DE2400161C2 - - Google Patents
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- G11C29/70—Masking faults in memories by using spares or by reconfiguring
- G11C29/76—Masking faults in memories by using spares or by reconfiguring using address translation or modifications
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Einige bekannte Rechnersysteme haben Anordnungen für die
Änderung der Konfiguration von wesentlichen physikalischen
Einheiten in einem modularen Rechnersystem benutzt, und
zwar durch Hinzufügen und Wegnehmen von Speichermoduln zu
bzw. von dem System für Wartungszwecke. In diesen Systemen
werden manuell betätigbare Schalter dazu benutzt, das
System entweder in gesonderte isolierte Untersysteme zu
gliedern oder Einrichtungen für die Modifizierung der
Adressenzuteilung an den Speichermoduln vorzusehen, so
daß das Modul eine Wartung erfahren könnte, ohne daß
das System abgeschaltet würde.
Obwohl die obigen bekannten Systeme Einrichtungen für eine
Neuzusammenstellung eines Systems zum Zweck der Überprüfung
bereitstellen, ohne die normalen Rechneroperationen
zu stören, erfordern derartige Systeme jedoch noch die
Festlegung der Systemkonfiguration durch einen Operator,
der manuell betätigbare Schalter betätigt. Damit sind
diese Systeme den Operatorfehlern ausgesetzt, die durch
unbeabsichtigte Operator-Ausfallvorgänge hervorgerufen
werden. Darüber hinaus können die bisher bekannten Systeme
keine Einrichtungen bereitstellen für eine automatische
Abtrennung von fehlerhaften Moduln und für eine automatische
Anschaltung sämtlicher derartiger Moduln im sogenannten
Off-Line-Betrieb für eine anschließende Überprüfung
oder einen Ersatz, ohne daß die Arbeitsweise des
übrigen Teiles des Systems gestört wird.
Andere bekannte Systeme haben die Neuzusammenstellung bestimmter
physikalischer Moduln dadurch ermöglicht, daß
redundante oder doppelte Moduln verwendet wurden. Wenn
ein Fehler aufgetreten ist, würde eine Bedienperson bzw.
ein Operator normalerweise die doppelten Moduln einsetzen.
Diese Systeme sind jedoch teuer, und zwar insofern, als
die Moduln oder Einheiten die Hauptsystembauteile doppelt
vorsehen lassen. Darüber hinaus ist auch hierbei die Bedienperson
erforderlich, um den Modulaustausch einzuleiten,
was Fehlern durch unbeabsichtigte Auswahlvorgänge ausgesetzt
ist.
Durch die deutsche Offenlegungsschrift 15 24 856 ist ein Speicherverfahren
bekannt geworden, das ohne Änderung von Programmadressen
auch mit einer Anzahl defekter, willkürlich verteilter Speicherzellen
betrieben werden kann. Die schaltungsmäßige Realisierung
zeigt einen sogenannten "21/2D"-Speicher, bei dem sowohl das
Lesen als auch das Schreiben von Information aus dem bzw. in den
Speicher im sogenannten Halbstrombetrieb erreicht wird, wie es bei
Magnetkernspeichern üblich ist. Die gesamte Speicherorganisation
und -ansteuerung ist durch diese Betriebsart bestimmt und ist nicht
auf die heutigen modernen Halbleiterspeicher-Organisationsformen übertragbar.
Es kommt dabei ein Verfahren zum Betrieb eines wortadressierten
Speichers zur Anwendung mit defekten Speicherzellen.
Für alle Wortadressen sind sogenannte statusanzeigende Speicherelemente
vorgesehen, in denen von defekten Speicherelementen herrührende
Fehlersignale abspeicherbar sind. Beim Adressieren eines
Wortes wird zunächst das dem Wort zugeordnete statusanzeigende
Speicherelement abgefragt und daraufhin in Abhängigkeit vom abgefragten
Fehlerstatussignal eine Adreßmodifikationsschaltung aktiviert,
die - sofern ein fehlerbehafteter Adreßplatz abgefragt werden
soll - statt des adressierten Adreßplatzes einen anderen Adreßplatz
in geordneter Aufeinanderfolge auswählt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zu schaffen, mit welcher
eines oder mehrere als fehlerhaft arbeitend erkannte Speichermodule
von dem Speichersystem weggeschaltet werden können unter Sicherstellung
der raschen Weiterbetreibbarkeit des ganzen Speichersystems
in Verbindung mit der Datenverarbeitungsanlage, wobei nach einer
Rekonfiguration der übrigen fehlerfrei arbeitenden Speichermodule
ein neuer kontinuierlicher fortlaufender Adressenraum gebildet wird
und eine Einschränkung des Gesamtumfangs des Adressenraumes durch
die weggeschalteten fehlerhaften Speichermodule grundsätzlich an seinem
oberen Ende vorgenommen wird.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe durch die im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen
Merkmale, daß nämlich eine der Anzahl der Speichermodule entsprechende
Anzahl von Modul-Adressen-Einstelleinrichtungen vorgesehen
ist, deren erste Modul-Adressen-Einstelleinrichtung einen
der Anzahl der in Betrieb befindlichen Speichermodule entsprechenden
Satz von Eingangsadressensignalen zugeführt enthält, wobei die Modul-
Adressen-Einstelleinrichtungen so in Reihe geschaltet sind, daß sie
jeweils als Eingangsadressensignale Ausgangsadressensignale der
vorhergehenden Modul-Adressen-Einstelleinrichtung erhalten und
jede Modul-Adressen-Einstelleinrichtung die empfangenen Eingangsadressensignale
so modifiziert, daß Ausgangsadressensignale erzeugt
werden, die dem Teiladressenraum des zugehörigen Speichermoduls
entsprechen und dem zugehörigen Speichermodul zugeführt werden;
weiterhin sind von dem Fehlerstatusspeicher gesteuerte Verknüpfungseinrichtungen
vorgesehen, die - im Fehlerfall durch ein Befehlssignal
ausgelöst - Sperrsteuersignale an diejenige Modul-Adressen-Einstelleinrichtung
abgeben, die einem fehlerhaften Speichermodul zugehörig
ist, so daß diese Modul-Adressen-Einstelleinrichtung derart eingestellt
wird, daß das Modifizieren der Eingangsadressensignale unterbleibt,
so daß dem dem fehlerhaften Speichermodul im Adressenraum
nachfolgenden Speichermodul der Teiladressenraum zugewiesen wird,
der dem fehlerhaften Speichermodul zugewiesen war und daher das
Abschalten des fehlerhaften Speichermoduls und das Rekonfigurieren
der verbleibenden Speichermodule vorgenommen werden kann.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Anhand von Zeichnungen werden nachstehend Ausführungsbeispiele
der Erfindung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in einem Blockdiagramm ein die vorliegende Erfindung
umfassendes System.
Fig. 2 zeigt in größeren Einzelheiten Teile von in Fig. 1
dargestellten Speicherschnittstellenschaltungen.
Fig. 2a zeigt in größeren Einzelheiten Schaltungen eines
in Fig. 2 dargestellten Adressenschaltungsbereichs.
Fig. 2b zeigt in größeren Einzelheiten Schaltungen eines
in Fig. 2 dargestellten Zeitsteuergenerators und Phasenschaltungsteiles.
Fig. 2c und 2d zeigen in weiteren Einzelheiten Schaltungen
eines Modul-Neuzusammenstellungs-Verknüpfungsschaltungsbereichs
gemäß Fig. 2.
Fig. 2e zeigt in weiteren Einzelheiten Schaltungen eines
in Fig. 2 dargestellten Modulauswahlbereichs.
Fig. 2f zeigt in weiteren Einzelheiten Schaltungen eines
in Fig. 2 dargestellten Modulfreigabelogikbereichs.
Fig. 2g zeigt in weiteren Einzelheiten Schaltungen eines
Paritätsprüflogikschaltungsbereichs gemäß Fig. 2.
Fig. 2h zeigt in weiteren Einzelheiten Schaltungen eines
Daten-Verriegelungsverstärkerschaltungsbereichs gemäß Fig. 2.
Fig. 2i zeigt in weiteren Einzelheiten Schaltungen eines
Modul-Anzeigezustandsbereichs gemäß Fig. 2.
Fig. 2j zeigt in weiteren Einzelheiten Schaltungen eines
Schreib-Datenlogikbereichs gemäß Fig. 2.
Fig. 3 zeigt in einem Wartungssteuerfeld enthaltene
Schaltungen.
Fig. 4a zeigt einen Teil einer in Fig. 1 dargestellten
Zentraleinheit für die Verarbeitung von bestimmten Fehlerprüfbedingungen.
Fig. 4b zeigt Schaltungen in der Zentraleinheit gemäß
Fig. 1 für die Feststellung eines nicht vorhandenen
Fehlerprüfzustands.
Fig. 5a bis 5h zeigen den durch das Speichersystem gemäß
Fig. 1 unter bestimmten festgelegten Bedingungen bereitgestellten
Adressenraum.
Im folgenden sei die bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung näher erläutert. In Fig. 1 ist in Blockdiagrammform
ein Datenverarbeitungssystem gezeigt, welches die Anordnung
gemäß der Erfindung enthält. Wie dargestellt, enthält
das System eine Verarbeitungseinrichtung bzw. einen
Prozessor 10 für eine variable Länge besitzende Zeichen
und ein Hauptspeichersystem 20. Der Prozessor 10 sei von
herkömmlichem Aufbau; er kann z. B. die Form der Zentraleinheit
haben, die in der US-PS 33 31 056 angegeben ist.
Das Hauptspeichersystem 20 ist so organisiert, daß es
zwei Reihen von Speicherbanken 22-1 und 22-2 enthält. Die
Speicherbank 22-1 enthält materiell gesehen Gruppen von
vier Speichermoduln 24-1 bis 24-4, und die Speicherbank
22-1 enthält die Einheiten 26-1 bis 26-4. Jede der Banken
stellt einen adressierbaren Speicherplatz von insgesamt
65 536 36-Bit-Worten bereit. Jede Einheit enthält vier
zeichenbreite Speichermoduln, was zu insgesamt 65 536
Neun-Bit-Zeichen des adressierbaren Speicherraumes in
Schritten von 16 384 Zeichen führt. In jeder Spalte wird
jede Gruppe der Speichermoduln N0 bis N7 unabhängig durch
Zeit- und Steuerschaltungen betrieben, die in unterschiedlichen
Einschüben 29-1 bis 29-8 enthalten sind, welche,
wie dargestellt, in den Speicherschnittstelleneinrichtungen
28-1 bis 28-4 enthalten sind.
Jede Schnittstelleneinrichtung ist mit der Zentraleinheit
bzw. Verarbeitungseinrichtung 10 über einen Bereich eines
örtlichen 36-Bit-Speicherregisters (nicht gezeigt) verbunden.
Jede Schnittstelleneinrichtung ermöglicht den
Zugriff zu einem Zeichenspeicherplatz eines bezeichneten
Speichermoduls eines Einschubs. Dies bedeutet, daß die
Speicherschnittstelleneinrichtung für eine Spalte die dabei
vorgesehenen Einschübe mit den notwendigen Eingangszeitsteuersignalen,
Adressensignalen, Informations- und Steuersignalen
für die Adressierung eines Zeichenspeicherplatzes
innerhalb eines der Moduln N0 bis N7 über einen Satz von
Leitern versorgt, die in einer entsprechenden Sammelleitung
der Sammelleitungen 30-1 bis 30-4 enthalten sind;
außerdem dient die Zuführung der betreffenden Signale zum
Auslesen des Inhalts und Abgabe an einen weiteren Satz von
Leitern, die in derselben Sammelschiene enthalten sind, wobei
das Auslesen während eines Leseoperationszyklus erfolgt.
Während eines Schreiboperationszyklus wird anstelle des
Einschreibens desselben Inhalts, der ausgelesen worden
ist, in den Speicherplatz, die an den anderen Satz von
Leitern abgegebene Information in den adressierten Speicherplatz
eingeschrieben. Diese Anordnung ermöglicht der Zeichenverarbeitungseinrichtung
10, einen Zugriff bis zu vier Zeichen
gleichzeitig auszuführen, und zwar zusätzlich zu der Herabsetzung
der effektiven Speicherzugriffszeit pro Zeichen.
Gemäß der Erfindung speisen die Moduln eines ersten Einschubs
in jeder Schnittstelleneinrichtung die Moduln des
nächsten Einschubs mit Modulnnummer-Adresseninformationssignalen,
und zwar über ein entsprechendes Kabel der Kabel
32-1 bis 32-4. Die Modulnummern-Signale werden außerdem
von dem letzten Modul jeder Spalte (das ist das Modul N7)
über ein entsprechendes Kabel der Kabel 34-1 bis 34-4 zu
der Zentraleinheit 10 hin geleitet. Dies ermöglicht der
Zentraleinheit 10 festzustellen, wenn die Adressensignale
den zur Verfügung stehenden maximalen Speicheradressenraum
bzw. -platz überschreiten.
In Fig. 2 sind in Blockdiagrammform die Elemente dargestellt,
die in dem Speichereinschub 29-1 gemäß Fig. 1 enthalten
sind. Diese Elemente enthalten die Anordnung gemäß
der Erfindung sowie diejenigen Elemente, welche den
normalen Betrieb einer Gruppe von vier Moduln steuern.
Die übrigen Einschübe 29-2 bis 29-8 enthalten den Schaltungsanordnungen
des Einschubs 29-1 entsprechende Schaltungsanordnungen,
weshalb die Schaltungsanordnungen der
betreffenden übrigen Einschübe nicht weiter beschrieben
werden.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, enthält die Speichereinschub-
Schnittstelleneinrichtung 29-1 als Hauptbauteil die Bereiche
202 bis 216, die in der dargestellten Weise angeordnet
sind. Die verschiedenen Zeitsteuersignale, Steuersignale,
Adressensignale und Datensignale werden zwischen
dem Einschub 29-1 und der Zentraleinheit 10 über herkömmliche
Kabeltreiber-Empfangsschaltungen übertragen,
die in den Blöcken 218-1 bis 218-3 enthalten sind. Die
Zeitsteuersignale, Auswahlsignale, Adressensignale und
Datensignale werden zwischen dem Speichereinschub 24-1
und den verschiedenen Bereichen der vier Speichermoduln
des Einschubs, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, übertragen.
