DE2407300A1 - Waessrige ueberzugsmittel und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Waessrige ueberzugsmittel und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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Description
"Wäßrige Überzugsmittel und Verfahren zu ihrer Herstellung"
Die Erfindung betrifft wäßrige Überzugsmittel, insbesondere wäßrige
Überzugsmittel, die zur Herstellung elektrophoretischer
überzüge geeignet sind.
überzüge geeignet sind.
Die elektrophoretisch^ oder kataphoretische Herstellung von Überzügen
hat in der letzten Zeit an Bedeutung gewonnen und befindet sich nunmehr in der Phase, in der industriellen Fertigung Eingang
zu finden. Es ist bekannt, daß man zur elektrophoretischen Herstellung von Überzügen natürliche trocknende Öle, wie Lein- ■
sainenöl, dehydriertes Rizinusöl oder .Tungöl, verwenden kann, die
mit Maleinsäureanhydrid modifiziert worden sind, um die Öle wasserlöslich zu machen. Weiterhin wurde kürzlich gefunden, daß natürliche
trocknende Öle durch flüssige Polymerisate, wie flüssige 1,2-Polybutadiene und cis-1,4-Polybutadiene ersetzt v/erden
können und unter anderem flüssige cis-1,4-Polybutadiene zur Herstellung ausgezeichneter elektrophoretischer Überzugsmittel verwendet werden können, die z.Zt. weitgehende praktische Verwendung finden. Die genannten Polybutadiene neigen jedoch in einer Nebenreaktion zur Gelierung, wenn-sie mit e:.ner dt, fh -ungesättigten
Di carboxyl Verbindung zürn. Zwecke do.:1 Lüslichrnachung in \/ar;ser umgesetzt werden, und das so erhaltene Addukt führt zv wäßrigen
können und unter anderem flüssige cis-1,4-Polybutadiene zur Herstellung ausgezeichneter elektrophoretischer Überzugsmittel verwendet werden können, die z.Zt. weitgehende praktische Verwendung finden. Die genannten Polybutadiene neigen jedoch in einer Nebenreaktion zur Gelierung, wenn-sie mit e:.ner dt, fh -ungesättigten
Di carboxyl Verbindung zürn. Zwecke do.:1 Lüslichrnachung in \/ar;ser umgesetzt werden, und das so erhaltene Addukt führt zv wäßrigen
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Überzugsmitteln mit unzufriedenstellendem Streuvermögen, wenn
es als Hauptkcmponente in dem Überzugsmittel verwendet wird.
Aus' der DT-OS 2 230 831 ist bekannt, daß diese Nachteile flüssiger
cis-1,4-Polybutadiene dadurch vermieden werden können, daß"
man ein Gemisch mit geeigneten Mengen eines flüssigen Polypeiitadiens
verwendet, das durch kationische Polymerisation hergestellt worden ist. Im Rahmen der Erfindung wurden verschiedene Untersuchungen
an elektrophoretischen Überzugsmitteln aus flüssigem Polypeniadien durchgeführt. Hierbei wurde -efunden, daß bei alleiniger
Verwendung von flüssigem Polypentac... en beider Herstellung
j von Überzügen oder Filmen diese überlegene Eigenschaften, z.B. j hinsichtlich der Waschbeständigkeit, der Ablaufeigenschaften oder
; des Stretivermögens besitzen,' während solche Filmeigenschaften,
" wie der Erichsen-Wert, die Du Pont-Schlagzähigkeit oder die Lösungsmittelfestigkeit,
relativ schlecht %ind. .
j. Eine wesentliche Aufgabe der Erfindung besteht darin, wäßrige J Überzugsmittel zur Verfügung zu stellen, die sich zur Herstel-
! lung elektrophoretisch dünner Überzugsfilme eignen. Eine wei- ! tere Aufgabe der Erfindung besteht darin, wäßrige Überzugsmittel
: mit ausgezeichneten elektrophoretischen Eigenschaften zur Verfügung
zu stellen. Schließlich besteht eine weitere Aufgabe der Erfindung darin, Überzugsmittel zur Verfügung zu stellen, aus denen
sich Überzüge mit. verbesserten Eigenschaften herstellen lassen. Die vorgenannten Aufgaben werden durch die Erfindung gelöst.
Gegenstand der Erfindung sind wäßrige Überzugsmittel aus einem wasserlöslichen oder in V/asser dispergierbaren Copolymerisat,
erhalten durch Additionsreaktion mindestens einer öl,β-ungesättigten
Diearboxylverbindung mit einem flüssigen Copolymerisat, das 90 bis 50 Gewichtsprozent 1,3-Pentadieneinheiten und 10 bis ,
50 Gewichtsprozent 1,3-Butadieneinheiten enthält, ein Zahlenmittel
des Molekulargewichts von 500 bis 5000 besitzt und durch Copolymerisation von 1,3-Pentadien und 1,3-Butadien in Gegenwart
eines Friedel-Crafte-Katalysators hergestellt worden ist,
und anschließende Neutralisation des so erhaltenen modifizierter·
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Copolymerisats, um dieses wasserlöslich oder in Wasser disper- ; gierb'ar zu machen.
j Bei den erfindungsgemäß in den Überzugsmitteln verwendeten was- ! serlöslich'en oder in Wasser dispergierbaren Copolymerisäten han- .
j delt es sich um neue Copolymerisate, die durch kationische Co-
. ■ .
