gleicher Weise geführt. Beide Haken
haben daher eine sehr genaue Führung.
Da das Teleskoprohr 33 in das Innere des Sackhalses 3 eingeführt ist, muß es in seiner Seitenwandung eine senkrechte
Nut 80 aufweisen, in welcher der Haken 72 abgesenkt werden
kann. Die Haken 72 liegen nach dem ersten Teil ihrer Absenkbewegung
auf dem Rand 6 des Sackhalses 3 auf und greifen an beiden Enden eines Sackhalsdurchmessers in den Sackhals ein.
Dabei befinden sich die beiden Haken 72 innerhalb der beiden Greifbacken 30, 31.
Sobald die Befüllung des Sacks 2 beendet ist, beginnt die Vorbereitung des Sackhalses 3 für die Verschweißung. Dazu
wird zunächst das Teleskoprohr 33 nach oben verstellt, und die Greifbacken 30 und 31 werden außer Eingriff mit dem Sackhals
3 gebracht. Gleichzeitig verstellt ein fest mit der Hakenhalterung verbundener Waagerechter Stellzylinder 81 die
beiden Haken 72, indem er-diese am oberen Rand 6 des Sackhalses
voneinander weg verstellt, wobei zwei weitere senkrechte Stellzylinder 76 die Haken noch etwas weiter absenken,
so daß diese in jedem Falle in Eingriff mit dem Sackhalsrand verbleiben.
Die Verschweißung des Sackhalses erfolgt dann vermittels zweier geradliniger Schweißbacken 82 (siehe Fig. 7), die waagerecht
parallel zueinander und sich gegenüberliegend angeordnet sind. Die Schweißbacken 82 verlaufen außerdem parallel zu den beiden
aneinander liegenden Halsseitenwänden, die durch Verformung des Sackhalses 3 vermittels der Haken 72' gebildet worden
sind. Die Schweißbacken 82 sind somit parallel zur senkrechten Ebene durch die beiden Haken 72. Die im Inneren der Abfüllkammer
13 angeordneten beiden Schweißbacken 82 werden durch Stellzylinder 96 gegen den Sackhals angelegt, welche in einer
waagerechten Ebene unterhalb der Haken 72 angeordnet sind.
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Figur 7 zeigt einen Querschnitt durch eine Schweißbacke 82. Im ,Inneren eines U-förmigen Längsprofils 83, dessen-Öffnung
zum Sackhals hinweist, ist unter Zwischenfügung einer Wärmedämmschicht 8H eine in Längsrichtung der Schweißbacke ver- ·
laufende Schweißleiste 85 angeordnet. Im Inneren der Schweiß-.leiste
85 befindet sich ein gleichfalls in Längsrichtung verlaufender elektrischer Heizwiderstand 86, der vermittels einer
in Längsrichtung verlaufenden Klemmleiste 87 gehalten und wie die Schweißleiste 85 aus einem hoch wärmeleitfähigen Werkstoff
hergestellt ist. Die Schweißfläche der Schweißleiste 85 steht über das U-förmige Längsprofil 83 vor und trägt an der in Eingriff
mit dem Material des zu verschweißenden Sackhalses bringbaren Oberfläche einen Schweißstab 88, der dazu dient, die zum
Verschweißen der Sackhalsseitenwände erforderliche Wärme zu übertragen, sich jedoch auch im nicht abgekühlten Zustand leicht
von.einer verschweißten Fläche abheben läßt.
Wenn die Säcke aus Polyäthylen von 1 mm Wandstärke bestehen, lassen sich gute Ergebnisse mit Schweißstäben aus PTFE erhalten,
das mit einem wärmeleitfähigen Material wie z.B. Bronze versetzt ist.· Die Erhitzung erfolgt in diesem Falle bis zum
Schmelzpunkt des Polyäthylens, d.h. 130 bis 150 0C. Die Andruckkraft
der Schweißstäbe beträgt dabei mehrere 10 kp/cm .
