DE2406430A1 - Dispersionsapparat - Google Patents

Dispersionsapparat

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DE2406430A1
DE2406430A1 DE19742406430 DE2406430A DE2406430A1 DE 2406430 A1 DE2406430 A1 DE 2406430A1 DE 19742406430 DE19742406430 DE 19742406430 DE 2406430 A DE2406430 A DE 2406430A DE 2406430 A1 DE2406430 A1 DE 2406430A1
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George R Schold
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/27Mixers with stator-rotor systems, e.g. with intermeshing teeth or cylinders or having orifices
    • B01F27/271Mixers with stator-rotor systems, e.g. with intermeshing teeth or cylinders or having orifices with means for moving the materials to be mixed radially between the surfaces of the rotor and the stator
    • B01F27/2712Mixers with stator-rotor systems, e.g. with intermeshing teeth or cylinders or having orifices with means for moving the materials to be mixed radially between the surfaces of the rotor and the stator provided with ribs, ridges or grooves on one surface
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F35/00Accessories for mixers; Auxiliary operations or auxiliary devices; Parts or details of general application
    • B01F35/90Heating or cooling systems
    • B01F35/92Heating or cooling systems for heating the outside of the receptacle, e.g. heated jackets or burners
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F25/00Flow mixers; Mixers for falling materials, e.g. solid particles
    • B01F2025/91Direction of flow or arrangement of feed and discharge openings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/05Stirrers
    • B01F27/11Stirrers characterised by the configuration of the stirrers
    • B01F27/19Stirrers with two or more mixing elements mounted in sequence on the same axis
    • B01F27/191Stirrers with two or more mixing elements mounted in sequence on the same axis with similar elements

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Description

  • Dispersionsapparat Die Erfindung bezieht sich auf einen Apparat zum Dispergieren feinzerteilter Teilchen in einer Trägerflüssigkeit.
  • Bei der Herstellung von Erzeugnissen wie Anstrichfarben, Emaillen, Tinten und Färbemitteln wird der Feststoffanteil des Erzeugnisses der Trägerflüssigkeit üblicherweise in feinzerteilt er Form mit einer Teilchengröße bis herab zu einem Mikron zugegeben. Die Feststoffteilchen sind im wesentlichen bezüglich der Trägerflüssigkeit unlöslich und inert, und wenn der Feststoff anfangs in die Trägerflüssigkeit eingegeben wird, suchen sich die Teilchen zu verklumpen, wobei die Klumpen aus einer Zusammenballung einer Vielzahl von Teilchen bestehen, die von einem Flüssigkeitsfilm der Trägerflüssigkeit umschlossen ist. Infolgedessen werden die Außenflächen zahlreicher-zu einem Klumpen zusammengeballter Teilchen nicht benetzt und-diese verteilen sich nicht ohne weiteres gleichförmig in der Trägerflüssigkeit. Weitere Schwierigkeiten, die bei bekannten Apparaten zum Dispergieren derartiger Teilchen in einer Trägerflüssigkeit entstehen, sind in der US-PS 3 488 009 beschrieben.
  • Der Dispersionsapparat nach der US-PS 3 488 009 dient zur gleichförmigen Verteilung feinzerteilter Teilchen in einer Trägerflüssigkeit, ohne daß ein Dispersionsmittel erforderlich ist.
  • Dieser Apparat ist insbesondere für die Verarbeitung von Färbemitteln geeignet. Eine der Schwierigkeiten, die sich bei dem in der genannten US-PS beschriebenen Dispersionsapparat ergeben,-besteht darin, daß bei der Verarbeitung bestimmter Materialien, beispielsweise bestimmter Farbstoffe, eine äußerst hohe Wärmemenge im Mischbehälter entsteht. Ein üblicher Kühlmantel, bei dem der Mischbehälter auf seiner Außenseite von einem Kühlmittel umströmt wird, reicht bei der Verarbeitung bestimmter Materialien nicht aus, die Behältertemperatur in einem erwünschten Bereich niederzuhalten.