: polymerisation von 1,3-Pentadien und 1,3-Butadien entstehen.
i
i
; Nachfolgend werden die Monomeren "1,3-Pentadien" und "1,3-Buta- < dien" der Einfachkeit halber mit "PD" und "BD" bezeichnet. j
i
; Nachfolgend werden die Monomeren "1,3-Pentadien" und "1,3-Buta- < dien" der Einfachkeit halber mit "PD" und "BD" bezeichnet. j
; Brfindungsgemäß sind PD-BD-Copolymerisate als Ar.sgangscopolymeri-
: sate geeignet, die 90 bis 50 Gewichtsprozent von 1,3-Pentadien
abgeleitete Einheiten und 10 bis 50 Gewichtsprozent von 1,3-Butadien
abgeleitete Einheiten enthalten sowie ein Zahlenmittel des '[
Molekulargewichts von 500 bis 5000 und eine Jodzahl von mindestens 250, bestimmt nach der Methode von Wijs, besitzen. Die ;
PD-BD-CopolymerL sate werden im allgemeinen so hergestellt, daß
man ein monomeres Gemisch, das 90 bis 50 Gewichtsprozent 1,3-Penia-
\ dien und 10 bis 50 Gewichtsprozent 1,3-Butadien enthält, in Ge- :
\ genwart eines Priedel-Crafts-Katalysators copolymerisiert. Die
! Copolymerisation wird bei Temperaturen von -80 bis 150 C, vor- :
zugsweise 0 bis 10O0C, durchgeführt. Die PD-BD-Copolymensate kön-
■ nen weiterhin geringe Mengen (bis zu 20 Gewichtsprozent, bezogen
auf das Copolymerisat) andere empolymerisierte Olefineinheiten
von Olefinen, wie Buten-1, Isobutylen, Isopren, 2-Methylbuten-2 oder Cyclopenten, enthalten. Einzelheiten des Verfahrens zur Her-
^ ^ Ή Sät· 0 ,
stellung der PD-BD-Copolymerisate sind in der beschrieben. Wenn der Gehalt an 1,3-Pentadieneinheiten in den als
Ausgangspolymerisaten verwendeten PD-BD-Copolymerisaten über 90
Gewichtsprozent liegt, vermögen die mit diesen Copolymerisaten :
hergestellten Überzugsmittel keine Überzüge mit zufriedenstellend verbesserten Eigenschaften hinsichtlich des Erichsen-Werts und
der IXiPont- Schlagzähigkeit zu bilden, während bei einem Gehalt an
1,3-Pentadieneinheiten in dem als Ausgangscopolymerisat verwende- : ten flüssigen Copolymerisat von unter 50 Gewichtsprozent das Ausgangacopolynerisat
keine homogene Flüssigkeit darstellt, da es
infolge des erhöhten Gehalts an 1,3-Butadieneinheiten Gelierung
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verursacht. Die kombinierte Vervendung von 1,3-Pentadien und
j 1,3-Butadien bei der Herstellung der Ausgangscopolymerisate ist j ein wichtiges Merkmal der Erfindung, und in diesem Fall führt die
"Verwendung von Isopren anstelle von 1,3-Butadien nicht zur Lösung
der Aufgabe, obwohl Isopren ebenso wie 1,3-Butadien ein konjugiertes Dien darstellt.
j Bei der Durchführung der Erfindung in der Praxis v/erden 100 Ge-
\ wichtsteile des flüssigen PD-BD-Copolymerisats mit 3 bis 100 Gewichtsteilen,
vorzugsweise 3 bis 40 Gewichtsteilen, der ^,/^-ungesättigten
Dicarboxylverbindung umgesetzt. Das Copolymerisat und
j die Dicarboxylverbindung können in einfacher Weise ohne Gelbildung
miteinander umgesetzt werden. Auf der anderen Seite findet nach der additiven Anlagerung der <X, />
-ungesättigten Dicarboxylverbindung an das flüssige Polypentadien in einer Menge von 40
[ Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteile des Polypentadiens leicht
eine weitere Additionsreaktion mit verminderter Geschwindigkeit : statt. Die ausgezeichnete Reaktivität des PD-^T)-Copolymerisats
mit der o(t A-ungesättigten Dicarboxylverbindung ist ein wesentliches
Merkmal der Erfindung; die Umsetzung kann in kurzer Zeit beendet werden, während die Verwendung von cis-?olybutadien leicht
' Gelbildung verursacht und die Verwendung von flüssigem 1,2-Polyibutadien
einen sehr langsamen Ablauf der Addition bewirkt.
