DE2365716A1 - Anordnung aus medizinischer verabreichungsnadel und filter - Google Patents
Anordnung aus medizinischer verabreichungsnadel und filterInfo
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Description
■-_.. Liedl, WoIh5 Zeitler 2365? 16
Patentanwälte
München 2 2 · Steinsdorfstraße 21 - 22 ■ Telefon 089 / 29 84
B 7664
ISHIKAWA MANUFACTORY CO. , LTD. No. 8-5, 1-chome, Kamata, Setagaya-ku, TOKYO / Japan
Anordnung aus medizinischer Verabreichungsnadel und Filter
Ausscheidung aus P 23 28 521. 4
Die Erfindung betrifft eine medizinische Nadelanordnung, wie beispielsweise
eine Spritze zur subkutanen Injektion oder ein Gerät zum intravenösen Einführen
eines Medikamentes oder Blut in den menschlichen Körper, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
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Es werden außerordentlich große Vorsichtsmaßnahmen getroffen, um zu
verhindern, daß pharmazeutische Präparate verunreinigt werden, bevor
sie in den menschlichen Körper injiziert oder auf andere Weise eingeführt
werden. Es verbleibt jedoch gle: ;b.wohl nach wie vor die Möglichkeit, daß
während des Verabreichungsprozesses Verunreinigungen in die Präparate
gelangen. Dies kann sich dann ergeben, wenn beispielsweise die die
Präparate enthaltenden Ampullen oder zerbrechlichen Kapseln bzw. Patronen abgebrochen oder abgeschlagen werden oder wenn beispielsweise die das
Fluid führenden Leitungen an den Gummisteckern der Speicherbehälter der Infusionsanlage befestigt werden. Die feinen Fragmente der Materialien,
die den zerbrochenen Präparatebehälter oder den Gummistöpsel bilden, können ihren Weg durch das Verabreichungs system hindurch in den Blutstrom
des menschlichen Körpers finden.
Es sind bisher schon verschiedene Filter vorgeschlagen und auch praktisch
angewendet worden, um die auf die erwähnte Weise erzeugten Unreinheiten
aus den Medikamenten zu beseitigen, bevor diese Medikamente aus den Nadeln oder Kanülen der Verabreichungsgeräte ausgetragen werden. Typische
Ausfuhrungsbeispiele bekannter Filter, mit denen dieser Zweck erreicht werden soll, sind aus Stapelfasern in Blockform gepreßt oder auf andere
Weise in diese Blockform gebracht oder aus Nylongewebe oder aus gesintertem
Nylonpulver gebildet. Beim Gebrauch dieser Filter ergibt es sich häufig, daß relativ kurze Fasern von dem Filterblock oder dem Gewebe
abgetrennt oder kleine Fragmente von dem gesinterten Pulver abgebrochen oder abgerissen werden und folglich auch von den durch die Filter hindurchgeleiteten Präparaten mitgenommen werden. Während zwar die Unreinheiten,
die anfänglich in den zum Filter geleiteten Arzneimittelpräparaten enthalten waren, durch derartige Filter mit ausreichender Wirksamkeit aufgefangen
werden, enthalten jedoch die Arzneimittelpräparate, die dann durch den Filter hindurchgeleitet worden sind, andere Unreinheiten; diese rühren von
den Fasern oder Fragmenten her, die von den den Filter bildenden Materialien
abgetrennt wurden.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, zur Beseitigung dieser
Nachteile eine medizinische Nadelanordnung mit einem Filter zu schaffen, mittels dem außerordentlich kleine Teilchen mit einer im Vergleich zu bekannten
Filtern sehr großen W "isamkeit gefiltert werden können und der
bei normalem Gebrauch unzerbrechlich ist.
Die Merkmale der zur Lösung dieser Aufgabe geschaffenen Erfindung ergeben
sich aus den Ansprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden in Form bevorzugter Ausführungsbeispiele
anhand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt in:
Fig. 1 ' perspektivisch einen Pfropfen aus einem Filamentfaden, der
zur Herstellung eines Filters auf eine Spindel gewickelt wird und bei der erfindungsgemäßen Nadelanordnung zur Anwendung
gelangt;
Fig. 2 perspektivisch den von der Spindel abgenommenen Filament-
fadenpfropf en;
Fig. 3 im Längsschnitt eine bevorzugte Ausführungsform der Nadelanordnung mit dem Filter gemäß Fig. 2;
Fig. 4 perspektivisch eine weitere Ausführungsform eines Filters für
die Nadelanordnung;
Fig. 5 im Längsschnitt eine bevorzugte Ausführungsform der Nadelanordnung
mit dem Filter gemäß Fig. 4;
Fig. 6 Teillängsschnitte weiterer bevorzugter Ausführungsformen von
und 7 ._ , , , .