  • Demgegenüber soll erfindungsgemäß ein Dispersionsapparat der in der US-PS 3 488 009 beschriebenen Art derart verbessert werden, daß eine wirksamere Kühlung erreicht wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schafft die Erfindung den in den Ansprüchen beschriebenen Dispersionsapparat.
  • Der dort beschriebene Dispersionsapparat enthält einen Behälter, in den eine umlaufende Welle verläuft, an welcher eine oder mehrere Rührscheiben befestigt sind. Der Behälter ist ferner mit einem oder mehreren ringförmigen, schalenartig ausgebildeten Einsatzteilen versehen, die übereinander liegen. Bei Verwendung mehrerer Einsatzteile sind diese übereinander gestapelt und bilden Ringkammern, in denen die Rührscheiben angeordnet sind.
  • Falls nur ein einziges Einsatzteil vorgesehen ist, bildet dieses Einsatzteil zusammen mit einer Stirnplatte eine einzelne Ringkammer, in welcher eine Rührscheibe liegt. Der Behälter ist an seinem einen Ende mit einem Einlaß und an seinem anderen Ende mit einem Auslaß für das zu behandelnde Strömungemittelgemisch versehen. Jedes einzelne Einsatzteil weist im Inneren einen Hohlraum auf, der während des Betriebs des Dispersionsapparates von einem Temperatursteuermittel, das üblicherweise zur Kühlung dient, durchströmt ist.
  • Der erfindungsgemäße Dispersionsapparat sorgt für eine wirksamere emperatursteuerung des zu verarbeitenden Produkts.
  • Durch die Anordnung schalenartig ausgebildeter Einsatzteile, die im Inneren mit von einem Temperatursteuermittel durchstfömten Hohlräumen oder Kanälen versehen sind, läßt sich die Temperatur im Mischbehälter in einfacher Weise regulieren. Infolge des besonderen Aufbaus des Mischbehälters lassen sich bei gleichem Grundaufbau unterschiedliche Behältergrößen in einfacher Weise herstellen. Der Mischbehälter ist aus mehreren schalenartigen Einsatzteilen zusammengesetzt, die sich in einfacher Weise zusammen- oder auseinanderbauen lassen.
  • Insgesamt schafft die Erfindung einen Apparat zum Dispergieren feinzerteilter Feststoffteilchen in einer Trägerflüssigkeit, mit einem Mischbehälter, der ein oder mehrere, schalenartig ausgebildete Einsatsteile enthält, die sich in einfacher Weise ausbauen und zusammenbauen lassen und im zusammengebauten Zustand eine oder mehrere Mischkammern bilden, in denen ein Strömungsmittelgemisch geruhrt und hohen Drücken ausgesetzt wird, um die Feststoffteilchen fein zu zerteilen und in der Trägerflüssigkeit zu dispergieren.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen. Es zeigt: Fig. 1 eine Vorderansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten Dispersionsapparates; Fig. 2 eine Seitenansicht des Apparates gemäß Fig. 1; Fig. 3 einen vergrößerten Schnitt des Mischbehälters, der Antriebswelle und der Rührscheiben; Figr 4 einen-Schnitt eines der schalenartig ausgebildeten Einsatzteile des Mischbehälters; Fig. 5 die Aufsicht desEinsa;teteiles gemäß Fig. 4; Fig. 6 die Aufsicht einer der Rührscheiben des Dispersionsäpparates; Fig. 7 eine vergrößerte perspektivische Ansicht des eingekreisten Abschnitts der Rührscheibe gemäß Fig. 6; Fig. 8 einen Schnitt eines Mischbehälters, der aus einem einzigen Einsatzteil zusammengebaut ist.
