DE2401101B2 - Steuerschieber-Vorrichtung zur allmählichen Steigerung des Flüssigkeitsdrucks in einer hydraulischen Steuerleitung für ein Gangschalt-Getriebe - Google Patents
Steuerschieber-Vorrichtung zur allmählichen Steigerung des Flüssigkeitsdrucks in einer hydraulischen Steuerleitung für ein Gangschalt-GetriebeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Steuerschieber-Vorrichtung
zur allmählichen Steigerung des Flüssigkeitsdrucks in einer hydraulischen Steuerleitung für ein Gangschaltgetriebe
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es ist bereits eine Steuerschieber-Vorrichtung zur allmählichen Steigerung des Flüssigkeitsdrucks in einer
hydraulischen Steuerleitung bekannt, die eine Steuereinrichtung mit einem zylindrischen Ventil, einem
Druckreglerventil und einem Schnellrücklaufventil für die allmähliche Steigerung des Flüssigkeitsdrucks im
Inneren einer hydraulischen Steuerleitung aufweist. Die Flüssigkeit in der Steuerleitung steht immer in
Verbindung mit dem Druckreglerventil. Wenn jedoch ein Strömungswiderstand in der Steuerleitung vorhanden
ist, dauert das Füllen der Zylinderkammer der hydraulisch betätigten Kuppiungsbremsen mit der
Flüssigkeit infolge der Flüssigkeitsverbindung mit dem Druckreglerventil relativ lange.
Dieser Nachteil ist bei einer weiterentwickelten bekannten Vorrichtung dadurch beseitigt, daß die
Druckkammer des Druckreglerventils von der Steuerleitung solange abgesperrt wird, bis die Zylinderkammer
der hydraulisch betätigten Kupplungsbremse mit Flüssigkeit gefüllt ist. Die bekannte Vorrichtung wird
anhand von Fig. 1 naher erläutert, in der sie in einer Schnittansicht dargestellt ist. Fi g. 2 zeigt die zeitabhängige
Druckkennlinie der bekannten Vorrichtung.
Die Vorrichtung hat eine Bohrung e zwischen einem Kanal b und der Druckkammer t/des Druck reglerventils
α Dadurch wird eine Druckschwingung an der Steuereinrichtung a zur allmählichen Steigerung des
Flüssigkeitsdrucks vermieden. Wenn das Getriebe so geschaltet wird, daß die Flüssigkeit in den Zylinder f
ίο einer hydraulisch betätigten Kupplungsbremse geführt wird, wobei die Druckkammer c/des Druckreglerver.tils
c in Verbindung mit dem Kanal b steht, ergibt sich eine
Drosselung der Flüssigkeit im Inneren des Kanals b durch die Bohrung e, wodurch die Flüssigkeit langsam in
Ii die Druckkammer d des Druckreglerventils c eintritt.
Dies bedeutet, daß die Steuereinrichtung a zu Beginn der allmählichen Drucksteigerung schlechter anspricht,
so daß in der Steuerleitung ein hoher Druck — unmittelbar bevor der Flüssigkeitsdruck allmählich in
der Steuerleitung ansteigt — erzeugt wird, was in F i g. 2 gezeigt ist, und einen Schaltstoß bewirkt
Aufgrund dieser Druckspitze wird in der Steuerleitung
für die Flüssigkeitszuführung zum Getriebe der Durchsatz der Flüssigkeit gesteigert, die durch eine
öffnung Ades Schnellrücklaufventils^in eine Kammer /
strömt, wodurch das zylindrische Ventil j in F i g. 1 nach links bewegt wird, bis der Flüssigkeitsdruck allmählich
zu steigen beginnt, wodurch die Belastung einer Feder k gesteigert wird.
)» Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, die Steuerschiebervorrichtung nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 so auszubilden, daß ein rasches Schalten des Gangschalt-Getriebes im
wesentlichen schaltstoßfrei möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 zusammengefaßten Merkmale gelöst.
Die Unteransprüche 2 und 3 beschreiben konstruktive Ausführungsmöglichkeiten der Steuerschieber-Vorrichtung.
