DE2401735C2 - Vorrichtung zum Klassieren von in einem Trägerfluid dispergierten Feststoffteilchen - Google Patents

Vorrichtung zum Klassieren von in einem Trägerfluid dispergierten Feststoffteilchen

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DE2401735C2 DE2401735A DE2401735A DE2401735C2 DE 2401735 C2 DE2401735 C2 DE 2401735C2 DE 2401735 A DE2401735 A DE 2401735A DE 2401735 A DE2401735 A DE 2401735A DE 2401735 C2 DE2401735 C2 DE 2401735C2
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Description

— daß das Sichtrohr (2) in einem geschlossenen Behälter (1) angeordnet ist, aus dem es oben herausragt,
— daß die Grobkorn-Auslaßleitung (6) am trichterförmigen Behälterboden (7) vorgesehen ist und die Sekundär-Trägerfluid-Einlaßleitung (17) im oberen Bereich des Behälters (1) mündet,
— daß der obere Abschnitt (3) des Sichtrohres (2) eine größere lnnenquerschnittsfläche hat als dessen unterer Abschnitt (4),
— und daß die den Behältern (1) durchsetzende Einlaßleitung (5) für das Feststoffteilchen-Trägerfluid-Gemisch sich bis hinauf zum oberen Ende des unteren Abschnitts (4) des unten offenen Sichtrohres (2) erstreckt.
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Klassieren von in einem Trägerfluid dispergierten Feststoffteilchen, insbesondere zum Abtrennen von Katalysator-Feinkorn aus dem bei einem Fließbettverfahren verwendeten Katalysator, mit einem lotrecht angeordneten Sichtrohr, an dessen oberem Ende eine Feinkorn-Trägerfluid-Auslaßleitung angeschlossen ist und dessen unteres Ende mit einer Grobkorn-Auslaßleitung kornmuniziert, mit einer von unten in das Sichtrohr hineinragenden Einlaßleitung für das Feststoffteilchen-Trägerfluid-Gemisch, und mil einer mit dem Sichtrohr kommunizierenden Sekundär-Trägerfluid-Einlaßleitung.
Bei Fließbettverfahren, z. B. Fließbett-Kohlenwasserstoffumwandlungsverfahren, wird unvermeidlich Katalysator-Feinkorn.bzw. -staub erzeugt. Dieses Feinkorn bzw. der Katalysatorstaub muß aus dem umlaufenden Katalysator entfernt werden.
Es sind zahlreiche Verfahren und Vorrichtungen zum Klassieren von in einem Trägerfluid dispergierten Feststoffteilchen nach ihrer jeweiligen Teilchengröße bekannt. Beispielsweise kann man mit Hilfe von Zyklonschtfeidern Feststoffteilchen nach ihrer Korn- «, größe klassieren und dabei einen Fluidstrom erzeugen, der im wesentlichen frei von Feststoffteilchen ist. Ein Nachteil der Trennung mit Zyklonen ist der Teilchenabrieb, der sich durch die Berührung der Feststoffteilchen mit den Zyklonwänden ergibt. Der Abrieb ist unerwünscht, da das dabei erzeugte Feinkorn bzw. der gebildete Staub zu Verstopfungen in Leitungen führen kann und Katalysatorverluste mit sich bringt.
Eine Vorrichtung der eingangs angegebenen Art ist aus der DE-PS 8 21 926 bekannt. Diese Patentschrift beschreibt in Verbindung mit einem Verfahren zum Sortieren des Fördergutes in pneumatischen Förderrohrkitungen, bei dem durch ein- oder mehrmalige Verminderung der Geschwindigkeit des Trägerlufvstromes in der Förderleitung das Ausfallen entsprechend der unterschiedlichen Schwebegeschwindigkeit der Fördergutteilchen bewirkt wird, eine Anordnung zur Durchführung dieses Verfahrens, bei der vornehmlich ein senkrechter oder nahezu senkrechter Strang der Förderleitung aus mehreren ineinander gesteckten Rohrstücken von unterschiedlichen Durchmesser^ besteht, wobei vorzugsweise jedem Rohrstück eine Auslaßschleuse und gegebenenfalls regelbare Lufteinlässe zugeordnet sind; die Auslaßschleusen stehen zweckmäßig mit Abscheidern in Verbindung, die mittelbar oder unmittelbar an einem selbständigen Säuglüfter oder an dem Sauglüfter der Förderleitung angeschlossen sind.