j Die erfindungsgemäß verwendeten a(tß -ungesättigten Dicarboxyl-
; verbindungen besitzen die allgemeine Formel I
' 0 :
Rt_ ο - C - B it
in der R und R1 jeweils ein Wasserstoff- oder Ilalogenatoin, oder
einen Alkylrest bedeuten, und A und B jeweils eine Hydroxylgruppe einen Alkoxyrest, oder'zusammen ein die beiden Carbonylgruppen
verknüpf end es Gau^TTtoiTatora bedeuten, mit der Maßgabe, daß A und B
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nicht gleichzeitig ein Alkoxyrest sein können. Bevorzugte Dicarboxylverbindungen
besitzen nicht mehr als 8 C-Atome. Spezielle ; Beispiele sind Maleinsäure, Maleinsäureanhydrid, Chlormaleinsäure
anhyärid, Citraconsäureanhydrid, 1,2-Diäthy!maleinsäureanhydrid,
Maleinsäuremonomethylester und Maleinsäuremonoäthylester.
Sowohl vom wirtschaftlichen als auch vom Qualitätsstandpunkt aus wird Maleinsäureanhydrid bevorzugt. Die Umsetzung des PD-BD-Copolymerisats
mit der a( ,Δ -ungesättigten Dicarboxylverbindung ;
wird bei Temperaturen von 50 bis 3000C, vorzugsweise 150 bis
2500C, 5 Minuten bis 10 Stunden, vorzugsweise 1 bis 5 Stunden, durchgeführt.
Erforderlichenfalls können oi dieser Umsetzung ; Antigeliermittel, wie tcrt.-Amylhydrochinon, Hydrochinon, Di-I
phentolamin, 2,6-Di-tert.-butyl-4-methylphenol oder Kupferver- : bindungen, in Mengen von 0,01 bis 5 Gewichtsprozent, bezogen auf
; das Copolymerisat, verwendet werden. Weiterhin können als Reak-'
tionsbeschleuniger Peroxide, wie Di-tert.-butylperoxid, Benzoyl-
■ peroxid oder Lauroylperoxid, verwendet werden. Zur Verminderung
der Viskosität im Reaktionssystem und damit -zur Erzielung einer
: glatteren Reaktion können inerte Lösungsmittel, wie Benzol, To-'
luol, Xylol oder Tetralin, verwendet v/erden. \
Das Reaktionsprodukt aus der Umsetzung zwischen dem PD-BD-Copoly-
■ merisat und der o(fß -ungesättigten Dicarboxylverbindung besitzt
; eine Säurezahl von im allgemeinen 150 oder weniger und kann mit ; einer anorganischen Base oder mit einem Amin neutralisiert werden,
; v/odurch es in Wasser löslich oder dispergierbar wird. Zur Neutralisation werden die Basen im allgemeinen in einer Menge von
0,5 bis 1,5 Äquivalent pro Säureäquivalent (COOH), nach Maßgabe ίder Säurezahl des modifizierten Copolymerisate, verwendet. ;
j Erfindungsgemäß geeignete anorganische Basen sind z.B. Amraoniak-I
wasser, Natriumhydroxid, Kaiiumhydroxid, Ammoniumcarbonat, Naitriumcarbonat
oder Kaliumcarbonat. Geeignete Amine sind z.B. Ätha-
■ nolamin, Diäthanolamin, Triäthanolamin·, Dimethylamincäthanol, Trijmethylamin
oder N-MethyImorpholin.
ι - ■
\ Das auf diese V/eise wasserlöslich oder wasserdispergierbar gemachte
Reaktionsprodukt wird in Wasser zu einer im allgemeinen L.... ..... .._ .._ - . —
■ 409834/1036
5-bis 60-prozentigen wäßrigen Lösung oder Dispersion gelöst bzw.