Jedes der Moduln N0 bis N3 enthält einen Koinzidenzstrom-
Kernspeicher in der Form zweier 8192 Neun-Bit-Zeichen-
Stapelspeicher herkömmlichen Aufbaus. Außerdem enthält
jedes Speichermodul Zeitsteuer- bzw. Takt- und Steuerschaltungen,
Adressenpufferschaltungen, Auswahlschaltungen,
Leseverstärkerschaltungen, Sperrschaltungen und Schnittstellenschaltungen,
die für den Zugriff zu einem Speicherplatz
von 16 358 Neun-Bit-Zeichen-Speicherplätzen erforderlich
sind, um entweder ein Neun-Bit-Datenzeichen einzuschreiben
oder um ein Neun-Bit-Datenzeichen aus einem
adressierten Zeichenspeicherplatz auszulesen.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
jedem der vier Speichermoduln N0 bis N3 gemäß Fig. 1
individuell eine Einstelleinheit einer entsprechenden
Anzahl von Einstelleinheiten 210-1 bis 210-1 d zugeordnet,
die in dem Block 210 enthalten sind. Während des normalen
Betriebs arbeitet jede Einstelleinheit in der Weise, daß
sie eine Verknüpfungsadresse zur Bezeichnung ihres zugehörigen
Moduls erzeugt sowie für den Zugriff zu dem Modul.
Wie noch im einzelnen erläutert werden wird, erzeugt jede
Einstelleinheit die Verknüpfungsadresse dadurch, daß sie
einen Satz von Adressensignale modifiziert, die ihren
Eingangsanschlüssen zugeführt werden, und daß sie die
modifizierten Adressensignale an einen Satz von Ausgangsanschlüssen
abgibt. Die Einstelleinheiten der Moduln sind
in Reihe geschaltet, so daß die Einstelleinheit eines
Moduls die Adressensignale modifiziert, die sie von der
Einstelleinheit eines vorhergehenden Moduls empfängt.
Außerdem gibt die betreffende Einstelleinheit die modifizierten
Adressensignale an die Einstelleinheit eines
nachfolgenden Moduls ab. Bei einer Ausführungsform empfängt
die Einstelleinheit des Moduls 1 einen Satz von bestimmten
Adressen, welche die betreffende Einheit dazu benutzt, die
erste Verknüpfungsadresse zu erzeugen. Die Einstelleinheit
des Moduls 4 gibt die Adressensignale an ihrem Satz von
Ausgangsanschlüssen entweder an die Zentraleinheit oder
an eine weitere Einstelleinheit ab, wie dies erläutert wird.
Darüber hinaus gibt jede der Einstelleinheiten die modifizierten
Adressensignale an ihr zugehöriges Modul ab,
in welchem die betreffenden Adressensignale beim Zugriff
in dem betreffenden Modul verwendet werden. Insbesondere
werden die modifizierten Adressensignale einer entsprechenden
Modulauswahlschaltung einer Vielzahl von Modulauswahlschaltungen
zugeführt, die in dem Block 206 gemäß Fig. 2 enthalten
sind. Jede dieser Schaltungen arbeitet, wie hier erläutert werden
wird, in der Weise, daß sie ihre zugehöriges Modul für
einen Zugriff veranlaßt, wenn eine Bezeichnung durch die vier
Adressenbits hoher Wertigkeit des 16-Bit-Adressencodes vorliegt,
der von dem Zentralsteuerwerk erzeugt wird. Die in dem
Block 214 enthaltenden Schaltungen arbeiten in der Weise, daß
sie festzustellen gestatten, ob jedes der Speichermoduln eine
minimale Standardgröße an Zuverlässigkeit erfüllt. Diese Feststellung
erfolgt dadurch, daß eine Paritätsprüfung bezüglich
der Information vorgenommen wird, zu der ein Zugriff von dem
jeweiligen Modul erfolgt. Auf das Auftreten eines Fehlers hin
schalten die Schaltungen des Blocks 214 eine der Speicherschaltungen,
die in dem Bereich 212 enthalten sind. Wenn der
Wunsch auftreten sollte, das System von fehlerhaften Moduln
"freizugeben", veranlaßt ein Befehlssignal die in dem Blcok
208 enthaltenen Verknüpfungsschaltungen, Steuersignale an
die Einstelleinheiten derjenigen Moduln abzugeben, die durch
den Bereich 212 als fehlerhaft bezeichnet worden sind. Diese
Signale sperren jede der Einstelleinheiten hinsichtlich
der Modifizierung der Adressensignale, die an ihre Eingangsanschlüsse
angelegt worden sind. Dieselben Steuersignale
werden außerdem den Modulauswahlschaltungen des Blocks 206
zugeführt; sie verhindern, daß die betreffenden Auswahlschaltungen
auf die Adressensignale reagieren, die von dem Zentralsteuerwerk
her zugeführt worden sind.
Im folgenden seien die in Fig. 2 dargestellten Bereiche näher
betrachtet. Aus Fig. 2a ergibt sich, daß der Adressenschaltungsbereich
202 eine Anzahl von Speicherschaltungen 202-1
bis 202-14 enthält, deren jede eine Verriegelungsverstärkerschaltung
enthält, welche der Schaltung 202-17 entspricht.
Jede Verriegelungsschaltung ist so ausgelegt, daß sie ein
Bit der 14 Bits niederer Ordnung zu speichern vermag, die
von der Zentralsteuereinheit 10 her aufgenommen werden. Wie in
Fig. 2 gezeigt, werden die Ausgangssignale MAD0111 bis
MAD1411 der Verriegelungsschaltungen 202-1 bis 202-14
parallel an die vier Moduln abgegeben, und zwar für einen
Zugriff zu dem Inhalt eines Zeichenspeicherplatzes innerhalb
eines ausgewählten Speichermoduls.
Nunmehr sei die Arbeitsweise der Speicherschaltung 202-1
betrachtet. Die Verriegelungsverstärkerschaltung 202-17
schaltet in den Binärzustand 1 um, wenn ein Eingangsdatensignal
MAD01 und ein Zeitsteuersignal MTMRT3 jeweils
als binäres 1-Signal auftreten. Die Schaltung 202-17 wird
im Binärzustand 1 durch das Haltesignal MTMRT solange
gehalten, bis ein Zeitsteuersignal MTMRT1A wieder in den
Binärzustand 1 gebracht wird. Das Signal MTMRT1A veranlaßt,
wenn es im Binärzustand 1 ist, eine Gatterinverterschaltung
202-15, das Haltesignal MTMRT in ein Null-Signal
zu überführen. Außerdem veranlaßt das betreffende Signal
eine Gatterinverterschaltung 202-16, das Signal MTMRT3 in
ein binäres 1-Signal zu überführen. Wenn das Signal MAD01
ein binäres Null-Signal ist, schaltet im Gegensatz dazu die
Verriegelungsschaltung 202-17 bei einem Binärzustand 1 um
in einen Binärzustand Null, wenn das Signal MTMRT1B in ein
Binärsignal 1 überführt wird.
Das Zeitsteuersignal MTMRT1A (sowie weitere Signale) wird
von dem Zeitsteuergenerator- und Phasenschaltungsbereich
204 abgeleitet bzw. gewonnen, der in weiteren Einzelheiten
in Fig. 2b gezeigt ist. Dieser Schaltungsbereich liefert
die Grundzeitsignale für jedes der Speichermoduln während
eines Lese- oder Schreiboperationszyklus, und zwar auf ein
Eingangszeitsteuersignal MARG01R hin, das von dem Zentralsteuerwerk
10 erzeugt wird.
Normalerweise sind die Signale MTDLA3, MTDLB1, MTDLB2B und
MTDLB2C binäre Null-Signale. Wenn das Signal MARG01R in ein
Binärsignal 1 übergeführt wird, wird das Signal MTDLA2 von
dem Binärzustand 1 in den Binärzustand überführt. Diese
Zustandsänderung in dem Signal MTDLA2 wird durch eine Verzögerungsleitung
204-2 um einen bestimmten Betrag verzögert
und dann an eine Gatterinverterschaltung 204-3 abgegeben.
Nach der Verzögerung führt die Inverterschaltung 204-3 das
Signal MTDLA3 in ein Binärsignal 1 über, welches die Verriegelungsschaltung
204-4 veranlaßt, das Signal MTDLB1
in ein Binärsignal 1 umzuschalten. Die Signale MPR012
und MTDLB4C sind zu diesem Zeitpunkt beides 1-Signale. Da
das Signal MTDLB4A normalerweise ein binäres 1-Signal ist,
ist die Gatterverstärkerschaltung 204-7 durch die Signale
MTDLB4A und MTDLB1 freigegeben; sie führt ein Setz-Rückstell-
Signal MTMRT1A in den Binärzustand 1 über. Dieses
Signal wird den Adressen- bzw. Datenverriegelungsschaltungen
gemäß Fig. 2a und 2h zugeführt. Wenn das Signal MTMRT1A
in den Binärzustand 1 umschaltet, bewirkt es eine Triggerung
einer monostabilen Taktschaltung 204-24, wodurch das Signal
MSTEN11 in ein Null-Signal überführt wird. Dieses Signal
wird sämtlichen Speichermodulen zugeführt, um den Beginn
eines Speicherzyklus zu signalisieren. Wenn das Signal MTMRT1A
vom Binärzustand 0 in den Binärzustand 1 umschaltet, veranlaßt
es die Adressenschaltungen gemäß Fig. 2a, neue Adressenbits
für die Speicherung aufzunehmen. Gleichzeitig bewirkt
das Signal MTMRT1A eine Zurückstellung der Datenverriegelungsschaltungen
gemäß Fig. 2h in ihre Binärzustände 0.
Die Zustandsänderung des Signals MTDLB1 wird mit Hilfe einer
zweiten Verzögerungsleitung 204-5 verzögert, woraufhin das
Signal MTDLB2B von dem Null-Zustand in den 1-Zustand übergeführt
wird. Dieses Signal gibt die Gatter 204-8 und 204-12
frei, wodurch die Signale MRCHIAB und MRCHICD in Binärsignale
1 umgeschaltet werden. Die Zusatzänderung bezüglich
des Signals MRCHICD triggert eine monostabile Schaltung
204-14, die ein 290-Nanosekungen-Impulssignal MRCHI11
liefert. Der Ausgangsanschluß der monostabilen Schaltung 204-14
ist mit einem Eingangsanschluß der Gatter 204-8 und 204-12
verbunden, um den betreffenden Gattern das Signal MRCHI11
zuzuführen, welches die Dauer festlegt, während der die
Signale MRCHIAB und MRCHICD in den Binärzuständen 1 verbleiben.
Die Signale MRCHIAB und MRCHICD werden den Speichermoduln
A bis D zugeführt; sie bestimmen die Dauer des
Leseteiles des Speicherzyklus.
Wenn das Signal MRCHIAB in ein binäres 1-Signal umschaltet,
triggert es eine monostabile Schaltung 204-22. Die Negation
des Signals von der Schaltung 204-16 her verhindert das
Einstellen der Verriegelungsschaltung 204-4 und hält die
Verriegelungsschaltung in ihrem Zustand solange fest, bis
ein nächster Speicherzyklus eingeleitet wird. Am Ende von
200 Nanosekunden wird das Signal MTDLB4C in den Null-Zustand
gebracht, wodurch die Verriegelungsschaltung 204-4 in den
Null-Zustand zurückgestellt wird.
Wenn die monostabile Schaltung 204-14 zündet, triggert sie
eine erste monostabile Paritätsprüf-Schaltung 204-28, die
nach 350 Nanosekunden dann eine weitere, mit ihr in Reihe
geschaltete monostabile Paritäts-Schaltung 204-30 zündet
bzw. ansteuert. Das 450-Nanosekunden-Signal MPCHK31 legt
die Zeitspanne fest, während der eine Paritätsprüfung bezüglich
der Daten vorgenommen wird, die von einem ausgewählten
Speichermodul der Speichermoduln während eines Speicherzyklus
gelesen worden sind. Auf die 290-Nanosekunden-Zeitspanne
hin, die durch die monostabile Schaltung 204-14 bestimmt
ist, werden die beiden in Reihe geschalteten monostabilen
Schaltungen 204-16 und 204-18 nacheinander getriggert,
wodurch ein Schreibbefehlssignal MWCHI10 erzeugt
wird. Dieses Signal wird zu sämtlichen Speichermoduln hingeleitet;
es legt das Schreibintervall eines Speicherzyklus
fest.
Im folgenden sei der Modul-Neuzusammenstellungs-Logikschaltungsbereich
210 näher betrachtet. Der aus Fig. 2c und 2d
hervorgehende Bereich enthält die Einstelleinheiten 210-1 a
bis 210-1 d für jedes der Speichermoduln 1 bis 4. Die Einheiten
jedes Speichermoduls sind, wie dargestellt,
in Kette geschaltet. Abgesehen von der ersten Einheit
definiert jede Einheit die der nächsten Einheit in der
Kette zugehörige Adresse in der hier beschriebenen Weise.
Außerdem sind, wie dargestellt, die Ausgangsanschlüsse F0
bis F3 jeder der Einstelleinheiten über eine entsprechende
Inverterschaltung der Gruppen von Inverterschaltungen der
Blöcke 210-6 a bis 210-6 d mit dem Modulauswahlbereich gemäß
Fig. 2e verbunden.
Jede der Einstelleinheiten 210-1 a bis 210-1 d enthält eine
Addierschaltung und eine Vergleichsschaltung in der dargestellten
Zusammenschaltung. Jede dieser Schaltungen 210-4 a bis
210-4 d und 210-2 a bis 210-2 d ist von herkömmlichem Aufbau.
Die in den Fig. 2c und 2d gezeigten
Addierschaltungen
bzw. Vergleichsschaltungen führen auf die beiden
Sätze von Eingangssignalen hin eine Rechen- bzw. Vergleichsoperation aus.
Die Kreise an den Anschlüssen der Addierer- und Vergleicherschaltungen
bezeichnen eine Invertierungsoperation,
die auf die Zuführung von Signalen
an den betreffenden Anschlußklemmen hin ausgeführt wird.
Dadurch ist der interne Betrieb dieser Schaltungen kompatibel
gemacht mit den Eingangssignalen, wie dies im einzelnen noch
erläutert werden wird.
Wie in Fig. 2c und 2d gezeigt, empfängt jede der Vergleichsschaltungen
210-4 a bis 210-4 d eine
Eingangsadresse von in einem Block 212 enthaltenen
Verbindungsdraht- und Inverterschaltungen. Die Verbindungsdrähte
JP9 bis JP12 sind so verdrahtet, daß die Maximaladresse
festgelegt ist, die irgendein Modul haben
kann. Mit anderen Worten ausgedrückt heißt dies, daß die
maximale Anzahl von Speichermodulen festgelegt ist, die in
einer Spalte betrieben werden kann.
Jede der Vergleicherschaltungen 210-4 a bis 210-4 d vergleicht
die den Anschlußklemmen A0 bis A3 zugeführte
Maximaladresse mit einer
zweiten bestimmten Adresse, deren Adreßsignale von den
Verbindungsdrähten JP1 bis JP8 abgeleitet sind, welche
durch die Inverterschaltungen, die in einem Block 214 enthalten
sind, invertiert und an die Anschlußklemmen B0 bis
B3 der Vergleichsschaltungen abgegeben werden. Die zweite
Adresse stellt die Anzahl der Moduln an einer
bestimmten Stelle innerhalb der Speicherschnittstelleneinrichtung
dar, die zu diesem Zeitpunkt betrieben sind.
Das Ergebnis des durch die jeweilige Vergleichsschaltung
ausgeführten Vergleichs legt fest, ob die zugehörige Addierschaltung
die erhaltene Summe modifizieren oder zu
dieser eine 1 hinzuaddieren soll, und zwar durch Addieren
der Adressenbitmuster an ihrem Eingangsanschlußklemmenpaar
A0 bis A3 und B0 bis B3. Die zweite Gruppe der Addierereingangsanschlüsse
bzw. -Anschlußklemmen B0 bis B3 ist
so geschaltet, daß die betreffenden Anschlüsse eine positive
Spannung aufnehmen, die kennzeichnend ist für eine binäre
1. Da die diesen Anschlüssen zugeführten Signale invertiert
werden, geben die Eingänge B0 bis B3 jedes Addierers
eine feste Adresse entsprechend einem insgesamt aus Nullen
bestehenden Bit-Muster als zweite Größe ab, auf die hin
von der Addiererschaltung eine Rechenoperation ausgeführt
wird.
Bei Fehlen eines positiven Vergleichsergebnisses von irgendeiner
der Vergleicherschaltungen 210-4 a bis 210-4 d treten
die Signale M1BLK bis M4BLK, die von den Inverterschaltungen
210-6 a bis 210-6 d erzeugt werden, normalerweise
als binäre 1-Signale auf. Demgemäß erzeugt jede Addiererschaltung
an ihrem Ausgangsanschluß F0 bis F3 Signale
der Summe der den Eingangsanschlüssen A0 bis A3 und B0
bis B3 zugeführten Adressenbitmuster. Die Summe entspricht
dem Adressenbitmuster, das den Eingangsanschlüssen A0 bis
A3 zugeführt worden ist, zuzüglich einer 1, da nämlich
die Eingangsanschlüsse B0 bis B3 jeder Addiererschaltung
auf das Muster 000 festgesetzt sind. Wenn eine Vergleicherschaltung
einen positiven Vergleich feststellt, führt sie
ein entsprechendes Signal der Signale MAMX1 bis MAMX4
in den Binärzustand 1 über, was dazu führt, daß ein Signal
der Signale M1BLK bis M4BLK in eine Null überführt
wird. Wenn kein Übertragseingangssignal vorhanden ist, erzeugt
jeder Addierer eine Summe an den Anschlüssen F0 bis
F3, die dem Adressenbitmuster, welches den Eingangsanschlüssen
A0 bis A3 zugeführt worden ist, entspricht. Die Summe
wird ihrerseits als eine Eingangsgröße dem Addierer der
nächsten Einstelleinrichtung zugeführt. Gleichzeitig führt
die Einstelleinheit ein entsprechendes Signal der Signale
M10FL3 bis M40FL3 in einen Zustand über, der die Modulauswahlschaltungen
gemäß Fig. 2e daran hindert, auf die
Adressenauswahlsignale zu reagieren, die über die Schaltungen
der Blöcke 210-6 a bis 210-6 d zugeführt werden.
Dadurch, daß ein Addierer daran gehindert ist, die den Anschlüssen
A0 bis A3 zugeführten Eingangssignale zu modifizieren,
und dadurch, daß die Auswahlschaltungen gesperrt
sind, ist auf wirksame Weise das zugehörige Modul von dem
System abgetrennt. Dieselbe beschriebene Abtrennoperation
bzw. Modulabschaltoperation tritt auch dann auf, wenn irgendeines
der Signale M10FL1 in den Binärzustand 1 übergeführt
wird. Diese Signale werden von dem Modul-Freigabelogikschaltungsbereich
gemäß Fig. 2 in Übereinstimmung mit bestimmten
hier beschriebenen Prüfkriterien erzeugt; sie leiten
automatisch die Neueinstellung des Speichersystems gemäß
Fig. 1 im Bedarfsfall ein.
Im folgenden sei kurz die normale Betriebsweise des Modul-
Neueinstellungs-Logikschaltungsteiles 210 anhand verschiedener
Beispiele erläutert. Es sei darauf hingewiesen, daß
die Vergleicher- und Addiererschaltungen der Blöcke 210-1 a,
210-1 b, 210-1 c und 210-1 d als negative Logik arbeiten, bei
der eine binäre 1 gleich einem Null-Volt-Signal ist und
bei der eine binäre Null gleich einem positivem Spannungssignal
ist. Die einzigen Ausnahmen hiervon bilden das Signal
A = B am Ausgangsanschluß der Vergleicherschaltung und
die Cn-Signale am Eingangsanschluß der Addiererschaltung.
Daher werden sämtliche Angaben bezüglich Bitmustersignale,
die in diese Schaltungen eingeführt werden oder die diese
Schaltungen verlassen, abgesehen von den den Anschlüssen
A = B oder Cn zugeführten Signale, in Ausdrücken der negativen
Logik gemacht werden (dies bedeutet, daß Erdpotential
= binäre 1 und daß ein positives Signal eine binäre Null
ist). Die Schaltungen der Blöcke 212 und 214 sind Inverterschaltungen,
welche die den Vergleicher- und Addiererschaltungen
zugeführten Signale von der positiven Logik (bei der
eine binäre Null einer Spannung von Null Volt und eine binäre
1 einer positiven Spannung entspricht) in eine negative
Logik für die Eingabe an die Vergleicher- und Addiererschaltungen
umsetzen. Die Schaltungen der Blöcke 210-6 a, 210-6 b,
210-6 c und 210-6 d sind Inverterschaltungen, die dazu benutzt
werden, die Signale von der positiven Logik in eine
mit dem übrigen Teil des Systems kompatible Form umzusetzen.
Es sei angenommen, daß das Modul 1 das erste Modul innnerhalb
des Untersystems ist, weshalb dem betreffenden Modul
durch seine Einstelleinrichtung 210-1 a eine Adresse 0000
zugeteilt wird. Da diese Adresse der um 1 erhöhten Eingangsadresse
entspricht, sind die Verbindungsdrähte JP1 bis
JP8 nicht für die Verwendung beschaltet, so daß die
Eingangsadresse 1111 an die Addiererschaltung 210-2 a geliefert
wird. Den Speichermodulen 2, 3 und 4 werden durch
ihre entsprechenden Einstelleinrichtungen 210-1 b, 210-1 c
bzw. 210-1 d die Adressen 0001, 0010 bzw. 0011 zugeteilt.
Darüber hinaus sei angenommen, daß die maximale zulässige
Adressenbitkonfiguration, die das Speichersystem haben kann,
48K beträgt, wobei die Größe K = 1024 Bytes des Speicherraumes
bzw. -platzes ist. Die Verbindungsdrähte JP9 bis
JP12 sind so geschaltet, daß eine Eingangsadressenbitkonfiguration
von 0010 der jeweiligen Vergleicherschaltung
zugeführt wird. Dies heißt, daß die Verbindungsdrähte
JP9, JP10 und JP12 mit Masse verbunden sind. Da jedes
Speichermodul eine Speicherkapazität von 16K besitzt, sind
nicht mehr als drei Speichermoduln erforderlich, um in der
Schnittstelleneinrichtung betrieben zu werden. Die Verbindungsdrähte
JP13 und JP14 sind vorgesehen, um die Anwendung
von sämtlichen sechzehn möglichen Codesignalen zu ermöglichen,
wenn die Schnittstelleneinrichtung sämtliche sechzehn Speichermodulen
enthält. Dies erfordert dann die Anwendung sämtlicher
sechzehn Codes. Wenn sämtliche sechzehn Moduln enthalten sind,
ist der Verbindungsdraht JP13 des Blockes 210-8 des ersten
Moduls mit Masse verbunden, und der Verbindungsdraht JP14 des
Blockes 210-8 des sechzehnten Moduls ist angeschlossen. Dies
ermöglicht, das durch den Vergleicher 210-1 a des ersten
Speichermoduls erzeugte Ergebnis zu überlaufen. Da lediglich
drei Moduln erforderlich sind, bleiben die Verbindungsdrähte
JP13 und JP14 unverbunden.
Die Verbindungsdrahtanschlüsse bei jeder der Inverterschaltungen
des Blocks 210-8 "hängen frei", weshalb den Inverterschaltungen
eine binäre 1 zugeführt wird, die zur Folge hat,
daß die Signale M1AD1 bis M1AD4 zu binären Null-Signalen
werden. Die Addiererschaltung 210-2 a und die Vergleicherschaltung
210-4 a invertieren, wie erwähnt, das ihren entsprechenden
Anschlußklemmensätzen zugeführte Bitmuster. Da
das den Anschlußklemmen B3 bis B0 der Vergleicherschaltung
210-4 a zugeführte Bitmuster 1111 nicht mit dem Bitmuster
0010 übereinstimmt, welches den Anschlußklemmen A3-A0
zugeführt worden ist, wird ein Eintragssignal M1BLK als
binäres 1-Signal abgegeben. Die Addiererschaltung 210-2 a
erhöht das Eingangsadressenbitmuster 1111 um 1 und gibt
die Summe an den Ausgangsanschlüssen F0 bis F3 ab.
Das Bitmuster wird den Eingangsanschlüssen A0 bis A3
der Addiererschaltung 210-2 b und den Eingangsanschlüssen B0
bis B3 der Vergleicherschaltung 210-4 b der Einstelleinrichtung
210-1 b zugeführt. Außerdem wird das Bitmuster
(negative Logik) den Inverterschaltungen des Blockes 210-6 a
zugeführt, was dazu führt, daß das Adressenbitmuster
(positive Logik) den in Fig. 2e dargestellten Auswahlschaltungen
des Moduls 1 zugeführt wird. Darüber hinaus werden
die Signale M10FL3 und MAMX1 an die Auswahlschaltungen
des Moduls 1 weitergeleitet. Der Zustand dieser Signale
bestimmt, ob das Modul auszuwählen ist oder nicht. Wenn das
Modul in Betrieb ist und die maximal zulässige Adresse nicht
überschritten ist, sind unter normalen Bedingungen die Signale
M10FL3 und MAMX1 binäre Null-Signale.
In den Modulauswahlschaltungen wird, wie hier beschrieben,
das von der jeweiligen Einstelleinheit angegebene Adressenmuster
mit dem von der Zentraleinheit empfangenen Adressenmuster
der vier oberen Stellen verglichen, und das Modul
wird dann ausgewählt, wenn ein positiver Vergleich zwischen
den Vergleichsgrößen vorliegt. Somit legt die erste Einstelleinheit
210-1 a durch Festlegung des Adressenmusters, welches
zu den Auswahlschaltungen für einen Vergleich mit dem von
der Zentraleinheit erzeugten Muster zu leiten ist, die
Adressenzuteilung für das Modul 1 fest.
Da kein positiver Vergleich von der Vergleicherschaltung 210-4 b
der zweiten Einstelleinheit 210-1 b festgestellt wird
(das heißt A3-A0 = 1 und B3-B0 = ),
erhöht die Addiererschaltung 210-2 b das Eingangsbitmuster um 1 und erzeugt die Summe von 1 an ihren Ausgangsanschlüssen F3 bis F0. Diese Summe wird sodann sowohl der Vergleicherschaltung 210-4 c als auch der Addiererschaltung 210-2 c der dritten Einstelleinrichtung 210-1 c des Speichermoduls 3 zugeführt. Das Bitmuster 1 (negative Logik), das von der Einstelleinrichtung 210-1 b geliefert wird, wird durch die Inverterschaltungen des Blockes 210-6 c invertiert, um es mit der positiven Logik des übrigen Teiles des Systems kompatibel zu machen. Das resultierende Bitmuster 1 (positive Logik) wird zu den Auswahlschaltungen des Moduls 2 zusammen mit den Signalen M20FL3 und MAMX2 hingeleitet. Demgemäß können die Auswahlschaltungen für das Modul 2 lediglich auf das Adressenmuster 1 (positive Logik) ansprechen.
(das heißt A3-A0 = 1 und B3-B0 = ),
erhöht die Addiererschaltung 210-2 b das Eingangsbitmuster um 1 und erzeugt die Summe von 1 an ihren Ausgangsanschlüssen F3 bis F0. Diese Summe wird sodann sowohl der Vergleicherschaltung 210-4 c als auch der Addiererschaltung 210-2 c der dritten Einstelleinrichtung 210-1 c des Speichermoduls 3 zugeführt. Das Bitmuster 1 (negative Logik), das von der Einstelleinrichtung 210-1 b geliefert wird, wird durch die Inverterschaltungen des Blockes 210-6 c invertiert, um es mit der positiven Logik des übrigen Teiles des Systems kompatibel zu machen. Das resultierende Bitmuster 1 (positive Logik) wird zu den Auswahlschaltungen des Moduls 2 zusammen mit den Signalen M20FL3 und MAMX2 hingeleitet. Demgemäß können die Auswahlschaltungen für das Modul 2 lediglich auf das Adressenmuster 1 (positive Logik) ansprechen.
