DE2407160A1 - Verfahren zur herstellung von dimethylaminobenzolpolycarbonsaeureestern - Google Patents

Verfahren zur herstellung von dimethylaminobenzolpolycarbonsaeureestern

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DE2407160A1 DE19742407160 DE2407160A DE2407160A1 DE 2407160 A1 DE2407160 A1 DE 2407160A1 DE 19742407160 DE19742407160 DE 19742407160 DE 2407160 A DE2407160 A DE 2407160A DE 2407160 A1 DE2407160 A1 DE 2407160A1
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C227/00Preparation of compounds containing amino and carboxyl groups bound to the same carbon skeleton
    • C07C227/04Formation of amino groups in compounds containing carboxyl groups
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C231/00Preparation of carboxylic acid amides
    • C07C231/02Preparation of carboxylic acid amides from carboxylic acids or from esters, anhydrides, or halides thereof by reaction with ammonia or amines

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Dimethylaminobenzolpolycarbonsäureestern Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Dimethylaminobenzolpolyear-bonsäureestern durch Umsetzung von Nitrobenzolpolycarbonsäureestern mit Formaldehyd und Wasserstoff unter Druck in Gegenwart eines, Metalle der Ordnungszahl von 24 bis 29 enthaltenden, Hydrierkatalysators und einer schwachen Säure bei einer Temperatur von 35 bis 150°C.
  • Zusatz zu Patent . *.. ... (Patentanmeldung P 23 29 553.6).
  • Gegenstand des Hauptpatents . ... ... (Patentanmeldung P 25 29 555.6) ist ein Verfahren zur Herstellung von Dimethylaminobenzoesäureestern durch Umsetzung von Nitrobenzoesäureestern mit Formaldehyd und Wasserstoff in Gegenwart von Hydrierkatalysatoren, wobei die Umsetzung in Gegenwart eines Hydrierkatalysators, der ein oder mehrere Metalle mit einer Ordnungszahl von 24 bis 29 enthält, und von schwachen organischen Säuren bei einer Temperatur von 55 bis 150 0C und einem Druck von mindestens 40 at durchgeführt wird.
  • Es ist aus dem Australian Journal of Chemistry, Band 23 (1970), Seite 204 im Zusammenhang mit Journal of the American Chemical Society, Band 75 (1951), Seite 864 bekannt, daß man m-Dimethylaminobenzoesäuremethylester durch reduktive Methylierung des m-Nitrobenzoesäuremethylesters mit Wasserstoff und Formaldehyd in Äthylalkohol in Gegenwart von Salzsäure und einem vorreduzierten Adams-Katalysator bei 5°C und einem Druck von 45 Ib herstellt.
  • Der Artikel in der amerikanischen Zeitschrift weist darauf hin, daß die reduktive Methylierung selten zur Herstellung tertiärer, aromatischer Amine verwendet wird, da eine Kondensation der Ausgangsstoffe leicht auftritt, und empfiehlt lediglich die vorgenannte Arbeitsweise. Die australische Zeitschrift gibt keine Ausbeute von auf diese Weise hergestelltem Ester an. Führt man das Verfahren im technischen Maßstab durch, erhält man eine schlechte Ausbeute an Endstoff. Da der Verwendungszweck des 3-Dimethylaminobenzoesäuremethylesters bzw. der 3-Dimethylaminobenzoesäure hohe Reinheit erfordert, ist die Abtrennung des Endstoffs auf wendig und somit das Verfahren wirtschaftlich nicht befriedigend.
