DE2407191B2 - Abkantvorrichtung fuer bleche - Google Patents
Abkantvorrichtung fuer blecheInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D5/00—Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves
- B21D5/04—Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves on brakes making use of clamping means on one side of the work
- B21D5/042—With a rotational movement of the bending blade
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
- Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Abkantvorrichtung für Bleche nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei einer bekannten Abkantvorrichtung dieser Art (DT-OS 14 52 775) erfolgt das Klemmen des in der
Abkantvorrichtung eingelegten Bleches dadurch, daß die Oberwange in Richtung au? die Unterwange infolge
der Verschiebung von Keilen gepreßt wird, die sich an jeweils einem U-förmigen Bügel abstützea Die
Anpreßkraft ist sehr stark von der Maßhaltigkeit der Vorrichtungsteile und insbesondere der U-Bügel abhängig.
Wenn die Abkantvorrichtung einem rauhen Betrieb unterliegt, bleibt die Maßhaltigkeit der Teile nicht
erhalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abkantvorrichtung der oberbegrifflichen Art so auszugestalten,
daß trotz Veränderung der Vorrichtungsteile während des Betriebs eine gleichmäßige Einspannung
von Blech in der Vorrichtung möglich ist.
Die gestellte Aufgabe wird aufgrund der Maßnahmen des Kennzeichens des Anspruches 1 gelöst.
Durch die in den Keilen eingeschraubte Druckschrauben wird praktisch die Keilhöhe verändert, so daß auf
diese Weise der Anpreßdruck in der Nähe des betreffenden Keiles unabhängig von der Formhaltigkeit
der U Bügel einstellbar ist. Damit ist es möglich, die
Abkantvorrichtung nach dem Eintritt von Abnützungserscheinungen nachzujustieren, es ist aber auch möglich,
in Anpassung an Bleche mit nicht ganz parallelen Oberflächen eine Einstellung der Vorrichtung vorzunehmen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben. Dabei zeigt
F ι g. I eine perspektivische Ansicht der Abkantvoririchtung,
Fig.2 einen Schnitt der Abkantvorrichtung nach
Fig. lauf der Linie 2-2,
F i g. 3 einen Schnitt der F i g. 2 auf der Linie 3-3,
F i g. 4 die Endansicht der Biegewange.
Wie F i g. 1 und 2 zeigen, enthält die AbkaMvorrichtung
zwei mit Abstand angeordnete U-Träger 10 und 11, aus Aluminium-Strangguß, und zwei liegend angeordnete
U-Bügel 12 aus Aluminiumguß, die auf die Träger 10, 11 im Abstand voneinander aufgeschraubt sind, jeder
U-Bügel 12 besteht aus einem Unterschenkel 13. einem
Oberschenkel 14 and einem Zwischen- oder Stegteil IS,
wobei die Unterschenkel J3 mit den Trägern 10, 11
verscbraiubt sind Ober dem Träger 10 ist als
Unterwange «in weiterer U-fönniger Träger 16 angeordnet, dessen Stegteil mit dem Unterschenkel 13
4er U-Bügel 12 verbunden ist Der Träger 16 ist an
seinem vorderen Rand ober ein Scharnier nah einer Siegewange 17 verbunden. Der Träger 16 und die
Biegewange 17 weisen zur Bildung des Scharniere ineinandergreifende Vorspränge 18, 1θ auf, durch
welche eine fluchtende Bohrung 20 geführt ist, die einen
Scharnierslift 21 aufnimmt
Die Oberfläche 22 des Trägers 16 (oder der Unterwange) dient als Spannfläche für das einzuspannende
Blech oddgä. Darüber ist eine Oberwange 23
angeordnet, deren Querschnitt im wesentlichen L-förmig
ist und die mit einem Schenkel die Oberfläche 22 des Trägers 16 abdeckt der die Unterwange bildet Der
waagerechte Schenkel der Oberwange 23 weist an seinem vorderen Rand nahe der Gelenklinie einen
spiizen Winkel bildende Kante 24 auf.
Oberhalb des waagerechten Schenkels der Oberwange 23 und diese überdeckend ist eine mit Längsprofilen
versehene Druckplatte 25 angeordnet die mit Keilen 26 oder schräg zulaufenden Nocken versehen ist und zwar
mit Abstand voneinander und oberhalb der Schenkel 14 der U-Bügel. Die Druckplatte 25 kann mittels einer
Einrichtung 27 bis 29 längs verschoben werden, .die mit
einer Gabel 27 an einem Ende der Unterwange 16 mit einer zweiten Gabel 29 an der Druckplatte 25 befestigt
ist und einen Handhebel 28 aufweist der auf der Gabel 27 gelagert ist und an die Gabel 29 gekoppelt ist. Durch
Verschieben des Handhebels nach innen, d. h. in F i g. 1 nach links, wird die Druckplatte 25 verkeilt und nach
unten auf die Oberwange 23 verspannt so daß eingelegtes Blech zwischen der Fläche 22 der
Unterwange 16 und der Oberwange 23 eingespannt wird.
An den oberen Schenkeln 14 der U-Bügel sind Blattfedern 31 befestigt deren Enden über Klammern
32 mit Oberwange 23 verbunden sind und diese anzuheben versuchen, wenn die Keile 26 nach rechts in
F i g. 1 verschoben werden.
