DE2408112B2 - Hochdruck-Dampfentladungslampe - Google Patents
Hochdruck-DampfentladungslampeInfo
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- H01J61/12—Selection of substances for gas fillings; Specified operating pressure or temperature
- H01J61/18—Selection of substances for gas fillings; Specified operating pressure or temperature having a metallic vapour as the principal constituent
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Description
euen kannten Hochdruck-Dampfentladungs-
»ei em^ Gattungsbegriff enthält die Queckc;i
Wiillune zur Verbesserung der Farbwiedergabe X^-J^ ein Scandiumhalogenid, wie ScJ3,
PLJ* Vonz.B. etwa 1,1 mg pro cm» Innenvolum
MenfE^adu sge{äßes. Die vorstehend geschilmen^™^
,^n sich dadurch aber nicht beinsbesondere
nicht die unerdes Leuchtzusatzes
mit dem
beheben,
Die Erfindung betrifft eine Hochdruck-Dampfentladungslampe
mit festen Metallelektroden und mit einem6 rohrförmigen lichtdurchlässigen Aluimmumoxid-Entladungsgefäß
sowie «^ Piülung »us
Quecksilber als Puffergas, einem Edelgas als Zundgas, einem Scandiumhalogenid und gegebenenfalls 4<>
einem weiteren Metallhalogenid als Leuchteusatz
In den letzten Jahren wurden gegen AlkalnnetaU-dampf
bei hohen Temperaturen und hohen Drucken
widerstandsfähige Entladungsgefaße aus kchtdurchlässigen
Aluminiumoxidrohren entwickelt Mittels
eines solchen Rohrkörpers wird z. B. schon eine
Hochdruck-Natriumdampflampe hergesteUt, deren Lumineszenz durch Entladung von unter hohem
Druck stehendem Natriumdampf erzeugt^wjrd Tto
einem Natriumdampfdruck von 100 bis 200Torr un
^£ empfohien worden, der Füllung von
ζ™ d f.Hochdrucklampen mit einer FülüuecK«
Zünd_gdelgas und Quecksiiber als Leucht-
B Scandium zuzusetzen, vorzugsweise in
daß je Zentimeter Lichtbogen
^g^ .a^_s J Grammatom Scandium in
d^f Füuung enthalten sind. Auch hier werden jedoch
Störungen im Betrieb der Lampe beobachtet. Ziel der vorliegenden Erfindung ist es deshalb,
^ensdauer «™ . (index der Farbwiederemer
»2Jb55)S?V«iBgang zu stellen, die sich
als allgemeine Lichtquelle eignen.
betlffft gemäß eine HochdruckD
g ^^,^ und mit einem
Soi lichtdurchlässigen Aluminiumoxid-Ent-1^6 einer
#ÜUung aus Quecksilber
Edel s ais Zündgas>
einem
id und gegebenenfalls einem weite^
das dadurch gekennzeichnet ist, ^ 10_7 bis %21 . 10-e Grammid
. cm3 des Entladungsmindestens
die 3,lfache ^SSnettll, berechnet als Atomver-Scandium zu
dem im Halogenid -liegenden Scandium, als Leuchtzusatz
ren
dau
dau
gegenüber den herkömmlichen Niederdruck-Natriumdampflampen,
die durch die.hauptsachhch auf
die Natrium-D-Spektrallmie .^£d«de gjbe
Lumineszenz gekennzeichnet sind, eine erheblich v.r
4 6 ic^ ura
des m J^ ^
menge
die 4)2fache
zu dem im Halogenid
sä j
reichende Farbwiedergabe auf
Neben dem Quecksilber-Puffergas enthält die
3 4
Xenon können als Zündgas auch andere Edelgase, halb die Abstrahlungskomponenie im roten Bereich
wie Neon und Argon, verwendet werden. zunimmt, d.h. die Lampe als Lichtquelle eine gute
Das als Leuchtzusatz geeignetste Scandiumhalo- Farbwiedergabe zeigt. Andererseits führen die hohen
