DE2403169A1 - Magnetschluessel - Google Patents

Magnetschluessel

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Publication number
DE2403169A1
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DE
Germany
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key
magnet
magnetic
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permanent magnet
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Pending
Application number
DE2403169A
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English (en)
Inventor
Branko Perkut
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MRT MAGNET REGELTECHNIK GmbH
Original Assignee
MRT MAGNET REGELTECHNIK GmbH
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Publication date
Application filed by MRT MAGNET REGELTECHNIK GmbH filed Critical MRT MAGNET REGELTECHNIK GmbH
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Publication of DE2403169A1 publication Critical patent/DE2403169A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B47/00Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
    • E05B47/0038Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means using permanent magnets
    • E05B47/0044Cylinder locks with magnetic tumblers

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Magnetschlüssel Die Erfindung betrifft einen Magnetschlüssel zum Verstellen eines Steuergliedes einer magnetisch betätigbaren Steuervorrichtung, mit einem Schlüsselkörper aus nicht magnetischem Werkstoff und mindestens einem im Schlüsselkörper eingebetteten, in vorgegebener Weise codierten Permanentmagneten.
  • Bei derartigen bekannten Magnetschlüsseln, wie sie beispielsweise zum Betätigen eines magnetisch betätigbaren Schlosses oder einer anderen Steuervorrichtung verwendet werden, sind ein oder mehrere Permanentmagnete in dem Schlüsselkörper so eingebettet, daß sie mit der Oberfläche des Schlüsselkörpers fluchten und entweder nach' außen frei zugänglich sind oder durch ein dünnes Plättchen von etwa o,2 mm abgedeckt sind. Die Permanentmagnete sind in vorgegebener Weise magnetisch codiert, d.h., es wird ihnen ein bestimmter magnetischer Feldlinienverlauf durch eine magnetische Codiereinrichtung aufgeprägt. Die den Schlüsselmagneten aufgeprägte magnetische Codierung ist relativ unempfindlich gegen Fremdeinflüsse.
  • Sie kann durch Fremdmagnete kleiner Feldstärke nicht zerstört werden. Selbst wenn ein Magnetschlüssel zufällig und frei beweglich in den Wirkungsbereich eines Permanentmagneten großer Feldstärke gelangt, übt der Fremdmagnet keine schädigende Wirkung auf die magnetische Codierung des Magnetschlüssels aus, da der Magnetschlüssel so in das Fremdfeld gedreht wird, daß sich nur anziehende Kräfte auswirken, die die magnetische Codierung nicht schwächend beeinflussen. Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei zwangsweiser Berührung des Magnetschlüssels mit einem starken Permanentmagneten, wie sie z.B. als Haftmagnet im Werkzeugbau oder als Lautsprechermagnet in den Rundfunkwerkstätten üblich sind, die magnetische Codierung des Magnetschlüssels geschwächt und unter Umständen sogar vernichtet wird. Dies ist zwar nur dann der Fall, wenn der Magnetschlüssel mutwillig und zwangsweise an einen Fremdmagneten vorgege ebener Feldstärke (etwa 300 bis looo kA/m) angelegt wird, und zwar so, daß auch die abstoßenden Magnetkräfte wirksam werden. Da jedoch eine mutwillige Zerstörung der magnetischen Codierung nicht aus zum schließen ist, und andererseits eine Zerstörung der magnetischen Codierung von außen nicht erkannt werden kann, birgt die Verwendung eines herkömmlichen Magnetschlüssels ein gewisses Risiko für den Schlüsselbenutzer in sich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Magnetschlüssel der angesprochenen Art so auszubilden, daß seine magnetische Codierung durch einen Permanentmagneten vorgegebener Feldstärke, insbesondere 300 bis looo kA/m nicht geschwächt bzw. zerstört werden kann.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Magnetschlüssel der oben angegebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Permanentmagnet gegenüber der Oberfläche des Schlüsselkörpers nach innen versetzt angeordnet und der Schlüsselkörper in der Umgebung des Permanentmagneten so profiliert ist, daß der Zugang zum Permanentmagneten für einen Fremdmagneten vorgegebener Größe verhindert ist.
