DE2408063A1 - Dosiervorrichtung - Google Patents

Description

• Dosiervorrichtung Die Brfindung betrifft eine Dosiervorrichtung für Teigklassen o.dgl., die aus einem Massebehälter angesaugt werden.
• bekannte Vorrichtung dieser Art weisen einen hin- und hergehenden Kolben auf, der die Masse ansaugt und ausstößt.
• zur Dosierung ist ein Drehschieber in Form eines halbzylinders vorgesehen, dessen Achse senkrecht zur Kolben achse steht. Der Schieber gibt in einer Stellung die Öffnung zum Massebehälter frei, so das der zurückfahrende Kolben Masse ansaugen kann. Nach Verdrehung des Schiebers wird die Ausstoßöffnung für die durch den vorfahrenden Kolben auszustolbende Masse freigegeben.
• Diese Anordnung hat zwangsläufig zur Folge, daI3 nicht die gesamte angesaugte Masse ausgestoßen wird. Abgesehen von einer gewissen Ungenauigkeit in der Dosierung hat dies den -tchteil, daß sich die Restmassen im Laufe der Zeit technologisch verändern, was zur Qualitätsminderung führt.
• bin weiterer Nachteil liegt darin, daß die bokannten Anordnungen besonders raumgreifend im Aufbau sind, weil praktisch Schiebergehäuse und Meß- bzw. kolbenzylinder getrennt sind.
• Zweck der Erfindung ist es, eine kompakte, wenig raumgreifende Dosiervorrichtung zu schaffen, die ein völliges Ausstoßen der angesaugten Masse gestattet, so daß qualitätsminderungen vermieden werden und eine genaue Dosierung gewährleistet wird.
• Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch gleichachsige Anordnung eines mit Schlitzen versehenen hohlen Drehschiebers und eines im Drehschieber geführten hin- und hergehenden Kolbens. Ein Steuermechanismus sorgt dafür, daß im Takt der Kolbenbewegung die Schlitze des Drehschiebers zum Ansaugen der Masse aus dem Behälter und zum Ausstoß eingestellt werden.
• An Hand der einen Längsschnitt darstellenden Zeichnung einer bevorzugten Aus führungs form wird die Erfindung nachfolgend näher erläutert.
• Der Behälter für die Teigmasse o.dgl. ist aufgesetzt auf ein Mantelrohr 2. In diesem Mantelrohr 2 ist der hohle zylindrische Drehschieber 3 eingepaßt, in welchem der hin-und hergehende Kolben 4 gleichachsig geführt ist0 Am Ende des Mantelrohres 2 ist ein Stehlager 5 für den Drehschieber 3 befestigt.
• Der Drehschieber weist zwei Schlitze 6 und 7 auf, die auf dem Zylinderumfang um 900 versetzt sind und mit dem Ende 10 des Kolbenraumes abschließen.
• Der Kolben 4 wird durch einen nicht dargestellten Antrieb üblicher Art, beispielsweise eines Kurvenscheibenmechanismus hin- und hergeführt. Er saugt im lAückgang eine wohl definierte enge Masse aus dem Behälter 1 über den Schlitz 6 an. Wenn der Kolben 4 am Ende seines 'susgangshubes angelangt ist, steuert der Drehschieber 3 um, so daß sich der Schlitz 6 schließt und über Schlitz 7 die Öffnung 9 zum Ausstoß der dosiert angesaugten Masse freigegeben wird. Die Steuerbewegung des Drehschiebers 3 erfolgt einer den Zapfen 8 durch einennicht dargestellten Mechanismus, vorzugsweise mittels Kurvenscheibe wie er für derartige Bewegungsabläufe bekannt und geläufig ist. Der Bewegungsablauf des Drehschiebers 3 ist auf den Takt der Bewegung des Kolbens 4 einzustellen.
• Die Bewegung des Kolbens 4 endet im Vorwärtsgang unmittelbar an der Endwand 10 des hohlen Drehschiebers 3. Die angesaugte Masse wird zilithin vom Kolben 4 über den Schlitz 6 restlos ausgestoßen.
• Dadurch wird eine genaue Dosierung gewährleistet und die Ansammlung von restmasse verhindert. Die gleichachsige Anordnung von Kolben 4 und Drehschieber 3 führt zu einem kompakten wenig raumgreifenden Aufbau.

Claims (1)

1. Patentanspruch

   Dosiervorrichtung für Teigmassen o.dgl., die aus einem Massebehälter angesaugt wird mit einem hin- und hergehenden Kolben und einem Drehschieber, gekennzeichnet durch gleichachsige Anordnung eines mit Schlitzen (6 und 7) versehenen hohlen Drehschiebers (3) und eines im Drehschieber (3) geführten hin- und hergehenden Kolbens (4) sowie eines Steuermechanismusses der im Takt der Kolbenbewegung die Schlitze (6 und 7) zum Ansaugen der Masse aus dem Behälter (1) und zum Ausstoß einstellt.