DE2363683A1 - Aerodynamisch einstellbarer stromabnehmerbuegel - Google Patents
Aerodynamisch einstellbarer stromabnehmerbuegelInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L5/00—Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles
- B60L5/18—Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles using bow-type collectors in contact with trolley wire
- B60L5/22—Supporting means for the contact bow
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Description
PATSMTA^WALT
ό F.-cnkfurt/Main I, 20. Dez. 1973
Niddastraße 52 Vo/Rs
Telefon (0611)237220
Postscheck-Konto: 282420 Frankfurt/M. Bank-Konto: 225/0389
Deutsche 3ank AG, Frankfurt/M.
General Electric Company
1 River Road
Schenectaäyj i\f.Y./U.S.A.
Schenectaäyj i\f.Y./U.S.A.
Aerodynamisch einstellbarer Stromabnehmerbügel
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Stromabnehmerbügel und insbesondere auf Mechanismen zur Einstellung ihrer vertikalen
Stellung, um sich einem Kontakt- bzw. Fahrdraht mit einem variablen
vertikalen Verlauf anzupassen.
Bekannte Stromabnehmerbügel5 wie sie für eine Leistungsaufnahme
von einer Oberleitung bei hoher Geschwindigkeit verwendet v/erden,
enthalten wenigstens zwei federnde Aufhängungen, nämlich Pedernj
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die das Gewicht des Rahmens ausgleichen., und Federn, die das
ein vergleichsweise kleines Trägheitsmoment aufweisende Leistuhgsaufnahme-Element
auf den Kollektorschuh federnd aufhängen.
Der Rahccn, der notwendigerweise ein erhebliches Gewicht besitzt,
bewegt sich auf eine gro;l-3 Amplitude und eine kleine Frequenz
aufweisende Veränderungen in der- Höhe des Kontaktdrahtes in Bezug
auf das Fahrzeug in vertikaler Richtung. Aufgrund von Druckänderungen zwischen den Schuh und dein Kontakt- bzw. Fahrdraht wird
somit ein schlechtes Ansprechverhalten erhalten. Diese Druckänderungen können aurch eine Änderung in der Höhe des Fahrdrahtes
über der Schiene, Änderungen in der Art des Tragesystems für den Kontaktdraht und Änderungen in der Belastung auf den Stromkollektor
erzeugt werden, die beispielsweise durch Änderung des Winddruckes
zus'candegebracht werdens wenn sich die Geschwindigkeit
des Fahrzeuges ändert, oder durch Eisbildung.
Der Kollelrcorschuh 3 der einen Rsibkontakt mit der Oberleitung
haben soll, ist so leicht wie möglich gemacht, so daß er sich auf Änderungen kleiner Amplitude und hoher- Frequenz in der Höhe
des Kontaktdrahtes in Relation zum Fahrzeug leicht bewegen kann.
Da jedoch die den Kollektorschuh tragenden Federn einen begrenzten eias'ciochen Bereich besitzen, funktionieren sie nicht mehr,
wenn größere Änderungen bestehen.
Gemeinsam liefern die steife Halterung, die von den Rahmenfedern erhalten wird, und die weiche Halterung, die· von den Schuhfedern'
gegeben wird, eine Aufwärtskraft, die gewöhnlich als die "Hoch-,
schiebekraft" bezeichnet wird und die voraussichtlich eine gleichförmige Kraft zwischen dem Schuh und der Oberleitung beibehält.
Jedoch ist aufgrund des Grades der Änderungen und der Art der Halterungsfedern das Ansprechverhalten unzulänglich, um
für eine gleichförmige Kraft zu sorgen.