Bei der bekannten Vorrichtung stellt jeweils der unterste Abschnitt eines Rohrstücks, in den das oberste Ende des nächst tiefer befindlichen Rohrstücks von unten hineinragt, praktisch keinen für die Klassierung wirksamen Teil des Sichtrohres dar, sondern nur einen Sammelraum zur Aufnahme der abzuziehenden Feststoffteilchen·, jedenfalls findet dort keine Sichtung statt. Die ineinander gesteckten Rohrstücke haben zwar voneinander verschiedene Durchmesser, jedes einzelne Rohrstück weist jedoch über die Länge seines für die Richtung wirksamen Bereichs einen gleichbleibenden Durchmesser und eine gleichbleibende horizontale lnnenquerschnittsfläche auf. Die gegebenenfalls vorgesehenen Lufteinlässe für die Zufuhr von Zusatzluft, d. h. Sekundär-Trägerfluid, münden in das betreffende Rohrstück jeweils so, daß sich die Zusatzluft gleich mit dem Hauptstrom aus Feststoffteilchen und Trägerfluid, hier Luft, vermischt. Die Auslaßschleusen für die abzuziehenden, ausgefallenen Feststoffteilchen sind an die Sammelräume bildenden unteren Enden der Rohrstücke angeschlossen. Ein die Sichtrohrstücke umschließender Behälter ist nicht vorgesehen.
Bei der bekannten Vorrichtung erfolgt in dem jeweiligen Rohrstück ein einziger Sichtungsvorgang und somit nur eine einzige Sichtungsstufe für jede Teilchengrößentrennung. Es kann daher schwerlich eine optimale Schärfe der Trennung erreicht werden. Da ferner für jeweils einen einzigen Sichtungsvorgang eines der dortigen Rohrstücke mit den zugehörigen Einrichtungen erforderlich ist, ergibt sich eine gemessen an der Sichtwirkung und Trennschärfe verhältnismäßig aufwendige Ausbildung. In dem vom untersten Abschnitt eines Rohrstücks und dem oberen Ende des von unten hineinragenden nächsten Rohrstücks gebildeten Ringraum, der nicht am eigentlichen Sichtvorgang teilnimmt und nur als Sammelraum für die abgesetzten und auszuschleusenden Feststoffteilchen dient, besteht die Gefahr von Verstopfungen. Jegliche gegebenenfalls erfolgende Schwankungen oder Störungen des Trägerfluidflusses durch die Einlaßleitung, die niemals mit absoluter Sicherheit zu vermeiden sind, haben eine sofortige schädliche Wirkung auf den gesamten Sichtungsvorgang, da die gesamte in den Rohrstücksabschnitten oberhalb des jeweiligen Trägerfluideinlasses und gegebenenfalls Zusatzlufteinlasses erfolgt. Feinkorn, das unerwünscht einmal in das abgesetzte Grobkorn gelangt ist, wird nicht mehr daraus entfernt. Die US-PS 18 77 861 beschreibt ein Verfahren und
eine Vorrichtung zur Trennung von Feststoffteilchen, bei dem bzw. der für eine Klassierung oder Sichtung die Zuführung etlicher Trägerfluidströme und die dafür erforderlichen gesonderten Einrichtungen sowie zusätzliche Hilfsmittel notwendig sind. Kurz gesagt sind dort ein lotrecht angeordnetes Sichtrohr, ein am Unterende daran anschließendes schräg abwärts geneigtes Rohr, ein Einlaßsysiem für die zu trennenden Feststoffteilchen mit einer Förderfluidzuführung, eine lotrechte Fluidzuführleitung zu dem Sichtrohr, eine Fluidzuführieitung zum oberen Raum des schräg abwärts geneigten Rohrs und ein mehrteiliger Fluidverteiler zur Einführung von Trägerfluid an mehreren Stellen in den unteren Raum des schräg abwärts geneigten Rohres vorgesehen. Die Einführung der auszutrennenden Feststoffteilchen in das lotrechte Sichtrohr erfolgt durch eine mit Förderfluid betriebene, injektorartige Beschickungsröhre. Das zu trennende Material unterliegt dann in dem Sichtrohr zwecks Abtrennung von Feinkorn der Einwirkung des Luftstroms, der durch die lotrechte Fluidzuführieitung von unten in das Sichtrohr geblasen wird. Die Grobkornanteile rutschen durch das schräg abwärts geneigte Rohr nach unten und werden dort an mehreren Stellen von den durch den mehrteiligen Fluidverteiler zugeführten Luftteilströmen durchspült. Das dabei ausgespülte Feinkorn wird durch den Luftstrom, der in den oberen Raum des schräg abwä is geneigten Rohrs durch die weitere Fluidzuführieitung von unten eingeblasen wird, zu dem Sichtrohr zurückgetragen.
