DE2407300A1 - Waessrige ueberzugsmittel und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents

Waessrige ueberzugsmittel und verfahren zu ihrer herstellung

Info

Publication number
DE2407300A1
DE2407300A1 DE19742407300 DE2407300A DE2407300A1 DE 2407300 A1 DE2407300 A1 DE 2407300A1 DE 19742407300 DE19742407300 DE 19742407300 DE 2407300 A DE2407300 A DE 2407300A DE 2407300 A1 DE2407300 A1 DE 2407300A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
weight
copolymer
units
water
butadiene
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19742407300
Other languages
English (en)
Inventor
Tadahiro Go
Takashi Suzuki
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Zeon Corp
Original Assignee
Nippon Zeon Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Nippon Zeon Co Ltd filed Critical Nippon Zeon Co Ltd
Publication of DE2407300A1 publication Critical patent/DE2407300A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D5/00Coating compositions, e.g. paints, varnishes or lacquers, characterised by their physical nature or the effects produced; Filling pastes
    • C09D5/44Coating compositions, e.g. paints, varnishes or lacquers, characterised by their physical nature or the effects produced; Filling pastes for electrophoretic applications
    • C09D5/4403Coating compositions, e.g. paints, varnishes or lacquers, characterised by their physical nature or the effects produced; Filling pastes for electrophoretic applications with rubbers
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08CTREATMENT OR CHEMICAL MODIFICATION OF RUBBERS
    • C08C19/00Chemical modification of rubber
    • C08C19/28Reaction with compounds containing carbon-to-carbon unsaturated bonds
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S524/00Synthetic resins or natural rubbers -- part of the class 520 series
    • Y10S524/901Electrodepositable compositions

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)

