DE2401828C2 - Verfahren zur Herstellung einer kohlenstoffhaltigen Metallschmelze durch Schmelzreduktion und Ofen zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer kohlenstoffhaltigen Metallschmelze durch Schmelzreduktion und Ofen zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur
Herstellung einer kohlenstoffhaltigen Metallschmelze durch Schmelzreduktion gemäß dem Oberbegriff des
Anspruches 1 sowie einen Ofen zur Durchführung des Verfahrens. Ein Verfahren nach dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1 ist bekannt aus der DE-PS 6 39 658.
Bei einem solchen Verfahren erfolgt die Herstellung der kohlenstoffhaltigen Metallschmelze durch Reduktion
von Metalloxiden, zum Beispiel Oxiderzen, bei einer den Schmelzpunkt des gebildeten Metalls übersteigenden
Temperatur, indem man metalloxidhaltiges Material in feinverteilter Form, z. B. Erzschlich, Kiesabbrand,
oder durch Vorreduktion teilweise metallisiertes Material und kohlenstoffhaltiges Material, wie z. B. feste
Kohle, in feinverteilter Form, wie Gcsitübe von Koks oder Anthrazit oder Ruß, einer Metallschmelze zuführt,
die hauptsächlich durch elektrische Induktion erwärmt wird. Das Verfahren nach der Erfindung ist in erster
Linie für die Herstellung von zur Eisengruppe gehörenden Metallen geeignet, insbesondere kohlenstoffhaltigen
Eisenlegierungen; es kann jedoch auch für andere Metalle verwendet werden. Die Erfindung betrifft auch
einen Ofen zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung.
Aus der DE-PS 6 39 658 ist ein Verfahren zur Stahlherstellung bekannt, bei dem in das Metallbad aus Eisen
oder Stahl Eisenoxid und eine solche Menge an Kohlenstoff
zugeführt werden, daß unmittelbar ein Stahl der gewünschten Zusammensetzung entsteht. Eisenoxid
und Kohlenstoff werden durch eine starke Badbewegung von der Oberfläche des Metallbades weg emulsionsartig
in das Bad gerührt. Das Stahlbad dient dabei zugleich als Wärmeträger. Es befindet sich in einem mit
Drehstrom gespeisten kernlosen Industrieofen mit Flachspulen, die der Herdform angepaßt sind. Ein solches
Verfahren hat die im übernächsten Absatz näher beschriebenen Nachteile.
Aus der DE-PS 6 16 906 ist ein kernloser Induktionsofen bekannt, bei dem drei drehstromgespeiste Induktionsspulen
derart geschaltet sind, daß sich an einer Stelle
in der Schmelze eine nach oben gerichtete Strömung ergibt Hierdurch soll erreicht werden, daß — im Gegensatz
zu den durch starke Badbewegung gekennzeichneten metallurgischen Reaktionsphasen — während
der Feinungsphase eine möglichst geringe Badbewegung stattfindet, damit Schlackenteilchen zur Oberfläche
steigen können. Die notwendige induktive Heizung soll also möglichst keine Badbewegung verursachen.
Bei einem Teil bekannter Schmelzreduktionsverfahren wird das Metalloxid mit in der Metallschmelze vorhandenem,
gelöstem Kohlenstoff reduziert. Bei einem dieser Verfahren wird Metalloxid einer Metallschmelze
zugeführt, die gelösten Kohlenstoff enthält. Dabei reagieren die Metalloxide unter kräftiger Entwicklung von
Kohlenmonoxid sehr schnell mit dem Kohlenstoff. Der verbrauchte Kohlenstoff wird entweder isoliert durch
Zusatz von Kohlenstoff bzw. kohlenstoffhaltigem Brennstoff oder in einer Mischung mit Metalloxiden in
der Schmelze ersetzt. Ein Nachteil dieses Verfahrens sind die Kohlenoxidmengen, die sich unten in der
24 Ol
Schmelze bilden und durch diese und durch die Schlacke entweichen, wodurch die Schmelze herausgeworfen
werden kann und die Schlacke gären kann. Die Produktionskapazität
pro m2 Badoberfläche ist daher gering, weshalb dieses Verfahren für die Reduktion von Metalloxiden
keine praktische Verwendung gefunden hat
Es wurden verschiedene Verfahren für die Zufuhr von Wärme und Zusatzmaterial vorgeschlagen, wie z. B.