Bei der bekannten Vorrichtung müssen somit zur Herbeiführung einer zweistufigen Sichtung Einrichtungen für die Zuführung und Regelung von vier gesonderten Luftströmen vorgesehen und betrieben werden. Dies führt zu einer insgesamt recht komplexen und aufwendigen Ausbildung, Eine dort weiter vorgesehene kegelförmige Verteilungseinrichtung im unteren Ende des Sichtrohrs, das schräg abwärts geneigte Rohr mit dem mehrteiligen Fluidverteiler sowie der weiteren Fluidzuführieitung und das injektorartige Feststoffteilchen-Einführungssystem machen dies noch ausgeprägter. Dabei dürfte auch die Gefahr von Verschmutzungen oder Verstopfungen nicht ganz auszuschließen sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs angegebenen Art zu schaffen, die nicht die vorstehend erläuterten und ähnliche *5 Mängel der bekannten Vorrichtungen aufweist und insbesondere mit einer einfachen baulichen Ausbildung eine scharfe Trennung der zu klassierenden Feststoffteilchen ohne Mitschleppen von Feinkorn mit dem Grobkorn gewährleistet, geringstmögliche Verstop- so fungsgefahr und Empfindlichkeit des Sichtungsvorgangs gegen unvermeidliche Schwankungen des Trägerfluidflusses aufweist, und dabei einfach, betriebssicher und störungsunanfällig zu betreiben ist.
Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung der eingangs genannten Gattung erfindungsgemäß dadurch gelöV,
— daß das Sichtrohr in einem geschlossenen Behälter angeordnet ist, aus dem es oben herausragt,
— daß die Grobkorn-Auslaßleitung am trichterförmigen Behälterboden vorgesehen ist und die Sekundär-Trägerfluid-Einlaßleitung im oberen Bereich des Behälters mündet,
— daß der obere Abschnitt' des Sichtrohres eine größere Innenquerschnittsfläche hat als dessen unterer Abschnitt,
— und daß die den Behälter durchsetzende Einlaßleitung fur das Feststoffteüchen-Trägerfluid-Gemisch sich bis hinauf zum oberen Ende des unteren Abschnitts des unten offenen Sichtrohres erstreckt.
Die gekennzeichnete Ausbildung ist, wie sich auch aus den weiteren Erläuterungen und der Zeichnung ergibt, baulich recht einfach und dabei insgesamt kompakt und beschädigungsunempfindlich. Trotz der einfachen Ausbildung ergeben sich zwei Sichtungsstufen für die Teilchengrößentrennung, zum einen im freien oberen Abschnitt des Sichtrohres und zum anderen in seinem unteren Abschnitt von geringerer Innenquerschnittsfläche, in den sich die Einlaßleitung für das Feststoffteilchen-Trägerfluid-Gemisch erstreckt. Somit ist, wie auch durch die Angaben des späteren Beispiels belegt wird, eine sehr scharfe Trennung der zu klassierenden Feststoffteilchen ohne Mitschleppen von Feinkorn mit dem Grobkorn gewährleistet. Dabei brauchen für die zweistufige Sichtung nur zwei Trägerfluidströme, nämlich das Festsioffteilchen-Trägerfluid-Gemisch und das Sekundär-Trägerfluid, zugeführt zu werden, was gegenüber der Vorrichtung gemäß der zweiten oben abgehandelten Druckschrift eine wesentliche Vereinfachung hinsichtlich der erforderlichen Einrichtungen mit sich bringt. Ferner wird hierdurch eine sehr leichte Regulierbarkeit im Betrieb sichergestellt. Da die Sichtungsbereiche im oberen und unteren Abschnitt des Sichtrohres ständig von Trägerfluid durchströmt werden und sich lotrecht erstrecken, besteht keine Verstopfungsgefahr. Unvermeidliche Schwankungen oder Störungen des Trägerfluidflusses durch die Einlaßleitung für das Feststoffteilchen-Trägerfluid-Gemisch haben keinen nennenswerten Einfluß auf die Sichtung im unteren Abschnitt des Sichtrohres und damit auf die Verhinderung einer Mitführung von Feinkorn mit dem Grobkorn, im Gegensatz zu der Vorrichtung gemäß der oben zuerst erläuterten Druckschrift. All dies gewährleistet trotz der einfachen baulichen Ausbildung ein einfaches, betriebssicheres und störungsunanfälliges Betreiben der Vorrichtung.
