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Gerät zum Erhitzen von Speisen Die Erfindung betrifft ein Gerät zum
Erhitzen von Speisen, vorzugsweise Grillgerät, mit einem bie auf eine Lufteintritts-und
eine Luftaustrittsöffnung geschlossenen Gehäuse, in dem eine Ultraviolettstrahlung
erzeugende Strahlenquelle angeordnet ist, die den durch das Gerät hindurchtretenden
Duftstoffe des Erhitzungsvorganges mit sich führenden Luftstrom im Bereich der oder
kurz vor dem Bereich der Luftaustrittsöffnung durchsetzt und einen Teil der Sauerstoffmoleküle
der Luft in aktivierten atomaren sauerstoff zerlegt, gemäß Patentanmeldung P25 Q9
563.8-16.
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Aufgabe der Erfindung ist ee, ein derartiges Gerät derart weiterzubilden,
daß die Gerucksvernichtung verbessert wird.
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Insbesondere soll die Wirkssmkeit der Ultraviolettstrahlung abgebenden
Strahlungsquelle verbessert werden.
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Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß ein Ventilator einen
Luftstrom erzeugt, der die Strahlenquelle umströmt und zumindest teilweise von dieser
her in den Bereich übertritt, in dem die Ultraviolettstrahlung auf den die Duftstoffe
mit
sich führenden Luftatrom einwirkt, und lit dieser aus der Luft.
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austrittsöffnung austritt, derart, daß er die Strahlenquelle von Schwebestoff-Niederschlägen
aus dem die Duftstoffe mit sich führenden Luftstrom freihält.
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Damit wird erreicht: a) eine ausreichende Zufuhr von Sauerstoff in
den Bereich der von der Strahlungsquelle abgegebenen Strahlung, so daß genügend
aktivierter atomarer Sauerstoff zur Geruchs.
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vernichtung zur Verfügung steht; b) eine solche Lenkung des die Duftstoffe
enthaltenden Luftstromes, daß sich keine störenden Niederschläge von ebenfalls in
diesem enthaltenen Sobwebestoffen (vorwiegend Fett bzw. Fettrückstände) in dem Bereich
der Strahlungsquelle, d.h. auf der Strahlungsquelle selbst bzw. den sie umgebenden
Reflektor ergeben; c) eine Absaugung des die Duftstoffe enthaltenden Luftstromes
in besonders günstiger Weise durch die Luftaustrittsöffnung auf der Oberseite des
Gerätes; d) eine Anreicherung des die Duftstoffe enthaltenden Luftstromes mit Frischluft,
was im Bereich des Einwirkend der Strahlungaquelle zur verstärkten Bildung von aktivierten
atomaren Sauerstoff führt. Dies wird gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung erreicht,
obwohl die bei dem Gerät nach der Patentanmeldung P 23 Q9 563.8-16 am Boden des
Gerätes vorgesehene Spalte zum Frischlufteintritt entfallen können. Es reicht vielmehr
aus, dem Grillraum direkt Frischluft nur über seitliche Spalte zuzuführen; e) eine
Kühlung der Strahlungsquelle und des sie umgebenden Reflektors (nicht nur, wie an
sich bekannt, der 8chaltungeeinrichtungen im Abteil neben dem Grillraun) derart,
daß die Betriebstemperatur der Strahlungsquelle trotz Hitzeentwicklung im Grillraum
im Bereich optimaler Funktionsfähigkeit, nämlich bei ca. 45°C, gehalten wird; diese
Kühlung
der Strahlungsquelle kann allerdings dann entfallen, wenn die Strahlungsquelle nicht
direkt aut den Luftstrom einwirkt, @@ndern die UV-Strahlung in den Bereich, in den
diese auf den die Duftstoffe mit sich führenden Luftstrom einwirkt, über eine Reflektorplatte
abgibt und daher selbst in Kaltbereich, der einer Kühlung nicht bedarf, angeordnet
werden kann; die Zufuhr von Sauerstoff in den Bereich der Einwirkung der Strahlung
auf den Luftstrom (a), die Lenkung des huftstromes derart, daß sich keine Schwebestoff-Niederschläge
ergeben (b), der Absaugeffekt (c) und die Anreicherung des Duftstromes mit Frischluft
(d) werden als Vorteile der Erfindung dedoch auch in diesem Fall voll wirksam.
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Ferner zind mehrere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung vorgesehen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und dieser vorteilhaften Weiterbildungen wird
im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben; es stellen
dart Fig. 1 eine Vorderansicht eines Ausführungsbeispiels; Fig. 2 einen Querschnitt
entlang der Linie II-II in rig. 1; Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung der Strahlungsquelle
und des sie umgebenden Reflektorm, sowie der sich in diesen Bereich ergebenden Strömungsverhältnisse;
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 1; Pig. 5 einen Querschnitt
eines weiteren Auführungsbeispiels, ent@prechend der Darstellung des ersten Ausführungsbeispiels
nach Fig. 2.
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Das in den Figuren als Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellte
Grillgerät bositzt ein im wesentlichen quaderförmiges Gehäuse 1; in ihn ist der
Grillraum 2 und - von vorne her gesehen - seitlich ein Abteil 3 angeordnet. In dem
Abteil 3 ist noben anderen Vorricthungen, die weiter unten noch beschrieben werden,
eine Antriebevorrichtung 6 angeordnet; sie dient dazu, den Spie@ 6' zu drehen, der
das Grill.
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gut 2' trägt.
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Der Gfrillraum 2 wird von einem Deckel 7, der vorne etwas heruntergezogen
ist, und von einer herausklappbaren, aus Glas bestehenden Eingabeplatte 8 begrenzt.
Die Eingabeplatte 8 ist mit ihrer Unterkante 9 in eine in der Vorderseite der Bodenplatte
10 vor gesehene Nut 8' eingesetzt. Die Bodenpiatte tO begrenzt innerhalb des Gehäuses
1 den Grillraum 2 nach unten. Im oberen Bereich des Grillraumes 2 eind Heizatäbe
13 angeordnet, die das Grillgut 2' erhitzen.
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Bei rhitsung des Grillgutes 2' erwärmt sich auch die Luft, die sich
innerhalb des Grillraumes 2 befindet und die über die Spalte 18 zwischen Eingabeplatte
8 und den Seitenteilen des Gehäuses nachströmen kann. Der dabei entstehende Heißluft@trom
17 nint vom Grillgut 2' bei dessen Erhitzung entsteh@nde Duftstoffe auf, die bei
Abetröien ausßerhalb des Grillgeräts zumindest nach einiger Zeit einen unangenehmen
und de halb unerwünschten Geruch verbreiten, der beseitigt werden soll.
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Zwischen der Oberkante 15 der Eingabeplatte 8 und der Unterkante 16
der Vorderseite des Deckels 7 besteht eine Lufteintrittsöffnung 11 für einen Frischluftstrom
12.
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Der Grillraum 2 wird ferner innerhalb des Gehäuses 1 durch ein Aluminiumfolie
100 begrenzt, die von einer Rolle 101 jeweils nach Bedarf abgezogen, an der Fückzeite
des Grillgerätes hochgeführt, an der Umlenkstange 102 umgelenkt und bis zur Auflage-
und Abreißstange 103 an der Vorderseite des Grillgerätes hingeführt. Zwischen der
Auflage- und Abreißstange 103 und der Oberkante 15 der Eingabe-@lappe 8 besteht
eine Luftdurchtrittsöffnung 14', durch die der Heißluftstrom 17 aus dem Grillraum
2 nach oben austritt und dabei den Frischluftstrom 12, der durch die Lufteintritt@öffnung
11 eintreten kann, ansaugt.
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Im oberen Teil des Gehäuses 1 zwischen dem Deckel 7 und dem parallel
su diesem verlaufenden Seil der Aluminiumfolie 100, ist ein Baum 50 vorgeschen,
In ihn kann der Luftstrom 51, der durch Vereinigung des Frischluftstromes 12 mit
dem Hei@luftstrom 17 entsteht, über die Luftdurehtrittsöffnung 52 eintreten, die
gegenüber der Lufteintrittsöffnung 11 und der Luftdurchtritt@öffnung 14' angeordnet
ist.
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Im hinteren Bereich des Raumes 50 ist eine.quecksilbergefilllte Entladungsröhre
19 angeordnet, die die Ultraviolett-Strahlung 18 abgibt.
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Der Luftstrom 51 tritt über der gesamten Breite des Grillgerätes Aber
die Luftdurchtrittsöffnung 52 in den Raum 50 ein. Er bewegt sich darin, wie aus
Fig. 2 und aus Pig. 4 zu ersehen, nach hinten zu der Luftaustrittsöffnung 53 hin
und tritt durch diese aus.
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Diese Luftaustrittsöffnung 53 ist im Deckel 7 derart angeordnet, daß
der Luftstrom 51 dabei durch den Bereich hindurchtritt, der von der Strahlung 18
durchsetzt ist.
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In diesem Bereich geht dann die Geruchsreinigung das Luftstromes 51
durch die auf ihn einwirkende UV-Strahlung vor sich. Sie beruht, wie grundsätzlich
Gegenstand der älteren Patentanmeldung P 23 09 563.8-16, darauf, daß die Ultraviolett-Btrahlung
den Sauerstoff der Luft in aktivierten atomaren Sauerstoff zerlegt, d.hç Moleküle
in reaktionsbereite O-Atome zerlegt, die mit den Geruchsstoffen, die in dem Luftstrom
51 enthalten sind und diesem durch den Heißluftstrom 17 vom Grillgut 2' her zugeführt
worden sind, reagieren. Dabei handelt es sich weitgehend um Oxidationsvorgänge.
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Die UT-Strahlung aktiviert auch die unerwünschten Geruchsstoffe im
Luftstrom 51 selbst und erhöht so deren Reaktionsfähigkeit.
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Gegenüber der Ausbildung der Geruchsvernichtung gemäß der älteren
Patentanmeldung P 23 09 563.8-16 ist diese Wirkung der Ultraviolett-Strahlung bereits
in diesem Zusammenhang dadurch erhöht, daß der Luftstrom 51 durch Ansaugen des Frischluftstromes
t2 über die Lufteintrittsöffnung 11 mit Prischluft angereichert ist.
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Der Raum 50 ist so ausgelegt, daß die Duftstoffe im Luftstrom 51 möglichst
lange der Strahlung ausgesetzt sind, um durch lange Verweilzeit eine möglichst vollständige
Oxidation zu erreichen.
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In dem - von vorne her gesehen - links am Gehäuse angeordneten Abteil
3 befindet sich ein Ventilator 60, der von einem Motor 61 angetrieben wird. Er ist
in Nähe von Lufteinlaßschlitzen 62 angeordnet, saugt durch diese den Frischluftstrom
63 an und drückt
ihn im Abteil 3 nach oben. Dieser kühlt zunächst
dort vorgesebene Einrichtungen (zum Teil nicht gezeigt), so z.B. die Antrie@evorrichtung
6, den Betrieb@arteneinstellechalter (nicht geseigt), den Grilldauer-Vorwählsch@lter
(nicht gezeigt), den Antriebemotor 61, sowie weitere Schaltvorrichtungen, die zur
@p@@@u@g@-versorgung der Gasentladungsröhre 19 vorgeseben sind, u@w.
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Im vorliegenden Zusaumenhang dient er jedoch vorwiegend folg@@de@
Zweck; Erreicht der Frischluftstro@ 63 den oberen Bereich des Abteiles 3, so verteilt
er sich so, wie dies im einselnen @ue Fig. 3 zu ersehen ist.
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Fig 3 zeigt die Anordnung der Entladung@röhre 19 im oberen Bereich
des Abteiles 3. Sie ist @um Teil mit einem Reflektor 64 umgeben, der - von dem Raum
50 her g@@ehen - hinter einem F@nster 21 @@geordnet ist, das zeinerseits in der
Wand vorgesehen ist, die das Abteil 3 vom Reum 50 trennt. Die peralle] zur A@bse
der Entladungeröhre 19 verlaufenden Kanten 65 und 66 des Fen@tere 21 sind nach innen
umgebogen. Die ebenfelle zur Ach@e der Entladungsröhre 19 parallelen kanten 67 und
68 des Reflektore 64 sind dabei derart in @ähe der Kanten 65 und 66 des Fenster@
21 angeordnet, daß an der Oberseite und an der Unterseite des Reflektors 64 Luftdurchtrittsöffnungen
69 und 70 entstehen. Sie leiten den durch sie hindurchtretenden Luftstrom derert
um, daß er in den In@enraum des Reflektro@ 64 eingeleitet wird. Es ergibt sich der
Strö@ungeverlauf, der durch die Ffeile in Fig. 3 @ngedeutet ist.
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GEgenüber der Rückseite den Reflektors 64 sind Lufteustritteschlitze
71 vorgesehen.
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Dar Frischluftstrom 63, der vom Ventilator 60 in Abteil 3 nach oben
gedrückt worden ist, umströmt b@w, durchströmt nun den Reflektor 64 auf folgende
Weise: a) ein Teilstrom 63-1 tritt durch die Luftzu@laß@chlitze 71 aus; dieser Teilstrom
h@t also lediglich die bereits erwä@@te Funktion der Kühlung des Abteiles 3 bzw.
der durch vorgese@hen@ Schaltvorrichtungen.
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b) ein Teilstrom 63-2 umströmt die Rückseite des Reflektors 64.
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Er kühlt so den Reflektor 64; er tritt dann durch die Luft.
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durchtrittsöffnung 69 in den Innenraum des Reflektors 64 ein; bei
Auftreffen auf den Teilstrom 63-3 wird er so umgelenkt, daß er in den Raum 50 eintritt.
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c) ein Teilstrom 63-3 tritt von unten durch die Luftdurchtritt@-öffnung
70 in den Innenraum des Reflektors 64 ein und strömt, infolge der Umlenkung an der
Kante 66 innen am Reflektor 64 hinter der Entladiung@röhre 19 entlang; er kühlt
die Entladungsröhre 19 und den Reflektor 64; er tritt dann ebenfalls, wie der Teilstrom
63-2, durch das Fenster 21 in den Raum 50 über.
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d) der Teilstrom 63-4 tritt obenfall@ von unten durch die Luftdurchtrittsöffnung
70 in das Innere des Reflektor. ein; er legt sich jedoch nicht an die Innenfläche
des Reflektors 64 an, sondern wird derart u@gelenkt, daß er etwa in Höhe der Mitte
des Fensters 21 durch dieses hindurch in den Raum 50 übertritt. Dieser Teilstrom
dient @benfalls der Kühlung der Entladungsröhre 19.
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Die Teilströme 63-2, 63-3 und 63-4 tragen sämtlich zur Kühlung des
Reflektors 64 und der Gas@ntladungsröhre 19 bei. Der Teilstrom 63-3 ist hierfür
besonders wichtig.
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Diese Kühlung ist von besonderer Bedeutung, da die Erzeugung von aktiviertem
atomaren Sauerstoff durch die Entladung@röhre 19 bei Temperaturen von mehr als ca.
50° C nicht mehr micher und in hinreichendem laß erfolgt; sit Hilfe der dargestellten
Kühlung wird jedoch, selbst bei voller Heizleistung des gesamten Grillgerätes, erreicht,
daß die Betriebstenperatur der Entladungsröhre unter ca. 45° C bleibt; die Entladungsröhre
bleibt daher im Bereich ihrer besten Wirk@amkeit.
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Nach Austritt aus dem Fenster 21 vereinigen sich die Teilströme 63-2,
63-3 und 63-4 wieder. Der durch dan Fenster 21 austretende Luftstrom ist binter
dem Fenster 21 mit dem Bezug@zeichen 72 versehen.
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Die Dimensionierung der Leistung des Ventilators 60, die Strömung@-widerstände
(Querschnitt und Länge der Luftwqe) für den Luftstrom 63 und die verschiedenen Teilströme
63-1 bis 63-4, die Luftaustrittsöffnung 53 und die Anordnung derselben sind so abgestimmt,
daß der Luftstrom 72 unterhalb der Luftaustrittsöffnung 53 auf den Luftstrom 51
auftrifft und eine Umlenkung beider Ströme erfolgt; dann treten beide Luftströme
nach oben durch die Luftaustrittsöffnung 53 aus dem Grillgerät aus.
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Der Luftstrom 72 darf den Luftstrom 51, der vom Grillraum 2 her.
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kommt, nicht in den Griliraum zurückdrängen; der Luftstrom 51 soll
vielmehr gerade so stark sein, daß durch Auftreffen beider Luft.
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ströme aufeinander eine Umlenkung beider stattfindet. Diese Wirkung
muß aber auch gerade erreicht werden, und dies aus folgendem Grunnd: Neben der Kühlung
der Entladungsröhre 19 und des Reflektors 64 erreicht man damit den weiteren äußerst
wichtigen Vorteil, daß der Luftstrom 51 nicht bis in Nähe der Entladungsröhre 19
und des Reflektor. 64 gelangt und daher diesen nicht durch Ablagerung von Schwebestoffen
(Fett und Fettrückstände) verschmutzen kann.
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Bei Austritt de. Luftstromes 72 aus der Luftaustrittsöffnung 53 (infolge
seiner Umlenkung bei Auftreffen auf den Luftstrom 51) tritt gleichzeitig ein Absaugeffekt
ein. Der relativ kalte Luftstrom 72 saugt den relativ heißen Luftstrom 51 mit ab.
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b.r Luftstrom 63, der von dem Ventilator 60 angesaugt, im Abteil 3
hochgedrückt wird und zur Kühlung des Reflektors 64 und der Entladungsröhre 19 dient,
hat noch eine weitere Wirkung: er gewährleistet die Zufuhr von Sauerstoff in die
von der Entladungsröhre 19 abgegebene Strahlung 18; die Bauerstoffmoleküle werden
dabei wieder in aktivierte Sauerstoffatome umgeset@t, die bie Auftreffen auf den
Luftstrom 51 unterhalb der Luftaustrit@öffmung 53 mit den darin enthaltenen durch
den Grillvorg@ng entstandenen Duftatoffen rengieren bzw. diese oridieren, sofern
die Beseitigung unerwünschter Duftstoffe im Luftstron 51 nicht schon infolge der
Einwirkung der Strahlung 18 auf den Luftstrom 51 in dem Bereich stattgefunden hat,
in dem der Luft@tron 51 noch nicht auf den Luftstrom 72 aufgetroffen ist.
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Die Erzeugung von aktiviertem atomaren Sauerstoff durch Einwirkung
von Ultraviolett-Strahlung erfolgt jedoch nicht nur in dein Bereich zwischen dem
Fenster 21 und der Luftaustrittsöffnung 63, sondern im gesamten Raum 50, sofern
er von der Strahlung 18 durchsetzt wird. Demgemäß wird sich auch ein großer Teil
der durch die Reaktion des aktivierten atomaren Sauerstoffs mit den Duft- und Schwebestoffen
entstehenden Substanzen auf der Aluminiumfolie 100 nieder.
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schlagen; diese kann in der bekannten Weise dadurch ausgewechselt
werden, daß sie einfach von der Rolle 101 ein weiteres Stück abgesogen und dann
hinter der Auflage. und Abreißstange 103 abgerissen wird. Auf diese Weise ist auch
die Reinigung des Gerätes von den bei der Reaktion in der Strahlung entstehenden
und sich niederschlagenden Stoffen erheblich vereinfacht.
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Aus dieeer Beschreihung ergibt sich, daß die Belüftung erheblich zur
Verbesserung der Geruchs-Vernichtung beiträgt, in dem sie die UV-Strahlung erzeugende
Entladungsröhre 19 kühlt und damit funktionstüchtig erhält, ferner dem Bereich,
in dem die Strahlung vorhanden ist, hinreichend frischen Sauerstoff zuführt (einmal
vom Ventilator her, zum anderen durch Ansaugen über die Lufteintrittsöffnung 11),
und ferner den Luftstrom 51, der die unerwünschten Buft- und Schwebestoffe enthält,
von der Entladungsröhre 19 fernhält, sowie zusätzlich einen Absaugeffekt über der
Luftaustrittsöffnung 53 herbeiführt. Zusätzlich wird noch das Abteil 3 und die darin
untergebrachten Schaltungsanordnungen zur Betätigung des Grillgerätes gekühlt.
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Die richtige Anordnung der Luftaustrittsöffnung 53 im Deckel 7 ist
von besonderer Bedeutung, wenn man die genannten 1irkungen optimal erreichen will.
Einzelne Kriterien, auf die es dabei ankommt, sind oben bereits aufgeführt worden;
im Einzelfall ergeben sich dabei die Abmessungen durch entsprechende Versuche. Bei
einem Ausführungabeispiel der Erfindung betrug der in Fig. 1 mit F bezeichnete Abatand
zwischen Reflektorachse und der (in Fig. 1) linken Kante 53' der Luftaustrittsöffnung
53 ca. 10cm. Die Länge L der LuftaustrittsÖffnung 53 betrug dabei ca. 7,5 cm, die
Breite B der Aluminiumfolie 100 ca. 45cm.
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Die Tatsache, daß die Luftaustrittsöffnung 53, von vorne her gesehen
(vgl. Pig. 1) mehr im linken Bereich, wie sich aus den gemanhten Di@ensionierungsangaben
ergibt, angeordnet ist, hat folgenden Grung: Im rechten Bereich des Raumes 50 ist
die Temperatur erheblich höher; die Ursache dafür ist einerseits, daß, wie aus Fig.
4 ersichtlich, die Heizstäbe 13 einen Bogen machen, an dieser Stelle also eine intensivere
Aufheizung der Aluminiumfolie von unten her erfolgt; andererseits ist am linken
Ende des Raumes 50 die Heizleistung geringer, da die Heizstäbe 13 bis zur eingezeichneten
Stelle 13' eine "Kaltzone" aufweisen, also (von rechts her in Fig. 1) nur bis zu
dieser Stelle hin nicht bis zum Eintreten in die Gehäusewand geheizt sind. Ferner
tritt mehr Heißluft aus dem Grillraum 2 in den rechten Teil des Raumes 50 über,
als in den linken Teil des Raumes 50. Der Grund hierfür ist, daß am rechten Ende
des Ge@äuses zwischen der Folie 100 und der Gehäusewand ein kleiner Spalt verbleibt,
durch den ein gewisser Übertritt von Heißluftstrom 17 erfolgen kann; andererseits
überdeckt am linken Ende des Raumes 50 die Aluminiumfolie 100 die Zwischenwand,
die das Abteil 3 begrenzt, über eine gewisse Breite, so daß hier, wenn überhaupt,
wesentlich weniger Heißluft aw dem Grillrauui 2 übertreten kann. Da nun einerseits
der rechte Teil des Raumes 50 hÖher erhitzt ist als der linke und sich andererseits
auch in diesem Teil des Raumes mehr Duftstoffe enthaltende Heißluft befindet, ist
eine Verweilzeit in diesem Raum möglichst wünschen@-wert. Aus diesem Grunde wird
die Luftaustrittsöffnung im Raum 50 nach links verlegt. Ihr Abstand ergibt sich
vorwiegend daraus, daß keine Ablagerungen von Schwebestoffen auf der Entladungsröhre
19 bzw. dem Reflektor 64 stattfinden können, Es sei ferner darauf hingewiesen, daß
die in Pig.2 angegebenen Abstände, nämlich der horizontal. Abstand A zwischen der
Unterkante 16 des Deckels 7 und der Oberkante 15 der Eingabeplatte 8 und der horizontale
Abstand B zwischen der Oberkante 15 der Eingebeplatte 8 und der Auflage- und Abreißstange
103 so bestimmt sein müssen, daß kein Austritt des Heißluftstromes 17 über die Lufteintrittsöffnung
11 erfolgen kann, sondern daß vielmehr, wie eingezeichnet, der Heißluftstrom über
die Luftdurchtrittsöffnung nach oben in den Raum 50 eintritt und dabei den Frischluftstrom
12 mit ansaugt. Die Abstände A und B betrug bei einem Ausführungsbeispiel ca. 1,7
cm.
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Der Raum 50 kann zusammen mit der Entladungsröhre 19 und dem Reflektor
64 und ggf. dem Ventilator 60 eine Baueinheit bilden.
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Dabei kann der Ventilator 60 in Abweichung von dem dargestellten Ausführungsbeispiel
auch eine andere Position einnehmen; wichtig ist, daß er die erläuterte Umströmung
bzw. Durchströmung des Reflektors 64 bzw. der Entladungsröhre 19 gewährleistet;
das ist auch in Abweichung vom Ausführungsbeispiel bei Kenntnis dieser Problemstellung
für jeden Fachmann möglich; der Ventilator 60 kann dabei mit dem Raum 50, der Entladungsröhre
19 und dem Reflektor 64 zu einem Bauteil integriert werden; ein solches Bauteil
kann als Äufsetzgerät für jede Art von Geräten zum Erhitzen von Speisen, insbesondere
von Grillgeräten und auch von den sog. Kontakt-Grillgeräten, sowie ferner für Backgeräte
und Pritteusen dienen Man muß dann die Luftdurchtrittsöffnung 52 und die Unterkante
16 des Deckels 7 so ausbilden, daß ihre Anordnung an die Luftdurchtrittsöffung 14'
angepaßt ist und mit der Oberkante 15 der Eingabeplatte 8 eine Lufteintrittsöffnung
11 definiert, über die der Frischluffstrom 12 angesaugt werden kann Fig. 5 zeigt
den Querschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel.
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durch die Ausbildung der Strömung in Nähe der Entladungsröhre 19.
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Auch bei diesem Ausführungsbeispiel wird der im Abteil 3 vom Ventilator
nach oben gedrückte Luftstrom 63 in mehrere Teilströme aufgeteilt; der Verlauf weicht
jedoch von demjenigen nach Fig. 3 ab; der Teilstrom 63-1 tritt durch die Luftauslaßschlitze
71, der Teilstrom 63-5 durch einen Luftauslaßschlitz 71' aus. Ein weiterer Teilstrom
63.6 läuft zwischen Reflektor 64 und dem Penster 21 an der Vorderseite der Entladungsröhre
19 vorbei und tritt an der Oberseite des Gehäuses ebenfalls durch den Luftauslaßschlitz
71' aus. Auf diese Weise erfolgt die Kühlung der Entladungsröhre 19 und des Reflektore
64.
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Ein weiterer Teil@trom 63-7 tritt in den Raum 50 direkt (d.h.
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nicht über dao Penster 21) über einen Luftdurchtrittsschlitz 105 ein
und wird dann umgelenkt und bildet den Luftstrom 72. Der oben mehrfach betonte Effekt,
daß der Luftstrom dazu dient, einen
Niederschlag von Schwebestoffen
im Heißluftatrom 51 auf der Entladungsröhre 19 bzw. dem Reflektor 64 zu verhindern,
wird also hier durch den Teilstrom 63-7, der vor dem Fenster 21 austritt und einen
"Luftschleier" bildet, bewirkt.
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Patentansprüche: