DE2403422A1 - Lenkspiegel - Google Patents

Lenkspiegel

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DE2403422A1
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Description

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MCA Disco-Vision, Inc., Universal City, California/ USA
Lenkspiegel
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Wiedergewinnen von Information und insbesondere auf einen Lenkspiegel, welcher einer Videoinformationsspur auf der Oberfläche einer Videoplatte zu folgen vermag, sowie einer Motortreibanordnung hierfür.
Es ist bekannt, daß Farbfernsehprogramme auf Magnetbändern für eine spätere Wiedergabe unter Verwendung einer entsprechenden Videobandlesevorrichtung gespeichert werden können. Es ist auch bereits gezeigt worden, daß die gleiche Information auf einer Platte mit-Hilfe von fotografischen oder anderen Verfahren gespeichert werden kann, bei welchen eine physische Deformation
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der Platte in einem, vorbestimmten Muster erfolgt, welches dann optisch "gelesen" werden kann, um ein für die Verwendung mit' einem üblichen Fernsehempfänger geeignetes Videosignal wiederzugewinnen.
Entsprechend dem Stand der Technik und insbesondere durch die US-PS 3 530 258, US-PS 3 43O 966, US-PS 3 349 273, US-PS 3 518 sowie die US-Patentanmeldungen Seriennummer 299 893 und 314 082 vom 24. Oktober und 11. Dezember 1972 ist eine Vorrichtung bekannt geworden, welche geeignet ist, mit einer Videoplatte zusammenzuarbeiten, wie sie durch die genannten US-Patentschriften sowie durch die US-PS 3 658 954 und US-PS 3 687 664 bekannt ist. Weitere Versuche haben zur Entwicklung einerVideoplatte geführt, welche eine Oberfläche aufweist, auf der Information in Form von "Löchern" oder Vertiefungen in der Oberfläche gespeichert ist.
Auf einer typischen Videoplatte kann ein gegebenes Loch eine Breite von etwa 1 /^ haben. Eine Vielzahl solcher Löcher mit unterschiedlichen Längen werden auf einer mehr oder weniger kontinuierlichen Spur auf der Oberfläche einer Platte angeordnet. Die Platte dreht sich bei der Wiedergabe mit 18OO U/min. Bei verschiedenen Ausführungen kann die Platte entweder eine kontinuierliche , Information enthaltende Spiralspur haben, oder sie kann eine Vielzahl diskreter kreisförmiger Spuren aufweisen. Bei beiden Ausführungsformen wird ein Abstand von Spur zu Spur von etwa 2 yU gehalten. Bei der genannten Drehzahl können auf einer Platte mit etwa 30 cm Durchmesser ungefähr 2O Minuten Programm aufgenommen werden.
Um ein kommerziell brauchbares System zu erhalten, müssen verschiedene Forderungen gleichzeitig erfüllt sein. Die Videoplatte, welche das Programmaterial enthält, muß leicht in Massen herstellbar sein, muß eine gewisse Menge von Handhabungen vertragen und muß auf einem Wiedergabegerät funktionieren, welches seiner-
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seits vernünftig im Preis ist und genügend einfach und robust ist, daß es in einem üblichen Haushalt funktionsfähig ist.
Für die Massenproduktion von Schallplatten stehen Techniken zur Verfügung, welche den in der Schallplattenindustrie verwendeten Techniken analog sind. Es ist festgestellt worden, daß eine Videoplatte aus einem dünnen Material ohne wesentliche seitliche Festigkeit hergestellt werden kann. Eine solche Platte kann die Information in einem "Loch oder kein Loch" -Muster aufnehmen, welches durch eine geeignete Wiedergabeanordnung optisch erfaßt werden kann.
Die Reihe von interessierenden Löchern ist ineiner 1 <U. breiten Spur angeordnet, welche ihrerseits von einer benachbarten Reihe von Löchern in einer 1 fu breiten Spur einen Abstand von etwa 1 yd hat. Der Abstand zwischen den Mitten benachbarter Spuren ist daher bei der bevorzugten Ausführungsform etwa 2 Ct.
