DE2402151A1 - Turbinenrotor - Google Patents
TurbinenrotorInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D5/00—Blades; Blade-carrying members; Heating, heat-insulating, cooling or antivibration means on the blades or the members
- F01D5/02—Blade-carrying members, e.g. rotors
- F01D5/06—Rotors for more than one axial stage, e.g. of drum or multiple disc type; Details thereof, e.g. shafts, shaft connections
- F01D5/063—Welded rotors
Landscapes
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
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- Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)
Description
Patentanwälte ^ 3 5 O
DE/p/c Manitz, Fir.3isrwa!d & Grämkow te. jan. m
F 8633-31 β 3 MQnchfln 22, Robert-Koch-Straße 1 2402151
SOCIETE GEBEEAIiE DE CONSTRUCTIONS EIECTRIQUES ET MEGAITIQIIES ALSTHOM
38 Avenue Kleber, 757Ö4 PARIS CEDEX 16 (Prankreich)
TUEBIKEfTROTOR
Die Erfindung betrifft einen Turbinenrotor, insbesondere für eine Dampfturbine und vor allen Dingen einen geschweissten
Rotor, der aus einer Folge von axial angeordneten aneinandergeschweissten Elementen besteht und zwei massive Endscheiben
sowie mehrere zwischen diesen massiven Endscheiben angeordnete Ringe umfasst.
Das Verschweissen von einen Rotor bildenden Elementen ist von mehr oder weniger grossen Verformungen begleitet, je
nachdem, welches Schweissverfahren verwendet und wie es angewendet wird. Bei sehr grossen Verformungen kann es sein, dass
der Rotor als Ausschuss betrachtet werden muss? auf jeden Fall'
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erfordern sie eine teure XTachbe arbeitung des Rotors, wenn sie
nicht in engen Grenzen gehalten werden.
Die Erfindung betrifft insbesondere einen Rotor, der elektronenstrahlverschweisst wird oder mit Hilfe eines Laserstrahls
geschweisat wird, Yiena. mit diesem letzteren Verfahren
ausreichende Energien erreicht werden; er wird also mit Schweissverfahren
bearbeitet, mit denen die Verformungen der Elemente nach ihrem Zusammenbau.ihn voraus bestimmt werden können. Darüber
hinaus ergeben solche Verfahren eine geringe Streuung in den Verformungen.
Die Erfindung befasst sich mit einem Turbinenrotor der geschweissten oben genannten Bauart, bei dem weitgehend die
axialen Verformungen beim Zusammenschweissen der Bestandteile vermieden werden. Dies trifft insbesondere zu, wenn das angewandte
Sohweissverfahren ein Elektronenstrahlschweissverfahren ist. Der erfindungsgemässe Rotor ist dadurch gekennzeichnet,
dass jede der massiven Endscheiben eine axiale Ausstülpung aufweist, die jeweils der anderen Scheibe gegenüberliegt, und dadurch,
dass die Ringe auf einer Hohlwelle sitzen, deren Enden auf die axialen Ausstülpungen aufgeschäftet sind.
Diese Hohlwelle ermöglicht eine starre Montage der Ringe und eine vollkommene Führung der zusammenzuschweissenden
Elemente. Mit ihr kann der Rotor während der Fertigung gehandhabt werden (übergang von einer senkrechten in eine waagerechte
Stellung oder umgekehrt), ohne zu Verformungen am Rotor zu führen. Die Hohlwelle bietet den sich aus dem Rotorgewicht er-
409831/0328 ·/·
gebenden Biegemomenten beim Anhalten und beim Kotieren"mit
geringer Geschwindigkeit bei den Schweissarbeiten einen guten Widerstand.
Die Länge der Hohlwelle wird unter Berücksichtigung der Summe der mittleren axialen. Schrumpfung bestimmt, die für
alle Schweissnähte zusammen vorgesehen werden muss.
