DE2400548C3 - Ziffernausgabeeinrichtung - Google Patents
ZiffernausgabeeinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ziffernausgabeeinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
Aus der DE-OS 20 61 493 ist eine Ziffernausgabeeinrichtung, bei der in einem ersten als umlaufendes
Schieberegisters ausgebildeten Register eine anzuzeigende Zahl gespeichert ist, die mit Schiebeimpulsen an
einer Ausgabevorrichtung von links her in der Stellenfolge zeitlich aufeinanderfolgend zur sichtbaren
Anzeige gebracht wird. Ein mit dem ersten Register parallel umlaufendes zweites Register dient dazu,
parallel zu den Ziffern im ersten Register eingegebene Indexzeichen zu speichern, mittels denen eine Anzeige
nur an Ziffernstellen ausgeführt wird, die zu der im ersten Register gespeicherten Zahl gehören. Diese
bekannte Ziffeniausgabeeinrichtung hat jedoch den Nachteil, daß zeitlich benachbarte Ziffern unmittelbar
nacheinander zur Anzeige gebracht werden, wodurch aufgrund von durch Kapazitäten hervorgerufenen
Überlappungen zeitlich benachbarter Signale für die Ziffern und für die Zifferiistellen eine als Flimmern zu
beobachtende Ungewollte Anzeige insbesondere bei
/-Segmen^Anzeigevorrichtungen auftritt. Ferner ist bei
dieser bekannten Ziffernausgabeeinrichtung nachteilig, daß die Anzeige zwangsläufig im gleichen Takt erfolgt
wie der Umlauf der Ziffern in dem ersten Register, so daß bei einer Leucht-Anzeigevorrichtung eine hohe
Arbeitsgeschwindigkeit eines mit dem ersten Register verbundenen Rechners zu einer Helligkeitsminderung
führt bzw. bei einer Druck-Anzeigevorrichtung diese Arbeitsgeschwindigkeit erheblich herabgesetzt werden
muß.
ίο Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Ziffernausgabeeinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zu schaffen, weiche eine klare
überlappungsfreie Anzeige gewährleistet
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im
rs kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angeführten
Mitteln gelöst.
Mit der zeitgesteuerten Schalteinrichtung wird dabei einerseits zwischen zeitlich aufeinanderfolgenden Signalen
an der Ausgabevorrichtung anzuzeigender Ziffern eine Snerrzeit geschaffen, so daß an der
Ausgabevorrichtung keinerlei Überlappen zwischen nacheinander angezeigten Ziffern auftritt, während
andererseits eine klare Anzeige dadurch erreicht wird, daß eine anzuzeigende Ziffer in dem zweiten Register
für eine Anzeigezeit gespeichert wird, die länger als die Ziffernausgabezeit des ersten Registers ist. Damit wird
an der Ausgabevorrichtung eine klare zeitliche Trennung zwischen der Anzeige der Ziffern erreicht, so daß
nicht während der Anzeige einer Ziffer für einen Teil der Anzeigezeit eine zeitlich benachbarte Ziffer
angezeigt wird. Weiterhin ist die Anzeigezeit für eine Ziffer an der Ausgabevorrichtung von der Umlaufzeit
der Ziffer in dem ersten Register unabhängig, so daß das erste Register im Zusammenwirken mit einem daran
angeschlossenen Rechner oder dergleichen schnell umlaufen kann und zugleich die Ziffern-Anzeigezeit
optimal gewählt werden kann, was insbesondere dann von Bedeutung ist. wenn die Ausgabevorrichtung eine
Druckvorrichtung ist.
Das Sperren der Signalübertragung von dem zweiten Register zur Ausgabevorrichtung wird vorteilhafterwei
se zusätzlich dadurch genützt, daß eine Einrichtung zum Ermitteln bedeutungsloser Nullen in dem ersten
Register und zum I Interdrücken der bedeutungslosen Nullen bei der Anzeige vorgesehen ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild einer Ausführungsform der Ziffernausgabeeinrichtung;
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild einer Ausführungsform der Ziffernausgabeeinrichtung;
Fig. 2 (bestehend aus den Fig. 2A und 2B) ist ein
Zeitplan zur Erläuterung der Betriebsweise der Ziffernausgabeeinrichtung;
Fig. 3 ist eine Tabelle zur Erläuterung der Betriebsweise der Ziffernausgabeeinrichtung;
Fig. 3 ist eine Tabelle zur Erläuterung der Betriebsweise der Ziffernausgabeeinrichtung;
Fig. 4 ist ein Schaltschema einer vielseitigen Ziffernanzeigevorrichtung;
F i g. 5 ist ein Zeitplan von Stellenimpulsen;
F i g. 6 zeigt eine 7-Segmentanzeige.
F i g. 5 ist ein Zeitplan von Stellenimpulsen;
F i g. 6 zeigt eine 7-Segmentanzeige.
Gemäß F i g. 1 wird eine anzuzeigende Zahl in einem als Umlaufschieberegister aufgebäuteni ersten Register
10 mit der Ziffer niedrigsten Stellenwerts bei 11 und der
Ziffer höchsten Stellenwerts bei 12 gespeichert Ein Taktimpulsgeneralor 13 erzeugt Taktimpulse, deren
Impulswiederholung von der Verschiebung der Stellen des ersten Registers 10 verschieden ist. Eitle Nullen^
unterdrückungsschaltung mit Flip-Flop 14, 15 und 16
ermittelt, ob irgendeine bedeutungslose Null in den in
24 OO ö48
dem ersten Register 10 gespeicherten Daten vorliegt. Ein zweites oder Pufferregister 17 speichert eine
Zifferninformation, die von dem ersten Register 10 während einer vorbestimmten Zeit übertragen wurde,
so daß die Anzeigezeit ausgedehnt werden kann, womit ein Flimmern und eine Verminderung der Heiligkeit
vermieden wird. Das dezimale Ausgangssignal eines Diodenmatrix-Decodierers 18 wird in Segment-Wählsignale
durch einen Codierer 19 umgewandelt. Der Decodierer 18 und/oder der Codierer 19 werden als
Umsetzer zum Umwandeln der binären Information in die Anzeige-Stellen-Information bezeichnet.
In einer Ausgabevorrichtung 20 wird jeweils eine Ziffernstelle in Zeitmultiplexbetrieb angesteuert, so daß
eine dynamische Anzeige durchgeführt werden kann. Vorzugsweise werden bei der Ziffernausgabeeinrichtung
eine vielsteilige Anzeigenröhre (Fig.4), bei der eine Anzahl von Ziffernanzeigeeinheiten parallel in
einem Glasrohr sitzt eine Plasmaanzeigevorrichtung, eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung, eine Anzeigevorrichtung
mit Leuchtdioden, konventionelle Gütimanzeigeröhren (Nixie-Röhren) oder Fluoreszenz-Anzeigeröhren
verwendet Die Ziffernausgabeeinrichtung ist insbesondere zur Verwendung bei einer vierteiligen
Anzeigeröhre geeignet, die zu Überlappungen, Flimmern
und Rauschen infolge der Interferenz zwischen benachbarten Ziffern neigt, wenn sie dynamisch in
Zeitmultiplex betrieben wird, oder zur Verwendung bei einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung od. dg'u deren
Frequenzverhalten schlecht ist.
Mit der Ziffernausgabeeinrichtung ist es möglich, den Betrieb der Anzeige- oder Druckvorrichtung zuverlässig
zu machen, da eine in dem Pufferregister 17 gespeicherie bestimmte Zifferninformation während
eines Zeitintervalls gespeichert wird, das langer als zumindest ein Zeitraum ist, der jeder Ziffer im ersten
Register 10 zugeordnet ist, so daß während dieses Zeitintervalls eine bedeutungslose Null, d. h. eine
nichtanzuzeicende Null ermittelt werden kann. Bei der
vorliegenden Ausführungsform wird eine in dem Register 10 gespeicherte Zifferninformation in das
Pufferregister übertragen und dort während zumindest einer Wortzeit gehalten, um die Anzeigezeit auszudehnen.
Das Verfahren zur Ermittlung einer bedeutungslosen Null wahrend e-ner Wortzeit wiH im folgenden im
einzelnen erläutert.
Es sei angenommen, daß das Register 10 fünf Ziffernstellen mit parallel gespeicherten Bits und in
Serie gespeicherten Ziffern besitzt und daß in dem Register 10 die Ziffern »00123« in der angegebenen
Reihenfolge von der Stelle 12 für die Ziffer mit dem höchsten Stellenwert zur Stelle 11 für die Ziffer mit dem
niedrigsten Stellenwert gespeichert sind. In diesem Fall sind die beiden Ziffern höheren Stellenwerts »00«
überflüssige bzw. bedeutungslose Nullen, die nicht angezeigt werden sollen.
