DE2364497C3 - Einrichtung zum seitlichen Ausrichten von Kontokarten unterschiedlichen Formats - Google Patents

Einrichtung zum seitlichen Ausrichten von Kontokarten unterschiedlichen Formats

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DE2364497C3
DE2364497C3 DE19732364497 DE2364497A DE2364497C3 DE 2364497 C3 DE2364497 C3 DE 2364497C3 DE 19732364497 DE19732364497 DE 19732364497 DE 2364497 A DE2364497 A DE 2364497A DE 2364497 C3 DE2364497 C3 DE 2364497C3
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DE19732364497
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DE2364497A1 (de
DE2364497B2 (de
Inventor
Werner; Hahn Wolfgang; DDR 9000 Karl-Marx-Stadt Teil
Original Assignee
VEB Kombinat Zentronik, DDR 5230 Sömmerda
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum seitlichen Ausrichten von Kontokarten unterschiedlichen Formats in Verbindung mit einem der Kontokarte in seiner Breite anpaßbaren Kartenschacht und einem auf mindestens eine Seitenkante der Kontokarte wirkenden längsbeweglichen für das Ausrichten antreibbaren Ausrichtschieber.
Einrichtungen zum Ausrichten von Kontokarten in einer Vorsteckeinrichtung unabhängig vcn ihren Breitentoleranzen zum Zwecke des genauen senkrechten Einführens der Kontokarten in die Einzugsvorrichtung, bei denen entsprechende Ausrichtmittel gegen mindestens eine Seitenkante der Kontokarte wirken, sind bekannt. In einer dieser Einrichtungen ist die Breite der Vorsteckeinrichtung durch eine oder auch zwei verschieb- und arretierbare Einzugstaschen festlegbar. Eine oder beide Einzugstaschen weisen ein senkrecht zur Bewegungsrichtung des Aufzeichnungsträgers gegen die Seitenkante desselben verschiebbares der Ausrichtung dienendes Führungsglied auf.
Beim Einsatz der bekannten Einrichtung zur Verarbeitung von Kontokarten im Hoch- und Querformat werden bei der Verschiebung der Einzugstasche auch das an dieser angebrachte elektromechanische Verstellglied und das Führungsglied mit verschoben. Die zur Steuerung des elektromechanischen Verstellgliedes erforderlichen Signalleitungen sind hierbei so zu bemessen, daß sie die Ortsveränderung der genannten Mittel zulassen. Diese Signalleitungen können sich, lofern sie außerhalb der Geräteabdeckung verlegt sind, sehr störend beim Bedienen der Maschine auswirken. Sind sie innerhalb der Geräteabdeckung verlegt, so sind besondere Aufwendungen erforderlich, um eine Störung der Arbeitsweise der Mechanik zu verhindern. Außerdem sind elektrische Leitungen, die ihre Lage ständig verändern, hohem Verschleiß unterworfen. Die genannten Nachteile treten um so stärker in Erscheinung, je größer der Verstellweg der genannten Einzugstasche
Der Zweck der Erfindung liegt darin, die Umstellung der Ausrichtglieder bei Verarbeitung unterschiedlicher Kartenformate zu vermeiden.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Einrichtung, die das Ausrichten von Kontokarten unterschiedlicher Formate, beispielsweise Hoch- und Querformate, mittels der gleichen Ausrichtglieder gestattet, deren Umstellung auf eines der genannten Formate ohne zusätzliche Arbeitsverrichtungen erfolgt
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst, indem sich ein auf eine Seitenkante der Kontokarte wirkender längsbeweglicher für das Ausrichten antreibbarer Ausrichtschieber quer zum Kartenschacht erstreckt und eine der im Querformat eingeführten Kontokarte zugeordnete erste Nase sowie der im Hochformat eingeführten Kontokarte zugeordnete zweite Nase besitzt, indem der Ausrichtschieber um eine zur Kartenebene parallele, zwischen den beiden Nasen liegende Achse schwenkbar ist, derart, daß wahlweise eine der beiden Nasen in die Kartenebene ragt, und an der der im Hochformat eingeführten Kontokarte zugeordneten zweiten Nase ein Verschwenkfinger angebracht ist, der bei Verarbeitung einer Kontokarte im Querformat auf dieser bzw. auf einer Führungsfläche aufliegt, so daß die erste Nase in die Kartenebene eingeschwenkt ist. und der bei Verarbeitung einer Kontokarte in Hochformat gemeinsam mit der zweiten Nase unter Wirkung einer Feder in die Kartenebene eingeschwenkt ist.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 die Ausrichtvorrichtung bei der Verarbeitung einer Kontokarte im Querformat,
F i g. 2 eine Teilansicht der Ausrichtvorrichtung bei der Verarbeitung einer Kontokarte im Hochformat
Gemäß F i g. 1 ist ein Ausrichtmagnet 1 mittels Schrauben 2; 3 an einem Flansch 4 befestigt, der an einer nichtgezeigten Traverse mit Schrauben 5; 6 angebracht ist. Der Ausrichtmagnet 1 ist mit einem Tragbügel 7 versehen, der einen Federhaken 8 und einen Anschlag 9 aufweist. Auf dem Tragbügel 7 ist weiterhin ein zweiarmiger Anker 10 gelagert, der über den Ausrichtmagnet 1 entgegen dem Uhrzeigersinn und von einer Feder 11 im Uhrzeigersinn verschwenkbar ist.
Die Feder 11 ist zwischen dem Federhaken 8 und einem ersten Arm 12 des Ankers 10 gespannt. Eine längsbewegliche Ausrichtschiene 16 ist über eine Bolzen-Langlochführung 14 mit einem zweiten Arm 13 des Ankers 10 verbunden und weist einerseits eine der im Querformat eingeführten Kontokarte 29' zugeordnete Nase 15 und andererseits eine der im Hochformat eingeführten Kontokarte 29 zugeordnete Nase 19 und einen Verschwenkfinger 27 auf. Im Bewegungsbereich der Nasen 15; 19 sind Aussparungen 20; 21 in einer feststehenden Maschinenwand 22 vorgesehen. Zwischen einem an der Ausrichtschiene 16 befestigten Bolzen 17 und dem Arm 13 des Ankers 10 ist eine Zugfeder 18 gespannt. Der nicht näher zu beschreibende Kartenschacht weist eine verschiebbare, dem Kartenformat anpaßbare Seitenwand 23 auf, die mit Führungsflächen 24; 25 ausgestattet ist und einen Einschnitt 26 besitzt, der sich im Bewegungsbereich der Nase 15 befindet, sofern die verschiebbare Seitenwand 23 der im Querformat einzuführenden Kontokarte TSf
angepaßt wurde, wobei der Verschwenkfinger 27 auf der Fiihrungsfläche 25 der verschiebbaren Seitenwand 23 aufliegt. Die verschiebbare Seitenwand 23 begrenzt mit ihren Führungsflächen 24; 25 eine Kartenführungsbahn 28. Befindet sich die verschiebbare Seitenwand 23 in der dem Hochformat der Karte entsprechenden Stellung ( F i g. 2), so ist die Nase 13der Ausrichtschiene 16 in den Bereich der Kartenführungsbahn 28 eingeschwenkt.
An dem Anker 10 ist weiterhin ein Schaltarm 30 befestigt, der auf einen Kontakt 31 wirkt, über den ein Signal abgegeben wird, das den Zustand des Ausrichtmag liten 1 bzw. die Stellung der Ausrichtschiene 16 anzeigt.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist wie folgt:
Zwecks Ausrichtung der Kontokarte 29 bzw. 29' an einer nichtgezeigten Anlagekante erhält der Ausrichtmagnet 1 Strom, der Anker 10 verschwenkt entgegen, dem Zug der Feder Il im Gegenuhrzeigersinn und verschiebt die Ausrichtschiene 16 in Pfeilrichtung. Die Kraftübertragung zwischen dem Anker 10 und der Ausrichtschiene 16 erfolgt über die Feder 18. Je nachdem, auf welches Kartenformat die Steitenwand 23 und damit die Ausrichtschiene 16 eingestellt wurden, liegt der Einschnitt 26 der Seitenwand entweder vor der Nase 15 oder vorder Nase 19. Die betreffende Nase 15 oder 19 wird während der genannten Bewegung der Ausrichtschiene 16 in den Einschnitt 26 der Seitenwand 23 hineingeführt und drückt hierbei die Kontokarte 29 bzw. 29' an die nichtgezeigte Anlagekante, wodurch die Kontokarte 29 bzw. 29' ausgerichtet wird. Um eine Beschädigung der Kontokarte 29 bzw. 29' zu vermeiden und den Druck der Nase 15 oder 19 auf dieselbe annähernd konstant zu halten, erfolgt die Kraftübertragung vom Arm 13 des Ankers 10 auf die Ausrichtschiene 16 über die Feder 18.
Wie bereits angedeutet, wird die Einstellung der Einrichtung auf Kartenhochformat oder Kartenquerformat durch die Verschiebung der Seitenwand 23 erreicht.
Die in Fig. 2 gezeigte Stellung der Seitenwand 23 entspricht dem Kartenhochformai. Bei der Ausrichtung wird die Nase 19 in den Einschnitt 26 der Seitenwand 23 hineinbewegt, wodurch, wie erläutert, die Ausrichtung der Kontokarte 29 erfolgt.
Zwecks Verarbeitung von Kontokarten 29' im Querformat wird die Seitenwand 23 in die in F i g. 1 gezeigte Stellung verschoben. Die Führungsfläehe 25 drückt auf den Verschwenkfinger 27, wodurch die Ausrichtschiene 16 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt und die Nase 19 aur der Kartenführungsbahn 28 entgegen der Wirkung der Feder 18 hebt, wogegen die Nase 15 in die Kartenführungsbahn 28 eingeschwenkt wird. Der Verschwenkfinger 27 liegt hierbei auf der Führungsfläehe 25 auf. Erfolgt nun die Verschiebung der Ausrichtschiene 16, wird die im Querformat eingeführte Kontokarte 29' von der Nase
15 an die nichtgezeigte Anlagekante gedrückt und ausgerichtet.
Die Erfindung schließt auch die Möglichkeit ein, die Einstellung der Ausrichtschiene 16 auf Hoch- oder Querformat mit der Einführung der Kontokarte vorzunehmen. Die Verschwenkung der Ausrichtschiene
16 erfolgt dann nicht über die Führungsfläehe 25 der Seitenwand 23. sondern direkt durch die Kontokarte 29 bzw. 29', die auf einen hierfür ausgebildeten Verschwenkfinger 27 wirken kann. Hierzu sind dann db Seitenwand 23 bzw. die die Kartenführungsbahn 23 begrenzenden Elemente so auszubilden, daß sie die Führung einer Kontokarte im Hoch- und Querformat gewährleisten.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Ausrichtung von Kontokarten sowohl im Hoch- als auch im Querformat über die gleichen Elemente erfolgt, deren Umstellung auf eines der genannten Formate bereits mit der Einführung der Karte bzw. mit der Umstellung des Kartenschachtes ohne eine zusätzliche Arbeitsverrichtung durchgeführt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Einrichtung zum seitlichen Ausrichten von Kontokarten unterschiedlichen Formats in Verbindung mit einem der Kontokarte in seiner Breite anpaßbaren Kartenschacht und einem auf mindestens eine Seitenkante der Kontokarte wirkenden längsbeweglichen für das Ausrichten antreibbaren Ausrichtschieber, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Ausrichtschieber (!6) quer zum Kartenrand erstreckt und eine der im Querformat eingeführten Kontokarte (29') zugeordnete erste Nase (15) sowie eine der im Hochformat eingeführten Kontokarte (29) zugeordnete zweite Nase (19) besitzt, daß er um eine zur Kartenebene parallele, zwischen den beiden Nasen liegende Achse schwenkbar ist, derart, daß wahlweise eine der beiden Nasen in die Kartenebene ragt, und daß an der der im Hochformat eingeführten Kontokarte zugeordneten zweiten Nase ein Verschwenkfinger (27) angebracht ist, der bei Verarbeitung einer Kontokarte im Querformat auf dieser bzw. auf einer Führungsfläche (25) aufliegt, so daß die erste Nase in die Kartenebene eingeschwenkt ist, und der bei Verarbeitung einer Kontokarte in Hochformat gemeinsam mit der zweiten Nase unter Wirkung einer Feder (18) in die Kartenebene eingeschwenkt ist.
DE19732364497 1973-03-21 1973-12-24 Einrichtung zum seitlichen Ausrichten von Kontokarten unterschiedlichen Formats Expired DE2364497C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD16960573 1973-03-21
DD16960573A DD102642A1 (de) 1973-03-21 1973-03-21

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2364497A1 DE2364497A1 (de) 1974-10-03
DE2364497B2 DE2364497B2 (de) 1976-03-04
DE2364497C3 true DE2364497C3 (de) 1976-10-14

Family

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