genid ist Scandiumjodid; es können jedoch auch Temperaturen und hohen Dampfdrücke der in Be-Scandiumbromid
und Scandiumehlorid eingesetzt 5 trieb befindlichen Lampe dazu, daß das im Rohrwerden,
körper 1 der Lampe eingeschlossene Scandium des
Setzt man der Füllung außer den beschriebenen Scandiumjodids mit dem Aluminiumoxid-Bestandteil
Mengen dfr vorgenannten Scandiumhalogenide und des Rohrkörpers reagiert, wodurch die Scandiuman
freiem Scandium zusätzlich ein Halogenid min- komponente vermindert wird. Die Verminderung der
destens eines Alkalimetalls (Natrium, Lithium, Cä- ίο Scandiumkomponente führt zu einer Abnahme der
shim), eines Metalls der Titangruppe (Titan, Zirkon, Stärke des Scandiumspektrums während des Betriebs
Hafnium, Thorium), eines Metalls der Niobium- der Lampe, wozu noch die Erscheinung kommt, daß
gruppe (Vanadium, Niobium) und/oder eines Metalls mit dem Abnehmen der Scandiumkomponente der
der Seltenen Eden (Dysprosium, Lanthan, Thulium, Gehalt an freigesetztem Jod im Rohrkörper zu-Ssanarium,
Holmium) hinzu, so führt das zu einer 15 nimmt, was zu einer allmählichen Erhöhung der für
weiteren Verbesserung der Farbwiedergabe der er- eine erneute Zündung der Lampe erforderlichen
findungsgemäßen Lampe. Spannung führt Die genaue Prüfung der Reaktion
F i g. 1 stellt die Seitenansicht eines Schnitts durch zwischen dem Aluminiumoxid des Rohrkörpers und
eine bevorzugte Ausführungsform einer Entladungs- dem Scandium zeigt, daß ein zunehmender Scanlampe
nach der Erfindung dar, bei der an beiden ao diumjodidgehalt der Lampenfüllung zu einer erhöhten
Enden eines lichtdurchlässigen Aluminuimoxid-Rohr- Reaktionsgeschwindigkeit führt, woraus abgeleitet
körpers 1 Niob-Röhren 2 und 3 zur Einführung der wird, daß die Reaktionsgeschwindigkeit des Scan-Elektroden
luftdicht eingebaut sind, wobei die Fül- diums mit dem Aluminiumoxid mit höher werdendem
lung der Lampe hauptsächlich aus Scandiumjodid Scandium-Dampfdruck zunimmt.
(ScJj) und freiem Scandium (Sc) besteht. Der Alu- as Die unter (2) beschriebene Neigung der Lampe, miniumoxid-Rohrkörper 1 weist einen Innendurch- bei einem zunehmenden Gehalt an freiem Scandium messer von 15 bis 20 mm und ein Innenvolumen von die anfänglichen Eigenschaften über längere Zeit-12,4 bis 22cms auf. Die Oberflächen der Niob- perioden beizubehalten, zeigt, daß das zugesetzte Röhren zur Einführung der Elektroden 2 und 3 im Scandium mit dem während des Betriebs der Lampe Rohrkörper 1 sind mittels eines üblichen gegen Ha- 3° freigesetzten Jod reagiert und zu einem konstanten logen widerstandsfähigen Zements luftdicht verkittet, Scandiumjodid-Dampfdruck im Rohrkörper der und als Entladungselektroden 4 und 5 werden Wolf- Lampe führt. Da der Dampfdruck des freien Scanramwendeln verwendet, die einen gegenseitigen Ab- diums erheblich niedriger als der Dampfdruck von stand (Bogenlänge) 1 α von 50 mm aufweisen. Scandiumjodid ist, verdampft das freie Scandium in
