DE2407017A1 - Verfahren zur elektroerosionsbearbeitung und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zur elektroerosionsbearbeitung und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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Description
MITSUBISHI DENKI KABUSHIKI KAISHA, Tokyo, Japan
Verfahren zur Elektroerosionsbearbeitung und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Elektroerosionsbearbeitung
eines Werkstücks durch Beaufschlagung eines Arbeitsspaltes zwischen Werkstück und Elektrode mit intermittierenden
Stromimpulsen.
Figur 1 zeigt in schematischer Darstellung ein Schaltbild einer herkömmlichen Vorrichtung zur Elektroerosionsbearbeitung,
durch Beaufschlagung eines Arbeitsspalts .zwischen Werkstück 5 und Elektrode 4 (Entladungsstromkreis) mit Spannungsimpulsen,
wobei der Impulsstrom von einer G-leichspannungsquelle 1 entsprechend
dem Ein- und Ausschalten eines Schalttransistors 2 bereitgestellt wird und durch einen Widerstand 3 beeinflusst
wird. Dieser Strom fließt durch den Arbeitsspalt zwischen Werkstück und Elektrode. Die Schaltfrequenz des Transistors 2 kann
in verschiedenster Weise geändert werden, und zwar mit Hilfe eines Ausgangssignals einer Steuereinheit 6.
Andererseits wird die Spaltbreite durch einen Servomechanismus
mit einem hydraulischen Zylinder 7 und einem Servoventil 8 zur Regelung des Ölvolumens derart gesteuert, daß die Spaltbreite konstant bleibt. Eine Steuerspannung e (V), welche der
Elektrodenspannung (Spannung zwischen Elektrode 4 und Werkstück 5) entspricht, wird mit einer Vergleichsspannung Eo (V) verglichen
und derart geregelt, daß die Differenz zwischen den beiden Spannungen Null ist. Die Bezugszeichen 9 und 10 bezeichnen
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Widerstände zur Teilung der Elektrodenspannung. Ferner ist ein Kondensator 11 zur Bildung eines !Filters vorgesehen und ein
veränderlicher Widerstand 12 zur Einstellung der Servoempfindlichkeit.
Die Elektrodenspannungs-Wellenformen und die Entladungsstrom-Wellenformen
der Ausführungsform gemäß Fig. 1 sind in I1Ig. 2
dargestellt. Fig. 2a zeigt die Wellenform V der Elektrodenspannung
in Abhängigkeit von der Zeit t und Fig. 2b zeigt die Wellenform i des EntladungsStroms in Abhängigkeit von der Zeit t,
Die Wellenform 13 der Eleketrodenspannung zeigt den Fall nach
einer bestimmten Verzögerungszeit t.. nach Anlegen des Spannungsimpulses an den Arbeitsspalt eine Entladung beginnt. Die Wellenform
14 zeigt den Fall, daß die Entladung nach einer größeren Verzögerungszeit t,' nach Megen der Spannung erfolgt. Die
Wellenform 15 zeigt den Fall, daß die Beaufschlagung mit dem Spannungsimpuls unmittelbar ohne Verzögerungszeit zur Entladung
führt. Figur 2b zeigt die Entladungsstrom-Wellenformen entsprechend den Wellenformen 13, 14 und 15 der Elektrodenspannung.
Die Entladungsstrom-Wellenformen sind mit 16, 17 und 18 bezeichnet. Der Nachteil der Vorrichtung gemäß Fig. 1,
welche zu den Wellenformen gemäß Fig. 2 führt, besteht darin, daß die Entladungsstrom-Impulsdauer (Impulsbreite) aufgrund
verschiedener Faktoren, welche die Bedingungen am Arbeitsspalt beeinflussen, nicht konstant ist. Demgemäß ist das Elektrodenverbrauchsverhältnis
aufgrund der variierenden Impulsbreite gemäß Fig. 3 unvorteilhaft groß. Gemäß Fig. 3kann der Verbrauch
der Elektrode auf ein Minimum herabgesetzt werden, wenn bei dem rechteckigen Stromimpuls der Anstieg des Stromwellenformimpulses
zur Bewirkung des gleichen Entladungsstromspitzenwertes langsam erfolgt.
Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Verfahren zur Elektroerosionsbearbeitung von Werkstücken
durch Beaufschlagung eines Arbeitsspaltes zwischen Elektrode und Werkstück mit intermittierenden Spannungsimpulsen zu schaffen,
bei dem der Elektrodenverbrauch herabgesetzt ist, sowie
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eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Wellenform der Entladungsstromimpuls in Abhängigkeit von
dem Zeitintervall zwischen Beaufschlagung des Arbeitsspaltes
mit dem Spannungsimpuls und dem Beginn der Entladung gesteuert wird.
Vorzugsweise wird hei dem erfindungs gemäß en Verfahren die Stromwellenform des Entladungsimpulses derart gesteuert, daß
sich eine rechteckige Wellenform ergibt, wenn das Zeitintervall von Beaufschlagung des Arbeitsspaltes mit einem Spannungsimpuls
bis Beginn der Entladung innerhalb eines vorbestimmten Zeitintervalls
fällt und daß sich andererseits eine anders geformte Wellenform ergibt, wenn diese Zeitdauer fiber das vorbestimmte
Zeitintervall hinausreicht. Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des erfindungs gemäß en Veifehrens umfaßt ein
Schaltelement zur Steuerung des durch eine Spannungsquelle an
den Arbeitsspalt zwischen Werkstück und Elektrode angelegten Spannungsimpulses und eine Steuereinrichtung zur Steuerung
des Schaltelementes derart, daß verschiedene Stromwellenformen des Entladungsimpulses gebildet werden können, und zwar je
nach dem Zeitintervall von Beaufschlagung des Arbeitsspaltes mit dem Spannungsimpuls bis Beginn der Entladung. Bei einer
bevorzugten Ausführungsform kann das Schaltelement einmal
durch eine erste Steuereinrichtung derart gesteuert werden, daß sich ein Entladungsstromimpuls von rechteckiger Wellenform
ergibt und alternativ durch eine zweite Steuereinrichtung, so daß sich ein Entladungsstromimpuls mit einer schräg
verlaufenden Wellenform ergibt. Dabei ist eine Steuereinheit vorgesehen, welche entweder die erste oder die zweite Steuereinrichtung
einschaltet, und zwar je nach dem Zeitintervall zwischen Beaufschlagung mit dem Spannungsimpuls und Beginn
der Entladung.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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Fig. 1 ein schematisches Schaltbild einer herkömmlichen Vorrichtung
zur Elektroerosionsbearbeitung eines Werkstücks;
Fig. 2 die Spannungswellenform und Stromwellenform der Vorrichtung
gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen dem Elektrodenverbrauchsverhältnis und dem Anstieg der Stromwellenform;
Fig.4a, b und c Wellenformen der beim erfindungsgemäßen Verfahren
am Arbeitsspalt anliegenden Impulse;
Fig.5a, b und c Wellenformen der im praktischen Betrieb beim
erfindungsgemäßen Verfahren und bei einem herkömmlihen
Verfahren anliegenden Impulse;
Fig. 6 ein Schaltbild einer Ausfiihrungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung;
Fig. 7 ein Schaltbild eines Teils der Vorrichtung gemäß Fig. 6;
Fig. 8 eine graphische Darstellung der Arbeitsweise der Schaltung gemäß Fig. 7 "und
Fig. 9A, B, G, Ii und X Dreieckswellenformen des mit der Schaltung
gemäß Fig. 7 geformten Stromimpulses.