Die Schweißstäbe 88 bewirken zunächst das Erweichen der Polyäthylenfolie
bis zum Schmelzpunkt, wobei sie unter der Beaufschlagung durch die Stellzylinder 96 in diese eindringen.
Die Schweißstäbe 88 weisen an ihren Oberflächen sogenannte Oberflächenprofilierungen 88a bzw. 88b auf, welche ein Kriechen
des geschmolzenen Kunststoffs zur Folge haben und damit eine Kernverschweißung beispielsweise in den aufeinanderliegenden
Bereichen 101 des Sackhalses 3 bewirken (siehe Fig. 8). Die Eindringtiefe beträgt dabei mehrere Zehntel mm und wird durch
Längsanschläge 89 begrenzt, welche seitlich an den U-förmigen Längsprofilen 83 angeordnet sind. Da die beiden Schweißstäbe
voneinander einen nur geringen Abstand aufweisen, erfolgt eine
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einwandfreie Verschweißung» Auf diese V/eise lassen sich Sackwände
größerer Wandstärke einwandfrei miteinander verschweißen,
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Zwischen der. Schweiföleiste 85 und der Wärmedämmschicht 84 ist
am Soden des Längsprofils 83 eine Stoßplatte 84 angeordnet,
welche - tixv. besseren Kräfteverteilung auf die Wärmedämmschicht
SU dient» Außerdem ist zwischen dem Boden des Längsprofils 83
und der ^ärmedämmBchicht Bk eine stoßabsorbierende Schicht 95
2*B. aus Hartgummischaum angeordnet, welche die Schweißwirkung verbessert 9 indem sie die Schweißstäbe mit einer, geringen
Druckkraft beaufschlagt» nachdem die Längsanschläge 89 in gegenseitigen
Eingriff gekommen sind.
Nach Beendigung des Schweißvorgangs kann der hermetisch abgeschlossene
Sack der freien Atmosphäre ausgesetzt werden* Ei«
"Ventil 30 bzw. 91 dient ,dabei dazu, die Abfüllkammern 13 bzw» Ik in freie Verbindung zur Außenluft zu bringen.
Das hier beschriebene Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Maschine ist mit einer Vorrichtung zum Herausnehmen der gefüllten und versiegelten Säcke versehen» Zu diesem Zweck befindet
sich auf der Seite jeder Abfüllkammer 13, IH eine entsprechende
Saughebevorrichtung. Die beispielsweise neben der Abfüllkammer 13 angeordnete Saughebe-"vorrichtung besteht aus
einer Halterung 97, an welcher ein senkrechter Saugnapf 28 in bezug auf eine senkrechte Welle der Halterung 97 verschwenkbar
gelagert ist. Die Halterung 97 ist auf zwei waagerechten Schienen 98 und 99 gleitend verschiebbar, welche senkrecht zur
Richtung der StahlStangenführungen 22 und 23 für die.Verschlußplatte
20 verlaufen. Die Saughebevorrichtung befindet sich in einer solchen Lage, daß der Saugnapf 28 bei geöffneter Verschlußplatte
20 gegen die Sackseitenwandung angelegt werden kann, welche nicht durch eine Seitenwandung des Korbes 27 verschlossen
ist. Ein waagerechter Stellzylinder 100, der einerseits an dem Maschinengestell und andererseits an der Saugnapf-
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halterung 97 angelenkt ist, dient zum Verstellen des Saugnapfes
2 8 in bezug auf den Korb 27, wobei der Saugnapf bei Entfernung vom Korb 27 den Sack mitnimmt. Durch Drehung des
Saugnapfes 28 läßt sich der Sack dann an eine Stelle bringen, von der er sich leicht vermittels einer bekannten Vorrichtung
weiterbefördern läßt.
Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist kurz
wie folgt: Säcke 2, welche vom Beschickungsband 1 zugeführt werden, werden von Hand abgenommen und mit dem zylindrischen
Sackhals 3 auf das untere Ende 8 des senkrechten Lufteinblasrohrs 7 aufgeschoben. Ein am Lufteinblasrohr 7 angeordneter
Mikroschalter bewirkt dabei, daß die am unteren Ende 8 des
Lufteinblasrohrs 7 angeordnete Dichtung 10 aufgebläht wird,
sich gegen die Sackhaisinnenwandung anlegt und den Sack 2 während der ganzen Lüfteinblaszeit auf dem Lufteinblasrohr
festhält.
Beim Einführen des Sacks 2 in den Korb 27 der Vorrichtung wird der Sack gleichfalls vermittels der Dichtung 10 am unteren
Ende 8 des Lufteinblasrohrs 7 gehalten. Zum Einsetzen des Sacks in die Vorrichtung wird das Lufteinblasrohr 7 entlang
den Führungsstangen 11 und 12 verschoben, bis der Sack in eine genau oberhalb des Korbes 27 befindliche Lage gelangt.
Durch teleskopische Verstellung des Lufteinblasrohrs 7 wird dann der Sack in den Korb abgesenkt.
Sobald sich der Sack innerhalb des Korbes 27 befindet, verstellen die auf die Nockenscheiben 43, 44 einwirkenden Stellzylinder
41 und 42 die Greifbacken 30 und 31 in eine oberhalb des Randes 6 des Sackhalses 3 befindliche Lage, wobei natürlich
die innenliegende aufblähbare Dichtung 35 entspannt ist. Vermittels des Stellzylinders 50 wird dann der Querträger
zusammen mit den beiden Greifbacken 30, 31 abgesenkt, wobei diese den Rand 6 des Sackhalses umgreifen. Durch Aufblähen
der innenliegenden Dichtung 35 an den Greifbacken 30, 31 wird
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der Sackhals in unverrückbarer Lage gehalten. Daraufhin wird die Dichtung 10 des teleskopisch verschiebbaren Lufteinblasrohrs
7 entspannt, und das Lüfteinblasrohr 7 wiederum angehoben.
Als nächstes wird die Verschlußplatte 20 vermittels des Stellzylinders
26 in die Schließstellung gebracht. Sie nimmt bei der Verstellung in die Schließstellung den Korb 27 und den in
diesem befindlichen Sack 2 in eine Lage mit, in welcher sich der .Sackhals 3 unmittelbar unterhalb des unteren Abschnitts
des senkrechten AbgabeSchachts 18 befindet. Die innerhalb der
Kammer befindliche verstellbare senkrechte Platte 2 9 wird dann vermittels eines hier nicht dargestellten Stellzylinders gegen
den Korb 27 angelegt und verschließt die bis dahin offene Seitenfläche 32 derselben, so daß der Sack 2 einwandfrei im Korb
gehalten ist.
Wenn die beiden Hälften der Vorrichtung phasenversetzt zueinander betrieben werden, befindet sich die zweite Abfüllkammer
14 in diesem Zeitpunkt unter Vakuum, so daß nunmehr das Ventil 57 geöffnet werden kann, um den Unterdruck in den beiden Abfüllkammern
13 und 14 auszugleichen. Auf diese Weise wird Saugleistung eingespart, da in jeder Abfüllkammer wie z.B. der Abfüllkammer
14 vor dem öffnen zunächst atmosphärischer Druck hergestellt werden muß.
Das Teleskoprohr-Mundstück 33 des Abgabeschachts 18 wird dann vermittels des Stellzylinders 5 2 abgesenkt und in den Sackhals
3 eingeführt. Gleichzeitig erfolgt die erste Phase des Absenkvorgangs der beiden Haken 72 vermittels der Stellzylinder 73,
wobei die beiden Haken auf den Rand 6 des Sackhalses 3 aufgelegt werden.
