DE2365816C2 - Vorrichtung zum Antrieb einer Farbkastenwalze - Google Patents

Vorrichtung zum Antrieb einer Farbkastenwalze

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DE2365816C2
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Jürgen 1000 Berlin Schulz
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/02Ducts, containers, supply or metering devices
    • B41F31/10Applications of feed or duct rollers

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Antrieb einer Farbkastenwalze eines Farbwerkes einer Druckmaschine, bei der ein verzahntes Antriebsglied in ein koaxial mit der Farbkastenwalze angeordnetes Zahnrad eingreift.
Bei einem bekannten Farbwerk (US-PS 6 26 872) wird die Farbkastenwalze im Arbeitstakt der Maschine schrittweise in einer Richtung gedreht, und zwar mittels eines bogenförmigen Zahnsegments über ein Klinkenschaltgetriebe.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung (DE-AS 11 40 207) ist eine Farbkastenwalze über einen Freilauf intermittierend in einer bestimmten Drehrichtung antriebbar. Dazu ist ein Koppelgetriebe vorgesehen. Ein mittels eines Handrades zu drehendes und feststellbares Ritzel dient zum Schwenken eines bogenförmigen Zahnsegments, das den Schwingpunkt einer Abtriebs· koppel und damit den Hub der letzteren bestimmt. Beim Schwenken des Zahnsegments handelt es sich nur um einen Einstellvorgang, nicht aber um eine Betriebsbewegung. Beim Arbeiten des Getriebes geht das Zahnsegment still.
Schließlich ist aus der US-PS 14 65 258 die schrittweise Weiterdrehung einer Feuchtwerkswalze mittels eines durch Kurbeltrieb betätigten Klinkenschaltwerks bekannt. Der Eingriff der Klinke in das Klinkenrad kann durch Drehen einer Kulissenscheibe verändert werden, wodurch die Anzahl der jeweils von der Klinke erfaßten Zähne bestimmt werden kann. Dazu ist eine mittels einer Einstellspindel verschiebbare Zahnstange vorgesehen, die in ein Zahnsegment eingreift. Die Einstellspindel kann durch eine Mutter gedreht und durch eine zweite Mutter in der jeweiligen Position festgelegt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen einfachen und robusten Drehantrieb für eine Farbkastenwalze zu schaffen, der keine sperrigen, schwenkbaren Teile benötigt und sich neben anderen Vorteilen den jeweiligen Erfordernissen gut anpassen läßt und betriebssicher ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art vor, daß als verzahntes Antriebsglied eine geradlinig geführte Zahnstange vorgesehen ist, die in einer Bewegungsrichtung unter der Wirkung einer Feder od. dgl. steht und als Zylinder für einen feststehenden Tauchkolben ausgebildet ist, der eine Zuleitung fur ein dem Zylinder zuzuführendes Druckmittel enthalt.
Eine solche Vorrichtung erfüllt die Anforderungen der Praxis in besonders günstiger Weise. Sie arbeitet sicher, braucht zu ihrer Unterbringung wenig Raum, ist unkompliziert und kommt ohne aufwendige Getriebeelemente aus. Außerdem läßt sie sich gut einstellen und ermöglicht auch eine einfache Steuerbarkeit in Abhängigkeit von Bedingungen des Druckvorganges.
ίο Der Hub der Zahnstange ist vorteilhaft mittels eines einstellbaren Anschlages veränderbar.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Vorrichtung in Seitenansicht, teils im Schnitt,
F i g. 2 eine Teildraufsicht zu F i g. 1 und
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie II1-III in F ig. 1.
Zu einem Farbkasten 73, der an einem vertikalen Teil 16 des Gestells einer im übrigen nicht wiedergegebenen Druckmaschine (z. B. für indirekten Hochdruck) befestigt ist, gehört eine Farbkastenwalze 74, deren Achse 76 aus dem Farbkasten herausragt. Auf dem Ende derselben sitzt ein Zahnrad 131, das in eine Zahnstange 132 eingreift, die in einer sie teilweise umgebenden Führung 133 verschiebbar ist. Die Führung 133 kann beispielsweise an der Rückseite des Teiles 16 des Maschinengestells befestigt sein.
Die Zahnstange 132 bildet in ihrem Inneren einen
J» Zylinder 134, in den ein feststehender, am vorderen Ende mit einer oder mehreren Dichtungen 135 versehener Tauchkolben 136 hineinragt. Durch diesen geht eine Zuleitung 137 hindurch, die am vorderen Ende des Kolbens in den Zylinder 134 mündet und die an
J5 ihrem anderen Ende über eine Leitung 138 mit einem Wegeventil 140 in Verbindung steht, an das einerseits eine von einer Druckluftquelle 139 kommende Zuleitung 141 angeschlossen ist, während andererseits ein Auslaß 142 in die Außenluft mündet. Das Wegeventil 140 kann durch elektromagnetische oder sonstige Betätigung in einem vorgebbaren Takt jeweils aus einer Stellung in die andere überführt werden, wodurch einerseits in der in Fig. 1 dargestellten Position dem Zylinder »34 Druckluft zugeführt wird, so daß sich die Zahnstange 132 vorwärts, d.h. in Fig. 1 nach links, bewegt und das Zahnrad 131 in der einen Richtung antreibt, während in der anderen Stellung des Wegeventils 140 der Zylinder 134 zur Atmosphäre hin entlüftet ist, so daß die Zahnstange 132 mit Hilfe eines auf sie wirkenden Kraftspeichers, namentlich einer Zugfeder 143, in der entgegengesetzten Richtung verschoben wird und dabei auch das Zahnrad 131 in der entgegengesetzten Richtung dreht. Auf diese Weise wird der Farbkastenwalze 74 die erwünschte hin- und hergehende Drehbewegung erteilt, die bei dem erläuterten Antrieb sogar einen Drehwinkel von 180° und mehr ausmachen kann.
Die jeweilige Umsteuerung des Wegeventils 140 kann auch durch die Bewegung der Zahnstange 132 beim Erreichen vorgegebener Endpositionen durch Betätigung von Anschlägen selbst ausgelöst werden. Im übrigen kann zur Begrenzung des Bewegungshubes der Zahnstange 132 und damit zur Einstellung des Drehwinkels der Farbkastenwalze 74 ein einstellbarer Festanschlag vorgesehen sein, etwa in Form einer in ein Gewindestück 144 eingreifenden Einstellschraube 145, wie es F i g. 1 erkennen läßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Antrieb einer Farbkastenwalze eines Farbwerkes einer Druckmaschine, bei der ein verzahntes Antriebsglied in ein koaxial mit der Farbkastenwalze angeordnetes Zahnrad eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß als verzahntes Amriebsglied eine geradlinig geführte Zahnstange (132) vorgesehen ist, die in einer Bewegungsrichtung unter der Wirkung einer Zugfeder (143) od. dgl. steht und als Zylinder (134) für einen feststehenden Tauchkolben (136) ausgebildet ist, der eine Zuleitung (137) für ein dem Zylinder (134) zuzuführendes Druckmittel enthält.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub der Zahnstange (132) mittels eines einstellbaren Anschlages (145) veränderbar ist.
DE19732365816 1973-08-27 1973-08-27 Vorrichtung zum Antrieb einer Farbkastenwalze Expired DE2365816C2 (de)

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DE2365816A1 (de) 1976-07-08

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