DE2404469A1

DE2404469A1 - Elektronisches roentgenschaltgeraet fuer dentalzwecke

Info

Publication number: DE2404469A1
Application number: DE2404469A
Authority: DE
Inventors: Wolfgang Rosenfeldt
Original assignee: RITTER AG
Current assignee: RITTER AG
Priority date: 1974-01-31
Filing date: 1974-01-31
Publication date: 1975-08-07

Description

Elektronisches Röntgenschaltgerät für Dentalzwecke Die Erfindung betrifft ein elektronisches Röntgerlschaltgerät für Dentalzwecke mit einem Röntgenzeitschalter sowie einer Anzeige des Einstellwinkels zur Horizontalen des Röntgenkopfes.
Bei Röntgenaufnahmen ist es notwendig, den Röntgenkopf zur Erstellung eines Bildes auf den aufzunehmenden Zahn auszurichten. Dazu muß die Einstellung des Röntgenkopfes für jeden Zahn in einem bestimmten Winkel zur Horizontalen erfolgen. Während die Winkeleinstellung zur Vertikalen, durch die Bauart der Geräte bestimmt, dem Ermessen des Bedienenden anheim gestellt wird, liegt der Einstellwinkel zur Horizontalen, der jedem Zahn zugeordnet ist, fest und wird auf der Skala des Röntgengerätes eingestellt. Zur Erzielung guter Aufnahmen muß jeder einzelne Zahn mit einer bestimmten Strahlendosis bestrahlt werden, die abgesehen von Korrekturen für Filmempfindlichkeit und der Statur des Patienten mit einem festen Wert jedem Zahn zugeordnet ist.
Das Gerät soll diese für jeden Zahn des Gebisses festliegenden Werte zur Weitergabe an die Elektronik vorwählen und den Einstellwinkel zur Waagrechten in einer übersichtlichen Form anzeigen, damit Bedienungsfehler ausgeschaltet werden.
Die bekannten Röntgengeräte dieser Art haben zur Einstellung der Röntgenstrahlendosis für die Anwahl des Zahnes einen Stufenschalter, dessen Knopfmarke auf den in einer radialen Anordnung um den Einstellknopf markierten Zahn hinweist, während in einem Fenster der Skala der einzustellende Winkel zur Horizontalen erscheint.
Der Nachteil dieser Schaltart liegt in der Reparaturanfälligkeit solcher Stufenschalter, hervorgerufen durch die bewegten Teile und an der Unübersichtlichkeit der Skala, die besonders für Hilfskräfte wenig geeignet ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Reparaturanfälligkeit auf ein Minimum zu beschränken. Darüberhinaus soll durch eine in der Zshnbehandlung geläufige Abbildung der einzelnen Zähne auf dem Bedienungspult die Einstellung erleichtert rden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Voi Wlil der Strahlendosis und der Anzeige des Einstellwinkels zur Horizontalen eine Tasterplatte dient, die für jeden Zahn des Gebisses in natürlicher Reihenfolge eine auf den Zahn bezogene gekennzeichnete Taste aufweist. Zur Vorbes-#erung der Hygiene können die Tasten als Sensortasten ausgebildet werden. Auch trägt ein Aufleuchten einer Larkierung einer betätigten Taste mittels einer Halbleiterdiode oder einer Lampe dazu bei, die Einstellung zu kennzeichnen, die durch Betätigen eines Auslöseschalters eine Bestrahlung auslöst. Die Einstellung wird solange erhalten und kann wiederholt ausgelöst werden, bis eine Neueinstellung erfolgt. Weitere Regeleinrichtungen für die Filmempfindlichkeit und die Bestrahlungsdosisänderung, hervorgerufen durch die Statur, z.B. zwischen Kindern und Erwachsenen, sind in dem Gerät vorgesehen.
Die Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß keine bewegten Teile vorhanden sind, die eine Lebensdauer negativ beeinflussen und daß durch die Abbildung des ganzen Gebisses in Form von in der natürlichen Reihenfolge angeordneter Schalter gegenüber den bekann%-en Typen eine wesentliche Verbesserung der Übersicht gegeben ist. Bei Verwendung von Sensortasten wird zusätzlich eine hygienische Verbesserung erreicht, weil die bei anderen Schaltern vorhandenen Schlitze und Spalten wegfallen und die Möglichkeit zur Pestsetzung von Bakterien in diesen nicht mehr gegeben ist.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt und im Folgenden beschrieben: FIG. 1 zeigt die Schaltplatte des elektronischen Schaltgebrätes (Draufsicht) FIG. 2 zeigt die Vordersnsich-t des Gerätes In der Draufsicht FIG. 1 wird eine Ausführung der Schaltplatte 1 grezeigt. Ein Netzschalter 2 (Sensortaste) versorgt reize Gerc1; mit t Strom, dessen Vorhandensein durch die Kontrolllarge 3 angezeigt wird. Die wahlweise Betätigung der Sensortaste 4 (Zeit) erlaubt eine manuelle Vorwahl der Röntgenstrahlendosis in Verbindung mit dem Einstellhebel 5, der eine Zeiteinstellung von 0,06 bis 6 Sekunden ermöglicht Der Ablauf der Bestrahlung wird durch den Taster 6 ausgelöst. Eine Betriebslampe 7 zeigt den Ablauf an. Wird eine automatische Vorwahl gev#nscht, so wird anstatt Sensortaste 4 (Zeit) eine der Sensortasten 50 bis 54 (Filmempfindlichkeit) angewählt. Damit kann nach Auswahl der Patientenstatur durch Hebel 8 eine der Sensortasten 11 bis 18; 21 bis 28; 31 bis 38 oder 41 bis 48 (aufzunehmender Zahn) angewählt werden, welche durch Aufleuchten einer Leuchtdiode die Einstellung anzeigt. Die Bestrahlung wird auch beim automatischen Ablauf durch die Betätigung von Taster 6 ausgelöst und die Lampe 7 zeigt den Ablauf der Bestrahlung an.
Auch die Schalter 4 sowie 50 bis 54 sind als Leuchtdioden ausgeführt.

Claims

Patentansprüche

1 Elektronisches Röntgenschaltgerät für Dentalzwecke mit Zeitschalt er zur Begrenzung der Strahlendosis sowie Anzeige des Einstellwinkels zur Horizontalen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vorwahl der Strahlendosis und der Anzeige des Einstell-Winkels zur Horizontalen eine Tasterplatte dient, die für jeden Zahn des Gebisses in natürlicher Reihenfolge eine auf den Zahn bezogene gekennzeichnete Taste aufweist.
2. Elektronisches Röntgenschaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasten als Sensortasten ausgeführt sind.
3. Elektronisches Röntgenschaltgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige des Einstellwinkels zur Horizontalen durch Aufleuchten einer der betätigten Taste zugeordneten Halbleiterdiode oder einer Lampe erfolgt.
4. Elektronisches Röntgenschaltgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichne#t, daß der Auslöseschalter für die Bestrahlung innerhalb des Röntgenschaltgerätes oder auch getrelmt davon angeordnet sein kann.

L e e r s e i t e