Genügend Energie lauS der Oberfläche der Platte zugeführt und von dieser wiedergewonnen werden, um zwischen den Oberflächenzuständen zu unterscheiden, welche die Information darstellen,und um ein Fehlersignal zu ergeben, welches es einem Steuersystem ermöglicht, den Übertrager mit der interessierenden Spur in einer Umgebung von Schlägen und Schwingungen ausgerichtet zu halten.
Für die Reproduktion von Videoinformation von einer flexiblen Videoplatte ist ein verbessertes Wiedergabesystem entwickelt worden. Dieses verbesserte System enthält einen Plattenteller mit einem hydrodynamischen Strömungsmittellager, welches eine kontaktlose Stützung der gesamten Platte ermöglicht,und einen verbesserten Lesekopf, welcher einen negativen Differenzdruck in der Nachbarschaft des Lesekopfes verwendet.
Ziel .der Erfindung ist es, ein verbessertes optisches System
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mit einem einzigen Lenkspiegel zu schaffen, welcher es ermöglicht, der aufgezeichneten, 1 ei breiten Spur ungeachtet relativer radialer Verschiebung des Spielarmes und der Lesekopfanordnung in bezug auf die Platte um einige 25 /^ Bewegung zu folgen.
Dieses Ziel wird mit einem Lenkspiegel erreicht, welcher erfindungsgemäß in Kombination enthält:
a) ein biegbares Stangen- oder Plattenteil, welches auf zugeführte Energie durch gleichzeitiges Ausdehnen und Zusammenziehen gegegenüberliegender Oberflächen anspricht,
b) feste Stützeinrichtungen mit Einrichtungen zum Hemmen einer Bewegung nahe dem einen Ende des Plattenteils und zum Hemmen der Bewegung an einem Punkt nahe dem entgegengesetzten Ende des Plattenteils , wobei wenigstens ein relativ kurzes freitragendes Ende des Plattenteils freigelassen wird,
c) einen fest an dem freitragenden Ende derart angebrachten Spiegel, daß die Ebene der Oberfläche des Spiegels orthogonal zu der langen Achse des biegbaren Plattenteils verläuft, und
d) eine mit dem Plattenteil gekoppelte Einrichtung zum Zuführen von Energie, wobei die zugeführte Energie das Plattenteil in einen Bogen zwischen den Stützpunkten drückt und das freitragende Ende in einem Bogen um die benachbarte, die Bewegung hemmende Einrichtung bewegt, um die Einfall- und Reflexionswinkel des Spiegels relativ zu einem zugeführten Strahl zu ändern.
Weiterbildungen der Erfindung bzw. zweckmäßige Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen.
Es ist gezeigt worden, daß das gleiche optische System, welches den Lesestrahl auf die Plattenoberfläche richtet, dazu verwendet werden kann,um einen Information enthaltenden reflektierten Strahl zu einer geeigneten Übertrageranordnung zu führen. Der
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erfindungsgemäße Lenkspiegel ermöglicht es, daß ein solches System mit einem annehmbaren Verlust an Licht infolge der Reflexionskraft verwendet werden kann.
Entsprechend der Erfindung werden ej.n Paar polarisierter polykristalliner " piezoelektrischer Keramikplättchen mit den entgegengesetzten Seiten eines flexiblen , leitenden Streifens fest verbunden. Der Streifen ist an seinen beiden Enden gehalten, wobei ein Ende ein kurzes, freitragendes Teil aufweist, an welchem die reflektierende Oberfläche befestigt ist. Die Ebene der reflektierenden Oberfläche ist senkrecht zu der Ebene der Plättchen.