Vorzugsweise ist der Innendurchmesser der Hohlwelle konstant, während der Aussendurchmesser an jedem Abschnitt dem
Innendurchmesser des entsprechenden, an diesem Abschnitt montierten Rings angepasst ist. Die Innendurchmesser der Ringe
nehmen im allgemeinen in Strömungsrichtung des Antriebsmediums der Turbine ab. Wenn die Aussendurchmesser der Hohlwelle auf
diese Weise durch die Innendurchmesser der Ringe bestimmt sind,, wird der Innendurchmesser der Welle so gewählt, dass die Stärke
der Hohlwelle an jeder Stelle genügend gross ist, um zu gewährleisten, dass die Welle aufgrund ihres Eigengewichts bei Stillstand
und bei geringer Rotationsgeschwindigkeit während einer bestimmten Anzahl von Zjrkien (abwechselnde Biegebeanspruchung),
vor allen Dingen an den Wellenabschnitten, die auf die axialen Ausstülpungen aufgeschäftet sind, keinen über die Toleranzen
hinausgehenden Verformungen ausgesetzt ist.
Die länge der axialen Ausstülpungen muss ausreichend
für ein einfaches, spielfreies oder leicht gespanntes Aufschäften
sein, das den an dieser Stelle unter dem Gesamtgewicht des Rotors oder bei der abwechselnden Biegebeanspruchung bei
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geringer Drehgeschwindigkeit auftretenden Biegemomenten widersteht.
Es wurde festgestellt, dass diese Bedingung erfüllt wird, wenn die axialen Ausstülpungen zylindrische Form aufweisen und
ihre Länge mindestens einem Viertel des Durchmessers entspricht.
Als vorteilhafte Stärke e des Hohlwellenendes wurde ein Wert herausgefunden, der funktional mit dem Aussendurchmesser ψ
dieser Hohlwelle an diesem 7?nde, der dem Innendurchmesser des letzten Ringes entspricht, gemäss der folgenden Gleichung zusammenhängt
:
f 4 _ (f _ 2 e) 4 = (fJ _ 2 e)4
So ist die Eigentragheit der axialen Ausstülpung gleich
der Trägheit der Hohlwelle s und es ergibt sich in diesem Bereich
der Aufschaltung kein schwacher Punkt.
Um eine Sicht- oder Böntgenprüfung der Schweisstellen
zwischen den Fingen vorzunehmen, können an den diesen Schweissstellen gegenüberliegenden Stellen löcher in die Hohlwelle gebohrt
v/erden. So verfügt man über mindestens zwei mit 18O° zueinander
liegende Löcher.
Die Prüfung der Schweisstellen zwischen einer massiven
Endscheibe und dem angrenzenden Bing kann nicht auf liese
Weise durchgeführt werden, da die Unterseite dieser Schweissstellen
nicht zugänglich ist. Bei dieser Verbindimgsart und um
eine zu starke oder zu schwache Durchdringung des Elektronenstrahls zu vermeiden, kann an den unteren Stellen der miteinander
zu verschweissenden Teile eine Wulst vorgesehen werden,
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beispielsweise der Art; wie sie in der französischen Patentanmeldung
Wr. 71 30 605 vom 23.8.1971 beschrieben ist und eine Zone ohne mechanische Spannungen darstellt. Diese Wulstform
hat gleichzeitig den Vorteil, eine Ultraschallprüfung zu ermöglichen
.
Unter Bezug auf die beigefügte Figur wird nachfolgend ein Ausfuhrungsbeispiel des erfindungsgemässen Rotors beschrieben,
Diese Figur stellt einen axialen Schnitt durch einen Doppelstromdampfturbinenrotor dar, ohne dass die Turbinenschaufeln
eingezeichnet sind.
Gemäss dor Figur trifft der Doppeldampfstrom Jn der
Mitte des Rotors an der Stelle 1 ein. Ein erster Strom durchläuft den Rotor, indem er nacheinander auf die nicht dargestellten
Schaufeln der Ringe 2, 3 und 4 sowie eine massive Endscheibe 5, die von einem Wellenabschnitt 6 getragen wird, einwirkt. Auf
die gleiche Weise durchläuft der zweite Dampfstrom den Rotor, indem er nacheinander auf die nicht dargestellten Schaufeln
der Ringe 7, 8 und 9 sowie eine massive Endscheibe 10 einwirkt;
die auf einem Wellenabschnitt 11 sitzt.