(ScJj) und freiem Scandium (Sc) besteht. Der Alu- as Die unter (2) beschriebene Neigung der Lampe, miniumoxid-Rohrkörper 1 weist einen Innendurch- bei einem zunehmenden Gehalt an freiem Scandium messer von 15 bis 20 mm und ein Innenvolumen von die anfänglichen Eigenschaften über längere Zeit-12,4 bis 22cms auf. Die Oberflächen der Niob- perioden beizubehalten, zeigt, daß das zugesetzte Röhren zur Einführung der Elektroden 2 und 3 im Scandium mit dem während des Betriebs der Lampe Rohrkörper 1 sind mittels eines üblichen gegen Ha- 3° freigesetzten Jod reagiert und zu einem konstanten logen widerstandsfähigen Zements luftdicht verkittet, Scandiumjodid-Dampfdruck im Rohrkörper der und als Entladungselektroden 4 und 5 werden Wolf- Lampe führt. Da der Dampfdruck des freien Scanramwendeln verwendet, die einen gegenseitigen Ab- diums erheblich niedriger als der Dampfdruck von stand (Bogenlänge) 1 α von 50 mm aufweisen. Scandiumjodid ist, verdampft das freie Scandium in
Um die Eigenschaften der Entladungslampen 35 der Lampe von selbst nur in sehr geringem Ausmaß,
systematisch zu analysieren, werden eine Anzahl von Da Scandium bei hohen Temperaturen gut mit dem
Lampen hergestellt, die alle einen Aluminiumoxid- gasförmigen Jod reagiert, führt das Vorhandensein
Rohrkörper 1 mit einem Innendurchmesser von einer überschüssigen Menge an freiem Scandium zu
15 mm und einem Innenvolumen von 15 cm3 auf- einem konstanten Dampfdruck von Scandiumjodid
weisen, in dem 30 mg Quecksilber und 20 Torr (bei 4° in der Entladungslampe und verhindert gleichzeitig
Raumtemperatur) Xenon eingeschlossen sind. Die das Freisetzen von freiem Jod im Rohrkörper.
Mengen an eingeschlossenem Scandiumjodid (ScI3) Auf Grund der vorgenannten Eigenschaften ist es
Mengen an eingeschlossenem Scandiumjodid (ScI3) Auf Grund der vorgenannten Eigenschaften ist es
bzw. an freiem Scandium (Sc) schwanken jedoch von zur Herstellung einer Entladungslampe mit einem
0,5 bis 70 mg bzw. von 0 bis 40 mg Die Lampen für die praktische Verwendung ausreichenden Leiwerden
dann unter den für 400 Watt vorgeschriebe- 45 stungsverhalten erforderlich, die geeigneten Höchstnen
Standardbedingungen in Betrieb genommen und und Mindestmengen an Scandiumjodid bzw. an
ihre Entladungseigenschaften geprüft. Die dabei er- freiem Scandium genau zu bestimmen. Gemäß empihaltenen
Ergebnisse sind nachstehend zusammen- rischer Untersuchungen muß Scandiumjodid in einer
gefaßt. Menge von 1,80 · 10~7 bis 9,27 · 10~« Grammolekül
(1) Wird der Scandiumjodid-(ScI3-)Zusatz erhöht, 50 je cm3 des Innenvolumens des Rohrkörpers der
so "verstärkt sich die Strahlung im roten Spektral- Lampe und freies Scandium in mindestens der 3,1-bereich,
andererseits steigt jedoch die für die erneute fachen Menge, berechnet als Atomverhältnis von
Zündung der Lampe erforderliche Spannung (d.h. freiem Scandium zu dem im Halogenid gebunden
die Mindestspannung, die nach dem Ausschalten der vorliegenden Scandium, d. h. in einer Konzentration
Lampe für eine erneute Zündung ausreicht), und 55 von 5,58 · 10~7 bis 2,98 · 10"5 Grammatomen Scanaußerdem
nehmen mit erhöhtem Scandiumjodid- dium je 1 cm3 Innenvolumen des Rohrkörpers, vorgehalt
Verlöschungserscheinungen (d. h. ein unerwar- liegen.