Das Bitmuster 1 (negative Logik) wird sodann den Eingangsanschlüssen
A0 bis A3 der Addiererschaltung 210-2 c der
dritten Einstelleinheit bzw. -einrichtung 210-1 c zugeführt.
Da kein positiver Vergleich durch die Vergleicherschaltung
210-4 c festgestellt wird
(das heißt A3-A0 = 1 und B3-B0 = 1),
erhöht die Addiererschaltung 210-2 c ebenfalls das Eingangsadressenmuster um 1 und gibt die Summe 1 an die Ausgangsanschlüsse F3 bis F0 ab. Das Bitmuster 1 wird sodann an die Vergleicherschaltung 210-4 d und an die Addiererschaltung 210-2 d der vierten Einstelleinrichtung 210-1 d abgegeben. Auch hier wird dasselbe Bitmuster durch die Inverter des Blockes 216-1 c komplementiert, um eine Darstellung des Bitmusters 1 für die positive Logik zu erhalten. Ferner wird das betreffende Bitmuster den Auswahlschaltungen des Moduls 3 zusammen mit den Signalen M30FL3 und MAMX3 zugeführt.
(das heißt A3-A0 = 1 und B3-B0 = 1),
erhöht die Addiererschaltung 210-2 c ebenfalls das Eingangsadressenmuster um 1 und gibt die Summe 1 an die Ausgangsanschlüsse F3 bis F0 ab. Das Bitmuster 1 wird sodann an die Vergleicherschaltung 210-4 d und an die Addiererschaltung 210-2 d der vierten Einstelleinrichtung 210-1 d abgegeben. Auch hier wird dasselbe Bitmuster durch die Inverter des Blockes 216-1 c komplementiert, um eine Darstellung des Bitmusters 1 für die positive Logik zu erhalten. Ferner wird das betreffende Bitmuster den Auswahlschaltungen des Moduls 3 zusammen mit den Signalen M30FL3 und MAMX3 zugeführt.
Die Vergleicherschaltung 210-4 d führt auf die Feststellung
eines positiven Vergleichs zwischen den den Eingangsanschlüssen
A0 bis A3 und B0 bis B3 zugeführten Bitmustern
(das heißt A3 bis A0 = 1 und B3-B0 = 0010)
das Signal M4BLK in ein binäres Null-Signal über. Dies veranlaßt die Addiererschaltung 210-2 d der vierten Einstelleinrichtung 210-1 d, das Eingangsbitmuster zu ihren Ausgangsanschlüssen F0 bis F3 ohne eine Modifikation zu übertragen. Das nicht modifizierte Adressenmuster 1 wird dann entweder an die Zentraleinheit oder an die Einstelleinrichtung eines weiteren Speichermoduls abgegeben.
(das heißt A3 bis A0 = 1 und B3-B0 = 0010)
das Signal M4BLK in ein binäres Null-Signal über. Dies veranlaßt die Addiererschaltung 210-2 d der vierten Einstelleinrichtung 210-1 d, das Eingangsbitmuster zu ihren Ausgangsanschlüssen F0 bis F3 ohne eine Modifikation zu übertragen. Das nicht modifizierte Adressenmuster 1 wird dann entweder an die Zentraleinheit oder an die Einstelleinrichtung eines weiteren Speichermoduls abgegeben.
Darüber hinaus wird das von der Einstelleinrichtung 210-1 d
abgegebene Bitmuster 0010 durch die Inverterschaltungen des
Blockes 210-6 d komplementiert, um als Bitdarstellung 1
für die positive Logik aufzutreten. Außerdem wird das betreffende
Bitmuster an die Auswahlschaltungen des Moduls 4
zusammen mit den Signalen M40FL3 und MAMX4 abgegeben. Da
ein positiver Vergleich zwischen dem Maximaladressenmuster
und dem Bitmuster von der Einstelleinheit 210-1 c her vorhanden
war, sind die beiden Signale M40FL3 und MAMX4 binäre
Einsen. Diese Signale veranlassen die Auswahlschaltungen des
Moduls 4, die Zentraleinheit daran zu hindern, einen Speicherplatz
innerhalb des Speichermoduls zu adressieren.
Es sei darauf hingewiesen, daß mit einem 4-Bit-Adressenmuster
bis zu sechzehn Speichermoduln in Reihe geschaltet sein können.
Bei der vorliegenden Ausführungsform sind Speichermoduln in
Stufen von 64K (4 Speichermoduln) verbunden, wobei jede Speicherstufe
materiell in einem Einschub untergebracht ist. Bei dem
insbesondere dargestellten System weist jede Schnittstelleneinrichtung
zwei Einschübe auf. Die Moduleinstelleinrichtung des
vierten Moduls des jeweiligen Schnittstelleneinschubs sind über
eine entsprechende Sammelschiene der Sammelschienen 32-1 bis
32-4 in Reihe geschaltet. Das von der Addiererschaltung 210-2 d
abgegebene 4-Bit-Adressencodemuster wird über die Sammelschiene
zu der Addiererschaltung der Einheit-Einstelleinrichtung des
erstenSpeichermoduls des zweiten Einschubs übertragen. In dem
zweiten Einschub sind die den Verbindungsleitungen JP2, JP4,
JP6 und JP8 entsprechenden Verbindungsleitungen weggelassen
bzw. entfernt und die Verbindungsleitungen JP1, JP3,
JP5 und JP7 sind eingesetzt, um nämlich das Bitmuster von
der Einstelleinrichtung 210-1 d des ersten Einschubs zu empfangen.
Außerdem sind die Verbindungsleitungen JP9 bis JP12 so
angeordnet, daß die maximal zulässige Adresse festgelegt ist,
die die Speichermoduln annehmen können.
Bei der Anordnung der betreffenden Ausführungsform sind die
nächsten vier Adressen 1, 11, 11 bzw. 111 durch die
Einstelleinrichtungen den nächsten vier Speichermodulen des
zweiten Einschubs zugeteilt. Das von der Addiererschaltung
der Einstelleinrichtung des vierten Speichermoduls des zweiten
Einschubs erzeugte 4-Bit-Adressencodemuster wird über eine
entsprechende Sammelschiene der Sammelschienen 34-1 bis
34-4 zu der Zentraleinheit hin übertragen.
Im folgenden sei der Speichermodul-Auswahlschaltungsbereich
206 näher betrachtet. Der Bereich 206, wie er in Fig. 2e
gezeigt ist, enthält die Auswahlschaltungen für jedes der
Speichermoduln 1 bis 4. Dabei sind lediglich die Auswahlschaltungen,
die in einem Block 206-1 a enthalten sind,
für das Speichermodul 1 näher gezeigt, da nämlich die
übrigen Auswahlschaltungen für die Moduln 2 bis 4 denselben
Schaltungsaufbau haben; sie unterscheiden sich voneinander
lediglich durch das bestimmte Signal, das jeweils verarbeitet
wird. Dies ist dadurch veranschaulicht, daß die Signale
bezeichnet sind, die von den Blöcken 206-1 a und 206-1 d aufgenommen
werden.
Aus Fig. 2e dürfte ersichtlich sein, daß der Block 206-1 a
einen Vergleicherschaltungsteil bzw. -Bereich 206-4 enthält,
der so ausgelegt ist, daß er die vier Adressenbit höherer
Wertigkeit (die Signale MAD1810 bis MAD1510) mit den vier
Bit-Adressensignalen (M1AD410 bis M1AD110), die vom Block 210-6 a
in Fig. 2c erzeugt werden, vergleicht.
Der Vergleicherbereich enthält Inverterschaltungen
206-5, 206-10, 206-13 und 206-16 sowie UND-
Glieder 206-6 bis 206-9, 206-11, 206-12, 206-14 und 206-15.
Diese Verknüpfungsglieder sind in der dargestellten Weise
angeordnet.
Wenn die Auswahlschaltung für das Modul 1 einen positiven
Vergleich feststellt, wird das in der Verriegelungsschaltung
206-18 enthaltene UND-Glied 206-20 aktiviert, ferner wird
die Verriegelungsschaltung gesetzt, und außerdem wird das
Signal M1SEL10 in ein 1-Signal überführt. Das Setzen
der Verriegelungsschaltung 206-18 wird ferner auf die
Freigabe eines UND-Gliedes 206-26 hin veranlaßt, wenn ein
Haltesignal M1HLD10 sich im Binärzustand 1 befindet. Normalerweise
sind die beiden Signale M10FL3 und MAMX1 im
Binärzustand 0, was das Setzen der Verriegelungsschaltung
206-18 in den Binärzustand 1 ermöglicht, wenn ein positiver
bzw. 1-Vergleich zwischen den beiden Adressensignalsätzen
vorliegt.
Wenn eines der Signale M10FL3 oder MAMX1 durch den Modul-
Neuzusammenstellungsbereich 210 in den Binärzustand 1
übergeführt wird, wird das Haltesignal M1HLD10 in ein Null-
Signal übergeführt. Dies verhindert seinerseits das Setzen
der Verriegelungsschaltung 206-18 in den Binärzustand 1,
wenn ein positiver Vergleich zwischen den beiden Adressensignalsätzen
vorhanden ist. Demgemäß wird ein Speicherplatz,
der durch die niederwertigen 14-Bit-Adressensignale bezeichnet
ist, welche von der Zentraleinheit an das Speichermodul abgegeben
worden sind, nicht adressiert, es sei denn, das Signal
M1SEL10 tritt als Binärsignal 1 auf.
Im folgenden sei der Modul-Freigabelogikschaltungsbereich 208
näher betrachtet. Aus Fig. 2f dürfte hervorgehen, daß der
Bereich 208 eine Vielzahl von Verriegelungsschaltungen 208-1
bis 208-4 enthält, und zwar jeweils eine für jedes der entsprechenden
Speichermoduln 1 bis 4. Jede Verriegelungsschaltung
wird vom Binärzustand Null in den Binärzustand 1 umgeschaltet,
wenn ihr zugehöriges Modul die minimalen Standardanforderungen
bezüglich der Zuverlässigkeit erfüllt hat, was
durch die Prüfanordnung festgelegt bzw. bestimmt wird. Dies
wird bei Vorhandensein eines Prüfzustands signalisiert (z. B.
dann, wenn das Signal M1CHK10 ein binäres 1-Signal ist).
Wenn ein Befehl eingeleitet worden ist (das heißt das Signal
MPURG0T ein binäres 1-Signal ist), wird hierdurch das Speichersystem
des jeweiligen Moduls freigegeben, welches ausgefallen
ist hinsichtlich der Aufrechterhaltung des festgelegten
minimalen Operationsstandards.
Anders ausgedrückt heißt dies, daß die Zustände der Signale
M1CHK10 bis M4CHK10 jeweils der Einstelleinheit des jeweiligen
Speichermoduls den Zustand ihres Moduls anzeigen. Der
Zustand bezüglich des jeweiligen Moduls wird durch die Paritätsfehler-
Detektorschaltungen gemäß Fig. 2g bestimmt, die
noch beschrieben werden. Das Signal MPURG0T wird, wie hier
dargestellt, entweder von einer Bedienperson durch die Wartungsfeldverknüpfungsschaltungen
gemäß Fig. 3 erzeugt, die
das Signal MPUR1T in ein Binärsignal 1 überführt, oder
mittels der Zentraleinheit über die Betriebsfortsetzungsschaltungen
gemäß Fig. 4a, die das Signal MMPG01 in ein
Binärsignal 1 überführen. Wie erwähnt, veranlaßt das Signal
MPURG0T sämtliche Speichermoduln, die einen bestimmten Prüfzustand
haben, in einen vom Rechnerbetrieb unabhängigen Zustand
bzw. in einen sogenannten Off-Line-Zustand überzugehen.
Das Signal MMINT0T ist ein Signal, welches dazu benutzt
wird, jede der Verriegelungsschaltungen in den Binärzustand
Null einzustellen oder zurückzustellen, die eine Anzeige
bezüglich eines Prüfzustands speichern. Das Signal
MMINT0T wird entweder von einer Bedienperson dadurch erzeugt,
daß eine Einleitungs-Drucktaste in dem Steuerfeld
betätigt bzw. gedrückt wird, oder durch die Zentraleinheit,
wie dies hier beschrieben werden wird. Darüber hinaus
kann eine Bedienperson manuell jedes der Speichermoduln mit
Hilfe von Schaltern, die in demselben Steuerfeld enthalten
sind, in den vom Rechner unabhängigen Betrieb bzw. Off-Line-
Betrieb bringen. Wenn eine Bedienperson einen der Schalter
in die OFF-Line-Stellung einstellt, wird ein entsprechendes
Signal der Signale M1FL bis M4FL gemäß Fig. 2f
in ein Binärsignal 1 übergeführt, was seinerseits die entsprechende
eine Verriegelungsschaltung der Verriegelungsschaltungen
208-1 bis 208-4 gemäß Fig. 2f in den Binärzustand
1 umschaltet. Wenn das System in Betrieb gesetzt
ist, verbleiben die Verriegelungsschaltungen gemäß Fig. 2f
der Speichermoduln, die in dem vom Rechnerbetrieb unabhängigen
Betrieb gebracht worden sind, im Setzzustand. Diese
Anordnungen ermöglicht einer Bedienperson, irgendein Modul
in einem unabhängigen Betrieb solange zu halten, bis das
betreffende Modul repariert oder ausgetauscht ist.
Im folgenden sei der Paritätsprüf-Logikschaltungsteil 214
näher betrachtet. In Fig. 2g sind die Prüflogikschaltungen
gezeigt, die eine minimale Standardgröße an Zuverlässigkeit
für jedes Speichermodul der Speichermoduln 1 bis 4
festlegen. Eine Paritätsprüflogikschaltung 214-2, die von
herkömmlichem Aufbau ist, führt eine Paritätsprüfung hinsichtlich
der herkömmlichen neun Bit umfassenden Datenausgangssignale
aus, die aus einem adressierten Speicherplatz
eines ausgewählten Moduls in den Daten-Verriegelungsverstärkerschaltungsbereich
gemäß Fig. 2h gelesen worden
sind. Dies bedeutet, daß die Schaltung 214-2 ein Paritätsprüfbitsignal
für die Signale MMSA110 bis MMSA810 erzeugt
und das Ergebnis mit dem Signal MMSA910 für die Prüfung
auf ungeradzahlige Parität vergleicht.
