DE2364311C2 - Vorrichtung zum polaritätsgleichen Ablegen von nach ihrer Polarität aussortierten Dioden - Google Patents
Vorrichtung zum polaritätsgleichen Ablegen von nach ihrer Polarität aussortierten DiodenInfo
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- H01F7/06—Electromagnets; Actuators including electromagnets
- H01F7/20—Electromagnets; Actuators including electromagnets without armatures
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum polaritätsgleichen
Ablegen von nach i-^-er Polarität aussortierten
Dioden nach den im Oberbegriff des Anspruches aufgeführten Merkmalen. Eine derz.'-ige Vorrichtung ist
beispielsweise aus der US-PS 35 37 580 bzw. 33 88 795 bekannt Sortiervorrichtungen, mit deren Hilfe Halbleiterbauelemente
in verschiedene Ablagefächer entsprechend den festgestellten Meßwerten abgelegt werden, sind ferner beispielsweise aus der DE-AS
2126 389 und aus der Schrift »Dioden-Meßautomat Modell B2-290 AD«, der Fa. Telefunken vom Febr. 73
bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bezüglich ihrer Polarität in einem Aufnahmebehälter
angeordnet vorliegenden Dioden so zu ordnen, daß sie — wiederum in einen Aufnahmebehälter — polaritätsgleich
abgelegt sind. Diese Aufgabe wird mit Hilfe der im Kennzeichen des Anspruches 1 aufgeführten
Merkmale gelöst
Dioden bestehen in der Regel aus einem Glas-, Metall- oder Kunststoffkörper, der meist zylinderförmig
ausgebildet ist und aus dem an entgegengesetzten Enden Elektrodenzuleitungen herausragen. Nach der
Fertigstellung der Dioden müssen diese noch gemessen, gestempelt und abgepackt werden. Dies geschieht bei
bekannten Vorrichtungen mit Hilfe von Aufnahmebehältern, deren Innenraum von parallel zueinander
verlaufenden Magnetfeldlinien durchsetzt wird.
In diesen Aufnahmebehältern werden somit die Dioden automatisch in einer Richtung ausgerichtet und
in dieser Ausrichtung gehallen. Wird das Magnetfeld
abgeschaltet, verbleiben die Dioden bei einer1 entspre*
chenden geometrischen Form des Behälters in ihrer Lage und können so im Behälter aufbewahrt und
transportiert werden.
Mit den gleichfalls von Magnetfeldlinien durchsetzten
Aufnahmevorrichtungen für die Einzeldioden am Umfang eines Transportrades werden die Dioden bei
der erfindungsgemäßen Vorrichtung einer Meßstelle zugeführt, an der die Polarität der Diode festgestellt
wird. Die gemessenen Dioden werden dann in einen weiteren, mit einem Magnetsumpf versehenen Behälter
so abgeworfen, daß die Dioden gleichpolarisiert sind, d.h. daß alle Kathoden auf einer Seite im Behälter
angeordnet sind. Aus diesem Behälter können die
ίο Dioden dann wiederum über ein Transportrnd einer
Stempelfarbe und schließlich einer Maschine zugeführt werden, die die Abpackung der Dioden in polarisierter
Form besorgt Eine solche Abpackmaschine ist beispielsweise eine Gurtmaschine, bei der die Dioden auf
!5 einem fortlaufenden Band in definiertem Abstand voneinander befestigt werden. Das Band kann dann
aeispielsweise aufgerollt und versandt werden.
Die Erfindung soll im folgenden noch anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden.
Die F i g. 1 zeigt eine Perspektive Ansicht des Behälters und des Transportrades, mit dem die Dioden
einer Polaritäts-Meßstelle zugeführt werden. Ferner ist ein zweiter Behälter erkennbar, in den die Dioden im
gleichpolarisierter Form abgefüllt werden.
In der F i g. 2 sind die Teile der Vorrichtung im Schnitt dargestellt Ferner sind die Aufnahmevorrichtungen der
Dioden am Transportrad im Detail dargestellt
In den Figuren ist ein erster Behälter i dargestellt, der
beispielsweise aus einer Bodenplatte 9 und zwei Seitenwänden 10 und 11 besteht Diese Seitenwände
bilden die Polschuhe eines Elektromagneten oder eines Dauermagneten 12. Der Behälterinnenraum 5 wird von
den Polschuhen durch nicht magnetisierbare Trennplatten 17 isoliert. Diese Trennplatten können beispielsweise
auch durch einen Kunststoffbehälter ersetzt werden, der zwischen die Polschuhe 10 und 11 geschoben wird.
In der F i g. 2 sind die parallel zueinander verlaufenden Feldlinien 6 zu erkennen, die den Behälterinnenraum
durchsetzen. Im Behälter befinden sich Dioden 2, die mit Zuleitungen 3 und 4 ads ferromagnetischem
Material versehen sind. Die Zuleitungen verlaufen in zueinander entgegengesetzten Richtungen und dürfen
nicht verbogen werden. Sie bestehen in der Regel aus einem Eisen-Kupferdraht, der an der Oberfläche
vergoldet ist. Durch die Feldlinien 6 werden alle Dioden parallel zueinander ausgerichtet. Die Breite des
Innenraums 5 des Behälters 1 ist vorzugsweise so bemessen, daß sie der Diodenlänge entspricht.
An der Behälteröffnung schließt sich ein Transportrad 7 an, das auf der. Umfang verteilte Aufnahmestellen
für einzelne Halbleiterdioden aufweist Das Transportrad verfügt über Seitenteile 25 und 26. deren
Durchmesser etwas größer ist als der zwischen diesen Seitenteilen liegende Radmittelteil. In diese Seitenteile
werden Nuten eingebracht, die für die Aufnahme der Zuleitungen 3 bzw. 4 der Dioden vorgesehen sind.
