DE2402356A1 - verfahren zum festen verbinden von einlagen mit bauteilen, insbesondere von armierungen, ankern o.dgl. mit bauteilen aus beton oder mauerwerk - Google Patents

verfahren zum festen verbinden von einlagen mit bauteilen, insbesondere von armierungen, ankern o.dgl. mit bauteilen aus beton oder mauerwerk

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    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C3/00Structural elongated elements designed for load-supporting
    • E04C3/02Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
    • E04C3/20Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of concrete or other stone-like material, e.g. with reinforcements or tensioning members
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/38Connections for building structures in general
    • E04B1/41Connecting devices specially adapted for embedding in concrete or masonry
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B13/00Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
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Description

  • Verfahren zum festen Verbinden von Einlagen mit Bauteilen, insbesondere von Armierungen, Ankern od.dgl.
  • mit Bauteilen aus Beton oder Mauerwerk Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum festen Verbinden von Einlagen mit Bauteilen, bei dem zumindest eine Teillänge einer jeden Einlage in eine plastische, aushärtbare Masse, wie Beton, eingebettet und zumindest bis zum Abbinden von letzterer lagerichtig gehalten wird, das insbesondere zum Verbinden von Armierungen, Ankern od. dgl. mit Bauteilen aus Beton oder Mauerwerk geeignet und bestimmt ist.
  • In der Bauwirtschaft bedarf es für die vielfältigstens Zwecke der festen, zerstörungsSrei nicht mehr lösbaren Verbindung von Einlagen mit Bauteilen. Zu verstehen sind dabei unter Bauteilen ganz allgemein Bauelemente, etwa Fertigbauteile aus Beton oder anderen Werkstoffen, ferner Teile von Baukörpern, wie im Wege der Aufmauerdung oder Aufschüttung hergestellte Bauwände. Bei den einlagen im nachstehend erläuterten Sinne kann es sich um in herkömmlicher Weise den Bauteilen unter statischen Gesichtspunkten zugeordnete Armierungen, uni Ankerschrauben, etwa zum Anschluß von Stahlkonstruktionselementen an Baukörper aus Mauerwerk oder Beton, sonstige Verankerungselemente und dergleichen mehr handeln.
  • Bei der Herstellung von Bauteilen im Wege der Aufschüttung und nachfolgenden Aushärtung von plastischen Massen (etwa Beton) werden erforderliche Armierungen sowie ggflls. notwendige Ankerelemente, die sich überydie Bauteile begrenzenden Wandungen hinauserstrecken und den Bauteilanschluß an andere Bauteile vermitteln,' unter Verwendung sogenannter Abstandshalter unmittelbar bei der Aufschüttung in die Masse eingebettet. Diesem Bedarfsfall genügen herkömmliche Techniken. Als prob-lematisch hingegen hat sich die nachträgliche Einbringung von Einlagen in bereits abgegossene Bauteile oder solche aus nichtplastischen Grundstoffen erwiesen. Als typischer Fall ist hier die Einbringung von Verankerungselementen in Baukörperwände zu nennen, etwa beim Aufbau sogenannter Vorhangfassaden.
  • Beim zuletztgenannten Anwendungsfall wurden bislang in eine Bauwand zylindrische Bohrlöcher eingebracht, dann in letztere Dübel (zumeist Kunststoffdübel) eingeführt und schließlich in die Dübel Ankerschrauben eingeschraubt, die in-folge Verspannung der Dübel mit den Bohrlochwandungen, also kraftschlüssig, gehalten wurden. Gegen diese Art der Festlegung von Ankern sind schon seit längerer Zeit von sachkundiger Seite schwerwiegende Bedenken geltenWgemacht worden.
  • So befürchtet die Fachwelt ein allmähliches Lockern der mittels Dübel festgelegten Verankerungen unter den am Bau ständig wechselnd auftretenden Einflüssen, wie Witterung, sich ändernde Belastungen, Erschütterungen und dergleichen mehr.
  • Nach den Forderungen der Baufachleute sollten nur solche Verankerungen zugelassen werden bei denen ausreichende Haft längen in Beton oder Mörtel fesdeingebettet sind.