Im Falle des Vorliegens eines Fehlers führt die Schaltung
214-2 das Signal MMCHK1 in ein Binärsignal 1 über, welches
eine UND-Gatter- und Verstärkerschaltung 214-6 in
den Binärzustand 1 umschaltet (das heißt, daß das Signal
MMCHK3 in ein Binärsignal 1 übergeführt wird), wenn
irgendein Speichermodul der Speichermoduln während der durch
das Signal MPCHK31 festgelegten Zeitspanne eines Speicherzyklus
ausgewählt worden ist (dies heißt, daß das Signal
MMSEL10 eine binäre 1 ist). Die Ergebnisse der Prüfoperation,
die durch den Zustand des Signals MMCHK3 gegeben
sind, werden zu den Schaltungen des Modulzustands-Anzeigebereichs
212 gemäß Fig. 2i hingeleitet. Außerdem wird
eine Anzeige derselben Ergebnisse über die Gatter- und Verstärkerschaltung
214-8 zu dem Zentralsteuerwerk hingeleitet,
welches umgehend die weitere Verarbeitung ausführen
kann, wie dies beschrieben werden wird.
Da bei der hier beschriebenen Anordnung jeweils nur ein
Speichermodul für eine Adressierung ausgewählt wird, sind
die Fehlerprüfschaltungen des Bereichs 214 so ausgelegt,
daß sie gemeinsam von den vier Speichermoduln ausgenutzt
werden. Es dürfte ersichtlich sein, daß sich die Prüfanordnung
in Abhängigkeit von der Speicherorganisation und
dem Umfang der erwünschten Prüfung ändern wird. So kann
es zum Beispiel in gewissen Fällen erwünscht sein, andere
Feststellverfahren anzuwenden, die den Einsatz von anderen
Codes, wie der Hamming-Codes, umfassen, um eine zuverlässige
Operation der Speichermoduln eines Systems festzulegen.
Im folgenden sei der Daten-Verriegelungsverstärkerschaltungsbereich
216 näher betrachtet. Entsprechend der Prüfanordnung
gemäß Fig. 2g sind die Schaltungen des Bereichs 216 so
ausgelegt, daß sie gemeinsam von den vier Moduln eines Einschubs
ausgenutzt werden. Wie durch Fig. 2h veranschaulicht,
enthält der betreffende Bereich neun Verriegelungsschaltungen
216-1 bis 216-9 für die Speicherung von Bit-Darstellungen
eines 9-Bit-Inhalts eines Speicherplatzes eines ausgewählten
Moduls. Die Verriegelungsschaltung 216-1 empfängt wie jede
der übrigen acht Verriegelungsschaltungen ein Signal, das
an eine bestimmte Datenausgabeleitung von jedem der Speichermoduln
abgegeben wird (das sind die Signale M1DB1 bis
M4DB1), und zwar zusammen mit einem Signal von dem binären
Ausgangsanschluß Null der Verriegelungsschaltung (das ist
das Signal MMSA1). Die beiden Signale werden in UND-Gliedern
216-10 bis 216-13 der Verriegelungsschaltung 216-1 verknüpfungsmäßig
zusammengefaßt. Die Auswahlsignale M1SEL
bis M4SEL werden den Verknüpfungsgliedern 216-14 bis
216-17 zugeführt. Wenn ein Modul ausgewählt wird, wird
sein entsprechendes Auswahlsignal in den Binärzustand Null
übergeführt, während die anderen Signale im Binärzustand 1
verbleiben. Da das Signal MMSA1 ein 1-Signal ist, schaltet
eine UND-Gatter- und Inverterschaltung in den Binärzustand 1
um, wenn das an die entsprechende Datenausgabeleitung abgegebene
Signal in ein Null-Signal übergeführt wird (so ist
zum Beispiel das Signal M1DB1 ein Null-Signal). Normalerweise
ist das Signal MDRES des Blockes 216-1 ein binäres
1-Signal, welches bewirkt, daß das Signal MMSA1 in ein
Null-Signal umgeschaltet wird. Das Signal MMSA1 wird zu
den Verknüpfungsgliedern 216-10 bis 216-13 zurückgeleitet
und hält die Verriegelungsschaltung 216-1 im Binärzustand 1
fest. Die Verriegelungsschaltung 216-1 wird in den Nullzustand
zurückgestellt, wenn das Setz-Rückstell-Signal MTMRT1A
in ein Binärsignal 1 umschaltet. Jede der übrigen Verriegelungsschaltungen
arbeitet in einer entsprechenden Weise, um
eine Bit-Darstellung einer der übrigen Datenausgabeleitungen
zu speichern.
Im folgenden sei der Modulzustand-Anzeigebereich 212 näher
betrachtet. Der Bereich 212, der in Fig. 2i veranschaulicht
ist, enthält Rückstell-Verknüpfungsschaltungen 212-3 bis
212-4 des Blockes 212-2, Fehlerprüf-Speicherverriegelungsschaltungen
212-11 bis 212-14 des Blockes 212-10 und
Anzeige- und Treiberschaltungen des Blockes 212-20. Diese
Schaltungen arbeiten in der Weise, daß sie den Zustand jedes
der Moduln eines Einschubs anzeigen. Wenn zum Beispiel ein
Speichermodul ausgewählt wird, wird ein entsprechendes Modulauswahlsignal
der Auswahlsignale M1SEL10 bis M4SEL10 in
den Binärzustand 1 überführt. Wenn ein Paritätsfehler
auftritt, wird das Signal MMCHK30 in ein Binärsignal 1
übergeführt, wodurch eine entsprechende Verriegelungsschaltung
der Verriegelungsschaltungen 212-11 bis 212-14 in
den Binärzustand 1 geschaltet wird.
Die mit der umgeschalteten Verriegelungsschaltung verbundene
Treiberschaltung führt ein entsprechendes Signal der Signale
M1CHK1L bis M4CHK1L auf Erdpotential, wodurch eine der
Anzeigelampen 212-26 bis 212-29 zum Aufleuchten gebracht wird.
Die gesetzte Verriegelungsschaltung wird auf Null zurückgestellt,
wenn ein Prüflöschsignal bzw. Prüffreigabesignal MCHCL
in ein Null-Signal übergeführt wird. Dies geschieht dann, wenn
entweder ein Paritätsfehler-Rückstellschalter gedrückt wird
(das heißt, daß das Signal MCKRS10 in ein 1-Signal übergeführt
wird), oder dann, wenn die Inbetriebsetzungs-Drucktaste
gedrückt wird (dies heißt, daß das Signal MMINT0T in ein
Binärsignal 1 übergeführt wird).
Nunmehr sei der Schreibdatenlogikbereich 220 betrachtet. Dieser
Bereich, wie er aus Fig. 2j hervorgeht, enthält eine Vielzahl
von Gatterverstärker- und Inverterschaltungsstufen 220-1
bis 220-9, die derart betrieben werden, daß sie die Ausgangsdatensignale
MWD011 bis MWD091 an die Sperrschaltungen
der Speichermoduln 1 bis 4 abgeben. Unter der Steuerung eines
Schreib-Fehleinsatzsignals MABRT, das von der Zentraleinheit
erzeugt wird, werden Datensignale, die aus einem adressierten
Speicherplatz eines Speichermoduls ausgelesen worden sind,
selektiv wieder in denselben Speicherplatz zurückgespeichert bzw.
wieder eingeschrieben. So werden zum Beispiel während eines
Schreibteiles eines Lesespeicherzyklus (das heißt dann, wenn
das Schreib-Fehleinsatzsignal MABRT3 ein binäres 1-Signal
ist) dieselben Datensignale, die von den Speicherleseschaltungen
ausgelesen worden sind (z. B. das Signal MMSA11),
in den durch die Verknüpfungsschaltungen adressierten Speicherplatz
wieder zurückgeschrieben. Wenn das Schreib-Fehleinsatzsignal
MABRT3 ein binäres Null-Signal ist, dann werden
die von dem Zentralsteuerwerk an die Sammelschiene abgegebenen
Datensignale in den adressierten Speichermodul-Speicherplatz
eingeschrieben.
Die Stufe 220-1 enthält Gatter- und Inverterschaltungen 220-10
bis 221-12, UND-Glieder 220-16 und 220-17 und eine Verstärkerschaltung
220-18 in der gezeigten Anordnung. Die Arbeitsweise
der Verknüpfungsschaltungen bezüglich der Stufe 220-1
ist gegeben entsprechend der Gleichung:
MWD011 = MABRT3 · MMSA11 + MABRT20 · MDB011R.
Die Schaltungen für die übrigen Stufen arbeiten in entsprechender Weise, weshalb sie in Fig. 2j nicht im einzelnen dargestellt sind.
MWD011 = MABRT3 · MMSA11 + MABRT20 · MDB011R.
Die Schaltungen für die übrigen Stufen arbeiten in entsprechender Weise, weshalb sie in Fig. 2j nicht im einzelnen dargestellt sind.
Nunmehr sei die Wartungsfeldschaltung betrachtet. In Fig. 3
sind die hiermit im Zusammenhang stehenden Verknüpfungsschaltungen
gezeigt, welche das Signal MPUR10T erzeugen, das
die Abtastung der Zustände der Zustandsverriegelungsschaltungen
des jeweiligen Speichermoduls des jeweiligen Einschubs
einleitet. Wie dargestellt, enthalten die Schaltungen gemäß
Fig. 3 einen Ausführungsschalter-Logikschaltungen umfassenden
Block 200, einen Betriebsschalter-Decodierschaltungen
umfassenden Block 200-10 und einen Abtast-Logikschaltungen
umfassenden Block 200-20.
Die Auswahl einer Stellung eines in dem Wartungsfeld untergebrachten
Betriebsartschalters veranlaßt die Erzeugung
eines 3-Bit-Codes, der die gewünschte Betriebsart auswählt.
Insbesondere dann, wenn es ein Programmierer oder Servicepersonal
für erforderlich erachtet, den Hauptspeicher "freizugeben",
wird der Betriebsartschalter in eine Freigabe-MM-Stellung
gebracht. Dies führt dazu, daß die Signale SRM0111S und
SRM021S in Binärsignale 1 übergeführt werden. Gleichzeitig
wird das Signal SRM031S in ein Null-Signal übergeführt. Die
Decodierung dieser Signale durch die UND-Gatter- und Verstärkerschaltung
200-14 schaltet das Signal SPUR1G in ein
Binärsignal 1 um, so daß dann, wenn die Bedienperson eine
Ausführungs-Drucktaste in dem Wartungsfeld drückt, die UND-
Gatter- und Verstärkerschaltung 200-22 des Blockes 200-20
in einen Binärzustand 1 umschaltet. Dies führt zur Erzeugung
der "Freigabe"-Signale MPUR10T bis MPUR40T, die an die
Speicherschnittstelleneinrichtungen 1 bzw. 4 durch die
Gatter- und Verstärkerschaltungen 200-24 bis 200-27 abgegeben
werden.
Das Herabdrücken der Ausführungs-Drucktaste führt, in Einzelheiten
dazu, daß das Signal SEXEC3 in ein Binärsignal 1
übergeführt wird. Wenn ein weiteres Zeitsteuersignal T2T0310
in ein Binärsignal 1 umschaltet, bewirkt dies die aufeinanderfolgende
Umschaltung zweier getakteter Flipflops 200-1 und
200-2 in die Binärzustände 1 auf ein Taktsignal PDA hin.
Das Flipflop 200-1 wird in seinem 1-Zustand durch das Eingangssignal
T2T03 gehalten. Dieses Signal wird von einer
freischwingenden Haupttakteinheit der Zentralsteuereinheit
erzeugt. Die Flipflops 200-2 werden nacheinander auf Null
zurückgestellt, und zwar auf das Auftreten eines nachfolgenden
PDA-Signals, wenn die Ausführungs-Taste losgelassen
ist (das Signal SEXEC3 schaltet in ein Null-Signal um)
und wenn das Signal T2T031 wieder in ein Binärsignal 1
umgeschaltet ist.
Nunmehr seien die Verknüpfungsschaltungen der Zentraleinheit
betrachtet. Bevor die Arbeitsweise der Erfindung beschrieben
wird, sei zunächst auf die Fig. 4a und 4b Bezug
genommen, in denen gewisse Teile der Zentraleinheit
dargestellt sind, die dazu herangezogen werden können, die
Anordnung der Erfindung zu steuern.
In Fig. 4a sind die Steuerverknüpfungsschaltungen gezeigt,
die in der Zentraleinheit enthalten sind und die zur Verarbeitung
eines Speicherparitätsfehlers dienen, wenn die
Zentraleinheit in einem "Fortsetzungs-Unterbrechungs-Betrieb"
betrieben ist. Diese Betriebsart ermöglicht der Zentraleinheit,
das Auftreten von Fehlerzuständen abzufragen, wie solcher
Fehlerzustände, die durch Hardwareausfälle hervorgerufen
werden, und solcher Fehlerzustände, die der Software zuzuschreiben
sind, wobei die betreffenden Fehlerzustände
die Arbeitsweise der Zentraleinheit anhalten und dann eine
Entscheidung darüber veranlassen, ob ein Anhalten erforderlich
ist.
Wie dargestellt, enthalten die Verknüpfungsschaltungen ein
eine Fortgangsforderung gespeichert haltendes getaktetes
Flipflop 400-1, welches in den Binärzustand 1 auf das Auftreten
von Fehlerzuständen hin umschaltet, die durch die
Signale MMPED10 und MNEMS10 bezeichnet sind.
Das Signal MMPED10 wird dadurch gewonnen, daß die Prüfsignale
von jeder der Speicherschnittstelleneinrichtungen
über eine ODER-Schaltung zusammengefaßt werden (so wird
z. B. das Signal MMCHKT durch die Paritätsprüfschaltungen
(Fig. 2h) der jeweiligen Speicherschnittstelleneinrichtung
erzeugt); auf diese Weise wird das Auftreten eines
Paritätsfehlers innerhalb jedes Speichermoduls in dem
System angezeigt. Das Signal MNEMS10 zeigt an, daß der
adressierte Speicherplatz nicht in der festgelegten Speichergröße
vorhanden ist, wie dies beschrieben worden ist. Das
Signal MNEMS10 schaltet das Flipflop 400-1 in den Binärzustand
1 um, wenn ein Versuch unternommen wird, einen nicht
vorhandenen Speicherbereich während einer anderen Verarbeitung
als der normalen Verarbeitung zu adressieren, wie z. B.
dann, wenn die Zentraleinheit in einem Unterbrechungsbetrieb
arbeitet, (d. h. dann, wenn das Signal HBAM01 ein
Null-Signal ist), wenn die Zentraleinheit nicht bereits
in diese Betriebsart gebracht worden ist (d. h., daß das
Signal UCIM ein Binärsignal 1 ist) und ein den Fortsetzungsbetrieb
ermöglichender Anzeiger über einen Befehl
gesetzt worden ist (d. h., daß das Signal UCIMAI0 ein
Binärsignal 1 ist).