i
dispergiert, wobei man ein wäßriges überzugsmittel erhält. Ist das Überzugsmittel zur Herstellung elektrophoretischer Überzüge bestimmt, so ist das Reaktionsprodukt öder modifizierte Copoyl- ! merisat vorzugsweise in Mengen von 5 bis 25 Gewichtsprozent in ' dem Überzugsmittel enthalten, das vorzugsweise einen pH von 6,5 bis 9,0 besitzt. Diese Überzugsmittel können weiterhin übliche Zusätze, wie Füllstoffe, Pigmente, Farbstoffe oder andere übliche
dispergiert, wobei man ein wäßriges überzugsmittel erhält. Ist das Überzugsmittel zur Herstellung elektrophoretischer Überzüge bestimmt, so ist das Reaktionsprodukt öder modifizierte Copoyl- ! merisat vorzugsweise in Mengen von 5 bis 25 Gewichtsprozent in ' dem Überzugsmittel enthalten, das vorzugsweise einen pH von 6,5 bis 9,0 besitzt. Diese Überzugsmittel können weiterhin übliche Zusätze, wie Füllstoffe, Pigmente, Farbstoffe oder andere übliche
iZusatzstoffe und Hilfsstoffe enthalten. ;
Man kann einen gleichmäßigen, elektrophorc" :isch erzeugten Überzug
dadurch erhalten, daß man einen Strom durch einen als Anode geschalteten, zu überziehenden Formkörper in ein Bad aus einem erfindungsgemäßen
Überzugsmittel leitet. In diesem Fall besitzen die Überzugsmittel der Erfindung ausgezeichnete elektrophoretische
Eigenschaften hinsichtlich der Waschbarkeit, der Ablaufeigenschaften
und des Streuvermögens (throwing.power). Darüber hinaus besitzen die Überzüge nach dem Trocknen erheblich verbesserte
Eigenschaften hinsichtlich des Erichsen-Werts, der Du Pont—Schlagzähigkeit
und der Lösungsmittelbeständigkeit, während flüssige Polybutadiene hier nachteilige Eigenschaften zeigen. Ferner besitzen
die getrockneten Überzüge eine ausgezeichnete Härte und höhere dielektrische Durchschlagspannungen als herkömmliche Überj
züge. Im Gegensatz zu den bekannten Überzugsmitteln können bei
; Verv/endung der erfindungsgemäßen Überzugsmittel selbst mit aufieri
ordentlich dünnen Überzügen zufriedenstellende Ergebnisse erhalten werden, da die erfindungsgemäß hergestellten Überzüge ein aus-
: gezeichnetes elektrisches Isoliervermögen besitzen. Somit sind !die Überzugsmittel der Erfindung- zur Herstellung elektrophoretisch
* dünner Überzüge geeignet.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Γ i
:In den Beispielen beziehen sich alle Teileangaben auf das Ge- :
wicht, falls nicht anders angegeben. · ι
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2A07300
Ein 800 ml fassendes druckfestes Reaktionsgefäß aus Glas wird
j nach dem Spülen mit Stickstoff mit insgesamt 200 g des aus Ta-"belle
I ersichtlichen Monomerengemisches und 80 g n-Pentan beschickt. Nach gründlichem Vermischen versetzt man mit dem Reaktionsprodukt,
das durch vorhergehende Umsetzung von 2,0 g Bortrifluoriddiäthylätherat
und.0,254 g Wasser erhalten worden ist. Die gesamte Masse wird 2 Stunden bei 300C der Polymerisation unterworfen.
Der Abbruch der Polymerisation erfolgt durch Zugabe von 20 ml Methanol zum Reaktionssystem; das Reaktionsprodukt wird
2 Stunden bei 600G unter vermindertem Druck (1 Torr) getrocknet.
Hierbei erhält man ein braungefärbtes, flüssiges Polymerisat. Die Ausbeute des so erhaltenen Ausgangspolymerisats wird mit Bezug
' auf die gesamte Menge der verwendeten ungesättigten Monomeren be-
! rechnet. Der in dem Polymerisat enthaltene Gelanteil wird so be-
■ stimmt, daß man das Polymerisat in der 10-fachen Toluolmenge löst
; und anschließend die erhaltene Lösung durch ein Sieb mit einer i lichten Maschenweite von 177 V- (80 mesh) passiert. Das auf dem
: Sieb verbleibende Gel wird gewogen. Das Zahlenmittel des Moleku-
: largewichts des Polymerisats wird mittels der Dampfdruckosmose : (VPO) bestimmt. Die Messung der Jodzahl erfolgt nach der Methode
! von Wi3s gemäß JIS K-5400. Die Ergebnisse sind in Tabelle I zu-
■ sammengestellt.
In Tabelle I bedeutet M das Zahlenmittel des Molekulargewichts.
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- | Kontrolle | Polymerisat B | Erfindung | Polymerisat D | Kontrolle |
verwendete Monomere: | Polymerisat A | Polymerisat C | Polymerisat E | ||
1,3-Pentadien (Teile) | 86 | 55 | |||
1,3-Butadien (Teile) | 100 | H | 70 | 45 | 25· |
Ausgangspolymerisate: | - | 30 | 75 | ||
Ausbeute ($) | 90 | 78 | |||
Gelgehalt '(#) | 98 | 0,2 | 88 | 2,1 | 67 |
0,3 | 1100 | 1,6 | 1100 | 18,4 | |
Jodzahl i |
1100 | 271 | 1100 | 306 | 1000 |
282 | 289 | nicht bestimmt |
|||
ο -j co
; Aus Tabelle I geht hervor, daß mit steigendem Anteil an 1,3-Buta-
; dien die gebildete Gelmenge stark ansteigt.