Nachstehend werden die Merkmale und bevorzugte Ausführungsformen der Vorrichtung in Verbindung mit der Zeichnung, in der eine bevorzugte Ausführungsform dargestellt ist, weiter erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung, teilweise im Schnitt.
Fig.2 zeigt einen Schnitt längs Linie 2-2 der Fig. 1.
Die Hauptbestandteile der Vorrichtung sind der geschlossene Behälter 1, das lotrecht angeordnete Sichtrohr 2, die lotrecht angeordnete Einlaßleitung 5 für das Feststoffteilchen-Trägerfluid-Gemisch, die Feinkorn-Trägerfluid-Auslaßleitung 9, die mit dem oberen Ende des Sichtrohres 2 verbunden ist, die Grobkorn-Auslaßleitung 6, die mit dem Boden des Behälters 1 verbunden ist, und die im oberen Bereich des Behälters I mündende Sekundär-Trägerfluid-Einlaßleitung 17.
Der geschlossene Behälter 1 ist ein stehender Zylinder mit einer Haube 8 am oberen Ende, einem trichterförmigen Boden 7 und einer lotrecht stehenden Behälterwand 22. Im unteren Abschnitt des Behälters 1 kann ein dichtes Bett 26 aus Feststoffteilchen angesammelt werden.
Das Sichtrohr 2 ist lotrecht angeordnet und weist einen oberen Abschnitt 3 und einen unteren Abschnitt 4 auf. Die Innenquerschnittsfläche des oberen Abschnitts 3 ist größer als diejenigen des unteren Abschnitts 4. Vorzugsweise befindet sich der obere Abschnitt 3 direkt über dem kleineren unteren Abschnitt 4.
Die Einlaßleitung 5 für das Feststoffteilchen-Trägerfluid-Gemisch den Boden 7 des Behälters 1 und erstreckt sich in den unteren Abschnitt 4 des Sichtrohres 2 hinein. Die Leitung 5 ist in dem unteren Abschnitt 4 des Sichtrohres 2 konzentrisch mit diesem so angeordnet, daß ein Ringraum 27 gebildet wird. Der in das Sichtrohr 2 hineinragende Abschnitt 23 der Leitung 5 erstreckt sich bis hinauf zum oberen Ende des unteren Abschnitts 4 des Sichtrohres 2. Mit der Leitung 5 ist eine Zufuhrleitung 20 verbunden, durch die das Feststoffteilchen-Trägerfluid-Gemisch mit regulierter Geschwindigkeit in die Leitung 5 eingespeist wird. Der Behälter 1 ist gegen die Atmosphäre abgedichtet, um zu verhindern, daß Fluid von außen in den Behälter eindringen oder aus diesem entweichen kann.
Die Sekundär-Trägerfluid-Einlaßleitung !7 ist an der Wand 22 des Behälters 1 angebracht. Durch eine Zufuhrleitung 18 wird mit durch ein Ventil 19 einregulierter Geschwindigkeit Sekundär-Trägerfluid zugeführt. Das Sekundär-Trägerfluid strömt in den Innenraum 25 des Behälters 1, von da durch den Ringraum 27 nach oben und von da in den Innenraum 24 des Sichtrohrs 2. Eine Leitung 10 verbindet einen Feinkornsammelbehälter 14 mit der Feinkorn-Trägerfluid-Auslaßleitung 9 am Kopf des Sichtrohres 2. Das Trägerfluid und das Feinkorn fließen in den Feinkornsammelbehälter 14, wo man die Feststoffteilchen abfiltert oder sich im unteren Teil des Feinkornsammelbehälters absetzen läßt. Die feinkörnigen Feststoffteilchen werden durch eine Leitung 15 mit durch ein Ventil 16 einregulierter Geschwindigkeit wiedergewonnen. Das Trägerfluid wird aus dem Feinkornsammelbehälter durch eine Leitung 12 abgezogen und kann durch die Sekundär-Trägerfluid-Zuführleitung 18 und/oder die Zuführleitung 20 in den Behälter 1 zurückgeführt werden.