Die Ringe 2, 3? 4, 7, 8 und 9 sind mit geringer Spannung
auf eine Hohlwelle 12 aufgebracht, die mit ihren Enden
auf zylindrische Ausstülpungen 13 und 14 aufgeschäftet ist, die jeweils zu der Scheibe 5 bzw. der Scheibe 10 gehören. Die Hohlwelle
12 hat einen konstanten Innendurchmesser und einen Aussendurchmesser,
der an seinen verschiedenen axialen -Abschnitten dem
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Innendurchmesser des entsprechend on Bings angepasst ist. Die
Binge und die Endscheiben sind miteinander durch Schweissverbindungen
15, 16, 17, 18, 1?, 20 und 21 verbunden.
Bei der Fotorfertigung wird die Hohlwelle 12 zunächst
in eine horizontale Stellung gebracht, und die Binge 2 und 7, die den grössten Innendurchmesser besitzen, werden als erste
montiert, danach die Bmge 3 und 8 und schlxesslich die Binge 4 und 9. Die Binge werden miteinander durch mit Hilfe de3
Elektronenstrahlenschweissveriahrens hergestellte Schweissnahte
16, 17, 18, 19 und-20 miteinander verbunden. Die Löcher 22, 23,
24, 25, 26, die jeweils in der Ebene der Schweissnähte 16, 17, 18, 19, 20 liegen, ermöglichen die Sicht- oder Böntgenkontrolle
dieser Schweisstellen.
Die Hohlwelle 12 wird anschliessend in senkrechte Stellung
gebracht und auf eine der Ausstülpungen 13 bzw. 14 aufgeschäftet;
danach wird die diese Ausstülpung tragende Scheibe mit dem benachbarten Bing durch Elektronenschweissverfahren
verbunden; anschliessend wird das gleiche Verfahren auf die andere Endscheita angewendet.
Bei dem erfindungsgemässen Botor ist vorgesehen, dass
die Bestandteile des Botors zuvor so bearbeitet werden, dass sie ihre endgültigen Formen und Abmessungen haben und dann zum
Botor zusammengebaut werden, ohne dass sie praktisch nach d&m Zusammenbau noch irgendeiner Fachbearbeitung bedürfen.
-Patentansprüche-409831/0328
Claims (6)
- 2402ffiPATENTANSPRÜCHEΛ Turbinenrotor, der aus einer axialen Folge von miteinander verschweissten Elementen besteht, die als,zwei massive Endscheiben und mehreren zwischen diesen Endscheiben angeordnete Ringe ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass jede der massiven Endscheiben (5, 1Ö) eine axiale Ausstülpung (13, 14) aufweist, die der anderen Scheibe jeweils gegenüberliegt, und dadurch, dass die Ringe (2, 3, 4, 7, 8, 9) auf eine Hohlwelle (12) montiert werden, deren Enden auf diese axialen Ausstülpungen aufgeschäftet werden.
- 2. Turbinenrotor gemäss Anspruch 1, da dur ch gekennzeichnet, dass die Hohlwelle (12) einen konstanten Innendurchmesser aufweist, während der Aussendurchtnesser in jedem Abschnitt dem Innendurchmesser des diesem Abschnitt jeweils entsprechenden Ringes angepasst ist.
- 3· Turbinenrotor gemäss Anspruch 1, dadurch gekennze ichnet, dass die Länge der axialen Ausstülpung der Endscheiben mindestens gleich einem Viertel des Durchmessers ist.
- 4. Turbinenrotor gemäss einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Aussendurchmesser ψ und die Stärke e der Hohlwelle an ihren aufgeschäfteten Enden miteinander über folgende Gleichung miteinander in Beziehung stehen: y 1^ - (f - 2 e) 4 = (f - 2 e)4.409831/0328 ·/.
- 5. Turbinenrotor gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlwelle (12) mit den Schweissteilen (16, 17, 18, 19, 20) zwischen den einzelnen Ringen gegenüberliegenden Löchern (22, 23, 24, 25, 26) versehen werden kann, durch die die Schweisstellen einer Sicht- oder Röntgenprüfung unterzogen werden können.
- 6. Herstellungsverfahren für einen Turbinenrotor gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Elemente zuvor in der Weise fertig bearbeitet werden, dass sie ihre endgültigen Formen und Abmessungen erhalten und anschliessend zum Rotor zusammengebaut werden, ohne dass sie nach dem Zusammenbau einer weiteren Bearbeitung unterzogen werden müssten.409831 /0328
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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-
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CH577107A5 (de) | 1976-06-30 |
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8130 | Withdrawal |