  • Der Erfüllung dieser Forderung stehen indessen erhebliche Schwierigkeiten insofern entgegen, als es für die Einmörtelung von Ankern vergrößerter Bohrlochquerschnitte bedarf und die Anker nach dem Einmörteln bis zum Abbinden des Mörtels lagerichtig gehalten werden müssen. Daß dieses Verfahren beim Aufbau großflächiger Fassaden allein aus wirtschaftlichen Gründen nicht durchführbar ist, bedarf keiner weiteren Erörterung.
  • Angesichts dieser Sachlage soll nun durch die Erfindung ein Verfahren zum festen Verbinden von Einlagen mit Bauteilen aufgezeigt werden, bei dem die den Stand der Technik kennzeichnenden Mängel vermieden sind und welches insbesondere auch zum Setzen von Ankerschrauben für den Aufbau von Vorhangfassaden oder dergleichen geeignet ist.
  • Ausgehend von dem eingangs erläuterten Verfahren ist diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jede Einlage mit einer der jeweiligen Banspruchung entsprechenden Haft läge in Kunstharzmörtel, dem ein die Aushärtung bei Umgebungstemperatur hemmender Inhibitor zugesetzt ist, lagerichtig eingebettet wird, und daß dann, nach Durchführung einer ggf. erforderlichen Feinjustierung der Einlage, der Kunstharzmörtel durch einen den Zerfall des Inhibitors herbeiführenden Wärmestoß von vorbestimmtem Temperaturniveau zur Aushärtung gebracht wird.
  • Zur Einbettung der Einlagen gelangt bei der Erfindung somit ein Kunstharzmörtel zum Einsatz, etwa auf der Basis Polyester, der mittels eines beigemeten Inhibitors auf eine erst bei Wärmezufuhr auf vorbestimmtem Temperaturniveau, beispielsweise von 800 C, einsetzende Aushärtung eingestellt ist. Einen derartigen Kunstharzmörtel kennzeichnet neben seiner ungewöhnlich hohen Festigkeit eine extrem schnelle Aushärtung.
  • Im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens können gleichermaßen armierte Fertigbauteile in ihrer Gesamtheit hergestellt, bereits ausgehärtete Bauteile nachträglich armiert und auch derartige Bauteile oder Baukörperwandungen mit Verankerungen ausgerüstet werden.
  • Bei der nachträglichen Armierung werden die Einlagen von entsprechenden gluten oder Ausnehmungen im Bauteil aufgenonlmen oder auch einfach auf einer Bauteile seite aufgebracht und zumindest auf einen Teil ihrer Länge mit mittels Inhibitor vorbereitetem Kunstharzmörtel umgeben, worauf der Kunstharzntörtel infolge plötzlicher Wännezufuhr zu der ihm eigenen, schnellen Aushärtung gebracht wird. Erfindungsgemäß wird mithin eine Art Klebeverbindung geschaffen, die sich durch höchste Festigkeit und extrem schnelle Aushärtung bei plötzlicher Wärmezufuhr auszeichnet.
  • Die extrem schnelle Aushärtung des bei der Erfindung eingesetzten Kunstharzmörtels infolge eines den Inhibitorzerfall auslösenden Wärestoßes läßt das Verfahren in besonderem Maße für den Aufbau von Verankerungen geeignet erscheinen. Während beim herkömmlichen Einmörteln von Ankern der Gefahr der Verlagerung der Anker vor dem Abbinden des Mörtels nur unzulänglich mit aufwendigen Maßnahmen begegnet werden konnte, gelingt es erfindungsgemäß angesichts der verwirklichbaren, den Aushärtezeiten, die mit entsprechenden Haft längen im Kunstharzmörtel eingebetteten Anker sofort nach dem lagerichtigen Einsetzen und/oder Ausrichten durch Zufuhr eines Wärmestoßes zum Kunstharzmörtel infolge plötzlicher Mörtelverfestigung unverrückbar festzuliegen. Während der extrem kurzen Abbindezeiten können die Anker von Hand oder mittels geeigneter Vorrichtungen, etwa einer Zange, lagerichtig gehalten werden.