  • Das deutsche Reichspatent 716 668 lehrt, daß auch für die reduktive Methylierung von Aminobenzoesäurederivaten spezielle Bedingungen eingehalten werden müssen. Zwar kann man mit anderen Katalysatoren, z.B. Nickel auf Kieselgur, unter Verwendung von Zusatzkatalysatoren wie Piperidin, sekundäre Amine erhalten, z.B. aus dem p-Aminobenzoesäureäthylester mit Isobutyraldehyd den Isobutylainobenzoesäureäthylester. Zur Herstellung tertiärer Amine, z.B. des p-N-Dimethylaminobenzamids oder des ST-Dimethylaminobenzoesäureäthylesters aus den entsprechenden primären Aminen durch reduktive Methylierung, werden, wie Beispiele 12 und 15 zeigen, Platinkatalysatoren in Gegenwart von Salzsäure bei 200C und bei 5,5 atü Druck verwendet. Die Ausbeuten an Endstoff werden nicht angegeben.
  • Auch Palladium auf Aktivkohle in Gegenwart von Essigsäure oder in äthanolischer Lösung, gegebenenfalls zusammen mit Natriumacetat, wird als Katalysator bei Raumtemperatur unter ormaldruck für die reduktive Methylierung von Nitrobenzoesäuren beschrieben (J. Chem, Soc. 1950, Seiten 1 542 ff.). In Freifelder, Practical Catalytic Hydrogenation (Wiley, N.Y., 1971), Seiten )46 ff. wird gezeigt, daß je nach Ausgangsstoff und in Betracht kommendem Substituenten spezifische Katalysatoren und Reaktionsbedingungen gewählt werden müssen. Speziell für den Fall der reduktiven Methylierung von 4-Aminobenzoesäure wird Platinoxid als Katalysator empfohlen; es wird gezeigt, daß die Dimethylaminoverbindung in wesentlicher Ausbeute nur in Gegenwart von Salzsäure hergestellt werden kann (Seite 376).
  • Alle diese Verfahren befriedigen gerade im großtechnischen Maßstab mit Bezug auf einfachen und wirtschaftlichen Betrieb, Ausbeute und Raum-Zeit-Ausbeute an Endstoff und Wirtschaftlichkeit des Katalysators nicht. Die Verwendung von Salzsäure bringt Korrosionsprobleme mit sich. Teilweise sind lange Reaktionszeiten notwendig, um den Endstoff in wesentlicher Ausbeute zu erhalten.
  • Es wurde nun gefunden, daß sich das Verfahren des Hauptpatents . ... ... (Patentanmeldung P 23 29 553.6) zu einem Verfahren zur Herstellung von Dimethylaminobenzolpolycarbonsäureestern weiter ausgestalten läßt, wenn man anstelle von Nitrobenzoesäureestern Nitrobenzolpolycarbonsäureester als Ausgangsstoffe verwendet.
  • Die Umsetzung wird für den Fall der Verwendung von 4-Nitrophthalsäuredimethylester durch die folgenden Formeln wiedergegeben: Im Hinblick auf die bekannten Verfahren liefert das Verfahren nach der Erfindung auf einfacherem und wirtschaftlioherem Wege Dimethylaminobenzolpolycarbonsäureester in besserer Ausbeute, Reinheit und Raum-Zeit-Ausbeute, Es benötigt keine teuren Katalysatoren und ist gerade auch als großtechnisch anwendbares Verfahren geeignet. Korrosionsprobleme werden vermieden. Alle diese vorteilhaften Ergebnisse sind im Hinblick auf den Stand der Technik überraschend.
  • Als Ausgangsstoffe verwendet man die Ester von Nitrobenzolpolycarbonsäuren und bevorzugt der Nitrobenzolcarbonsäuren mit aromatischen, cycloal4phatischen, araliphatischen und vorzugsweise aliphatischen Alkoholen. Bevorzugte Ausgangsstoffe sind solche der Formel und dementsprechend bevorzugte Endstoffe solche der Formel worin die einzelnen Reste R1 gleich oder verschieden sein können und jeweils ein Wasserstoffatom oder den Rest -COOR2 bedeuten und die einzelnen Reste R2 gleich oder verschieden sein können und jeweils einen Phenylrest, einen Aralkylrest mit 7 bis 12 Kohlenstoffatomen, einen Cyclohexylrest, einen Cyclopentylrest oder insbesondere einen Alkylrest mit 1 bis 10, vorteilhaft 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, bedeutet. Die vorgenannten Reste können noch durch unter den Reaktionsbedingungen inerte organische Gruppen, z.B. Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Carbalkoxygruppen mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, substituiert sein.