Zwischen diesen Nuten liegt dann jeweils der Gehäusekörper 2. An jeder Aufnahmestelle ist in das
Rad vorzugsweise ein Stabmagnet 13 eingelassen, der über Polschuhe 14 und 15 mit den Nuten des
Transportrades verbunden ist Zwischen den Nuten des Transportrades verlaufen somit Magnelfeldlinien, die
parallel zu den im Behälterinneren vorhandenen Magnetfeidlinien angeordnet sind. Wenn daher eine
Diode in die Nähe einer Aufnahmestelle gelangt, wird diese Diode durch das etwas stärkere Magnetfeld der
Aufnahmestel.le automatisch in die Aufnahmevorrichtung eingeführt und haftet fiun fest aiii Trarispoftfäd- Da
das Feld zwischen den Polschuhen einer Aufnahmestelle bei eingeführter Diode kurzgeschlossen ist, besteht
keine Gefahr, daß mehr als eine Diode an einer Aufnahmestelle haftet Das Transportrad befördert nun
die Diode beispielsweise zu einer Meßstelle, die in den Figuren durch die Meßkontakte 18 angedeutet ist Dort
wird beispielsweise die Polarität der Diode gemessen und abgespeichert Nach dem Messen wird die Diode
durch Weiterdrehung des Transportrades in der angedeuteten Drehrichtung weitergefördert und ge- ίο
langt nun zu einer Auswurfstelle. Die Auswerfer arbeiten mechanisch oder elektromagnetisch.
Der Auswerfer besteht beispielsweise aus den Auswurffingern 19, die über Elektromagneten 20 um
den Drehpunkt 28 ausgeschwenkt werden können. Eine Rückholfeder 21 befördert die Auswurffinger nach dem
Auswurf einer Diode wieder in ihre Ruhestellung zurück. Durch eine Betätigung der Auswurfvorrichtung
stoßen die Auswurffinger die Diode aus der Aufnahmestelle des Transportrades, so daß die Dioden beispielsweise
in eine der in der F i g. 1 dargestellten Auswurfrinnen 22 oder 23 fallen.
Jede der beiden Auswurfrinnen ist einer bestimmten, an der Meßstelle festgestellten Polaritätsiage der Diode
zugeordnet Die beiden Rinnen führen so in einen zweiten Aufnahmebehälter 24, daß die Dioden aus jeder
Rinne eine einheitliche Vorzugsfallrichtung haben. Die beiden Vorzugsrichtungen sind einander entgegengesetzt
Auf diese Weise ist sichergestellt, daß im Behälter 24, sofern dieser gleichfalls wieder von einem
Magnetfeld durchsetzt ist, die Kathoden bzw. die Anoden aller Dioden jeweils auf einer vorbestimmten
Seite angeordnet sind.
Aus dem zweiten Magnetsumpf können die Dioden nun weiteren Meß- oder Abpackvorrichtungen zugeführt
werden. Sie können aus diesem Vorratsbehälter auch in gleichpolarisierter Form wiederum über ein
Transportrad der geschilderten Art einer Stempelmaschine zugeführt werden. Schließlich werden die Dioden
in der Regel in einer Gurtmaschine in Form fortlaufender und aufrollbarer Bänder verpackt
2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum polaritätsgleichen Ablegen von nach ihrer Polarität aussortierten Dioden, die aus einem Gehäusekörper mit aus dem Gehäusekörper an entgegengesetzten Enden herausragenden Zuleitungen bestehen, aus einem Behälter für die Aufnahme der Dioden mit Zuleitungen aus ferromagnetischem Material, dessen Innenraum von parallel zueinander verlaufenden Magnetfeldlinien durchsetzt ist und an den sich ein Transportrad anschließt, das an seinem Umfang mit gleichfalls von Magnetfeldlinien durchsetzten Aufnahmevorrichtungen für Einzeldioden versehen ist, wobei im Umfangsbereich des Transportrades eine Meßstelle zur Feststellung der Polaritätslage angeordnet ist und jeder, an der Meßstelle festgestellten Polaritätslage eine Auswurfstelle und eine unter der Auswurfstelle liegende Auswurfrinne zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter, beiden Auswurfrinnen (22, 23) gemeinsam zugeordneter und von einem Magnetfeld durchsetzter Aufnahmebehälter (24) vorgesehen ist, und daß die Auswurfrinnen (22, 23) nebeneinander liegend so angeordnet sind, daß durch sie den Dioden (2) eine bestimmte Vorzugsfallrichtung verliehen wird, wobei die von den beiden Rinnen (22,23) hervorgerufenen Fallrichtungen einander entgegengesetzt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732364311 DE2364311C2 (de) | 1973-12-22 | 1973-12-22 | Vorrichtung zum polaritätsgleichen Ablegen von nach ihrer Polarität aussortierten Dioden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732364311 DE2364311C2 (de) | 1973-12-22 | 1973-12-22 | Vorrichtung zum polaritätsgleichen Ablegen von nach ihrer Polarität aussortierten Dioden |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2364311A1 DE2364311A1 (de) | 1975-06-26 |
DE2364311C2 true DE2364311C2 (de) | 1982-04-29 |
Family
ID=5901798
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732364311 Expired DE2364311C2 (de) | 1973-12-22 | 1973-12-22 | Vorrichtung zum polaritätsgleichen Ablegen von nach ihrer Polarität aussortierten Dioden |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2364311C2 (de) |
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- 1973-12-22 DE DE19732364311 patent/DE2364311C2/de not_active Expired
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DE2364311A1 (de) | 1975-06-26 |
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