Zu den Plättchen wie auch zu dem zentralen Streifen sind Elektrodenverbindungen vorgesehen, der zentrale Streifen kann dann als Erde oder gemeinsames Bezugspotential betrachtet werden. Ein relativ positives Potential wird dem einen Plättchen und ein relativ negatives Potential dem anderen Plättchen zugeführt. Die piezoelektrischen Keramikplättchen dehnen sich aus bzw. ziehen sich gleichzeitig zusammen und bewirken, daß sich der Streifen in einen Bogen zwischen den Klemmpunkten biegt. Eine Umkehr der Polaritäten kehrt die Krümmung der Biegung um. Das freitragende Teil mit der daran angebrachten reflektierenden Oberfläche wird hierbei auf einem begrenzten Bogen bewegt. Das auf den Spiegel von einer entfernten Quelle auftreffende Licht wird die reflektierende Oberfläche unter verschiedenen Einfallswinkeln abhängig von der Richtung und dem Betrag des in dem Streifen erzeugten Bogens treffen. Für jeden Einfallswinkel wird der Strahl unter einem entsprechenden Winkel reflektiert.
In einem übertragenden Spielarm kann daher, wenn der Strahl auf eine erste radiale Stelle auf der Platte gerichtet wird, und den Plättchen kein Potential zugeführt wird, der Auftreffpunkt des Lichtstrahls auf die Platte durch Steuerung der Polarität und
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Höhe der angelegten Spannung radial verschoben werden. Von der Platte reflektiertes Licht folgt dem Weg des auftreffenden Lichtes zurück.
Durch Messen der mittleren Intensität des zurückkehrenden Lichtstrahles kann eine Übertragungsfunktion entwickelt werden, so daß ein von einer Änderung der mittleren Intensität abgeleitetes Fehlersignal dazu verwendet werden kann, um den Spiegel in einer vorbestimmten Weise zu "treiben", um den "Fehler" zu beseitigen und den Lichtpunkt in dem richtigen radialen Abstand auf der verfolgten Spur zu halten.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden zur Erläuterung der charakteristischen Merkmale der Erfindung sowohl in bezug auf den Aufbau als auch den Betrieb der Vorrichtung und im Zusammenhang mit weiteren Einzelheiten und Vorteilen der Erfindung im folgenden näher beschrieben. Es wird jedoch ausdrücklich darauf hingewiesen , daß die Zeichnung lediglich dem Zweck der Darstellung und nicht als Definition der Grenzen der Erfindung dient. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Lenkspiegel entsprechend der Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenschnittansicht des Lenkspiegels nach Fig. 1 entlang der Linie 2-2, gesehen in Richtung der eingezeichneten Pfeile,
Fig. 3 ein idealisiertes Diagramm, welches die der Spiegelbefestigung durch Zuführen von elektrischer Energie mitgeteilte Bewegung darsteilt, und
Fig. 4 ein idealisiertes Schaltbild der den Lenkspiegel treibenden Schaltkreise.
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In den Figuren 1 und 2 sind die Elemente eines Lenkspiegels 10 gezeigt. Grundlegend enthält der Lenkspiegel eine reflektierende Oberfläche 12 und ein piezoelektrisches Quarz-Motortreibelement 14, welches in einem Rahmen 16 befestigt ist, der das Motortreibelement 14 an beiden Enden klemmend erfaßt. Elektrische Anschlüsse 18, 20 und 22 sind vorgesehen, -um dem Motortreibelement 14 elektrische Energie zuzuführen.
Das Motortreibelement 14 besteht vorzugsweise aus zwei Plättchen 24, 26 piezoelektrischer polykristalliner Keramik, wie Barium-Titanat oder Blei-Zirkonat-Titanat, welche, wenn sie auf geeignete Weise polarisiert wird,sich bei Vorhandensein ei- ner angelegten elektrischen Potentialdifferenz ausdehnt oder zusammenzieht. Die zwei piezoelektrischen Plättchen 24, 26 sind an entgegengesetzten Seiten eines leitenden flexiblen Plattenteils 28 befestigt, welches mit einer Quelle gemeinsamen Bezugspotentials gekoppelt ist und als gemeinsame Erde dient.