Das zum Druckausgleich dienende Ventil 57 wird dann geschlossen,
und der die Abfüllkammer 13 mit der Entgasungs- und Wiegekammer 15 verbindende Schieber 6 3 geöffnet. Die Entgasungs- und
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Wiegekammer 15 wird vermittels der Pumpe 9 3 stets unter Vakuum gehalten. In diesem Zeitpunkt befindet sich das im Aufgabetrichter
67 enthaltene Füllgut bereits seit ausreichend langer Zeit innerhalb der Entgasungs- und Wiegekammer 15, so
daß die Entgasung abgeschlossen ist. Das Füllgut kann daher -unmittelbar abgefüllt werden.
Nach öffnen der Klappe 69 fällt das Füllgut nach unten in den
Sack 2, und dieser wird mit einer vorbestimmten Menge befüllt, die bereits in der Kammer 15 vor dem öffnen des-Schiebers 63
abgewogen worden ist. Die Befüllung des Sacks erfolgt rasch und staubfrei, was auf das Vakuum und den geringen Zwischenraum
zwischen der Außenwandung des Teleskoprohrs 33 und der Sackhaisinnenwandung zurückzuführen ist. Während des Befüllvorgangs
ist der Rütteltisch 92 in Betrieb und bewirkt ein einwandfreies Absetzen des Füllguts innerhalb des Sacks 2.
Außerdem ergeben sich dadurch einwandfrei ebene Sackseitenwände, die vollflächig gegen die Wände des Korbes 27 anliegen.
Sobald der Sack befüllt und der Aufgabetrichter 67 geleert ist, werden die Klappe 6 9 und der Verbindungsschieber 6 3 geschlossen.
Es erfolgt nunmehr ein neuer Wiegevorgang in der Kammer 15, wozu
der Schieber 62 geöffnet und der Ablauf 61 in Verbindung mit dem Aufgabetrichter 6 7 gebracht wird. Die dabei vom Ablauf 61
zugeführte Füllgutmenge ist so bemessen, daß stets noch Füllgut im Ablauf 61 verbleibt und somit kaum Vakuumverluste auftreten
können.
Der innerhalb der Abfüllkammer 13 befindliche Sack 2 wird dann an seinem Sackhals 3 in Querrichtung verschweißt. Zuvor verstellen
die Stellzylinder 52 das Teleskoprohr 33 wiederum nach oben, die Dichtung 35 an den Greifbacken 30 und 31 wird entspannt,
und der Stellzylinder 50 bringt die Greifbacken in ihre Ruhestellung zurück, wobei sie vermittels der Stellzylinder 41
und 42 voneinander weg, d.h. auseinander geschwenkt und außer
Eingriff mit dem Sackhals gebracht werden. In diesem Zusammenhang sei angemerkt, daß die Entspannung der Dichtung 35 durch
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_ -in _
Saugwirkung erfolgen muß, da die Entspannung gegen das in der Abfüllkanuner 13 herrschende Vakuum erfolgt. Etwa gleichzeitig
damit senken die beiden senkrechten Stellzylinder 76 'die Haken
72 nach unten ab, wobei die beiden waagerechten Stellzylinder 81 die in Eingriff mit dem Sackhals stehenden Haken 72 nach
außen verstellen. Der Sackhals wird dadurch langgezogen, so daß sich zwei, aneinander anliegende Wandungsabschnitte ergeben.
Diese beiden Wandungsabschnitte werden anschließend vermittels der geradlinigen Schweißbacken- 82 miteinander verschweißt.