  • Im Rahmen der Erfindung kann der den Inhibitorzerfall und damit die Aushärtung des Kunstharzmörtels auslösende Wärmestoß in beliebiger Weise in den Kunstharzmörtel eingeleitet werden. Es kommt allein darauf an, eine der Mörteleinstellung entsprechende Wärmemenge auf ausreichendem Temperaturniveau in das Mörtelbett einzuführen.
  • Als besonders zweckmäßig hat es sich jedoch erwiesen, bei Verwendung wärmeleitender Einlagen den Wärmestoß über die Einlagen in den letztere umgebenden Kunstharzmörtel einzuleiten, sodaß die Mörtelaushärtung, ausgehend von den die Einlagen unmittelbar umschließenden Mörtelpartien, allmählich fortschreitet. Der Wärmestoß kann dabei, ebenfalls nach einem ausgestalteten Merkmal der Erfindung, durch eine elektrische Widerstandserwärmung der Einlagen oder auch in beliebiger anderer Weise erzeugt werden, beispielsweise bei der Verwendung von rohrförmigen Einlagen mittels eines in letztere einschiebbaren Heizstabes.
  • Nach einem gleichfalls ausgestaltenden Merkmal können zunächst die Einlagen den Bauteilen lagerichtig zugeordnet und dann mit Kunstharzmörtel umgeben werden.
  • Dieses Verfahren erweist sich insbesondere bei Verwendung von rohrförmigen Einlagen bzw. rohrförmigen Ankern insofern als zweckmäßig, als dann der Kunstharzmörtel durch die Einigen hindurch dem Mörtelbett zugeführt werden kann. Durch diese Maßnahme ist ein allmähliches Aufsteigen des vorzugsweise kontinuierlich durch eine rohrförmige Einlage zugeführten Mörtels gewährleistet, sodaß beispielsweise Ankertaufmehmende Bohrlöcher vom Bohrlochgrund her fortschreitend aufgefüllt werden.
  • Die Einlagen können jedoch auch, ebenfalls nach einem das erfindungsgemäße Verfahren ausgestaltenden Merkmal, in vorbereitete Kunstharzmörteleinbettungen eingebracht und durch einenach ggffls. vorheriger Justierung eingeleitete Aushärtung der Ummörtelung festgelegt werden.
  • Als vorteilhaft hat es sich beispielsweise beim Setzen von Ankern erwiesen, letztere mittels Druckluft, Federkraft oder auf ähnliche Weise in das ein Aufnahme loch im wesentlichen ausfüllende Mörtelbett aus inhibierten Kunstharzmörtel lagerichtig einzuschießen bzw. einzudrücken, wobei sogleich mittels der den Einführvorgang bewirkenden Vorrichtung eine lagerichtige Justierung der Einlagen bis zum Abbinden bzw. Aushärten des Mörtelbettes erfolgen kann.
  • Wiederum insbesondere beim Setzen von Ankern ist es von Vorteil, die Einlagen in einem den Inhibitorzerfall gewährleistenden Maße zu erwärmen und in diesem erwärmten Zustande in das vorbereitete Mörtelbett aus Kunstharzmörtel einzuführen. Da bei dieser Maßnahme sogleich mit der Einführung der Aushärteprozeß eingeleitet wird, bedarf es einer sorgfältigen, lagerichtigen Einführung der Einlagen, weil nach dem Einführen Lagekorrekturen praktisch nichqmehr durchführbar sind.
  • Zweckmäßigerweise sollten die Aufnahmelöcher für Anker oder dergleichen vor oder nach der Füllung mit inhibierten Kunstharzmörtel außenseitig mittels einer Abdeckung verschlossen und diese Abdeckungen beim Einführen der Anker in die so vorbereiteten Mörtelbetten durchstoßen werden.
  • nachstehend sollen in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung zwei Ausführungsbeispiele der erfindung erläutert werden. In schematischen Ansichten zeigen: Fig. 1 in einer perspektivischen Darstellung einen Plattenbalken aus keton oder Natursteinrnit in unterseitigen Längsnuten aufgenommen Armierungen, die unter Anwendung des erfindungsgeäßen Verfahrens nachträglich mit dem Plattenbalken verbunden wurden, Fig. 2 den Plattenbalken gemäß Fig. 1 mit Blick auf die mit Armierungen bestückte Unterseite, Fig. 3 einen Schnitt durch ein Bohrloch mit einem nur angedeuteten, eingernörtelten Ankerbolzen und Fig. 4 in einer Ansicht ähnlich Fig. 3 ebenfalls einen eingemörtelten Anker in Form eines Rohrs, durch welches der inhibierte Kunstharzmörtel in das Aufnahmeloch eingebracht wurde.