Die erfindungsgemäße Steuerschieber-Vorrichtung hat den Vorteil, daß der Zylinder für die hydraulisch
betätigte Kupplungsbremse auch, wenn im Einlaßkanal ein Strömungswiderstand vorhanden ist, ziemlich
schnell gefüllt werden kann, so daß ein schnelles Schalten des Getriebes möglich ist. Die Ansprechzeit
des Druckreglerventils ist sehr kurz. Dadurch kann sich vor der allmählichen Drucksteigerung keine Druckspitze
einstellen, so daß Schaltstöße nicht merkbar sind. Bei der allmählichen Steigerung des Flüssigkeitsdrucks
so treten Druckschwingungen nicht oder nur in sehr
geringem Maße auf.
Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigt
F i g. 3 in einer Schnittansicht eine erste Ausführungsform der Steuerschieber-Vorrichtung;
Fig.4 in einem Diagramm den zeitabhängigen
Druckverlauf; und
F i g. 5 in einer Schnittansicht eine zweite Ausführungsform einer Steuerschieber-Vorrichtung.
Die in Fig.3 gezeigte Steuerschieber-Vorrichtung
hat ein Ventilgehäuse 1, in dem gleitend verschiebbar ein zylindrisches Ventil 2 sitzt und ein Schnellrücklaufventil
'Λ aufgenommen ist. Das Ventilgehäuse 1 hat einen Einlaß 4, der in Verbindung mit einer nicht gezeigten
Flüssigkeitsdruckquelle steht, einen Auslaß 5, mit dem der Stellzylinder a einer Kupplungsbremse verbunden
ist sowie einen Ablaß 6, der an eine nicht gezeigte Niederdruckleitung angeschlossen ist.
Das zylindrische Ventil 2 hat in seiner Wand Durchlässe 8, 9 und 10. Eine an einer Stirnseite des
Ventils 2 angreifende Schraubendruckfedcr 11, die sich
dem anderen Ende am Ventilgehäuse abstützt, drückt das Ventil 2 in Richtung einer der anderen Stirnseite
zugeordneten Druckkammer 19.
In dem zylindrischen Ventil 2 ist gleitend verschiebbar ein Druckreglerventil 12 angeordnet, dessen Kolben
eine ringförmige Ausnehmung 13 hat. Eine Schraubendruckfeder 14, die sich mit einem Ende ani Ventilgehäu- ι ο
se 1 abstützt, drückt das Druckreglerventil 12 in Richtung der Druckkammer 19. In dem Druckreglerventil
12 sitzt axial verschiebbar in einer zweiten Druckkammer b ein Druckkolben 16. Die zweite
Druckkammer b steht über eine Bohrung 18 und eine Bohrung 15 mit dem Durchlaß 8 des zylindrischen
Ventils 2 in Verbindung. Die Druckkammer 19 stellt eine Verbindung zwischen dem der Feder 11 gegenüberliegenden
Stirnseite des zylindrischen Ventils 2 und dem Schnellrücklaufventil 3 her.
Das Schnellrücklaufventil 3 hat ringförmige Ausnehmungen 20,21,22 und 24 zwischen Steuerbunden 3a, 3b,
3c 3d und 3e und sitzt gleitend verschiebbar im Ventilgehäuse 1. Der Steuerbund 3a öffnet und schließt
einen den Einlaß 4 mit dem Auslaß S verbindenden Einlaßkanal 23. Die Steuerbunde 3b und 3c sind so
vorgesehen, daß der Einlaßkanal 23 im geöffneten Zustand vom Durchlaß 8 des zylindrischen Ventils 2
durch den Steuerbund 3c getrennt ist, während bei geschlossenem Einlaßkanal 23 dieser durch den J<
> Steuerbund 3b gegenüber uem Durchlaß 8 ebenfalls
verschlossen ist Eine Verbindung des Einlaßkanals 23 mit dem Durchlaß 8 besteht nur dann, wenn das
Schnellrücklaufventil 3 verschoben wird, um den Einlaßkanal 23 aus seiner Öffnungsstellung in die
Schließstellung überzuführen. Der Steuerbund 3d verbindet und trennt die Druckkammer 19 und den
Ablaß 6. Bei geöffnetem Einlaßkanal 23 besteht eine Verbindung zwischen der Druckkammer 19 und dem
Ablaß 6, bei verschlossenem Einlaßkanal 23 ist die Druckkammer 19 vom Ablaß 6 getrennt.
Der Durchmesser D des Steuerbundes 3a ist größer als der Durchmesser d des Steuerbundes 3b. Im
Steuerbund 3a ist eine Bohrung 25 ausgebildet, deren Durchmesser eine Ergänzung der durch den Auslaß 5
ausgetretenen Flüssigkeit ermöglicht, wenn das Schnellrücklaufventil S in Fig.3 nach rechts bewegt wird,
wodurch der Einlaßkanal 23 von dem Steuerbund 3a verschlossen wird. Im Schnellrücklaufventil 3 ist
ausgehend vom Auslaß 5 eine von einer konzentrischen so Bohrung gebildete öffnung 26 vorgesehen, die über eine
öffnung 27 im Schnellrücklaufventil 3 mit der Druckkammer 19 und über eine öffnung 28 mit dem
Durchlaß 8 des zylindrischen Ventils 2 in Verbindung steht.
Von der Flüssigkeitsdruckquelle zugeführte Flüssigkeit strömt vom Einlaß 4 durch den Durchlaß 9 im
zylindrischen Ventil 2, die Ausnehmung 13 des Druckreglerventils 12 und in den Kanal 23 zur
Ausnehmung 20 des Schnellrücklaufventils 3, wodurch die Stirnflächen der Steuerbunde 3a und 3b beaufschlagt
werden. Da der Durchmesser D des Steuerbundes 3a größer ist als der Durchmesser d des Steuerbundes 3b,
wird das Schnellrücklaufventil 3 in Fig. 3 nach links in die Öffnungsstellung des Einlaßkanals 23 verschoben. In
dieser Stellung besteht eine Verbindung des Einlasses 4 mit dem Auslaß 5, so daß die Flüssigkeit zum
Stellzylinder a gelangt, bei dessen Füllung der Flüssigkeitsdruck im Einlaßkanal 23 zunimmt Zu
diesem Zeitpunkt wird der Durchlaß 8 des zylindrischen Ventils 2 durch den Steuerbund 3c vom Einlaßkanal 23
getrennt Wenn der Flüssigkeitsdruck im Einlaßkanal 23 etwas angestiegen ist, wird das Schnellrücklaufventi! 3
in Fig.3 nach rechts durch den auf seine Stirnfläche
wirkenden Flüssigkeitsdruck geführt Der Durchlaß 8 des zylindrischen Ventils 2 steht über die Ausnehmung
21 mit dem Einlaßkanal 23 in Verbindung, wodurch Flüssigkeit über den Durchlaß 8, und die Bohrungen 15
und 18 zur Druckkammer b des Druckkolbens 16 gelangt Am Ende dieser Verschiebung des Schnellrücklaufventils
3 ist der Einlaßkanal 23 vom Durchlaß 8 durch den Steuerbund 3b getrennt. Der Einlaßkanal 23
wird vom Auslaß 5 durch den Steuerbund 3a getrennt Der Auslaß 5 steht über die öffnungen 26 und 27 mit der
Druckkammer 19 und über die öffnungen 26 und 28 mit dem Durchlaß 8 des zylindrischen Ventils 2 in
Verbindung. Außerdem wird im SteHzyJinder a Flüssigkeit
vom Einlaßkanal 23 über die Bohrung 28 im Steuerbund 3a und den Auslaß 5 zugeführt. Wenn der
Flüssigkeitsdruck weiter ansteigt, wird das Druckreglerventii 12 in F i g. 3 nach links aufgrund der Wirkung des
Druckkolbens 16 entgegen der Kraft der Feder 14 bewegt wodurch die Ausnehmung 13 in Verbindung mit
dem Durchlaß 10 des zylindrischen Ventils 2 gelangt.