ispifil 2
'' Ein 130 ml fassender, mit Stickstof feinleitungsrohr und Rückfluß-■
' kühler ausgerüsteter Kolben wird mit jeweils einem der Polynerisa-■ te A bis D des Vergleichsbeispiels 1 und anschließend mit Xylol
zur Bildung einer homogenen Lösung beschickt. Nachdem die Lösung . mit Kupfernaphthenat als Antigeliermittei -ersetzt worden ist,
' wird unter Stickstoffschutzgas auf 13O0G vhitzt und dann mit
; Maleinsäureanhydrid versetzt. Die gesamte Masse wird 2 Stunden auf 180 bis 1900C erhitzt, danach wird das erhaltene Reaktionsgemisch mittels einer Tüpfelreaktion unter Verwendung von Dimethylanilin
untersucht, um festzustellen, ob noch nicht-umgesetztes Maleinsäureanhydrid anwesend ist. Von dem aus dem Reaktionsgemisch
erhaltenen, Maleinsäureanhydrid-modifizierten Polymerisat wird die Säurezahl gemäß JIS K-54OO 'bestimmt. Getrennt
hiervon wird unter Verwendung von jeweils Ithylenglykolmonobutyläther
(Butylcellosolve), Toluol und Tetrachlorkohlenstoff als Lösungsmittel
das Lcsungsverhalten des Polymerisats untersucht, wobei
festgestellt wird, ob bzw. in welchem Ausmaß Gelbildung stattgefunden
hat. Zusätzlich werden das gleiche Verfahren und die gleichen Untersuchungen durchgeführt, wobei jedoch anstelle des
Ausgangspolymerisats jeweils das flüssige cis-Polj^butadien, das
Gemisch aus dem flüssigen cis-Polybutadien mit dem flüssigen Polypentadien
(Polymerisat A) und das flüssige 1,2-Polybutadien, wie in Tabelle II angegeben, verwendet werden. Die Ergebnisse
sind ebenfalls in Tabelle II angegeben. Auch in Tabelle II bedeutet F das Zahlenmittel des Molekulargewichts.
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Ausgangspolymerisat A | I | (Teile) | Kontrolle | umgesetztes Polymerisat | G | ; Erfindung | I | Kontrolle | i ■ |
sat | L | |
" B | It | umgesetztes-,^ Polymerisat5 ' |
gemäl | - | Ii | - | ■ i kein |
K | — | |||
" C | It | I1 | 100 | - | - | umgesetztes Polymeri- | ι ' " | 30 | - | |||
" D | Il | 100 | - | - | — | i H | - | — | ||||
flüssiges^ cis-Poly- | - | - | 100 | 100 | J | — | — | |||||
butadicn ' | I! | - | - | - | — | |||||||
f lüssigeso\1,2-Poly- i Tduι,?da cn *~' |
It | - | - | - | ||||||||
Maleinsäureanhydrid | It | - | - | 70 | 100 ^, | |||||||
Xylol | It | - | 18 | H | 18 | 13 . ° ' | ||||||
O | Κυ pfernaphthenat | It | •mm | 10 | 18 | 10 | 18 | 10 | ||||
XJLJ OO CO |
Tüpfelreaktion | 18 | 0,03 | 10 | •0,03 | 100 | 10 | 0,03 | ||||
-C^ | Säurezahl (mg KOH/g) | 10 | negativ | 0,03 | negativ | _ | 0,03 | positiv | ||||
__i O |
gebildetes Gel: | 0,03 | 86 . ■ | negativ | 88 | 18 | negativ | - | ||||
CO 0} |
• Butvicollosolve | negativ | 84 | 10 | 85 | |||||||
Toluol | 85 | kein | kein | ! .0,03 | wenig | |||||||
■Tetrachlorkohlenstoff | Il | kein | It | negativ | kein | " K) | ||||||
kein | It | 1! | 11 | 77 | It | |||||||
tt | ti | |||||||||||
Polyoil Hüls 110 (Mn = HOO), Herst. Hüls Co.
KiCGO-FB 3-2000 (Mn = 2000), Herst. Nippon Soda Co.
umgesetztes Polymerisat: Maleinsäureanhydrid-umgesetztes Copolymerisat (nicht neutralisiert)
co O C?
: Aus Tabelle II geht hervor, daß die Umsetzung zwischen flüssigem
: Polyperitadien und Maleinsäureanhydrid sehr rasch ohne GeIMl dung
in dem zu erhaltenden Produkt fortschreitet. Das aus dem cis-Polybutadien
erhaltene modifizierte Polymerisat, das mit dem erfin- : dingsgemäßen Ausgangspolymerisat insofern identisch ist, als sie
I im allgemeinen in flüssiger Form vorliegen, "besitzt eine niedrigere
Säurezahl als das -erfindungsgemäße. Das 1,2-Polybutadien ist
bei der Tüpfelreaktion "positiv" und hinsichtü ch seiner Reaktion
: mit Maleinsäureanhydrid unterlegen.
!
!
■ Beispiel 1
iJeweils 85 Teile der modifizierten Polymerisate Έ Ms K von Vergleichsbeispiel
2 werden mit 15 Teilen Äthylenglykolmonobutyläther (Butylcellosolve) und mit Triäthylamin in einer Kenge von et-;a
■ 0,8 Äquivalent pro COOH-Äquivalent des Polymerisats versetzt.