Aus den Fig. 1 und 2 ist zu erkennen, daß der Rahmen 16 eine
Verbindung zu einem im wesentlichen ähnlichen Rahmen 30 hat, und daß das Motortreibelement unter Zwischenfügen von elastischen
Polstern 32, 34 an den Klemmpunkten zwischen die beiden Rahmen
16, 30 geklemmt ist. Die gesamte Anordnung ist an einer Befestigungsstange 36 befestigt, welche ihrerseits einstellbar an einem nicht gezeigten Spielarm befestigt werden kann.
Ein kurzes freies Ende 38 ragt von einem Ende des Rahmens weg, und die reflektierende Oberfläche 12 ist an diesem freien Ende so befestigt, daß die reflektierende Ebene im wesentlichen senkrecht zu der Ebene des Plattenteils 28 steht. Das freie Ende 38 schwenkt um die Klemmlinie.
In Fig. 3 ist der Lenkspiegel in Betrieb dargestellt, wobei die vorderen und hinteren elastischen Polster 32, 34 das Motortreib-
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element 14 in einem relativ schwimmenden Zustand halten. Das Anlegen einer Potentialdifferenz einer ersten Polarität an die oberen und unteren Elektroden oder Anschlüsse 18, 22 führt dazu, daß sich die piezoelektrische Keramik auf der einen Seite ausdehnt und auf der entgegengesetzten Seite zusammenzieht, wodurch sich eine Biegung des Motortreibelements ergibt- Durch Umkehren der Polarität des angelegten Potentialswird eine gleiche, aber entgegengesetzt gerichtete Biegung erzielt.
Wenn sich der Mittelteil zwischen den Klemmpunkten biegt, bewegt sich das freie Ende 38 , mit welchem die reflektierende Oberfläche 12 verbunden ist,auf einem Bogen um den Knoten, welcher in der Klemmlinie erzeugt wird. Diese schwingende Bewegung ändert die Ebene der Oberfläche des Spiegels.
Durch Steuern der Polarität und Amplitude der den entgegengesetzte· Flächen des Motortreibelements 14 zugeführten Potentialdifferenz kann die reflektierende Oberfläche 12 so bewegt werden, daß der effektive Auftreffpunkt eines einfallenden Lesestrahls auf einer Plattenoberfläche geändert wird. Ähnlich wird der von der Plattenoberfläche reflektierte Strahl entlang des gleichen optischen Weges, aber in entgegengesetzter Richtung geführt.
Der Betrag der Ablenkung der Oberfläche 12 des Spiegels ist direkt proportional der Größe des dem Motortreibelement 14 zugeführten Signals . Die Übertragungsfunktionen können eine geeignete Servosystemmechanisierung bestimmen, wodurch ein Fehlersignal, abgeleitet von der mittleren Intensität der zurückkehrenden Strahlung, den Spiegel erneut richtet ind hierduinh die Abtastung auf einer bestimmten Spur auf der Platte "gesperrt" gehalten wird.
Fig. 4 zeigt schematisch eine elektrische Schaltung zum Anlegen eines Fehlersignals zur Steuerung des Motortreibelementes 14. Das Fehlersignal , welches unabhängig von dem zurückkehrenden
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Signal abgeleitet werden kann, wie es aus zahlreichen verwandten Patentanmeldungen bekannt ist, wird einem Phasenspalter 42 zugeführt, welcher auf zwei Ausgangsleitungen komplementäre Signale gleicher Amplitude, aber entgegengesetzter Phase ergibt. Der Ausgang des Phasenspalters wird zwei Funktionsverstärkern 44, 46 zugeführt, von denen jeder über einen Summierpunkt von einer Quelle 48 vorgespannt ist, welche auf eine Nennausgangsspannung von 15OV eingestellt ist.