F i g. 2 zeigt einen waagrechten Schnitt durch den Behälter 1, das Slchtrohr 2 und die Einlaßleitung 5 und läßt die Behälterwand 22 den unteren Abschnitt 4 des Sichtrohres 2, den Abschnitt 23 der Einlaßleitung 5, den *o Ringraum 27 und den Innenraum 25 des Behälters 1 erkennen.
Die Vorrichtung trennt Feststoffteilchen von einem Trägerfluid ab und scheidet dabei feinkörnige Feststoffteilchen von gröberen Feststoffteilchen. Im normalen Betrieb fließt ein Gemischstrom aus Trägerfluid und groben und feinen Feststoffteilchen durch die Zufuhrleitung 20 in die Einlaßleitung 5. Das gesamte Gemisch tritt aus der Leitung 5 durch deren oberen Auslaß 31 aus. Weiterhin fließt Sekundär-Trägerfluid durch die Einlaßleitung i7 in den Behälter 1 und tntt dann durch das unten offene Ende 32 des Sichtrohres 2 in den Ringraum 27 ein. Durch den Innenraum 24 des oberen Abschnitts 3 des Sichtrohres 2 steigt Trägerfluid aus der Einlaßleitung 5 zusammen mit Sekundär-Trägerfluid auf, wodurch im Abschnitt 3 vorhandene feinkörnige Feststoffteilchen nach oben ausgetragen werden. Die feinkörnigen Feststoffteilchen und das Trägerfluid werden aus dem oberen Abschnitt 3 des Sichtrohres 2 durch die Auslaßleitung 9 abgezogen. Gröbere Fest-Stoffteilchen, die im oberen Abschnitt 3 des Sichtrohres nicht mit nach oben getragen werden, gelangen in den Ringraum 27 des unteren Abschnitts 4 des Sichtrohres 2 und kommen dort mit dem aufsteigenden Sekundär-Trägerfluidstrom in Berührung. Im unteren Abschnitt 4 herrscht eine höhere Trägerfluidgeschwindigkeit, wodurch jegliche im oberen Abschnitt 3 des Sichtrohres 2 nicht abgetrennte feinkörnige Feststoffteilchen in den Abschnitt 3 zurückgeführt werden. Die gröberen Feststoffteilchen verlassen den unteren Abschnitt 4 des Sichtrohres 2 durch dessen unteres offenes Ende 32 und fallen in das Bett 26 am Boden des Behälters 1. Das Grobkorn im Bett 26 ist im wesentlichen frei von feinkörnigen Feststoffteilchen. Das Grobkorn wird durch die Grobkornauslaßleitung 6 mit einer durch das Ventil 29 einregulierten Geschwindigkeit abgezogen.
Die Vorrichtung ist insbesondere in Verbindung mit Verfahren verwendbar, bei denen ein Katalysator von einer Betriebs- oder Vorratseinheit zu einer anderen Einheit gefördert werden soll und während dieses Transportes feinkörnige Feststoffteilchen entfernt werden sollen.
Das Sekundär-Trägerfiuid ermöglicht es, die Fluidgeschwindigkeit im Ringraum 27 des unteren Abschnitts 4 des Sichtrohres 2 zu regulieren. Durch das Sekundär-Trägerfluid wird ständig ein Fluidsteigstrom im unteren Abschnitt 4 des Sichtrohres 2 aufrechterhalten. Dies gewährleistet die zweite Sichtung der im Ringraum 27 im unteren Abschnitt 4 des Sichtrohres 2 nach unten fallenden Feststoffteilchen. Das Verhältnis der Trägerfluidgeschwindigkeiten in den beiden Abschnitten 3 und 4 hängt auch von der Fließrate des Trägerfluids durch die Einlaßleitung 5 für das Feststoffteilchen-Trägerfluid-Gemisch sowie von dem Verhältnis der Querschnittsflächen des oberen Abschnitts 3 und des unteren Abschnitts 4 ab.