Nach dem gründlichen Yerraischen wird das erhaltene Gemisch mit
.entionisiertem Wasser in solcher Menge versetzt, daß man ein Überzugsmittel
mit etwa 10 bis 11 Gewichtsprozent des modifizierten Polymerisats erhält. Die erhaltenen Überzugsmittel 1 bis 6 werden
'erforderlichenfalls durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite
von 177 JJ- (80 mesh) passiert, um wasserunlösliches Gel zu entfer-
:nen, auf ihren pH untersucht und dann dem elektrophoretischen
Überzugstest unter folgenden Bedingungen unterworfen:
:Spannung veränderlich
iStromflußdauer 2 Minuten
:Elektrodenabstand · 7 cm
Anodenplatte 0,5 x 50 χ 100" mm, aus einer
phosphat!erten Eisenplatte
'Badbewegung ja
1 Badtemperatur · 250G
Die optimale Spannung variiert nach Maßgabe des verwendeten Überzugsmittel
oder Bades. In Tabelle III sind die Ergebnisse festgehalten, die bei 100 Volt, der optimalen Spannung für das flüssige
Polypentadien, erhalten wurden.
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iNach beendetem Stromfluß werden die elektrophoretisch beschichte-
;ten Prüfkörper aus dem Bad genommen und mit einem starken Wasserstrahl
gewaschen, um aus dem Bad ausgeschlepptes Überzugsmittel
!abzuwaschen. Die gewaschenen Prüfkörper werden dann in einer Klimakammer
bei 25°C bei einer realtiven Luftfeuchte von 75 Prozent getrocknet,
wobei sie auf ihre Ablaufeigenschaften untersucht wer- ;den. Nach dem Trocknen werden die Überzüge in einem Heißluftofen
bei 1800C eingebrannt. Auf diese Weise werden die Überzugsmittel
untersucht, um die elektrophoretischen Eigenschaften herauszu-. !finden, die während der elektrophoretischen Beschichtung erforderjlich
sind, und die elektrophoretisch beschichteten Prüfkörper werfen weiterhin auf verschiedene Eigenschaften der auf ihnen gebildeten
Überzüge untersucht. Die Ergebnisse sind in Tabelle III zusammengestellt.
In Tabelle III beruhen die Bewertungen für die Wasser- und Lösungomittelbeständigkeiten
darauf, ob bei der Behandlung der Prüfkörper mit Wasser bzw. Lösungsmitteln Oberfläeheni'ehler, wie Runzeln,
Aufwerfen, Blasenbildung, Schuppenbildung usw.* aufireten. Bei den
Überzügen aus dem Überzugsmittel 1 wird Runzel- und Blasenbildung beobachtet, während die Überzüge aus den Überzugsmitteln 2 bis 6
sämtlich zufriedenstellend sind. Als Maß für die Korrosionsbeständigkeit dient das Ausmaß der Rost- oder Blasenbildung auf dem
Metallsubstrat. Hierbei zeigt sich, daß die mit dem Überzugsmittel 1 erhaltenen Überzüge von dem Metallsubstrat herrührende verstreute
Rostflecken zeigen, während die mit den Überzugsmitteln 2 bis 6
[erhaltenen Überzüge sämtlich zufriedenstellend sind.
In Tabelle III werden folgende Symbole bzw. Prüfnormen angewendet:
© zufriedenstellend
χ nicht zufriedenstellend D
2)
' JIS K-54OO 3-tägiges Eintauchen in Wasser von 20°C
JIS Z-2371 Sa^znebel-Sprühtest (50 Stunden bei
35 C mit einer 5-prozentigen wäßrigen Natriumchloridlösung)
JIS K-54OO 48-stlmdi^es Eintauchen bei 200C in
ein Geniisch aus 9 Volurrteilcji Petrc; äther
und 1 Voluinteil Toluol.
409834/ 1 Ü36
Überzugsmittel
Tabelle | Ill | gemäß | Erfindungl | - 1 | VJl | 3 - |
Kontrolle [ | Überzugsmittel | 4 I | Kontrolle | |||
1 ! | 2 3 | 6 | ||||
Polymerisat Έ
Konzentration des Polymerisats (G-ew.-$) 10,0
pH I 7,3
elektrophoretisch^ Eigenschaften des Überzugsmittels ;
Waschbarkeit I ©
Ablaufeigenschaften ©
Streuvermögen ($) 100
dielektrische Durchschlagsspannung (V)
C180
erzeugten ünerzüga
7 86
Filmdicke (u)
Spiegelung 60° ($)
Gitter Schnittprüfung 80
Spiegelung 60° ($)
Gitter Schnittprüfung 80
■Bleis bifthärte · 3H
Erichsen-Tiefung (mm) 1
Du Pont-Schlagzähigkeit (l/2:indlxg) 300x10
1)
Wasserbeständigkeit ' χ
Korrosionsbeständigkeit ' (Salznebeltest)
Lösungsmittelbeständigkeit>/ . χ
fleckiger Rost
11,1 7,5
500x30 ©'
10,2 7,4
© 100
>240
90
100
9H
500x30 ©
11,1 7,2
100
>240
87
100
SH
500x30 ©
10,0 '7,8
80 <140
16
83 100
2H
500x40 ©
1O5O 7,4
100 <140
16
85
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Aus Tabelle III geht hervor, daß sich mit den erfindungsgemäßen
Überzugsmitteln Überzüge mit beträchtlich verbesserten Eigeni schäften hinsichtlich der Erichsen-Tiefung, der Du-Pont-Schlag-
! Zähigkeit, der Wasser- und lösungsmittelbeständigkeit sowie mit
I ausgezeichneter Bleistifthärte, im Vergleich zu einem flüssigen j Polypentadien herstellen lassen, ohne daß hierdurch die ausge-
! zeichneten Eigenschaften hinsichtlich der Waschbarkeit, des Ab- ! laufverhaltens und des Streuvermögens eines flüssigen Polypenta-
: diens vermindert werden. Darüber hinaus besitzen die erfindungsj
gemäß hergestellten Überzüge eine bemerl·iswert hohe dielektrij
sehe Durchschlagsspannung im Vergleich :■:... den Kontroll-Überzügen;
ι insbesondere diese Tatsache konnte aufgrund des Standes der Tech-I
nik nicht vorhergesehen v/erden. Da die erfindun^sgemäß herge-
\ stellten Überzüge eine hohe dielektrische Durchschlagsspannung
■ besitzen, können sie für bestimmte Anwendungszwecke -in außerordentlich
geringer Dicke, im Vergleich zu anderen herkömmliehen Überzügen, angewendet werden. Dies stellt ein besonderes Merkmal
der Erfindung dar und zeigt, daß die Überzugsmittel der Erfindung , besonders geeignet als Bindemittel für Anstrichmittel sind, die
, zur dünnen Überzugsbildung auf elektrophoretischem Weg dienen.