Wie in F i g. 2 dargestellt ist, erzeugt der Taktimpulsgenerator 13 Taktimpulse CTund Steuerimpulse TD-M,
TD-N und TD-N+ 1. TD-M ergibt die Zeit, bei der die
Daten an der Stelle der Ziffer mit höchstem Stellenwert
eines Wortes bzw, einer Zahl zu der Stelle 11 verschoben werden. Während einer Ziffernzeit steigt
TD-M auf hohem Pegel an. Zusätzlich zu den Taktimpulsen CPund zu TD-M, die mit der Umlauffrequenz
des Registers 10 synchronisiert sind, wird unabhängig davon das Signal TD-N1 das die· Zeit jeder
sechsten Ziffer darstellt, welche die Anzahl der Ziffern des Registers 10 um eine Ziffer übersteigt, sowie das
Signal TD-N+1 erzeugt, das hinter dem Signa] TD-N
um eine Ziffer verzögert ist
Nach F i g. 2 werden zu Beginn die Signale TD-N+ 1 und TD-M zusammenfallend erzeugt, wobei die Zeit, zu
der diese Signale zusammenfallend erzeugt werden, als »1. Wort« bezeichnet wird. Zur Zeit der letzten Ziffer im
ersten Wort werden die zur Ziffernstelle 11 des Registers 10 verschobenen und dort gespeicherten
Daten (im Beispiel »0«) in das Pufferregister 17 übertragen, wenn zur Zeit des Signals TD-N+1 ein
UND-Glied 25 geöffnet ist Das Pufferregister 17 wurde bereits durch das Lösch-Signal TD-N gelöscht, das zu
der Zeit vor dem Signal TD-N+-1 erzeugt wurde. Die
Daten »00123« werden in der angegebenen Reihenfolge über die Umlaufschleife und einen Eingang eines
UND-Glieds 22 an das Flip-Flop 14 angelegt An dem anderen Eingang des UND-Glieds 22' liegt das Signal
TD-N+ 1 an. Steigt das Signal TD-N+ 1 während einer Ziffernzeit auf hohen Pegel an, ist das UND-Glied 22
geschlossen, so daß keine Daten ar las Flip-Flop 14
angelegt werden können, das die Eing' ngsstufe der
Nullenunterdrückungsschaltung ist. Während das UND-Glied geschlossen ist, wird eine Zifferninformation vom
Register 10 in das Pufferregister 17 übertragen, was als »schreib ·η« bezeichnet wird.
Wird die von Null verschiedene Ziffer niedrigsten Stellenwerts »3« der Zahl »00123« zur Zeit des ersten
Wortes an das UND-Glied 22 angelegt, besteht das Signal TD-N+1 nicht, so daß das UND-Glied 22
geöffnet ist. Daher wird das Flip-Flop 14 gemäß der Darsiellung in Fig. 2—1 in Abhängigkeit von den
ansteigenden Bits des binärkodierten Signals »0011« der
Dezimalzahl »3« und synchron zur Rückflanke des Taktimpulses CP gesetzt. Das Flip-Flop 14 hält das
hochpegelige Ausgangssignal, bis es im Ansprechen auf die Rückflanke des Signals TD-N+ 1 rückgesetzt wird.
Am Ende des ersten Wortes werden die Daten wieder in dem Register 10 in der gleichen Reihenfolge wie ; uerst
gespeichert, und das zweite Wort wird abgelassen. Beim zweiten Wort wird das Flip-Flop 14 in der gleichen
Weise wie beim ersten Wort gesetzt. Ferner wird am Ende des ersten Wortes im Ansprechen auf das Signal
TD-N+ 1 das UND-Glied 25 geöffnet und im Ansprechen auf die Rückflanke des l^öschsigp.als TD-N die in
dem Pufferregister 17 gespeicherte Null gelöscht.
Am Ende des zweiten Wortes werden die Bedingungen für das Setzen des Flip-Flops 15 erfüllt. Das heißt,
das Flip-Flop 15 wird für die Ziffer höchsten Stellenwerts im Ansprechen auf die Rückflanke des
Signals TD-Mgesetzt, das erzeugt wird, wenn nach dem
Setzen des Flip-Flops 14 das Signal TD-N+1 nicht
vorliegt. Daher wird am Ende des zweiten Wortes (zu Bf.gir·! des dritten Wortes) das Flip-Flop 15 gesetzt.