Der obere Abschnitt 3 und der untere Abschnitt 4 des Sichtrohres 2 sind in Abstimmung mit den durch die Einlaßleitung 5 und die Sekundär-Trägerfluid-Einlaßleitung 17 eintretenden Trägerfluidmengen so bemessen, daß im Innenraum 24 und im Ringraum 27 jeweils die gewünschte Strömungsgeschwindigkeit erzielt wird. Die erforderliche Strömungsgeschwindigkeit kann experimentell bestimmt oder berechnet werden. In der Regel werden die Strömungsgeschwindigkeiten geringfügig über der Absetzgeschwindigkeit der größten Feststoffteilchen liegen, die noch als Feinkorn durch die Feinkorn-Trägerfluid-Auslaßleitung 9 entfernt werden sollen.
Beispiel
Ein Betriebsmodell der in der Zeichnung wiedergegebenen bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung, das als Feinkornabscheider für eine kontinuierlich arbeitende Fließbett-Kohlenwasserstoffreformieranlage verwendet wird, hat folgende Bemessungen:
Der obere Abschnitt 3 des Sichtrohres 2 besteht aus einem 1,5 m langen Rohr mit einem Innendurchmesser von 8.5 cm. Der untere Abschnitt 4 des Sichtrohres 2 ist ein 13 m langes Rohr mit einem Innendurchmesser von 7.4 cm und einer Wandstärke von 0,76 cm. Das Sichtrohr 2 erstreckt sich 135 m unter der Unterseite der Haube 8 in einen Behälter 1 mit einem Durchmesser von 0,9 m. Der Abstand zwischen der Unterseite der Haube 8 und der Oberseite des trichterförmigen Bodens 7 des Behälters 1 beträgt 2,1 m. Die Einlaßleitung 5 für das Feststoffteilchen-Trägerfluid-Gemisch besteht aus einem Rohr mit einem Innendurchmesser von 2,4 cm und einer Wandstärke von 0,45 cm. Wenn nach den Sollvorgaben ein Druck von 1,7 bar und eine Temperatur von 2600C als Betriebsbedingungen vorgesehen sind, so kann für die Vorrichtung Kohlenstoffstahl verwendet werden. Für die sehr speziellen Zwecke dieses Ausführungsbeispiels, durch das Katalysatorstaub bzw. -feinkorn aus der Regenerierung eines Fließbett-Kohlenwasserstoffreformers entfernt werden
24 Ol
soll, betragen die Sollfließgeschwindigkeiten im unteren
Abschnitt 4 des Sichtrohres 2 etwa {Um/s und im /3, C oberen Abschnitt 3 des Sichtrohres 2 etwa 2,7 m/s. Die erzielte Trennung zwischen den Feinkornanteilen und dem übrigen Katalysator ist sehr scharf. Durch die
Feinkom-Trägerfluid-Auslaßleitung 9 werden bei die- r\cc cmiis
sen Fließgeschwindigkeiten 100%7katalysatorteilchen T ZTZ" *"EINK0RNS MIT EINEM DURCHMESSER
mit einem Durchmesser von 1 mm entfernt. BIS °'6 MM UND NUR i '/.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Klassieren von in einem Trägerfluid dispergierten Feststoffteilchen, insbesondere zum Abtrennen von Katalysator-Feinkorn aus dem bei einem Fließbettverfahren verwendeten Katalysator, mit einem lotrecht angeordneten Sichtrohr (2), an dessen oberem Ende eine Feinkorn-Trägerfluid-Auslaßleitung (9) angeschlossen ist und dessen unteres Ende mit einer Grobkorn-Auslaßleitung (6) kommuniziert, mit einer von unten in das Sichtrohr (2) hineinragenden Einlaßleitung (5) für das Feststoffteilchen-Trägerfluid-Gemisch. und einer mit dem Sichtrohr (2) kommunizierenden Sekundär-Trägerfluid-Einlaßleitung (17), d a d u r c h g e k e η η ζ e i c h η e ι,
DE2401735A 1973-01-15 1974-01-15 Vorrichtung zum Klassieren von in einem Trägerfluid dispergierten Feststoffteilchen Expired DE2401735C2 (de)

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DE2401735A1 DE2401735A1 (de) 1974-07-25
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