Wie bereits oben ausgeführt, werden die beiden Schweißbacken 8 2 durch in waagerechter Richtung wirkende Stellzylinder zueinander
hin verstellt. Dabei dringen sie zunächst in die Sackhalswandung ein und bringen diese zum Schmelzen. Diese zueinander
hin gerichtete Verstellung der Schweißbacken 82 ist beendet, sobald die beiden Längsanschläge 89 in gegenseitigen Eingriff
gelangt sind. Die beiden Schweißbacken sind in dieser Stellung einander ausreichend weit benachbart, so daß eine einwandfreie
Verschweißung der aneinander anliegenden Sackhalswände erfolgen kann. Sobald die Versiegelung, d.h. die Verschweißung
erfolgt ist, werden die beiden Schweißbacken 82 ver^·
mittels ihrer Stellzylinder 96 auseinanderbewegt, wobei aufgrund des verwendeten Materials jedes Anhaften an den Schweißflächen
vermieden wird.
Da der Sack bereits unter Vakuum verschweißt ist, läßt sich
innerhalb der Abfüllkammer 13 wiederum atmosphärischer Druck herstellen. Dazu kann zunächst das Ausgleichsventil 57 geöffnet
werden, wodurch im Inneren der zweiten Abfüllkammer IU ein Teil-Vakuum
ausgebildet wird, wenn diese Abfüllkanuner taktmäßig phasenversetzt zur ersten Abfüllkanuner 13 arbeitet. Gleichzeitig
bringen die senkrechten Stellzylinder 73 und 76 die Haken 72 in ihre obere Lage zurück, wobei die waagerechten Stellzylinder 81
die Haken wiederum in die Nuten 80 am Teleskoprohr 3 3 einführen. Sobald in beiden Abfüllkammern 13 und 14 gleiche Unterdruckwerte
erreicht sind, wird das Ausgleichsventil 57 geschlossen, und
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dann das Ventil 91 geöffnet, wodurch die Abfüllkammer 13 in Verbindung zur freien Atmosphäre gebracht wird.
Nach Zurückfahren der innerhalb der Abfüllkammer 13 angeordneten,
verstellbaren Platte 2 9 wird die Verschlußplatte 20 vermittels des Stellzylinders 26 geöffnet, wobei sie den Korb
2 7 und den in diesem befindlichen, gefüllten und versiegelten Sack 2 nach außen mitnimmt. Der Stellzylinder 100 verschiebt
dann den Saugnapf 28 gegen den gefüllten Sack und bringt dabei den Saugnapf zur Anlage gegen die freiliegende Sackoberfläche.
Durch Anlegen eines Vakuums an den Saugnapf 28 saugt sich dieser an der Sackoberfläche fest und nimmt bei Rückstellung der
Halterung 97 vermittels des Stellzylinders 100 in ihre Ausgangsstellung den Sack mit. Durch Drehen des Saugnapfs 2 8 auf
der Halterung 97 wird der Sack in eine Abgabestellung gebracht.
Durch Abschalten der Saugwirkung am Saugnapf 28 wird der Sack von diesem freigegeben.
Sämtliche Vorgänge während des BefülIvorgangs erfolgen praktisch
staubfrei. Die Beschickung der Entgasungs- und Wiegekammer erfolgt durch Ansaugen des Füllguts, wobei somit keine
Staubentwicklung auftritt. Das Abfüllen in den Sack erfolgt gleichfalls vermittels Saugwirkung, so daß auch dabei keine
Staubentwicklung auftreten kann.
Vermittels des Verfahrens und der Vorrichtung nach der Erfindung werden Verluste auf ein Minimum verringert. Vor allem beim
Verpacken von pulvrigen und/oder staubenden, sowie toxischen Füllstoffen, bei denen der Abfüllvorgang erhebliche Gefahren
für die Bedienungspersonen mit sich bringt, ergeben sich bedeutende Vorteile.
Die erfindungsgemäße Maschine gestattet hohe Verpackungsgeschwindigkeiten
bis zur Größenordnung von etwa ein Sack pro Minute. Die beiden, einander identisch ausgebildeten Hälften
der Vorrichtung können im gleichen Takt, phasenversetzt zuein-
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ander oder bei Verwendung getrennter Schaltvorrichtungen auch vollkommen unabhängig voneinander betrieben werden.