Description

"Wäßrige Überzugsmittel und Verfahren zu ihrer Herstellung"
Die Erfindung betrifft wäßrige Überzugsmittel, insbesondere wäßrige Überzugsmittel, die zur Herstellung elektrophoretischer
überzüge geeignet sind.
Die elektrophoretisch^ oder kataphoretische Herstellung von Überzügen hat in der letzten Zeit an Bedeutung gewonnen und befindet sich nunmehr in der Phase, in der industriellen Fertigung Eingang zu finden. Es ist bekannt, daß man zur elektrophoretischen Herstellung von Überzügen natürliche trocknende Öle, wie Lein- ■ sainenöl, dehydriertes Rizinusöl oder .Tungöl, verwenden kann, die mit Maleinsäureanhydrid modifiziert worden sind, um die Öle wasserlöslich zu machen. Weiterhin wurde kürzlich gefunden, daß natürliche trocknende Öle durch flüssige Polymerisate, wie flüssige 1,2-Polybutadiene und cis-1,4-Polybutadiene ersetzt v/erden
können und unter anderem flüssige cis-1,4-Polybutadiene zur Herstellung ausgezeichneter elektrophoretischer Überzugsmittel verwendet werden können, die z.Zt. weitgehende praktische Verwendung finden. Die genannten Polybutadiene neigen jedoch in einer Nebenreaktion zur Gelierung, wenn-sie mit e:.ner dt, fh -ungesättigten
Di carboxyl Verbindung zürn. Zwecke do.:1 Lüslichrnachung in \/ar;ser umgesetzt werden, und das so erhaltene Addukt führt zv wäßrigen
409834/1036
Überzugsmitteln mit unzufriedenstellendem Streuvermögen, wenn es als Hauptkcmponente in dem Überzugsmittel verwendet wird.
Aus' der DT-OS 2 230 831 ist bekannt, daß diese Nachteile flüssiger cis-1,4-Polybutadiene dadurch vermieden werden können, daß" man ein Gemisch mit geeigneten Mengen eines flüssigen Polypeiitadiens verwendet, das durch kationische Polymerisation hergestellt worden ist. Im Rahmen der Erfindung wurden verschiedene Untersuchungen an elektrophoretischen Überzugsmitteln aus flüssigem Polypeniadien durchgeführt. Hierbei wurde -efunden, daß bei alleiniger Verwendung von flüssigem Polypentac... en beider Herstellung j von Überzügen oder Filmen diese überlegene Eigenschaften, z.B. j hinsichtlich der Waschbeständigkeit, der Ablaufeigenschaften oder ; des Stretivermögens besitzen,' während solche Filmeigenschaften, " wie der Erichsen-Wert, die Du Pont-Schlagzähigkeit oder die Lösungsmittelfestigkeit, relativ schlecht %ind. .
j. Eine wesentliche Aufgabe der Erfindung besteht darin, wäßrige J Überzugsmittel zur Verfügung zu stellen, die sich zur Herstel- ! lung elektrophoretisch dünner Überzugsfilme eignen. Eine wei- ! tere Aufgabe der Erfindung besteht darin, wäßrige Überzugsmittel : mit ausgezeichneten elektrophoretischen Eigenschaften zur Verfügung zu stellen. Schließlich besteht eine weitere Aufgabe der Erfindung darin, Überzugsmittel zur Verfügung zu stellen, aus denen sich Überzüge mit. verbesserten Eigenschaften herstellen lassen. Die vorgenannten Aufgaben werden durch die Erfindung gelöst.
Gegenstand der Erfindung sind wäßrige Überzugsmittel aus einem wasserlöslichen oder in V/asser dispergierbaren Copolymerisat, erhalten durch Additionsreaktion mindestens einer öl,β-ungesättigten Diearboxylverbindung mit einem flüssigen Copolymerisat, das 90 bis 50 Gewichtsprozent 1,3-Pentadieneinheiten und 10 bis , 50 Gewichtsprozent 1,3-Butadieneinheiten enthält, ein Zahlenmittel des Molekulargewichts von 500 bis 5000 besitzt und durch Copolymerisation von 1,3-Pentadien und 1,3-Butadien in Gegenwart eines Friedel-Crafte-Katalysators hergestellt worden ist, und anschließende Neutralisation des so erhaltenen modifizierter·
409834/1036
Copolymerisats, um dieses wasserlöslich oder in Wasser disper- ; gierb'ar zu machen.
j Bei den erfindungsgemäß in den Überzugsmitteln verwendeten was- ! serlöslich'en oder in Wasser dispergierbaren Copolymerisäten han- .
j delt es sich um neue Copolymerisate, die durch kationische Co-
. ■ .
: polymerisation von 1,3-Pentadien und 1,3-Butadien entstehen. i
i
; Nachfolgend werden die Monomeren "1,3-Pentadien" und "1,3-Buta- < dien" der Einfachkeit halber mit "PD" und "BD" bezeichnet. j
; Brfindungsgemäß sind PD-BD-Copolymerisate als Ar.sgangscopolymeri- : sate geeignet, die 90 bis 50 Gewichtsprozent von 1,3-Pentadien abgeleitete Einheiten und 10 bis 50 Gewichtsprozent von 1,3-Butadien abgeleitete Einheiten enthalten sowie ein Zahlenmittel des '[ Molekulargewichts von 500 bis 5000 und eine Jodzahl von mindestens 250, bestimmt nach der Methode von Wijs, besitzen. Die ; PD-BD-CopolymerL sate werden im allgemeinen so hergestellt, daß man ein monomeres Gemisch, das 90 bis 50 Gewichtsprozent 1,3-Penia- \ dien und 10 bis 50 Gewichtsprozent 1,3-Butadien enthält, in Ge- : \ genwart eines Priedel-Crafts-Katalysators copolymerisiert. Die ! Copolymerisation wird bei Temperaturen von -80 bis 150 C, vor- : zugsweise 0 bis 10O0C, durchgeführt. Die PD-BD-Copolymensate kön- nen weiterhin geringe Mengen (bis zu 20 Gewichtsprozent, bezogen auf das Copolymerisat) andere empolymerisierte Olefineinheiten von Olefinen, wie Buten-1, Isobutylen, Isopren, 2-Methylbuten-2 oder Cyclopenten, enthalten. Einzelheiten des Verfahrens zur Her-