Nadelanordnungen und
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ORIGINAL INSPECTED
Fig. 8 im Längsschnitt einen Teil einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
einer Nadelanordnung.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, weist der als Teil der Nadelanordnung vorgesehene
Filter wenigstens einen Längenabschnitt eines kontinuierlichen Filamentfadens aus Kunstharz auf. Der Filamentfaden 10 kann in einem durch Wärme erweichten
Zustand aus der Austrittsöffnung eines nicht dargestellten üblichen Extruders extrudiert und nach seiner Aushärtung auf eine Spindel 12 in die Form eines
Wickels 14 vom gewünschten Durchmesser aufgewickelt werden. Die Spindel sollte sodann vom Filamentfadenwickel 14 entfernt werden, damit sich der
Filamentfaden 10 in sich selbst in die Form eines Pfropfens 16 gemäß Fig. 2
verwickeln bzw. verflechten kann. Der Filamentfaden 10 wird noch verwickelter und gleichförmiger in sich selbst verstrickt, wenn der Pfropfen 16 unter
Druck in die Arbeitsstellung verpreßt wird. Das Verwickeln des Fadens 10 kann begünstigt und demgemäß die Dichte des Pfropfens 16 gleichförmiger
gemacht werden, wenn der Faden 10 gekräuselt extrudiert oder später auf andere Weise in diesen gekräuselten Zustand verbracht wird. Im allgemeinen
ändert sich die Dichte des Pfropfens 16 mit der Feinheit und der Länge des Filamentfadens 10 und/oder mit dem Druck, mit dem der Pfropfen 16 in die
Arbeitsstellung gedrückt wird.
Die aus Fig. 3 ersichtliche Ausführungsform einer medizinischen Verabreichungs nadel
weist den derart gebildeten Filter auf, der aus dem Filamentfadenpfropfen 16 besteht. Die dargestellte Nadelanordnung ist eine Spritze vom
Leur-Typ zur subkutanen Flüssigkeitsinjektion und weist einen Spritzenzylinder 18 mit einer Längsbohrung 20 sowie einen Kolben 22 auf, der längsverschieblich
in der Bohrung 20 angeordnet ist. Der Spritzenzylinder 18 besitzt an seinem vorderen Ende ein Mundstück 24, das sich zu seiner Spitze
hin verjüngt. Ein Nadelhalter 26 weist eine Bohrung 28 auf, die sich zum kleinen Ende hin entsprechend dem konischen Mundstück 24 des Spritzenzylinders
18 verjüngt, so daß der Nadelhalter 26 unter Anwendung von Druck mittels seiner konisch sich verjüngenden Bohrung 28 auf das Mundstück 24
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gepreßt und dort festgelegt werden kann. Der Nadelhalter 26 trägt an seinem
kleineren Ende eine Nadel 30, die eine Einstechspitze 32 sowie einen nicht dargestellten Durchlaß aufweist, der sich, wie üblich, über die gesamte
Nadellänge erstreckt.
Der Filamentfadenpfropfen 16 ist am vorderen Ende der Bohrung 20 im
Spritzenzylinder 18, nämlich unmittelbar vor dem Mundstück 24, angeordnet. Der Pfropfen 16 dient daher als Filter zur Beseitigung von Unreinheiten,
die in durch den Spritzenzylinder 18 hindurch zu verabreichenden pharmazeutischen
Präparaten oder Blut mitgetragen werden. Der Pfropfen 16 wird mit einem bestimmten ausgewählten Druck in den Spritzenzylinder
gedrückt, um dem abschließend im Spritzenzylinder 18 angeordneten Pfropfen 16 eine gewünschte Dichte zu erteilen.
Bei der aus Fig. 4 ersichtlichen abgewandelten Ausführungsform des Filters
für die Nadelanordnung weist dieser eine Haspel bzw. Spule 34 auf, die
zwei im Abstand voneinander angeordnete Flansche 36, 36' sowie eine
Welle oder ein Querglied 38 besitzt, das an seinen Enden mit den einen vorbestimmten Durchmesser aufweisenden Flanschen 36, 36' verbunden
oder hiermit einstückig ist. Die Flansche 36, 36' weisen jeweils eine entsprechende Anzahl Öffnungen 40, 40' auf, die miteinander fluchten.