  • Gemäß den Fign. 1 und 2 enthält der Dispersionsapparat 10 eine Grundplatte 11, eine-auf der Grundplatte 11 senkrecht abgestütze Säule 12, einen Motor 13 und einen Riemenscheibenantrieb 14, der an der senkrechten Säule 12 zum Antrieb einer Welle 15 befestigt ist, welche in einen senkrecht angeordneten Mischbehälter 16 verläuft. Das zu verarbeitende Produkt wird über eine Leitung 20 und den Einlaß 17 unter Druck in den Mischbehälter 16 eingespeist. Die Leitung 20 ist an eine Pumpe 21 angeschlossen, die das zu verarbeitende Material von einem nicht-gezeigten Tank absaugt. Die in den Mischbehälter 16 verlaufende Welle 15 trägt eine oder mehrere Rührscheiben 22.
  • Wie Fig. 3 zeigt, ist der Behälter 16 aus einem oder mehreren, ringförmigen, schalenartig ausgebildeten Einsatzteilen 23, jeweils am Behälterende angeordneten Stirnplatten 24 und 25 sowie mehreren Zugstangen 26 aufgebaut, die durch die Stirnplatten 24 und 25 verlaufen und die Stirnplatten sowie die schalenartigen Einsatz im zusammengebauten Zustand halten.
  • Jedes ringförmige, schalenartige Einsatzteil 23 hat einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt und ist mit einem horizontal verlaufenden Bodenabschnitt 27 sowie einem Mantelabschnitt 30 versehen, der im wesentlichen rechtwinklig zum Bodenabschnitt verläuft und mit diesem verbunden ist.
  • Um eine wirksamere Temperaturregulierung des Mischbehälters zu erreichen, ist jedes schalenartige Einsatzteil 23 im Inneren mit einem Hohlraum 32 versehen. Dieser Hohlraum 32 enthält einen horizontalen Abschnitt 32a und einen vertikal oder axial verlaufenden Abschnitt 32b, welche sich im wesentlichen parallel zum Bodenabschnitt 27 bzw. zum Mantelabschnitt 30 erstrecken.
  • Durch den Hohlraum kann ein Kühlmittel, beispielsweise Wasser, geführt werden. An der Unterseite ist der Bodenabschnitt 27 mit einer Aussparung 33 versehen, in die das obere Ende des Mantelabschnitts 30 des unmittelbar benachbarten Einsatzteiles einführbar ist. In dieser Aussparung 33 des Bodenabschnitts sind mehrere Einlaßkanäle 34 ausgebildet, die die Kiib1mitteleinlässe bilden. Die Einlaßkanäle 34 sind radial nach innen geneigt und lenken das Strömungsmittel in den Horizontalabschnitt 32a des Hohlraums 32, wie dies beispilsweise aus Fig. 3 ersichtlich ist, um eine verbesserte Durchströmung des Einsatzteiles 23 zu erreichen.
  • An der Oberseite 35 des Mantelabschnitts 30 sind mehrere, in Umfangsrichtung versetzte Auslaßkanäle 36 und eine Ringnut 37 ausgebildet, wobei die Auslaßkanäle 36 mit der Ringnut 37 und dem inneren Hohlraum 32 in Verbindung stehen. Ferner sind an der Oberseite 35 zwei ringförmige, radial auf Abstand gehaltene Dichtungsnuten 40 und 41 vorgesehen, in denen O-Ringdichtungen 42 und 43 sitzen. Im zusammengebauten Zustand liegen die O-Ringdichtungen 42 und 43 in Radialrichtung beidseitig der Ringnut 37, um eine Strömungsmittelleckage an der Oberseite 35 zu verhindern, welche in die Aussparung 35 im Bodenabschnitt 27 des benachbarten schalenartigen Einsatzteils 23 eingepaßt ist. Jedes Einsatzteil 23 enthält ferner einen mittleren Durchlaß 38, durch den sich die Welle 15 im zusammengebauten Zustand erstreckt, wobei der Durchlaß 38 einen beträchtlich größeren Durchmesser als die zur Trennung der Rührscheiben auf der Welle 15 verwendeten Abstandhalter hat.