Wenn das Flipflop 400-1 in den Binärzustand 1 umschaltet,
veranlaßt es ein weiteres Flipflop 400-2 ein Fortsetzungsunterbrechungsbetriebs-
Operations-Flipflop 400-4 in den
Binärzustand 1 zu schalten, wenn ein von der Zentraleinheit
erzeugtes Zeitsteuersignal bzw. Taktsignal CT210 in
den Binärzustand 1 umschaltet. Das Flipflop 400-2 wird gesetzt,
nachdem die Zentraleinheit einen Befehl während des
Unterbrechungsbetriebs ausführt. Dies ermöglicht die
Speicherung einer Zustandsinformation vor dem Eintritt in
den Fortsetzungs-Verarbeitungsbetrieb. Wenn das Flipflop
400-2 umschaltet, führt es eine bestimmte Adressenbitkonfiguration
in ein Steuerspeicheradressenregister der Zentraleinheit
ein, und zwar über eine Gatter- und Verstärkerschaltung
400-3. Dies hat seinerseits die Adressierung
eines bestimmten Speicherplatzes in dem Steuerspeicher
der Zentraleinheit zur Folge, wobei der Inhalt des betreffenden
Speicherplatzes mit dem Inhalt des Ablaufprogrammzählers
ausgetauscht wird, um auf den Anfang eines
ersten Befehls einer Unterroutine für die Verarbeitung des
Fehlers Bezug nehmen zu können.
Die Verarbeitung umfaßt die Bestimmung des Fehlertyps und
sodann die Entscheidung darüber, welche Maßnahme zu treffen
ist. Wenn der Fehler das Ergebnis eines Speicherprüfzustands
ist, trifft die Zentraleinheit eine Entscheidung
darüber, ob es notwendig ist, den Speicher "freizugeben".
Wenn die Zentraleinheit bestimmt, daß eine "Freigabe" erforderlich
ist, führt sie einen Befehl aus, der dazu führt,
daß das Signal MPURG0T in ein Binärsignal 1 übergeführt
wird. Wie in Fig. 4a gezeigt, wird dies während eines
Unterbrechungsverarbeitungszyklus vorgenommen, indem das
Signal MMPURS10 in ein Binärsignal 1 übergeführt wird.
Die Zentraleinheit wird dann in ihre normale Betriebsart
durch einen weiteren Befehl zurückgeführt (z. B. den Befehl:
Nimm den normalen Betrieb wieder auf). Dieser Befehl
führt das Signal IRNM0I0 in ein Null-Signal während eines
Unterbrechungsverarbeitungszyklus über (das heißt dann, wenn
das Signal JET3C54 ein Binärsignal 1 ist). Dies bewirkt
die Zurückstellung des Flipflops 400-2 in den Null-Zustand
und veranlaßt die Adressierung desselben Unterbrechungsspeicherplatzes
und den Austausch des Ablaufzählerinhalts,
der die Zentraleinheit in ihre vorhergehende Betriebsart zurückführt.
Bezüglich weiterer Information im Hinblick auf
bestimmte erwähnte Befehlstypen und im Hinblick auf ihre
Anwendung in der Zentraleinheit sei auf die Druckschrift
"Series 200 Programmers" Reference Manual Models 200 bis
4200 v. 26.2.71 (Bestellnummer 139) hingewiesen.
Es sei im Zusammenhang mit Fig. 4a noch darauf hingewiesen,
daß das eine Fortsetzungsforderung speichernde Flipflop
400-1 auch dann in den Binärzustand 1 umgeschaltet wird,
wenn ein nicht vorhandener Speicherprüfzustand auftritt (das
heißt dann, wenn das Signal MNMCPIA ein Binärsignal 1 ist),
vorausgesetzt, daß die Zentraleinheit im Unterbrechungsbetrieb
arbeitet (das heißt, daß die Signale HBMA0I0 und
PSTOP beide 1-Signale sind). Die hier beschriebene Prüfeinrichtung
zur Ermittlung bzw. Prüfung eines nicht vorhandenen
Speichers vergleicht eine bezeichnete bzw. zugeteilte
Speicheradresse jedes dem Hauptspeicher zugeführten
Befehls mit einem Wert der für das System verfügbaren Maximalspeichergröße.
Wenn die zugeteilte Adresse gleich diesem
Wert ist oder diesen überschreitet, signalisiert die Einrichtung
das Vorhandensein eines einen nicht vorhandenen
Speicher betreffenden Fehlers, indem das Signal MNMCPIA
in ein Binärsignal 1 übergeführt wird.
Nunmehr sei der zur Überprüfung eines nicht vorhandenen
Speichers dienende Prüfbereich erläutert. In Fig. 4b
sind die Verknüpfungsschaltungen gezeigt, die das Auftreten
eines einen nicht vorhandenen Speicher betreffenden Prüffehlers
feststellen. Außerdem sind in Fig. 4b die Schaltungen
gezeigt, die eine Anzeige hierüber speichern. Der
betreffende Bereich enthält eine Anzahl von Vergleicherverknüpfungsschaltungen
400-52 bis 400-55, die von demselben,
oben beschriebenen Chip hergestellt sind. Jede Vergleicherschaltung
vergleicht unterschiedliche Sätze der 4-Bit-
Adressensignale, um zu bestimmen, ob die höherwertigen 4-Bit-
Adressensignale von der Zentraleinheit her gleich sind mit
irgendeinem der Sätze der Signale oder größer sind als diese
Signalsätze.
In Fig. 4b ist gezeigt, daß die Vergleicherschaltungen 400-52
bzw. 400-53 die Sätze der Adressenbits von den ersten beiden
Speicherschnittstellen-Einrichtungen und von den letzten beiden
Schnittstellen-Einrichtungen her vergleichen. Die Vergleicherschaltung
400-54 vergleicht die beiden Sätze der
Adressensignale, die ihr von den Gatterschaltungen übertragen
werden, die in den Blöcken 400-50 und 400-70 enthalten sind.
Diese Schaltungen sind durch ein Übertrag-Ausgangssignal und
durch dessen Komplement (das sind die Signale MNEBC und
MNEBC1) von der zugehörigen Vergleicherschaltung her veranlaßt,
die niederen Adressensignale der beiden Sätze von
Adressensignalen zu einer nächsten Vergleicherschaltung hin
zu übertragen. Darüber hinaus wird ein Eintragsignal in
jede der Vergleicherschaltungen eingeführt (das heißt, daß
das Signal CN in ein Binärsignal 1 übergeführt wird), so
daß ein Satz von Signalen zu der nächsten Vergleicherschaltung
dann übertragen wird, wenn die beiden verglichenen Signalsätze
hinsichtlich des Wertes gleich sind. Die Vergleicherschaltungen
führen jeweils einen arithmetischen Vergleich aus,
indem eine Subtraktionsoperation ausgeführt wird, was die
Gleichung A-B-1 dargestellt ist, wobei A und B den
Signalen entsprechen, die den Eingangsanschlüssen A0 bis A3
beziehungsweise B0 bis B3 zugeführt werden.
Die Vergleicherschaltung 400-54 veranlaßt sodann die Gatterschaltungen
eines Blockes 400-80, die niederen Signale der
beiden Sätze von Signalen, die kennzeichnend sind für die
niedrigsten Adressensignale der vier Sätze von Adressensignalen,
zu der Vergleicherschaltung 400-55 zu übertragen,
und zwar für einen Vergleich mit den Adressensignalen hoher
Wertigkeit von dem Speicheradressenregister her.
Wenn ein Versuch unternommen wird, eine Information zu einem
Speicherplatz in einem Speichermodul zu übertragen, dessen
Nummer gleich der Nummer oder kleiner als die Nummer ist,
die durch den Bitinhalt hoher Wertigkeit des Speicheradressenregisters
bezeichnet ist, so sperrt die Anordnung eine derartige
Übertragung und signalisiert eine Adressenstörung,
indem das MNMCPIA-Signal in ein Binärsignal 1 über das
UND-Glied 400-82 übergeführt wird. Dies bedeutet, daß dann,
wenn die Zentraleinheit das Auftreten der Prüfung gestattet,
(das heißt dann, wenn das Signal MNEMS1B ein Binärsignal 1
ist), das Signal MNESC bei Überführung in ein Binärsignal 1
durch die Vergleicherschaltung 400-55 das Signal MNMCPIA
in ein Binärsignal 1 während des Leseteiles eines Speicherzyklus
umschaltet (das heißt, daß das Signal MWCCY
ein 1-Signal ist). Während eines Verarbeitungszyklus (das
heißt dann, wenn das Signal CT201 ein 1-Signal ist) wird
ein für die Überprüfung eines nicht vorhandenen Speichers
vorgesehenes Prüf-Flipflop 400-84 für die Zentraleinheit
in den Binärzustand 1 umgeschaltet. Das Flipflop 400-84
wird in den Binärzustand Null auf das Auftreten eines nochfolgenden
PDA-Zeitsteuersignals hin zurückgestellt.
Unter Bezugnahme auf die obigen Zeichnungsfiguren sei nunmehr
die Arbeitsweise des
Speichersystems unter besonderer Bezugnahme auf die Fig.
5a bis 5h beschrieben. In Fig. 5a ist schematisch die
Zuteilung der Speichermoduln an die mechanischen Einheiten
oder Einschübe in dem Speichersystem gemäß Fig. 1 veranschaulicht.
Die 32 Speichermoduln der Speicherschnittstelleneinrichtungen
sind für Adressierungszwecke derart numeriert, daß der Zugriff
von vier Zeichenmodulen gleichzeitig ermöglicht ist,
und zwar zum parallelen Auslesen von vier aufeinanderfolgenden
Zeichen. Dies heißt, daß die Zeichenadressen unter den
Moduln der vier Schnittstelleneinrichtungen verschachtelt sind,
wie dies veranschaulicht ist. Dies ermöglicht den Zugriff
zu irgendwelchen vier Zeichen innerhalb eines einzigen Speicherzugriffszyklus.
Wie insbesondere in Fig. 1 gezeigt ist,
sind die Zeichenadressen unter den vier Speicherschnittstelleneinrichtungen
in zyklischer Weise verschachtelt. So spricht
insbesondere die erste Schnittstelleneinrichtung auf Zeichenadressen
0+4 M an, wobei M den Wortadressen 0 bis 2¹⁹-1
entspricht. In entsprechender Weise sind den zweiten, dritten
und vierten Schnittstelleneinrichtungen die Zeichenadressen
1 + 4 M , 2 + 4 M bzw. 3 + 4 M
zugeteilt.
Den Speichermoduln der jeweiligen Schnittstelleneinrichtung
sind die Adressen 0000 bis 0111 durch ihre entsprechenden
Einstelleinheiten zugeteilt, wie dies in Fig. 5a angegeben
ist. Das letzte Modul innerhalb der jeweiligen Speicherschnittstelleneinrichtung
versorgt die Zentraleinheit mit
Signalen, die kennzeichnend sind für die Größe oder Anzahl
der für den Gebrauch verfügbaren Speichermoduln. Normalerweise
entspricht diese Anzahl, wenn sämtliche Moduln für
den Gebrauch verfügbar sind, der Signaldarstellung 0111.
In Fig. 5b ist schematisch der während des normalen Betriebs
verfügbare Adressenraum veranschaulicht. Wie zuvor erwähnt,
bildet jedes Speichermodul eine 16K-Zeichen-Speicherstufe
(16 384 Zeichen), was zu einem maximal adressierbaren Speicherraum
von 131 072 Zeichen je Schnittstelleneinrichtung oder
zu einem Gesamtspeicherraum von 524 288 Zeichen oder Bytes
führt. Aus Fig. 5b ergibt sich, daß jeder Zeilen-Bezeichner
16 384 Zeilen von Vier-Zeichen-Worten bezeichnet.
Zum Zwecke einer einfachen Erläuterung sei zunächst angenommen,
daß das Speichersystem gemäß Fig. 1 nicht irgendwelche Ersatz-
Speichermoduln enthält. Dies bedeutet, daß die der Karte
212 gemäß Fig. 2c entsprechende Verbindungsleitungskarte,
die in jedem der Einschübe 1, 3, 5 und 7 enthalten ist, so
verdrahtet bzw. beschaltet ist, daß eine maximal verfügbare
Modulnummern-Bitkonfiguration von 0111 je Moduleinstelleinheit
innerhalb des Speichersystems festgelegt ist.
Es sei bemerkt, daß die Schnittstelleneinrichtung, welche
die kleinste Bitkonfiguration von verfügbaren Moduln zurückgibt,
die Maximalgrenze für das Speichersystem gemäß
Fig. 1 festlegt. Wie in Fig. 5b gezeigt, entspricht die
Maximalgrenze einem Speicherplatz mit einer Zeichenadresse,
die größer ist als der letzte Speicherplatz des achten
Speichermoduls der jeweiligen Schnittstelleneinrichtung
(das sind die Moduln 28-31 ind Fig. 5b). Wenn die Anfangswort-
Speicherplatzadresse (das ist die Adresse, die den
ersten Zeichenspeicherplatz innerhalb der vier aufeinanderfolgenden
adressierten Speicherplätze bezeichnet) in dem
Speichersystem die Maximalgrenze überschreitet, ruft die
Zentraleinheit einen Ausnahmezustand hervor, der zuvor als
Prüfung eines nicht vorhandenen Speichers erwähnt worden ist.
Wie erwähnt, kann dieser Zustand eine Anfangsunterbrechung
oder Stillsetzung der Zentraleinheit hinsichtlich der weiteren
Verarbeitung bewirken, und zwar in Abhängigkeit von der Betriebsart,
in der die Zentraleinheit zu dem betreffenden
Zeitpunkt arbeitet.
