DE3005126C2 - - Google Patents
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- B07B1/46—Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens
- B07B1/4609—Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens constructional details of screening surfaces or meshes
- B07B1/4618—Manufacturing of screening surfaces
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- Y10T29/49—Method of mechanical manufacture
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Siebtrommel der
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechenden Art sowie
ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
Eine derartige Siebtrommel ist durch die US-PS
36 31 981 bekannt, in der eine Siebtrommel mit mehreren
ringförmigen Rippen oder Ringen beschrieben ist, die
an der Außenseite der Siebtrommel angeschweißt sind.
Verstärkte Siebtrommeln werden gewöhnlich bei Sieb
vorrichtungen verwendet, in denen die Siebtrommel schweren
Beanspruchungen unterworfen ist, zum Beispiel beim Preß
sieben in Stoff- und Papiermühlen. Bis jetzt sind die
Versteifungsringe oder -rippen an den Siebtrommeln mit
Hilfe von Punktschweißungen, Nieten oder durch Schweiß
verbindungen mit Kehlnähten oder Lochschweißungen ange
bracht worden. Alle diese Verbindungen führen jedoch zu
einer Schwächung des Materials der Siebtrommeln durch
Kerbwirkung. Dieser Umstand zwang bisher dazu, zum Aus
gleich der Schwächung dickeres Plattenmaterial für die
Siebtrommeln zu verwenden. Da das Plattenmaterial für
die in Rede stehenden Siebtrommeln teurer korrosionsfester
Stahl ist, führte die bisher notwendige Überdimensionierung
zu ganz erheblichen Mehrkosten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Siebtrommel der dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ent
sprechenden Art so zu gestalten, daß die Beanspruchung
der Plattenmaterials durch die Anbringung der Verstei
fungsringe geringer und somit keine Überdimensionierung
mehr notwendig wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in
Anspruch 1 wiedergegebenen Merkmale gelöst.
Eine solche Siebtrommel ist also aus einzelnen
Schüssen aufgebaut, die axial aneinandergesetzt werden
und deren Verbindung an den stirnseitigen Rändern der
einzelnen Schüsse erfolgt. Dadurch entfallen Kerbwir
kungen und sonstige Schwächungen erzeugende Gestaltungen
in der Fläche der einzelnen ringförmigen Siebteile. Die
Konstruktion ist flexibel und ermüdungsbeständig. Die
Siebtrommel vermag großen inneren und äußeren Belastun
gen zu widerstehen.
Die Länge der herzustellenden Siebtrommel ist keiner
Einschränkung unterworfen, da beliebig viele Schüsse
aneinandergesetzt werden können. Bei dem Schneiden der
Zuschnitte für die einzelnen Schüsse ergibt sich weniger
Abfall an dem teuren Plattenmaterial als bei dem Zuschnei
den eines großen Zuschnittes für die gesamte Siebtrommel.
Wenn bei der Herstellung der Siebtrommel ein Fehler auf
tritt, müssen nur ein oder zwei Schüsse verworfen werden
und ist der Verlust also geringer, als wenn die ganze
große Siebtrommel Ausschuß ist.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Siebtrommel
kann leicht automatisiert werden.
Die Sieböffnungen können bis nahe an die Verstei
fungsringe heranreichen, so daß sich ein großer offener
Bereich ergibt.
Wenn die Höhe des von einem Versteifungsring vor
stehenden Teils geringer als die Wandstärke der benach
barten Siebteile ist, zwischen die der vorstehende Teil hinein
greift, wird eine Nut gebildet, die den Schweißvorgang
erleichtert (Anspruch 2).
Bevorzugte Bemessungen sind in den Ansprüchen 3 bis 5
angegeben.
Die Erfindung erstreckt sich auch auf ein Verfahren
zum Herstellen einer Siebtrommel nach Anspruch 2, welches
in Anspruch 6 wiedergegeben ist.
Damit sich die Siebtrommel beim Schweißvorgang nicht
deformiert und nach dem Abkühlen von ihrer Zylindergestalt
abweicht, ist eine Aufweitung oder Stauchung der zylindri
schen Siebteile entsprechend Anspruch 7 empfehlenswert.
Ein aus der Erfahrung gewonnenes Maß hierfür ist in
Anspruch 8 wiedergegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend
unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben.