Ein Teil der Flüssigkeit aus dem Einlaßkanal 23 wird über die öffnungen 26 und 27 des Schnellrücklaufventils
3 in die Druckkammer 19 geführt, in welcher der Druck ansteigt, bis er dem Druck im Auslaß 5 entspricht. Wenn
dies erreicht ist wird das zylindrische Ventil 2 in F i g. 3 nach links entgegen der Kraft der Feder 11 bewegt. Der
Durchlaß 10 des zylindrischen Ventils 2 wird ebenfalls nach links bewegt, so daß keine Flüssigkeit aus der
Ausnehmung 13 mehr durch den Durchlaß 10 abgeführt wird, ehe nicht der Flüssigkeitsdruck weiter steigt. Der
Flüssigkeitsdruck wird dadurch im Einlaßkanal 23 proportional zur Verschiebegeschwindigkeit des zylindrischen
Ventils 2 erhöht Da diese Geschwindigkeit durch die öffnung 27 des Schnellrücklaufventils 3
begrenzt ist, steigt der Flüssigkeitsdruck allmählich mit konstanter Geschwindigkeit an. Wenn das zylindrische
Ventil 2 in F i g. 3 seine linke Endstellung erreicht hat, steigt der Flüssigkeitsdruck nicht mehr an. Wenn in
diesem Zustand die Kupplungsbremse betätigt wird, fällt der Flüssigkeitsdruck im Auslaß 5 augenblicklich ab.
Da der Einlaßkanal 23 mit der nicht gezeigten Flüssigkeitsdruckquelle in Verbindung steht, bleibt er
immer aufgefüllt Da der Einlaßkanal 23 mit dem Auslaß 5 nur über die Bohrung 25 im Steuerbund 3a verbunden
ist, wenn das Schnellrücklaufventil 3 die in Fig.3 gezeigte rechte Stellung einnimmt, steigert sich die
Druckdifferenz zwischen dem Einlaßkanal 23 und dem Auslaß 5, wodurch das Schnellrücklaufventil 3 schnell in
Fig.3 nach links gedrückt wird. In diesem Zeitpunkt
steht die Druckkammer b des Druckkolbens 16 über die Bohrungen 15 und 18 im Druckreglerventil 12 mit dem
Durchlaß 8 im zylindrischen Ventil 2 und über die Ausnehmung 22 im Schnellrücklaufventil 3 mit dem
Ablaß 6 in Verbindung. Wenn das Schnellrücklaufventil 3 in seine Endstellung gedrückt ist, steht die
Druckkammer 19 über die Ausnehmung 24 des Schnellrücklaufventils 3 mit dem Ablaß 6 in Verbindung,
während gleichzeitig der Einlaßkanal 23 durch den Steg 3c vom Durchlaß 8 des zylindrischen Ventils 2 getrennt
wird.
Da dabei Flüssigkeit von der Druckkammer 19 über den Ablaß 6 austritt, wird das zylindrische Ventil 2 durch
die Druckfedern 11 und 14 in Fig.3 nach rechts gedrückt, so daß das Ventil 2 seine ursprüngliche
Endstellung wieder einnimmt. Ausgehend von dieser Stellung wiederholt sich der beschriebene Ablauf.
Bei der in F i g. 5 gezeigten Ausführungsform besteht das zylindrische Ventil 2 aus einem Druckkolben, an
dem eine Schraubendruckfeder 14 angreift, die mit ihrem anderen Ende am Druckreglerventil 12 anliegt, in
dessen Druckkammer 30 der Druckkolben 16 angeordnet ist. Die Druckkammer 30 ist über die Bohrung 15 im
Druckreglerventil 12 und über einen Kanal 102 im Ventilgehäuse 1 mit Kanälen 102 und 103 im
Ventilgehäuse verbunden. Die Ausnehmung 24 des Schnellrücklaufventils 3 von F i g. 3 hat bei der in F i g. 5
gezeigten Ausführungsform das Bezugszeichen 29.