Wärmezufuhr in einem Flammenofen und Einblasen des Zusatzmaterial oder Zufuhr desselben durch induktives
Umrühren (z. B. SE-PS 2 08 538) oder Wärmezufuhr in einem Induktionsofen und Einblasen des Zusatzmaterials
(schwedische Patentanmeldung 2 272/72) oder Zufuhr des Zusatzmaterials durch induktive Umrührung
(z. B. DE-PS 6 39 658 oder schwedische Patentanmeldung 16 348/69).
Bei einem anderen Verfahren versucht man, die durch die Gasentwicklung verursachten Schwierigkeiten dadurch
zu vermeiden, daß man Feinkorn von Metalloxid mit einem Teil der Fläche der Metallschmelze in Kontakt
bringt, welche von Schlacke befreit wird, indem man sich bildende Schlacke unmittelbar von der
Schmelzenflächc entfernt so daß sich eine unbedeckte Stelle bildet Dabei entsteht eine schnelle Reaktion zwischen
den Metalioxidkörnern und der Fläche der kohlenstoffhaltigen Schmelze. Dieses Verfahren wird in
dem SE-PS 1 11 625 beschrieben, und die erhaltene sehr
schnelle Reaktion wird Schmelzspiegelreaktion genannt Die Reaktionsgeschwindigkeit ist sehr von der
Korngröße, der Temperatur und dem Kohlenstoffgehalt in der Schmelze abhängig. Die Temperatur soll z. B. bei
der Reduktion von Eisenoxid ca. 14C0°C oder mehr betragen.
Bei diesem Verfahren wird Kohlenoxid an der Oberfläche der Metallschmelze frei, so daß ein Kochen
in der Metallschmelze nicht auftritt, weshalb man eine sehr hohe Reduktionskapazität pro m2 Badfläche erhalten
könnte, wenn eine ausreichend große unbedeckte Oberfläche aufrechterhalten und gleichzeitig auch der
Kohlenstoffgehalt in der Schmelze beibehalten werden könnte. Die Schmelzreduktion mit in der Schmelze ge
löster Kohle ist eine endotherme Reaktion. Um den Wärmebedarf zu decken, wurde früher die Wärmezufuhr
auf elektrischem Wege, z. B. in einem Induktionsofen des Tiegeltyps, vorgeschlagen.
Die ältere, nicht vorveröffentiichte DE-PS 22 53 228
hat ein Verfahren zur Gewinnung von Roheisen zum Gegenstand, bei dem eisenoxidhaltigen Material zunächst
vorreduziert und dann in dem Schmelzbad nachreduziert wird, indem das vorreduzierte eisenoxidhaltige
Material zusammen mit kohlenstoffhaltigem Material dem geschmolzenen Metall, welches den Kohlenstoff
gelöst enthält, zugeführt wird. Der dabei erforderliche Wärmebedarf wird auf elektrischem Wege zugeführt.
Die Zufuhr des vorreduzierten eisenoxidhaltigen Materials einerseits und des kohlenstoffhaltigen Materials
andererseits erfolgt getrennt in das Metallbad.