  • Der in Fig. 1 dargestellte Plattenbalken 10 ist an seiner Unterseite 11 mit zwei in Balkenlängsrichtung und parallel zueinander verlaufenden Längsnuten 12 versehen. In diese Längsnuten sind als Einlagen Armierungen 13, etwa in Form von Torstahl, eingelegt und, wie Fig. 2 zeigt, mittels Mörtelbettungen 14 mit dem Material des Plattenträgers fesdverbunden. Die Mörtelbettungen sind beim Ausführungsbeispiel als in Längsrichtung der Armierungseinlagen im Abstand voneinander angeordnete Anhäufungen ausgebildet. Es handelt sich dabei um inhibierten Kunstharzmörtel, der infolge Zuführung eines Wärmestoßes auf vorbestimmten Temperaturniveau zur Aushärtung gebracht wurde Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 ist ein Ankerbolzen 16 in ein in einer Bauwand 17 eingebrachtes Aufnahmeloch 18 eingesetzt und in letztererninfolge Einbettung in Kunstharzmörtel 19 befestigt. Im Bereiche der die Bauwand 17 begrenzenden Endfläche ist eine den Ankerbolzen 1(3 umgebende und das Aufnahme loch 18 außenseitig abschließende Abdeckung 20 angeordnet, durch die sich der in der Mörtelbettung 19 festgelegte Abschnitt des Ankerbolzens hindurcherstreckt.
  • Das Setzen des Ankerbolzens 16 gemäß Fig. 3 ist, wie oben bereits beschrieben wurde, in der Weise denkbar, daß zunächst das Aufnahmeloch 18 in der Bauwand 17 mit einer die feste Einbettung des Ankerbolzens gewährleistenden Mörtelfüllung versehen und dann mittels der Abdeckung 20 verschlossen wird, sodaß ein Ausfließen der Mörtelfüllung wirksam unterbunden ist.
  • Sodann kann ein auf die für den Inhibitorzerfall notwendige Temperatur aufgewärmter Ankerbolzen in das mit einer Mörtelfüllung vorbereitete Aufnahmeloch lagerichtig eingeführt werden, wobei die beispielsweise aus einer Folie oder imprägniertem Papier bestehende Abdeckung 20 durchstoßen wird. Der beim Einführen des Ankerbolzens in die Mörtelfüllung auf letztere einwirkende Wärmestoß löst den Inhibitorzerfall und damit den sofort einsetzenden Abbinde- bzw.
  • Aushärteprozeß des Mörtels aus. Für eine lagerichtige Festlegung des in der vorbeschriebenen Weise in ein vorbereitetes Mörtelbett eingebrachten Ankers genügt angesichts der extrem schnellen Aushärtung des inhibierten Kunstharzmörtels eine kurzzeitige Fixierung des Ankerbolzens.
  • Die Abdeckung 20 des Aufnahmelochs 18 kann so beschaffen oder mit einer Entlüftungsöffnung versehen sein, daß ggflls. überflüssiger Mörtel beim Einführen des zu verankernden Ankerbolzenabschnittes infolge Verdrängung abfließen kann.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 sind für gleiche Teile wie in Fig. 3 gleiche Bezugszeichen eingeführt, jedoch zur Unterscheidung durch einen Strich gekennzeichnet.
  • Anstelle eines Ankerbolzens ist im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 ein rohrförmiger Anker 16' eingesetzt, der sich durch eine ein Aufnahmeloch 18' in einer Bauwand 17' verschließende Abdeckung 20'- hindurch bis in die Nähe des Bohrlochgrundes erstreckt.