  • Vorteilhafte Ausgangsstoffe sind die Ester von Nitrobenzolpolycarbonsäuren, insbesondere Benzoldicarbonsäuren oder Benzoltricarbonsäuren, in denen die Nitrogruppe nicht in o-Stellung zu einer Estergruppe steht. Beispielsweise kommen als Ausgangsstoffe der Phenyl-, Benzyl-, Phenyläthyl-, Naphthyl-, Cyclobutyl-, n-Decyl-, sek.-Butyl-, Amyl-, Hexyl-, 2-thyl-hexyl-, Octyl-, Isoamyl-, Cyclohexyl-, Cyclopentyl-, tert.-Butyl-, Methyl-, Athyl-, Propyl-, Isopropyl-, p-Äthylphenyl-, p-Carbmethoxyphenyl-, Isobutyl-, n-Butylester der 3-Nitrophthalsäure; Ester entsprechender Alkohole mit 2-Nitro-isophthalsäure, 4-Nitroisophthalsäure, 2-Nitro-terephthalsäure, 4-Nitrobenzol-1, 2,5-tricarbonsäure, )-Nitrobenzol-1,2,4-tricarbonsäure, 2-Nitrobenzol -l,5,5-tricarbonsäure, 2-Nitrobenzol-1,3,4,5-tetracarbonsäure, 3-Nitrobenzol-1,2,4,5-tetracarbonsäure, 5-Nitrobenzol-1,2,3,4-tetracarbonsäure, Nitrobenzol-pentacarbonsätre; bevorzugt die Ester entsprechender Alkohole der 5-Nitro-isophthalsäure, der 4-Nitro-phthalsäure, der 5-Nitrobenzol-1,2,)-tricarbonsäure; in Betracht.
  • Der Formaldehyd kann als Gas, in alkoholischer, z.B. äthanolischer Lösung, oder vorzugsweise in Gestalt seiner wäßrigen Lösung, zweckmäßig in 30- bis -40-gewichtsprozentiger, wäßriger Lösung,verwendet werden. Der Ausgangsstoff kann mit Formaldehyd in stöchiometrischer Menge oder im Ueberschuß, vorzugsweise in einem Verhältnis von 2 bis 8, insbesondere 2 bis 5 Mol Formaldehyd je Mol Ausgangsstoff, umgesetzt werden.
  • Die Umsetzung wird bei einer Temperatur von 35 bis 150°C, vorzugsweise 45 bis 950C, insbesondere von 45 bis 700C und einem Druck von mindestens 40, vorzugsweise 50 bis 250, vorteilhaft 70 bis 150, insbesondere 70 bis 110 at, kontinuierlich oder diskontinuierlich durchgeführt. Zweckmäßig verwendet man unter den Reaktionsbedingungen inerte organische Lösungsmittel, z.B.
  • Alkanole, insbesondere mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen wie Methanol, thanol, Isopropylalkohol; Glykole, z.B. Methyläthylengly kol; oder entsprechende Gemische, vorteilhaft in Mengen von 200 bis 1 000 Gew.%, insbesondere 200 bis 400 Gew.%, bezogen auf Ausgangsester.