^ ^ Ή Sät· 0 ,
stellung der PD-BD-Copolymerisate sind in der beschrieben. Wenn der Gehalt an 1,3-Pentadieneinheiten in den als Ausgangspolymerisaten verwendeten PD-BD-Copolymerisaten über 90 Gewichtsprozent liegt, vermögen die mit diesen Copolymerisaten : hergestellten Überzugsmittel keine Überzüge mit zufriedenstellend verbesserten Eigenschaften hinsichtlich des Erichsen-Werts und der IXiPont- Schlagzähigkeit zu bilden, während bei einem Gehalt an 1,3-Pentadieneinheiten in dem als Ausgangscopolymerisat verwende- : ten flüssigen Copolymerisat von unter 50 Gewichtsprozent das Ausgangacopolynerisat keine homogene Flüssigkeit darstellt, da es
infolge des erhöhten Gehalts an 1,3-Butadieneinheiten Gelierung
40983A/1036
verursacht. Die kombinierte Vervendung von 1,3-Pentadien und j 1,3-Butadien bei der Herstellung der Ausgangscopolymerisate ist j ein wichtiges Merkmal der Erfindung, und in diesem Fall führt die "Verwendung von Isopren anstelle von 1,3-Butadien nicht zur Lösung der Aufgabe, obwohl Isopren ebenso wie 1,3-Butadien ein konjugiertes Dien darstellt.
j Bei der Durchführung der Erfindung in der Praxis v/erden 100 Ge- \ wichtsteile des flüssigen PD-BD-Copolymerisats mit 3 bis 100 Gewichtsteilen, vorzugsweise 3 bis 40 Gewichtsteilen, der ^,/^-ungesättigten Dicarboxylverbindung umgesetzt. Das Copolymerisat und j die Dicarboxylverbindung können in einfacher Weise ohne Gelbildung miteinander umgesetzt werden. Auf der anderen Seite findet nach der additiven Anlagerung der <X, /> -ungesättigten Dicarboxylverbindung an das flüssige Polypentadien in einer Menge von 40 [ Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteile des Polypentadiens leicht eine weitere Additionsreaktion mit verminderter Geschwindigkeit : statt. Die ausgezeichnete Reaktivität des PD-^T)-Copolymerisats mit der o(t A-ungesättigten Dicarboxylverbindung ist ein wesentliches Merkmal der Erfindung; die Umsetzung kann in kurzer Zeit beendet werden, während die Verwendung von cis-?olybutadien leicht ' Gelbildung verursacht und die Verwendung von flüssigem 1,2-Polyibutadien einen sehr langsamen Ablauf der Addition bewirkt.
j Die erfindungsgemäß verwendeten a(tß -ungesättigten Dicarboxyl- ; verbindungen besitzen die allgemeine Formel I
' 0 :
Rt_ ο - C - B it
in der R und R1 jeweils ein Wasserstoff- oder Ilalogenatoin, oder einen Alkylrest bedeuten, und A und B jeweils eine Hydroxylgruppe einen Alkoxyrest, oder'zusammen ein die beiden Carbonylgruppen verknüpf end es Gau^TTtoiTatora bedeuten, mit der Maßgabe, daß A und B
409834/1036
nicht gleichzeitig ein Alkoxyrest sein können. Bevorzugte Dicarboxylverbindungen besitzen nicht mehr als 8 C-Atome. Spezielle ; Beispiele sind Maleinsäure, Maleinsäureanhydrid, Chlormaleinsäure anhyärid, Citraconsäureanhydrid, 1,2-Diäthy!maleinsäureanhydrid, Maleinsäuremonomethylester und Maleinsäuremonoäthylester. Sowohl vom wirtschaftlichen als auch vom Qualitätsstandpunkt aus wird Maleinsäureanhydrid bevorzugt. Die Umsetzung des PD-BD-Copolymerisats mit der a( ,Δ -ungesättigten Dicarboxylverbindung ; wird bei Temperaturen von 50 bis 3000C, vorzugsweise 150 bis 2500C, 5 Minuten bis 10 Stunden, vorzugsweise 1 bis 5 Stunden, durchgeführt. Erforderlichenfalls können oi dieser Umsetzung ; Antigeliermittel, wie tcrt.-Amylhydrochinon, Hydrochinon, Di-I phentolamin, 2,6-Di-tert.-butyl-4-methylphenol oder Kupferver- : bindungen, in Mengen von 0,01 bis 5 Gewichtsprozent, bezogen auf ; das Copolymerisat, verwendet werden. Weiterhin können als Reak-' tionsbeschleuniger Peroxide, wie Di-tert.-butylperoxid, Benzoyl-
■ peroxid oder Lauroylperoxid, verwendet werden. Zur Verminderung der Viskosität im Reaktionssystem und damit -zur Erzielung einer
: glatteren Reaktion können inerte Lösungsmittel, wie Benzol, To-' luol, Xylol oder Tetralin, verwendet v/erden. \
Das Reaktionsprodukt aus der Umsetzung zwischen dem PD-BD-Copoly-
merisat und der o(fß -ungesättigten Dicarboxylverbindung besitzt ; eine Säurezahl von im allgemeinen 150 oder weniger und kann mit ; einer anorganischen Base oder mit einem Amin neutralisiert werden, ; v/odurch es in Wasser löslich oder dispergierbar wird. Zur Neutralisation werden die Basen im allgemeinen in einer Menge von 0,5 bis 1,5 Äquivalent pro Säureäquivalent (COOH), nach Maßgabe ίder Säurezahl des modifizierten Copolymerisate, verwendet. ;
j Erfindungsgemäß geeignete anorganische Basen sind z.B. Amraoniak-I wasser, Natriumhydroxid, Kaiiumhydroxid, Ammoniumcarbonat, Naitriumcarbonat oder Kaliumcarbonat. Geeignete Amine sind z.B. Ätha-
■ nolamin, Diäthanolamin, Triäthanolamin·, Dimethylamincäthanol, Trijmethylamin oder N-MethyImorpholin.
ι - ■
\ Das auf diese V/eise wasserlöslich oder wasserdispergierbar gemachte Reaktionsprodukt wird in Wasser zu einer im allgemeinen L.... ..... .._ .._ - . —
■ 409834/1036
5-bis 60-prozentigen wäßrigen Lösung oder Dispersion gelöst bzw. i