tetes plötzliches Verlöschen der Lampe während Beträgt die Scandiumjodidmenge weniger als die
ihres Betriebs) sogar während kurzer Betriebsperio- vorgenannte Mindestmenge von 1,80 · IO-7 Grarnrnden
an Häufigkeit zu. 6° molekül je 1 cm3 Innenvolumen des Rohrkörpers, so
(2) Mit zunehmendem Zusatz an freiem Scandium reicht die Abstrahlung des Scandiumspektrums nicht
weisen die Entladungslampen jedoch eine zuneh- zur Verbesserung der Farbwiedergabe aus, und der
mende Stabilität der wünschenswerten ursprünglichen allgemeine Index der Farbwiedergabe beträgt höch-Eigenschaften
über eine längerer Betriebszeit auf. stens 55, was keinen zufriedenstellenden Wert für
Die unter (1) beschriebene zunehmende Strahlung 65 eine als allgemeine Beleuchtungsquelle verwendete
im roten Spektralbereich bei zunehmendem Scan- Lampe darstellt. Überschreitet die zugesetzte Menge
diumjodidgehalt weist darauf hin, daß die Leucht- an Scandiumjodid den vorgenannten Höchstwert von
stärke der Scandium-Spektrallinie wächst und des- 9,27 · 10~6 Grammolekül je 1 cm3 Innenvolumen
des Rohrkörpers, so führt das zu einer schweren Korrosion der Elektroden durch Jod und damit zu einer
verkürzten Lebensdauer der Entladungslampe.
Erreicht die zugesetzte Menge an freiem Scandium
nicht die 3,1 fache Menge des enthaltenen Scandiumjodids (als Atomverhältnis), so zeigt die Lampe innerhalb
einer verhältnismäßig kurzen Zeitperiode von z.B. weniger als 500 Stunden eine Abschwächung
der Abstrahlung des Scandiumspektrums. Überschreitet die Konzentration an freiem Scandium den
3,lfachen Wert der enthaltenen Scandiumjodidmenge, so findet auch nach einer Betriebszeit von
mehr als 3000 Stunden keine Abschwächung der Abstrahlung des Scandiumspektrums statt. Daraus wird
empirisch geschlossen, daß der vorgenannte 3,1 fache Scandiumgehalt einen kritischen Wert für die Eigenschaften
des Absirahiungsspektrums darstellt. Dies kann, wie nachstehend beschrieben, erklärt werden.
Beim Betrieb der Lampe wird ein Gleichgewicht des Dampfdrucks zwischen dem festen, an das Aluminiumoxid
der Wände des Rohrkörpers gebunden und dem in Dampfform im Rohrkörper der Entladungslampe
vorliegenden Scandium nach etwa 500 Betriebsstunden erreicht. Zu diesem Zeitpunkt beträgt
die Menge des an das Aluminiumoxid des Rohrkörpers gebundenen Scandiums die 3,1 fache Menge
des im Scandiumjodid vorliegenden Scandiums (als Atomverhältnis) und nach dem Erreichen des Gleichgewichts
nimmt die Menge an freiem Scandium, das durch Reaktion mit dem Aluminiumoxid verlorengeht,
erheblich ab.