  • Die vorliegende Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß selbst die stärksten im Handel befindlichen Permanentmagnete, wie beispielsweise ein Lautsprechermagnet lon 830 kA/m, keine schädliche Einwirung auf die magnetische Codierung eines Magnetschlüssels hat, wenn Inzwischen dem Schlüsselmagneten und dem Fremdmagneten ein bereits relativ kleiner Luftspalt, etwa 1,8 bis 2,o mm, vorhanden ist. Der Magnetschlüssel ist daher erfindungsgemäß so ausgebildet, daß bei anlegen eines Fremdmagneten vorgegebener Feldstärke an den Magnet-1schlüssel notwendigerweise immer ein ausreichend großer Luft spalt wischen dem Schlüsselmagneten und dem Fremdmagneten vorliegt. Dies äßt snh in relativ einfacher Weise deshalb verwirklichen, weil ein Permanentmagnet von etwa 300 bis looo kA/m notwendigerweise so gro1 ße geometrische Abmessungen hat, daß er bei entsprechender Dimensionierung und versetzter Anordnung der Schlüsselmagnete und entsprechender Profilierung des Schl:sselkörpers nicht in unmittelbarq Anlage mit dem Schlüsselmagneten gebracht werden kann.
  • Zweckmäßigerweise ist der Permanentmagnet gegenüber der Oberfläche des Schlüsselkörpers um mindestens 1,8 bis 2,o mm nach innen versetzt. Die Breite des Permanentmagneten sollte kleiner als die mit kleinste Außenabmessung eines Fremdmagnetenleiner Feldstärke von 300 bis looo kA/m sein. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind im Schlüsselkörper mehrere Permanentmagnete länglicher Form eingebettet, die durch Stege des Schlüsselkörpers voneinander getrennt sind.
  • Zweckmäßigerweise weist das Steuerglied der Steuervorrichtung eine dem Schlüsselkörper entsprechende Profilierung auf, so daß der Schlüsselmagnet in unmittelbarer Anlage mit dem Steuermagneten bringbar ist. Auf diese Weise wird trotz der Profilierung des Magnetschlüssels eine einwandfreie Funktionsweise der Steuervorrichtung (Schloß) sichergestellt.
  • Anhand der Zeichnung werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erf findung näher erläutert. Es zeigt: .Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Magnetschlüssel längs der Linie I-I in Fig. 2; Fig. 2 eine Seitenansicht des in Fig. 1 gezeigten Magnetschlüssels; Fig. 3 eine Seitenansicht eines anderen Ausführungsbeispieles eines Magnetschlüssels; Fig. 4 einen Querschnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3; Fig. 5 eine Endansicht einer magnetisch betätigbaren Steuer vorrichtung.
  • Der in den Fig. 1 und 2 gezeigte Magnetschlüssel weist einen Schlüsselkörper 1 auf, in den zwei Permanentmagnete 7,8 vorgegebener Codierung eingesetzt sind. Die Permanentmagnete 7,8, die eine längliche Form haben, werden von Stegen 4,5,6 des entsprechend profilierten Schlüsselkörpers 1 umgeben und sind gegenüber der Oberfläche des Magnetschlüssels um einen vorgegebenen Betrag, vorzugsweise um 1,8 bis 2,o mm, nach innen versetzt. Hierdurch entstehen Luftspalte- 2,3 zwischen der Oberfläche der Permanentmagnete 7,8 und der Oberfläche des Schlüsselkörpers, die seitlich von den Stegen 4,5,6 begrenzt werden.
  • QPie Breite der Permanentmagnete 7,8, die Profilierung des Schlüsselkörpers 1 sowie die Tiefe der Luftspalte 2,3 sind so bemessen, daß ein Fremdmagnet mit einer Fern stärke von 300 bis looo kA/m, der aufgrund dieser Feldstärke bestimmte geometrische Abmessungen haben muß, nicht in unmittelbare Anlage mit den Permanentmagneten 7,8 gebracht werden kann. Auf diese Weise wird verhindert, daß die in Fig. 2 schematisch angedeutete magnetische Codierung der Permanicht nentmagnete 7,8 durch einen Fremdmagneten/zerstört werden kann.
  • Fig. 3 zeigt einen als magnetische Ausweiskarte ausgebildeten Magnetschlüssel mit einem Schlüsselkörper 1, in dem zwischen Stegen 9, Wo,11 zwei Permanentmagnete 12,13 rechteckiger Form eingebettet sind. Die Permanentmagnete 12,13 sind wie bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel gegenüber der Oberfläche der Ausweiskarte nach innen versetzt, so daß Luftspalte 14,15 entstehen, die das Anlegen eines Fremdmagneten vorgegebener Feldstärke an die Permanentmagnete 12,13 verhindern. Eine im Schlüsselkörper 1 gebildete quadratische Ausnehmung 16 kann zur Aufnahme eines Lichtbildes dienen.
  • Fig. 5 zeigt eine Endansicht einer als Drehzylinderschloß ausgebil deten Steuervorrichtung, die einen in einem Gehäuse 17 drehbar lagerten Zylinder 18 aufweist. Der Zylinder 18 ist mit einem Schlüsselkanal 21 versehen, der entsprechend der Profilierung des Magnetschlüssels so profiliert ist, daß der durch gestrichelte Linien angedeutete Permanentmagnet 20 des Magnetschlüssels den für eine einwandfreie Funktionsweise erforderlichen kleinen Abstand von einem Steuermagneten 19 der Steuervorrichtung besitzt. Es versteht sich, daß die Profilierung des Schlüsselkanals 21 entsprechend der Profilierung der in den vorhergehenden Figuren gezeigten Magnetschlüssel gewählt werden kann. Auf diese Weise kann trotz der Profilierung des Magnetschlüssels der gleiche Abstand zwischen den Magneten des Schlüssels und der Steuervorrichtung wie bei einem nicht profilierten Schlüssel erzielt werden.