Fig. 1 und 2 zeigen zwei vorbekannte Ausführungs
formen als Teillängsschnitt durch die Wandung einer Sieb
trommel im Bereich einer Verstärkungsrippe.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht einer erfindungsge
mäßen Siebtrommel, teilweise im Längsschnitt.
Fig. 4 läßt den Punkt A in Fig. 3 in vergrößerter
Wiedergabe erkennen.
Fig. 5 ist eine entsprechende Ansicht einer anderen
Ausführungsform der Erfindung.
Gemäß der vorbekannten Technik, die in Fig. 1 gezeigt
ist, ist ein Versteifungsring 1 an der Wandung einer zylin
drischen Siebtrommel mittels zweier Kehlnähte 3 angeschweißt.
Eine andere bekannte Verfahrensweise ist in Fig. 2 wieder
gegeben. Hier wird der Versteifungsring mittels mehrerer
in Umfangsrichtung Abstand voneinander aufweisender Stich
lochschweißungen 4 an der Wandung der Siebtrommel 2 fest
gelegt.
Eine erfindungsgemäße Siebtrommel 5 ist in Fig. 3
wiedergegeben. Sie umfaßt mehrere in Achsrichtung aufein
anderfolgende Schüsse oder Siebteile 6, zwischen denen je
weils ein Ringspalt 7 belassen ist. Die Siebtrommel 5 um
faßt mehrere in Achsrichtung Abstand voneinander aufwei
sende Versteifungsringe 8, von denen einer in Fig. 4 ge
zeigt ist und der mit zwei den Innenumfang des Verstei
fungsringes 8 bildenden zylindrischen Flächen 10 auf den Rän
dern der Außenumfangsflächen 12 der Siebteile 6 aufliegt.
Zwischen den zylindrischen Flächen 10 umfaßt der Verstei
fungsring 8 einen nach Art eines Radialflansches nach
innen vorspringenden ringförmigen Teil 9, der zwischen
die den Ringspalt 7 begrenzenden stirnseitigen Endflächen
11 der benachbarten zylindrischen Siebteile 6 eingreift.
Die zylindrischen Flächen 10 des Versteifungsringes 8
haben einen gleichen oder etwas größeren Durchmesser als
der Außenumfang 12 der zylindrischen Siebteile, so daß
sie beim Zusammenbau einer Siebtrommel 5 aus mehreren
Siebteilen 6 als Führungsflächen für die Enden 13 eines
jeweils anzusetzenden weiteren Siebteiles 6 wirken können.
Die Höhe h des innen vorstehenden ringförmigen Teils 9
ist geringer als die Wandstärke t der zylindrischen Sieb
teile 6. Vorzugsweise beträgt die Höhe h 40 bis 80% der
Wandstärke t. Die Breite w des vorstehenden ringförmigen
Teils 9 ist geringer als die Wandstärke t. Sie beläuft
sich vorzugsweise auf 40 bis 80% der Wandstärke t. Die zy
lindrischen Siebteile 6 und der Versteifungsring 8 sind
durch eine Schweißnaht 24, 25 zusammengefügt, welche den
vorstehenden ringförmigen Teil 9 des Versteifungsringes 8
und die Endflächen 11 der benachbarten zylindrischen
Siebteile 6 verbindet und den verbleibenden Teil 14
des Ringspaltes 7 ausfüllt.
Bei der alternativen Ausführungsform nach Fig. 5 sind
die freien Kanten des vorstehenden ringförmigen Teils 9 des
Versteifungsrings 8 ebenso wie die benachbarten Kanten der
Enden 13 der Siebteile 6 derart angefast bzw. abgeschrägt,
daß sich zwei V-förmige Umfangsnuten 15 bilden, die durch
jeweils eine Schweißnaht 25 ausgefüllt sind.
Infolge der Spannungen, die in der Nähe der Schweiß
nähte 24, 25 auftreten und die Siebteile 6 zusammenzuziehen
trachten, werden die Enden der Siebteile vor dem Schweißen
um etwa den gleichen Betrag geweitet, um den ein Zusammen
ziehen durch die Schweißspannungen erfolgt. Auf diese Weise
kann eine Siebtrommel 5 erzielt werden, die auch nach dem
Schweißen eine im wesentlichen zylindrische Gestalt auf
weist. Empirisch wurde die erforderliche Aufweitung mit
1 bis 2% festgestellt.
Bei einem Beispiel wurde eine Siebtrommel 5 nach Fig. 3
aus zylindrischen Siebteilen 6 von 6 mm Wanddicke und
128 mm Breite zusammengebaucht. Der Außendurchmesser betrug
1006 mm. Der Ringspalt 7 zwischen den zylindrischen Sieb
teilen 6 betrug 3 mm. Die Breite der Versteifungsringe 8
belief sich auf 27 mm und ihre Höhe auf 18 mm. Der Durch
messer der Führungsfläche 10 betrug 1008 mm und die Höhe h
des vorstehenden ringförmigen Teils 9 3 mm. Vor dem Schweißen
wurden die Enden 13 der zylindrischen Siebteile 6 um 2 mm
im Durchmesser aufgeweitet. Der verbleibende Spaltraum 14
zwischen den zylindrischen Siebteilen 6 war durch die
Schweißnaht gefüllt. Die Siebteile 6 waren nach dem Schweißen
zylindrisch.
Es versteht sich, daß die Versteifungsringe 8 statt an
der Außenseite einer Siebtrommel auch an deren Innenseite
angebracht werden können.
Claims (8)
1. Siebtrommel mit mindestens einem Versteifungsring,
dadurch gekennzeichnet, daß sie aus mindestens zwei zylin
drischen Siebteilen (6) annähernd gleichen Durchmessers be
steht, die koaxial und im Abstand voneinander angeordnet sind,
so daß benachbarte Stirnflächen der Siebteile (6) einen
Ringspalt (7) bilden, sowie aus mindestens einem Verstei
fungsring (8), der in der Mitte seiner den Siebteilen (6)
zugewandten Ringfläche einen in den Ringspalt vorsprin
genden ringförmigen Teil (9) aufweist, und dessen zu bei
den Seiten des Teils (9) verbleibenden zylindrischen Flä
chen (10) an den benachbarten Enden (13) der Siebteile (6)
innen oder außen anliegen, wobei die Siebteile (6) an
ihren Enden (13) mit dem vorspringenden ringförmigen Teil
(9) des Versteifungsrings (8) mittels einer Schweißverbin
dung zusammengefügt sind.
2. Siebtrommel nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Höhe (h) des von dem Versteifungsring
(8) vorstehenden Teils (9) geringer als die Wandstärke (t)
der zylindrischen Siebteile (6) ist.
3. Siebtrommel nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Höhe (h) des vorstehenden Teils (9) des
Versteifungsrings (8) 40-80% der Wandstärke (t) des
zylindrischen Siebteils (6) beträgt.
4. Siebtrommel nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Breite (w) des vorstehenden Teils (9)
des Versteifungsringes (8) kleiner bzw. geringer als
die Wandstärke (t) des zylindrischen Siebteils (6) ist.
5. Siebtrommel nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Breite (w) des vorstehenden Teils (9)
des Versteifungsringes (8) sich auf 40-80% der Wand
stärke (t) des zylindrischen Siebteils (6) beläuft.
6. Verfahren zum Herstellen einer Siebtrommel nach
Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei zylindrische
Siebteile (6) annähernd gleichen Durchmessers koaxial und
im Abstand voneinander angeordnet werden, daß der Ver
steifungsring (8) so angeordnet wird, daß seine zylin
drischen Flächen (10) an den Enden (13) der zylindrischen
Siebteile (6) anliegen und der vorspringende Teil (9) in
den Ringspalt (7) ragt, und daß die Enden (13) mit dem
vorspringenden Teil (9) so verschweißt werden, daß der
von dem vorspringenden Teil (9) freigelassene Raum (14)
des Ringspalts (7) mit mindestens einer Schweißnaht (24, 25)
ausgefüllt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß vor dem Zusammenschweißen des Versteifungs
ringes (8) und der zylindrischen Siebteile (6) die Enden
(13) der zylindrischen Siebteile (6) um einen Betrag ge
weitet oder zusammengezogen werden, welcher der Verformung
infolge der Schweißbeanspruchungen entspricht.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Enden (13) um 1 bis 2% aufgeweitet
oder zusammengezogen werden.
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