Während dieses zweiten Wortes steigt das Signal TD-N+1 nicht at.f hohen Pegel an, so daß keine
Zifferninformation aus dem Register 10 in das Pufferregister 17 übertragen wird, wobei die Anzeige
aller Ziffern noch nicht begonnen hat.
Im dritten Wort wird der Inhalt »3« an der Stelle 11
des Registeis 10 im Ansprechen auf das Signal TD-N+1 in das Pufferregister 17 übertragen. Während dieser
Ziffernzeit Speichert das Flip-Flop 15 ein hochpegliges
Setzsignal, so daß das UND-Glied 24 zum öffnen bereit ist. Im Ansprechen auf die Rückflanke des Signals
TD-N+\ wird das Flip-Flop 16 gesetzt und das Flip-Flop 15 rückgesetzL Das Setzausgangssignal F3
des Flip-Flops 16 liegt zur Bildung einer UND-Verknüp*
fung 30 an den Decodierlehungen des Decodieren 18
24 OO
s ei
an. 1st der Inhalt des Pufferregisters 17 »3«, wird daher das binärcodierte Signal »0011« in die Dezimalzahl »3«
decodiert, die in der Ausgabevorrichtung 20 angezeigt werden kann. Somit wird der Inhalt »3« der Stelle II in
dem Register 10 in dem Pufferregister 17 gespeichert, wobei das Flip-Flop 16 das Ausgarigssighäl F3 liefert, so
daß die Ausgabevorrichtung die Ziffer »3« an der Ziffernstelle mit niedrigstem Stellenwert anzeigt. In
diesem Fall liegt an der Ausgabevorrichtung 20 der impuls D1 für die Ziffer mit dem niedrigsten
Stellenwert in der Folge der dynamischen Zeitmultiplex-Aufschaltung
an. Das Pufferregister 17 ist so aufgebaut, daß es seinen Inhalt zumindest für eine
Wortzeit hält. Das heißt, der in dem Pufferregister 17 durch das Signal TD-N+1 gespeicherte Inhalt wird
gespeichert, bis es im Ansprechen auf das Lösch-Signal TD-N rückgesetzt wird. Dadurch speichert das Puffer-
rS2!5tSr 17 dan 'Π^α1' ufährf>nH 7llminHl»Qt ρίηΡΓ
Wortzeit-Dauer (5 Ziffern) von dem Zeitpunkt, an dem das Signal TD-N+ 1 erscheint, bis zu dem Zeitpunkt, an
dem das Lösch-Signal TD-N erscheint. Der Ziffernstellenimpuls
D1 liegt natürlich während zumindest einer Wortzeit an. Bei der herkömmlichen dynamischen
Ausgabevorrichtung ist die dynamische Einschaltzeit für eine Ziffernstelle eine Ziffernzeit (Zeit für 4 Bits),
während jedoch bei der Ziffernausgabeeinrichtung die Anzeigeröhre bzw. die Ausgabevorrichtung für die Zeit
von N Ziffernstellen (eine Wortzeit) eingeschaltet sein kann, wobei N die Anzahl der Ziffernstellen des
Registers 10 ist. Daher kann die dynamische Anzeige ohne Flimmern für eine ausreichende Zeit ohne
Unterbrechung durchgeführt werden. Die Ziffernausgabeeinrichtung ist insbesondere zur Verwendung bei
einer Mehrziffern-Anzeigeröhre geeignet, in welcher eine Vielzahl von Glimmanzeigeelementen als eine
Einheit konstruiert sind, denn je langer die Anzeigezeit einer Ziffernstelle ist, desto länger ist die Zeit, während
der die Spannung an jedem Ziffemanzeigeelement anliegt. Ferner ist es möglich, eine ausreichende Sperroder
Leerzeit zwischen zwei aufeinanderfolgend angelegten Spannungsimpulsen vorzusehen, so daß eine
Überlappung, em Flimmern, ein Kauscnen oder dergleichen bei der Mehrziffern-Anzeigeröhre beseitigt
ist.