- Patentansprüche -
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Claims (20)
- Patentansprüche:Verfahren zur Vakuumverpackung großer Mengen von lose geschüttetem, feinkörnigem oder pulvrigem Material in Säcke aus einem schmiegsamen Material, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil des Sackumfangs gegen starre, ebene Wände zur Anlage gebracht, der Sackinnenraum luftleer gemacht und in diesem Zustand gehalten, der Sack (2) geschüttelt und unter Vakuum mit dem zuvor entgasten Füllgut befüllt und anschließend der gefüllte Sack unter Vakuum versiegelt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befüllung und Versiegelung des Sacks unter eingestellter Atmosphäre, insbesondere unter einem Vakuum genau bemessener Größe durchgeführt wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sack (2) vor seiner Befüllung auf sein maximales Innenvolumen aufgeblasen wird.
- 4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 - 3, unter Verwendung von einen durch einen HaIsabschnitt zugänglichen geschlossenen Hohlraum bildenden Säcken, gekennzeichnet durch starre, ebene Wände, die zusammen ein wenigstens·an seiner Oberseite offenes, zur Aufnahme eines Sacks (2) und zur Unterstützung wenigstens eines Umfangsabschnitts desselben dienendes Gehäuse (27) bilden, eine Rüttelvorrichtung (92) für das Gehäuse, eine zur Aufnahme von Füllgut dienende, hermetisch verschließbare erste Kammer (15, 16), einen zur Abgabe des in der ersten Kammer (15, 16) enthaltenen Füllguts dienenden Abgabeschacht (18, 19), eine hermetisch verschließbare zweite Kammer (13, 14), in welche der Abgabeschacht mündet, zur Aufrechterhaltung eines Unterdrucks oder Vakuums entweder nur in der ersten Kammer oder in beiden Kammern dienende Vorrichtungen (64, 65, 66, 93), wenigstens409837/0291eine an der zweiten Kammer angeordnete Verschlußplatte (20, 21) mit zum Einführen eines Sacks (2) in die Kammer und zur Befestigung des Sackhalses (3) unterhalb des Abgabeschächts dienenden Vorrichtungen (22 - 49). und durch innerhalb der - zweiten Kammer (13, IH) angeordnete, zum Versiegeln des Sackhalses (3) dienende Vorrichtungen (82-89).
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch zum Aufblasen eines Sacks (2) auf seinen vollen Rauminhalt vor Einführen desselben in das Gehäuse dienende Vorrichtungen ΟΙΟ)'.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sackaufblasvorrichtung aus einem in den Sackhals (3) einführbaren Drucklufteinblasrohr (7) und einer auf der Rohraußenseite angeordneten, aufblähbaren, in Eingriff mit der Sackhalsinnenfläche bringb'aren^Dichtung (10) besteht, wobei das Lüfteinblasrohr teleskopisch verschiebbar ausgebildet und mit zum Einführen eines Sacks (2) in das Gehäuse (17) dienenden Vorrichtungen (11, 12) versehen ist.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Kammer (15, 16) mit zum Wiegen der zur Abfüllung in einen Sack bestimmten Füllgutmenge dienenden Wiegevorrichtungen (70, 71) versehen ist.
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 - 7,.dadurch gekennzeichnet, daß die erste Kammer (15, 16) oberhalb der zweiten Kammer (13, 14) angeordnet und mit Absperrorganen (62, 69) versehen ist, durch welche hindurch in der Öffnungsstellung unter Aufrechterhaltung des Vakuums Füllgut unter Schwerkrafteinwirkung in die erste Kammer einführbar und aus dieser durch den Abgabeschacht (18, 19) hindurch in die zweite Kammer abgebbar ist.
- 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4-8, dadurch gekennzeichnet, daß der Abgabeschacht (18, 19) ein teleskopisch409837/0291verstellbares Teleskoprohr-Mundstück C33) aufweist, und zur Sackbefüllung zum Einführen desselben in das Sackhalsinnere dienende Vorrichtungen (52, 54, 55) vorgesehen sind.
