DE2400787A1

DE2400787A1 - Rotations - massagebuerste

Info

Publication number: DE2400787A1
Application number: DE2400787A
Authority: DE
Inventors: Ludwig Baumann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-01-09
Filing date: 1974-01-09
Publication date: 1975-07-17

Description

" Rotations - Massagebürste lt Die Erfindung -Eeecrtr- bezieht sich auf eine mit einem Handgriff ausgestattete, elektrisch angetriebene Rotations-Massagebürste.
Zur Körperbehandlung dienende Massagebürsten dieser Art sind bekannt. Sie bestehen im wesentlichen aus einem verhältnismäßig kurz gehaltenen Handgriff, welcher an seinem unteren Teil einen netzbetriebenen Elektromotor beinhaltet und in Achsrichtung an seinem oberen Teil eine axial sich drehende zylindrische Massagebürste aufweist. Diese Bürste kann des weiteren während ihrer Drehbewegung eine axiale Hubbewegung ausführen.
Der Erfindung liegt die Überlegung zugrunde, daß die Handhabung, Anordnung und das funktionelle Ineinandergreifen aller Teile der bekannten Massagebürsten nicht geeignet sind, ohne eine gewisse Gliederverrenkung eine wirksame Hautmassage insbesondere auf der ganzen RUckenfläche durchzuführen. Zur Vermeidung langer Kraft übertragungswege vom zuleitungsabhängigen Elektromotor zur Bürste ist nämlich der Handgriff bei den bekannten Massagebürsten dieser Art derart kurz gehalten, daß beim normalen Ergreifen des Gerätes ein gewisses, hinter der Greifwand liegendes und das unerwünschte Abheben der Bürste von der Haut begünstigendes Übergewicht wirk sam wird.
Des weiteren bedeutet es eine nicht unerhebliche Beeinträchtigung der Massagewirkung, wenn nur die Scheitellinie der zylindrischen Bürste mit dem Körper in Berührung kommt. Schließlich wird nichts gewonnen, wenn zur in Achsrichtung des Handgriffes sich drehenden Massagebürste noch eine ebenfalls in derselben Achsrichtung vorgesehene Hubbewegung kommt, da die Massagebürste in ihrer Gesamtheit ohnehin von Hand hin- und herbewegt wird.
Zur-Behebung der den bekannten Vorrichtungen dieser Art anhaftenden Mängel hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, eine Rotations-Massagebürste zu schaffen, die so gestaltet und handhabbar ist, daß insbesondere alle Rückenpartien des zu massierenden Körpers zielsicher und mit einem eigenen Anpressungsdruck und einer gleichbleibend großen Wirkfläche erreicht werden können.
In Lösung der gestellten Aufgabe wird das Neue der Erfindung darin gesehen, daß die Massagebürste an sich außerhalb der Längsmittelebene und am Ende eines überlangen, den Antriebsmotor beinh altenden Handgriffes angeordnet ist, der auch eine Stromquelle z.B. Trockenbatterie enthalten kann, mit einer parallel zur Längsmittelebene gerichteten, tellerförmigen Wirkflächenebene. Es ist von besonderem Vorteil, den Antriebsmotor mitsamt seinem Untersetzungsgetriebe in unmittelbarer åhe der Bürste selbst unterzubringen, damit auf dieselbe in Richtung zum Körper durch das Gewicht ein Anpressungsdruck erreicht wird.
Eine gewisse Bombierung der Bürstenwirkfläche bewirkt ein zielsicheres Ansetzen der Bürste. In einer weiteren, besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die die Bürste tragende Antriebswelle im wesentlichen senkrecht zur Längsachse des Handgriffes angeordnet und gegenüber dieser zwangläufig rhythmisch axialbeweglich angeordnet. Dadurch wird bewirkt, daß die Bürste bei gleichzeit: er Kreisbewegung eine auf den zu massierenden Körperteil einwirn?nde Klopfbewegung ausführt, was einer örtlichen IntensivmasE-~ gleichkommt. Sehr vorteilhaft im Sinne der Erfindung ist auch die weitere Ausgestaltung, gemäß welcher das bürstenseitige Ende des Handgriffes im wesentlichen rechtwinklig, vorzugsweise in Form eines Rohrknies, abgebogen ist und am Winkel- bzw. Rohrknieende die Bürste trägt, wodurch ein zielsicheres Erfassen der Korperteile, insbesondere der dem Auge entzogenen Rückenpartien gewährleistet ist Die Merkmale der Erfindung sind in nachst:ehender Beschreibung anhand der Zeichnung näher erläutert, In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt und zwar zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch das Rotations-Massagegerät, und Fig. 2 eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt der Vorrichtung zum Auslösen einer axialen Klopfbewegung der kreisenden Bürste.
Gemäß der gewählten, als am zweckmäßigsten anzusehenden Ausführungsform besteht die Rotationsmassagebürste aus einem überlangen, bevorzugt rohrartigen Handgriff (1) runden Querschnitts, dessen Ende im wesentlichen rechtwinklig, vorzugsweise in Form eines Rohrknies 2, abgebogen ist und am Winkel- bzw. Rohrknieende die Bürste 3 trägt. Durch diese Maßnahme ist die Bürste 3 außerhalb der Längsmittelebene des überlangen Handgriffes 1 gerückt, mit einer parallel zu dieser Ebene gerichteten tellerförmigen Wirkflächenebene. Im Bereich des Rohrknies 2 des überlangen Hand griffes 1 ist der mittels eines Schiebeschalters 8 ein- und ausschaltbare Motor 6 mitsamt seinem Getriebe 5 untergebracht, um einen gewissen Anpressungsdruck auf die Wirkfläche der Bürste 3 zu erreichen. In Fig. 1 sind außerdem die wahlweise vorgesehenen Trockenbatterien 7 dargestellt. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, kann die Antriebswelle 4 der Bürste 3 aus zwei koaxial gelagerten Teilen 4 und 4' bestehen. Diese greifen unter sich undrehbar, jedoch unter Zwischenschaltung einer Druckfeder 9 axial verschieblich ineinander ein. Dabei trägt der die Bürste 3 tragende Wellenteil 4 einen im Bereich eines feststehenden Nockens 13 sich bewegenden, spiralförmig gesetzten Auflaufkranz 12. Dadurch wird bewirkt, daß nach Zurückdrängen der Druckfeder 9 durch den ebenfalls zurückbewegten Wellenteil 4 der Bürste 3 ein einen Klopfvorgang derselben einleitendes axiales Vorwärtsschnellen erfolgt, unbeschadet der kreisenden Bewegung der Bürste 3. Das undrehbare Ineinandergreifen der Wellenteile 4 und 4' kann mittels Eintauchen eines Vierkantfortsatzes 10 des Wellenteils 4t in eine korrespondierende Ausnehmung 11 des Wellenteils 4' erfolgen.

Claims

Patentansprüche:

1 1)) I Mit einem Handgriff ausgestattete, elektrisch angetriebene Rotations-Massagebürste, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürste außerhalb der Längsmittelebene und am Ende eines überlangen, den Antriebsmotor beinhaltenden Handgriffes angeordnet ist, der auch eine Stromquelle beispielsweise Trockenbatterie enthalten kann, mit einer parallel zur Längsmittelebene gerichteten Wirkflächenebene.
2) Rotations-Massagebürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor(6) mit seinem Untersetzungsgetriebe (5) in unmittelbarer Nähe der Bürste (3) selbst angeordnet ist.
3) Rotations-Massagebürste nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkfläche der Bürste (3) bombiert ausgebildet ist.
4) Rotations-Massagebürste nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Bürste tragende Antriebswelle (4) im wesentlichen senkrecht zur Längsachse des Handgriffes (1) angeordnet und gegenüber dieser zwangläufig rhythmisch axialbeweglich ist, so daß die Bürste (3) bei gleichzeitiger Kreisbewegung eine auf den zu massierenden Körperteil einwirkende Klopfbewegung ausführt.
5) Rotations-Massagebürste nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle der Bürste (3) aus zwei koaxial gelagerten Teilen (4 und 4') besteht, welche undrehbar, jedoch unter Zwischenschaltung einer Druckfeder (9) axial verschieblich ineinandergreifen, wobei der die Bü rste (3) tragende Wellenteil (4) einen im Bereich eines feststehenden Nockens (13) sich bewegenden, spiralförmig gesetzten Auflaufkranz (12) trägt, welcher bewirkt, daß nach Zurückdrängen der Druckfeder (9) durch den ebenfalls zurückbewegten Wellenteil (4) der Bürste (3) ein den Klopfvorgang derselben einleitendes axiales Vorwärtsschnellen erfolgt.
6) Rotations-Massagebürste nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das bürstenseitige Ende (2) des Handgriffes(1) im wesentlichen rechtwinklig, vorzugsweise in Form eines Rohrknies, abgebogen ist und am Winkel- bzw. Rohrknieende die Bürste (3) trägt.