Fig. 5c veranschaulicht schematisch den Speicheradressenraum
bzw. -Platz, wenn ein Modul ausgefallen ist. Es sei angenommen,
daß das Modul 12 (das ist das vierte Modul im zweiten Einschub)
ausgefallen ist. Es sei ferner insbesondere angenommen,
daß der Paritätsprüflogikschaltungsteil 214 gemäß
Fig. 2g einen Paritätsfehler in den Daten festgestellt hat,
die von den Leseverstärkern des vierten Speichermoduls gemäß
Fig. 2 in den Daten-Verriegelungsschaltungsbereich 216 eingelesen
worden sind. Der Fehlerzustand, der sich auf den Betrieb
des in Frage kommenden Moduls bezieht, wird als Prüfzustand
durch den Modulanzeige-Datenbereich 212 gespeichert.
Bezugnehmend auf Fig. 2i sei insbesondere darauf hingewiesen,
daß das Auftreten eines Paritätsfehlerprüfzustands bewirkt,
daß das Signal MMCHK3 in ein Binärsignal 1 übergeführt
wird, was seinerseits dazu führt, daß die Verriegelungsschaltung
212-14 in den Binärzustand 1 gebracht wird.
Dies wiederum bewirkt, daß die Anzeigelampe 212-29 des
Bereichs 212-20 zum Aufleuchten gebracht wird.
Aus Fig. 5c kann ersehen werden, daß dann, wenn ein Modul
ausfällt, die in dem betreffenden Modul und den anderen drei
Moduln, die in derselben Reihe bzw. Zeile enthalten sind,
wie das fehlerhafte Modul, gespeicherte Information nicht
mehr länger als gültig angesehen werden kann. Der Grund hierfür
liegt darin, daß der Informationsinhalt der Moduln,
die innerhalb derselben Reihe bzw. Zeile liegen wie ein
fehlerhaftes Modul, nicht mehr gültig ist, ergibt sich aus
einem Zugriff zu einer Information, die in irgendeinem der
Moduln innerhalb der betreffenden Reihe gespeichert ist,
welche das fehlerhafte Modul 12 enthält. Die oberhalb oder
unterhalb der Reihe bzw. Zeile c, welche das fehlerhafte
Modul 12 enthält, befindliche Information ist jedoch noch
gültig und für einen Zugriff verfügbar.
Fig. 5d zeigt schematisch den Adressenraum bzw. Adressenplatz
des Speichersystems gemäß Fig. 1, nachdem die Speichermoduln
des Systems automatisch neu zusammengestellt worden
sind und bevor das Speichersystem mit einer Information wieder
geladen worden ist. Wie erwähnt, kann die Neuzusammenstellung
entweder durch eine Bedienperson oder durch die Zentraleinheit
eingeleitet werden. In einem Fall leitet die Bedienperson
die Speicherneuzusammenstellung dadurch ein, daß sie
entweder das fehlerhafte Modul in einen vom Datenverarbeitungssystem
unabhängigen Zustand, dem sogenannten Off-Line-Zustand,
unter Verwendung eines Steuerschalters in dem das fehlerhafte
Modul enthaltenden Einschub bringt, oder daß sie den in dem
Wartungsfeld vorgesehenen Betriebsartschalter in die Freigabe-
MM-Stellung einstellt und dann die Ausführungs-Drucktaste
in demselben Wartungsfeld drückt.
Aus Fig. 2f ergibt sich, daß das von der Datenverarbeitungsanlage
unabhängig geschaltete Modul 12 das Signal M4FL00
veranlaßt, in den Binärzustand 1 umzuschalten. Dies wiederum
führt dazu, daß die Verriegelungsschaltung 208-4 in den
Binärzustand 1 umschaltet, was das Signal M40FL1 veranlaßt,
in den Binärzustand 1 umzuschalten. Wenn das Signal M40FL1
als Binärsignal 1 auftritt, bewirkt dies, wie dies aus Fig. 2d
hervorgeht, daß die Gatter- und Inverterschaltung 210-6 d
das Signal M4BLK in ein Binärsignal Null überführt.
Hierdurch wird die Erzeugung eines Eintragssignals Cn in die
Addiererschaltung 210-2 d gesperrt, was die betreffende
Schaltung veranlaßt, eine Summe an ihren Ausgangsanschlüssen
F0 bis F3 zu erzeugen. Die Summe entspricht dem nicht modifizierten
Bitmuster 0010, welches den Addiererschaltungseingangsklemmen
A0 bis A3 zugeführt worden ist. Die anderen
Einstelleinrichtungen gemäß Fig. 2c und 2d arbeiten in
der Weise, daß sie das ihren Eingangsanschlüssen A0 bis A3
zugeführte Bitmuster modifizieren, was dazu führt, daß den
Speichermoduln Null, 4, 8, 16, 20, 24 und 28 gemäß Fig. 5c
die Moduladressen 0000 bis 0110 zugeteilt werden. Damit
dürfte ersichtlich sein, daß das fehlerhafte Modul bewirkt,
daß dem nächsten Modul innerhalb seiner Spalte (d. h. R)
seine Adresse zugeteilt wird und daß die Gesamtanzahl
der Moduln um eins vermindert wird.
Obwohl die Einstelleinrichtung des fehlerhaften Speichermoduls
12 das Adressenbitmuster 0010 zu seinen Modulauswahlschaltungen
hin überträgt, welches mit dem Adressenmuster
übereinstimmt, das von der Zentraleinheit übertragen
worden ist, sind diese Schaltungen durch das Signal
M40FL3 daran gehindert, auf diese Adressensignale anzusprechen.
Dies heißt, daß dann, wenn das Signal M40FL3
ein Binärsignal 1 ist, die Modulauswahlschaltungen des
vierten Moduls (das ist das Modul 4 gemäß Fig. 2d) der
Schnittstelleneinrichtung 1 daran gehindert sind, das
Auswahlsignal M4SEL10 zu erzeugen, wenn die Auswahlschaltung
einen positiven Vergleich zwischen den zugeteilten
Adressensignalen und den Adressensignalen feststellt, die
von der Zentraleinheit bereitgestellt werden. Deshalb führt
die Einstelleinrichtung automatisch das Modul 12 der Schnittstelleneinrichtung
12 aus dem Speichersystem heraus und
ersetzt es durch das nächste Modul in der Spalte. Dies
führt zu einer Verschiebung der Stellungen der übrigen
Moduln, die höhere Adressen haben, um eine Reihenposition
in bezug auf den übrigen Teil des Systems, wie dies in
Fig. 5d durch die in Klammern gesetzten Zahlen 16, 20, 24
und 28 angedeutet ist.
Da in den übrigen Schnittstelleneinrichtungen keine fehlerhaften
Moduln enthalten sind, behalten die Einstelleinheiten
der Schnittstelleneinrichtungen dieselben Moduladressenzuteilungen
für ihre entsprechenden Moduln bei,
wie dies durch die den Moduln der Spalten S, T und U gemäß
Fig. 5d zugeteilten Nummern veranschaulicht ist. Da
die der Zentraleinheit von der Schnittstelleneinrichtung 1
her übertragene Gesamtzahl von Moduln geringer ist als die
der anderen Schnittstelleneinrichtungen, verringert sich
die Maximalgrenze des Speicherraums des Speichersystems um
2¹⁶ (65 536) Zeichen, bedingt durch den mit "nicht adressierbar"
bezeichneten Raum, wie dies in Fig. 5d veranschaulicht ist.
Wenn ein Versuch unternommen wird, einen Zugriff zu einem
4-Zeichenwort zu erhalten, welches oberhalb der maximalen
Speichergrenze liegt (d. h. die Moduln in der Zeile G),
dann sperren die Modulauswahlschaltungen des Moduls in
der Spalte R (siehe Fig. 2e) die Erzeugung eines Modulauswahlsignals
(z. B. M4SEL1). Die Modulauswahlschaltungen
der anderen Spalten erzeugen jedoch noch das Auswahlsignal.
Die Zentraleinheits-Verknüpfungsschaltungen gemäß Fig. 4b
signalisieren jedoch eine Prüfung bezüglich eines nicht
vorhandenen Speichers durch Abgabe des Signals MMMCPIA als
Binärsignal 1. Aus Fig. 4b dürfte insbesondere ersichtlich
sein, daß die Nummernsignale von den Schnittstelleneinrichtungen
1 und 2 durch den Vergleicher 400-52 verglichen
werden. Die Nummer mit dem geringsten Wert wird zu der
Vergleicherschaltung 400-54 hin über Gatterschaltungen
des Blockes 400-60 übertragen, um mit den Ergebnissen
einer Vergleichsoperation verglichen zu werden, die durch
den Vergleicher 400-53 zwischen den Nummernsignalen der
Schnittstelleneinrichtung 3 und 4 ausgeführt worden ist.
Die Schaltungen des Blockes 400-70 übertragen das kleinere
Signal der beiden Nummernsignale, die durch die Vergleicherschaltung
400-54 verglichen worden sind, für einen
Vergleich mit den höherwertigen Bits der Speicheradresse,
die von der Zentraleinheit verarbeitet wird.
Wenn die Anfangsadresse, die verarbeitet wird, größer
ist als das kleinste der Modulnummernsignale, die von
den Speicherschnittstelleneinrichtungen zurückgegeben
worden sind, veranlaßt dies die Vergleicherschaltung 400-55,
das Übertragsignal MNESC in ein Binärsignal 1 zu überführen,
was seinerseits der Zentraleinheit vom Vorliegen
eines einen nicht vorhandenen Speicher betreffenden
Prüfzustands signalisiert. Wie zuvor erwähnt, sind die
Verknüpfungsschaltungen gemäß Fig. 4a in der Weise betrieben,
daß sie eine Unterbrechung in der Zentraleinheit-
Verarbeitung bewirken. Dies ermöglicht der Zentraleinheit
zu bestimmen, welche Maßnahmen im Zuge der Verarbeitung
des erwähnten Prüfzustands zu treffen ist. Normalerweise
arbeitet die Zentraleinheit in der Weise, daß sie den
Zugriff zu dem fehlerhaften Speichermodul verhindert und
ein Kennzeichen bezüglich des nicht vorhandenen Fehlerzustands
setzt.
Die obige Neuzusammenstellungs-Operation kann, wie erwähnt,
automatisch von der Zentraleinheit her eingeleitet
werden. Dies heißt, daß die Zentraleinheit so betrieben
werden kann, daß sie das Signal MPURG1T in den Binärzustand
1 überführt, wenn sie eine Paritätsfehleranzeige
von einer der Speicherschnittstelleneinrichtungen her
empfängt. Wenn z. B. der Paritätsprüflogikschaltungsbereich
214 einen Paritätsfehler in dem vierten Modul ermittelt,
führt er das Signal MMCHK0T in ein Binärsignal 1
über, was seinerseits das Speicher-Paritätsfehlersignal
MMPED10 in ein Binärsignal 1 überführt. Wie erwähnt, wird
das Speicherparitätssignal dadurch gewonnen, daß mittels
einer ODER-Schaltung (nicht gezeigt) die Prüfsignale von
jeder der Speicher-Schnittstelleneinrichtungen verknüpft
werden (z. B. das Signal MMCHK0T von jeder Speicher-Schnittstelleneinrichtung).
Wenn die Zentraleinheit in einem Fortsetzungs-Unterbrechungs-
Betrieb arbeitet, erzeugt sie auf die Feststellung
des Prüfzustands hin ein Unterbrechungsanforderungssignal,
welches die betreffende Zentraleinheit
veranlaßt, auf einen ersten Befehl in einer Rückgewinnungs-
Leitprogrammroutine Bezug zu nehmen. Als Teil der Programmroutine
bestimmt die Zentraleinheit den Typ des Korrekturverfahrens,
das zur Behandlung des Fehlerzustands erforderlich
ist.
Wie an sich bekannt, können verschiedene Verfahrensweisen
angewandt werden, um die Auswirkung dieses Ausfalltyps zu
vermindern. So könnte z. B. die Zentraleinheit den "unangenehmen"
Befehl erneut untersuchen, wenn dies durchführbar
ist, wobei die Zentraleinheit nach wiederholten Untersuchungen
eine Neuzusammenstellung des Speichers fordern
könnte durch Umschalten des Signals MMPURS10 in ein Binärsignal
1. Hierdurch werden automatisch sämtliche fehlerhaften
Moduln aus dem Speichersystem "freigegeben", und
ferner wird die Neuzusammenstellung der übrigen Speichermoduln
zwecks Bildung eines neuen, zusammenhängenden
Speicherraumes bewirkt. Dies führt zu dem Adressenraum
in der aus Fig. 5d ersichtlichen Anordnung.
Obwohl die in den Moduln 13 bis 27 gespeicherte Information
in Fig. 5d als ungültig bezeichnet ist, ist sie nicht
ungültig, wenn ein Zugriff zu der Information zeichenweise
erfolgt. Da das Modul 12 jedoch automatisch aus
dem Adressenraum herausgenommen ist, ist der Adressenraum
verkleinert und unter den Moduln 16, 20, 24 und 28
neu verteilt, wobei die Zuteilung der Zeichenadressen
sich durch die Neuzusammenstellung geändert hat. Es ist
dabei diese Tatsache, die wesentlich dafür ist, daß die
Information in den übrigen Moduln ungültig wird. Deshalb
ist es als Teil der Wiedergewinnungs-Leitprogrammroutine
erforderlich, die Inhalte der Speichermoduln neu zu laden.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Zentraleinheit nach
erfolgter Fehlerbeseitigung durch Entfernung des fehlerhaften
Moduls und Neuzusammenstellung der übrigen Moduln
unter Bereitstellung eines zusammenhängenden Adressenraums
darüber entscheidet, an welcher Stelle das Programm,
das vor dem Ausfall gelaufen ist, wieder in Betrieb genommen
wird. Es kann dabei nicht immer möglich sein, einen
gesamten Satz von Programmen wieder vom Anfang an zu durchlaufen,
und zwar entweder wegen zeitlicher Begrenzungen
oder mit Rücksicht darauf, daß die erforderlichen Daten
in dem Speicher durch die zuvor ausgeführten Programme
modifiziert worden sind. Es hat sich in solchen Fällen
als wünschenswert erwiesen, über eine Anzahl von Wiederholungspunkten
(z. B. Prüfpunkten) innerhalb des ausgeführten
Programms zu verfügen, die automatisch für die
Aufbewahrung eines bestimmten Programms und einer bestimmten
Zentraleinheits-Zustandsinformation dienen.