Eingehende Versuche haben gezeigt, daß bei Verwendung einer Scandiumjodidmenge von 5,4 · 10~7
bis 4,6 · 10~e Grammolekülen je 1 cm3 des Innenvolumens
des Rohrkörpers und einer Menge an freiem Scandium, die mindestens der 4,2fachen
Menge des Scandiumjodids entspricht (als Atomverhältnis), eine Entladungslampe erhalten wird, die
einen hohen Wirkungsgrad und eine gute Farbwiedergabe sowie eine Lichtausbeute von über 70 lm/W und
einen allgemeinen Index der Farbwiedergabe von über 70 für Zeitperioden von mehr als 6000 Stunden
aufweist.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Eine Lampe des vorgenannten Typs mit einem Innendurchmesser von 15 mm, einem Innenvolumen
von 15 cms und einem Elektrodenabstand von
50 mm, die eine Füllung von 30 mg Quecksilber, 6,8 mg Scandiumjodid, 10 mg Scandium und 20 Torr
(bei Raumtemperatur) Xenon aufweist, hält die vorgenannten Eigenschaften der Entladungslampe
(Lichtausbeute von über 70 lm/W, allgemeiner Index der Farbwiedergabe von über 70) für 10000 Stunden
aufrecht. Diese Lampe zeigt außerdem ein ausgezeichnetes Leistungsverhalten, d. h., sie weist praktisch
keinen Wechsel des abgestrahlten Farbspektrums auf. In diesem Fall entspricht der Zusatz von
10 mg freiem Scandium der etwa 14fachen Menge der enthaltenen 6,8 mg Scandiumjodid (als Atomverhältnis).
Auch ein Zusetzen der über 30fachen Menge an freiem Scandium der vorgenannten 6,8 mg Scandiumjodid
(als Atomverhältnis) führt zu keiner Verbesserung der Eigenschaften der Entladungslampe, sondem
nur zu einer Verminderung der Lichtausbeute durch eine auf das vorhandene freie Metall zurückgehende
Schattenwirkung.
Die Farbwiedergabe der Entladungslampe kann weiter durch Zusetzen anderer Metallhalogenide
so neben dem vorgenannten Scandiumjodid und freiem
Scandium zur Füllung des Rohrkörpers verbessert werden. In diesem Fall dürfen jedoch nur solche
Metallhalogenid-Zusatzmittel zugesetzt werden, die nicht durch das beim Betrieb der Lampe von der
Wand des Aluminiumoxid-Rohrkörpers abgedampfte Aluminium reduziert werden. Aus diesem Grund
können die bei herkömmlichen Rohrkörpern aus geschmolzenem Quarz verwendeten Metallhalogenide,
wie Thalliumjodid (TlI), Indiumjodid (InI3) und
Zinnjodid (SnI2), nicht als Zusatzmittel verwendet
werden. Die Stärke des abgestrahlten Spektrums dieser Metallhalogenide schwächt sich während des
Betriebs der Lampe ab und führt dazu, daß sich das von der Lampe abgestrahlte Farbspektrum im Zeit-
ablauf verschiebt. Es wurde jedoch gefunden, da£ Halogenide der Alkalimetalle, von Metallen der Titangruppe,
der Niobiumgruppe und der Seltener Erden als Zusatzmittel gut geeignet sind.
Bei den weiteren Beispielen von 400-Watt-Ent-
ladungslampen werden jeweils Aluminiumoxid-Rohrkörper mit einem Innendurchmesser von 15 mm unc
einem Innenvolumen von 15 cm3 verwendet, die eim Füllung von 30 mg Quecksilber, 20 Torr (bei Raumtemperatur)
Xenon, 6,8 m Scandiumjodid, 3 bi;
10 mg freies Scandium (die etwa 4,2- bis 14fach( Menge des in der Füllung enthaltenen Scandium
jodids) mit den in der nachstehenden Tabelle auf geführten Metallhalogeniden in den dort beschriebe
nen Mengen aufweisen. Die Farbwiedergabe und di<
Lichtausbeute der Lampen werden gemessen, und di( Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle zusam
mengefaßt.
Lampe
Nr.
Metallhalogenid-Zusatzmittel
(Menge in mg)
Anfangseigenschaften der
Entladungslampe
allgemeiner Lichtaus-Index der beute der
Farbwieder- Lampe
gäbe (lm/W)
Entladungslampe
allgemeiner Lichtaus-Index der beute der
Farbwieder- Lampe
gäbe (lm/W)
1
2
3
4
5
6
7
8
9
NaI (10—20)
LiI (10—20)
TiI4 (10—20)
ZrI4 (10—20)
NbI5 (10—20)
Hol, (5-15)
DI(SIS)
8()
TmI, (5—15)
ThI1 (3—20)
75 | 70 |
74 | 67 |
79 | 65 |
78 | 65 |
72 | 70 |
75 | 67 |
73 | 68 |
74 | 69 |
75 | 69 |
(Fortsetzung vorstehender Tabelle)
Lampe
Nr.
(Menge in mg)
Anfangseigenschaften der Entladungslampe
allgemeiner Lichtaus-Index der beute der Farbwieder- Lampe gäbe am/W)
10
11
12
13
14
15
16
17
11
12
13
14
15
16
17
18
19
19
NaI (10—20)
NaI (10—20)
NaI (10—20)
NaI (10—20) + NbI5 (10—20) NaI (10—20) + SmI3 (10—20)
NaI (10—20) + DyI3 (10—20) NaI (10—20) + TmI3 (10—20)
NaI (10—20)
NaI (10—20)
NaI (10—20)
+ TiI4 (10—20) + ZrI4 (10—20)
+ HoI3 (10—20) + LiI (10—20)
NaI (10—20) + TiI4 (10—20) + LiI (10—20)
NaI (10—20) + TiI4 (10—20) + DyI3 (5—15)
83
82
78
78
78
79
80
79
82
78
78
78
79
80
79
88
84
84
66 67 69 70 70 69 68 69
63 65
Die in mg angegebenen Mengen der Zusatzmittel stellen außerdem die für die Lampen geeigneten
Mengenbereiche dar. Die Lampen Nr. 1 bis 9 enthalten ein einziges Additiv, die Lampen Nr. 10 bis 17
enthalten zwei Additive, die Lampen Nr. 18 und 19
enthalten drei Additive.
Die vorbeschriebenen Messungen führen zu den nachstehend beschriebenen Schlußfolgerungen:
(1) Der einen Wert von etwa 70 aufweisende allgemeine Index der Farbwiedergabe einer Lampe
die nur 6,5 mg Scandiumjodid und 2,9 mg freies Scandium aufweist, läßt sich durch Zusetzen
von weiteren Metallhalogenid-Zusatzmitteln gemäß Tabelle auf Werte von 72 bis 88 verbessern.
(2) Das Zusetzen von aus Halogeniden der Alkalimetalle bestehenden Zusatzmitteln ist wünschenswert,
da es vorteilhafterweise zur Stabilisierung des Lichtbogens im Entladungsgefäß, zu einer Herabsetzung der für die erneute Zündung
der Lampe erforderlichen Spannung und zu einer Verbesserung der Farbwiedergabe führt.
Insbesondere Natriumjodid (NaI) stellt unter Berücksichtigung der Lichtausbeute der Lampe
ein besonders geeignetes Zusatzmittel dar.
(3) Das Spektrum von Titanhalogeniden deckt gerade den Wellenlängenbereich ab, der nicht
durch das Abstrahlungsspektrum von Scandiumjodid abgedeckt wird, und weist aus diesem
Grund eine bemerkenswerte Wirksamkeit hinsichtlich der Farbwiedergabe auf.
Wie schon vorstehend beschrieben, sind als Halogenide für die Füllung der Entladungslampe besonders
Jodide geeignet; es können jedoch auch andere Halogenide mit Ausnahme der Fluoride, nämlich
Bromide und Chloride, verwendet werden. Auch der Zusatz dieser Halogenide verlängert die Lebensdauer
dieser Entladungslampen im Vergleich zu herkömmlichen Entladungslampen, die eine geeignete Menge
an Scandiumhalogenid enthalten, in erheblicher Weise. Die Jodide führen von allen Halogeniden zur
geringsten Korrosion und Abnutzung der Metallelektroden.
Wird geschmolzenes Quarzglas für den Rohrkörper verwendet, so verschwindet das freie Scandium
bei hohen Temperaturen auf Grund einer heftigen Reaktion mit dem Quarz, was zu einer schnellen
Schwärzung des Rohrkörpers führt. Solche Lampen weisen deshalb nicht die gewünschten Entladungseigenschaften auf.
Fig. 2 zeigt das Leistungsverhalten der Entladungslampe
von Beispiel 1 in Kurve I und im Gegensatz dazu in Kurve II ein charakteristisches Beispiel
einer Entladungslampe, die kein freies Scandium enthält. In diesem Diagramm ist auf der Ordinate
(y) der allgemeine Index der Farbwiedergabe und auf der Abszisse (x) die Lebensdauer der Lampe
in Stunden aufgetragen. Aus diesem Vergleich gehl hervor, daß die Entladungslampe eine erheblich
höhere Lebensdauer als herkömmliche Entladungslampen aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 509550/10
Claims (3)
1. Hochdruck-Dampfentiadungslampe mit festen Metallelektroden und mit einem rohrtorinigen
lichtdurchlässigen Aluminiumoxid-Entladungsgefäß
sowie einer Füllung aus Quecksüoer als Puffergas, einem Edelgas als Zündgas, einem
Scandiumhalogenid und gegebenenfalls einem weiteren Metallhalogenid, dadurch gekennreichnet,
daß die Füllung 1,80 ■ 10-' bis 9,27 · 10-e Grammolekül Scandiumhalogenid je
cm» des Entladungsgefäßes und zusätzlich romdestens die 3,lfache Menge an ScaudiunimetaU,
berechnet als Atomverhältnis von freiem Scandium zu dem im Halogenid gebunden vorhegenden
Scandium, als Leuchtzusatz enthält
2. Hochdruck-Dampfentiadungslampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Füllung 5,4 · 10"' bis 4,6 · ΙΟ-" Grammolekul «
Scandiumhalogenid je cm» des Entladungsgefäß
und mindestens die 4,2fache Menge an freiem Scandium, berechnet als Atomverhaltms von
freiem Scandium zu dem im Halogenid gebunden vorliegenden Scandium, als Leuchtzusatz enthalt *
3. Hochdruck-Dampfentladungslampe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet daß
die Füllung zusätzlich ein Halogenid eines Aucanmetalls,
eines Metalls der Titangruppe, ernes Metails der Niobiumgruppe und/oder der Seltenen 3*
Erden enthält.
ten Natrium Metallhalogenide, wie die Halogenide von Indium, Thallium, Zinn, Scandium oder Dyspro-
*"" enthalten Bei den im Entladungsgefäß herrerbenden
hohen Temperaturen und hohen Drücken ^°"iMetallbestandteUe dieser Metallhalogenide
n«Bc" ^. Komponenien im Material der AIu-3^
" orid_Rohrkörper zu reagieren. Solche HochT^k_Dampfentiadungslampen
sind daher gegen ^ P^n d h> daß sie nach längerer Be-JJ?™«
u°huaxbe verändern und daß die zutneo^
abgespaltenem Halogen im Ent**^T
schlechten Einschalteigenschaften Dlötzijchen Verlöschen des Lichts führt, was
reitung dieser Lampen als allgemeine Licht-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742408112 DE2408112C3 (de) | 1974-02-20 | Hochdruck-Dampfentladungslampe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742408112 DE2408112C3 (de) | 1974-02-20 | Hochdruck-Dampfentladungslampe |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2408112A1 DE2408112A1 (de) | 1975-08-21 |
DE2408112B2 true DE2408112B2 (de) | 1975-12-11 |
DE2408112C3 DE2408112C3 (de) | 1976-07-22 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3110818A1 (de) * | 1980-03-24 | 1981-12-24 | Gte Products Corp., Wilmington, Del. | Bogenentladungslampe |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3110818A1 (de) * | 1980-03-24 | 1981-12-24 | Gte Products Corp., Wilmington, Del. | Bogenentladungslampe |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2408112A1 (de) | 1975-08-21 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EF | Willingness to grant licences |