In Anbetracht des Problems sind verschiedene Vorrichtungen entwickelt
worden, in denen eine zusätzliche Vorrichtung verwendet wird5 um die Höhe des Schuhs oder des Rahmens bei den vorstehend
erläuterten Druckabweichv.ngen zu ändern. Die Druckänderungen
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BAD t
BAD t
werden entweder direkts beispielsweise durch piezoelektrische
Verfahren, oder indirekt gemessen durch Messung der Verschiebungswerte. Die Meßwerte werden dann auf eine gewisse Art von Anhebevorrichtung
übertragen, um den Kollektorschuh entsprechend anzuheben oder abzusenken. Die Hebevorrichtung wird in konventioneller
Weise durch servo-gesteuerte Vorrichtungen des pneumatischen, hydraulischen oder elektrischen Typs angetrieben. Diese Hilfskraft
ist jedoch nur schwierig und unter hohen Kosten zu erhalten« Beispielsweise muß in einem hydraulischen Steuersystem eine Flüssigkeit
mit hohem Druck konstant zum Stromabnehmerrahmen geleitet werden. Abgesehen davon, daß eine beträchtliche Leistung erforderlich
ist, um die Flüssigkeit zuzuführens treten zusätzliche
Probleme auf, da der Stromabnehmerrahmen dem gleichen hohen elektrischen
Potential ausgesetzt ist, wie der Oberleitungsdraht. Selbstverständlich ist es wünschenswert, ein Zusatzsystem zur
Steuerung der Höhe des Stromabnehmerbügels zu haben, aber der Leistungsbedarf braucht die durch seine Verwendung gewonnenen
Vorteile nicht zu rechtfertigen.
Es sind-verschiedene Typen von Anhebemitteln entwickelt worden,
bei denen Windschaufeln an dem Bügelrahmen oder an dem Kontaktschuh befestigt sind. Somit wird für eine aerodynamische Anhebung
gesorgt, wenn sich dei· Stromabnehmerbügel an der Schiene
entlang bewegt. Diese Anhebung variiert jedoch nur in Relation zur Fahrzeuggeschwindigkeit und nimmt nicht die vorstehend erläuterten
Druckänderungen auf. Weiterhin sorgt dieses Gerät nicht selektiv für die entweder positive oder negative Anhebung und in
einigen Fällen auch nicht für einen Betrieb in jeder Richtung der Fahrzeugbewegung.
Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte
Vorrichtung zur Steuerung der vertikalen Bewegung eines Stromabnehmerbügels in Relation zu der Kraft zwischen dem Kollektorschuh
und dem Oberleitungsdraht zu schaffen.
Weiterhin soll die Steuerung der vertikalen Position des Stromab nehme rbüge Is ohne Verwendung einer äußeren Leistungsquelle ge-
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schaffen werden.
Ferner ceinhaltet die Erfindung einen gesteuerten Stromabnehmerbügel;,
der in jeder Richtung der Fahrzeugbewegung in gleicher ■ "Weise arbeitet.
Kurz gesagt, wird gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung
ein Flügelelement entweder an dem Kollektorschuh oder dem Stromabnehmerrahmen befestigt, um diesem eine aerodynamische Anhebung
im Verhältnis zur Geschwindigkeit zu geben s mit der sich das
Fahrzeug und der daran angebrachte Stromabnehmerbügel an dem Fahrdraht entlangbewegt. Eine Rückkopplungseinrichtung stellt
die Lage des Bügels in Abhängigkeit von der Wechselwirkungskraft zwischen dem Kollektorschuh und dem Oberleitungsdraht ein, um
dem Schuh einen geeigneten aerodynamischen Auftrieb über einem Bereich positiver und ne'gativer V/er te zu geben, damit eine im
wesentlichen koniante Kontaktkraft mit dem Kontaktdraht beibehalten
wird. Die Einrichtung, die den Stromabnehmerbügel anheDt und absenkt» wird vollständig von den Luftströmen angetrieben,
die mit dem Stromabnehmerbügel und dem zugehörigen Flügel in Wechselwirkung tretens und es ist dafür gesorgt, daß das Gerät
unabhängig von der Richtung wirksam ist, in der sich das Fahrzeug bewegt.
Die Erfindung wird nun mit weiteren Merkmalen und Vorteilen anhand
der folgenden Besenreibung und der Zeichnung verschiedener Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Figur. 1 ist eine Seitenansicht von einer bekannten, üblichen Stromabnehmeranordnung.