Wenn ein Fehler festgestellt wird und wenn die Neuzusammenstellung
eingeleitet worden ist, läuft die Zentraleinheit
das Programm zu einem vorhergehenden Prüfpunkt
zurück, an welchem der Systemzustand bekannt und als
gültig angesehen ist. Selbstverständlich werden derartige
Rücklauf- bzw. Wiederholungspunkte an der Stelle des
obigen Ausfalls von einer Berücksichtigung ausgenommen
sein. Das Verfahren kann außerdem die Ausnahme bestimmter
Jobs von der Ausführung und die Verzögerung ihrer Ausführung
bis zu einem späteren Zeitpunkt erforderlich
machen, und zwar als Ergebnis der Verringerung des Speicherraumes.
Verschiedene Verfahren können zur Realisierung der Wiedergewinnung
angewandt werden. Einige dieser Verfahren sind
in der Zeitschrift "IEEE Transactions on Computers"
Volume C-21, Nr. 6, Juni 1972 in dem Artikel "Rollback
and Recovery Strategies for Computer Programs" von
K. M. Chandy and C. B. Ramamoorthy erläutert.
Fig. 5e zeigt in schematischer Form den Adressenraum
nach der Neuzusammenstellung und nach erneuter Ladung
des Speichersystems mit einer Information. Fig. 5f veranschaulicht
schematisch den Adressenraum nach dem Auftreten
eines zweiten Modulausfalls (das ist das Modul 22)
und der folgenden Neuzusammenstellung und Neuladung des
Speichersystems.
Aus Fig. 5f kann ersehen werden, daß die Neuzusammenstellungsanordnung
den Umfang der Verschachtelung in dem System solange nicht
vermindert, bis sämtliche Moduln einer bestimmten Schnittstelleneinrichtung
(Spalte) als fehlerhaft bestimmt worden
sind. Um für den Schutz gegen diesen auftretenden
Fehlerfall zu sorgen und um gleichzeitig eine Einrichtung
bereitzustellen, die zumindest einen Modulausfall
zuläßt, ohne daß die Speicherraumgröße verringert wird,
kann der Modul-Neuzusammenstellungslogikschaltungsteil 210
der jeweiligen Speicherschnittstelle so ausgelegt sein,
daß er für ein Reserve-Modul vorgesehen ist. Erreicht
wird dies dadurch, daß die Verbindungsleitungskarte in
dem jeweiligen Modulneuzusammenstellungsbereich derart
ausgelegt wird, daß eine maximale Anzahl von Moduln angegeben
wird, die um eins kleiner ist als die Anzahl der
für den Adressenraum verfügbaren Moduln. So ist z. B. die
Verbindungsleitungskarte 210-8 gemäß Fig. 2c innerhalb
der Speicherschnittstelleneinrichtung so verdrahtet, daß
ein maximaler Nummerncode 0110 auftritt; der normale
Adressenraum hat dabei die Form, wie sie in Fig. 5g gezeigt
ist. Es sei darauf hingewiesen, daß die Maximalgrenze dem
letzten Speicherplatz der Zeile F entspricht.
Für eine leichte Erläuterung sei wieder angenommen, daß
das vierte Modul gemäß Fig. 2, das ist das Modul 12, ausgefallen
ist und daß die Zentraleinheit festgelegt hat,
daß eine Neuzusammenstellung des Speichersystems erforderlich
ist. Demgemäß arbeitet die Zentraleinheit in der
Weise, daß sie das Steuersignal MMPURS10 in ein Binärsignal
1 überführt, welches das Speichersystem sämtlicher
fehlerhaften Moduln "freigibt".
Aus Fig. 5h ergibt sich, daß das fehlerhafte Modul 12
weggenommen und durch das nächste Modul in der Spalte R
ersetzt ist und daß die übrigen Moduln in ihrer Stellung
in der zuvor beschriebenen Weise verschoben sind. Es sei
jedoch darauf hingewiesen, daß das Reserve-Speichermodul
der Spalte R hinzugefügt worden ist (d. h., daß die
Adresse 0110 durch ihre Einstelleinrichtung zugeteilt
worden ist) und daß die maximale Speichergrenze unverändert
bleibt. Dies bedeutet, daß vor der Neuzusammenstellung
die Einheit-Einstelleinrichtung des Reserve-
Speichermoduls durch das System wirksam abgeschaltet
ist, und zwar dadurch, daß ihre zugehörige Vergleicherschaltung
daran gehindert ist, die an ihre Addiererschaltung
abgegebenen Eingangsnummernsignale um 1 zu
erhöhen. Ferner ist die betreffende Einstelleinrichtung
daran gehindert, ein Modulauswahlsignal für die Auswahl
ihres Speichermoduls zu erzeugen. Die Sperrung tritt
mit Rücksicht darauf auf, daß die Vergleicherschaltung
das Signal MAMX4 in ein Binärsignal 1 überführt, welches
verhindert, daß ein Eintragssignal an die Addiererschaltung
abgegeben wird. Außerdem sperrt dasselbe Signal seine
Modulauswahlschaltungen für die Erzeugung eines Modulauswahlsignals,
welches den Zugriff zu einem Speicherplatz
in dem Reserve-Modul freigibt.
Unter Berücksichtigung der obigen Ausführungen sei angenommen,
daß das vierte Modul gemäß Fig. 2d dem Reserve-
Modul entspricht. Es zeigt sich, daß vor der Neuzusammenstellung
die Modulnummernsignale, die den Eingangsanschlüssen
A0 bis A3 des Vergleichers 210-4 a zugeführt
worden sind, mit den Signalen verglichen werden, die den
Eingangsanschlüssen B0 bis B3 zugeführt sind. Da die
der Vergleicherschaltung über die Anschlüsse B0 bis B3
zugeführten Signale dem Bitmuster 11 entsprechen und
da die der Vergleicherschaltung über die Eingangsanschlüsse
A0 bis A3 zugeführten Signale dem Bitmuster 11
entsprechen, arbeitet die Vergleicherschaltung 210-4 d in
der Weise, daß sie auf den positiven Vergleich hin das
Signal MAMX4 in ein Binärsignal 1 überführt, während
gleichzeitig das Signal M4BLK in ein Binärsignal 0 übergeführt
wird. Das Signal M4BLK stellt somit ein Null-
Eintragsignal für seine Addiererschaltung dar, die daran
gehindert ist, durch eines der den Eingangsanschlüssen
A0 bis A3 zugeführten Signale weiterzuschalten.
Aus Fig. 2e ergibt sich, daß die Signale MAMX4 und
M4BLK bewirken, daß ein dem Signal M4HLD1 entsprechendes
Haltesignal in ein binäres Null-Signal übergeführt
wird, welches die Speicherverriegelungsauswahlschaltung
für das vierte Modul am Umschalten in den Binärzustand 1
hindert (dies heißt, daß verhindert ist, daß das Signal
M4SEL1 in das Binärsignal 1 umgeschaltet wird).
Auf die Neuzusammenstellung hin sind die Modulnummernsignale,
die an die Vergleicherschaltung 210-4 d über die
Eingangsanschlüsse B0 bis B3 desselben Reserve-Speichermoduls
zugeführt worden sind, jedoch um eins verringert;
sie entsprechen nunmehr dem Bitmuster 0101. Deshalb stellt
die Vergleicherschaltung 210-4 d keinen positiven Vergleich
fest; sie ist nicht imstande, das Signal MAMX4 in ein
Binärsignal 1 und das Signal M4BLK in ein Binärsignal 0
zu überführen. Somit arbeitet die Einheit-Einstelleinrichtung
210-1 d des Reservemoduls in der Weise, daß die
Adressensignale um 1 erhöht werden, die den Eingangsanschlüssen
A0 bis A3 ihrer Addiererschaltung 210-2 d zugeführt
werden, und daß die Auswahl ihres Speichermoduls
über ihre Speicherauswahlverriegelungsschaltung ermöglicht
ist.
Wie oben erwähnt, werden die dem Bitmuster 0110 entsprechenden
modifizierten Signale von dem Reservemodul
zu der Zentraleinheit übertragen, in der die Verknüpfungsschaltungen
gemäß Fig. 4d feststellen, ob die maximal
zulässige Adressenraumgrenze überschritten worden ist.
Die Adressenzuteilungen zu den Speichermoduln der übrigen
Schnittstelleneinrichtungen bleiben dieselben wie in
Fig. 5h gezeigt. Es sei darauf hingewiesen, daß ein
anschließender Modulausfall innerhalb irgendeiner der
übrigen Spalten dazu führt, daß das Reservemodul in
die betreffende Spalte miteinbezogen ist.
Aus de 01066 00070 552 001000280000000200012000285910095500040 0002002400161 00004 00947r vorstehenden Erläuterung dürfte ersichtlich
sein, daß die Anordnung durch Einbeziehung eines Reservespeichermoduls
in die jeweilige Speicherschnittstelleneinrichtung
imstande ist, denselben Speicherraum bei
Auftreten eines einzigen Speichermodulausfalls in der
jeweiligen Schnittstelleneinrichtung aufrechtzuerhalten.
Es sei selbstverständlich darauf hingewiesen, daß die
Anzahl der Speichermoduln erhöht werden kann, um je
nach Bedarf die Systemforderungen zu erfüllen.
Es sei ferner darauf hingewiesen, daß die beschriebene
Anordnung auf einfache und wirksame Weise eine Einrichtung
darstellt, welche eine bestimmte Größe eines
Speicherraumes bzw. Speicherplatzes für ein System
garantiert. Darüber hinaus bringt die Erfindung noch
den Vorteil mit sich, daß sie sicherstellt,
daß die Verschachtelungs-Eigenschaft des Speichersystems
durch eine bestimmte Anzahl von Speicherausfällen nicht
beeinträchtigt wird.
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung für ein aus Speichermodulen aufgebautes
Speichersystem (20) einer Datenverarbeitungsanlage mit einer zentralen
Verarbeitungseinheit (10), wobei das Speichersystem einen
Fehlerstatusspeicher (212) zur Speicherung von Fehlerstatussignalen
zur Kennzeichnung fehlerhafter Speichermodule umfaßt, und
Einrichtungen aufweist zum Erkennen und Abschalten fehlerhafter
Speichermodule während des Betriebes der Datenverarbeitungsanlage
und zur Rekonfiguration fehlerfrei arbeitender Speichermodule
in einem neuen, sich aus Teiladressenräumen der Speichermodule
zusammensetzenden Adressenraum mit einer sequentiellen, lückenlos
fortlaufenden Adressenfolge, gekennzeichnet durch
- (a) eine der Anzahl der Speichermodule (N0 bis N7; 22-1, 22-2) entsprechende Anzahl von Modul-Adressen-Einstelleinrichtungen (210; 210-1 a bis 210-1 d), deren erste Modul-Adressen-Einstelleinrichtung einen der Anzahl der in Betrieb befindlichen Speichermodule entsprechenden Satz von Eingangsadressensignalen zugeführt erhält, wobei die Modul-Adressen-Einstelleinrichtungen so in Reihe geschaltet sind, daß sie jeweils als Eingangsadressensignale Ausgangsadressensignale der vorhergehenden Modul-Adressen-Einstelleinrichtung erhalten und jede Modul-Adressen-Einstelleinrichtung die empfangenen Eingangsadressensignale so modifiziert, daß Ausgangsadressensignale erzeugt werden, die dem Teiladressenraum des zugehörigen Speichermoduls entsprechen und dem zugehörigen Speichermodul (N0 bis N7; 22-1, 22-2) zugeführt werden, und durch
- (b) von dem Fehlerstatusspeicher (212) gesteuerte Verknüpfungseinrichtungen (208), die - im Fehlerfall durch ein Befehlssignal ausgelöst - Sperrsteuersignale an diejenige Modul-Adressen-Einstelleinrichtung (210-1 a bis 210-1 d) abgeben, die einem fehlerhaften Speichermodul (N0 bis N7; 22-1, 22-2) zugehörig ist, so daß diese Modul-Adressen-Einstelleinrichtung (210-1 a bis 210-1 d) derart eingestellt wird, daß das Modifizieren der Eingangsadressensignale unterbleibt, so daß dem dem fehlerhaften Speichermodul im Adressenraum nachfolgenden Speichermodul der Teiladressenraum zugewiesen wird, der dem fehlerhaften Speichermodul zugewiesen war und daher das Abschalten des fehlerhaften Speichermoduls und das Rekonfigurieren der verbleibenden Speichermodule vorgenommen werden kann.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
Adressenvergleichsschaltungen (400), die mit dem Speichersystem
(20) und der zentralen Verarbeitungseinheit (10) verbunden sind
und die im Zugriff auf eine Speicheradresse, die außerhalb des
durch die Rekonfiguration entstandenen neuen Adressenraums liegt,
ein Adreßungültigkeitssignal (MNMCP1A-Signal beim UND-Gatter
400-82) generieren, das in der zentralen Verarbeitungseinheit (10)
den Abbruch dieses Speicherzugriffs veranlaßt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet
durch Fehlerdetektoreinrichtungen (214), die mit den Speichermoduln
(N0 bis N7; 22-1, 22-2) verbunden sind und bei Vorliegen einer bestimmten
Grenzwertbedingung für zuverlässiges Arbeiten eines
Speichermoduls (z. B. Prüfung auf Parität) über eine Prüfeinrichtung
jedes Mal beim Unterschreiten der Grenzwertbedingungen (z. B.
Paritätsfehler) bei einem angewählten Speichermodul ein Prüffehlersignal
erzeugen, das anzeigt, daß das angewählte Speichermodul
fehlerhaft arbeitet, wobei diese Fehlerdetektoreinrichtungen (214)
mit dem Fehlerstatusspeicher (212) verbunden sind, der über die
Prüfeinrichtungen der Fehlerdetektoreinrichtungen (214) mit Fehlerstatussignalen
beaufschlagbar ist, welche das Auftreten von Prüffehlersignalen,
die während des Zugriffs auf eines der Speichermodule
(N0 bis N7; 22-1, 22-2) auftreten, anzeigen.
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