DE2402883A1 - Vergaser fuer benzinmotor - Google Patents
Vergaser fuer benzinmotorInfo
- Publication number
- DE2402883A1 DE2402883A1 DE19742402883 DE2402883A DE2402883A1 DE 2402883 A1 DE2402883 A1 DE 2402883A1 DE 19742402883 DE19742402883 DE 19742402883 DE 2402883 A DE2402883 A DE 2402883A DE 2402883 A1 DE2402883 A1 DE 2402883A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- gasoline
- carburetor
- flap
- air
- chamber
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M9/00—Carburettors having air or fuel-air mixture passage throttling valves other than of butterfly type; Carburettors having fuel-air mixing chambers of variable shape or position
- F02M9/12—Carburettors having air or fuel-air mixture passage throttling valves other than of butterfly type; Carburettors having fuel-air mixing chambers of variable shape or position having other specific means for controlling the passage, or for varying cross-sectional area, of fuel-air mixing chambers
- F02M9/127—Axially movable throttle valves concentric with the axis of the mixture passage
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M29/00—Apparatus for re-atomising condensed fuel or homogenising fuel-air mixture
- F02M29/14—Apparatus for re-atomising condensed fuel or homogenising fuel-air mixture re-atomising or homogenising being effected by unevenness of internal surfaces of mixture intake
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M7/00—Carburettors with means for influencing, e.g. enriching or keeping constant, fuel/air ratio of charge under varying conditions
- F02M7/12—Other installations, with moving parts, for influencing fuel/air ratio, e.g. having valves
- F02M7/22—Other installations, with moving parts, for influencing fuel/air ratio, e.g. having valves fuel flow cross-sectional area being controlled dependent on air-throttle-valve position
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B1/00—Engines characterised by fuel-air mixture compression
- F02B1/02—Engines characterised by fuel-air mixture compression with positive ignition
- F02B1/04—Engines characterised by fuel-air mixture compression with positive ignition with fuel-air mixture admission into cylinder
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Control Of The Air-Fuel Ratio Of Carburetors (AREA)
- Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)
Description
1 Berlin 28
Ecielhofdamm U
!•!•lon 401 M
Dezsö Fonagy ChenneviSres s/Marne (Frankreich)
Vergaser für Benzinmotor
Vorliegende Erfindung betrifft einen Vergaser für einen Benzinmotor;
sie bezweckt insbesondere die Schaffung eines Vergasers, der eine adequate Dosierung des Brennstoffes und eine grosse
Homogenität des Benzin-Luftgemisches, bei feinster Verteilung
der Partikeln, gewährleistet. Die Erfindung geht dabei aus von einem Vergaser mit einem rohrförmigen Körper, dessen unterer
Teil einen Gemischdurchlass aufweist und mit Mitteln zum Anschluss dieses Durchlasses an die Ansaugleitung des Motors versehen
ist, wobei im Körper eine undicht verschlossene Kammer vorhanden ist, die sich nach unten an den Gemischdurchlass anschliesst
und in ihrem oberen Teil durch einen Deckel begrenzt ist, ferner mit einer Vergaserklappe, die in dem unteren Teil
des Körpers so angeordnet ist, dass mit ihr willkürlich der Luftdurchtrittsquerschnitt durch die Oeffnung und somit die
409831 /0352
Uebertragung des durch den Motor erzeugten Saugeffektes zur Kammer
hin veränderbar ist, ferner mit einem System von Kanalisationen für das Benzin, welches System dazu bestimmt ist, an eine
Benzinzufuhr angeschlossen zu v/erden und Benzinverteilmittel aufweist, welche eingerichtet sind für die Dosierung des für
die verschiedenen Belastungszustände des Motors geeigneten Benzin/Luftgemisches.
Bekanntlich nehmen die Vergaser in einem wesentlichen Ausmass auf das gute Funktionieren der Vergasermotors, somit auf deren
Wirkungsgrad und auf die durch die Abgase verursachte Luftverschmutzung , Einfluss.
Auch die Standdauer der Vergasermotore, ob es sich nun um Automotore
oder um stationäre Motore handelt, hängt weitgehend von der Güte der zur Benützung gelangenden Vergaser ab. Deshalb hat
man die Vergaser mit sehr komplexen Systemen zur Regulierung des Luft/Benzingemisches für die verschiedenen Belastungszustände des
Motors versehen. Die Einstellung solcher Systeme ist sehr delikat und deshalb zeitraubend und in verhältnismässig kleinen Zeitintervallen
wieder vorzunehmen. Des weiteren können die bekannten Vergaser pro Typ nur für eine kleine Anzahl von Motorentypen und
-grössen gebraucht werden, weshalb eine sehr grosse Anzahl von Vergasern an Lager gehalten werden muss.
Bis heute haben die intensiven Bemühungen der Techniker zur Schaffung
von Vergasern, die wirklich gut die Dosierung des Brennstoffes bei den verschiedenen Belastungen und somit auch die Vergeudung
von überflüssigem Brennstoff, der dazu noch zu einem schlechten
Wirkungsgrad und zur Luftverschmutzung führt, nicht zu wirklich zufriedenstellenden Ergebnissen geführt, jedenfalls nicht,
wenn alle die verschiedenen Belastungszustände eines Vergasermotors in Betracht gezogen werden. Da ausserdem insbesondere da~
für den Betrieb von Automotoren verwendete Benzin meistens Zusatzstoffe, namentlich solche auf der Basis von Blei, enthält,
40983 1/03 5?
die zu v/enig neutralisiert werden anlässlich der Gemischverbrennung
im Motor, sieht man sich einem Luftverschmutzungsproblem erster Grössenordnung gegenübergestellt, ähnlich jenem,
das durch das Kohlenstoffmonoxyd im Abgas verursacht ist.
Die Hauptaufgabe der Erfindung liegt demgemäss in der Schaffung
eines Vergasers, mit dem die oben erwähnten Probleme, namentlich dasjenige der Luftverschmutzung, gelöst v/erden
können, und zwar mit einem verhältnismässig geringen Bauaufwand und entsprechend niedrigen Gestehungskosten.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung in erster Linie
vor, dass die Benzinverteilmittel eine Anordnung von Oeff· nungen aufweisen, denen Mittel zum Konditionieren des Brennstoffdurchflusses
zugeordnet sind und die ferner strömungsaufwärts der Vergaserklappe auf den Kanalisationen angeordnet
sind, unter Wegfall der Notwendigkeit eines zwischenangeordneten Schwimmergefässes, so dass die Oeffnungen in besagter
Anordnung dem Druckunterschied zwischen der Benzinzuführung und der im rohrförmigen Körper strömungsaufwärts der Vergaserklappe
gebildeten Kammer und auch der Wirkung der Durchflusskonditioniermittel unterworfen sind, wobei ferner Mittel
zur Zerstäubung des Benzins vorgesehen sind, das in die Kammer eingeführt wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Mittel zur Homogenisierung des Gemisches und zur Partikelverfeinerung
dessen Bestandteile und Zusatzstoffe eine Rillierung in der Innenoberfläche der besagten Kammer auf, welche das Gemisch
in Richtung zur Vergaserklappe hin leitet.
409831 /0352
Die Mittel zur Homogenisierung des Gemisches und zur Partikelverfeinerung
dessen Bestandteile und Zusatzstoffe können Mittel aufweisen, welche der durch die Kammer strömenden Luft eine Wirbelbewegung
aufzwingen. Diese letztgenannten Mittel und die RiI-lierung können zugleich vorgesehen sein, wobei dann die Rillierung
schraubenlinienförmig, und zwar gegensinnig zur Wirbelbewegung zu verlaufen hat.
Als Mittel um der Luft eine Wirbelbewegung aufzuzwingen, können
Löcher vorgesehen sein, die im Deckel vorhanden sind, welcher den rohrförmigen Körper oben abschliesst und die Kammer oben begrenzt,
wobei diese Löcher durch Klappen verschlossen sind, denen elastische Schliessmittel zugeordnet sind, die an der Unterseite
des Deckels angelenkt sind, in der Weise, dass diese Klappen die Luft in der Art von Deflektoren durchlassen, wobei diese
Klappen in seitenverkehrter Anordnung dies- und jenseits des Zentrums des Deckels angeordnet sind, in der Weise, dass sie der
eintretenden Luft einheitlich eine Wirbelbewegung in dem gewollten vorbestimmten Sinne erteilen. Anstattdessen könnten diese
Mittel zum Aufzwingen einer Wirbelbewegung aus Bohrungen bestehen, die in der oberen Kammerwand geneigt zur Kammerachse angeordnet
sind.
Es scheint, dass das Aufschlagen des in Wirbelbewegung begriffenen
Gemisches auf eine rauhe bzw. gerillte Fläche eine wichtige Rolle spielt bei der Gemischaufbereitung und zu einer wesentlichen
Verminderung der Luftverschmutzung durch die Motorabgase beiträgt. Diese Gemischaufbereitung führt nämlich offenbar zu
einer vollständigen Verbrennung, vorausgesetzt dass dem Motor nicht mehr Brennstoff zugeführt wird als er im jeweiligen Belastungszustand
notwendig hat. Fahrversuche mit einem Fahrzeug, dessen Motor mit einer Ausführungsform des erfindungsgemässen
Vergasers ausgerüstet war, liessen eindeutig auf eine Verminderung des Benzinverbrauchs und der Luftverschmutzung durch die
40983 1 /035^
Motorabgase schliessen. Solche Versuche haben auch gezeigt, dass ein einziges Modell des erfindungsgemässen Vergasers für
verschiedenste Baugrössen von Fahrzeugmotoren brauchbar ist.
In einer Weiterentwicklung des erfindungsgemässen Vergasers,
welche sich sehr günstig erwiesen hat für die Erzielung eines guten Wirkungsgrades des Motors und für- eine gute Verbrennung
bei verschiedenen Belastungszuständen des Motors ist vorgesehen, dass die Mittel zum Konditionieren des Benzindurchflusses
eine Vorrichtung aufweisen, die anspricht auf mindestens einen von zwei zusammengehörigen Parametern, nämlich von Unterdruck
und kinetischer Energie des Luftstromes, wobei diese Vorrichtung Einstellmittel aufweist, die mindestens einer der besagten
Oeffnungen zugeordnet sind zum Steuern einer Benzinabgabe, die jedem der Belastungszustände des Motors angepasst ist, welche
Einstellmittel eine Ausbildung aufweisen, die geeignet ist zum Verändern des dem Benzin freigegebenen Durchlasses nach einer
vorbestimmten, möglicherweise nicht linearen Funktion des Luftstromes bzw. des Unterdruckes in der besagten Kammer.