dispergiert, wobei man ein wäßriges überzugsmittel erhält. Ist das Überzugsmittel zur Herstellung elektrophoretischer Überzüge bestimmt, so ist das Reaktionsprodukt öder modifizierte Copoyl- ! merisat vorzugsweise in Mengen von 5 bis 25 Gewichtsprozent in ' dem Überzugsmittel enthalten, das vorzugsweise einen pH von 6,5 bis 9,0 besitzt. Diese Überzugsmittel können weiterhin übliche Zusätze, wie Füllstoffe, Pigmente, Farbstoffe oder andere übliche
iZusatzstoffe und Hilfsstoffe enthalten. ;
Man kann einen gleichmäßigen, elektrophorc" :isch erzeugten Überzug dadurch erhalten, daß man einen Strom durch einen als Anode geschalteten, zu überziehenden Formkörper in ein Bad aus einem erfindungsgemäßen Überzugsmittel leitet. In diesem Fall besitzen die Überzugsmittel der Erfindung ausgezeichnete elektrophoretische Eigenschaften hinsichtlich der Waschbarkeit, der Ablaufeigenschaften und des Streuvermögens (throwing.power). Darüber hinaus besitzen die Überzüge nach dem Trocknen erheblich verbesserte Eigenschaften hinsichtlich des Erichsen-Werts, der Du Pont—Schlagzähigkeit und der Lösungsmittelbeständigkeit, während flüssige Polybutadiene hier nachteilige Eigenschaften zeigen. Ferner besitzen die getrockneten Überzüge eine ausgezeichnete Härte und höhere dielektrische Durchschlagspannungen als herkömmliche Überj züge. Im Gegensatz zu den bekannten Überzugsmitteln können bei ; Verv/endung der erfindungsgemäßen Überzugsmittel selbst mit aufieri ordentlich dünnen Überzügen zufriedenstellende Ergebnisse erhalten werden, da die erfindungsgemäß hergestellten Überzüge ein aus- : gezeichnetes elektrisches Isoliervermögen besitzen. Somit sind !die Überzugsmittel der Erfindung- zur Herstellung elektrophoretisch * dünner Überzüge geeignet.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Γ i
:In den Beispielen beziehen sich alle Teileangaben auf das Ge- : wicht, falls nicht anders angegeben. · ι
409834/1036
2A07300
Vergleichsbeispiel -1
Ein 800 ml fassendes druckfestes Reaktionsgefäß aus Glas wird j nach dem Spülen mit Stickstoff mit insgesamt 200 g des aus Ta-"belle I ersichtlichen Monomerengemisches und 80 g n-Pentan beschickt. Nach gründlichem Vermischen versetzt man mit dem Reaktionsprodukt, das durch vorhergehende Umsetzung von 2,0 g Bortrifluoriddiäthylätherat und.0,254 g Wasser erhalten worden ist. Die gesamte Masse wird 2 Stunden bei 300C der Polymerisation unterworfen. Der Abbruch der Polymerisation erfolgt durch Zugabe von 20 ml Methanol zum Reaktionssystem; das Reaktionsprodukt wird 2 Stunden bei 600G unter vermindertem Druck (1 Torr) getrocknet. Hierbei erhält man ein braungefärbtes, flüssiges Polymerisat. Die Ausbeute des so erhaltenen Ausgangspolymerisats wird mit Bezug
' auf die gesamte Menge der verwendeten ungesättigten Monomeren be- ! rechnet. Der in dem Polymerisat enthaltene Gelanteil wird so be-
■ stimmt, daß man das Polymerisat in der 10-fachen Toluolmenge löst ; und anschließend die erhaltene Lösung durch ein Sieb mit einer i lichten Maschenweite von 177 V- (80 mesh) passiert. Das auf dem : Sieb verbleibende Gel wird gewogen. Das Zahlenmittel des Moleku- : largewichts des Polymerisats wird mittels der Dampfdruckosmose : (VPO) bestimmt. Die Messung der Jodzahl erfolgt nach der Methode
! von Wi3s gemäß JIS K-5400. Die Ergebnisse sind in Tabelle I zu-
■ sammengestellt.
In Tabelle I bedeutet M das Zahlenmittel des Molekulargewichts.
40983A/1036
Tabelle I
- Kontrolle Polymerisat B Erfindung Polymerisat D Kontrolle
verwendete Monomere: Polymerisat A Polymerisat C Polymerisat E
1,3-Pentadien (Teile) 86 55
1,3-Butadien (Teile) 100 H 70 45 25·
Ausgangspolymerisate: - 30 75
Ausbeute ($) 90 78
Gelgehalt '(#) 98 0,2 88 2,1 67
0,3 1100 1,6 1100 18,4
Jodzahl
i
1100 271 1100 306 1000
282 289 nicht
bestimmt
ο -j co
; Aus Tabelle I geht hervor, daß mit steigendem Anteil an 1,3-Buta- ; dien die gebildete Gelmenge stark ansteigt.
ispifil 2
'' Ein 130 ml fassender, mit Stickstof feinleitungsrohr und Rückfluß-■ ' kühler ausgerüsteter Kolben wird mit jeweils einem der Polynerisa-■ te A bis D des Vergleichsbeispiels 1 und anschließend mit Xylol zur Bildung einer homogenen Lösung beschickt. Nachdem die Lösung . mit Kupfernaphthenat als Antigeliermittei -ersetzt worden ist, ' wird unter Stickstoffschutzgas auf 13O0G vhitzt und dann mit ; Maleinsäureanhydrid versetzt. Die gesamte Masse wird 2 Stunden auf 180 bis 1900C erhitzt, danach wird das erhaltene Reaktionsgemisch mittels einer Tüpfelreaktion unter Verwendung von Dimethylanilin untersucht, um festzustellen, ob noch nicht-umgesetztes Maleinsäureanhydrid anwesend ist. Von dem aus dem Reaktionsgemisch erhaltenen, Maleinsäureanhydrid-modifizierten Polymerisat wird die Säurezahl gemäß JIS K-54OO 'bestimmt. Getrennt hiervon wird unter Verwendung von jeweils Ithylenglykolmonobutyläther (Butylcellosolve), Toluol und Tetrachlorkohlenstoff als Lösungsmittel das Lcsungsverhalten des Polymerisats untersucht, wobei festgestellt wird, ob bzw. in welchem Ausmaß Gelbildung stattgefunden hat. Zusätzlich werden das gleiche Verfahren und die gleichen Untersuchungen durchgeführt, wobei jedoch anstelle des Ausgangspolymerisats jeweils das flüssige cis-Polj^butadien, das Gemisch aus dem flüssigen cis-Polybutadien mit dem flüssigen Polypentadien (Polymerisat A) und das flüssige 1,2-Polybutadien, wie in Tabelle II angegeben, verwendet werden. Die Ergebnisse sind ebenfalls in Tabelle II angegeben. Auch in Tabelle II bedeutet F das Zahlenmittel des Molekulargewichts.
409834/ 1036
Tabelle II
Ausgangspolymerisat A I (Teile) Kontrolle umgesetztes Polymerisat G ; Erfindung I Kontrolle i
sat L
" B It umgesetztes-,^
Polymerisat5 '
gemäl - Ii -
i kein
K
" C It I1 100 - - umgesetztes Polymeri- ι ' " 30 -
" D Il 100 - - i H -
flüssiges^ cis-Poly- - - 100 100 J
butadicn ' I! - - -
f lüssigeso\1,2-Poly-
i Tduι,?da cn *~'
It - - -
Maleinsäureanhydrid It - - 70 100 ^,
Xylol It - 18 H 18 13 . ° '
O Κυ pfernaphthenat It •mm 10 18 10 18 10
XJLJ
OO
CO
Tüpfelreaktion 18 0,03 10 •0,03 100 10 0,03
-C^ Säurezahl (mg KOH/g) 10 negativ 0,03 negativ _ 0,03 positiv
__i
O
gebildetes Gel: 0,03 86 . ■ negativ 88 18 negativ -
CO
0}
• Butvicollosolve negativ 84 10 85
Toluol 85 kein kein ! .0,03 wenig
■Tetrachlorkohlenstoff Il kein It negativ kein " K)
kein It 1! 11 77 It
tt ti
Polyoil Hüls 110 (Mn = HOO), Herst. Hüls Co.
KiCGO-FB 3-2000 (Mn = 2000), Herst. Nippon Soda Co.
umgesetztes Polymerisat: Maleinsäureanhydrid-umgesetztes Copolymerisat (nicht neutralisiert)
co O C?
: Aus Tabelle II geht hervor, daß die Umsetzung zwischen flüssigem : Polyperitadien und Maleinsäureanhydrid sehr rasch ohne GeIMl dung in dem zu erhaltenden Produkt fortschreitet. Das aus dem cis-Polybutadien erhaltene modifizierte Polymerisat, das mit dem erfin- : dingsgemäßen Ausgangspolymerisat insofern identisch ist, als sie I im allgemeinen in flüssiger Form vorliegen, "besitzt eine niedrigere Säurezahl als das -erfindungsgemäße. Das 1,2-Polybutadien ist bei der Tüpfelreaktion "positiv" und hinsichtü ch seiner Reaktion : mit Maleinsäureanhydrid unterlegen.
!
■ Beispiel 1
iJeweils 85 Teile der modifizierten Polymerisate Έ Ms K von Vergleichsbeispiel 2 werden mit 15 Teilen Äthylenglykolmonobutyläther (Butylcellosolve) und mit Triäthylamin in einer Kenge von et-;a
■ 0,8 Äquivalent pro COOH-Äquivalent des Polymerisats versetzt. Nach dem gründlichen Yerraischen wird das erhaltene Gemisch mit
.entionisiertem Wasser in solcher Menge versetzt, daß man ein Überzugsmittel mit etwa 10 bis 11 Gewichtsprozent des modifizierten Polymerisats erhält. Die erhaltenen Überzugsmittel 1 bis 6 werden
'erforderlichenfalls durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von 177 JJ- (80 mesh) passiert, um wasserunlösliches Gel zu entfer- :nen, auf ihren pH untersucht und dann dem elektrophoretischen Überzugstest unter folgenden Bedingungen unterworfen:
:Spannung veränderlich
iStromflußdauer 2 Minuten
:Elektrodenabstand · 7 cm
Anodenplatte 0,5 x 50 χ 100" mm, aus einer
phosphat!erten Eisenplatte
'Badbewegung ja
1 Badtemperatur · 250G
Die optimale Spannung variiert nach Maßgabe des verwendeten Überzugsmittel oder Bades. In Tabelle III sind die Ergebnisse festgehalten, die bei 100 Volt, der optimalen Spannung für das flüssige Polypentadien, erhalten wurden.
409834/1036
iNach beendetem Stromfluß werden die elektrophoretisch beschichte-
;ten Prüfkörper aus dem Bad genommen und mit einem starken Wasserstrahl gewaschen, um aus dem Bad ausgeschlepptes Überzugsmittel !abzuwaschen. Die gewaschenen Prüfkörper werden dann in einer Klimakammer bei 25°C bei einer realtiven Luftfeuchte von 75 Prozent getrocknet, wobei sie auf ihre Ablaufeigenschaften untersucht wer- ;den. Nach dem Trocknen werden die Überzüge in einem Heißluftofen bei 1800C eingebrannt. Auf diese Weise werden die Überzugsmittel untersucht, um die elektrophoretischen Eigenschaften herauszu-. !finden, die während der elektrophoretischen Beschichtung erforderjlich sind, und die elektrophoretisch beschichteten Prüfkörper werfen weiterhin auf verschiedene Eigenschaften der auf ihnen gebildeten Überzüge untersucht. Die Ergebnisse sind in Tabelle III zusammengestellt.
In Tabelle III beruhen die Bewertungen für die Wasser- und Lösungomittelbeständigkeiten darauf, ob bei der Behandlung der Prüfkörper mit Wasser bzw. Lösungsmitteln Oberfläeheni'ehler, wie Runzeln, Aufwerfen, Blasenbildung, Schuppenbildung usw.* aufireten. Bei den Überzügen aus dem Überzugsmittel 1 wird Runzel- und Blasenbildung beobachtet, während die Überzüge aus den Überzugsmitteln 2 bis 6 sämtlich zufriedenstellend sind. Als Maß für die Korrosionsbeständigkeit dient das Ausmaß der Rost- oder Blasenbildung auf dem Metallsubstrat. Hierbei zeigt sich, daß die mit dem Überzugsmittel 1 erhaltenen Überzüge von dem Metallsubstrat herrührende verstreute Rostflecken zeigen, während die mit den Überzugsmitteln 2 bis 6 [erhaltenen Überzüge sämtlich zufriedenstellend sind.