  • Die Umsetzung wird in Gegenwart von schwachen, organischen Säuren, im allgemeinen mit einer Dissoziationskonstante von mindestens 1,5 # 10-4, vorzugsweise von 1,5 # 10-4 bis 1 # 10-6, insbesondere von 1,5 10 bis 1 l0, durchgeführt. Bevorzugte Säuren sind aliphatische Carbonsäuren mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise entsprechende, gegebenenAlls durch Hydroxygruppen, Cyangruppen substituierte Alkancarbonsäuren oder Alkencarbonsäuren, vorteilhaft Monocarbonsäuren oder Dicarbonsäuren, wie Propionsäure, Buttersäure, Acrylsäure, Maleinsäure, Crotonsäure, Isocrotonsäure, Vinyles sigsäure, Bernsteinsäure, Isobuttesäure, Angelicasäure, Tiglinsäure, Lävulinsäure, Glutarsäure, Valeriansäure, Isovaleriansäure, Trimethylessigsäure, Adipinsäure, Capronsäure, Diäthylessigsäure, Önanthsäure, Pelargonsäure, doch kann man auch Ameisensäure, Essigsäure, Milchsäure, cycloaliphatische Carbonsäuren wie Cyclopropancarbonsäure, Cyclobutancarbonsäure, Cyclohexancarbonsäure, Harnsäure, heteroacyclische Carbonsäuren wie Furan-2-carbonsäure, aromatische oder araliphatische Carbonsäuren wie Benzoesäure, m-Hydroxybenzoesäure, Terephthalsäure, Phenylessigsäure, p-Toluylsäure, p-Methoxybenzoesäure, Zimtsäure, Palmitinsäure, Cholsäure, verwenden.
  • Besonders vorteilhaft sind Alkancarbonsäuren mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen, insbesondere Propionsäure. Im allgemeinen kommen Mengen von 0,1 bis 0,5, vorzugsweise von 0,1 bis 0,) Mol Säure, bezogen auf 1 Mol Ausgangsester, in Betracht.
  • Die Hydrierkatalysatoren sind im allgemeinen ein oder mehrere Metalle mit einer Ordnungszahl zwischen 24 und 29, vorzugsweise Kobalt-, Kupfer-, Mangan- und/oder Nickelkatalysatoren, z.B.
  • entsprechende Sinterkatalysatoren. Die Metalle können im Katalysator auch in Form ihrer Oxide und/oder im Gemisch mit Phosphorsäure vorliegen. Vorteilhafte Katalysatoren der genannten Art enthalten zwischen 3 und 30 Gew.% Kupfer und/oder Kobalt, 0,5 und 10 Gew.% Mangan und 10 und 80 Gew. Nickel. Hierzu treten gegebenenfalls 0,1 bis 5 Gew.% Phosphorsäure, bezogen auf die Metallmenge.
  • Der Hydrierkatalysator wird in der Regel bei der Umsetzung in einer Menge von 0,5 bis 50, vorzugsweise von 2 bis 50 Gew,Ó, im Falle von Raney-Nickel vorzugsweise von 2 bis 5 Gew., bezogen auf Ausgangsester, verwendet. Er kann im Gemisch mit einem für die Umsetzung geeigneten Trägermaterial, z.B. i1iciumdioxid, zur Anwendung gelangen, wobei in der Regel die Menge des Katalysators 10 bis 1FO Be, des Gemisches von Katalysator und Träger beträgt. Rs sind z.B. folgende Katalysatormischungen geeignet: a) 70,5 ß Ni, 19,7 % Co, 5,4 % Mn, 4,2 % ; Phosphorsäure b) 15 ß Ni, 6,1 % Cu, 1,5 O Mn, 0,9 ,-0 Phosphorsäure auf diO2 c) 15 % Ni, 5,2 % Cu, 1,5 % Mn auf 51020 Besonders vorteilhaft ist Raney-Pickei. In der Regel werden dem Reaktionsgemisch am Anfang und im Verlauf der Umsetzung solche Mengen an Wasserstoff zugeführt, daß sich bei der Umsetzungstemperatur stets ein entsprechender Reaktionsdruck, zweckmäßig zwischen 40 und 150 at, einstellt. Zur entsprechenden Druckeinstellung können auch inerte Gase wie Stickstoff verwendet werden.