  • Die Mörtelfüllung wird bei diesem Ausführungsbeispiel durch das Ankerrohr in Richtung des Pfeils 21 eingepreßt, umströmt die dem Bohrlochgrund benachbarten Stirnkanten des Rohres (wie dies die Pfeile 22 andeuten ) und steigt, ausgehend vom Bohrlochgrund, allmählich bis zur vollständigen Ausfüllung des Bohrlochs an. Zur Entlüftung und/oder für den Abfluß überschüssigen Kunstharzmörtels kann die Abdeckung 20' wiederum mit einer entsprechenden Durchlaßöffnung versehen sein. Nach der Herstellung der Mörteleinbettung infolge Mörtelzuführung durch den rohrförmigen Anker wird durch geeignete Maßnahmen ein Wärmestoß auf die Mörtelbettung aufgebracht, wodurch der extrem schnell fortschreitende Abbinde-Sw. Aushärteprozeß einsetzt. Beispielsweise kann durch der Wärmestoß/Einführung eines Heizstabes in den von Kunstharzmörtel umgebenen Abschnitt des rohrförmigen Ankers erzeugt werden. Um die Entstehung einer festen Verbindung zwischen der vorderen Stirnfläche des heizstabes und im Innenraum des Rohrankers befindlichem Kunstharzmörtel zu verhindern, kann eine dem Innenquerschnitt des Rohrankers angepaßte Manschette stirnseitig auf den Heizstab vor dessen Einführung in den Rohranker aufgesetzt werden, die nach erfolgtem Aushärteprozeß im Rohranker verbleibt.

Claims (9)

  1. Patentansprüche
    'erfahren zum festen Verbinden von Einlagen mit Bauteilen, bei dem zumindest eine Teillänge einer jeden Einlage in eine plastische, aushärtbare Masse, wie Beton, eingebettet und zumindest bis zum Abbinden von letzterer lagerichtig gehalten wird, insbesondere zum Verbinden von Armierungen, Ankern oder dergleichen mit- Bauteilen aus Beton oder Mauerwerk, dadurch gekennzeichnet, daß jede Einlage( 13, 16, 16') mit einer der jeweiligen Beanspruchung entsprechenden Haft läge in Kunstharzmörtel, dem ein die Aushärtung bei Umgebungstemperatur hemmender Inhibitor zugesetzt ist, lagerichtig eingebettet wird, und daß dann, nach Durchführung einer ggflls. erforderlichen FeinjUstierung der Einlage der Kunstharzmörtel durch einen den Zerfall des Inhibitors herbeiführenden Wärmestoß von vorbestimmten Temperaturniveau zur Abbindung bzw. Aushärtung gebracht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch tekennzeichnet, daß bei Verwendung wärmeleitender Einlagen (13, 16, 16') der den Inhibitorzerfall auslösende Wärmestoß über die Einlagen in den letztere umgebenden Nunstharzmörtel 14, 19, 19') eingeleitet-wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine elektrische Widerstandserwärmung der Einlagen (13, 16, 16') zur Erzeugung des Wärmestosses.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst die Einlagen (13, 16') den Bauteilen (lo, 17') lagerichtig zugeordnet und dann mit Kunstharzmörtel umgeben werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von rohrförmigen Einlagen bzw.
    Rohrankern (16') der Kunstharzmörtel durch diese rohrförmigen Einlagen hindurch dem Mörtelbett zugeführt wird.
  6. 6, Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagen (16) in vorbereitete Kunstharzmörteleinbettungen eingeführt werden.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die als Anker ausgebildeten Einlagen mittels Druckluft, Federkraft oder auf ähnliche Weise in daß ein Aufnahmeloch (18) im wesentlichen ausfüllende Mörtelbett aus inhiiertem Kunstharzmörtel lagerichtig eingeschossen bzw. eingedrückt werden.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagen in einem den Inhibitorzerfall gewährleistenden Maße erwärmt und in diesem erwärmten Zustand in das vorbereitete Mörtelbett aus Kunstharzmörtel eingeführt werden.
  9. 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß beim Setzen von Ankern die Aufnahmelöcher (18) mit inhibiertem Kunstharzmörtel gefüllt und außenseitig mittels einer Abdeckung (20) verschlossen werden, und daß diese Abdeckung beim Einführen der Anker (16) in das vorbereitete Mörtelbett durchstoßen wird.
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