  • In der Stirnplatte 25 ist ein Kühlmitteleinlaß 44 ausgebildet, der über eine Leitung 45 an eine Kühlmittelquelle angeschlossen werden kann. Der Einlaß 45 steht mit dem inneren Hohlraum 32 des schalenartigen Einsatzteils 23 über die im Bodenabschnitt 27 ausgebildeten Einlaßkanäle 34 in Verbindung. Ein Kühlmittelauslaß 46 ist in der Stirnplatte 24 ausgebildet und kann an eine Auslaßleitung 47 angeschlossen werden. Die Stirnplatte 24 ist ferner mit einem Auslaß 48 für das behandelte Erzeugnis versehen.
  • Die Rührscheibe 22 ist aus einem eim tückigen Metallteil hergestellt. Der Rohling für die Rührscheibe hat an seinem Außenumfang zunächst eine Fertigungswandstärke, wie sie im wesentlichen der Maßstrecke 50 entspricht. Während der Fertigung werden zwei in Axialrichtung auf Abstand gehaltene Umfangsnuten 51 und 52 erwünschter Tiefe in die Mantelfläche eingeschnitten, Somit bleiben äußerst dünne Schaufelabschnitte an den Außenrändern der sich gegenüberliegenden, ebenen Seitenflächen der Metallscheibe sowie eine mittlere Nabe 53 stehen.
  • Dann werden auf jeder Seite der Metallscheibe mehrere radial verlaufende Schlitze 54 in die dünnwandigen Abschnitte eingeschnitten. Dadurch entstehen mehrere in Umfangsrichtung versetzte Segmente, die in diesem Fertigungszustand natürlich noch alle in einer senkrecht zur Scheibenachse verlaufenden Bbe e liegen. Jedes dieser Segmente wird dann bis zu einem vorgegebenen Winkel aus der senkrecht zur Scheibenachse verlaufenden Ebene verbogen, so daß die in den Fign. 3 und 8 gezeigten, mit Vorderkanten 56 versehenen Schaufeln 55 entstehen. Die Schaufeln 55 auf gegenüberliegenden Seiten der Nabe 53 sind in entgegengesetzter Richtung und im wesentlichen mit einem gleich großen Anstellwinkel verdreht. In der Scheibe ist eine Mittelbohrung 57 ausgebildet, durch-die die Welle i5verläuft, wobei die Scheibe mit der Welle verkeilt ist.
  • Die Welle 15> die vom Motor 13 über die Riemenscheibenanordnung 14 angetrieben wird, ist in einem Gehäuse 58 durch obere und untere Lager 60 und 61 abgestützt. Das Gehäuse 58 ist an der Stirnplatte 24 befestigt oder einstückig angeformt. Die Welle 15 erstreckt sich in den Misehbehälter und trägt die durch Abstandhalter 62 getrennten RuhrsCheiben 22. Die Welle und die Rührscheiben sind beispielsweise durch eine mit einem Gewindeende der Welle 15 verschraubte Mutter 63 miteinander verbunden.
  • Die Einsatzteile sind nebeneinanderliegend angeordnet und sitzein eines auf dem anderen, so daß sie Ringkammern 64 (64a, 64b und 64c gemäß Fig. 3) bilden, in denen die Rührscheiben 22 liegen. Die Außenkanten der Rührscheiben 22, d.h. die äußeren, axial verlaufenden Mantelflächen 65 der Mittelnabe 53, haben einen verhältnismäßig geringen Abstand von der Innenfläche 66 des Mantelabschnitts 30 åedes Einsatzteils 23. Infolge dieses geringen Spalts entsteht eine ringförmige Druckzone 67 (67a, 67b und 67c gemäß Fig. 3), durch die das gesamte Produkt während der Behandlung strömen muß, wie dies in der US-PS 3 488 009 beschrieben ist. Je nach der Art des behandelten Materials kann dieser Spalt etwa -zwischen 0,25 rund 2,5 mm liegen, wobei sich eine Spaltgröße von etwa 0,62 mm als besonders vorteilhaft für bestimmte Erzeugnisse herausgestellt hat. Infolge des Abstands zwischen den Abbtandhaltern 62 der Welle 15 und den erweiterten mittleren Durchlässen 38 in den Einsatzteilen 23 werden Ringkanäle 70 gebildet. Der Strömungspfad des Erzeugnisses durch den Mischbehälter ist durch die Pfeile 68 dargestellt.