  • Die Verweilzeiten im Reaktionsraum betragen in der Regel zwischen 15 und 600 Minuten.
  • Die Umsetzung kann wie folgt durchgeführt werden: Man gibt den Ausgangsester und den Formaldehyd, gegebenenfalls zusammen mit dem Lösungsmittel, in einen Reaktor, setzt den Katalysator und die Säure zu und spült den Reaktionsraum mit Stickstoff. Dann wird Wasserstoff bis zu vorgenanntem Reaktionsdruck eingepreßt.
  • Nun wird das Reaktionsgemisch auf vorgenannte Temperatur gebracht und solange bei dieser Temperatur unter Einleitung von weiterem Wasserstoff gehalten, bis kein Wasserstoff mehr durch die Reaktion verbraucht wird. Nun wird das Reaktionsgemisch abgekühlt und filtriert. Aus dem Filtrat wird der Endstoff nach den üblichen Methoden, z.B. durch Zugabe von Wasser, Abtrennung der organischen unteren Phase aus dem gebildeten zweiphasigen Gemisch und fraktionierte Destillation, abgetrennt.
  • Die nach dem Verfahren der Erfindung herstellbaren Verbindungen sind wertvolle Ausgangsstoffe für die Synthese von Farbstoffen, insbesondere von Kristallviolettmarken und Reaktivfarbstoffen, und Schädlingsbekämpfungsmitteln. Sie können beispielsweise nach dem im belgischen Patent 640 930 beschriebenen Verfahren als Stabilisatoren für ungesättigte Polyester-Harze dienen. Bezüglich der Verwendung wird auf vorgenannte Veröffentlichungen verwiesen.
  • Im britischen Patent 985 750 wird die Verwendung von 5-Dimethylaminoisophthalsäuredimethylester zur Härtungsbeschleunigung von polymerisierbaren Gemischen, die ungesättigte Polyester und thylenmonomere enthalten, und im amerikanischen Patent 2 891 929 die Herstellung von linearen Polyestern der erfindungsgemäßen Endstoffe beschrieben.
  • Die in den folgenden Beispielen aufgeführten Teile bedeuten Gewichtsteile.
  • Beispiel 1 5-Dimethylamino- isophthalsäure-dimethylester 70 Teile 5-Nitroisophthalsäuredimethylester werden in 445 Teilen Methanol suspendiert und nach Zugabe von 70 Teilen wäßriger Formalin-Lösung (40 Ges.%), 9 Teilen Propionsäure und 7 Teilen Raney-Nickel bei 600C und 100 at Wasserstoffdruck hydriert.
  • Nach Aufnahme von 30 Volumenteilen Wasserstoff innerhalb von 3 Stunden wird vom Katalysator abfiltriert und die Lösung auf Raumtemperatur abgekühlt. Der ausgefallene Endstoff wird abgesaugt und bei 500C im Vakuum getrocknet. Man erhält 59 Teile 5-Dimethylamino-isophthalsäure-dimethylester vom Fp. 118 bis 1210C. Das entspricht einer Ausbeute von 85 ffi der Theorie.
  • Beispiel 2 4-Dimethylamino-phthalsäure-dimethylester 90 Teile 4-Nitrophthalsäuredimethylester werden in 580 Teilen Methanol suspendiert und nach Zugabe von 90 Teilen wäßriger Formalin-Lösung (40-prozentig), 18 Teilen Propionsäure und 9 Teilen Raney-Nickel bei 600C und 100 at Wasserstofrdruck hydriert. Nach Beendigung der Wasserstoffaufnahme wird das Gemisch vom Katalysator abfiltriert und die methanolische Lösung mit 2 000 Teilen Wasser verdünnt. Der 4-Dimethylamino-phthalsäuredimethylester scheidet sich zuerst als Öl ab, das abgetrennt wird und zu farblosen Kristallen kristallisiert. Man erhält 75 Teile 4-Dimethylamino-phthalsäure-dimethylester mit einem Schmelzpunkt von 54 bis 57°C, entsprechend einer Ausbeute von 85 , der Theorie.
  • Beispiel 5 4-Dimethylamino-phthalsäure-dimethylester 90 Teile 4-Nitrophthalsäuredimethylester werden in 580 Teilen Methanol suspendiert und nach Zugabe von 90 Teilen wäßriger Dormalin-Lösung (40-prozentig), 15 Teilen Milchsäure und 9 Teilen Raney-Nickel bei 600C und 100 at Wasserstoffdruok hydriert.
  • Nach Beendigung der Wasserstoff-Aufnahme wird das Gemisch vom Katalysator abfiltriert und die methanolische Lösung mit 2 000 Teilen Wasser verdünnt. Der zunächst ölig sich abscheidende 4-Dimethylamino-phthalsäure-dimethylester kristallisiert nach dem Abtrennen der Wasserphase aus. Man erhält 74 Teile 4-Dimethylamino-phthalsäure-dimethylester mit einem Schmelzpunkt von 55 bis 570C, entsprechend einer Ausbeute von 84 ß der Theorie.
  • Beispiel 4 5-Dimethylamino-isophthalsäure-dimethylester 70 Teile 5-Nitroisophthalsäuredimethylester werden in 445 Teilen Methanol suspendiert und nach Zugabe von 70 Teilen wäßriger Formalin-Lösung (40-prozentig), 9 Teilen Propionsäure und 40 Teilen eines Ni/Cu/Mn-Trägerkatalysators, der 15 Ges.% Nickel, 5,2 Ges.% Kupfer und 1,3 GewOX Mangan auf Kieselsäure als Träger enthält, bei 800C und 100. at Wasserstoffdruck hydriert.
  • Die Aufarbeitung erfolgt analog Beispiel 1. Man erhält 59 Teile 5-Dimethylamino-isophthalsäure-dimethylester vom Fp. 118 bis 120°C. Das entspricht einer Ausbeute von 85 % der Theorie.
  • Beispiel 5 4-Dimethylamino-phthalsäure-diäthylester 64 Teile 4-Nitropnthalsäurediäthylester werden in 560 Teilen Methanol gelöst und nach Zugabe von 90 Teilen wäßriger Formal in Lösung (40-prozentig), 18 Teilen Propionsäure und 9 Teilen Raney-Nickel bei 600C und 100 at Wasserstoffdruck hydriert. Nach Beendigung der Wasserstoffaufnahme wird das Gemisch voN Katalysator abfiltriert und die methanolische Lösung mit 2 000 Teilen Wasser verdünnt. Der zunächst ölig sich abscheidende Ester kristallisiert nach dem Abtrennen der Wasserphase aus. Man erhält 55 Teile 4-Dimethylamino-phthalsäure-diäthylester mit einem Schmelzpunkt von 62 bis 640C, entsprechend einer Ausbeute von 86 ß der Theorie.

Claims (1)

  1. Patentanspruch
    Verfahren zur Herstellung von Dimethylaminobenzolpolycarbonsäureestern nach der Verfahrensweise zur Herstellung von Dimethylaminobenzoesäureestern durch Umsetzung von Nitrobenzoesäureestern mit Formaldehyd und Wasserstoff in Gegenwart von Hydrierkatalysatoren, wobei die Umsetzung in Gegenwart eines Hydrierkatalysators, der ein oder mehrere Metalle mit einer Ordnungszahl von 24 bis 29 enthält, und von schwachen organischen Säuren bei einer Temperatur von 35 bis 1500C und einem Druck von mindestens 40 at durchgeführt wird, nach Patent . ... ... (Patentanmeldung P 23 29 553.6), dadurch gekennzeichnet, daß man anstelle von Nitrobenzoesäureestern Nitrobenzo lpolycarbonsäurees ter als Ausgangsstoffe verwendet.
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