: Wie aus den Ergebnissen für die zur Kontrolle verwendeten Über-
: zugsmittel 5 und 6 hervorgeht, lassen sich die Kachteile eines
- flüssigen cis-Polybutadiens dadurch vermindern, daß man ein
; flüssiges Polypentadien zumischt. Hit den Überzugs mitteln 5 und
! 6 ist es nicht möglich, Überzüge mit einer derart hohen dielektrischen
Durchschlagsspannung und geringen Dicke, wie mit den
j Überzugsmitteln der Erfindung, zu erzeugen. \
Unter Verwendung der Überzugsmittel 1, 3 und 5 von Beispiel 1
als Überzugsbad wird die elektrophoretisch^ oder kataphoretische
Beschichtung bei Spannungen von 60, 120, 160- und 240 Volt durchgeführt,
um die elektrophoretischen Beschichtungseigenschaften
der Überzugsmittel und die Eigenschaften der so hergestellten Überzüge herauszufinden. Die anderen Bedingungen bei der Be-
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schichtung sind in jedem EaIl die gleichen, wie in Beispiel 1.
Die Ergebnisse sind in Tabelle IY zusammengestellt. Die verwendeten Symbole besitzen die gleiche Bedeutung wie in
Tabelle III, d.h.
I)
" © " bedeutet "zufriedenstellend und 11 χ " bedeutet "nicht zufriedenstellend".
Aus Tabelle IV geht hervor, daß bei Verv "-!.dung der erfindungsgemäßen
Überzugsmittel zur Herstellung ele nrophoretischer Überzüge
"die Anwendung eines großen Spannungsbereiches möglich ist, und daß die Überzugsmittel der Erfindung axisgezeichnete Eigenschaften
hinsichtlich der elektrophoretischen Beschichtung besitzen, mit dem Ergebnis, daß die erhaltenen Überzüge ebenfalls
ausgezeichnete Eigenschaften besitzen.
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• - 16 -
TaTDeile IY
Überzugsmittel | Kontr | 1 | 3 | olle | 1 | 1 | 1 | I | I | 10, | Erfindung | 1 | 3 | 3 | 5 | 1 | Kontrolle | 5 | 5 | 5 |
Polymerisat | P | 80 | 1 | P | P | ; | ! 3 | 7, | 3 | H | H | J | J | J | J | |||||
JCcr.^or.tration des Poly- | 1 | P | 1 | i H | 60 | H | 1 | 1 | ||||||||||||
10,0 1 | 0,0 | 10,0 | I | 0,2 | 10,2 | ; io,o | 0,0 | 10,0 | 10,0 | |||||||||||
pH | 7,8 | 0,0 | ι ,O | 7,8 | 2 10,2 | 7,4 | 7,4 | 7,8 | 7,8 | 7,8 | .7,8 | |||||||||
Spannung (V) | 60 1 | 7,8 | 60 | 240 | © | 4 7,4 | 60 | 240 | 60 | 20 | 160 | 240 | ||||||||
>°loktrcrphoretis_che Eigen | schäften | 20 | © | 120 | ||||||||||||||||
clay uoersu.rcsiiittels | 1 | 100 | 1 | |||||||||||||||||
\Ί".ο chaarkei t | © | © | © | © | © | © | - | - | ||||||||||||
Ablaufeigenschaften | © | © | © | - | © | © | © | © | © | - | ||||||||||
Stre-.rvormögen (#) | 100 1 | © | 00 | - | 3 | © | 00 | 100 | 80 | 80 | - | |||||||||
Ei rrer.Schäften dor elektropho | 00 | 100 | 100 | 1 | 1 | |||||||||||||||
retisch crisrvigten überzüge | 6 | |||||||||||||||||||
Pi.lradicke (n) ; | 12 | 9 | 9 ! | 8 | 17 | - | ||||||||||||||
C i t t 3 r s c hu i t tp rü fv n^ i | Q | 80 | 6 | 00 | 100 j | 100 | CO | - | - | |||||||||||
Srichcen-Tiefiing (nun) ; | 80 | 1 | 100 | 6 |
t
5 i |
10 | 5 | |||||||||||||
1 | 6 | |||||||||||||||||||
Claims (3)
- Patentansprüchej 1. Wäßrige Überzugsmittel aus einem wasserlöslichen oder in I Wasser dispergierbaren Copolymer!sat, erhalten durch Additionsj reaktion mindestens einer oC,β-ungesättigten Dicarboxylverbin-ι dung mit einem flüssigen.Copolymerisat, das 90 bis 50 Gewichts-I prozent 1,3-Peiitadieneinheiten und 10 bis 50 Gewichtsprozent I 1,3-Butadieneinheiten enthält, ein Zahlenmittel des Molekulargej wichts von 500 bis 5000 besitzt und durch Copolymerisation von j 1,3-Pentadien und 1,3-Butadien in Gegen·. . ^t eines Eriedel-Craftsj Katalysators hergestellt worden ist, und anschließende ITeutrali-1 sation des so erhaltenen modifizierten Copolymerisats, um dieses• wasserlöslich oder in Wasser dispergierbar zu machen.
- 2. Wäßrige Überzugsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- : net, daß die U, /S -ungese/fctigte Dicarboxylverbindung die allge-. meinen Formel0 .ItR - C - C. - A: i/R»_ C-C-BItbesitzt, in der R und Rf jeweils ein Wasserstoff- oder Halogen- : atom oder einen Alkylrest bedeuten, und A und B jeweils eine : Hydroxylgruppe oder einen Alkoxyrest darstellen, oder A und B ! zusammen ein Saiierstoffatom darstellen, das die beiden Carbonylgruppen miteinander verknüpft, mit der Maßgabe, daß A und B nichtgleichzeitig einen Alkoxyrest bedeuten.
- 3. Überzugsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die o(, fb -ungesättigte Dicarboxylverbindung Maleinsäure, Maleinsäureanhydrid, ChIormaleinsäureanhydrid, Citraconsäureanhydrid, 1,2-Diäthy!maleinsäureanhydrid, Maleinsäuremonomethylester oder Maleinsäuremonoäthylester ist. :409834/1036I 4. Überzugsmittel nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, daß j das'flüssige Copolymerisat zusätzlich von mindestens einem ande- ; ren Olefin herrührende Einheiten in Mengen von nicht über 20 Ge- : wicirfcsprozent, bezogen auf die Gesamtmenge an 1,3-Pentadien—j und 1,3-Butadieneinheiten, enthält.! 5. überzugsmittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, da3 I das andere Olefin Buten-1, Isobutylen, 'Isopren, 2-Methylbuten-2 : oder Cyclopenten ist.■ 6. Verfahren zur Herstellung von wäßrigen Überzugsmittel!], insbesondere nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man I 1,3-Pentadien, 1,3-Butadien und gegebenenfalls mindestens ein I anderes, mit den genannten Dienen copolymerisierbares Olefin, in Gegenwart eines Friedel-Crafts-Katalysators unter solchen Bedingungen copolymerisiert, daß das erhaltenen Copolymerisat 90 bis 50 Gewiehtsteile 1,3-I'entadieneinheiten, 10 bis 50 Gewichtsteile 1,3-Butadieneinh.eiten und , gegebenenfalls,-t« s zu 20 Gewichtsteile an von dem anderen Olefin herrührenden Einheiten enthält ; und ein Zahlenmittel des Molekulargewichts von 500 bis 5000 be- [ sitzt, das so erhaltene Copolymerisat mit mindestens einer d. ,/3 -ungesättigten Dicarboxy!verbindung umsetzt und anschließend das so modifizierte Copolymerisat neutralisiert, um es in Wasser ; löslich, oder dispergierbar zu machen. ·' 7. .Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man \ das in der Additionsreaktion umzusetzende Copoljrnerisat und die ! (jC t/S -ungesättigte Di carboxyl verbindung in Gewichtsverhältnissen ' von 100 : 3 bis 100 : 100 verwendet.' 8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man . die Additionsreaktion 5 Minuten bis 10 Stunden bei Temperaturen ; von 50 bis 3000C durchführt.409834/1036
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EP0137126A1 (de) * | 1983-08-31 | 1985-04-17 | Hüls Aktiengesellschaft | Wasserverdünnbares Konzentrat, wässriges Mittel und Verfahren zur Behandlung von Holz |
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NL7002794A (de) * | 1970-02-27 | 1971-08-31 |
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1974
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- 1974-02-11 US US441460A patent/US3886110A/en not_active Expired - Lifetime
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- 1974-02-15 GB GB709874A patent/GB1419607A/en not_active Expired
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GB1419607A (en) | 1975-12-31 |
IT1007346B (it) | 1976-10-30 |
FR2218369B1 (de) | 1977-09-09 |
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