DE238849C - - Google Patents
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- DE238849C DE238849C DENDAT238849D DE238849DA DE238849C DE 238849 C DE238849 C DE 238849C DE NDAT238849 D DENDAT238849 D DE NDAT238849D DE 238849D A DE238849D A DE 238849DA DE 238849 C DE238849 C DE 238849C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41D—APPARATUS FOR THE MECHANICAL REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES FOR STEREOTYPE PRINTING; SHAPING ELASTIC OR DEFORMABLE MATERIAL TO FORM PRINTING SURFACES
- B41D5/00—Working, treating, or handling stereotype plates
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Turning (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 238849 -KLASSE 15 c. GRUPPE
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Maschine zum Ausdrehen und Bearbeiten von
rohrförmigen Stereotypplatten, welche besonders für den Zeitungsdruck bestimmt sind.
Um eine schnelle und wirksame, an sich bekannte Bearbeitung der Platten zu ermöglichen
und die Platten in der Maschine leicht befestigen und aus derselben entfernen zu
können, wird die Stereotypplatte durch Auseinanderpressen der freien Längsschlitzränder
im Innern einer eine glatte Innenfläche aufweisenden rotierenden Muffe mit Hilfe einer
nach Art der bekannten Bremsringkupplung wirkenden Kupplung während der Bearbeitung
festgehalten.
In der Zeichnung stellt dar:
Fig. ι eine Stirnansicht der Maschine mit einer der Bearbeitung unterworfenen Stereotypplatte,
Fig. 2 eine Oberansicht der Maschine,
Fig. 2 eine Oberansicht der Maschine,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 gemäß Fig. 2,
Fig. 4 einen Längsschnitt nach der Linie 4-4 gemäß Fig. 2,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 gemäß Fig. 2,
Fig. 6 die Oberansicht der zur Verwendung kommenden Längsschiene.
Im Gestell 1 ist ein Paar achsial übereinstimmender Lager 2 (Fig. 2) vorgesehen, in
denen eine als Plattenhalter dienende Muffe 3 mit entsprechender Führung sich frei drehen
kann. Der innere Durchmesser dieser Muffe ist dem äußeren Durchmesser der fertig bearbeiteten
rohrförmigen Stereotypplatte genau angepaßt, und die Länge der Muffe ist etwas geringer als diejenige der rohrförmigen Stereotypplatte.
·
Das von der Welle 4 getragene Zahnrad 4a,
das mit dem Zahnrade 3" der Muffe 3 kämmt, steht seinerseits mit einem Zahnrad 5a einer
Welle 5 in Eingriff, die in einem Lager .1* des Maschinengestelles 1 ruht. Die Welles
liegt ebenso wie die Welle 4 parallel zur Muffe 3 seitlich von den Lagern 2 und ist
mit einer Riemenscheibe 5 * ausgerüstet, mit deren Hilfe sie von einer Kraftquelle aus ihren
Antrieb erhalten kann. Auf diese Weise wird die Muffe 3 in den Lagern 2 gedreht.
Die Muffe 3 ist an der Innenfläche mit einer Längsschiene 3* (Fig. 3 und 6) versehen,
die einen Anschlag für die eine Kante der rohrförmigen Stereotypplatte P bildet, sobald
letztere in die Muffe eingeführt ist.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist die Platte P rohrförmig ausgebildet und hat einen schmalen
Schlitz p. Dieser Schlitz entspricht dem beim Zeitungsdruck für zwei aufeinanderfolgende
Seiten hervorzurufenden freien Raum. Wenn eine Platte P in die Muffe 3 eingefügt
ist, dann befindet sich der Schlitz p in Übereinstimmung mit der Schiene 3*.
Zwischen den beiden Lagern 2 sind an der Muffe 3 zwei Halteklammern für die
Stereotypplatte vorgesehen. Diese Klammern haben die Form von Winkelhebeln, deren
kurze Arme 3e durch Schlitze der Muffe 3 hindurchgreifen und sich in Nuten der
Schiene 3* (Fig. 6) einlegen. Die äußeren Arme 3^ (Fig. 3) der Winkelhebel liegen rechtwinklig
zu den Armen 3C und schmiegen sich
dicht der Oberfläche der Muffe 3 an. Die Winkelhebel sind um Zapfen 3e schwingbar,
die durch Streifen 3/ überdeckt sind. Die • äußeren Arme 3^ sind von Flügelschrauben
30 durchzogen, die sich an die Oberfläche
der Muffe 3 anlegen. Sie stehen unter der Einwirkung von Blattfedern 3Λ, die an der
Außenseite der Muffe 3 befestigt sind und die Arme 3^ gegen die Oberfläche der Muffe 3
drücken. Werden die Schrauben 3^ gelockert,
ao dann bewirken die Federn 3'1 ein Ausschwingen der Klammern um ihre Drehzapfen 3C
und ziehen die Arme 3C in die Schlitze der
Schiene 3* zurück. Werden dagegen die Schrauben 3*'' angezogen, dann erfolgt ein
Ausschwingen der Klammern um die Drehzapfen 3'' in solcher Weise, daß die unteren
Arme 3° der Klammern aus den Schlitzen der Schiene 3* (Fig. 3 und 6) herausbewegt werden.