Die derart ausgebildete Haspel 34 ist üblicherweise aus Kunststoff gebildet, kann jedoch auch aus Metall bestehen. Die Welle 38 trägt einen
Wickel 14 aus wenigstens einem Längenabschnitt eines kontinuierlichen
Filamentfadens aus Kunstharz, der weilgehend gleichförmig, beispielsweise
schraubenförmig in mehreren Schichten, gewickelt ist. Der Fadenwickel
kann derart ausgebildet sein, daß der aus einer Düse eines nicht dargestellten
üblichen Extruders extrudierte Filamentfaden 10 unregelmäßig auf die Welle 38 aufgewickelt ist, bis der sich ergebende Fadenwickel
einen im wesentlichen dem Durchmesser der Flansche 36, 36' entsprechenden Durchmesser aufweist. Wenn der Filter auf diese Weise hergestellt
wird, ändert sich die Dichte des Fadenwickels 14 nicht nur mit der Fein-
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heit und Länge des Filamentfadens 10, sondern auch mit der Spannung, mit
welcher der Faden 10 auf die Haspel 34 aufgewickelt wird. Die Dichte des
Fadenwickels 14 kann daher durch entsprechende Einstellung der Fadenaufwickelspannung
gewählt werden.
Bei der aus Fig. 5 ersichtlichen Ausführungsform ist der Filter gemäß Fig.
in eine Spritze zur subkutanen Injektion eingesetzt, die derjenigen gemäß
Fig. 3 entspricht. Der Filter, der aus der Spule 34 und dem hierauf gelagerten
Fadenwickel 14 besteht, ist am vorderen Ende der Längsbohrung 20 im
Spritzenzylinder 18 angeordnet. Das aus dem Spritzenzylinder 18 zu verabreichende
oder in den Zylinder 18 durch die Nadel 30 hindurch einzusaugende Fluid wird durch die Öffnungen 40 eines der Flansche 36, 36' der Spule 34 zu
dem in der Bohrung 20 angeordneten Wickel 14 aus ineinander verwickeltem Filamentfaden 10 geleitet, wodurch die im Fluid enthaltenen Teilchen in den
einzelnen Windungen des den Wickel 14 bildenden Fadens 10 aufgefangen werden.
Der einen Teil der Nadelanordnung bildende Filter war bei dem bisher beschriebenen
Ausführungsbeispiel innerhalb der Längsbohrung 20 des Spritzenzylinders
angeordnet. Um nun den Gebrauch der Spritze zu erleichtern, wenn der benutzte
Filter gegen einen neuen ausgetauscht und gleichzeitig die Nadel ersetzt wird, ist es vorteilhaft, wenn der Filter innerhalb des Nadelhalters 26 angeordnet
ist, der bei jedem Verabreichungsvorgang lösbar am Mundstück 24 des Spritzenzylinders 18 festgelegt ist. Fig. 6 und 7 zeigen Ausführungsformen
der auf diese Weise bestückten Spritze zur subkutanen Injektion, wobei lediglich
das Mundstück 24 und der mit der Nadel 30 versehene Nadelhalter 26 dargestellt
sind. Bei der aus Fig. 6 ersichtlichen Ausführungsform besteht der Filter aus dem gemäß Fig. 1 und 2 gefertigten Pfropfen 16, während der
Filter bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7 den in Zusammenhang mit
Fig. 4 erläuterten Fadenwickel 14 aufweist, der auf die Spule 34 aufgewickelt ist. Bei beiden Ausführungsformen gemäß Fig. 6 und 7 ist der Filter innerhalb
der kegel stumpfförmigen Bohrung 28 des Nadelhalters 26 angeordnet,
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nämlich zwischen der Spitze des Mundstückes 24 am Spritzenzylinder 18 und
dem vorderen Ende der kegelstumpfförmigen Bohrung 28 des Nadelhalters Bei Wunsch kann der Nadelhalter 26 mit einem kegelstumpfförmigen Ringteil
versehen sein, das, wie aus Fig. 7 ersichtlich, in das offene Ende des Nadelhalters
26 eingesetzt ist. Das kegelstumpfförmige Ringteil 42 besitzt eine der inneren Umfangsfläche des Nadelhalters 26 angepaßte, d. h. konisch verlaufende,
äußere Umfangsfläche sowie eine der äußeren Umfangsfläche des Mundstückes des Spritzenzylinders 18 angepaßte, d. h. konisch verlaufende, innere Umfangsfläche.
Der gemäß Fig. 7 im Nadelhalter 26 angeordnete Filter liegt daher zwischen dem Ringteil 42 und dem vorderen Ende des Nadelhalters 26, so
daß er aus der Nadelhalterbohrung 28 nicht herausbewegt werden kann. Es ist empfehlenswert, das Ringteil 42 dann vorzusehen, wenn dem Benutzer
einer Nadelanordnung der Filter als Einheit zusammen mit der Nadel und
dem Nadelhalter geliefert werden soll.