Figur 2 ist eine Seitenansicht von einem bevorzugten Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Stromabnehmer-Kollektorschuhs
O
Figur 3 ist eine Schnittansicht von dem Kollektorschuh und Flügelteilen
des bevorzugten Ausführungsbeispiels.
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"Figuren h 3 ρ ur.d ο sind Schnittansicriten von modifizierten Au
führungsbeispielen des Flügelteiles.
7 zeigt ein modifiziertes Ausführungsbe-spiel dea er
findungsgemäßen Stromabnehmers.
Figuren 8 und 9 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel in Bezug auf den Strorr.abnehmerrahmen.
Figuren 10 und 11 stellen einen Typ einer Abtast- und Einsteileinrichtung
dar, die bei der Struktur gemäß den Figuren 8 und 9 verwendet ist.
Figur 12 ist ein modifiziertes Ausführungsbeispiel davon.
13 stellt einen anderen Typ einer Abtast- und Einstell
einrichtung dar j die bei der Struktur gemäß den Figuren δ und 9 verwendbar ist.
ist eine Schnittansicht der in Figur 13 gezeigten Einrichtung nach einem Schnitt entlang der Linie
lk-m in Figur 13.
In Figur 1 ist ein Teil .eines elektrischen Trieb_fahrzeuges
gezeigt 3 auf dem durch Isolatoren 12 ein bekannter und übliciier
Stromabnehmerbügel 13 montiert ist. Der Stromabnehmerbügel 13 umfaßt
eine Basis 14, einen Rahmen mit unteren Armen ΐβ, die an dem
Rahmen schwenkbar angebracht sind.und mit oberen Armen 17» die an
ihren oberen Enden durch eine Verbindung 18 miteinander verbunden sind , und ein Kollektorelement 19s das von der Verbindung 18 nach
oben ragt, um mit einer nich'c gezeigten Oberleitung in Kontakt zu
komr.isn. Ein Paar Zugfedern 21 sind an jeweils einem der unteren
Arme Io angebracht 3 um diese nach innen in Richtung aufeinander
vorzuspannen, damit die Verbindung 18 und der daran befestigte Kollektorschuh 19 nach ober, vorgespannt ist. Kurbelarme 15, die
an den entsprechenden unteren Enden dar unteren Arme 16 fest angebracht
und mit einer gemeinsamen Verbindung 20 verbunden sind,
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- D
versuchen... die R&utenkonfiguration beizubehalten. Das Kollektorelement
19 ist üblicherweise an der Verbindung 18.durch eine T.velie 22 angebracht,, die ir. einem zylindrischen Gehäuse 2 3 gleitend
angeordnet ist und darin durch eine Druckfeder 24 nach oben
vorgespannt ist. Ein Gehäusestempel 26, dessen Enden an Schwenkverb
indungen 27 gleitend befestigt sind., hält das Gehäuse 23 und
die zugehörige Welle 22 in einer konstanten vertikalen Lage.
Die Kombination der swei Zugfedern 21^ die den Rahmen nach oben
vorspannen i und der Druckfeder 24 }- die das Kollektorelement 19 inBezug
auf den Hahnen nach oben drückt 3. ist so ausgelegt, daß sie
gegen den Kontaktdraht mit e_ner. im wesentlichen konstanten
Kraft drückt 3 die im allgemeinen e,uch als die Aufwärtsschubkraft
bezeichnet wird. Wie jedoch noch weiter ausgeführt wirds ist die
Reaktion der Federn c.ileine nicht ausreichend, um für eine gleichförmige
Kontaktkraft zwischen dem Kollektorelement 19 und einem Oberleitungsdraht mit veränderlicher Lage zu sorgen.
In Figur 2 ist ein Aus.fChrungsbeispiel des verbesserten Stromabnehmerbügels
gemäß der Erfindung dargestellt. Ein Teil des KoI-lektoreleinentes
19 ist mit zwei Kollektorschuhen 28 und 29 gezeigt 3 die Schleifbänder 31-bzw. 32 aufweisen, um mit dem Oberleitungsdraht
33 in einen Reibeingriff zu kommen. Von den Schuhen 28 und 29 gehen in entgegengesetzter Dichtung entlang der Bewegungslinie
Luftflügelelemente 3k bzw. 3o aus, deren Aufbau und
Funktion im folgenden noch näher beschrieben werden.