Das Prinzip des erfindungsgemäßen Verfahrens ist in Fig. 4 erläutert. Fig. 4a zeigt die Wellenform des 'Spannungsimpulses
mit welchem der Arbeitsspalt beaufschlagt wird, wobei tQ die
Zeitdauer der Beaufschlagung mit einem Spannungsimpuls bezeichnet und ^t, das Zeitintervall zwischen Beginn der Beaufschlagung
mit dem Spannungsimpuls und Beginn der Entladung bedeutet und X2 die Entladungsdauer bedeutet. Es gilt die Beziehung
■r* = T1 .. + *t n = Konstante. Ferner ist ein vorbestimmtes Zeitig
ο "1 «"» 2 ~
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intervall 2^ festgelegt. Palls die Beziehung X. = VQ erfüllt
ist, hat der Stromimpuls gemäß Pig. 4b eine Rechteckform. Wenn die Beziehung T\ )ΊΖ-ζ erfüllt ist, so wird gemäß Mg. 4c
ein Stromimpuls mit Dreieckswellenform gebildet, so daß Stromimpulse mit Rechteckwellenform und einer Breite, welche kleiner
als 7f ist, eliminiert werden, wodurch der Elektiolenverbrauch
im Vergleich zu herkömmlichen Veifahren stark herabgesetzt wird.
Mg. 5a zeigt die Wellenformen verschiedener Spannungsimpulse,
mit welchen der Arbeitsspalt im praktischen Betrieb des erfindungsgemäßen Te3fe,hrens beaufschlagt wird. Mg. 5b zeigt die
Stromwellenform des erfindungs gemäß en Verfahrens und Mg. 5c zeigt die Stromwellenform eines herkömmlichen Verfahrens.
Die Wellenformen 19 und 21 der Entladungsspannung gehorchen der
Beziehung to = £■ und demgemäß haben die Wellenformen 23 und
ι s
27 bzw. 25 und 29 Rechteckwellenform. Palis die Wellenformen
und 22 vorliegen, so liegen anstelle der rechteckigen Wellenformen 28 und 30 beim herkömmlichen Verfahren die Dreieckswellenformen
24 und 26 beim erfindungs gemäßen Verfahren vor. Wenn die Entladungsdauer kurzer wird. d. h. die Impulsbreite
geringer wird, so wird der Unterschied der Elektrodenverbrauchsgeschwindigkeit
zwischen Bearbeitung mit Rechteckwellenformen und einer Bearbeitung mit Dreieckswellenformen gemäß Mg. 3
größer (beim herkömmlichen Verfahren). Somit ist klar ersichtlich, daß bei einer Bearbeitung nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren der Elektrodenverbrauch im Vergleich zum herkömmlichen Verfahren mit stets rechteckigen Wellenformen gesenkt
werden kann. Die Kurven in Mg. 3 beziehen sieh auf eine Elektrode aus Kupfer und ein Werkstück aus SK-5 und auf
einen Stromspitzenwert von 38 Ampere.
Es ist ferner auch möglich, Stromimpulswellenformen mit einer abgeschrägten Linie in Trapezform vorzusehen, wobei ebenfalls
der Elektrodenverbrauch gesenkt wird. Vorzugsweise haben die Spannungsimpulse, mit welchen der Arbeitsspalt beaufschigt
wird, eine konstante Breite. Die Breite der Spannungsimpulse
kann jedoch auch geändert werden. Das erfindungsgemäße Verfah-
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ren kann auch auf den Pail angewandt werden, daß der Spannungsimpuls
eine konstante Breite des Stromimpulses hat.
Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist
in Pig. 6 dargestellt. Das Bezugszeichen 31 bezeichnet einen Detektor zur Feststellung desZeitpunkts, zu dem die Entladung
beginnt. Das Bezugszeichen 32 bezeichnet eine Einrichtung zum Vergleich des Verzögerungszeitintervalls vom Beginn der Beaufschl^ung
des Arbeitsspalts mit der Spannung bis zum Beginn der Entladung mit dem vorbestimmten Zeitintervall *% . Das Bezugszeichen
6 bezeichnet einen unabhängigen Oszillator für Rechteckwellenformen
(herkömmlich). Das Bezugszeichen 33 bezeichnet einen Oszillator zur Bildung von Dreieckwellenformen der Stromimpulse.
Die Bezugszeichen 2a, 2b, ZN bezeichnen
Schalttransistoren, welche dem Schalttransistor 2 gemäß Pig. 1 entsprechen. Ferner sind Widerstände 3a, 3b, 3ΪΓ entsprechend
dem Widerstand 3 in Pig. 1 vorgesehen. Im übrigen entsprechen die Bezugszeichen denjenigen der Pig. 1. Wenn
der Beginn der Entladung durch den Detektor 31 festgestellt wird, so wird das Verzögerungszeitintervall υ\. von Beaufschlagung
des Arbeitsspaltes mit der Spannung bis zum Beginn der Entladung mit dem vorbestimmten Zeitintervall *C verglichen.