Um die Reduktionskapazität pro Flächeneinheit der Badfläche /u vergrößern, wäre es denkbar, durch die
elektrische Heizung eine in der Schmelze nach oben gerichtete Strömung zu erzeugen, durch die sich auf der
Oberfläche ein Buckel ausbildet, der von Schlacke frei ist und auf dem das eisenoxidhaltige Material und das
kohlenstoffhaltige Material zugeführt werden. Der Teil dieses Materials, der nicht mit der Metallschmelze an
der unbedeckten Stelle reagiert, v/ürde dabei durch die Strömung der Metallschmelze an die Randzone der unbedeckten
Stelle geführt werden, wo zurückgebliebenes Metalloxid in einer aus zurückgebliebenem Kohlenstoff
gebildeten Koksschicht reduziert werden würde. In ui.-mittelbarer
Nähe der unbedeckten Stelle würde diese Zone nur aus Koks bestehen, der direkt auf der Metallschmelze
schwimmt während die Zone, welche die Randzone umgibt, aus Koks bestehen würde, der auf der
Schlacke schwimmt die ihrerseits auf dem geschmolzenen Metall schwimmt Da die Auflösung von Kohle in
der Schmelze bedeutend langsamer erfolgt als die Reduktion des Metalloxids mit in der Schmelze gelöster
Kohle, hätte ein solches Verfahren nur eine begrenzte Reduktionskapazität und wäre für große Anlagen, beispielsweise
in der Stahlindustrie, nicht geeignet
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu entwickeln, welches
sich durch eine große Reduktionskapazität pro Flächeneinheit der Badoberfläche auszeichnet und bei dem
ein Herauswerfen von Schmelze durch unter der Badoberfläche entstehendem Kohlenoxid vermieden wird.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Verfahrens nach der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 4 genannt.
Ein Ofen zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung ist gekennzeichnet durch die im Anspruch
5 genannten Merkmale.
Vorteilhafte Weiterbildungen dieses Ofens sind in den
Ansprüchen 6 bis 9 genannt.
Durch das Verfahren gemäß der Erfindung wird durch Induktion elektrischer Ströme die Schmelze erwärmt
und gleichzeitig eine Aufwärtsströmung verursacht die aus unbedeckter Schmelze bestehende Hügel
bildet. Auf den Neigungen dieser Hügel werden das metailoxidhaltige Material und das kohlenstoffhaltige
Material getrennt zugeführt, und zwar so, daß die Hügel Trennwälle für die beiden zugeführten Komponenten
bilden. Auf diese Weise wird eine große unbedeckte Fläche auf der Schmelze geschaffen, wobei ein Teil dieser
unbedeckten Fläche eine kohlenstofflösende Reaktionsfläche bildet und ein anderer Teil eine metalloxidreduzierende
Fläche unter Verwendung des in der Schmelze gelösten Kohlenstoffes bildet. Die unbedeckte
Fläche kann durch Verlängerung des Hügels beliebig vergrößert werden, und die Schlacke von dem metclloxidenhaltigen
Material kann gleichzeitig den Kontakt des kohlenstoffhaltigen Materials mit der Fläche der
Metallschmelze an den geneigten Stellen des Hügels, wo dieses zugeführt wird, nicht verhindern.
Die einfachste Ausführungsform erhält man durch Erzeugung einer Aufwärtsströmung läng;s einer in sich geschlossenen
Linie. Auf diese Weise wird ein in sich geschlossener ringförmiger oder ovaler Hügel aufgebaut,
der ein langgestrecktes Tal einschließt. Auf den Hängen dieses Tales wird metalloxidhaltiges Material zugeführt,
während auf der Außenseite des Hügels kohlenstoffhaltiges Material zugeführt wird. Dadurch, daß die Schmelze
von dem Hügel nach den beiden Seiten strömt, wird eventuelle Schlacke in den Vertiefungen auf der Oberfläche
der Schmelze gesammelt und kann abgeführt werden, während die geneigten Seiten des Hügels unbedeckt
bleiben. Das Material wird diesen unbedeckten Hängen zugeführt und reagiert dann schnell mit der
Schmelze.
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird eine solche Aufwärtsströmung erzeugt, daß sich
mehrere parallele Hügel auf der Oberfläche der Metallschmelze bilden, wobei metalloxidhaltiges Material und
kohlenstoffhaltiges Material auf den Hängen verschiedener langgestreckter Täler zwischen den Hügeln züge-
24 Ol 828
führt wird.
Für die Erzeugung der Aufwärtsströmung und Erwärmung der Schmelze sind magnetische Wechselfelder
von üblicher Netzfrequenz gut geeignet. Wenn die Erzeugung des magnetischen Feldes mittels einer flachen,
spiralgewickelten Spule, sogenannte Flachspule, unter dem Ofenboden erfolgt, erhält man über der Spule bei
einem ausreichend großen Erregerstrom die gewünschte Hügelbildung auf der Badoberfläche.