  • An Hand des Strömungspfades ist ersichtlich, daß durch die besondere Bauweise der schalenartigen Einsatzteile 23 mit ihren von Strömungsmittel durchströmten inneren Hohlräumen 32 eine beträchtlich größere Kühlfläche für das zu behandelnde Erzeugnis geschaffen wird.
  • Betriebsweise: Die Welle 15 wird gemeinsam mit den daran befestigten Rishrscheiben 22 vom Motor 13 über den Riemenscheibentrieb 14 angetrieben. Die Welle 15 läuft bei Blickrichtung von oben im Sinne der Fig. 3 im Uhrzeigersinn um. Die Drehzahl des Motors 13 und somit der Welle 15 läßt sich durch verschiedene, nichtgezeigte Steuereinrichtungen regulieren. Über den Einlaß 17 wird mittels der Pumpe 21 durch die Leitung 20 ein Strömungsmittelgemisch eingespeist, das eine Trägerflüssigkeit, etwa Öl, gemeinsam mit zusammengeballten, unverteilten Feststoffpar tikeln, beispielsweise Pigmentteilchen, enthält. Die Pumpe 21 fördert das Strömungsmittelgemisch kontinuierlich zur Kammer 21 des Mischbehälters, wo bis zu einem vorgegebenen Druckwert ein Strömungsmitteldruck aufgebautflird, der-geringfügig höher als der Druck in der Druckzone 67 ist . Das Gemisch wird somit unter Druck kontinuierlich durch die Kammer 64a, die Druckzone 67a, die Rammer 64b, die Druckzone 67b, die Kammer 64c, die Druckzone 67c sowie die zugeordneten Kanäle 70 zwischen den Abstandhaltern 62 der Welle und dem Durchlaß 38 in den schalenartigen Einsatzteilen 23 zum Auslaß 48 gefördert.
  • Dabei werden die von den Feststoffteilchen gebildeten Klumpen infolge der Schleifwirkung der rasch umlaufenden, aufgeradhten Prallfläche 65 der Rührscheiben zerteilt und zunehmend verkleinert. Ferner ergibt sich eine Rührwirkung infolge der Strömung des Gemisches, wodurch das Aufbrechen der Feststoffteilchen weiter unterstützt wird. Beim Durchströmen des Mischbehälters und insbesondere der Druckzonen 67 wird infolge der erheblichen Strömungsmitteldrücke, denen das Strömungsmittelgemisch ausgesetzt ist, eine beträchtliche Wärmemenge erzeugt, die natürlich von der Art des behandelten Materials abhängig ist. Zur Steuerung deiischbehälter vorhandenen Temperatur wird ein Temperatursteuermittel, beispielsweise Wasser, am Einlaß 45 eingespeist und durch Jedes der schalenartigen Einsatzteile 23 zum Auslaß 46 geführt. Das Temperatursteuermittel gelangt über die Kanäle 34 zum ersten Einsatzteil 23, strömt über den inneren Hohlraum 32 und die Auslaßkanäle 36 zur ringförmigen Auslaßnut 37 und dann in die Einlaßkanäle 34 des unmittelbar benachbarten Einsatztejis 23 und daraufhin nacheinander durch jedes der Einsatzteile 23 zum Auslaß 46 in der Stirnplatte 24.
  • In bestimmten Fällen kann das Temperatursteuermittel natürlich auch in der umgekehrten Richtung, d.h. von oben nach unten in den Auslaß 46 und aus dem Einlaß 45 strömen. Infolge des besonderen Innenaufbaus der schalenartigen Einsatzteile wird eine Strömungsmittelumwälzung erreicht, durch die sich der gesamte Mischbehälter soweit kühlen läßt, wie dies bisher mit einem einfachen, geradlinigen Kühimantel, der den Behälter auf seiner Außenseite umschließt, nicht möglich war.