Palls Tf, = 1Jf gilt, so wird der Arbeitsspalt
ι s
durch Betätigung des Oszillators 6 mit Rechteckimpulsen beaufschlagt.
Wenn X , y % gilt, so wird der Arbeitsspalt durch
Betätigung des Oszillators 33 mit Stromimpulsen von Dreieckswellenform beaufschlagt. Der Oszillator 33 für Stromimpulse von
Dreieckswellenform erzeugt diese Stromimpulse mit Dreieckswellenform durch aufeinanderfolgendes Einschalten der Transistoren
2a, 2b, 2N, wobei mit fortschreitender Zeit mehr
und mehr der Transistor eingeschaltet wird. Eine Ausführungsform des Oszillators 33 für die Bereitstellung von Dreieckswellenformen
ist in Pig. 7 gezeigt, wobei die Bezugszeichen 44a,
441,, 44c, 44n J-K-Plip-Plops bezeichnen. Zunächst
haben alle Ausgänge Qa, Qb, Qc, QIT den Wert O und der
Eingang Ja hat den Wert 1. In diesem Zustand, wenn ein Taktimpuls CP von einem nicht dargestellten Taktgeber den Eingängen
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Ta, Tb, Tc, Tn zugeführt wird (1-Impuls) so ergibt sich
Qa = 1, Qb = O, Qc = 0 Qn = 0. Das Ausgangssignal Qa
liegt an der Basis des Sehalttransistors 2a an, so daß dieser
leitend wird. Wie'Pig. 7 zeigt, ist der Ausgangsanschluß Qa
mit dem Eingang Jb verbunden, so daß auch dieser Eingang Jb den Wert 1 erhält. Wenn nachfolgend der Taktimpuls CP (1-Impuls)
angelegt wird, so erhält man Qa = 1, Qb = 1, Qc =0, .... Qn = 0,
so daß auch der Schalttransistor 2b leitend wird und im leitenden
Zustand gehalten wird. In gleicher Weise werden die Schalttransistoren 2c bis 2n nacheinander ebenfalls leitend. Fig.
zeigt die Wellenformen der einzelnen Flip-Flops zu den verschiedenen Zeiten. Pig. 9 zeigt den "Verlauf des die Schalttransjstoren
2a, 2b, .... 2n durchfließenden Stroms, wobei der Strom im Punkt a bei eingeschaltetem Transistor 2a durch die
Kurve A in Fig. 9 angegeben ist. Der Stromverlauf, welcher
sich ergibt, nachdem die Transistoren 2b, 2c, 2n nach
einer Verzögerungszeit von t, bzw. tp, bzw. t , gerechnet
vom Einschaltzeitpunkt des Transistors 2a, eingeschaltet wurden, sind durch die Kurven B, C, K in Fig. 9
B, C, ...... H angegeben. Wenn der durch den Punkt X in Fig.
fließende Strom mit Ιχ bezeichnet wird und die durch die Punkte
A, B, C, Ή fließenden Ströme mit I., I-g, Iq , 1™·
bezeichnet werden, so ergibt sich die folgende Gleichung:
1X - 1A + 1B + 1O + + 1N*
Die Stromwellenform im Punkt X ist durch Fig. 9X wiedergegeben. Die Art des Stromanstiegs kann in weitem Bereich variiert werden,
indem man die Zeitintervalle t^, tp, ^n-1 vom
Zeitpunkt der Einschaltung des Transistors 2a an gerechnet
verändert, wobei die übrigen Transistoren 2b, 2c, 2n
entsprechend eingeschaltet werden.
Um anschließend die Transistoren durch die Schaltung gemäß Fig. 7 wieder zu sperren, muß Ja = Jb = Jc = .... Jn = 0 gelten
und Ka wird mit Q~b verbunden; Kb wird mit 5c verbunden und
Kc wird mit Qd verbunden usw. und die Transistoren 2a, 2b,
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2c, 2n sind mit den Ausgängen Qa, Qb, Qc , Qn
verbunden. Durch bestimmte Kombinationen des aufeinanderfolgenden Einschaltens und des aufeinanderfolgenden Auaschaltens
können beliebige Wellenformen verwirklicht werden. Es ist ferner möglich, zur Bildung einer Dreieckswellenform oder
dgl. eine Vorrichtung zu verwenden, durch welche die Rechteckwellenform verzerrt wird. Hierzu kann eine Drossel oder ein
Kondensator dienen. Bei den bisher beschriebenen Ausführungsformen
bleibt bei einer Änderung der Wellenform von einer rechteckigen Form zu einer anderen Form der Stromspitzenwert
gleich. Es ist jedoch erfindungsgemäß auchnßglich bei einer
Veränderung der Wellenform auch eine Veränderung des Stromspitzenwertes herbeizuführen.
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Claims (9)
1. J Verfahren zur Elektroerosionsbearbeitung eines Werküeks
durch Beaufschlagung eines Arbeitsspaltes zwischen
Werkstück und Elektrode mit intermittierenden Stromimpulsen, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenform des Entladungsstromimpulses
in Abhängigkeit vom Zeitintervall zwischen Beginn der Beaufschlagung des Arbeitsspaltes mit dem Spannungsimpuls
und Beginn der Entladung gesteuert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenform des Entladungsstromimpulses geändert wird, wenn
das Zeitintervall zwischen Beginn der Beaufschlagung des Arbeitsspaltes mit dem Spannungsimpuls bis zum Beginn der Entladung
größer als ein vorbestimmtes Zeitintervall ist.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenform des Entladungsstromimpulses
von einer Rechteckform zu einer schräg verlaufenden Impulswellenform
geändert wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß man EntladungsStromimpulse mit Rechteckwellenform
verwendet, solange das Zeitintervall zwischen
und
tes Intervall
se
mit schräg verlaufender Wellenform verwendet, falls das Zeitintervall
von Beaufschlagung des Arbeitsspaltes mit dem Spannungsimpuls bis zum Beginn der Entladung größer als ein
vorbestimmtes Zeitintervall ist.
5. Vorrichtung zur Durchführung ctes Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 4 mit einem Werkstück, einer Elektrode, und einem Schaltelement zwischen Arbeitsspalt und einer
Stromquelle und einer Steuereinrichtung zur Steuerung des Schaltelementes, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerein-
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richtung (6,31-53) zur Steuerung des Schaltelementes (2a, 2b,
2n) je nach der Länge des Zeitintervalls von Beginn der
Beaufschlagung des Arbeitsspaltes mit einem Spannungsimpuls bis zum Beginn der Entladung Entladungsspannungsimpulse verschiedener
Wellenformen bildet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung (6,31-33) eine erste Steuereinheit (6) zur Bildung von Entladungsstromimpulsen mit Rechteckwllenform
umfaßt, sowie eine zweite Steuereinheit (33) zur Bildung von Entladungsstromimpulsen mit einer schräg verlaufenden
Wellenform sowie eine Einrichtung (31,32) zum selektiven Ansteuern einer der beiden Steuereinheiten (6,33) je nach der
Länge des Zeitintervalls zwischen Beginn der Beaufschlagung des Arbeitsspaltes mit dem Spannungsimpuls und Beginn der Entladung
.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (31,32) einen Detektor (31) zur Feststellung
des Beginns der Entladung umfaßt sowie eine Vorrichtung (32) zum Vergleich des Zeitintervalls vom Beginn der Beaufschlagung
des Arbeitsspaltes mit einemSpanngsisjwls bis zum
Beginn der Entladung mit einem vorbestimmten Zeitintervall.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schaltelement (2a, 2b, 2n)
eine Vielzahl von parallel geschalteten Transistoren umfaßt, wobei die Ausgänge der Steuereinheiten (6, 33) mit der Basis
eines jeden Transistors verbunden sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Transistoren, einer nach dem anderen, durch die Steuereinheit
(33) einschaltbar sind.
409835/0759
Applications Claiming Priority (1)
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Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |