DE2405330A1 - Verfahren zum herstellen von glycidylestern von polycarbonsaeuren - Google Patents

Verfahren zum herstellen von glycidylestern von polycarbonsaeuren

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DE2405330A1 DE19742405330 DE2405330A DE2405330A1 DE 2405330 A1 DE2405330 A1 DE 2405330A1 DE 19742405330 DE19742405330 DE 19742405330 DE 2405330 A DE2405330 A DE 2405330A DE 2405330 A1 DE2405330 A1 DE 2405330A1
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D303/00Compounds containing three-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom
    • C07D303/02Compounds containing oxirane rings
    • C07D303/12Compounds containing oxirane rings with hydrocarbon radicals, substituted by singly or doubly bound oxygen atoms
    • C07D303/16Compounds containing oxirane rings with hydrocarbon radicals, substituted by singly or doubly bound oxygen atoms by esterified hydroxyl radicals

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Description

  • Verfahren zum Herstellen von Glycidylestern von Polycarbonsäuren Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Glycidylestern von Polycarbonsäuren durch Umsetzung von Polyearbonsäuren mit Epihalogenhydrin. Die nach dem erfindungsgemessen Verfahren hergestellten Glycidylester können ähnlich wie die Glycidyläther des Polyphenols für die Herstellung von Formkörpern, L;aminatbahnen, Farben, Klebstoffen usw. verwendet werden4 Herkömmliche Verfahren zum Herstellen von Glycidylestern werden in dem Buch 1'Epoxy Resin" von Henry Lee und Kris Neville, McGraw-Hill Book Company, Inc., New York, London (1957), auf den Seiten 284 - 288 beschrieben.
  • Nach herkömmlichen Verfahren wurden Glycidylester von Polycarbonsäuren hergestellt, indem ein Polyearbonsäurechlorid mit Glycidol oder ein Metallsalz der Polycarbonsäure mit Epichlorhydrin in Gegenwart eines Katalysators, e.g. quartäre Ammoniumsals, umgesetzt wurde. Jedoch waren in diesen älteren Verfahren das Säurechlorid und das Glycidol als tusgangsstoffe nieht-stabil, schwierig zu veraXbeiten, außerdem hatten sie einen hohen Preis und waren kommerziell kaum erhältlich, während in dem vorliegenden Verfahren das wasserfreie Salz der Polycarbonsäure und die Polycarbonsäure selbst nicht erst hergestellt zu werden brauchen.
  • In der Zwischenzeit wurde die japanische Patentanmeldung 43529/1972 veröffentlicht, in welcher beschrieben ist, daß Glycidylester von Polycarbonsäuren durct werfahren hergestellt werden können, in welches Carbonsäure und Epichlorhydrin in Gegenwart eines Katalysators, wie z.B. quartärem Ammoniumsalz, umgesetzt werden und dann das Reaktionsprodukt in Gegenwart von Alkalihydroxid dehydrohalogeniert wird.
  • Auch dieses neu veröffentlichte Verfahren zeigt noch den Nachteil, daß die Reaktionstemperatur jede Minute kontrolliert werden jruß und daß durch die Nebenreaktionen der gewünschte Glycidylester hydrolysiert wird. Hierdurch wird nur eine niedrige Ausbeute erzielt.
  • Um die Nachteile der zuvorgenannten Verfahren zu beseitigen, bietet die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Herstellen von Glycidylestern von Polycarbonsäuren mit hoher Ausbeute bei Verwendung von Polycarbonsäure und Epichlorhydrin als Ausgangsstoffe, welche beide im Hande] erhältlich sind, Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Glycidylestern von Polycarbonsäureri durch Umsetzen von Polycarbonsäure mit Epihalohydrin, dadurch gekennzeichnet, daß in der ersten Stufe die Polycarbonsäure mit Epihalogenhydrin im Verhältnis von mindestens 2 Molen Epihalogenhydrin zu 1 Mol Carboxylgruppen der Polycarbonsäure in Gegenwart eines Katalysators ausgewählt aus der Gruppe der tertiären Amine, quartären Ammoniumverbindungen, Phosphoniumverbindungen und Sulfoniumverbindungen umgesetzt wird und dann in der zweiten Stufe der erhaltene Epihalohydrinester der Polycarbonsäure mit einem Anion austauschenden Harz zwecks Dehydrohalogenierung behandeit wird. Auf Grund des für die Dehydrohalogenierung eingesetzten Anion austauschenden Harzes verläuft die Dehydrohalogenierung im Verfahren der vorliegenden Erfindung unter gemäßigten Bedingungen mit wenig Nebenrealtionen, wie Hydrolyse,und eine hohe Ausbeute an Glycidylester der Polycarbonsäure wird wie gewünscht erhalten.
  • Weiter werden keine Alkalihalogenide als Nebenprodukte erhalten wie in den Fällen, in welchen Alkalihydroxid verwendet wird, und der Glycidylester wird in hoher Reinheit erhalten nur durch Filtration.
  • Weiter kann das gealterte Anion austauschehde Harz in einfacher Weise wieder regeneriert werden durch Behandlung mit wässeriger Alkalihydroxidlösung. Das Verfahren der vorliegenden Erfindung erfüllt in befriedigender Weise in mehreren Richtungen den industriellen Zweck.
  • Die im Verfahren der vorliegenden Erfindung eingesetzte Polycarbongure muß mindestens zwei Carboxylgruppen im Molekül enthalten. Jede Polycarbonsäure, wie z.B. aliphatische, cycloaliphatische, aromatische oder heterocyclische Polycarbonsäuren, können verwendet werden. Speziell können Oxalsäure, Bernsteinsäure, Adipinsäure, Korksäure, Sebacinsäure, dimere oder trimere Säuren gereinigter Pflanzenölfettsäuren, die aus trocknenden oder halbtrocknenden Ölen erhalten werden, etc.
  • und Pethalsäure, Isophthalsäure, Hexahydrophthalsäure etc.
  • eingesetzt werden.
  • Als Epihalogenhydrin kann im Verfahren der vorliegenden Erfindung entweder Epichlorhydrin, Epibromhydrin oder Epijodhydrn eingesetzt werden5 wobei im industriellen Maßstab Epichlorhydrin bevorzugt wird.
  • Epichlorhydrin stellt nicht nur die reaktive Komponente des erfindungsgemäßen Verfahrens dar, sondern fungiert auch als Lösungsmlttel für den Halogenhydrinester der Polycarbonsäure, der durch Additionsreaktion aus Polycarbonsäure und Epihalogenhydrin erhalten wurde, und auch für den Glycidylester, der bei der Dehydrohalogenierungsreaktion erhalten wurde.
  • Mindestens 2 Mol Epichlorhyarin, vorzugsweise 3 - 10 Mole, werden für jedes ol Carboxylgruppen der Polycarbonsäure eingesetzt.
  • In der ersten Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Umsetzung; von dem Epihalogenhydrin und Polycarbonsäure in Gegenwart eines Katalysators aus der Gruppe der tertiären -Alpine, quartären Ammoniumverbindungen, Phosphonium- und Sulfonluinverbindungen durchgeführt, wie z.B. Trimethylamin, Triäthylamin, Triäthanoiamin, Tripropylamin, Benzyldimethylamin, Triäthylaminhydrochlorid, Cholinchlorid, Tetramethylammoniumchlorid, Trimethylphenylammoniuinchlorid, Triäthylbenzylammoniumchlorid, Tetraäthylammoniumbromid, Methyltriphenylphosphoniumchlorid, Trimethylsulfoniumjodid etc.
  • Von diesen allen zeigen quartäre Ammoniumverbindungen den bemierkenswertesten Effekt als Katalysator fflr das erfindungsgemäße Verfahren. Obwohl die eingesetzte Menge des Katalysators nicht beschränkt ist, werden üblicherweise 0,5 - 10 Gau,-X, vorzugsweise 1 - 7 Gew.-X, im Verhältnis zur Menge der eingesetzten Polycarbonsäure verwendet.
  • In der ersten Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Umsetzung so lange fortgeführt bis mindestens 70 %, vorzugsweise 90 % der Carboxylgruppen der Polycarbonsäure halohydrinverestert sind. Zu diesem Zweck wird die Umsetzung in der ersten Stufe bei einer Temperatur von 20 - 150°C, vorzugsweise 70 - 1300cm in einer Zeit von 20 - 600 Minuten durchgeführt. Die Umsetzung kann in einem Medium stattfinden, das gegenüber dieser Reaktion inaktiv bleibt, wie auch in einem Überschuß an Epichlorhydrin, wie vorstehend schon gesagt.
  • Es ist aber auf jeden Fall erforderlich, daß kein Wasser bei der Umsetzung zugegen ist.
  • Das in der ersten Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens erhaltene Umsetzungsprodukt enthält einen Überschuß an Epihalogenhydrin, Dihalogenpropanol und Epihalogenhydrinester der Polycarbonsäure, Glycidylester der Polycarbonsäure, Katalysator und, in einigen Fällen, noch nicht umgesetzte Polycarbonsäure.
  • Das Produkt kann in der zweiten Stufe der Dehydrohalogenierungsreaktion direkt ausgesetzt werden oder, falls die Viskosität zu hoch ist, mit einem inaktiven Medium, wie Benzol, Toluol oder Xylol verdünnt der Dehydrohalogenierungsreaktion ausgesetzt werden.
  • Die Dehydrohalogenierungsreaktion der zweiten Stufe wird in Gegenwart eines Anion austauschenden Harzes gewöhnlich bei einer Temperatur zwischen 0 und 80°C, vorzugsweise bei 10 bis 600C, durchgeführt. Falls die Umsetzungstemperatur höher als 800C steigt, wird dle Hydrolyse des Halogenhydrinesters der Polycarbonsäure oder des Glycidylesters der Polycarbonsäure beschleunigt; und deshalb muß die Reaktionstemperatur unterhalb von 800C liegen. Die Umsetzung kann unter Normaldruck, erhöhtem oder vermindertem Druck durchgeführt werden, und es ist ebenfalls möglich, die Umsetzung unter vermindertem Druck durchzuführen, um Wasser durch azeotrope Destillation des Wasser-Epihalogengemisches aus dem Reaktionsgemisch zu entfernen. Nachdem Epihalogenhydrin aus dem in der ersten Stufe erhaltenen Produkt entfernt worden ist, kann das Produkt der Dehydrohalogenierungsreaktion der zweiten Stufe unterworfen werden.
  • Obwohl das Anion austauschende Harz, welches in der zweiten Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens eingesetzt wird, aus der auf dem Markt befindlichen Zahl hochbasischer Anion austauschender Harze ausgewählt werden kann, ist ein Anion austauschendes Harz vom Typ Ammoniumhydroxid für diesen Zweck am besten geeignet.
  • Das Anion austauschende Harz vom Typ Ammoniumhydroxid wird technisch in einem Verfahren hergestellt> in welchem ein Styrol-DivinylbenxA-Copolymerisat oder ein vernetztes aromatisches Copolymerisat chlormethyliert und mit tertiärem Amin aminiert wird. Das so erhaltene chlorhaltige Harz wird mit verdünnter wässeriger Alkalihydroxldlösung behandelt.
  • "Amberlist A-26, Amberlite A-29, Amberlite IRA-402" der Firma Röhm & Haas sind z.B. bekannte Anion austauschende Harze des Ammoniumhydroxidtyps. Eine für die vollständige Dehydrohalogenierung des Epihalohydrinesters der Polycarbonsäure ausreichende enge des Anion austauschenden Harzes sollte für das Verfahren der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden; speziell 1 bis 10 g, vorzugsweise 2 bis 5 g, bezogen auf 1 Mol Carboxylgruppen der Polycarbonsäure, sind ausreichend.
  • In der zweiten Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens kann die Umsetzung partieweise oder kontinuierlich erfolgen.
  • Zum Beispiel kann die Umsetzung unter Umrühren des in der ersten Stufe erhaltenen Produkts erfolgen, welchem das Anion austauschende Harz zugefügt wurde, oder indem das Reaktionsprodukt der ersten Stufe über einen mit dem Anion austauschenden Harz gefüllten Turm geleitet wird.
  • Nach Beendigung der Dehydrohalogenierungsreaktion wird der hergestellte Glycidylester der Polycarbonsäure auf herkömmliche Weise isoliert. Falls das erhaltene Produkt noch Anion austauschendes Harz nach Beendigung der zweiten Stufe enthält, muß der Glycidylester durch Entfernung des Anion austauschenden Harzes mittels Filtration oder Zentrifugieren abgetrennt werden und dann der überschuß Epihalohydrin durch Destillation entfernt werden.
  • Das gealterte Anion austauschende Harz kann leicht durch Behandlung mit wässeriger Alkalihydroxidlösung regeneriert und dann erneut als Dehydrohalogenierungsmittel eingesetzt werden.
  • Die nachstehend aufgeführten Beispiele beschreiben die Erfindung näher: Beispiel 1 In einem Reaktionsgefäß mit Rührer, Thermometer und Rückflußkühler wurden 166 g Terephthalsäure, 9,25 g Epichlorhydrin und 1,0 g Trimethylphenylainmoniumchlorid eine Stunde lang bei 95°C unter Rühren umgesetzt. Als das Reaktionsgemisch eine einheitliche Lösung gebildet hatte und die Säurezahl Null erreichte, war die Terephthalsäure vollständig verestert.
  • Dann wurde das Umsetzungsprodukt gekühlt, mit 350 ml Benzol verdünnt und mit 100 g Anion austauschendem Harz des Ammoniumhydroxidtyps (Amberlist A-26) versetzt. Die Dehydrochlorierur.gsreakticn läuft dann bei Zimmertemperatur innerhalb von 10 Minuten ab. Nachdem das Anion austauschende Harz abgetrennt war, wurde der Reaktionsansatz mit Wasser gewaschcri und die organische Lösungsmittelschicht vom Benzol und Epichlorhydrin befreit. 21 g des weißen kristallinen Diglycidylterephthalats mit einem Epoxidäquivalentgewicht von 176 (theoretisch: 139) und einem Chlorgehalt von 2,1 » wurden erhalten.
  • Das rückgewonnene Epichlorhydrin betrug 71,2 g und enthielt kein Dichlorhydrin. Das durch Filtration abgetrennte Anion austauschende Harz wurde mit 1n-Natriumhydroxidlösung behandelt, getrocknet und wiederverwendet. Es zeigte sich, daß dieses Anion austauschende Harz seine Ifirksamkeit noch nach mehreren Einsätzen und folgender Regenerierung besaR.
  • Vergleichsversuch 1 Terephthalsäure wurde mit Epichlorhydrin wie im Beispiel 1 beschrieben verestert,und dann wurden zu dem Reaktionsansatz 16 g einer 50%igen Natriumhydroxidlösung zugegeben und der Ansatz eine Stunde lang bei 95 - 1050C gehalten, während das Wasser aus dem System durch azeotrope Destillation unter Rückführung des Epichlorhydrins abgetrennt wurde. Nach Beendigung der Zugabe der Natriumhydroxidlösung zum Reaktionsansatz wurde noch 15 Minuten lang bei 95 - 105°C gerührt, um das Wasser vollständig zu entfernen. Dann wurde das Epichlorhydrin unter vermindertem Druck abdestilliert und der Rückstand-mit Benzol verdünnt, welches nach dem Waschen mit Wasser wieder entfernt wurde. Die Ausbeute des kristallinen leicht gelben Glycidylterephthalats betrug 9,5 g, das Epoxidäquivalentgewicht betrug 195 und der Chlorgehalt 5,7 %.
  • Beispiel 2 Eine Mischung aus 14,4 g Adipinsäure, 92,5 g Epichlorhydrin und 0,3 g Trimethylphenylammoniumchlorid wurden unter Rühren 2 Stunden lang bei 95 0C in dem im Beispiel 1 beschriebenen Reaktionsgefäß umgesetzt bis die Säurezahl Null erreicht war.
  • Das Umsetzungsprodukt urde gekühlt, mit 350 ml Benzol versetzt und dann mit 100 g des Anion austauschenden Harzes vom Typ Atmoniurthydroxid (Amberlist A.-29)Lei Zimmertemperatur 10 Minute.
  • umgesetzt. Dann wurde das Anion austauschende Harz durch Filtration abgetrennt. Nach dem Auswaschen des Umsetzungsproduktes mit Wasser wurden Benzol und Epichlorhydrin mittels Destillation unter vermindertem Druck entfernt.
  • Das erhaltene Diglycidyladipat war eine leicht gelbe Flüssigkeit (18 g) mit einem Epoxidäquivalentgewicht von 139 und einem Gesamtchlorgehalt von 11 %.
  • Beispiel 3 Nach dem im Beispiel 1 beschriebenen Verfahren wurden 16,6 g Phthalszure, 25 g Epichlorhydrin mit 0,6 g Cholinchlorid als Katalysator eine Stunde lang umgesetzt bis die Säurezahl Null betrug. Das Epichlorhydrin wurde unter vermindertem Druck abdestilliert und das Reaktionsprodukt dann in 150 ml Benzol gelöst und mit Wasser gewaschen zwecks Entfernung des Katalysators. Nach Trocknung der organischen Lösungsmittelschicht wurde das Reaktionsprodukt mit 70 g des Anion austauschenden Harzes (Amberlite IRA-402) bei Zimmertemperatur 10 Minuten lang umgesetzt. Nach erfolgter Abtrennung, wie im Beispiel 1 beschrieben, wurden 23,9 g einer leicht gelblichen Flüssigkeit dem Diglycidylphthalat mit einem Epoxidäquivalentgewicht von 163 und einem Gesamtchlorgehalw von 0,97 % erhalten.
  • Beispiel 4 Wie im Beispiel 1 beschrieben, wurden 56 g dimere Fettsäure (Versadym 216 der Dai-ichi General & Co.), 185 g Epichlorhydrin und 1 g Tetramethylammoniumbromid als Katalysator eine Stunde lang umgesetzt bis die Säurezahl Null erreicht war.
  • Das Reaktionsprodukt wurde dann mit 70 g Anicn austauschendem Harz des Typs AmmoniumMydroxid (Amberlist A-29) bei. Zimmertemperatur 10 Minuten umgesetzt. Nach erfolgter Abtrennung wie im Beispiel 1 beschrieben wurden 78 g Diglycidylester der dimeren Fettsäure mit einem Epoxidäquivalentgewicht von 4 413 und 1,2 % Chlorgehalt erhalten.

Claims (1)

  1. Patentanspruch
    Verfahren zum Herstellen von Diglycidylestern von Polycarbonsäuren durch Umsetzung von Polycarbonsäuren mit Epihalogenhydrin, dadurch gekennzeichnet, daß in einer ersten Stufe Polycarbonsäure mit Epihalogenhydrin im Verhältnis von 2 Mol Epihalogenhydrin pro Mol Carboxylgruppen in Gegenwart eines Katalysators, wie tertiärem Amin, quartären Ammoniumverbindungen, Phosphonium- oder Sulfoniumverbindungen, umgesetzt-und dann in einer zweiten Stufe der Halogenhydrinester der Polycarbonsäure mit einem Anion austauschenden Harz, zwecks Dehydrohalogenierung umgesetzt wird.
DE19742405330 1973-03-02 1974-02-05 Verfahren zur herstellung von glycidylestern von polycarbonsaeuren Withdrawn DE2405330B2 (de)

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