Der Filter kann nicht nur in Verbindung mit einer Spritze zur subkutanen
Injektion verwendet werden, sondern auch bei einem Gerät zur intravenösen
Injektion bzw. bei einer Transfusionsanlage, mittels der ein pharmazeutisches Präparat unter Schwerkraft und mit einer bestimmten begrenzten Geschwindigkeit
in den menschlichen Körper eingegeben wird. Das Transfusionsgerät weist im allgemeinen einen Fluidbehälter auf, der in der Arbeitsstellung des
Gerätes an seinem Boden einen Fluidauslaß besitzt. Ein flexibles Rohr führt
direkt oder über einen geeigneten Flüssigkeitsreservebehälter von diesem Auslaß weg und endet in einem Zwischenstück, das üblicherweise die Form
eines durchbohrten röhrenförmigen Teils aufweist. Das Zwischenstück ist mit seinem einen Ende am vorderen Ende des flexiblen Rohres festgelegt,
so daß die Flüssigkeit vom Behälter über das flexible Rohr hier hindurchgeleitet
wird. Wie aus Fig. 8 ersichtlich, weist das Zwischenstück 44 üblicherweise eine hohle Aussparung 44a auf. Das Zwischenstück besitzt
ein nach vorne sich verjüngendes Mundstück 46, das vom vorderen Ende des Zwischenstückes 44 wegragt. Ein Nadelhalter 48 besitzt eine axiale
Bohrung 50, die zu ihrem Führungsende hin konisch sich verjüngend verläuft,
7664 . bü982b/ÜÜ'lb
und zwar derart, daß sie an die konisch verlaufende äußere Umfangsfläche
des Mundstückes 46 angepaßt ist. Der Nadelhalter 48 ist über seine axial sich verjüngende Bohrung 50, wie aus Fig. 8 ersichtlich, fest, jedoch lösbar,
am Mundstück 46 festgelegt und irägt an seinem dem Mundstück 46 entgegengesetzten
Ende eine Nadel oder Kanüle 52, die eine Einstechspitze 54 aufweist.
Bei dem in der beschriebenen Weise ausgebildeten Transfusionsgerät ist der
Filter innerhalb der Bohrung 50 des Nadelhalters 48 angeordnet, d. h. zwischen dem Führungsende des Nadelhalters 48 und der in die Bohrung 50 hineinragenden
Spitze des Mundstückes 46. Der verwendete Filter kann beispielsweise die Form des in der zuvor beschriebenen Weise gefertigten Pfropfens 16
aus ineinander verwickeltem Filamentfaden 10 oder selbstverständlich auch die Ausbildung gemäß Fig. 4 aufweisen. In jedem Fall kann der Filter auch in der
nicht dargestellten Bohrung des Zwischenstückes 44 unmittelbar stromaufwärts in Bezug auf das Mundstück 46 angewendet werden, wie in Fig. 8 gestrichelt
angedeutet.
Weitere Vorteile der diesen Filter aufweisenden Nadelanordnung ergeben sich
aus den folgenden Beispielen.
Ein einziger kontinuierlicher Faden aus Zelluloseacetat wurde aus einer Düse
eines bekannten Extruders auf eine Denierzahl von 75 extrudiert. Der Faden, dessen Länge 3. 5oomm betrug, wurde mit einer Zugspannung von 4 ρ
auf eine Spindel mit einem Durchmesser von lmm aufgewickelt, und zwar in
die Form eines Wickels, dessen Durchmesser 4mm und dessen axiale Länge 3 mm betrug; der sich ergebende Fadenwickel wurde von der Spindel abgenommen,
um einen Pfropfen aus ineinander verwickeltem Faden zu bilden, dessen Gewicht 29,2 mg betrug. Der Pfropfen wurde sodann unter Verwendung
eines sterilisierten Glasstabes in die einen Durchmesser von 3 mm aufweisende Bohrung eines adelhalters eines üblichen Transfusionsgerätes gestopft, und
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zwar mit einem bestimmten ausgewählten Druck derart, daß sich eine Dichte
von 0,77g/cm ergab. Es wurden insgesamt, 10 Proben des Filters angefertigt
und jeweils auf gleiche Weise in entsprechenden Nadelhaltern angeordnet. In einen Glasbecher, der vollkommen sterilisiert worden war, wurden sodann
etwa 30-40 Minuten lang durch den Nadelhalter hindurch 500 ml destilliertes Wasser getropft, das in der Flüssigkeitsbehälterflasche jedes Transfusionsgerätes enthalten war. Die im Wasser enthaltenen Teilchen, die zu jedem
Glasbecher transportiert wurden, wurden durch mikroskopische Beobachtung aufgrund der Klassifizierung ihres Gesamtdurchmessers gezählt. Die Ergebnisse
dieser Versuche sind aus Tabelle 1 ersichtlich.
Proben- Nr. |
Gesamtanzahl der Teilchen |
Teilchendl· | < 24 | 25-49 | rchmesser CMikroni | 100 X |
1 | 17 | 16 | 1 | 58-99 | 0 | |
2 | 16 | 14 | 2 | 0 | 0 | |
3 | 16 | 13 | 3 | 0 | 0 | |
4 | 13 | 12 | 1 | 0 | 0 | |
5 | 18 | 15 | 3 | 0 | 0 | |
6 | 11 | 8 | 3 | 0 | 0 | |
7 | 7 | 6 | 1 | 0 | 0 | |
8 | 7 | 7 | 0 | 0 | 0 | |
9 | 9 | 6 | 3 | 0 | 0 | |
10 | 10 | 9 | 1 | 0 | 0 | |
Gesamt | 124 | 106 | 18 | 0 | 0 | |
0 |
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ORIGINAL INSPECTED
/. ό b .">
ι
- 10
Es wurden in der gleichen Weise wie im Beispiel 1 insgesamt 10 Filter
gefertigt, und zwar jeweils von einem einzigen kontinuierlichen Zelluloseacetatfaden,
dessen Denierzahl 85 und dessen Länge 3. 5oomm betrug. Jeder Filter hatte daher die Form eines Pfropfens von 4mm Durchmesser
und 3 mm axialer Länge und wog 33,1mg. Jeder Pfropfen wurde sodann im
Nadelhalter eines Transfusionsgerätes, ähnlich den im Beispiel 1 verwende-
3 ten Geräten, befestigt, wobei sich eine Dichte von 0,87 g/cm ergab. Die
Ergebnisse der Versuche zur Untersuchung der Wirksamkeit der in diesen Nadelhaltern angeordneten Filter sind aus Tabelle 2 ersichtlich.
Proben- | Gesamtanzahl | < 24 | Teilchendurchmesser (Mikron) | 58-99 | 100 > |
Nr. | der Teilchen | 17 | 25-49 | 0 | 0 |
1 | 19 | 12 | 2 | 0 | 0 |
2 | • 15 | 12 | 3 | 0 | 0 |
3 | 13 | 16 | 1 | 0 | 0 |
4 | 18 | 10 | 2 | 0 | 0 |
5 | 14 | 7 | 4 | 0 | 0 |
6 | 7 | 9 | 0 | 0 | 0 |
7 | 10 | 11 | 1 | 0 | 0 |
8 | 11 | 15 | 0 | 0 | 0 |
9 | 17 | 7 | 2 | 0 | 0 |
10 | 7 | 116 | 0 | 0 | 0 |
Gesamt | 131 | 15 | |||
Ein einziger kontinuierlicher Zelluloseacetatfaden wurde derart extrudiert,
daß er eine Denierzahl von 85 und eine Länge von 3. 500 mm aufwies. Der Faden wurde sodann mit einer Spannung von 4 p auf eine Spule gewickelt,
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ORIGINAL INSPiCTED
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die im Abstand voneinander angeordnete Flansche mit einem Durchmesser von
4 mm und eine Welle mit einem Durchmesser von lmm sowie einer Länge
von 3mm aufwies; es wurde ein Wickel gebildet, dessen Durchmesser 4mm und dessen axiale Länge 3 mm betrug und der eine Dichte von 0,87 g/cm
aufwies. Es wurden insgesamt zehn solcher Filter hergestellt und jeweils
in intravenösen Nadelhaltern angeordnet, die denen gemäß Beispiel 1 ähnlich waren.
Es wurden sodann in entsprechender Weise wie bei Beispiel 1 mit diesen
in den Transfusionsgeräten angeordneten Filtern Versuche durchgeführt, deren Ergebnisse aus Tabelle 3 ersichtlich sind.
Proben- | Gesamtanzahl | < 24 | Teilchendurchmesser (Mikron) | 58-99 | 100 > |
Nr. | der Teilchen | 15 | 25-49 | 0 | 0 |
1 | 17 | 15 | 2 - | 0 | 0 |
2 | 17 | 12 | 2 | 0 | 0 |
3 | 15 | 8 | 3 | 0 | 0 |
4 | 9 | 5 | 1 | 0 | 0 |
5 | 6 | 5 | 1 | 0 | 0 |
6 | 11 | 7 | 6 | 0 | 0 |
7 | 10 | 7 | 3 | 0 | 0 |
8 | 7 | 7 | 0 | 0 | 0 |
9 | 7 | 6 | 0 | 0 | 0 |
10 | 7 | 87 | 1 | 0 | 0 |
Gesamt | 106 | 19 | |||
Zum Vergleich der Leistung des beschriebenen Filters mit der Leistung
bekannter Filter, die aus feinen Fäden gebildet sind, wurden ähnliche Versuche mit Proben durchgeführt, die jeweils aus Gewebe bestanden, dessen
Gewebeporengröße etwa 25 Mikron betrug. Diese Proben bestanden aus
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ORIGINAL INSPECTED
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10 Filiern (Proben A), die aus Nylonfasem mit einer Denierzahl von 75 gebildet
waren, und aus 10 Filtern (Proben B), die aus Nylonfasern mit einer
Denierzahl von 85 gebildet waren. Die Ergebnisse dieser Versuche sind aus den Tabellen 4 und 5 ersichtlich.
Nr. | Gesamtanzahl | Teilchendurchmesser (Mikron) | 25-49 | 58-99 | 100 > |
d. Proben A |
der Teilchen | < 24 | 11 | 0 | 0 |
1 | 68 | 57 | 14 | 0 | 0 |
2 | 53 | 39 | 12 | 3 | 0 |
3 | 74 | 59 | 9 | 1 | 0 |
4 | 60 | 50 | 7 | 1 | 0 |
5 | 54 | 46 | 4 | 0 | 0 |
6 | 32 | 28 | 13 | 0 | 0 |
7 | 29 | 16 | 9 | 1 | 0 |
8 | 31 | 21 | 10 | 0 | 0 |
9 | 63 | 53 | 11 | 2 | 0 |
10 | 55 | 42 | 100 | 8 | 0 |
Gesamt | 519 | 411 |
Nr. | Gesamtanzahl | Teilchendurchmesser (Mikron) | 2 5-49 | 58-99 | 100 > |
d. Proben B |
der Teilchen | ζ. 24: | 13 | 0 | 0 |
1 | 75 | 62 | 17 | 2 | 0 |
2 | 58 | 39 | 14 | 1 | 0 |
3 | 80 | 65 | 9 | 0 | 0 |
4 | 52 | 43 | 9 | 1 | 0 |
5 | 49 | 39 | 4 | 1 | 0 |
6 | 26 | 21 | 14 | 1 | 0 |
7 | 79 | 64 | 13 | 0 | 0 |
8 | 28 | 25 | 1 | 1 | 0 |
9 | 48 | 46 | 12 | 1 | 0 |
10 | 57 | 44 | 96 | 8 | 0 |
Gesamt | 552 | 448 |
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Es wurden weiterhin ähnliche Versuche mit üblicherweise verwendeten Filtern
einschließlich solcher aus verdichteten Stapelfasern und solchen aus gesintertem
Nylonpulver durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Versuche sind aus Tabelle 6 ersichtlich.
Proben- | Gesamtanzahl | Teilchendurchmesser (Mikron) | < 24 | 25-49 | 58-99 | 100 > |
Nr. | der Teilchen | 303 | 73 | 31 | 27 | |
1 | 434 | 472 | 74 | 49 | 40 | |
2 | 635 | 273 | 74 | 23 | 16 | |
3 | 386 | 148 | 58 | 25 | 12 | |
4 | 243 | 160 | 60 | 24 | 10 | |
5 | 254 | 166 | 67 | 23 | 7 | |
6 | 263 | 59 | 45 | 17 | 30 | |
7 | 151 | 132 | 63 | 44 | 34 | |
8 | 273 | 1.080 | 71 | 28 | 19 | |
9 | 1.198 | 72 | 23 | 10 | 9 | |
10 | 114 | 2. 865 | 608 | 274 | 204 | |
Gesamt | 3. 951 |
Aus einem Vergleich der einzelnen Tabellen 1-6 untereinander ergibt sich,
daß der beschriebene Filter eine bedeutend größere Fähigkeit zur Filterung
feiner, in einem Fluid enthaltener Teilchen besitzt als die üblicherweise verwendeten Filter. Während einerseits die Teilchen, deren Durchmesser
größer als 50 Mikron ist, vollständig abgefiltert werden, ist der Filter
besonders bemerkenswert hinsichtlich seiner Fähigkeit zur Abfiltrierung
von Fremdkörpern, deren Durchmesser kleiner als 25 Mikron ist. Der
Filter trägt daher in großem Ausmaß zur Reinigung von Medikamenten und Blut bei, die dem menschlichen Körper verabreicht werden sollen, und ist
auch auf sehr vielen anderen Gebieten anwendbar, beispielsweise bei Laborversuchen
zur Beseitigung von Verunreinigungen aus chemischen Lösungen.
60 98 2 6 /.0 0 1 5
ORIGINAL INSPECTED
Um die optimale Denierzahl der zur Herstellung des Filters verwendeten
Filamentfäden zu bestimmen, wurden die Filter gemäß Fig. 1 aus Filamentfäden
gefertigt, deren Denierzahl 70, 75, 80, 85, 100, 120, 140, 150 und 160
betrug. Diese Filter wurden Versuchen unterworfen, deren Bedingungen
denjenigen gemäß Beispiel 1 entsprachen und deren Ergebnisse aus Tabelle 7
ersichtlich sind.
Denierzahl | Gesamtanzahl | Teilchendurchmesser (Mikron) | 25-49 | 58-99 | 100 > |
70 | der Teilchen | < 24 | 4 | 1 | 0 |
75 | 23 | 18 | 1 | 0 | 0 |
80 | 12 | 11 | 2 | 0 | 0 |
85 | 14 | 12 | 1 | 0 | 0 |
100 | 13 | 12 | 3 | 0 | 0 |
120 | 17 | 14 | 3 | 0 | 0 |
140 | 18 | 15 | 1 | 0 | 0 |
150 | 18 | 17 | 2 | 1 | 0 |
160 | 21 | 18 | 9 | 2 | 0 |
30 | 19 |
Aus Tabelle 7 ergibt sich, daß die Denierzahl des zur Herstellung des Filters
verwendeten Filamentfadens einen annehmbaren Wert besitzt, wenn ihre Größenordnung etwa 75-150 beträgt, wogegen jedoch eine Denierzahl in der
Größenordnung von etwa 75-85 besonders bevorzugt wird. Gemäß den durchgeführten Versuchen hat es sich gezeigt, daß sich der Filter, wenn der den
Filter bildende Filamentfäden eine Denierzahl kleiner als 75 besitzt, aufgrund
der vergrößerten Dichte zusetzt, weswegen die Wirksamkeit des Filters zunichte gemacht werden kann, ganz zu schweigen von dem Aufwand
bei der Herstellung des Filters aus solch einem feinen Faden. Wenn demgegenüber
die Denierzahl des Fadens größer als 150 ist, ist der aus solch einem Faden gebildete Filter nicht in der Lage, relativ feine Teilchen
zurückzuhalten, weswegen sich in diesem Fall auch nicht die mit dem
609826/0Ü15
Filter erzielten Vorteile ergeben würden. Wenn der Faden, dessen Feinheit
den oben näher erläuterten Größenbereich aufweist, mit einer auf ihn aufgebrachten
Zugspannung von etwa 4 p in die Wickelform aufgewickelt wird, besitzt der sich ergebende Pfropfen eine Dichte in der Größenordnung von
3
etwa 0,8-0, 9g/cm , wenn der den Pfropfen bildende Faden eine Denierzahl von etwa 75-85 besitzt; demgegenüber besitzt der sich ergebende Pfropfen eine Dichte von etwa 0, 8-etwa 1,6 g/cm , wenn der Faden eine Denierzahl von etwa 75-150 aufweist. Es soll daher die Dichte des den Filter bildenden Pfropfens vernünftigerweise im Größenbereich von etwa 0,8-1,6 g/cm liegen, wobei sich der bevorzugte Größeribereich der Pfropfendichte etwa
etwa 0,8-0, 9g/cm , wenn der den Pfropfen bildende Faden eine Denierzahl von etwa 75-85 besitzt; demgegenüber besitzt der sich ergebende Pfropfen eine Dichte von etwa 0, 8-etwa 1,6 g/cm , wenn der Faden eine Denierzahl von etwa 75-150 aufweist. Es soll daher die Dichte des den Filter bildenden Pfropfens vernünftigerweise im Größenbereich von etwa 0,8-1,6 g/cm liegen, wobei sich der bevorzugte Größeribereich der Pfropfendichte etwa
g
von 0,8-0, 9 g/cm erstreckt.
von 0,8-0, 9 g/cm erstreckt.
609826/0015
Claims (11)
- Patentansprüche1„ Medizinische Verabreichungsnadelanordnung; mit einem ersten durchbohrten Teil, das eine Längsbohruiig zum, Durchlaß eines Fluids aufweist, einem lösbar am einen Ende des> ersten durchbohrten Teüs festgelegten zweiten durchbohrten Teil, das eine; sieh über seine Länge erstreckende Längsbohrung aufweist und mit der Bohrung des ersten, durchbohrten Teils in Strömungsverbindung steht, und einer an ihrem einen Ende fest mit dem anderen Ende des zweiten durchbohrten Teils verbundenen Nadel, die eine Sich über ihre Länge erstreckende Axialbohrung aufweist und mit der Bohrung des zweiten durchbohrten Teils in Strömungsverbindung steht,, dadurch gekennzeichnet, daß in dem durch die axial miteinander/ fluchtenden Bohrungen (20,. 28) des ersten und zweiten durchbohrten Teils (18, 44 bzw. 26, 48) gebildeten Durchlaß ein Filter angeordnet ist, der einen aus einem kontinuierlichen Kunstharzfilamentfaden (10) mit einer Denierzahl in der Größenordnung von etwa 75-150 gebildeten Pfropfen (16) mit einer Dichte in der Größenordnung von etwa 0,8-1,6 g/cm aufweist.
- 2. Nadelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Denierzahl des Füamentfädens (10) weniger als etwa 85 beträgt.
- 3. Nadelanordnung nach Anspruch 1 oder 2, diadurch gekennzeichnet, daß die Dichte des Pfropfens (16) weniger als etwa 0,9 g/cm beträgt.
- 4. Nadelanordnung: nach einem, der Ansprüche 1 bis 3,; dadurch gekennzeichnet^ daß der Pfropfen (116} innerhalb des ersten durchbohrten Teils (18, 44) angeordnet ist./
- 5i, Nadelanordhung nach Ansprach 4, dadurch gekennzeichnet,, daß der Pfropfen (16) in demjenigen Ende des ersten durchbohrten Teils (18,, 44) angeordnet ist, das dem zweiten durchbohrten Teil (26, 48) benachbart ist.
- 6. Nadelanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfropfen (16) innerhalb des zweiten durchbohrten Teils (26, 48) angeordnet ist.
- 7. Nadelanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfropfen (16) zwischen der vorderen Stirnwand des zweiten durchbohrten Teils (26, 48) und dem in dieses ragenden vorderen Ende des ersten durchbohrten Teils (18, 44) fest und dicht in seiner Lage gehalten ist.
- 8. Nadelanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Füamentfaden (10) in sich selbst unregelmäßig verflochten bzw. gewunden ist.
- 9. Nadelanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Filter eine den Filamentfadenpfropfen (14) tragende, mit Flanschen (36, 36') versehene Haspel (34) aufweist, die aehsparallel innerhalb des durch die Bohrungen (20, 28) des ersten und zweiten durchbohrten Teils (18, 44 bzw. 26, 48) gebildeten Durchlasses angeordnet ist und über in ihr vorgesehene Öffnungen (40, 40') mit diesem Durchlaß in Strömungsverbindung steht.
- 10. Nadelanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Füamentfaden (10) schraubenförmig in Schichten auf die Haspel (34) aufgewickelt ist, um hierauf einen Wickel (14) zu bilden.
- 11. Nadelanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Füamentfaden (10) über seine Länge gewellt oder gekräuselt ist.7664 6 0 9826 /00 1 5Le'erseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732365716 DE2365716C3 (de) | 1972-06-06 | 1973-06-05 | Medizinische Verabreichungsvorrichtung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP47055595A JPS5235235B2 (de) | 1972-06-06 | 1972-06-06 | |
DE19732365716 DE2365716C3 (de) | 1972-06-06 | 1973-06-05 | Medizinische Verabreichungsvorrichtung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2365716A1 true DE2365716A1 (de) | 1976-06-24 |
DE2365716B2 DE2365716B2 (de) | 1977-12-22 |
DE2365716C3 DE2365716C3 (de) | 1978-08-10 |
Family
ID=25766332
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732365716 Expired DE2365716C3 (de) | 1972-06-06 | 1973-06-05 | Medizinische Verabreichungsvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2365716C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0471420A2 (de) * | 1986-11-12 | 1992-02-19 | Pall Corporation | Filter-Vorrichtung |
-
1973
- 1973-06-05 DE DE19732365716 patent/DE2365716C3/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0471420A2 (de) * | 1986-11-12 | 1992-02-19 | Pall Corporation | Filter-Vorrichtung |
EP0471420A3 (de) * | 1986-11-12 | 1992-03-11 | Pall Corporation | Filter-Vorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2365716B2 (de) | 1977-12-22 |
DE2365716C3 (de) | 1978-08-10 |
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