In Tabelle III werden folgende Symbole bzw. Prüfnormen angewendet: © zufriedenstellend
χ nicht zufriedenstellend D
2)
' JIS K-54OO 3-tägiges Eintauchen in Wasser von 20°C
JIS Z-2371 Sa^znebel-Sprühtest (50 Stunden bei
35 C mit einer 5-prozentigen wäßrigen Natriumchloridlösung)
JIS K-54OO 48-stlmdi^es Eintauchen bei 200C in
ein Geniisch aus 9 Volurrteilcji Petrc; äther und 1 Voluinteil Toluol.
409834/ 1 Ü36
Überzugsmittel
Tabelle Ill gemäß Erfindungl - 1 VJl 3 -
Kontrolle [ Überzugsmittel 4 I Kontrolle
1 ! 2 3 6
Polymerisat Έ
Konzentration des Polymerisats (G-ew.-$) 10,0
pH I 7,3
elektrophoretisch^ Eigenschaften des Überzugsmittels ;
Waschbarkeit I ©
Ablaufeigenschaften ©
Streuvermögen ($) 100
dielektrische Durchschlagsspannung (V)
C180
Eigenschaften der elektrophoretisch
erzeugten ünerzüga
7 86
Filmdicke (u)
Spiegelung 60° ($)
Gitter Schnittprüfung 80
■Bleis bifthärte · 3H
Erichsen-Tiefung (mm) 1
Du Pont-Schlagzähigkeit (l/2:indlxg) 300x10
1)
Wasserbeständigkeit ' χ
Korrosionsbeständigkeit ' (Salznebeltest)
Lösungsmittelbeständigkeit>/ . χ
fleckiger Rost
11,1 7,5
500x30 ©'
10,2 7,4
© 100
>240
90
100
9H
500x30 ©
11,1 7,2
100
>240
87
100
SH
500x30 ©
10,0 '7,8
80 <140
16
83 100
2H
500x40 ©
1O5O 7,4
100 <140
16
85
100 · 2H 9
500x50 ©
Aus Tabelle III geht hervor, daß sich mit den erfindungsgemäßen Überzugsmitteln Überzüge mit beträchtlich verbesserten Eigeni schäften hinsichtlich der Erichsen-Tiefung, der Du-Pont-Schlag- ! Zähigkeit, der Wasser- und lösungsmittelbeständigkeit sowie mit I ausgezeichneter Bleistifthärte, im Vergleich zu einem flüssigen j Polypentadien herstellen lassen, ohne daß hierdurch die ausge- ! zeichneten Eigenschaften hinsichtlich der Waschbarkeit, des Ab- ! laufverhaltens und des Streuvermögens eines flüssigen Polypenta-
: diens vermindert werden. Darüber hinaus besitzen die erfindungsj gemäß hergestellten Überzüge eine bemerl·iswert hohe dielektrij sehe Durchschlagsspannung im Vergleich :■:... den Kontroll-Überzügen; ι insbesondere diese Tatsache konnte aufgrund des Standes der Tech-I nik nicht vorhergesehen v/erden. Da die erfindun^sgemäß herge- \ stellten Überzüge eine hohe dielektrische Durchschlagsspannung ■ besitzen, können sie für bestimmte Anwendungszwecke -in außerordentlich geringer Dicke, im Vergleich zu anderen herkömmliehen Überzügen, angewendet werden. Dies stellt ein besonderes Merkmal der Erfindung dar und zeigt, daß die Überzugsmittel der Erfindung , besonders geeignet als Bindemittel für Anstrichmittel sind, die , zur dünnen Überzugsbildung auf elektrophoretischem Weg dienen.
: Wie aus den Ergebnissen für die zur Kontrolle verwendeten Über-
: zugsmittel 5 und 6 hervorgeht, lassen sich die Kachteile eines
- flüssigen cis-Polybutadiens dadurch vermindern, daß man ein
; flüssiges Polypentadien zumischt. Hit den Überzugs mitteln 5 und
! 6 ist es nicht möglich, Überzüge mit einer derart hohen dielektrischen Durchschlagsspannung und geringen Dicke, wie mit den
j Überzugsmitteln der Erfindung, zu erzeugen. \
Beispiel2 j
Unter Verwendung der Überzugsmittel 1, 3 und 5 von Beispiel 1 als Überzugsbad wird die elektrophoretisch^ oder kataphoretische Beschichtung bei Spannungen von 60, 120, 160- und 240 Volt durchgeführt, um die elektrophoretischen Beschichtungseigenschaften der Überzugsmittel und die Eigenschaften der so hergestellten Überzüge herauszufinden. Die anderen Bedingungen bei der Be-
409834/1036
schichtung sind in jedem EaIl die gleichen, wie in Beispiel 1. Die Ergebnisse sind in Tabelle IY zusammengestellt. Die verwendeten Symbole besitzen die gleiche Bedeutung wie in Tabelle III, d.h.
I)
" © " bedeutet "zufriedenstellend und 11 χ " bedeutet "nicht zufriedenstellend".
Aus Tabelle IV geht hervor, daß bei Verv "-!.dung der erfindungsgemäßen Überzugsmittel zur Herstellung ele nrophoretischer Überzüge "die Anwendung eines großen Spannungsbereiches möglich ist, und daß die Überzugsmittel der Erfindung axisgezeichnete Eigenschaften hinsichtlich der elektrophoretischen Beschichtung besitzen, mit dem Ergebnis, daß die erhaltenen Überzüge ebenfalls ausgezeichnete Eigenschaften besitzen.
409834/ 1036
• - 16 -
TaTDeile IY
Überzugsmittel Kontr 1 3 olle 1 1 1 I I 10, Erfindung 1 3 3 5 1 Kontrolle 5 5 5
Polymerisat P 80 1 P P ; ! 3 7, 3 H H J J J J
JCcr.^or.tration des Poly- 1 P 1 i H 60 H 1 1
10,0 1 0,0 10,0 I 0,2 10,2 ; io,o 0,0 10,0 10,0
pH 7,8 0,0 ι ,O 7,8 2 10,2 7,4 7,4 7,8 7,8 7,8 .7,8
Spannung (V) 60 1 7,8 60 240 © 4 7,4 60 240 60 20 160 240
>°loktrcrphoretis_che Eigen schäften 20 © 120
clay uoersu.rcsiiittels 1 100 1
\Ί".ο chaarkei t © © © © © © - -
Ablaufeigenschaften © © © - © © © © © -
Stre-.rvormögen (#) 100 1 © 00 - 3 © 00 100 80 80 -
Ei rrer.Schäften dor elektropho 00 100 100 1 1
retisch crisrvigten überzüge 6
Pi.lradicke (n) ; 12 9 9 ! 8 17 -
C i t t 3 r s c hu i t tp rü fv n^ i Q 80 6 00 100 j 100 CO - -
Srichcen-Tiefiing (nun) ; 80 1 100 6 t
5 i
10 5
1 6