Die beiden aufeinanderliegenden Flächen der Oberwange 23 und der Druckplatte 25 sind mit zusammenwirkenden,
im wesentlichen im Querschnitt V-förmigen Rippen 33,34 und Nuten 35,36 versehen, die sich längs
erstrecken und als Führungen für die Druckplatte 25 relativ zur Oberwange 23 dienen.
Wie aus F i g. I zu ersehen, erstrecken sich die Enden der Oberwange 23 und der Druckplatte 25 über das
Ende der Unterwange 16 hinaus, so daß beim Verschieben der Druckplatte 25 nach rechts zur
Druckentlastung der Oberwange 23 kein Druckplattenüberstand über das Ende der Oberwange vorkommt.
Dadurch wird der Gefahr vorgebeugt daß die Druckplatte 25 verbogen wird.
Wenn ein Stück Blech, beispielsweise aus Aluminium, gebogen werden soll, so Wird der Handhebel 28 in
Fi g. 1 nach rechts verschwenkt, wodurch der Einspanndruck
aufgehoben und die Oberwange 23 von der Oberfläche 22 der Unterwange 16 abgehoben wird. Das
Blech Wird dann eingelegt und in die richtige Lage zwischen der Unterwange 16 und der Oberwange 23
gebracht. Daraufhin wird der Handhebel 28 nach links bewegt und das Blech eingespannt Anschließend wird
die Biegewange 17 mit einem (nicht dargestellten)
Handhebel nach oben verschwenkt und das Blech in den
erwünschten Winkel abgekantet, 4 h, gebogen.
Um die Oberfläche 19# (F i g-4) der Biegewange 17
nicht zu beschädigen and zu zerkratzen, ist in dieses Teil ein entsprechender, gegen Beschädigung widerstandsfä- s
biger Streifen 37, beispielsweise aus Polyvinyl in einem Kanal 38 eingesetzt Die Oberfläche des Polyvinylstreifens
37 flochtet zu der Oberfläche 19a
Erfindungsgemäß ist die Abkantvorrichtung mit Oruckeinsteiieinrichtungen in den Keilen 26 ausgestattet,
und zwar aus senkrechten Gewindebohrungen 40, die etwa längs der Mitte der Keilflächen angeordnet
sind und aus jeweils einer Schraube 41 mit einem abgerundeten Ende 42 und bestehend aus einem
Material mit niedrigem ReibkoeffizHSOten, z. B. Polyamid.
Durch Eindrehen der Schraube 41 in die Gewindebohrung 40 gelangt das nsit der Abrundung 42
versehene Ende in eine in der Druckplatte 25 vorgesehene Bohrung 43 und schließlich auf die
horizontale Fläche der Oberwange 23, wodurch diese um ein entsprechendes Maß von der Druckplatte 25
abgehoben wird. Beim Spannen aer Keile 26 tritt
deshalb an diesen Stellen ein erhöhter Druck auf. Durch Herausschrauben der jeweiligen Schraube 41 aus ihrem
Gewindesitz kann der Druck entlastet werden. So ist es möglich, den Druck nach Bedarf einzustellen, um
Fehlausrichtung oder Verschleiß der Vorrichtung auszugleichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche:!.Abkantvorrieh-tung für Bleche, mit Unterwange, daran schwenkbar befestigter Bjegewange und einer zum Einspannen des Bleches auf der Unterwange S gegen diese spanafcare Oberwange, deren Spannung durch LängsverscMeben einer mit Keilen ausgestatteten, auf die Oberwange in Spannrichtung einwirkenden Druckplatte erfolgt, deren KeQe sich dabei an Keflflächen der oberen Schenkel mehrerer in Längsrichtung hintereinander liegender U-Bügel abstützen, dadurch gekennzeichnet, daß in dan Keilen (26) Druckschrauben (41) eingeschraubt sind, die sich durch die Druckplatte (25) erstrecken und mit ihren abgerundeten Enden auf die Oberfläche der Oberwange (23) druckausflbepd einwirken.
- 2. Abkantvorrichtung nach Anspruch U dadurch gekennzeichnet daß die Druckschrauben (41) aus einem Material mit niedrigem Reibungsbeiwert bestehen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US33699173 | 1973-03-01 | ||
US00336991A US3817075A (en) | 1973-03-01 | 1973-03-01 | Sheet metal brake |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2407191A1 DE2407191A1 (de) | 1974-09-05 |
DE2407191B2 true DE2407191B2 (de) | 1977-02-17 |
DE2407191C3 DE2407191C3 (de) | 1977-10-13 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3817075A (en) | 1974-06-18 |
FR2219809B3 (de) | 1976-11-19 |
JPS49118663A (de) | 1974-11-13 |
FR2219809A1 (de) | 1974-09-27 |
AU469784B2 (en) | 1976-02-26 |
AU6281873A (en) | 1975-07-31 |
DE2407191A1 (de) | 1974-09-05 |
JPS525423B2 (de) | 1977-02-14 |
BE810463A (fr) | 1974-05-16 |
GB1460162A (en) | 1976-12-31 |
CA995114A (en) | 1976-08-17 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |