DE240816A - - Google Patents
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Verstärkungsschicht.
Die Erfindung betrifft einen elastischen Radreifen, zwischen dessen aus einzelnen Stücken
zusammengesetztem Kern und Mantel eine aus in der Umf angsrichtung nebeneinanderhegenden
Teilen bestehende Verstärkungsschicht angeordnet ist.
Bei den bekannten Reifen dieser Art bestehen diese Teile nur aus einer Lage beispielsweise
starker, gummierter Leinwand und übertragen infolgedessen auf den Kern den ganzen
Druck, der auf sie selbst vom Mantel ausgeübt wird, ohne diesen Druck im geringsten abzuschwächen.
Da nun der Mantel ständig das Bestreben hat, die den Kern bildenden Stücke beim Zusammenpressen gegeneinander zu verschieben,
so tritt in kurzer Zeit ein Reißen der Verstärkungsschicht ein, durch das die
Widerstandsfähigkeit des Reifens geschwächt wird.
Bei dem neuen Reifen ist dieser Übelstand dadurch behoben, daß die zwischen Kern und
Mantel liegende Verstärkungsschicht aus einzelnen ineinanderliegenden elastischen Schlauchstücken
besteht, die sich ohne Beschädigung gegeneinander verschieben können. Bei dieser
Verschiebung nehmen die einzelnen Schlauchschichten einen erheblichen Teil des von dem
Mantel auf den Kern ausgeübten Druckes auf, so daß der neue Reifen auch weicher und nachgiebiger
ist als die ebenfalls an sich bekannten Reifen mit einem aus abwechselnd zylindrischen
und kugelförmigen Stücken bestehenden Kern, der jedoch unmittelbar von dem gewöhnlichen
Laufmantel umgeben ist;
Auf der Zeichnung ist der neue Radreifen in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι ist ein Längsschnitt durch den Reifen.
Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1.
Fig. 3 ist ein Querschnitt durch die Füllung des Laufmantels.
Fig. 4 ist ein Querschnitt durch den belasteten Reifen.
In einem Schlauch α aus Leinwand o. dgl. liegen beispielsweise aus Gummi bestehende
kugelförmige und zylindrische Füllkörper b und c von gleichen Durchmessern in abwechselnder
Reihenfolge. Den ringförmigen Kern von kreisförmigem Querschnitt, den der Schlauch a mit seinem Inhalt bildet, umgibt
eine aus in der Umfangsrichtung nebeneinanderliegenden,
Teilen zusammengesetzte Verstärkungsschicht, deren jeder Teil aus mehreren ineinanderliegenden Schlauchstücken d besteht.
Das Ganze ist von einem Schlauch β aus Leinwand, Gummi o. dgl. überdeckt.
Der in der, beschriebenen Weise gefüllte Schlauch e (Fig. 3) macht äußerlich den Eindruck
eines Luftschlauches.
Der Schlauch e liegt in einem gewöhnlichen Laufmantel f, dessen Flansche g, h von den
umgebogenen Rändern der Felge i festgehalten werden. Dadurch wird der Schlauch e zusammengepreßt,
so daß er den freien Raum im Innern des Laufmantels ausfüllt (Fig. 2) und
zugleich infolge seiner Elastizität die Flansche g, h fest in die Felge i preßt.
Wird der Reifen belastet, so wird der auf
den Laufmantel f ausgeübte Druck auf die Schichten d übertragen, wodurch diese zusammengepreßt
werden und sich aufeinander verschieben. Dabei verändert der Schlauch e mit
seinem ganzen Inhalt die Form (Fig. 4), füllt jedoch stets den Lauf mantel f vollkommen aus
und drückt die Flansche g, h mit großer Kraft unter die Ränder der Felge i.
Während der Bewegung des Rades nimmt jeder Teil des Reifens unter der Einwirkung
der Elastizität der Schichten d und des von diesen umschlossenen Kernes bei der Berührung
des Erdbodens die in Fig. 4 dargestellte Form an und geht dann wieder in die Form nach
Fig. 2 zurück.
Der Schlauch β mit seinem Inhalt kann zur Füllung von gebrauchten Laufmänteln benutzt
werden, deren Form sich infolge der Beanspruchungen, denen sie unterworfen waren,
verändert hat. Zu diesem Zweck wird der Querschnitt des Schlauches durch Änderung der
Anzahl der äußeren Schichten vergrößert bzw. verkleinert, so daß der Laufmantel eine mehr
oder weniger große Menge Gummi umschließt.
Die weichen Gummischichten, die den äußeren Teil der Füllung des Schlauches e bilden,
können aus abgelegten Luftschläuchen herausgeschnitten werden, die ihre ursprüngliche
Elastizität bewahrt haben. Auf diese Weise können die aus besonders weichem Gummi bestehenden
Luftreifen, deren Dichtigkeit nachgelassen hat, deren Elastizität jedoch noch vorhanden ist, wieder verwendet werden.
Da der zwischen den Schläuchen α und e eingeschlossene Teil des Reifens aus Abschnitten von der Breite der einzelnen Schichten d besteht, die sämtlich unabhängig voneinander die Belastung aufnehmen, so ist der Reifen sehr weich. Da ferner die übereinanderliegenden Gummischichten unter der Einwirkung der Außenkräfte gespannt und entspannt werden, wobei die Teile sich aufeinander verschieben, ohne zu zerreißen, so ist bei aller Weichheit und Elastizität des gefüllten Schlauches β doch das Auftreten von Kräften an irgendeiner Stelle seines Querschnitts, ausgeschlossen, die den Reifen zu zerstören suchen, wie dies beispielsweise bei Vollgummireifen zu bemerken ist, bei denen nur die an der Kraftangriffsstelle liegenden Teile beansprucht werden.
Da der zwischen den Schläuchen α und e eingeschlossene Teil des Reifens aus Abschnitten von der Breite der einzelnen Schichten d besteht, die sämtlich unabhängig voneinander die Belastung aufnehmen, so ist der Reifen sehr weich. Da ferner die übereinanderliegenden Gummischichten unter der Einwirkung der Außenkräfte gespannt und entspannt werden, wobei die Teile sich aufeinander verschieben, ohne zu zerreißen, so ist bei aller Weichheit und Elastizität des gefüllten Schlauches β doch das Auftreten von Kräften an irgendeiner Stelle seines Querschnitts, ausgeschlossen, die den Reifen zu zerstören suchen, wie dies beispielsweise bei Vollgummireifen zu bemerken ist, bei denen nur die an der Kraftangriffsstelle liegenden Teile beansprucht werden.
Wenn die Gummischichten Zeichen von Abnutzung aufweisen, kann man entweder die
beschädigten Teile leicht auswechseln oder die Drehrichtung des Reifens umkehren, um dem
Schlauch e seine ursprünglichen Eigenschaften zu erhalten.
Man kann den Kern des Reifens mit einem einzigen Gummistreifen umwickeln, indem man
diesen Streifen mehrere Male herumlegt.
Die Füllung des Kernes kann lediglich aus Kugeln oder nur aus zylindrischen Körpern
bestehen, obgleich die abwechselnde Anordnung beider vorzuziehen ist. Der Kern kann auch
aus unelastischen Elementen oder aus Elementen von geringer Elastizität, wie Holz oder
Kork, bestehen.
Der Radreifen nach der Erfindung ist für Fahrzeuge jeder Art verwendbar, insbesondere
für Kraftfahrzeuge.
Claims (1)
- 70 Patent-Anspruch :Elastischer Radreifen mit einer den Kern des Laufmantels umschließenden, aus in der Umfangsrichtung nebeneinanderliegenden Teilen zusammengesetzten Verstärkungsschicht, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Teil der Verstärkungsschicht aus mehreren gegenseitig verschiebbaren ineinanderliegenden elastischen Schlauchstücken (d) besteht, um bei der Zusammenpressung des Reifens eine gegenseitige Verschiebung der einzelnen Schlauchstücke zu ermöglichen und dadurch deren Reißen zu verhüten.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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