Claims (5)

Patentansprüche
1. Magnetschlüssel zum Verstellen eines Steuergliedes einer magnetisch betätigbaren Steuervorrichtung, mit einem Schlüsselkörper aus nicht magnetischem Werkstoff und mindestens einem im Schlüsselkörper eingebetteten, in vorgegebener Weise codierten Permanentmagneten, dadurch gekennzeichnet, daß der Permanentmagnet (7,8;l2,13) gegenüber der Oberfläche des Schlüsselkörpers (1) nach innen versetzt angeordnet und der Schlüsselkörper in der Umgebung des Permanentmagneten so profiliert ist, daß der Zugang zum Permanentmagneten für einen Fremdmagneten vorgegebener Größe verhindert ist.
2. Magnetschlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß det Permanentmagnet (7,8;12,13) gegenüber der Oberfläche des Schlüs selkörpers (1) um mindestens 1,8 bis 2,o mm nach innen versetzt ist.
3. Magnetschlüssel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Permanentmagneten kleiner als die kleinste Aulbenabmessung eines Fremdmagneten mit einer Feldstärke von 300 Dis looo kA/m ist.
4. rlagnetschlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Schlüsselkörper (1) mehrere Permanentmagnete (7,8;12,13) länglicher Form eingebettet sind, die durch Stege (4,5,6;9,10,11) des Schlüsselkörpers voneinander getrennt sind.
5. Magnetscnlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied der Steuervorrichtung (17,18) eine dem Schlüsselkörper (1) entsprechende Profilierung aufweist, so daß der Schlüsselmagnet (20) in unmittelbare Anlage mit dem Steuermagneten (19) bringbar ist.
DE2403169A 1974-01-23 1974-01-23 Magnetschluessel Pending DE2403169A1 (de)

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DE (1) DE2403169A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4127017A (en) * 1975-12-23 1978-11-28 Mrt Magnet-Regeltechnik G.M.B.H. Method of producing magnetic bodies and the use thereof in magnetic locks

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4127017A (en) * 1975-12-23 1978-11-28 Mrt Magnet-Regeltechnik G.M.B.H. Method of producing magnetic bodies and the use thereof in magnetic locks

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