- 10. Vorrichtung nach -einem der Ansprüche 4-9, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Kammer (13, 14) mit zum Halten des Sackhalses bei Befüllung dienenden Vorrichtungen (30 - 49) versehen ist.
- 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4-10, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Aufnahme und Unterstützung eines Sacks (2) dienende Gehäuse (27) fest mit der an der zweiten Kammer (13, 14) angeordneten Verschlußplatte (20, 21) verbunden ist.
- 12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Halten des Sackhalses (3) bei Befüllung desselben dienenden Vorrichtungen Schwenkarme (37, 38) umfassen, welche an einem Ende an der Innenseite der Verschlußplatte (20, 21) angelenkt und an ihren anderen Ende mit den Sackhals (3) umgreifenden Greifbacken (30, 31) versehen sind.
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 12 dadurch gekennzeichnet, daß jede an einem Schwenkarm befestigte Greifbacke eine gegen den Rand (6) des Sackhalses (3) anlegbare Rippe (34) mit einer in dieser angeordneten, aufblähbaren, zum Einklemmen des Sackhalsrandes dienenden Dichtung (35) aufweist, und daß die Schwenkarme (37, 38) mit Stellvorrichtungen (41, 42) versehen sind, vermittels welcher die Rippe in oder außer Eingriff mit dem Sackhalsrand bringbar ist.
- 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4-13, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Kammer (13, 14) zum Verformen des Sackhalses zu zwei ebenen, aufexnanderliegenden Wandabschnitten dienende Vorrichtungen (72, 76, 77, 78, 81) aufweist.409337/0291
- 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Verformen des Sackhalses dienenden Vorrichtungen aus zwei, auf diametral gegenüberliegenden Seiten des Abgabeschachts (18, 19)· angeordneten Haken (72) und zum Einführen der Haken in den Sackhals und Auseinanderbewegen derselben an zwei, in einer geraden Linie liegenden Punkten des Sackhalsumfangs dienenden Führungen (77, 78) und Stellzylindern (76, 81) bestehen.
- 16.. Vorrichtung nach einem der Ansprüche H - 15, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Versiegeln des Sackhalses dienenden Vorrichtungen aus zwei Schweißbacken (82) und zur zueinander hin gerichteten Beaufschlagung der Schweißbacken gegen sich gegenüberliegende Bereiche (101) des Sackhalses dienenden Stellvorrichtungen (96) bestehen, wobei die Schweißbacken an den in Berührung mit dem zu verschließenden Material bringbaren Abschnitten jeweils einen Schweißstab (88) aus wärmeleitfähigem PTFE tragen und mit zur Begrenzung der Eindringtiefe dienenden Anschlägen (89) versehen sind.
- 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schweißstab (88) mit einer Oberflächenprofilierung (88a, 88b), welche in der Weise ausgelegt ist, daß sie ein Kriechen des geschmolzenen Materials bewirkt und zu einer Kernverschweißung führt, vorgesehen ist.
- 18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4-17, gekennzeichnet durch eine zum waagerechten Auswerfen eines gefüllten und versiegelten Sacks (2) aus dem mit einer seitlichen Öffnung (32) versehenen Haltegehäuse (27) für den Sack dienende Vorrichtung (97 - 100).
- 19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Kammer (13, 14) eine verstellbare innere Platte (29) aufweist, vermittels welcher die seitliche öffnung des Sackhaltegehäuses (2 7) verschließbar ist.409337/029126 " . 2Λ08504
- 20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche U- 19, gekennzeichnet durch ein Ventil (56), durch das die zweite Kammer (13) mit der entsprechenden zweiten Kammer (I1O einer in.gleicher V/eise ausgebildeten, taktversetzt arbeitenden Vorrichtung zum Zwecke des Unterdruckausgleichs zwischen den beiden, Kammern in Verbindung bringbar ist.409837/0291Leerseite
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