Claims (3)

  1. Patentansprüche
    j 1. Wäßrige Überzugsmittel aus einem wasserlöslichen oder in I Wasser dispergierbaren Copolymer!sat, erhalten durch Additionsj reaktion mindestens einer oC,β-ungesättigten Dicarboxylverbin-
    ι dung mit einem flüssigen.Copolymerisat, das 90 bis 50 Gewichts-I prozent 1,3-Peiitadieneinheiten und 10 bis 50 Gewichtsprozent I 1,3-Butadieneinheiten enthält, ein Zahlenmittel des Molekulargej wichts von 500 bis 5000 besitzt und durch Copolymerisation von j 1,3-Pentadien und 1,3-Butadien in Gegen·. . ^t eines Eriedel-Craftsj Katalysators hergestellt worden ist, und anschließende ITeutrali-1 sation des so erhaltenen modifizierten Copolymerisats, um dieses
    • wasserlöslich oder in Wasser dispergierbar zu machen.
  2. 2. Wäßrige Überzugsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- : net, daß die U, /S -ungese/fctigte Dicarboxylverbindung die allge-
    . meinen Formel
    0 .
    It
    R - C - C. - A
    : i/
    R»_ C-C-B
    It
    besitzt, in der R und Rf jeweils ein Wasserstoff- oder Halogen- : atom oder einen Alkylrest bedeuten, und A und B jeweils eine : Hydroxylgruppe oder einen Alkoxyrest darstellen, oder A und B ! zusammen ein Saiierstoffatom darstellen, das die beiden Carbonylgruppen miteinander verknüpft, mit der Maßgabe, daß A und B nicht
    gleichzeitig einen Alkoxyrest bedeuten.
  3. 3. Überzugsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die o(, fb -ungesättigte Dicarboxylverbindung Maleinsäure, Maleinsäureanhydrid, ChIormaleinsäureanhydrid, Citraconsäureanhydrid, 1,2-Diäthy!maleinsäureanhydrid, Maleinsäuremonomethylester oder Maleinsäuremonoäthylester ist. :
    409834/1036
    I 4. Überzugsmittel nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, daß j das'flüssige Copolymerisat zusätzlich von mindestens einem ande- ; ren Olefin herrührende Einheiten in Mengen von nicht über 20 Ge- : wicirfcsprozent, bezogen auf die Gesamtmenge an 1,3-Pentadien—
    j und 1,3-Butadieneinheiten, enthält.
    ! 5. überzugsmittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, da3 I das andere Olefin Buten-1, Isobutylen, 'Isopren, 2-Methylbuten-2 : oder Cyclopenten ist.
    ■ 6. Verfahren zur Herstellung von wäßrigen Überzugsmittel!], insbesondere nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man I 1,3-Pentadien, 1,3-Butadien und gegebenenfalls mindestens ein I anderes, mit den genannten Dienen copolymerisierbares Olefin, in Gegenwart eines Friedel-Crafts-Katalysators unter solchen Bedingungen copolymerisiert, daß das erhaltenen Copolymerisat 90 bis 50 Gewiehtsteile 1,3-I'entadieneinheiten, 10 bis 50 Gewichtsteile 1,3-Butadieneinh.eiten und , gegebenenfalls,-t« s zu 20 Gewichtsteile an von dem anderen Olefin herrührenden Einheiten enthält ; und ein Zahlenmittel des Molekulargewichts von 500 bis 5000 be- [ sitzt, das so erhaltene Copolymerisat mit mindestens einer d. ,/3 -ungesättigten Dicarboxy!verbindung umsetzt und anschließend das so modifizierte Copolymerisat neutralisiert, um es in Wasser ; löslich, oder dispergierbar zu machen. ·
    ' 7. .Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man \ das in der Additionsreaktion umzusetzende Copoljrnerisat und die ! (jC t/S -ungesättigte Di carboxyl verbindung in Gewichtsverhältnissen ' von 100 : 3 bis 100 : 100 verwendet.
    ' 8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man . die Additionsreaktion 5 Minuten bis 10 Stunden bei Temperaturen ; von 50 bis 3000C durchführt.
    409834/1036
DE19742407300 1973-02-17 1974-02-15 Waessrige ueberzugsmittel und verfahren zu ihrer herstellung Pending DE2407300A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP1944373A JPS535697B2 (de) 1973-02-17 1973-02-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2407300A1 true DE2407300A1 (de) 1974-08-22

Family

ID=11999432

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19742407300 Pending DE2407300A1 (de) 1973-02-17 1974-02-15 Waessrige ueberzugsmittel und verfahren zu ihrer herstellung

Country Status (6)

Country Link
US (1) US3886110A (de)
JP (1) JPS535697B2 (de)
DE (1) DE2407300A1 (de)
FR (1) FR2218369B1 (de)
GB (1) GB1419607A (de)
IT (1) IT1007346B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0137126A1 (de) * 1983-08-31 1985-04-17 Hüls Aktiengesellschaft Wasserverdünnbares Konzentrat, wässriges Mittel und Verfahren zur Behandlung von Holz

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3983062A (en) * 1974-08-09 1976-09-28 Exxon Research And Engineering Company Latex from conjugated diene butyl rubber
US4075135A (en) * 1975-07-28 1978-02-21 Ppg Industries, Inc. Method and resinous vehicles for electrodeposition
US4255312A (en) * 1978-03-18 1981-03-10 Nippon Oil Co., Ltd. Aqueous pigment dispersion used for aqueous coating compositions
JPS5590697A (en) 1978-12-28 1980-07-09 Sumitomo Naugatuck Production of paper coat composition

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5138358B1 (de) * 1967-10-20 1976-10-21
NL7002794A (de) * 1970-02-27 1971-08-31

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0137126A1 (de) * 1983-08-31 1985-04-17 Hüls Aktiengesellschaft Wasserverdünnbares Konzentrat, wässriges Mittel und Verfahren zur Behandlung von Holz

Also Published As

Publication number Publication date
JPS49108134A (de) 1974-10-15
JPS535697B2 (de) 1978-03-01
FR2218369A1 (de) 1974-09-13
GB1419607A (en) 1975-12-31
IT1007346B (it) 1976-10-30
FR2218369B1 (de) 1977-09-09
US3886110A (en) 1975-05-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2926001A1 (de) Lacksystem zum kathodischen elektrotauch-lackieren
DE3014733A1 (de) Wasserdispergierbare kationische harze
DE1953211C3 (de) Verfahren zur Herstellung verbesserter trocknender Öle
DE2616591A1 (de) Wasserloesliche ueberzugszusammensetzungen und verfahren zu ihrer herstellung
DE2734413C2 (de) Wasserlöslich machbare Überzugszusammensetzung für die Elektroabscheidung, Verfahren zu ihrer Herstellung und deren Verwendung
DE3116816A1 (de) &#34;verfahren zur herstellung einer kathodisch elektrolytisch abscheidbaren ueberzugszusammensetzung&#34;
DE2627635C2 (de) Verwendung wäßriger Überzugszusammensetzungen
DE1920496A1 (de) Verfahren zur Herstellung wasserloeslicher Kunstharze
DE2407300A1 (de) Waessrige ueberzugsmittel und verfahren zu ihrer herstellung
DE2264467C3 (de) Mit Wasser verdünnbare Lackzusammensetzung aus dem neutralisierten Reaktionsprodukt einer ungesättigten Carbonsäure oder ihres Anhydrids mit Polydienen
EP0065163A1 (de) Wässriges kationisches Lacksystem und seine Verwendung
DE2804280A1 (de) Elektrobeschichtungszusammensetzung fuer kathodenabscheidung
DE19710373A1 (de) Wäßrige Bindemittel auf Polybutadienbasis
EP0534322B1 (de) Wasserverdünnbare lufttrocknende Bindemittel, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung in lufttrocknenden Überzugsmitteln
CH636634A5 (en) Oxidatively drying, aqueous coatings
DE1961622C3 (de) Wäßrige Überzugsmasse
DE2446891A1 (de) Waessrige ueberzugsmittel
EP0003067B1 (de) Kathodisch abscheidbares Überzugsmittel
EP0029094B1 (de) In der Wärme einzubrennende wässrige Überzugsmittel für die anodische Elektrotauchlackierung
DE2633362B2 (de) Wäßrige Dispersion für die elektrische Abscheidung eines Trägerharzes auf einem elektrisch leitenden Substrat
DE2913751A1 (de) Grundiermittel und verfahren zu seiner herstellung
DE2409130A1 (de) Verfahren zur herstellung eines wasserloeslichen beschichtungsstoffs und erzeugnis
DE2751677A1 (de) Ueberzugszusammensetzung und verfahren zu deren herstellung
EP0043500B1 (de) Neue Bindemittel, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung zur Elektrotauchlackierung
DE1813568C3 (de) Wasserlösliches und/oder wasserdispergierbares Überzugsmaterial und seine Verwendung

Legal Events

Date Code Title Description
OHW Rejection