In dem Einlaß 4 wird die Flüssigkeit aus der Flüssigkeitsdruckquelle C zugeführt Sie gelangt über
die Ausnehmung 13 des Druckreglerventils 12 und den Einlaßkanal 23 zur Ausnehmung 20 des Schnellrücklaufventils
3, wodurch die Stirnflächen der Steuerbunde 3a und 3b beaufschlagt werden. Infolge ihrer Durchmesserdifferenz
wird das Schnellrücklaufventil 3 in F i g. 5 nach links gedrückt, wodurch der Einlaßkanal 23 geöffnet und
somit der Einlaß 4 mit dem Auslaß 5 verbunden ist. Dadurch gelangt Flüssigkeit zum Stellzylinder a der
Kupplungsbremse, wodurch der Flüssigkeitsdruck im Einlaßkanal 23 etwas ansteigt Zu diesem Zeitpunkt ist
die Verbindung zwischen der Bohrung 15 des Druckreglerventils 12 und dem Einlaßkanal 23 durch den
Steuerbund 3c unterbrochen. Wenn der Flüssigkeitsdruck im Einlaßkanal 23 etwas angestiegen ist, wird das
Schnellrücklaufventil 3 in Fig.5 etwas nach rechts gedrückt Inzwischen besteht eine Verbindung der
Bohrung 15 über die Ausnehmung 21 mit dem Einlaßkanal 23, wodurch Flüssigkeit über die Kanäle
1G2, 103 und Bohrung 15 der Druckkammer 30 zugeführt wird. Wenn die eine Endstellung des
Schnellrücklaufventils 3 erreicht ist ist der Einlaßkanal 23 von der Bohrung 15 durch den Steuerbund 3b und
vom Auslaß 5 durch den Steuerbund 3a getrennt. Der Auslaß 5 steht dabei über die öffnungen 26 und 27 mit
der Druckkammer 19 und über die Öffnungen 26 und 28 mit der Bohrung 15 in Verbindung. Die Flüssigkeit aus
dem Einlaßkanal 23 strömt dann über die Bohrung 25 im Steuerbund 3a und über den Auslaß 5 zum Stellzylinder
Sl Wenn ausgehend von diesem Zustand der Flüssigkeitsdruck weiter ansteigt, bewegt sich das Druckreglerventil
12 in F i g. 5 nach links, wobei der Druckkolben 16 der Kraft der Feder 14 entgegenwirkt Die Ausnehmung
13 gelangt dadurch in Verbindung mit dem Ablaß 6, wodurch sich ein Gleichgewicht einstellt
Ein Teil der Flüssigkeit im Einlaßkanal 23 gelangt über die öffnungen 26 und 27 zur Druckkammer 19, bei
deren Füllung der Druck ansteigt bis er dem Druck im Auslaß 5 gleich wird.
Durch den Druckanstieg in der Druckkammer 19 wird der Druckkolben 2 in F i g. 5 nach links bewegt Ober die
Feder 14 wird das Druckreglerventil 12 ebenfalls nach links bewegt Dadurch kann Flüssigkeit aus der
Ausnehmung 13 nicht zum Ablaß 6 gelangen, solange der Druck nicht ansteigt Der Flüssigkeitsdruck im
Einlaßkanal 23 ist daher proportional zur Verschiebegeschwindigkeit des Druckkolbens 2. Da diese Geschwindigkeit
durch die Öffnung 27 beschränkt ist, nimmt der Flüssigkeitsdruck allmählich mit konstanter Geschwindigkeit
zu. Wenn der Druckkolben 2 seine linke Endlage in F i g. 5 erreicht hat, stellt sich der Enddruck ein. Wenn
die Kupplung eingerückt wird, ergibt es eine augenblickliche Flüssigkeitsreduzierung, wodurch der Flüssigkeitsdruck
im Auslaß 5 entsprechend abfällt.