  • Mischbehälter unterschiedlicher Größe lassen sich in einfacher Weise dadurch herstellen, daß weniger oder mehr als drei schalenartigeEinsatzteile 23 zusammengebaut werden. Dabei muß natürlich die Welle 15 entsprechend länger oder kürzer bemessen werden, um eine größere oder kleinere Anzahl von Rührscheiben 22 anzuordnen. Ein derart abgewandeltes Ausfuhrungsbeispiel eines Mischbehälters ist in Fig. 8 gezeigt. Der Mischbehälter arbeitet im wesentlichen in gleicher Weise wie die in Fig. 3 gezeigte Anordnung, und der einzige Unterschied besteht darin, daß lediglich ein einziges Einsatzteil 23 und eine einzige Ruhrscheibe 22 vorgesehen sind.
  • Da der Mischbehälter aus schalenartigen Einsatzteilen zusammengesetzt ist, ergibt sich insofern ein beträchtlicher Fertigungavorteil, als größere oder kleinere Mischbehälter in einfacher Weise ohne Änderung der Grundkonstruktion der gesamten Baueinheit zusammengebaut werden können. Unterschiedlich lange Wellen mit einer je nach Bedarf größeren oder kleineren Anzahl gleieh ausgebiideter.Rührscheiben lassen-sich in einfacher Weise vorsehen.
  • Infolge seines besonderen Aufbaues werden auch Reparaturarbeiten am Mischbehälter beträchtlich erleichert. Falls es zu.
  • einem Verschleiß kommt, muß der Behälter lediglich teilweise erneuert werden, nämlich lediglich eines oder mehrere Einsatzteile, Der beschriebene Mischbehälter bietet somit eine hohe Flexibilität hinsichtlich der Herstellung und der Reparatur und enthält eine verbesserte Temperatursteuerung infolge der Anordnung größerer Flächenbereiche, über die das Temperatursteuermittel wirken. kann.

Claims (5)

  1. Patentansprüche
    Apparat zum Dispergieren zusammengeballter Fest stoffteilchen, die als Strömungsmittelgemisch in Form einer Suspension in einer Trägerflüssigkeit enthalten sind, mit einem Mischbehälter, der am einen Ende einen Strömungsmitteleinlaß und am anderen Ende einen Strömungsmittelauslaß aufweist. dadurch zekennzeichnet. daß der Behälter C mit mindestens einem ringförmigen, schalenartig ausgebildeten EinsatZteil(23) versehen ist, das im Inneren einen mit einem Strömungsmittelein- und -auslaßkanal (34,36) verbundenen, von einem Temperatursteuermedium durchströmbaren Hohlraum (32) aufweist.
  2. 2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Hohlraum (32) im wesentlichen L-förmig ausgebildet ist und einen mit einem axial verlauf enden Xohlraumabschnitt (32b) verbundenen, radial verlaufenden Hohlraumabschnitt (32a) enthält, wobei der Einlaßkanal (34) in den radial verlaufenden Hohlraumabschnitt (32a) mündet und der Auslaßkanal (36) an dem dem Einlaßkanal (34) abgekehrten Ende des axial verlaufenden Hohlraumabschnitts (32b) angeordnet ist.
  3. 3. Apparat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberseite des Einsatzteils (23) eine an den Auslaßkanal (36) angeschlossene, ringförmige Strömungsmittelnut (37) ausgebildet ist.
  4. 4. Apparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere schalenartige Einsatzteile (23) aufeinandersitzend angeordnet sind, und daß zur Strömungsmittelverbindung zwischen den Einsatzteilen der Auslaßkanal (36) des einen Einsatzteils (23) in den Einlaßkanal (34) eines unmittelbar benachbarten Einsatzteiles (23) mündet.
  5. 5. Dispersionsapparat für zusammengeballte Feststoffteilchen, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine auf einer in die Mischzone verlaufenden Antriebswelle (15) befestigte, einstückig ausgebildete Rührscheibe (22) mit einer mittleren Nabe (53) und radial verlaufenden Schauf elabschnitt en (55), die auf jeder Seite der Nabe (53) angeordnet und gegenüber dieser in Axialrichtung auf Abstand gehalten sind.
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