Die Korngröße des zugeführten metalloxidhaltigen Materials soll möglichst 1 mm nicht überschreiten. Das
Material kann vorreduziert sein und/oder eine geringe Menge Kohle enthalten, beispielsweise in Form von
Ruß, der sich bei der Vorreduktion gebildet hat. Auch können eventuell erforderliche Schlackenbilder in das
metalloxidhaltige Material gemischt werden. Die während der Reduktion gebildeten Gase können oberhalb
der Schmelzoberfläche partiell verbrannt werden, um dadurch die Temperatur des Zusatzmaterials, der gebildeten
Schlacke und auch der Metallschmelze aufrechtzuerhalten.
Ein Ofen mit einem geschlossenen, flachbodigen Ofenraum, einer oder mehrerer unter dem Ofenboden
angeordneten flachen Induktionsspulen zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 ist gekennzeichnet
durch Anordnungen für die Zufuhr von metalloxidhaltigem Material und kohlenstoffhaltigem Material (43,
46) sowie Öffnungen für die Abführung der gebildeten Gase, des gebildeten Metalls und der Schlacke.
Für die Schmelzreduktion gemäß der Erfindung verwendet man vorzugsweise einen länglichen Ofen, der
mit einer wassergekühlten Kupferspule unter dem Ofenboden für die induktive Erwärmung der Metallschmelze
versehen ist. Die Kupferspule besteht aus einem Kupferrohr, das in mehreren Windungen in einer
hauptsächlich horizontalen Ebene gewickelt ist. Wenn die Teilung zwischen den Spulenwindungen (Breite des
Rohres + Isolierung zwischen den Rohren) = a ist, wird die Breite der Spule B = a ■ π.
Die in der Schmelze induzierten Ströme führen zu einer Erwärmung der Schmelze und erzeugen gleichzeitig
Repulsionskräfte in der Schmelze. Diese Kräfte sind über der Mitte der Spulenbreite B am größten und verursachen
bei hoher Ofenleistung (650 kW/m2) eine so starke Aufwärtsströmung, daß sich ein Hügel über der
Mitte der Spulenbreite bildet Von diesem in sich geschlossenen Hügel strömt die Metallschmelze teils nach
innen in eine Mulde in der Mitte des Ofens und teils zu den Ofenwänden.
Gemäß der Erfindung wird der feinverteilte Oxidrohstoff von oben der zur Mittelzone des Ofens strömenden
Metallschmelze zugeführt, wobei es wichtig ist, daß die Zufuhr kontinuierlich mit einem gleichmäßigen Fluß
und über eine so lange Strecke wie möglich geschieht, um eine partikeldicke Schicht des Oxidrohstoffes auf
der Metallfläche zu erhalten. Dies bedeutet z. B, daß man auf einer Strecke von 25 m einer Metallfläche mit
der Oberflächengeschwindigkeit 1.0 m/s eine Kornschicht von 0,2 m zuführen kann, was bei einem Volumengewicht
von 2,5 kg/dm3 124 kg/s oder 45 t/h entspricht.
Um die Ofenatmosphäre kontrollieren und das bei der Reduktion erhaltene Gas ableiten zu können, wird
der Ofen mit einer dichtschließenden Haube versehen. Diese kann zweckmäßigerweise über der Reduktionszone mit einem längsverlaufenden, wie ein wassergekühltes
Rohrpaneel geformten Sammeldom für die Abgase und mit Spalten seitlich des Doms für die Dosierung
des Oxidrohstoffes und eventuell erforderlicher Schlackenbildner für die Justierung der Zusammensetzung
der Schlacke versehen werden, die man von der Gesteinsart des Oxidrohstoffes erhält. Feinverteilter
5 Oxidrohstoff, der einen großen Anteil von Körnern enthält, die kleiner als 0,1 mm sind, wird vorzugsweise mit
inertem oder reduzierendem Gas auf die Oberfläche der Schmelze geblasen, um allzu große Staubverluste in den
Abgasen zu vermeiden. Die Staubverluste können weiter verringert werden, wenn man in dem Spalt ein elektrisches
Feld erzeugt, so daß der Staub von der geerdeten Schmelze aufgeladen und angezogen wird.
Bei der Reduktion mit in der Schmel/.e gelöstem Kohlenstoff
muß die Schmelze wieder aufgekohlt werden, was mit Kohle in fester Form, wie Pulver aus Steinkohle
oder Koks, oder mit flüssigem oder gasförmigem Kohlenwasserstoff geschehen kann. Bei einer Schmclzreduktion
gemäß der Erfindung kann dies an der Ofenwand in der Zone geschehen, die durch den aufwärtsströmenden
Metallstrom von der Schmelzreduktion getrennt ist. Die Aufkohlung der genannten Zone wird
dadurch erleichtert, daß sie von Schmelzreduktionsschlacke freigehalten werden kann. Dieser Vorteil ist
besonders offensichtlich, wenn Koks oder andere feste Aufkohlungsmittel verwendet werden.
Um einen schlackenfreien Metallstrom aufrechtzuerhalten, wo Metalloxidrohstoff zugeführt wird, ist es erforderlich,
die Schlacke, die sich in der Mitte des Ofens bildet, zu entfernen. Dies geschieht am besten kontinuierlich
zusammen mit der gewonnenen Metallschmelze, so daß die Schmelze im Ofen auf einem konstanten
Niveau gehalten wird. Das Ablassen von Metall und Schlacke kann durch ein Ablaßloch innerhalb des geschlossenen
Hügels aus aufwärtsströmendem Metall geschehen. Der Abfluß durch das Ablaßloch geschieht dabei
über einen Randablauf bei dem Badniveau, welches man halten möchte. Um den keramischen Stein, der das
Ablaßloch bildet, zu kühlen und dadurch seine Haltbarkeit zu verlängern, werden im Stein Kanäle, durch die
kühlendes Gas oder kühlende Flüssigkeit geleitet wird, angeordnet.
Alternativ können Schlacke und Metall durch ein Ablaßloch in einer Ofenstimwand abgelassen werden. Um
dies zu ermöglichen, ohne daß zugleich die gesamte Mulde in der Mitte des Ofens mit Schlacke bedeckt ist,
werden die auf die Metallschmelze wirkenden Repulsionskräfte an der Stirnwand, an der das Abflußloch
angeordnet ist, herabgesetzt, so daß man an dieser Stelle
ein niedrigeres Metallniveau erhält als oberhalb der Mitte der Spulenbreite im übrigen. Dies kann z. B. durch
eine Vergrößerung des Abstandes zwischen den Spulenwindungen
oder durch eine Ausbiegung der Kupferspule an dieser Stelle geschehen, durch weiche der Abstand
der Spule vom Ofenboden vergrößert wird.
Beim kontinuierlichen Ablassen von Schlacke durch die Ofenstirnwand ist es auch möglich, eine Koksschicht
auf der Schlacke zu behalten, was von Vorteil sein kann, um das Metalloxid zu reduzieren, das eventuell nicht auf
der Metalloberfläche reduziert wird, sondern sich in der Schlacke löst Ferner ist es möglich, die Schlacke, die
man eventuell von der Asche des Aufkohlungsmittels an
den Ofenwänden erhält, zusammen mit der übrigen Schlacke abzulassen. Beim Ablassen von Metall und
Schlacke in der Mittelzone des Ofens muß die in der Aufkohlungszone eventuell angesammelte Schlacke separat
abgelassen werden. Diese Schlacke wird sehr gut reduziert und wirkt bei zweckmäßig angepaßter Basizität
kaum korrodierend an der Ofenausfütteruns. In Her
24 Ol 828
Reduktionszone kann man dagegen das Oxidafionspotential der Schlacke beeinflussen, um z. B. bei der Reduktion
von Eisenoxid den Phosphor- und Schwefelgehait des Roheisens zu regulieren. Dies kann durch Zusatz
von kohlenstoffhaltigem Material in einer Mischung mit dem Metalloxidrohstoff oder separat geschehen.
Die Reaktionsfläche in dem in sich geschlossenen Metallhügel kann durch eine Erhöhung des Abstandes A
zwischen den beiden Spulenseiten mit den Breiten B und B' (siehe Fig. 1) vergrößert werden, so daß die
Ofenbreite B + A + B' wird. Ebenfalls ist es möglich, die Aufkohlungszone durch Erweiterung der Ofenbreite
zu vergrößern, so daß sie größer als B + A + B' wird. Das Schlackenvolumen im Ofen kann konstant gehalten
werden, indem man das Schlackenniveau mit einem Schlackendamm in der Ablaßrinne beeinflußt, wenn das
Ablassen durch die eine Ofenstirnwand geschieht. Beim Ablassen durch den Ofenboden wird ein konstantes
Schlackenvolumen durch die Ausformung des Randablaufs oder die Plazierung desselben im Verhältnis zur
Mittellinie des Ofens vorgenommen.
Gas von der Schmelzreduktion und die eventuell verwendeten Kohlenwasserstoffe für die Aufkohlung können
partiell in dem gassammelnden Dom verbrannt werden, um den Bedarf an elektrischer Energie zu verringern.
Der noch verbleibende Wärmeinhalt in den Abgasen kann für Abgaskessel zur Gewinnung elektrischer
Energie ausgenutzt werden.
Anhand der in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele soll die Erfindung näher erläutert werden. Es
zeigt
F i g. 1 in stark vereinfachter Form einen Ofen gemäß der Erfindung,
Fig.2 eine andere Ausführungsform eines Ofens nach der Erfindung im Vertikalschnitt,
Fig.3 einen Horizontalschnitt durch den Ofen gemäß F i g. 2,
Fig.4 einen Vertikalschnitt durch einen anderen
Ofen gemäß der Erfindung.
F i g. 1 zeigt einen geschlossenen, flachbodigen, feuerfest ausgefütterten Ofenraum 41, mit einer unter dem
Ofenboden angeordneten flachen Induktionsspule 42, einem Zuführrohr 43 für metalloxidhaltiges Material,
das auf die innere geneigte Seite des Hügels 44 fällt, der sich aufgrund der durch Induktion verursachten Aufwärlsströmung
bildet Das metalloxidhaltige Material wird bei Kontakt mit der kohlenstoffhaltigen Metallschmelze
reduziert, und eventuelle Schlacke 45 sammelt sich im TaI zwischen den Hügeln und wird durch eine
nicht gezeigte Ablaßanordni.ing abgeleitet Kohlenstoffhaltiges
Material wird durch ein Rohr 46 an der äußeren geneigten Seite der Hügel zugeführt. Kohlenstoff wird
in der vorbeiströmenden Schmelze gelöst und eventuelle Schlacke sammelt sich an der Ofenwand, von wo sie
abgelassen werden kann, falls sie nicht mit der Schmelze Tortgerissen wird. Die Gase, die sich bei der Reduktion
des Eisenoxids und eventuell bei der Erwärmung des kohlenstoffhaltigen Materials bilden und die partiell im
Ofenraum verbrannt werden können, werden durch das Abgasrohr 47 abgeleitet
Der längliche Ofen gemäß F i g. 2 und 3 ruht auf zwei horizontalen Fundamentsockeln 1, die den Boden 2 des
Ofens, die Wände 3 und die Haube 4 tragen. Der Ofen-■boden ruht auf Trägern 5 aus wasserdichtem Lochprofü,
bestehend aus rostfreiem Stahl und Webbakelit, um induktive Erwärmung zu vermeiden, die bei einem geschlossenen
metallischen Profil auftreten würde. Mittels nicht gezeigter Anordnungen v/ird dem Innern der Träger
5 Kühlwasser zugeführt. Zwischen den Trägern wird feuerfester Zement eingegossen, so daß man einen tragenden,
dichten, wassergekühlten Boden 6 erhält, der als Stütze für den eingestampften Ofenboden 2 dient. Unter
dem wassergekühlten Boden 6 befindet sich eine stromführende, wassergekühlte Kupferspule 7 zur induktiven
Erwärmung der Metallschmelze 8. An der einen Endwand des Ofens sind die Kupferleiter 7a angeordnet,
ίο und zwar spärlicher als am Ofen im übrigen. Die Kupferspule
wird zusammen mit dem Blechpaket für die Abschirmung des magnetischen Feldes auf einem Wagen
9 montiert, der mit einer nicht gezeigten Hebeanordnung versehen ist, so daß die Kupferspule in versenkter
Lage zwecks Reparatur herausgezogen werden kann und in herausgezogener Lage an der elektrischen
Isolierung anliegt, die zwischen dem wassergekühlten Ofenboden 6 und der Kupferspule 7 vorhanden ist.
Beim Anliegen verteilt sich die Last von Schmelze und Ofenboden auf das wassergekühlte Rahmenwerk 6
und die Kupferspule 7.
Aufgrund der elektrischen Repulsionskräfte in der Schmelze erhält man eine Aufwärtsströmung, die im
mittleren Bereich über der Spulenbreite am stärksten ist Dabei bildet das aufwärtsströmende Metall einen in
sich geschlossenen Hügel 10 mit einer Mulde 11 innerhalb des Hügels und einer weiteren Vertiefung 12 an der
Ofenwand. Feinverteilter Metalloxidrohstoff wird in einem gleichmäßigen Strom durch das Zuführrohr 13 auf
die unbedeckte Metallschmelze dosiert, deren Oberflächenschicht aufgrund des Niveauunterschiedes zur mittleren
Ofenzone strömt. Durch ein Zusatzrohr 14 wird der Vertiefung an der Ofenwand Aufkohlungsmittel zugeführt,
das dabei in direkten Kontakt mit dem zur Wand strömenden Metall kommt.
Bei der gezeigten Ausführungsform wird die Ofenhaube 4 sowohl von den Ofenwänden 3 als auch von
einem wassergekühlten, gasdichten Dom 15 getragen, der wie ein Dampfkesseleinsatz ausgeführt ist und in der
■4o äußeren Trägerkonstruktion 30 des Ofens aufgehängt
ist Bei der Schmeizreduktion freiwerdendes Kohlenstoffmonoxid wird im Dom gesammelt und mit einer
angepaßten Luftmenge partiell verbrannt. Das partiell verbrannte Gas entweicht zum Abgaskessel zur Ausnutzung
des verbliebenen Wärmeinhalts.
Gewonnenes Roheisen sowie Schlacke werden kontinuierlich durch ein Ablaßloch 16 in der einen Ofenstirnwand
abgelassen. Das Ablaßloch 16 ist an einer Stelle angeordnet an der der Zwischenraum zwischen den
Windungen 7a der Spule 7 so stark vergrößert ist, daß die auf die Schmelze wirkende Repulsionskraft weniger
stark ist so daß die Höhe des Metallhügels 10 an dieser Stelle geringer als an den anderen Stellen des Ofens ist
Um die Schmelzreduktionsschlacke daran zu hindern, von der Ofenstirnwand in eine Aufkohlungszone zu fließen,
wird der Ofen an den Ablaßstirnwänden mit einem nicht gezeigten Damm gegen die Aufkohlungszonen auf
beiden Seiten des Ablaßloches versehen. Das Ablaßloch kann unter das Schlackenniveau verlegt und auf bekannte
Weise mit einem Damm in der Abstichrinne 19 versehen werden, um eine eventuell wünschenswerte
Koksschicht auf der Schmelzreduktionsschlacke zurückzuhalten.
Fig.4 zeigt eine Variante des Ofens gemäß den Fi g. 2 und 3. Für entsprechende Teile sind die gleichen Bezugszeichen wie in den F i g. 2 und 3 verwendet Dem Ofen gemäß F i g. 4 wird feinverteilter, eventuell vorreduzierter Oxidrohstoff im warmen Zustand zueeführt
Fig.4 zeigt eine Variante des Ofens gemäß den Fi g. 2 und 3. Für entsprechende Teile sind die gleichen Bezugszeichen wie in den F i g. 2 und 3 verwendet Dem Ofen gemäß F i g. 4 wird feinverteilter, eventuell vorreduzierter Oxidrohstoff im warmen Zustand zueeführt
24 Ol
Das Guit wird durch das Sturzrohr 31 auf eine längsverlaufende
Rinne 20 chargiert, wo es durch ein Gas 7 fluidisiert wird, so daß es sich längs der Rinne verteilt.
An mehreren Stellen zu beiden Seiten der Rinne befinden siich Randabläufe zu den Fluidisierungsrinnen 22
für den Quertransport des Gutes. In diesen Rinnen 22 wird das Gut durch Gas fluidisiert gehalten, das von den
Kanälen 21Zj durch die perforierten Böden 22a der Rinnen zugeführt wird. Von diesen Rinnen 22 sickert das
Gut wi:e eine Gardine hinunter in die Spalte 23, die ein Stück über der strömenden Metallschmelze mündet. In
den Spalten wird eine so hohe Gasgeschwindigkeit gehalten, daß auch sehr feinkörniges Gut (<
100 μπι) gegen die Metallschmelze geblasen wird. Die Spalten und
die Fluidisierungsrinnen sind von gasdichten, zusammengeschweißten
Dampfkesselheizrohren umgeben, die gleichzeitig einen Dom 15 für die Sammlung und
partielle Verbrennung des Gases von der Schmelzreduktion bilden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
20
25
30
35
40
45
50
55
«O
•5
Claims (9)
1. Verfahren zur Herstellung einer kohlenstoffhaltigen Metallschmelze durch Schmelzreduktion von
metalloxidhaltigem Material mit Kohlenstoff, gelöst in einer induktiv erwärmten Metallschmelze, bei
dem in der Schmelze durch Induktion elektrische Ströme mit Netzfrequenz erzeugt werden, welche
die Schmelze erwärmen und Strömungen in ihr verursachen, dadurch gekennzeichnet,
daß nach oben gerichtete Strömungen solcher Stärke erzeugt werden, daß aus unbedeckter Schmelze
bestehende Hügel mit seitlichen Neigungen gebildet werden, und daß metalloxidhaltiges Material den
Neigungen der Hügel derart zugeführt wird, daß die beiden zugeführten Komponenten durch die Hügel
voneinander getrennt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine solche Aufwärtsströmung erzeugt
wird, daß auf der Oberfläche der Schmelze ein in sich geschlossener, insbesondere ringförmiger oder elliptischer
Hügel entsteht und das metalloxidhaltige Material innerhalb des in sich geschlossenen Hügels
und das kohlenstoffhaltige Material außerhalb des in sich geschlossenen Hügels zugeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine solche Aufwärtsströmung erzeugt
wird, daß auf der Oberfläche der Schmelze zwei oder mehrere parallele Hügel entstehen, und daß
metalloxidhaltiges Material und kohlenstoffhaltiges Material in getrennten talartigen Vertiefungen zwischen
den Hügeln zugeführt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die sich in den Vertiefungen
sammelnde Schlacke kontinuierlich abgeführt wird.
!5. Ofen zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, enthaltend
einen geschlossenen flachbodigen Ofenraum mit einer oder mehreren unter dem Ofenboden angeordneten
flachen Induktionsspulen, gekennzeichnet durch Anordnungen für die Zufuhr von metalloxidhaltigem
Material und kohlenstoffhaltigem Material (43, 46) sowie Öffnungen für die Abführung der gebildeten
Gase, des gebildeten Metalls und der Schlacke.
6.. Ofen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Ofens mit Gaseinblasöffnungen
zur Erzeugung oder Verstärkung der Aufwärtsströmung versehen ist.
/'. Ofen nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß er mit längsverlaufenden
Dosierungsöffnungen für die Zuführung des metalloxiclhaltigen
Rohstoffes und eventueller Schlackenzusätze zu dem zur Mitte des Ofens strömenden
Metall und mit einem zentralen Dom zum Ableiten der Gase versehen ist.
8. Ofen nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ofenboden auf wassergekühlten,
voneinander isolierten, die Induktionsspule entlastenden Querträgern ruht, die ein nicht geschlossenes
metallisches Profil haben.
9. Ofen nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die induktionsspule (7, Ta)derart
angeordnet ist, daß der sich bildende, in sich geschlossene Hügel aus Schmelze an einer Stelle der
Ofenwand eine geringste Höhe hat und daß an dieser Stelle eine Ablaßöffnung (16) für das geschmolzene
Material von der Oberfläche des vom Hügel umgebenen Bades angeordnet ist
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