Die Ziffernausgabeeinrichtung wird auch bei einer Druckvorrichtung verwendet wodurch ausreichende
Druckenergie aufgebracht werden kann. Durch die Ziffernausgabeeinrichtung wird die Verwendung eines
besonderen Pufferspeichers unnötig, der bei einer konventionellen Druckvorrichtung eingebaut ist Die
genannte Sperr- oder Leerzeit kann vorteilhaft zur Abstrahlung der Wärme oder Kühlung eines Wärmekopfes
verwendet werden, der beim Drucken erhitzt wird.
Nach Vollendung des dritten Wortes wird das vierte Wort gestartet Beim vierten Wort wird der in dem
Pufferregister 17 beim dritten Wort gespeicherte Inhalt »3« in Abhängigkeit von der Rückflanke des Signals
TD-N gelöscht und das UND-Glied während der Zeit des Signals TD-N+1 geöffnet so daß die in dem
Register 10 gespeicherte Ziffer »2« mit dem nächsthöheren Stellenwert in das Pufferregister 17 übertragen
wird. Das Flip-Flop 16 wird im Ansprechen auf die Rückflanke des Signals 72?-Nrückgesetzt
Zar Zeit der letzten Ziffer am Ende des dritten Wortes steigt das Signal TD-M auf hohen Pegel an,
wobei im Ansprechen auf die Rückflanke des Signals TD-M das Flip-Flop 15 in der vorangehend beschriebenen
Weise gesetzt wird. Nach der Zeit für eine Ziffer wird das Signal TD-N+1 art den Rücksetzeingäng
angelegt und fällt nach der Zeit einer weiteren Ziffer ab. Im Ansprechen auf dieses Abfallen wird das Flip-Flop
15 rückgesetzt. Das heißt, das Flip-Flop 15 wird Während der Zeit zweier Ziffern gesetzt 1 m Ansprechen
auf das Ausgarigssignäl FT. des Flip-Flops 15 Und des
Signals TD-N+1 wird das UND-Glied geöffnet und das Flip-Flop 16 im Ansprechen auf das Abfallen des Signals
TD'N+1 wieder gesetzt. Die Zeit einer Ziffer, während
der das Flip-Flop 16 rückgesetzt ist, ist eine Sperr- oder Leerzeit, die zum Verhindern der überlappenden
Anzeige, des Flimmerns und des Rauschens verwendet wird.
Beim fünften Wort ist die in dem Register 10 an dritter Stelle gespeicherte Ziffer »1«. Es werden die
gleichen Schritte wie bei den vorherigen Worten wiederholt, so daß das Ausgcngssignal des Flip-Flops 15
während der Zeit von drei Ziffern auf hohem Pegel gehalten wird. Das heißt, die Stellennummer der
anzuzeigenden Ziffer wird in Einheiten der Zeit für eine Ziffer gespeichert. Jedoch ist der Inhalt der vierten
Ziffernstelle von der Stelle 11 in dem Register 10 ab gleich »0«, so daß das Flip-Flop 14 im fünften Wort nicht
gesetzt wird, was von den Schritten der vorhergehenden vier Worte verschieden ist Diese Null muß nämlich
unterdrückt werden und darf nicht angezeigt werden.
Das Flip-Flop 16 wird im Ansprechen auf das Ausgangssignal F2 des Flip-Flops 15 rückgesetzt, so
daß die Anzeige der Ziffer »1« begonnen wird. Am Ende des fünften Wortes (zu Beginn des sechsten Wortes)
steigt das Ausgangssignal des im Falle der vorhergehenden vier Worte gesetzten Flip-Flops 15 nicht auf hohen
Pegel an, so daß dadurch die Zeit, zu der das Flip-Flop
15 im vierten Wort gesetzt wurde, d.h. die Zeit der dritten Ziffernstelle als die Ziffernstelle des letzten
Stellenwertes identifiziert wird, der anzuzeigen ist
Im sechsten Wort wird das Flip-Flop 14 im Ansprechen auf den Inhalt »3« des Registers 10 wie im
Fall des ersten Wortes gesetzt. Das Flip-Flop 16, das gesetzt wurde, wird im Ansprechen auf das Abfallen des
Signais /Zz-iVröckgeseizi, uaszui Zciiuci üiiticu Ziffci
erscheint. Im Ansprechen auf das Signal TD-N wird der in dem Pufferregister 17 gespeicherte Inhalt »1«
gelöscht und im Ansprechen auf das Signal TD-N+1
wird in dem Pufferregister 17 der Inhalt der nächsten Ziffernstelle, nämlich die »0« an der vierten Ziffernstelle
gespeichert (unbedeutende Null, die nicht angezeigt werden soll). Da das Ausgangssignal F3 des Flip-Flops
16 auf niedrigem Pegel liegt werden die Anzeiges'^nale
von dem Decodierer 18 nicht abgegeben, so daß die bedeutungslose Null an der vierten Ziffernstelle in der
Ausgabevorrichtung 20 unterdrückt wird.