In bevorzugter Ausführungsform weist die Vorrichtung eine Leitklappe
auf,, die entgegen Rückführmittein bewegbar ist und die
mit gewissen Mitteln zum Regulieren des Benzindurchlasses ausgerüstet ist, wobei die besagte Ausbildung mindestens teilweise
aus den Leitklappenrückführmitteln besteht, welche Rückführmittel elastische Mittel aufweisen, die es ermöglichen, die jeweils
bestehende Abhängigkeitsbeziehung zwischen dem sich der Benzinabgabe öffnenden Durchlass einerseits, und dem Luftstrom bzw.
dem Unterdruck, andererseits, in Uebereinstimmung mit der gewünschten vorbestimmten Funktion zu bringen. Dabei können die
besagten elastischen Rückführmittel in zweckmässiger Ausführung zwei Federn aufweisen, welche die besagte Ausbildung bilden indem
sie an der Leitklappe kaskadenartig angreifen im Laufe der Bewegung dieser Leitklappe unter der Einwirkung des Luftstromes
oder des Unterdruckes, wobei eine dieser Federn erst dann in
409831/0352
Wirkung tritt vim den elastischen Rückführkoeffizienten wesentlich
zu steigern, wenn ein Teil des Hubes der Leitklappe zurückgelegt ist, auf welche allein die andere Feder einwirkt.
Unter einem anderen Aspekt der Erfindung kann die besagte Kammer in einem rohrförmigen Körper gebildet sein, der im grossen und
ganzen die Form eines Trichters hat, wobei die Vergaserklappe in dem rohrförmigen Teil mit der kleinsten Querabmessung dieses
Körpers angeordnet ist, wogegen die Kammer in dem sich erweiternden Teil des Trichters gelegen ist. Die Hauptbenzineinführöffnung,
die vollständig verschliessbar ist und deren Durchtrittsöffnung
einstellbar ist, ist dann vorzugsweise zentral im obersten Teil des Trichters gelegen und es ist eine auf den Unterdruck
und/oder auf die kinetische Energie des Luftstromes in der Kammer ansprechende Vorrichtung vorgesehen zum Verschliessen
oder mehr oder weniger weitgehenden Freigeben der Benzineintrittsöffnung;
diese Vorrichtung weist zweckmässigerweise eine
koaxial zur Trichterform angeordnete Klappe auf, um die Benzineintrittsöffnung herum, und kann sich in eine kreisförmige Oeffnung
bewegen, die auch zur Trichterform der Kammer koaxial ist und im Deckel angeordnet ist.
Weitere Massnahmen und Vorteile von Ausführungsformen des erfindungsgemässen
Vergasers ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in welcher anhand der beiliegenden Zeichnung erläutert
sind; in dieser zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform des Vergasers,
die Fig. 2 und 3 einen Axialschnitt bzw. einen Querschnitt des Vergasers nach Fig. 1,
Fig. 4 eine Draufsicht der Vergaserklappe des Vergasers nach Fig. 1,
409831/0352
ϊη Ausrun-
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer zweiten rungsform des erfindungsgemässen Vergasers, die verschiedene
Verfeinerungen aufweist,
Fig. 6 einen Axialschnitt des Vergasers nach Fig. 5, wobei
gewisse Teile voneinander weggenommen sind,
Fig. 7 und 8 einen Aufriss bzw. eine Draufsicht auf den in Fig. 6 oben gezeigten Teil,
Fig. 9 einen Querschnitt des in Fig. 6 unten gezeigten Teiles,
Fig. 10 und 11 einen Axialschnitt bzw. einen Querschnitt von Elementen nach den Fig. 7 und 8 in grösserem Massstab,
Fig. 12 einen Axialschnitt einer Ausführungsvariante der Ausführungsform
nach den Fig. 1 bis 4,
Fig. 13 eine Draufsicht einer wichtigen Baugruppe der Ausführungsform
nach Fig. 12,
Fig. 14 und 15 Querschnitte nach den Linien XIV-XIV bzw, XV-XV der Fig. 13 und
Fig. 16 einen der Fig. 10 ähnlichen Teilschnitt einer verbesserten
Ausführungsvariante der Vorrichtung zur dosierten Benzineinführung in einen Vergaser des in den Fig. 6
und 10 gezeigten Typs.
Die in der Fig. 1 dargestellte Ausführungsform weist ein Element la auf, das die Form eines Kegelstumpfes hat und anseiner unteren
kleinen Basis mit einer zylindrischen Hülse Ib verbunden ist, und
zwar koaxial dazu.
Eine Platte 2 mit Löchern 2a ist quer zur gemeinsamen Achse der Elemente la, Ib angeordnet, am anderen Ende der Hülse Ib, zur
Bildung eines Befestigungsteiles zur Anbringung des Gliedes la,
409831 /0352
Ib an einem Motor mittels Schrauben.
Ein Element 3 in der Gestalt einer Kugelkalotte, deren Randdurchmesser
gleich gross ist wie jener der grossen Basis des Elementes la, ist in nachher zu beschreibender Weise am Element
la befestigt und besitzt Löcher 3a.
Ein Arm 4a ist auf einer Stange 4b festgesetzt, die in einem radialen Loch der Hülse Ib gelagert ist.
Eine Schraube 5 mit gerändeltem Kopf und mit Gegenmutter ist in ein Gewindeloch der Hülse Ib eingeschraubt, etwa auf Höhe der
Stange 4b und winkelrecht zu dieser Stange 4b.
Ein ziemlich enges Rohrstück 6 ist auf dem Element 1 fixiert, oberhalb der Schraube 5. In den Fig. 2 und 3 findet man wieder
die Elemente la bis 6, von denen oben die Rede war. Das Element la ist rohrförmig und bildet zusammen mit dem Element Ib einen
"Körper" 1 in der Gestalt eines Trichters.
Die Kalotte 3 hat einen Schraubansatz, der in das Innengewinde
einer Randerhöhung Ir des Elementes la eingeschraubt ist.
Eine kreisscheibenförmige Platte 7 ist lose in die von der Randerhöhung
Ir umgebene Vertiefung eingelegt und an ihrem Rand durch den Schraubansatz der Kalotte 3 festgehalten. Diese Platte oder
Scheibe 7 hat eine rechteckförmige Oeffnung 7a, die in ihr ungefähr
zentral angeordnet ist. Die Platte oder Scheibe 7 hat auch zwei Löcher 7t, die dies- und jenseits der Oeffnung 7a gelegen
sind. Jedem dieser Löcher ist ein Plättchen 7p zugeordnet mittels einer Schraube und einem Gewindeloch in der Scheibe 7, zur Ermöglichung
einer Einstellung des Durchlassquerschnittes für ein Fluidum durch das Loch hindurch.
Zwei unter sich gleiche Augen 7b sind an der Unterseite der Scheibe befestigt in der Verlängerung der grossen Seiten der
409831/0352
Oeffnung 7a; jedes dieser Augen hat ein Loch zur Aufnahme einer
Gelenkachse 8a/ die sich somit quer zu den grossen Seiten der
Oeffnung 7a erstreckt.
Eine kleine rechteckförmige Platte 8, deren Breite geringfügig
kleiner ist als jene der Oeffnung 7a, ist bei ihrem einen Querrand
auf der Gelenkachse 8a angeordnet zur Bildung einer Klappe. Eine ziemlich kurze Stange 8b erhebt sich senkrecht von dieser
Klappe 8 durch die Oeffnung 7a hindurch bis über die Platte 7 und hat an ihrem freien Ende eine Hülse, an der das eine Ende
einer Zugfeder 9 angehängt ist. Das andere Ende dieser Feder ist an einem ähnlichen Halter 7c angebracht, der sich von der Oberseite
der Platte 7 erhebt, etwas ausserhalb der Augen 7b.
Schliesslich ist eine Scheibe 10 aus ziemlich nachgiebigem Kunststoff,
der aber gegenüber Benzin widerstandsfähig ist, fest in einer passenden Ausnehmung einer Pratze 8p eingesetzt, die auf
der Unterseite der Klappe 8 befestigt ist neben der Scheibe 10. Ein kurzes Rohrstück 11 erstreckt sich ungefähr im rechten Winkel
zur Ebene der Platte 7 koaxial zur Scheibe 10 und oberhalb derselben; es ist am freien Ende eines Rohres 11a angesetzt,
dessen anderes Ende abgeköpft ist und in einer Ausnehmung in der Randzone der Platte 7 Platz findet, wobei es auch durch die
Kalotte 3 am Element la festgehalten ist. Die Ausmündung Ho des Rohres 11 liegt weiter unten als die Unterseite der Klappe 8,
die eine Oeffnung hat, welche durch dieses Rohrstück frei durchsetzt
wird. In der Ruhelage der Klappe 8 liegt die Scheibe 10 an der Ausmündung.1Io an unter Bildung eines Verschlusses, wobei
das Rohrstück einen Anschlag für die Klappe 8 bildet. Der Anlagedruck
wird dabei durch die Feder 9 bestimmt. Der Innendurchmesser des Rohres 11 beträgt etwa zwischen 6/10 bis 9/10 mm.
Die Mantelwand des Körpers 1 besitzt einen Kanal 12, der iri die
den abgeköpften Endteil des Rohres Ha aufnehmende Ausnehmung ausmündet.
409831/0352
Dieser Kanal reicht bis zu einer Ausbohrung, welche die Schraube 5 aufnimmt; das Rohr ist in ein Loch eingepresst, das auch in
den Kanal 12 einmündet; somit ist ein System von Kanalisationen gebildet, das es ermöglicht, Benzin bis zur Oeffnung .1Io des
Rohres 11 und bis zur Ausnehmung für die Schraube 5 fliessen zu lassen. Diese letztgenannte Ausnehmung mündet in der Innenoberfläche
des rohrförmigen Teiles Ib des Körpers aus als Oeffnung, deren Durchtrittsquerschnitt in klassischer Weise eingestellt
werden kann durch eine Nadel, die an der Schraube 5 vorhanden ist.
Die Stange 4b erstreckt sich diametral durch den rohrförmigen Körperteil Ib hindurch, und eine Vergaserklappe 4 ist auf dieser
Stange 4b befestigt und ermöglicht eine Veränderung des Durchlassquerschnittes für die Luft bzw. das Gemisch, das diesen
Körperteil Ib durchströmt.
Wie insbesondere aus den Fig. 2 und 4 ersichtlich ist, hat die Vergaserklappe 4 an ihrem Rand Einschnitte 4e, die bei in
Schliessstellung befindlicher Vergaserklappe kleine Durchlässe für die Luft bzw. das Gemisch bilden.
Die Innenoberfläche des Körpers 1 hat eine Vielzahl von Umfangsrillen
13, deren Profildimensionen (Breite und Tiefe) höchstens in der Grössenordnung von 1 mm sind.
Die Bride oder Platte 2 dient zur Befestigung des Vergasers an der Ansaugleitung eines Benzinmotors, z.B. eines Automotors;
das Rohr 6 kann durch eine biegsame Leitung mit dem Austrittsstutzen einer Benzinpumpe verbunden v/erden, die zum Motor gehört,
und der Hebel 4a, der mittels der Stange 4b fest mit der Vergaserklappe 4 verbunden ist, kann in üblicher Weise mit dem
Gaspedal des Autos verbunden werden.
Im Betrieb des Motors bewirkt der dabei erzeugte Ansaugunterdruck
die Entstehung eines Luftstromes, der durch die Löcher
409831/Q352
3a der Kalotte eintritt und dann die Oeffnung 7a und die Löcher 7t der Platte 7 durchsetzt und weiterhin durch den trichterförmigen
Innenraura des Körpers 1 strömt. Die sekundliche Durchflussmenge dieses Luftstromes kann durch Verstellen der Vergaserklappe
4 willkürlich verändert werden. Je nach der Grosse dieser Durchflussmenge
bzw. je nach der Stellung der Vergaserklappe ist der in der kegelstumpfförmigen Kammer zwischen Vergaserklappe 4 und
Klappe 8 gebildeten Kammer herrschende Unterdruck mehr oder weniger verschieden vom Unterdruck der vom Motor erzeugt wird bzw.
der in der Kammer herrschende Druck mehr oder weniger gleich dem atmosphärischen Druck. Der Luftstrom bzw. die Differenz der durch
die Ober- bzw. Unterseite der Klappe 8 herrschenden Drücke bewirkt eine Abwärtsbewegung dieser Klappe 8 nach dem Pfeil f, zur
Freigabe der Oeffnung 7 und auch der Ausmündung Ho des Rohres 11, aus welcher Ausmündung dann ein Strahl von Benzin unter dem
Druck "p" der Benzinpumpe entweicht.
Der Verschlussteil 10 bildet sodann einen Benzinstrahldeflektor,
der eine radiale Verteilung dieses Strahles bewirkt, wobei die sich ergebenden Tröpfchen in ihrem v/eiteren Flug den Luftstrom
duchkreuzen, bevor sie auf die rillierte Innenoberfläche des Körpers 1 aufprallen.
Es versteht sich, dass die Wirkung des Luftstromes bzw. des Druckunterschiedes auf die Klappe 8 in Beziehung steht zur Stellung
der Vergaserklappe 4, und dass einer Bewegung dieser Klappe 8 im Sinne des Pfeiles f. auch die Rückführwirkung der Feder 9
im Sinne des Pfeiles f. entgegenwirkt; das Gewicht der Klappe 8 ist im Vergleich zur Rückführwirkung der Feder 9 vernachlässigbar.
Somit entspricht jede Lage des Teiles einer bestimmten Lage der Vergaserklappe 4 unter Berücksichtigung des Soges des Motors;
diese Lage des Schliessteiles bestimmt dabei die sekundliche Menge von Benzin, die aus dem Rohr 10 austreten kann, weil der
Hub des Teiles 10 gegenüber der Ausmündung Ho verhältnismässig klein ist.
A09831 /0352
" 12 " 2A02883
Auf der Unterseite der Klappe 8 und der Pratze 8p ergeben sich Luftdurchwirbelungen, wobei die elementaren Luftströme den
Schleier von Benzin durchkreisen, der von der Platte 10 weggespritzt wird; auf diese Weise ergibt sich eine innige Vergasung
der Luft durch dieses Benzin. Ausserdem hat auch die Rauheit, die auf die Rillen 13 zurückzuführen ist, einen unerwartet guten
Einfluss auf diese Vergasung, wie dies durch Vergleich mit der Wirkung eines Vergaserkörpers mit glatter Innenoberfläche
bestätigt wurde.
Es versteht sich, dass diese Vergasung in der oben durch die Platte 7 abgedeckte Kammer bei allen Motorbetriebszustanden
stattfindet, wie sie durch die verschiedenen Stellungen der Vergaserklappe 4 gesteuert sind, ausgehend von einem Ausgangswert
der Einwirkung des Luftstromes auf die Klappe 8; dieser Ausgangswert entspricht dem Grenzwert der Spannung (Pfeil f.),
welche die Feder 9 ausüben muss um die Benzinaustrittsöffnung Ho geschlossen zu halten.
Dieser Ausgangswert ist auf" die Schliesslage der Vergaserklappe
im grobförmigen Teil Ib des Körpers 1 einzustellen für den Leerlaufbetriebszustand
des Motors. Die für diesen Leerlaufbetriebszustand erforderliche Luftdurchflussmenge pro Sekunde ist dann
durch die Einschnitte 4e der Vergaserklappe begrenzt und die zugehörige Benzinmenge wird dann durch den Druck der Benzinpumpe
durch die Oeffnung hindurch eingelassen, deren Grosse durch Einstellen
der Schraube 5 bestimmt werden kann. Diese Oeffnung, deren Durchmesser an sich ungefähr 1 mm beträgt, mündet etwas
oberhalb des benachbarten Randteiles der in Schliesslage befindlichen Vergaserklappe ein, so wie dies in Fig. 2 gezeigt ist;
die Rillen 13, die an der Innenoberfläche des Körpers bis zu
dessen Basis hin vorgesehen sind, haben einen überraschend grossen Einfluss auf die Vergasung des Brennstoffes im Leerlaufzustand.
Dieser Einfluss ergibt sich durch Vergleich d<*r verschie-
409831 /0352
nen Versuchsresultate mit Körpern, welche diese Rillen 13 haben,
mit solchen, deren Innenoberfläche glatt war.
Es hat sich bei den Versuchen auch ergeben, dass eine bestimmte
Baugrösse eines Vergasers, wie er eben beschrieben wurde, für Motore von sehr unterschiedlichen Hubräumen geeignet ist. Ein
einziges Vergaserexemplar wurde nacheinander auf Fahrzeugmotoren
verschiedenster Grosse montiert, nämlich auf einen Motor einer "2PS CITROEN" (435 cm3), auf einen Motor eines "GS CITROEN"
(1015 cm3), auf den Motor einer "R 16 RENAULT" (1565 cm3), auf
3 den Motor einer "504 PEUGEOT" (1971 cm ), auf den Motor einer
"PLYMOUTH 8 Zylinder"" (4773 cm3) .
Für Benützungsbedingungen, die den üblichen für solche Automobile entsprachen, hat dieses einzige Vergaserexemplar in allen Fällen
eine ausgezeichnete Vergasung bewirkt; diese Versuche erstreckten sich auf eine Betriebsdauer entsprechend einer Fahrstrecke
von mehr als 201OOO km.
Jede Versetzung eines solchen Vergasers von einem Motor auf einen
anderen erforderte nur eine Neueinstellung der Lage der Plättchen 7p des Deckels 7 und auch der Schraube 5, damit sich im
Leerlauf des Motors ein genügender Luftüberschuss und ein passender
Benzindurchfluss ergaben; diese Neueinstellungen wurden
jeweils empirisch durchgeführt, waren aber einfach und nicht zeitaufwendig.
Dieser Vergaser, der im übrigen die Vorschaltung eines Luftfilters
überflüssig macht, ermöglichte dem Motor ausgezeichnete Betriebsbedingungen und ergab eine Benzinersparnis in der Grössenordnung
von 6 bis etwa 8% gegenüber dem üblichen Benzinverbrauch des gleichen Motors. Die verschiedenen so getesteten Motoren
sind verhältnismässig kalt geblieben, und die Analyse ihrer Abgase ergab einen Gehalt von etwa 0,02 % an Kohlenstoffmonoxyd.
409831 /0352
Es leuchtet auch ein, dass ein solcher Vergaser auf industrieller Basis mit geringem Aufwand aus einem kleinen Satz von Teilen
zusammenmontiert werden kann; diese Elemente sind recht einfach,
und der Vergaser bedarf nach der Montage nicht einer Vielzahl von delikaten Einstellungen. So ist es z.B. nicht erforderlich,
die Benzinabgabeöffnung des Rohres und die bei der Schraube 5 gelegene Benzinabgabeöffnung zu kalibrieren.
In dieser Beziehung ist die Baugruppe, die aus Klappe 8 und zugehöriger
Feder 9 besteht, wahrscheinlich das empfindlichste System im'Vergaser. Jedoch bedarf diese Feder 9 nicht einer besonders
sorgfältigen Herstellung; gleiches gilt auch für die Mittel zur Einstellung der Federspannung. Versuchsresultate haben
erwiesen, dass mit einer Feder mit 24 Windungen aus einem Federdraht von 0,7 mm Durchmesser geeignet ist; der Aussendurchmesser
der Schraubenfeder betrug dabei 5,5 mm und die Länge der Feder im ungespannten Zustand betrug 16 mm.
Auch die rechteckige Form der Klappe 8, deren Länge etwas grosser
ist als das Doppelte ihrer Breite, eignet sich gut für eine einfache Herstellung. Es kommen aber auch andere Formen in Frage
für diese Klappe, insbesondere solche,die zwei Symmetrieachsen haben (Ellipse, Eiform, Trapez, Kreuz ...).
Das gute Funktionieren des Vergasers sogar im Leerlaufbetrieb hängt nicht von der Lage des Vergasers in Bezug auf die Horizontalebene
ab, dies im Gegensatz zu den klassischen Vergasern; der hier beschriebene Vergaser kann praktisch in jeder beliebigen
Lage im Raum verwendet werden, was Vereinfachungen bringen kann für die Anbringung von anderen Hilfsausrüstungen am Motor. Diese
Möglichkeit des Funktionierens in irgendwelcher Lage ist auch günstig für die Ausrüstung von Fahrzeugen (Schiffen, Flugzeugen,
Motorfahrrädern ...)# bei denen die Benützungslage während dem
Betrieb stark variieren kann.
409831/G352
Die Fig. 5 bis 10 veranschaulichen eine andere Ausfuhrungsform
des erfindungsgemässen Vergasers.
In dieser Ausführungsform hat man wieder ein rohrförmiges Element
21 in der Gestalt eines rotationssymmetrischen Trichters mit einer Befestigungsbride 22 zur Befestigung auf der Ansaugleitung
eines Benzinmotors. Dieser Körper ist durch eine abgewandelte "Kalotte" 23 abgedeckt, die an ihm durch einen Schraubansatz
befestigt ist, der in ein Innengewinde am oberen Rand eingreift ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform.
Eine Vergaserklappe 24 (Fig. 6 und 9), die an ihrem Aussenrand
Einschnitte 24e besitzt, ist auf einer Verstellwelle 24a festgesetzt innerhalb eines zylindrischen Teiles des durch den Körper
21 begrenzten Durchlasses. Für die Verstellung der Vergaserklappe ist auf der Verstellwelle ein Arm 24b befestigt.
Ein Finger in der Form eines Stiftes 21g ist in ein Radialloch der Mantelwand des Körpers 21 eingepresst auf einem Niveau, das
etwas tiefer liegt als dasjenige der Verstellwelle 24 a der Vergaserklappe;
dieser Finger bzw. Stift 21g bildet einen Anschlag für die Begrenzung der Verstellung der Vergaserklappe im rohrförmigen
Teil des Körpers, wobei in der Anschlaglage die Vergaserklappe praktisch im rechten Winkel steht zur geometrischen
Achse XX1 des Körpers 21.
Die Kalotte oder Hut 23 (Fig. 6, 7 und 8) hat die Form eines Ringes 23a mit diametralem Joch 23b, so dass sich zwei Oeffnungen
23o ergeben, die dies- und jenseits des Joches 23b gelegen sind.
Der ringförmige Teil 23a besitzt Löcher 23t, die sich zur Achse
XX1 des Körpers 21 geneigt und auch zu einer zu dieser Achse
winkelrecht stehenden Ebene erstrecken; die Innenoberfläche des Ringes 23a ist stumpfkegelförmig und zur Achse XX1 koaxial.
409831/0352
Ein Rohrstück 31 ist mit seinem Hauptteil koaxial zum Hut 23 angeordnet und im Joch 23b befestigt durch Einschrauben dieses
Rohres in ein Gewindeloch des Joches 23b; zur Sicherung der Befestigung ist eine Gegenmutter 31e vorgesehen. Ein 90 -Rohrkrümmer
31t ist an das obere Ende des axialen Rohres 31 angesetzt und bildet einen Anschlussteil für den Anschluss einer
Benzinzufuhrleitung, die nicht dargestellt ist. Eine ziemlich dicke Scheibe 28 mit kegeliger Mantelfläche ist auf dem Rohr
31 verschiebbar gelagert. Bei seinem unteren Ende trägt das Rohr 31 eine kleine Scheibe 31s, die genügend dick ist um als
Auflage für das eine Ende einer Druckfeder 29 dienen zu können, welche das Rohr 31 frei umgibt; das andere Ende dieser Feder ist
in einer Ausbohrung der Scheibe 28 gelegen und drückt auf eine den Boden der Ausbohrung bildende Schulter (Fig. 10).
Der Kegelspitzenwinkel der Mantelfläche der Scheibe 28 entspricht demjenigen der Innenoberfläche des Ringes 23a; die Durchmesser
der Scheibe 28 und der Innenoberfläche des Ringes 23a und auch die Dicke "e" der Scheibe 28 sind geeignet gewählt für die Ermöglichung
der Schliessung der Oeffnungen 23o des Hutes 23 durch die Scheibe 28, welch letztere somit eine "Schliessklappe" bildet.
Etwas unterhalb der Unterseite der Scheibe 28 hat das Rohr 31 drei enge Radiallöcher 31t mit einem Durchmesser in der Grössenordnung
von 1 mm; diese Löcher befinden sich in einer gemeinsamen
Querebene in einem Winkelabstand von 120 zueinander (Fig. 10 und
Das Rohr 31 hat an seinem unteren Ende ein Innengewinde, in das ein Rohrelement 25 fest eingeschraubt ist. Der innere Endteil
dieses Rohrstückes bildet einen sich frei nach oben erstreckenden Kegelansatz 25b, der sich bis oberhalb der Querlöcher 31t
erstreckt und dazu dient, die Strömungsverhältnisse für das Ben-
409831 /0352
zin zu beeinflussen, das durch die Löcher 31t hindurch entweicht. Dieser Fortsatz 25b bildet somit ein Mittel zur Einstellung
der Durchflussmenge ähnlich wie die klassischen Nadelschrauben, die verwendet werden für die Einstellung der
Durchflussmengen in Vergasern. Mit ihm kann gewünschtenfalls die wirksame Querschnittsfläche der Löcher 31t vermindert werden.
Die Scheibe 31s, welche einen Sitz für die Feder 29 bildet, hat ein Gewinde, das zu demjenigen des Teiles 25 passt? diese Scheibe
bildet gleichsam eine Gegenmutter zur Sicherung der Verschraubung des Teiles 25 im Rohr 31.
Der nach unten ragende Teil des Gliedes 25 bildet ein enges Rohr 31a; eine Scheibe 30 aus nachgiebigem, aber gegenüber Benzin
widerstandsfestem Material ist in Ruhelage gegen die Äusmündung der Bohrung im Rohr 31a angelegt. Diese Scheibe 30 bildet einen
Verschlussteil ähnlich jenem eines Klappenventils und ist fest in einer passenden Ausnehmung im zentralen Teil einer Scheibe
3Od eingesetzt, deren Rand 30b nach aussen und oben geneigt ist, ausgehend vom Rand der Scheibe 30, so dass eine Küvette gebildet
ist. Diese Kuvettenscheibe 3Od ist durch Hartlöten oder Schweissen auf dem mittleren Teil eines Metallstreifens 28p befestigt,
der in die Form eines Joches abgewinkelt ist und mit seinen Enden mittels Schrauben an die Unterseite der "Klappe" 28 befestigt
ist.
Auch dieser Vergaser kann ähnlich wie jener nach den Fig. 1 bis 4 an der Ansaugleitung eines Otto-Motors angebracht werden für
die Versorgung dieses Motors mit einem Benzin/Luftgemisch. Dabei bilden die Löcher 31t und die Ausmündung des Rohrstückes 31a ein
System, das sich eignet für die Verteilung der Benzinmengen, die erforderlich sind bei den verschiedenen Betriebszuständen des
Motors; die Löcher 31t ermöglichen den Einlass derjenigen Brennstoffmenge in die zugehörige, durch die Löcher 23t strömende Luft
im Leerlauf des Motors.
409831 /0352
Die Innenoberfläche des Ringes 23a bildet einen Deflektor für die Brennstoffstrahle, die aus den Löchern 31t entweichen, und
dieses Benzinverteilsystem ist soweit wie nur möglich von der Vergaserklappe 24 entfernt. Ausserdem sichert die Querstellung
der Vergaserklappe 24 durch den Anschlagstift 21g eine gleichmassige
Verteilung des Gemisches beim Leerlaufzustand des Motors.
Für die anderen Betriebszustände des Motors bildet die Verschlussscheibe
30, die beim Austrittsende des Rohrs 31a wirksam ist, einen Deflektor, der eine radiale Verteilung des austretenden
Benzinstrahles bewirkt, so wie dies vorhin im einzelnen beschrieben wurde (Pfeil f'2). Zusätzlich bildet aber im
Ausführungsbexspiel nach der Fig. 10 der Rand 30b der Küvette einen zusätzlichen Deflektor für den Benzinschleier, der von
der Scheibe 30 ausstrahlt, wobei dieser zusätzliche Deflektor praktisch eine Zerstäubung von mindestens einem Teil des Benzins
dieses Schleiers bewirkt (Pfeil f6).
Es wäre an sich nicht schwierig, auf dem Rohr 31 eine Anzahl von schraubenflächenförmigen Schaufeln anzuordnen, das in Drehung
versetzt würde durch den vorbeistreichenden Luftstrom, namentlich durch die Teilluftströme, die durch die geneigten Oeffnungen
23t hindurchtreten, so dass es zu einem mechanischen Zerstäubungseffekt für die Benzinstrahle kommt, die aus den Löchern
31t entweichen, und auch für den Schleier, der von der Scheibe 30 abprallt.
Ein Schaufelrad oder sogar mehrere gegensinnig drehende Schaufelräder
könnten über der als Federsitz dienenden Scheibe 31s gelagert sein. Dem Tragjoch 28p wäre dann eine Form zu geben, dass
die Drehung eines solchen Schraubenblattrades nicht behindert würde. Eine ähnliche Lagerung für ein solches Schraubenblattrad
könnte am mittleren Teil des Rohrstückes 31 vorgesehen sein, wobei dann die Feder 29 durch eine Zugfeder zu ersetzen wäre, die
409831/0352
"aussen" zwischen dem Joch 23b und der "Klappe" 28 anzuordnen
wäre.
Es kann angeführt werden, dass die Drehgeschwindigkeit des Motors etwa eines Automobils "504 PEUGEOT", der mit einem Vergaser
gemäss Fig. 10 ausgerüstet ist, im Leerlaufbetrieb· gehalten werden kann bei einer Drehzahl von 500 U/min, wogegen der klassische
Vergaser, der durch den Fabrikanten dieses Motors vorgesehen ist, nur ganz theoretisch noch einen guten Leerlauf bei
einer Mindestdrehzahl von 740 ü/min gewährleisten soll, wogegen in der Praxis ein runder Leerlauf erst bei einer Drehzahl von
800 bis 900 ü/min erreicht ist.
Analysen der Motorabgase haben gezeigt, dass für alle Betricbszustände,
auch für den Leerlaufbetriebszustand, mit dem hier gezeigten
Vergaser die Verbrennung eine vollständige ist; die zur Zeit verfügbaren Analysegeräte, die hierzu verwendbar sind, konnten
keine Spuren an Kohlenstoffmonoxydgehalt in den Abgasen aufspüren .
Es hat sich ausserdem gezeigt, dass die Temperatur dieses Motors auf einem Wert bleibt, der erheblich niedriger ist als jener,
den man für gleiche Betriebszustände am gleichen Motor feststellen kann, wenn er mit einem klassischen Vergaser ausgerüstet
ist. Somit kann das Schmieröl wirksamer und sparsamer arbeiten.
Für die Erläuterung von Verfeinerungen an den Benzinverteilmitteln
wird nun auf die Fig. 12 bis 15 Bezug genommen. Auf der Fig. 12 sieht man einen trichterförmigen Körper 41 mit Befestigungsbride
42 und mit oberem Abschlusshut 43, ferner mit einer zwischen Hut und Körper eingesetzten Platte 47 und mit einer
Vergaserklappe 44, die an ihrem Rand die Einschnitte 44e hat, ähnlich wie in der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 4.
409831 /0352
Die zwischengesetzte Platte 47 hat eine rechteckförmige Oeffnung
47a, bei der an Augen 47b eine Klappe 48 angelenkt ist und mit zwei Löchern 47t, die dies- und jenseits dieser Oeffnung 47a angeordnet
sind (Fig. 13, 14 und 15}.
Diese Platte 47 bildet eine Trennwand mit einem radialen Loch 47r, in dessen Fortsetzung nach innen sich ein Rohrstück 51 erstreckt
und in das gegen aussen ragend ein kleines Rohrstück 46
eingesetzt ist für den Anschluss an eine Benzinpumpe; der Plattenteil mit dem radialen Loch 47r ist, wie aus der Fig. 13 ersichtlich
ist, aus einem gegenüber dem Rohr 51 verbreiterten Teil der Platte 47 gebildet.
Wie aus Fig. 14 ersichtlich ist, ist eine Nadelschraube 45 in ein Loch 45t eingesetzt, welches das Loch 47r kreuzt, wobei die
Nadelschraube 45 dazu dient, eine gewisse Benzindurchflussmenge durch ein Rohr 45a hindurch einzustellen, das einen sehr kleinen
Durchmesser hatj ein schmales Plättchen 52 ist an der Platte
47 befestigt und hat einen Schenkel, der zur Platte geneigt ist und als Ablenkplatte für aus dem Rohr 45a austretendes Benzin
dient.
Ein anderes sehr enges Rohrstück 51a mit einem Durchmesser von etwa 1 mm erstreckt sich ungefähr in der Achse des Vergasers
ist in das Rohr 51 auf der Unterseite eingesetzt und erstreckt sich nach unten durch ein Loch in der Klappe 48 hindurch, so
dass ihre Ausmündeöffnung unterhalb dieser Klappe 48 gelegen ist, ungefähr ein Zentimeter unter der Unterseite der Platte
47. Die Klappe 48 ist mit einer Verschlussscheibe 50 ausgerüstet,die
auf einer an der Klappe angelöteten Pratze 48p aus Blech festsitzt.
Zwei Zwillingszugfedern 49a, 49b sind an Supporten 54a bzw. 54b angehängt und wirken auf die Klappe 48 im Bestreben, dieselbe
409831 /0352
zur Oeffnung 47a hin zu ziehen; die Supporte 54a, 54b sind an
der Oberseite der Platte 47 befestigt, dies- und jenseits der Nadelschraube 45.
Die Federn 49a, 49b sind aus feinem Federdraht gebildet, der einen Durchmesser von 0,3 bis 0,5 mm hat; der Federdurchmesser
beträgt etwa 4,5 mm und die Länge der Feder beträgt etwa 20 nun. Die Feder 49 allein ist in der Ruhelage der Klappe leicht vorgespannt,
um dafür Gewähr zu bieten, dass die Abschlussscheibe 50 dann am Austrittsende des Rohres 51a anliegt; die Feder 49b
ist dagegen nicht vorgespannt; die Festhaltung ihrer Enden an dem zugehörigen Support 54a und an der Klappe 48 ist in üblicher
Weise durch Stellringe gewährleistet, die ein Spiel in Längsrichtung von der Grössenordnung von einem Millimeter ergeben.
An der Unterseite der Platte 47 ist unterhalb jedes der Löcher 47t ein Plättchen 47p vorgesehen, das zur Schliessung der zugehörigen
Oeffnung dient. Dazu ist jedes solche Plättchen 47p in üblicher Weise an einem kleinen Support angelenkt, der an
der Unterseite der Platte 47 befestigt ist, wobei eine kleine Rückführfeder zwischen Klappe und Support wirkt mit dem Bestreben,
die Klappe in Schliesss.tellung zu halten.
Die beiden Plättchen 47p sind seitenverkehrt angeordnet (das eine weist mit dem freien Ende nach rechts und das andere mit
dem freien Ende nach links). Die Wirkung des Druckgefälles an den Plättchen bzw. die Wirkung des Luftstromes öffnet diese
Plättchen nie so weit, dass sie zur Platte 47 rechtwinklig stehen; somit wird jeder Luftstrom durch das eine bzw. andere
der beiden Löcher 47t abgelenkt, so dass er eine Umfangsbewegungskomponente erhält. Nachdem die beiden Löcher 47t dies- und
jenseits der Oeffnung 47a gelegen sind und die Plättchen 47p seitenverkehrt angeordnet sind, ergibt sich für die eintretende
Luft eine Wirbelbewegung, die zur Folge hat, dass diese Luft
409831/0352
stärker gegen die Innenoberfläche des Körpers 41 gedruckt wird. Eine ähnliche Wirbelwirkung ist übrigens schon durch die geneigten
Löcher 23t in der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 7 verursacht
worden.
Die in der Fig. 6 im einzelnen gezeigten Rillen an der Innenoberfläche
des trichterförmigen Körpers sind nach den Fig. 12 bis 15 nicht einfache Umfangsrillen, sondern schraubenlinienförmig
angeordnet mit ausgeprägter Steigung (etwa ein oder zwei Umgänge für die ganze Höhe des Körpers); die Schraubenliniensteigung
dieser Rillen ist übrigens entgegengesetzt zur Wirbelrichtung des Abwärtsluftströmes. Die Rillen kreuzen also die
Luftfäden, die entlang der Körperinnenoberfläche strömen und verstärken in erheblichem Mass die Auswirkung der Luftdurchwirbelung.
Es ergibt sich dank dieser Anordnung ein "Hämmern" oder Aufprallen des Benzin-Luftgemisches gegen die Flanken der
Rillen an der Innenoberfläche des Trichters. Dieses Aufprallen führt zu einer Homogenisierung und gleichzeitigen Verfeinerung
der Partikeln der Benzinzusätze auf Bleibasis (welche Partikeln spezifisch schwerer sind und somit stärker auf die "Zentrifugierung"
ansprechen)\ alle diese Partikeln der Bestandteile und Zusatzstoffe werden dadurch feiner zerteilt und im Gemisch besser
verteilt. Dadurch wird ihre vollständige Verbrennung erheblich begünstigt, weil sie ja inniger mit dem Brennluftsauerstoff
vermischt sind. Das Zerhämmern oder gleichsame Aufspalten durch die Rillen wird noch verstärkt durch die Verwirbelung und
die gegensinnige Neigung der Rillen und man erhält erfahrungsgemäss
eine erhebliche Verminderung oder gar Eliminierung von Restteilen von Zusätzen in den Auslassgasen des Motors.
In dieser Hinsicht erweisen sich die Mittel zur Verursachung bzw. Verstärkung der Luftwirbelbildung in der abwärtsströmenden
Luft, wobei der Wirbel gezwungen wird, in einem vorbestimmten Sinne stattzufinden, besonders bedeutungsvoll. Diese Mittel bestehen
in den seitenverkehrt angeordneten Plättchen 47p in der
09831/0352
Ausführungsform nach den Fig. 12 bis 15 und aus den geneigten Löchern 23t in der Ausführungsform nach den Fig. 5 bis 11.
Es ist leicht einzusehen, dass das Bewegen der Verschlussscheibe 50 unter Einwirkung des Luftstromes auf die Klappe 48 zwecks
Regeins der pro Zeiteinheit abgegebenen Benzinmenge, entgegen den Rückführkräften stattfindet, die kaskadenartig an der Klappe
48 zur Einwirkung gelangen, zuerst durch die Feder 49a und dann durch die beiden Federn 49a und 49b. Es ist leicht einzusehen,
dass es möglich ist, elastische Systeme vorzusehen, welche in Funktion der Stellung der Klappe 48 eine Rückführkraft ergeben,
die der veränderlichen Benzinmenge wohl angepasst ist, die ihrerseits notwendig ist für eine kontinuierliche Folge der Belastungen
eines Motors für ein Fahrzeug, z.B. Automobil.
Der beschriebene Vergaser hat sich ausserdem ausgezeichnet bewährt
zur Sicherstellung eines guten runden Leerlaufes bei einer Drehzahl von nur 500 U/minf z.B. auf einem Motor eines
11504 PEÜGEOT"Automobils.
Es ist des weiteren zu erwähnen, dass die elastische Auslängung von etwa 1 mm der Feder 49a für einen Drehzahlbereich zwischen
500 und etwa 2000 U/min genügt und dass erst bei Umdrehungszahlen, die über diesem letztgenannten Wert gelegen sind, die Feder
49b zu arbeiten beginnt, deren Spannung dann zu jener der Feder 49a hinzuaddiert wird.
Für alle diese Betriebszustände kann die Verbrennung eine vollständige
sein, können die Abgase des Motors frei sein von umweltfeindlichen Einflüssen und ist auch die Temperatur des Motors
erheblich reduziert.
Es kann angeführt werden, dass Löcher 47t mit einem Durchmesser von etwa 12 mm, denen Kläppchen zugeordnet sind, die etwa mit einem
Gramm belastet sind, um aus ihrer Schliesslage (Pfeil f5)
A09831/0362
bewegt zu werden, es ermöglichen, den Bedürfnissen von Motoren von bestehenden Autos zu genügen, deren Hubräume zwischen etwa
450 bis 4000 cm und mehr betragen.
Der Anmelder hat einen Vergaser geraäss den Fig. 12 bis 15 geschaffen
unter Verwendung von Kunststoff des Typs Polyamid als Werkstoff; es handelt sich um Nylon bzw. "Heraklon"; der halbe
Kegelspitzenwinkel des trichterförmigen Körpers betrug etwa 16 Dieses Exemplar ergab die oben angegebenen Resultate.
Ein elastisches System wie es weiter oben im Zusammenhang mit der Klappe 48 umschrieben wurde, könnte auch in der Variante
nach den Fig. 5 bis 10 zur Anwendung gelangen; des weiteren könnten Klappensysteme mit ähnlichen Effekten wie jene der
Plättchen 47p vorgesehen sein in Zuordnung zu den Löchern 23t des Ringes 23. Die Nachteile der klassischen Vergaser sind genügend
bekannt damit die Vorteile, welche ein Vergaser gemäss vorliegender Erfindung aufweist, gewürdigt werden können; diese
Vorteile sind summiert nachfolgend aufgezählt.
Der Vergaser ist einfach: die Ausführungsform nach Fig. 5 weist im wesentlichen zwei Hauptteile auf, nämlich einen Körper 21
mit Vergaserklappe und einen Hut 23, mit Benzinzufuhr, Benzinmengeabgaberegelmitteln
und Benzinzerstäubemitteln.
Der Vergaser nach Fig. 12 weist nur drei Hauptteile auf: einen Körper 41, eine Trennwand 47 und einen Hut 43. Es ergibt sich
eine erhebliche Ersparnis an Herstellungskosten aus dieser Einfachheit.
Das Gewicht einer Ausführungsform nach Fig. 5 beträgt etwa
0,5 kg, wogegen ein klassischer mitsamt seinen Ausrüstungsteilen für ein Automobil "504 PEUGEOT" z.B. mehr als 6 kg wiegt.
Es fallen des weiteren die Arbeiten weg für die Anbringung und
409831/0352
die Einstellungen des Starters, der vielen Düsen, der Beschleunigungspumpe
und der Vorwärmkreise, die in den klassischen Vergasern vorgesehen sind.
Der erfindungsgemässe Vergaser ergibt auch eine Benzinersparnis in der Grössenordnung von 6-8% dank
einer besseren Verbrennung, welche ihrerseits für den Motor eine niedrigere Temperatur im Betrieb ergibt,
eine Ersparnis an Schmieröl dank der Verminderung der Betriebstemperatur des Motors, sowie auch eine Verminderung
der Tendenz der Motorventile zum Verschmutzen, eine Verminderung der Gefahr einer Zerstörung von Pleueln und der Beschädigung
der Zylinderabdichtungen.
Der neue Vergaser erleichtert auch die Kaltstarte dank der Verminderung
der Betriebstemperatur des Motors. Er vermeidet eine Verschmutzung der Umluft durch die Motorabgase.
Er kann verwendet werden in einem Exemplar für Motore verschiedenster
Hubräume zwischen 200 bis 4000 cm und mehr.
Er kann gebraucht werden an Motoren von Fahrzeugen, die in sehr
verschiedenen Lagen im Raum arbeiten müssen (Motorfahrrädern, Schiffen, Flugzeugen).
Er vermeidet gespeicherte Benzinvolumen im näheren Bereich des Motors, was wichtig ist, wenn ein Automobil verunglückt und auf
den Kopf zu stehen kommt.
Die allgemeinen Bemerkungen,die man noch anbringen kann bezüglich
der Vergaser des Typs, zu denen gewisse Ausführungsformen des erfindungsgemässen Vergasers gehören, sind die folgenden:
Die besonderen Phenomäne, die sich oft in unvorteilhafter Weise einstellen in einer klassischen Vergaserdüse, können sich bei
409831/0352
einem Vergaser wie beschrieben nicht einstellen, weil nicht wie bei einem klassischen Vergaser ein in einem Venturirohr erzeugter
Unterdruck zur Wirkung gelangt, um Benzin nachzuziehen, es vielmehr der durch den Saugeffekt des Motors bzw. durch den angesaugten
Luftstrom erzeugte Unterdruck ist, der massgebend ist.
Es ergibt sich aus der Konstruktion mit einem scheibenförmigen Verschlussteil, dass der hier beschriebene Vergaser keines
Schwimmergehäuses bedarf, in dem ein Schwimmer das Benzin auf im wesentlichen konstanter Höhe hält; somit kann der Benzineinlass
des Vergasers direkt an eine Benzinpumpe oder sogar an einen Benzinbehälter angeschlossen werden, der höher gelegen ist
als der Vergaser.
In einem klassischen Vergaser bewirkt eine Verdoppelung der Durchflussmenge von Benzin/Luftgemisch eine Vervielfachung um
den Faktor von etwa 4 des Druckes, der diese Durchflussmenge bewirkt. In dem hier beschriebenen Vergaser bedingt eine Vergrösserung
der Durchflussmenge keineswegs eine so grosse Vergrösserung
des Unterdruckes wie in einem klassischen Vergaser, was darauf zurückzuführen ist, dass die Durchtrittsquerschnitte
für die Luft und für das Benzin zunehmen als Folge der Einwärtsbewegung der Klappe mit daran befestigtem Verschlussteil. Tatsächlich
wurde festgestellt, dass bei dem hier beschriebenen Vergaser eine Verdoppelung des Luftdurchflusses und des Benzinzuflusses
nur eine Multiplikation des Unterdruckes mit einem Faktor erfordert der kleiner ist als 2. Dies ist ausserordentlich
wichtig für das gute Funktionieren eines Motors bei hoher Belastung bzw. hoher Drehzahl.
Es ist noch zu erwähnen, dass bei einem klassischen Vergaser die Hauptdüse weiterhin Benzin abgibt in unregelmässiger Weise,
wenn die Vergaserklappe in der Stellung für Leerlauf sich befindet, was zur Folge hat, dass die eigentliche Leerlaufdüse
nur die Rolle einer komplementären Benzinzufuhr hat, die bes-
409831/0352
ser geregelt ist und regelmässiger ist. Im Gegensatz hierzu hat der hier vorgeschlagene Vergaser überhaupt keine Benzineibgabe aus
der Hauptdüse in der Leerlaufstellung. Somit kann die Leerlaufdüse
eingestellt werden um in regelmässiger Weise sämtliches Benzin abzugeben, das für den Leerlauf erforderlich ist. Aus dieser vorteilhaften
Eigenschaft ergibt sich, dass ein mit dem hier vorgeschlagenen Vergaser ausgerüsteter Motor in verschiedenen Bedingungen
gestartet werden kann ohne dass eine zusätzliche Starterdüse erforderlich wäre, wie sie auf den klassischen Vergasern
vorgesehen ist. Dies ergibt sich daraus, dass im Leerlaufbetrieb kein Benzin aus dem Element ausfliesst, welches das Benzin bei
den Belastungsbetriebszuständen abgibt} die Leerlaufdüse kann somit
eingestellt werden zur Lieferung von mehr Benzin als eine nur eine Hilfsfunktion ausübende Leerlaufdüse in einem klassischen
Vergaser. Es fliesst also mehr Benzin in genügend gleichmässiger
Weise zu, um sicherzustellen, dass das Anlaufenlassen des Motors sich sogar bei einem Kaltstart in zufriedenstellender Weise
durchführen lässt.
Ausserdem bemerkt man, dass eine rasche Oeffnung der Vergaserklappe
(Vorgang bei dem in einem klassischen Vergaser die Beschleunigungspumpe in Wirkung gesetzt wird) auch die Klappe eine
brüske Bewegung durchführt, die geeignet ist, um der gewollten Raschheit den Zuwachs an Benzin/Luftgemisch zu liefern, der notwendig
ist für die Beschleunigung des Motors.
Die Fig. 16 veranschaulicht ein weiteres Ausführungsbeispiel., das
eigentlich eine Ausführungsvariante des Ausführungsbeispieles nach den Fig. 6 bis 11 ist. In diesem Ausführungsbeispiel ist die
einfache Dosiervorrichtung 25 durch eine Dosiervorrichtung 90 mit Kolbenschieber ersetzt. Diese weist ein Brennstoffzufuhrrohrstück
92 auf, das in den Vergaseroberteil oder -hut 94 eingeschraubt und mittels einer Gegenmutter 96 an ihm gesichert ist·, dieses
Rohrstück erstreckt sich auch durch eine Oeffnung 98 einer be-
409831 /03S2
weglichen Scheibe 102. Nahe bei ihrem unteren Ende hat das Rohrstück
92 einen Bund 104 mit einer Auflageschulter 105 für eine
Schraubenfeder 106. Letztere übt einen aufwärtsgerichteten Druck auf eine Innenschulter 106a der Scheibe 102 aus. Ein zur Vorrichtung
90 gehörender Kolbenschieber 107 weist einen oberen hohlzylindrischen Teil 108 auf, der aus noch zu erläuternden Gründen
innerhalb des Rohrstückes 92 auf und ab gleiten kann. Ein Stopfen 109 ist wegnehmbar im Teil 108 festgeschraubt und hat ein
zentrales kleines Bohrloch lllj er hält den unteren Steg eines
TragJoches 113 fest, dessen obere Endteile mittels Schrauben
an der Scheibe 102 befestigt sind. Das Tragjoch 113 ist von offener
Bauart zur Ermögli'chung des Durchlasses von Gas. Unter dem Bund 104 sind Oeffnungen 112, die nach oben gerichtet sind zur
Ermöglichung des Einspritzens von Brennstoff aus dem Rohrstück 92 in die Kammer in Richtung der Pfeile F. Im Noi-malbetrieb würde
nebst dem aus den Oeffnungen 112 ausgespritzten Brennstoff auch eine gewisse Brennstoffmenge durch die Oeffnung 111 des
Stopfens 109 hindurchtreten. Diese durch die Oeffnung 112 hiridurchtretende
Brennstoffmenge wird normalerweise gebraucht für den Leerlauf und auch im Normalbetrieb. Der Zweck des Kolbenschiebers
107 besteht darin, die Brennstoffmenge zu steuern, die durch die Oeffnungen 112 hindurch ausgespritzt wird.
Die Lage des Kolbenschiebers 107 hängt von den Betriebsbedingungen
des Fahrzeuges und von der Motordrehzahl ab. Die Druckbedingungen in der Kammer sind solche, dass die Scheibe 102 auf und
ab bewegt wird und dabei den Kolbenschieber innerhalb der Leitung 92 verschiebt, wobei die Oeffnungen 112 mehr oder weniger abgedeckt
werden. Auf diese Weise wird die in die Kammer eintretende Brennstoffmenge einhergehend mit der Luftmenge reguliert.
Innerhalb des Kolbenschiebers sind Mittel vorgesehen zum Regulieren
des Leerlaufgrades. Der untere Teil des Kolbenschiebers 107,
der Stopfen 109, ist zu diesem Zweck vom oberen Teil abnehmbar,
409831/83S2
so dass die Oeffnung bzw. Düse 111 geändert werden kann. Auf diese
Weise können verschiedene Leerlaufcharakteristiken erzielt "werden je nach Fahrzeug. Zur lösbaren Anbringung des Stopfens
109 am oberen Teil 108 des Kolbenschiebers 107 ist ein Innengewinde vorgesehen, in welches ein Aussengewinde 120 des Unterteiles
bzw. Stopfens 109 eingreift. Somit können Düsen verschiedener Grosse im Stopfen 109 vorgesehen seinj es wird z.B. eine weitere
Oeffnung vorgesehen werden für ein grösseres Fahrzeuge Ein kleineres
Fahrzeug würde dagegen eine engere solche Bohrung verlangen,
Eine weitere Besonderheit der vorliegenden Erfindung liegt darin, dass jede mechanische oder elektrische Verbindung bzw. Gestänge
zwischen der oberen Zugplatte und dem unteren Klappenventil fehlt, In gewissen Fällen könnte aber eine mechanische oder elektrische
Verbindung vorgesehen sein.
Die Erfindung wurde oben anhand von verschiedenen Ausführungsbeispielen
beschrieben? es sei darauf hingewiesen, dass an diesen
verschiedene Aenderungen vorgenommen werden könnten im Namen der Erfindung.
409831/0352
Claims (35)
- PATENTANSPRUECIIEVergaser für Benzinmotor, mit einem rohrförmigen Körper, v-d€ssen unterer Teil einen Gemischdurchlass aufweist und mit Mitteln zum Anschluss dieses Durchlasses an die Ansaugleitung des Motors versehen ist, wobei im Körper eine undicht verschlossene Kammer vorhanden ist, die sich nach unten an den Gemischdurchlass anschliesst und in ihrem oberen Teil durch einen Dekkel begrenzt ist, ferner mit einer Vergaserklappe, die in dem unteren Teil des Körpers so angeordnet ist, dass mit ihr willkürlich der Luftdurchtrittsquerschnitt durch die Oeffnung und somit die üebertragung des durch den Motor erzeugten Saugeffektes zur Kammer hin veränderbar ist, ferner mit einem System von Kanalisationen für das Benzin, welches System dazu bestimmt ist, an eine Benzinzufuhr angeschlossen zu werden und Benzinverteilmittel aufweist, welche eingerichtet sind für die Dosierung des für die verschiedenen Belastungszustände des Motors geeigneten Benzin/Luftgemisches, dadurch gekennzeichnet, dass die Benzinverteilmittel eine Anordnung von Oeffnungen aufweisen, denen Mittel zum Konditionieren des Brennstoffdurchflusses zugeordnet sind und die ferner strömungsaufwärts der Vergaserklappe auf den Kanalisationen angeordnet sind unter Wegfall der Notwendigkeit eines zwischenangeordneten Schwimmergefässes, so dass die Oeffnungen in besagter Anordnung dem Druckunterschied zwischen der Benzinzuführung und'der im rohrförmigen Körper strömungsaufwärts der Vergaserklappe gebildeten Kammer und auch der Wirkung der Durchflusskonditioniermittel unterworfen sind, wobei ferner Mittel zur Zerstäubung des Benzins vorgesehen sind, das in die Kammer eingeführt wird.
- 2. Vergaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er Mittel zur Homogenisierung des Gemisches aus Luft und aus zerstäubtem Benzin aufweist, unter weitestgehender Verkleinerung der Partikelgrösse der Bestanteile und Zusatzstoffe dieses Gemisches.409831/0352
- 3. Vergaser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Oeffnungen in der besagten Anordnung Mitteln zugeordnet sind, welche Strahlablenker bilden und zudem eine Zerstäubung der durch die Oeffnungen eingelassenen Benzinstrahle gewährleisten.
- 4. Vergaser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Benzinverteilöffnungen so weit wie nur möglich von der Vergaserklappe weg angeordnet sind.
- 5. Vergaser nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Homogenisierung des Gemisches und zur Partikelverfeinerung dessen Bestandteile und Zusatzstoffe eine rillierungsähnliche Rauhheit in der Innenoberfläche der besagten Kammer aufweisen, welche das Gemisch in Richtung zur Vergaserklappe hin leitet.
- 6. Vergaser nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Homogenisierung des Gemisches und zur Partikelverfeinerung dessen Bestandteile und Zusatzstoffe Mittel aufweisen, welche der durch die Kammer strömenden Luft eine Wirbelbewegung aufzwingen.
- 7. Vergaser nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die besagten Mittel zur Homogenisierung des Gemisches und zur Partikelverkleinerung dessen Bestandteile und Zusatzstoffe sowohl die besagte Rauhheit wie auch die besagten Mittel zur Erzwingung einer wirbelnden Luftbewegung aufweisen, wobei diese letztgenannten Mittel eingerichtet sind, um Gewähr dafür zu geben, dass diese Wirbelbewegung in einem vorbestimmten Sinne erfolgt, und wobei ferner die Rauhheit Reliefelemente aufweist, die so gerichtet sind, dass sie, in Anbetracht der Richtung der Wirbelbewegung, die Entstehung feiner Strudel in der in Bewegung begriffenen Luft zu begünstigen.
- 8. Vergaser nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Erzwingung einer Wirbelung Löcher aufweisen, die im409831 /Q3S2Deckel vorhanden sind, welcher den rohrförmigen Körper oben abschliesst und die Kammer oben begrenzt, wobei diese Löcher durch Klappen verschlossen sind, denen elastische Schliessmittel zugeordnet sind, die an der Unterseite des Deckels angelenkt sind und unter der Einwirkung·von elastischen Rückführmitteln stehen, in der Weise, dass diese Klappen die Luft in der Art von Deflektoren durchlassen, wobei diese Klappen in seitenverkehrter Anordnung dies- und jenseits des Zentrums des Deckels angeordnet sind, in der Weise, dass sie der eintretenden Luft einheitlich eine Wirbelbewegung im gewollten vorbestimmten Sinne erteilen.
- 9. Vergaser nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Erteilen der Wirbelbewegung Bohrungen aufweisen, deren Mittellinie zur Achse des rohrförmigen Körpers geneigt ist, ohne diese Achse zu schneiden, wobei diese Bohrungen in der Mantelwand der Kammer vorhanden sind, und zwar im oberen Teil derselben.
- 10. Vergaser nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Konditionieren des Benzindurchflusses eine Vorrichtung aufweisen, die anspricht auf mindestens einen von zwei zusammengehörigen Parametern, nämlich von Unterdruck und kinetischer Energie des Luftstromes, wobei diese Vorrichtung Einstellmittel aufweist, die mindestens einer der besagten Oeffnungen zugeordnet sind zum Steuern einer Benzinabgabe, die jedem der Belastungszustände des Motors angepasst ist, welche Einstellmittel eine Ausbildung aufweisen, die geeignet ist zum Verändern des dem Benzin freigegebenen Durchlasses nach einer vorbestimmten, möglicherweise nicht linearen Funktion des Luftstromes bzw. des Unterdruckes in der besagten Kammer.
- 11. Vergaser nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die besagte Vorrichtung eine Leitklappe aufweist, die entgegen Rückführmitteln bewegbar ist und die mit gewissen Mitteln zum Regulieren des Benzindurchlasses ausgerüstet ist, wobei die be-A09831/Q3S2sagte Ausbildung mindestens teilv/eise aus den Leitklappenrückführmitteln besteht, welche Rückführmittel elastische Mittel aufweisen, die es ermöglichen, die jeweils bestehende Abhängigkeitsbeziehung zwischen dem sich der Benzinabgabe öffnenden Durchlass, einerseits, und dem Luftstrom bzw. dem Unterdruckr andererseits, in üebereinstimmung mit der gewünschten vorbestimmten Funktion zu bringen.
- 12. Vergaser nach Anspruch.11, dadurch gekennzeichnet, dass die besagten elastischen Rückführmittel zwei Federn aufweisen, welche die besagte Ausbildung bilden indem sie an der Leitklappe kaskadenartig angreifen im Laufe der Bewegung dieser Leitklappe unter der Einwirkung des Luftstromes oder des Unterdruckes, wobei eine dieser Federn erst dann in Wirkung tritt um den elastischen Rückführkoeffizienten wesentlich zu steigern, wenn ein Teil des Hubes der Leitklappe zurückgelegt ist, auf welche allein die andere Feder einwirkt.
- 13. Vergaser nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Homogenisierung des Gemisches und zur Partikelverkleinerung dessen Bestandteile und Zusatzstoffe eine schraubenlinienförmige Rillierung der Innenoberfläche der Kammer aufweisen sowie Mittel, welche der diese Kammer durchsetzenden Luft eine Wirbelbewegung auferlegen in einem Sinne, der den schraubenlinienförmigen Abwärtsverlauf der Rillen kreuzt.
- 14. Vergaser nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Erzwingen der Wirbelbewegung Löcher aufweisen, die in dem das Gehäuse und die Kammer oben abschliessenden Dekkel vorhanden sind und die durch Klappen verschlossen sind, welche unter dem Deckel unter Einwirkung elastischer Rückführmittel angelenkt sind, in solcher Weise, dass die Klappen sich öffnen, um die Luft in der Weise von Deflektoren durchzulassen, wobei diese Klappen in einer seitenverkehrten Anordnung dies- und jenseits des DeckelZentrums angeordnet sind, um der eintre-409831/03S2tenden Luft einheitlich eine Wirbelbewegung im gewollten vorbestimmten Sinne zu erteilen.
- 15. Vergaser nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die besagten Mittel zur Erteilung einer Wirbelbewegung Löcher auf v/eisen, deren Mittellinie zur Achse des rohrförmigen Gehäuses geneigt ist, ohne diese Achse zu schneiden, wobei diese Bohrungen in der Mantelwand der Kammer, und zwar im oberen Teil derselben, vorhanden sind.
- 16. Vergaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Benzinkanalisationssystem zur Hauptsache nur aus einem Kanal mit abgeneigten Abflussröhrchen im Deckel besteht zur Vermeidung einer Benzinansammlung (Fig. 14 und 15).
- 17. Vergaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er als Hauptteile nur einen Körper, der eine Bride besitzt und mit einer Vergaserklappe ausgerüstet ist, einen Deckel, der das Benzinkanalisationssystem nebst Einstellmitteln besitzt, und eins Kalotte zur Befestigung dieses Deckels auf dem Körper, aufweist.
- 18. Vergaser nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die drei Hauptteile, aus denen er besteht, aus Kunststoff gefertigt sind.
- 19. Vergaser nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff Nylon oder Heraklon ist.
- 20. Vergaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Verteilung von Benzin mindestens bestehen aus einer Oeffnung, die im Kanalisationssystem angeordnet ist zur Gewährleistung des Auslasses eines Benzinstrahles unter dem Einfluss des Benzinspeisedruckes oder des Luftansaugunterdruckes, einem Strahldeflektor, der eine im wesentlichen radiale Verteilung des Brennstoffes in Bezug auf die Allgemeinströmungsrichtung des Luftstromes herbeiführt, und Mittel, die auf mindestens einen409831/0352von zwei einander zugeordneten Parametern ansprechen, nämlich auf den Ansaugunterdruck und/oder auf den Luftstrom im Körper, welche Mittel ausgehend von einem vorbestimmten Schwellwert dieses Parameters reagieren, um in geeigneter Weise die Durchflussmenge des Strahles in Funktion dieses Parameters zu regeln.
- 21. Vergaser nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel, welche reagieren zum Regeln des sekundlichen Benzindurchflusses einen Stöpsel aufweisen, der in Bezug auf die Strahlauslassöffnung bewegbar ist und dieselbe geschlossen hält solange der besagte Schwellwert nicht erreicht ist, wobei die Wirkfläche des Stöpsels einen De'flektor bildet für den Benzinstrahl, den er aus der Oeffnung entweichen lässt wenn der Schwellwert überschritten ist.
- 22. Vergaser nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die auf die Wirkung des Parameters ansprechenden Mittel eine Klappe aufweisen, die entgegen der Wirkung eines Rückführmittels bewegbar ist in Bezug auf eine Durchbrechung, die in dem die Kammer abschliessenden Deckel angeordnet ist, wobei der besagte Stöpsel mit dieser Klappe starr verbunden ist auf der Unterseite derselben.
- 23. Vergaser nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass eine Oeffnung mit Verschliessnadel die Speisung mit Benzin im Leerlauf gewährleistet, in welchem der Schwellwert nicht erreicht ist, wobei diese Oeffnung mit Verschliessnadel strömungsaufwärts der Vergaserklappe angeordnet ist, welche die Uebertragung des Ansaugunterdruckes regelt.
- 24. Vergaser nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand der Vergaserklappe Einschnitte besitzt, welche einen Luftdurchlass gewährleisten, der dem Leerlaufbetrieb des Motors genügt, wobei die Vergaserklappe in ihrer Schliesslage die ganze409831/03S2Ansaugöffnung versperrt mit Ausnahme von Fenstern, welche durch diese Einschnitte gebildet sind.
- 25. Vergaser nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenoberfläche der Kammer, welche das Benzin/Luftgemisch zur Vergaserklappe hin leitet, eine Rauhheit aufweist, die ähnlich ist jener einer Rillierung zur Partikelverfeinerung des Gemisches im Leerlaufbetrieb und bei einer höheren Belastung des Motors , wobei die Oeffnung mit Nadel an einer solchen Stelle angeordnet ist, dass das Benzin/Luftgemisch, dem sie das Benzin liefert, längs dieser Rauhheit fliesst um zu den durch die Einschnitte gebildeten Fenstern zu gelangen.
- 26. Vergaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Konditionieren des Benzindurchflusses eine Vorrichtung aufweisen, die auf mindestens einen von zwei einander zugeordneten Parameter anspricht, nämlich auf den Saugunterdruck und/oder auf die kinetische Energie des Luftstromes, wobei diese Vorrichtung Einstellmittel aufweist, die mindestens einer besagten Oeffnung zugeordnet sind zum Steuern der Verteilung eines Benzindurchlasses, der jedem Belastungszustand des Motors zugeeignet ist, wobei diese Vorrichtung eine Ausbildung aufweist, die geeignet ist zum Verändern des Durchlasses, den sie dem Benzindurchlass freigibt^ nach einer vorbestimmten Funktion, die nicht linear zu sein braucht, zum Luftstrom bzw. zum Unterdruck in der Kammer.
- 27. Vergaser nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die besagte Vorrichtung eine Klappe aufweist, die entgegen der Wirkung von Rückführmitteln bewegbar ist und die Mitteln zum Einstellen des Benzindurchlasses zugeordnet ist.
- 28. Vergaser nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die besagte Ausbildung mindestens teilweise aus den Klappenrückführ-409831/0352mitteln besteht, die ihrerseits elastische Mittel aufweisen, welche es ermöglichen, die jeweils bestehende Abhängigkeitsbeziehung zwischen dem sich der Benzinabgabe öffnenden Durchlass, einerseits, und dem Luftstrom bzw. dem Unterdruck, andererseits, in Uebereinstimmung mit der gewünschten vorbestimmten Funktion zu bringen.
- 29. Vergaser nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass die besagten elastischen Rückführmittel zwei Federn aufweisen, weiche die besagte Ausbildung bilden indem sie an der Leitklappe kaskadenartig angreifen im Laufe der Bewegung dieser Leitklappe unter der Einwirkung des Luftstromes oder des Unterdruckes, wobei eine dieser Federn erst dann in Wirkung tritt, um den elastischen Rückführkoeffizienten wesentlich zu steigern, wenn ein Teil des Hubes der Leitklappe zurückgelegt ist, auf welche allein die andere Feder einwirkt.
- 30. Vergaser nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Konditionieren des Benzindurchflusses einesteils ein Nadelorgan aufweisen, das mindestens einer Oeffnung zugeordnet ist zum Verteilen eines Benzindurchflusses, der geeignet ist für den Luftdurchsatz im Leerlauf des Motors, und anderenteils die besagte empfindliche Vorrichtung, die eingerichtet ist zum Reagieren auf mindestens einen der beiden zueinandergehörenden Parameter ausgehend von einem Schwellwert, der dem Leerlaufbetriebszustand entspricht, wobei die Einstellmittel mindestens einer anderen Oeffnung des Kanalisatxonssystems zugeordnet sind, der sie es ermöglichen, einen Benzindurchfluss zu verteilen, der jedem der anderen Betriebszustände des Motors zugeeignet ist unter Verunmöglichung des Verteilens des Benzines im Leerlaufbetriebszustand.
- 31. Vergaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Konditionieren des Durchflusses von Brennstoff eineA09831/03S2Vorrichtung aufweisen, die auf mindestens einen von zwei zusammengehörenden Parametern anspricht, nämlich auf den Saugunterdruck und/oder auf die kinetische Energie des Luftstromes, wobei diese Vorrichtung Einstellmittel aufweist, welche mindestens einer besagten Oeffnung zugeordnet sind zum Steuern der Verteilung eines Benzindurchlasses, der für jeden der Betriebs-.zustände des Motors geeignet ist, wobei ferner die Kammer in einem rohrförmigen Körper gebildet ist, der im grossen und ganzen die Form eines Trichters hat, in dessen engstem Unterteil die Vergaserklappe angeordnet ist, und wobei die Kammer im nach oben sich aufweitenden Teil des trichterförmigen Körpers gebildet ist, wobei ferner die Hauptbenzinöffnung, mit einstellbarem Strahl und vollständig verschliessbar, im Zentrum des obersten Teiles des trichterförmigen Gebildes angeordnet ist, nach unten koaxial zu dieser Trichterform gerichtet, wobei ferner die besagte Vorrichtung eine Klappe aufweist, deren Zentrum von einem die besagte Hauptöffnung aufweisenden Röhrchen durchquert ist, welche Klappe sich koaxial zu diesem Röhrchen und zu dieser Trichterform bewegt, zum Verschliessen bzw. mehr oder v/eniger Freigeben einer Lufteinlassöffnung, die in dem die Kammer abschliessenden Deckel vorhanden ist, wobei die Bewegung dieser Klappe entgegen dem Widerstand von elastischen Rückführmitteln durch.den in der Kammer wirksamen Saugdruck gesteuert ist, wobei zugleich und in ähnlicher Weise durch einen mit der Klappe an deren Unterseite starr angebrachten Stöpsel die Benzinhaupteinleitung verschlossen bzw. mehr oder weniger frei gegeben wird.
- 32. Vergaser für Benzinmotor, gekennzeichnet durch eine Mischkammer, in welcher vorbestimmte Mengen von Brennstoff und Luft zusammengebracht werden für innige Vermischung, Mittel zur Erzeugung von Luftturbulenz in der Mischkammer zwecks Erzeugens eines homogenen Brennstoffluftgemisches, und Mittel zur Einführung dieses Gemisches in eine Brennkammer.409831/0352
- 33. Vergaser nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Erzeugung einer Luftturbulenz Nuten aufweisen, die in der Innenoberfläche der Mischkammer ausgebildet sind.
- 34. Vergaser nach Anspruch 32, gekennzeichnet durch ein Brennstoffeinlassrohrstück, das eingerichtet bzw. dazu bestimmt ist, mit Brennstoffabgabemitteln in Beziehung zu stehen, eine bewegliche Scheibe, die mit diesem Rohrstück in funktioneller Beziehung steht, Oeffnungen, die zwischen dem oberen und dem unteren Ende des Rohrstückes angeordnet sind und mit der Kammer in Verbindung stehen, Mittel zum Regulieren der Brennstoffmenge, welche die Oeffnungen durchströmen, wobei diese Reguliermittel nach Massgabe der Bewegung der Scheibe arbeiten.
- 35. Vergaser nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass die Brennstoffreguliermittel aus einem kolbenartigen Glied bestehen, das einen verschiebbar im unteren Teil des Brennstoffeinlasr.rohrstückes bei der Oeffnung angeordneten Oberteil und weiterhin einen vergrösserten Unterteil hat, wobei dieser Unterteil eine Düsenbohrung zum Durchlass von Brennstoff für Leerlaufzwecke besitzt./0352
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH114373A CH574568A5 (de) | 1973-01-26 | 1973-01-26 | |
US370416A US3875266A (en) | 1973-01-26 | 1973-06-15 | Carburetor for an internal combustion engine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2402883A1 true DE2402883A1 (de) | 1974-08-01 |
Family
ID=25686789
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742402883 Pending DE2402883A1 (de) | 1973-01-26 | 1974-01-19 | Vergaser fuer benzinmotor |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS50142925A (de) |
DE (1) | DE2402883A1 (de) |
GB (1) | GB1460769A (de) |
IT (1) | IT1005360B (de) |
NL (1) | NL7400967A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2420660A1 (fr) * | 1978-03-20 | 1979-10-19 | Gaylord James | Dispositif d'admission pour moteur a combustion interne |
EP0570640A1 (de) * | 1992-05-20 | 1993-11-24 | Shinichi Tashiro | Vergaser und Brennstoffversorgungssystem dafür |
FR2769515A1 (fr) * | 1997-10-09 | 1999-04-16 | Inst Francais Du Petrole | Dispositif d'evaporation de films liquides deposes sur des parois |
-
1974
- 1974-01-19 DE DE19742402883 patent/DE2402883A1/de active Pending
- 1974-01-23 GB GB317074A patent/GB1460769A/en not_active Expired
- 1974-01-24 NL NL7400967A patent/NL7400967A/xx unknown
- 1974-01-25 IT IT932474A patent/IT1005360B/it active
- 1974-01-26 JP JP1137274A patent/JPS50142925A/ja active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2420660A1 (fr) * | 1978-03-20 | 1979-10-19 | Gaylord James | Dispositif d'admission pour moteur a combustion interne |
EP0570640A1 (de) * | 1992-05-20 | 1993-11-24 | Shinichi Tashiro | Vergaser und Brennstoffversorgungssystem dafür |
FR2769515A1 (fr) * | 1997-10-09 | 1999-04-16 | Inst Francais Du Petrole | Dispositif d'evaporation de films liquides deposes sur des parois |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS50142925A (de) | 1975-11-18 |
NL7400967A (de) | 1974-07-30 |
IT1005360B (it) | 1976-08-20 |
GB1460769A (en) | 1977-01-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE10303859B4 (de) | Düsenbaugruppe zur Einspritzung und Verwirbelung von Kraftstoff | |
DE2213124A1 (de) | Vorrichtung zum Einspritzen von Kraftstoff in Brennkraftmaschinen | |
CH689565A5 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Bildung eines turbulenten Kraftstoff-Luft-Gemisches im Verbrennungsraum jedes Zylinders eines ventilgesteuerten Verbrennungsmotors. | |
DE3314876C2 (de) | ||
DE4035312A1 (de) | Vorrichtung zur einspritzung eines brennstoff-gas-gemisches | |
DE2819474A1 (de) | Treibstoff-versorgungseinrichtung fuer verbrennungsmotoren | |
DE69508534T2 (de) | Einspritzventil mit Umfassungsbuchse zur Verteilung des Brennstoffes | |
DE3614115C2 (de) | ||
DE2402883A1 (de) | Vergaser fuer benzinmotor | |
DE3139751A1 (de) | "vergaser mit variabler mischkammer" | |
DE2743124A1 (de) | Kraftstoffoerdervorrichtung fuer ueberschallstroemung im ansaugrohr eines verbrennungsmotors | |
DE2805091A1 (de) | Fremdgezuendete brennkraftmaschine | |
DD142584A5 (de) | Verbesserte ventilvorrichtung und verfahren zur verwendung derselben | |
DE3600153A1 (de) | Kraftstoffeinspritzdrosselkoerper | |
DE102005059080A1 (de) | Vergaser für einen Verbrennungsmotor sowie Verfahren zur gesteuerten Kraftstoffzufuhr | |
DE2312407A1 (de) | Vergaser fuer verbrennungsmotore | |
DE908680C (de) | Spritzvergaser fuer gemischverdichtende Brennkraftmaschinen | |
DE19507160C2 (de) | Düse zur Vermischung und/oder Zerstäubung von Fluiden | |
DE1526631A1 (de) | Vorrichtung zum Homogenisieren des Brennstoff-Luft-Gemisches fuer Brennkraftmotoren | |
DE1751063B2 (de) | Vergaser fuer brennkraftmaschinen | |
DE2431370A1 (de) | Ansaugvorrichtung von luft und fluessigem brennstoff fuer brennkraftmaschinen | |
DE3339680C1 (de) | Vorrichtung für Gemischbildung für Brennkraftmaschinen | |
DE259065C (de) | ||
DE2546931A1 (de) | Vorrichtung zur erzeugung eines treibstoff-luft-gemisches | |
DE2743125A1 (de) | Drosselventil zur erzeugung von ueberschallstroemungscharakteristiken im ansaugrohr eines verbrennungsmotors |