DE237212C - - Google Patents

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DE237212C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B13/00Making spongy iron or liquid steel, by direct processes
    • C21B13/02Making spongy iron or liquid steel, by direct processes in shaft furnaces
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B13/00Making spongy iron or liquid steel, by direct processes
    • C21B13/0073Selection or treatment of the reducing gases
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C21B13/00Making spongy iron or liquid steel, by direct processes
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B13/00Making spongy iron or liquid steel, by direct processes
    • C21B13/06Making spongy iron or liquid steel, by direct processes in multi-storied furnaces

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 237212 KLASSE 18«. GRUPPE
daraus gewonnenen Metalls.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. März 1908 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
die Priorität
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 22. Mai 1907 anerkannt.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Reduzieren feinkörniger Erze, bei welchem den Erzen in einem Ofen das reduzierende Gas aus einem Gaserzeuger zugeführt wird, ohne daß eine Schmelzung des Erzes oder der daraus gewonnenen Metallmassen eintritt.
Das neue Verfahren besteht im wesentlichen darin, daß das fein gepulverte Erz mit groben Stücken eines schwer schmelzbaren, an der Reaktion nicht teilnehmenden Materials vermischt in einen schornsteinartigen Ofen gebracht wird, in welchem die heißen Reduktionsgase in der bekannten Weise von unten nach oben hindurchgeleitet werden und dabei zwischen den groben Stücken . des schwer schmelzbaren Materials hinreichend Weg nach oben finden. Gleichzeitig aber muß das Erz von oben nach unten durch das ständig grobstückig bleibende, schwer schmelzbare Material hindurchrieseln, ähnlich wie dies in den sogenannten Rennprozessen der Fall ist. Das Erz wird in dem unteren Teil des Ofens gezogen oder entfernt. Dadurch aber, daß mit dem Erz auch gleichzeitig ein mehr oder weniger großer Teil des grobstückigen, nicht schmelzbaren Materials mit herausgenommen wird,
erfährt die ganze Säule neben einer ständigen Erschütterung eine ständige Bewegung nach unten, so daß ein Verstopfen überhaupt nicht eintreten kann.
Das neue Verfahren wird vorteilhaft durch einen Apparat ausgeführt, der auf beiliegender Zeichnung dargestellt ist.
Fig. ι zeigt einen lotrechten Schnitt durch einen Ofen.
Fig. 2 ist ein nach der Linie A genommener Schnitt der Fig. 1 in der Richtung des angegebenen Pfeiles gesehen.
Fig. 3 ist ein der Fig. 2 ähnlicher Schnitt, zeigt jedoch eine andere Ausführungsform des Ofens.
Der Schachtofen 4, der aus feuerfesten Ziegeln aufgebaut ist, erhebt sich bis zu einer Höhe von ungefähr 30 m über dem Boden 5. Das Innere desselben nimmt nach oben zu etwas ab und enthält nahe seinem unteren Ende ein Stichloch 6 und Lufteinlässe 7 nahe seinem oberen Ende. In einer Grube unterhalb der Bodenfläche ist eine geschlossene Kühlkammer 8 ausgebildet. Eine Schnecke 9 o. dgl. dient zum Wegschaffen des abgekühlten Erzes. An dem Schachtofen ist ferner ein Gaserzeuger 10 oder eine Anzahl von solchen angeordnet. Jeder enthält eine Brennst off kammer 11, in deren unteren Teil Düsen 12 eintreten. Der
Brennstoff wird der Kammer durch einen ein Glockenventil 17 für den üblichen Zweck enthaltenden Trichter 16 zugeführt. Gegenüber dem Stichloch 15 steht die Kftmmer .11 durch einen Kanal 18 mit dem Schachtofen 4 in Verbindung.
Bei der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform ist der Schachtofen von rechteckiger Form; die Öfen sind an einer Seite desselben angeordnet. Nach Fig. 3 dagegen ist der Schachtofen von zylindrischer Form und von den Öfen 10 umgeben, welche durch entsprechende Kanäle 18 mit ihm in Verbindung stehen; es kann naturgemäß irgend-
eine geeignete Anzahl von Öfen vorgesehen und mit dem Schachtofen in Verbindung gebracht sein.
In der Praxis wird der Betrieb so eingerichtet, daß die heißen Reduktionsgase, welche dem Schachtofen 4 aus den Gaserzeugern 10 zugeführt werden, genügend heiß sind, um alle Metalloxyde in der für das verhältnismäßig langsame Abwärtsgehen des Erzes durch den Schachtofen erforderlichen Zeit zu reduzieren.
Die Temperatur, welcher das Erz ausgesetzt wird, hat besonders auf diese Zeit Rücksicht zu nehmen und darf nie so hoch steigen, daß die in dem Erz enthaltenen Eisenbestandteile in einen flüssigen Zustand übergeführt werden.
Bei dem Reduktionsvorgang werden vielmehr die Eisenbestandteile zu Klumpen, die eine mehr oder weniger schwamm- oder wabenartige Struktur aufweisen, zusammengeballt. Das grobstückige, hitzebeständige Material wird mit dem fein verteilten Erz in den Schachtofen eingeführt. Diese Klumpen mögen hinsichtlich ihrer Größe verschiedenartig sein, jedoch muß durch sie die Säule mit genügenden Zwischenräumen versehen werden, um den reduzierenden Gasen freien Durchgang durch die Masse zu gestatten. Ungefähr an dem Punkte des Schachtofens, an welchem die Kanäle 7 vorgesehen sind, werden die Verbrennungsprodukte so weit abgekühlt sein, daß es vorteilhaft erscheint, sie mit Luft zu vermischen, welche durch genannte Kanäle 7 eintritt und herbeiführt, daß die Verbrennung befördert und die über diesem Punkte befindlichen Roherze vorgeheizt werden: Hierdurch wird auch Schwefel, der in dem Erz enthalten sein könnte, weggeröstet, wodurch eine bessere Ausnutzung oder nahezu eine vollständige Ausnutzung der von dem Brennstoff erzeugten Hitze herbeigeführt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    " Verfahren zum Reduzieren von feinkörnigen Erzen in einem Ofen, dem reduzierende Gase aus einem Gaserzeuger zugeführt werden, ohne Schmelzung des Erzes oder des daraus gewonnenen Metalls, dadurch gekennzeichnet, daß das fein gepulverte Erz mit groben Stücken eines schwer schmelzbaren, an der Reaktion nicht teilnehmenden Materials vermischt in den Ofen eingebracht wird, so daß nicht nur die heißen Reduktionsgase in der Längsrichtung der Säule von unten nach oben hindurchstreichen, sondern vor allem das Erz von oben nach unten durch das ständig grobstückig bleibende, schwer schmelzbare Material hindurchrieseln kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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