Beim siebenten Wort das gleich dem ersten Wort ist und bei dem der erste Zyklus mit den vorangehenden
sechs Worten vollendet ist, wird der in dem Pufferregister 17 gespeicherte Inhalt »0« an der vierten
Ziffernstelle im Ansprechen auf das Lösch-Signal TD-N gelöscht und der Inhalt »0« an der fünften Ziffernstelle
im Ansprechen auf das Signal TD-N+1 gespeichert Da das Flip-Flop 16 kein Ausgangssignal F3 abgibt, findet
keine Anzeige statt Das heißt die Anzeige der Ziffer »0« an der fünften Ziffernstelle bzw. der Stelle 12 des
Registers 10 ist unterdrückt Der eine vorstehend beschriebene Zyklus wird wiederholt wobei die
bedeutungslosen Nullen an der Stelle 12 für die Ziffer mit dem höchsten Stellenwert und an den daran
anschließenden Ziffernstellen unterdrückt werden, so
24 OO
daß nur die bedeutsaniert Ziffern »1«, »2« und »3«
angezeigt werden. Die Ziffernstellenimpulsii D1 bis D5
müssen während wenigstens der Zeit eines Wortes andauern, wübei es jedoch vorteilhafterweise nicht
notwendig ist, eine Ziffernzeit zwischen benachbarten
Ziffernstellenimpulsen DQ bis Dh synchron zum
Ausgärigssignäl der Gödierefs 19 auszusparen, wie dies
Hj^ gestrichelten Linien in Fig.5 gezeigt ist. Die
Ziffcrnstellenimpulse Di bis 05 werden unabhängig
von den Ziffernstellen angelegt, bei denen die Nullenunterdrückung stattfindet, es ist jedoch auf
einfache Weise auch möglich, zur Unterdrückung einer bedeutungslosen Null das Ausgangssignal F3 des
Flip-Flops 16 an eine Schaltung anzulegen, die Ziffernimpulse an die Ausgabevorrichtung 20 anlegt. Es
ist also nicht notwendig, das Ausgangssignal der Nullenunterdrückungsschaltung in der vorliegenden
Äusführungsform über den Decodierer zu leiten.
Bei der vorliegenden Aüsfiihrun^form He^t dnc
Bei der vorliegenden Aüsfiihrun^form He^t dnc
Ausgangssignal F3 des Flip-Flops 16 an allen Ausgangsleitungen 0 bis 9 des Decodierers 18 als
UND-Verknüpfungsbedingung an, es kann jedoch an die Ausgangsleitung 0 angelegt werden.
In F i g. 2 sind die Zeitpläne anderer Zahlen bei 2 und 3 gezeigt. Im Falle 3 ist die Zahl »12304«, so daß keine
Nullenunterdrückung stattfindet.
Bei der vorliegenden Ausführungsform wird bei der Anzeige einer Ziffer während einer Wortzeit die Ziffer
an der nächsten Ziffernstelle untersucht, ob sie eine bedeutsame Ziffer ist oder nicht, so daß sie bei der
■Anzeige in der nächsten Worlzeit unterdrückt wird, falls
sie als bedeutungslose Ziffer bzw. Null ermittelt wird. Dabei hat die Ziffernausgabeeinrichtung den besonderen
Vorteil, daß die Ausgabesignalzeit der Zifferninformation ΛΖ-mal langer gehalten werden kann als bei
herkömmlichen Einrichtungen. Daher wird die Anzeige selbst dann überhaupt nicht beeinträchtigt, wenn ein
Register mit vier parallelen Bits mit Ziffernstellen in Serie zur Steigerung der Arbeitsgeschwindigkeit verwendet
wird. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß die Ziffer an jeder Ziffernsielle untersuch! wird, ob sie eine
bedeutungslose Null ist oder nicht, wehrt eine Zahl aus
ihrer Ziffernstelle niedrigsten Wertes verschoben wird, so daß die Ziffernausgabeeinrichtung einer Übergangsänderung der Daten augenblicklich folgt,
Bei der vorliegenden Äusführungsform werden die in
dem Register 10 gespeicherten Ziffern nacheinander von der Ziffer mit dem niedrigsten Stellenwert an
ausgegeben, Es ist jedoch möglichi bei geeigneter Wahl
der Abfragezeit für die Inhalte der Ziffernstelle in dem Register 10 die Zahl in Zufallsreihenfolge anzuzeigen
und auch die Nullenunterdrückung auszuführen. Wird in dem Pufferregister eine Ziffer zur Anzeige gespeichert,
so werden die verbleibenden Ziffern nacheinander untersucht, ob sie anzuzeigen sind oder nicht, während
die eine Ziffer angezeigt wird, so daß die Nullenunterdrückung unabhängig von der Reihenfolge der Abgabe
der Inhalte des Registers 10 möglich ist. In dieser Hinsicht weist die Ziffern3us°ab??'nrif!hiiintr Vorteile
gegenüber dem Stand der Technik auf, gemäß dem beim Versetzen einer Ziffer bei einer Mehrziffernanzeigeröhre
durch Wahl der Ziffernstelle der Ziffer und Anlegen der Ziffernstelienimpulse in Zufallsreihenfolge die
überlappende Anzeige, das Flimmern und das Rauschen beseitigt werden. Ferner kann bei der Ziffernausgabeeinrichtung
mit der Sperr- oder Leerzeit die Nullenunterdrückung durch nur drei Flip-Flops erreicht
werden, so daß die Einrichtung stark vereinfacht ist.
Die zum Übertragen einer Zifferninformation von dem Umlaufregister zum Pufferregister erforderliche
Ziffernzeit wird als Sperr- oder Leerzeit verwendet, so daß ein momentanes störendes Ansprechen der
Ausgabevorrichtung während der Übertragung vermieden werden kann. Daher ist die von der Ausgabevorrichtung
angezeigte Ziffer klar sichtbar.
Die F i g. 6 zeigt sieben Segmente zur Anzeige Von Ziffern. Wie im voranstehenden kann eine ungewollte
Lichterzeugung zwischen benachbarten Ziffernanzeigeeinheiten verhindert werden und weiterhin die Verzerrung
eines gedruckten Wortes vermieden werden.
Hierzu 5 Blatt. Zeichnuneen
Claims (5)
1. Ziffernausgabeeinrichtung mit einem ersten Register mit einer Mehrzahl von Ziffernstufen zum
Speichern einer binärcodierten Zahleninformation, einem zweiten Register zum aufeinanderfolgenden
Speichern jeweils einer Ziffer der binärcodierten Zahleninformation des ersten Registers und mit
einer Ausgabevorrichtung zur sichtbaren Anzeige der Zahleninformation des ersten Registers, gekennzeichnet
durch eine zeitgesteuerte Schalteinrichtung (13, 25, 30) zum Sperren der Signalübertragung von dem zweiten Register (17)
zur Ausgabevorrichtung (20) zwischen aufeinanderfolgenden binärcodierten Ziffernausgabesignalen
während einer vorgegebenen Zeit und zum Steuern der Speicherung einer Ziffer der binärcodierten
ZahleninfoHi-ation aus dem ersten Register (10) in
dem zweiten Register (17) während einer Zeit, die größer ist als die Ziffernausgabezeit des ersten
Registers (10).
2. Ziffernausgabeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgabevorrichtung
(20) eine vielsteilige Ziffernanzeigevorrichtung aufweist.
3. Ziffernausgabeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Register (10)
eine Mehrzahl von in Reihe geschalteten Stellenstufen mit Vicr-Bit-Parallelanordnung sowie eine
Umlaufschleife aufweist.
4. Ziffernausgabeeimichtuni, nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch ehie Einrichtung (26, 14, 15, 16,30) zum Ermitteln bedeutungi oser Nullen in dem
ersten Register (10) und zum Unterdrücken der bedeutungslosen Nullen bei der Anzeige.
5. Ziffernausgabeeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (26,14,
15, 16, 30) zum Ermitteln bedeutungsloser Nullen wenigstens eine Flip-Flop-Schaltung (14, 15) aufweist.
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