Da der Einlaßkanal 23 mit der Flüssigkeitsdruckquelle Cverbunden ist, bleibt er gefüllt. Da er mit dem Auslaß 5
nur über die Bohrung 25 im Steuerbund 3a in der in F i g. 5 gezeigten rechten Stellung in Verbindung steht,
steigt die Druckdifferenz zwischen dem Einlaßkanal 23
ίο und dem Auslaß 5, wodurch das Schnellrücklaufventil 3
sehr schnell nach links in Fig.5 bewegt wird. Die Druckkammer 30 des Druckkolbens 16 steht dabei über
die Kanäle 102, 103 im Ventilgehäuse I und die Ausnehmung 22 im Schnellrücklaufventil 3 mit dem
is Ablaß 6 in Verbindung. Wenn das Schnellrücklaufventil
3 seine Endlage erreicht hat, besteht eine Verbindung zwischen der Druckkammer 19 und dem Ablaß 6 über
die Ausnehmung 29 des Schnellrücklaufventils 3. Gleichzeitig wird die Verbindung zwischen dem
Einlaßkanal 23 und der Bohrung 15 des Druckreglerventils 12 durch den Steuerbund 3cunterbrochen.
Aus der Druckkammer 19 wird Flüssigkeit über den Ablaß 6 abgeführt. Dadurch bewegt sich der Druckkolben
2 unter der Wirkung der Feder 14 in F i g. 5 nach rechts, bis er die dort gezeigte Endstellung wieder
einnimmt Ausgehend von dieser Endstellung wiederholt sich der beschriebene Ablauf.
Da der Einlaßkanal 23 von der Druckkammer b bzw. 30 des Druckreglerventils 12 solange getrennt wird, wie
Flüssigkeit aus dem Kanal 23 in den Stellzylinder a gelangt, wird selbst im Falle eines Strömungswiderstands
im Einlaßkanal 23 die gesamte von der Flüssigkeitsdruckquelle Czugeführte Flüssigkeitsmenge
der Stellzyiinderkammer zugeführt Dadurch läßt sich
is die Füllzeit des Stellzylinders erheblich verkürzen und
das Getriebe schnell schalten.
Aufgrund der direkten Verbindung des Einlaßkanals 23 mit der Druckkammer b bzw. 30 des Druckreglerventils
12 bewegt sich das Schnellrücklaufventil 3, wenn Flüssigkeit in den Stellzylinder gefüllt wird, aus der
Lage, in welcher der Kanal 23 und der Stellzylinder verbunden sind, in die Lage zurück, die unmittelbar vor
dem rechten Anschlagende in den F > g. 3 und 5 liegt. Wenn das Getriebe so geschaltet wird, daß Flüssigkeit
in den Stellzylinder a der Kupplungsbremse eintritt und dadurch das Schnellrücklaufventil 3 aktiv wird, liegt der
Flüssigkeitsdruck an der Druckkammer b bzw. 30 des Druckreglerventils 12 an, dessen Ansprechzeit dadurch
verkürzt wird. Dementsprechend bildet sich eine Druckspitze vor dem allmählichen Druckanstieg nicht
aus. Trotzdem kann die Flüssigkeitszufuhr zur Druckkammer 19 über die Öffnung 27 im Schnellrücklaufventil
3 in dieser Ansprechzeit vermindert werden, so daß der langsam anwachsende Flüssigkeitsdruck niedriger wird.