Bevor eine Platte P in die Muffe 3 hinein geschoben wird, werden die Schrauben 3S gelockert
und die Arme 3C in der beschriebenen Weise zurückgezogen. Die Platte P kann
dann bequem in die Muffe hineingeschoben werden. Die Schiene 3* befindet sich dabei
in dem Schlitz p der Stereotypplatte. Hierauf werden die Schrauben 3»" angezogen, so daß
die Arme 3C die Stereotypplatte an der einen
Kante des Schlitzes p ergreifen und in der Muffe 3 zu drehen suchen. An dieser Drehung
wird die Stereotypplatte aber dadurch gehindert, daß die andere Kante ihres
Schlitzes p mit der rückwärtigen Kante der Schiene 3* in Berührung steht. Demzufolge
wird die rohrförmige Platte P innerhalb der
45. Muffe 3 auseinanderbewegt und legt sich daher mit gleichförmigem, kräftigem Druck an
die Innenfläche der Muffe 3 an. Sie ist dadurch in ihrer Lage innerhalb der Muffe 3
gesichert und nimmt an der Drehung der Muffe 3 teil. Während dieser Drehung der
Muffe 3 wird das Ausbohren und Bearbeiten der Stereotypplatte bewirkt. Die Muffe 3
ist zweckmäßig im Innern mit einer Kupferlage 3' (Fig. 3) bekleidet.
Am vorderen Ende des Gestells 1 ist ein Schlitten 6 vorgesehen, der quer zum Gestell 1
zwischen festen Führungen τ° (Fig. 1) hin und
her bewegt werden kann und an einem aufrechten Arm 6J den Schneidstahl 6C trägt.
Das Werkzeug 6° ist so gestaltet und mit Bezug auf die Muffe 3 so angeordnet, daß,
wenn eine rohrförmige Platte in der Muffe ordnungsmäßig befestigt ist und das Schneidwerkzeug
nach der Muffe zu bewegt wird, zunächst der überstehende Kopf der Platte abgeschnitten und darauf diese an ihrem Ende
in bekannter Weise abgeschrägt wird.
Die Muffe 3 wird der Länge nach von einer Stange 7 (Fig. 1, 2 und 5) durchzogen,
die auch durch das Lager ia geht. An der
Unterseite hat die Stange 7 eine Längsnut, in der sich eine verschiebbare Zahnstange 8C,
die durch einen Schlitz in dem Lager τα geht, bewegen läßt. Das vordere Ende der
Zahnstange ist an einem Werkzeugträger 8 (Fig. 2) befestigt, der an der Stange 7 verschiebbar
angebracht ist und die Schneidstähle 8'1 mit Hilfe von Schrauben 8* festhält.
Der Werkzeugträger 8 läßt sich in der Längsrichtung auf der Stange 7 (Fig. 4) mit Hilfe
der Zahnstange 8C verschieben. An dem hinteren Ende der Zahnstange 8C ist ein Seil 8d
befestigt, das über eine am hinteren Ende der Stange 7 gelagerte Rolle ya geführt ist
und an seinem Ende ein Gewicht 8e trägt. Dieses Gewicht ist so schwer, daß es den
Werkzeugträger 8 nach hinten gegen das Lager τα zieht, wobei die Schneidwerkzeuge 8a
sich innerhalb der Muffe 3 entlang bewegen. Der Werkzeugträger 8 kann durch den Arbeiter
mit Hilfe eines lose auf der Welle 8« sitzenden Zahnrades 8/ (Fig. 4 und 5), das
mit der Zahnstange 8C in Eingriff steht, verschoben
werden. Die Welle 8& steht durch ein Schneckenradgetriebe 4C, 8' der Welle 4 in
Verbindung.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist das Zahnrad 8/ mit einer Kupplungsklaue o/
fest verbunden, mit der eine zweite, auf der Welle 8 S' verschiebbare Kupplungsklaue ge
durch einen Handhebel gd in Eingriff gebracht werden kann.
Nachdem die Stereotypplatte in der oben beschriebenen Weise durch das Werkzeug 6C
bearbeitet und dieses wieder zurückgezogen worden ist, wird das Zahnrad 8/ mit Hilfe
des Handhebels gd eingerückt, worauf die Zahnstange 8C den Werkzeugträger 8 auf der
Stange 7 entlang schiebt, bis die Stereotypplatte in der Muffe 3 der ganzen Länge nach
bearbeitet ist. Dann wird die Kupplungsklaue o/ außer Eingriff mit dem Zahnrade 8/
gebracht, worauf das Gewicht 8e den Werkzeugträger
8 in die ursprüngliche Lage zurückzieht. Die Welle 5 wird hierauf in Stillstand gesetzt und die fertig bearbeitete Platte der
Maschine entnommen. Ein Zeiger 12, der an einem der Lager 2 angebracht ist, dient
dazu, die Stereotypplatte in der Muffe einstellen zu können.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Maschine zum Ausdrehen und Bearbeiten von rohrförmigen Stereo typp'atten mit durchgehendem Längsschlitz, bei welcher die Stereotypplatte in das Innere einer eine glatte Innenfläche aufweisenden rotierenden Muffe eingebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte in der Muffe durch Auseinanderpressen der freien Längsschlitzränder mit Hilfe einer nach Art der bekannten Bremsringkupplungen wirkenden Vorrichtung während der Bearbeitung festgehalten wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE238849C true DE238849C (de) |
Family
ID=498336
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT238849D Active DE238849C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE238849C (de) |
-
0
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