Der erste Funktionsverstärker 44 ergibt eine Kopplung zu dem erstei Anschluß 18, während der zweite Funktionsverstärker46 mit dem anderen Anschluß 22 verbunden ist. Das flexible Plattenteil 28 ist mit dem dritten Anschluß 20 gekoppelt und mit einer Quelle 50 gemeinsamen Bezugspotentials verbunden, welche durch das übliche Erdsymbol angedeutet ist.
Die beiden Funktionsverstärker 44 und 46 sind so eingestellt, daß sie eine maximale Ausgangsspannung von 300 V ergeben. Zu jeder Zeit werden dem piezoelektrischen Plättchen 24, 26 gleiche, aber entgegengesetzte Potentiale zugeführt.
Im Betrieb wird für maximale Ablenkung der Ausgang eines der Funktionsverstärker die verstärkte Summe der Vorspannung und des Phasenspalter ausgangs sein, was zu einem 300 V-Signal führt,-welches an eines der piezoelektrischen Plättchen angelegt wird. Zur gleichen Zeit gibt der andere Verstärker ein Ausgangssignal von 0 V ab, welches sich aus der verstärkten Summe der Vorspannung und des Phasenspalterausgangs ergibt. Dieses Signal wird dem zweiten Plättchen zugeführt, wodurch sich eine Potentialdifferenz von 300 V zwischen beiden entwickelt.
Die Vorspannung ist erforderlich, um eine Entpolarisierung der piezoelektrischen keramischen Plättchen 24, 26. zu verhindern.
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Dementsprechend wird die Vorspannung so gewählt, daß eine resultierende Spannung über dem Plättchen 24, 26 verhindert wirdj welche eine genügende Höhe hätte, um die Polarisierung umzukehren und daher die piezoelektrischen Eigenschaften der Plättchen zu zerstören.
Es ist so ein verbesserter Lenkspiegel dargestellt worden , welcher ein neues Motortreibelement relativ geringer Masse verwendet, das schnell auf angelegte elektrische Signale anspricht. Weiter kann das neue Motortreibelement gemäß der Erfindung leicht aus vorhandenen Teilen hergestellt werden.
Weiter ist eine neue elektrische Schaltung gezeigt worden, mit welcher der Lenkspiegel ohne versehentliche Entpolarisierung der polykristallinen piezoelektrischen Keramik, aus welcher der Motortreibteil des Spiegels besteht, betrieben werden kann. Weitere Modifikationen und Änderungen ergeben sich für den Fachmann ohne weiteres und fallen ebenfalls in den Bereich der Erfindung.
Kurz umrissen umfaßt die Erfindung einen Lenkspiegel mit Feinsteuerung der Spur eines Übertragerarms und einer Spuranordnung t welche von den Wiedergabeschaltungen zum Folgen der Informationsspur auf einer Videoplatte servogesteuert ist. Ein polykristallines piezoelektrisches Motortreibelement mit zwei Elementen ist so gehalten, daß es sich bogenförmig biegt. Der Lenkspiegel ist an einem freien Ende des Motortreibelementes befestigt, welches sich beim Biegen des Hauptkörpers um einen Winkel bewegt.
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Claims (7)

Patentansprüche
1. Lenkspiegel in einem optischen System zum Verschieben eines ausgesandten Strahls, dadurch gekennzeichnet, daß er in Kombination enthält:
a) ein biegbares Stangen- oder Plattenteil (28), welches auf zugeführte Energie durch gleichzeitiges Ausdehnen und Zusammenziehen gegenüberliegender Oberflächen anspricht,
b) feste Stützexnrichtungen (16, 30) mit Einrichtungen (32, 34) zum Hemmen einer Bewegung nahe dem einen Ende des Plattenteils (28) und zum Hemmen der Bewegung an einem Punkt nahe dem entgegengesetzten Ende des Plattenteils (28), wobei wenigstens ein relativ kurzes freitragendes Ende (38) des Plattenteils freigelassen wird,
c) einen fest an dem freitragenden Ende (38) derart angebrachten Spiegel, daß die Ebene der Oberfläche (12) des Spiegels orthogonal zu der langen Achse des biegbaren Plattenteils (28) verläuft, und
d) eine mit dem Plattenteil (28) gekoppelte Einrichtung zum Zuführen von Energie, wobei die zugeführte Energie das Plattenteil (28) in einen Bogen zwischen den Stützpunkten drückt und das freitragende Ende (38) in einem Bogen um die benachbarte, die Bewegung hemmende Einrichtung bewegt, um die Einfall- und Reflexionswinkel des Spiegels relativ zu einem zugeführten Strahl zu ändern.
2. Lenkspiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das biegbare Stangen- oder Plattenteil (28) aus einer langgestreckten flexiblen Metallplatte und je einem mit ge· .gegenüberliegenden Oberflächen der Metallplatte verbundenen piezoelektrischen Plättchen (24, 26) besteht, und daß die Einrichtung zum Zuführen von Energie eine elektrische Energiequelle und mit dieser Energiequelle verbundene Elektroden (18, 22) umfaßt, welche mit den beiden piezoelektrischen Plättchen (24,26) zum Zuführen von elektrischer Energie zu diesem verbunden sind.
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3. Lenkspiegel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Elektrode (2O) zum Verbinden der Metallplatte mit einer Quelle (50) gemeinsamen Bezugspotentials vorgesehen ist, wodurch die den piezoelektrischen Plättchen (24,26) zugeführte Energie entsprechend entgegengesetzte Polaritäten aufweist und zum gleichzeitigen Ausdehnen des einen und Zusammenziehen des anderen piezoelektrischen Plättchens führt.
4. Lenkspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennz eichnet, daß die Einrichtungen zum Hemmen der Bewegung elastische Polster (32,3 4) zum Klemmen des Plattenteils (28) zwischen gegenüberliegende Haltebacken umfassen,wodurch in den Haltelinien zwei Knoten erzeugt werden.
5. Motortreibanordnung für einen Lenkspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, welche an diesem befestigt ist, gekennzeichnet durch
a) ein zentrales, leitendes flexibles Stützteil (28), welches mit einer Quelle (50) gemeinsamen Bezugspotentials verbindbar ist,
b) ein erstes, mit einer Seite des zentralen Stützteils (28) verbundenes piezokeramisches Plättchen (24) mit einer Elektrode (22) ,
c) ein zweites, mit der anderen Seite des zentralen Stützteils (28) verbundenes piezokeramisches Plättchen (26) mit einer Elektrode (18) ,
d) eine erste, an der Motortreibanordnung an einem ersten festen Ende befestigte Klemmeinrichtung (32),
e) eine zweite, nahe dem entgegengesetzten Ende der Motortreibanorndung, aber von diesem Ende entfernt befestigte Klemmeinrichtung (34), welche ein begrenztes freitragendes Ende (38) ergibt, an welchem der Spiegel befestigt ist, und
f) eine Einrichtung zum Anlegen einer Potentialdifferenz zwischen den beiden piezokeramischen Plättchen (24,26) , wobei sich eines der Plättchen ausdehnt und das andere zusammenzieht und die Aus-
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bildung eines Bogens zwischen den ersten und zweiten Klemmeinrichtungen (32, 34) bewirkt, während das freitragende Ende (38) und der an diesem befestigte Spiegel sich auf einem Bogen bewegt und die Ebene der Oberfläche (12) des Spiegels dreht.
6. Motortreibanordnung nach Anspruch 5, dadurch g e kennzeichnet, daß die Klemmeinrichtungen elastische Polster (32, 34) zum Ermöglichen einer Schwenkbewegung um die Klemmlinie umfassen..
7. Motortreibanordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennz ei chnet, daß die Einrichtung zum Anlegen einer Potentialdifferenz eine Vorspanneinrichtung zum Halten der Potentiale an den beiden Plättchen auf der gleichen Polarität umfaßt.
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DE2403422A 1973-02-20 1974-01-24 Lenkspiegel Expired DE2403422C3 (de)

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