Dies führt dazu, daß das Schnellrücklaufventil 3 seine
Bewegung in der Endstellung beendet hat, in der die Verbindung zwischen dem Einlaßkanal 23 und der
Druckkammer b bzw. 30 des Druckreglerventils 12 unterbrochen ist Wenn somit eine allmähliche Steigerung
des Flüssigkeitsdrucks einsetzt, erfolgt die Zufuhr von Flüssigkeit aus dem Einlaßkanal 23 zur Druckkammer
b über die öffnung 28, so daß sich unmittelbar nach dem allmählichen Ansteigen des Flüssigkeitsdrucks eine
Abschwächung der Flüssigkeitsdruckschwingung einstellt
Claims (3)
1. Steuerschieber-Vorrichtung zur allmählichen Steigerung des Flüssigkeitsdrucks in einer hydraulischen
Steuerleitung für ein Gangschalt-Getriebe, die über einen Auslaß mit einer hydraulisch betätigten
Kupplungsbremse und über einen Einlaß mit einer Flüssigkeitsdruckquelle verbunden ist und bei der
ein Kanal den Einlaß mit dem Auslaß verbindet, mit einer Steuereinrichtung bestehend aus einem zylindrischen
Ventil, das mit einem gleitend verschiebbaren Druckreglerventil zusammenwirkt, sowie aus
einem Druckkolben für den Aufbau des Flüssigkeitsdrucks im Einlaßkanal, in welchem ein Schnellrücklaufventil
mit mehreren Steuerbunden und öffnungen vorgesehen ist, um die Hydraulikflüssigkeit einer
ersten Druckkammer der Steuereinrichtung zuzuführen, wodurch das allmähliche Ansteigen des
Flüssigkeitsdrucks in dem Kanal gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Schnellrücklaufventil
(3) neben den vorhandenen Steuerbunden (3a, 3c; 3ci 3e) bzw. öffnungen (25, 26, 27)
einen weiteren Steuerbund (3b) bzw. eine weitere öffnung (28) enthält, wodurch bei einer ersten
Schließstellung sowie bei einer zweiten Durchlaßstellung des Einlaßkanals (23) die Verbindung
zwischen ihm und einer zweiten Druckkammer (b, 30) abgesperrt und wodurch während der Verschiebung
des Schnellrücklaufventils (3) der Einlaßkanal (23) mit der zweiten Druckkammer (b, 30) verbunden
wird.
2. Steuerschieber-Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auslaßseitige
Steuerbund (3a) des Schnellrücklaufventils (3) einen größeren Durchmesser als der weitere Steuerbund
(3b) aufweist.
3. Steuerschieber-Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere
öffnung (28) in die eine zentrale Bohrung bildende öffnung (26) im Schnellrücklaufventil (3) mündet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742401101 DE2401101C3 (de) | 1974-01-10 | 1974-01-10 | Steuerschieber-Vorrichtung zur allmählichen Steigerung des Flüssigkeitsdrucks in einer hydraulischen Steuerleitung für ein Gangschalt-Getriebe |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19742401101 DE2401101C3 (de) | 1974-01-10 | 1974-01-10 | Steuerschieber-Vorrichtung zur allmählichen Steigerung des Flüssigkeitsdrucks in einer hydraulischen Steuerleitung für ein Gangschalt-Getriebe |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2401101A1 DE2401101A1 (de) | 1975-07-24 |
DE2401101B2 true DE2401101B2 (de) | 1981-01-22 |
DE2401101C3 DE2401101C3 (de) | 1981-11-12 |
Family
ID=5904530
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742401101 Expired DE2401101C3 (de) | 1974-01-10 | 1974-01-10 | Steuerschieber-Vorrichtung zur allmählichen Steigerung des Flüssigkeitsdrucks in einer hydraulischen Steuerleitung für ein Gangschalt-Getriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2401101C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2731536A1 (de) * | 1976-07-09 | 1978-03-09 | Le Dev De L Automatisme En Bio | Geraet zum untersuchen der kleinstmengen von fluessigkeiten in groesserer zahl mit fluessigen reaktionsstoffen |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA1212263A (en) * | 1983-03-30 | 1986-10-07 | Otto Holtermann | Gear shifting means |
DE102005008010B4 (de) * | 2005-02-22 | 2022-01-27 | Zf Friedrichshafen Ag | Verfahren zur Erhöhung der Spontaneität bei Schaltungen eines Automatgetriebes oder eines automatisierten Schaltgetriebes |
-
1974
- 1974-01-10 DE DE19742401101 patent/DE2401101C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2731536A1 (de) * | 1976-07-09 | 1978-03-09 | Le Dev De L Automatisme En Bio | Geraet zum untersuchen der kleinstmengen von fluessigkeiten in groesserer zahl mit fluessigen reaktionsstoffen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2401101A1 (de) | 1975-07-24 |
DE2401101C3 (de) | 1981-11-12 |
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