Weiterhin sind an den Schuhen 28 und 29 Halterungsarme 37 bzw. 38
angebracht j die in entgegengesetzter Richtung- ent lang der Bewegungslinie
verlaufen. Die stabile Kombination des Kollektorelementes 19 _, der symmetrisch angeordneten Kollektorschuhe 28 und 29
und der Ai".;:e 37 u:,d 38 sorgt für eine im Gleichgewicht befindliche Strukturs. die für eine vertikale Bewegung frei ist, wie es
vorstehend erläutert wurde. Die K^lterungsarmc 37 und 38 sollen
die Abtastmechanismen 39 und kl tragen. ■ . - '
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Es sei darauf hingewiesen, daß verschiedene Arten von Abtastrriechanisir.en
verwendet werden können, wie beispielsweise fotoelektrische
oder elektromagnetische Mittel. Die Funktion jedenfalls ist immer gleichs nämlich die Abtastung der Höhenänderung
in dem Kontaktdraht 33 an einem Punkt vor den Kollektorschuhen
in der Bewegungsrichtung des Fahrzeuges.
Die dargestellten mechanischen Abtastmechanismen 39 und 41 sind gleich und so aufgebaut,'daß jeder zu einer Zeit in der einen
der beiden Bewegungsrichtungen des Fahrzeugs verwendet'wird, wobei
sich der vordere Mechanismus in Betrieb und der hintere Mechanismus in Ruhe befindet. Die folgende Beschreibung des Mechanismus
kl gilt in gleicher Weise auch für den Mechanismus 39·. Er
umfaßt einen Sensorarm 42, an dessen einem Ende ein Sensor 43
Defestigt ist, um einen Reibkontakt mit dem Oberleitungsdraht beizubehalten, und eine Verbindung 44s die den Halterungsarm 38
und den Sensorarm 42 schwenkbar miteinander verbindet. Ein Signalarm 46, der ebenfalls den Halterungsarm und den Sensorarm miteinander
verbindet, sorgt für eine Vierstab-Gelenkverbindung, um den Sensorarm 42 in einer· vertikalen Lage zu halten und sicherzustel-,len,
daß sich der Sensor 43 nicht dreht. Eine Verbindungsfeder
hat die Aufgabe, das Eigengewicht des Sensors 43 zu tragen und diesen gegen den Draht zu drücken, wenn sich das Fahrzeug in
Ruhe befindet oder langsam bexfegt. Der Sensor 43 weist vorzugsweise
ein dünnes Schleifband 48 auf, das auf der Oberseite.eines Keiles befestigt ist, der wie ein Flügel arbeitet, um das
SchleifbandTöDen gegen den Oberleitungsdraht zu drücken.
Der Signalarm 46, der an dem Kalterungsarm 38 schwenkbar befestig't
ist, ist an seinem rückwärtigen Ende 49 mit einem Kipphebel
51 verbunden, der an dem Kontaktschuh 29 drehbar angebracht
ist. Eine Drehung des Kipphebels 51 um seine Achse 52 überträgt die Bewegung auf einen Betätigungshebel 53, die ihrerseits eine
Verlängerung oder ein Zurückziehen des Flügelelementes 36 in Bezug auf den Kontaktschuh 29 mit sich bringt. Eine derartige ,
Änderung der Schuhkonfiguration bewirkt eine Änderung in seinem aerodynamischen Verhalten und führt zu einem positiven oder '
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BAD ORIGINAL
negativer, /.ν :?trieb bz-vr.. Abhebunga um das Abnutzungsband 32 in
Richtung auf den Oberleitungsdraht 33 zu bewegen oder von diesem
weg. Der zusammengesetzte Kipphebel 55 arbeitet gleichzeitig
mit dem Kipphebel 51 zusammen, um dessen zugehöriges Flügelelement
34 in ähnlicher -VJoise einzustellen. Bei diesem Aufbau
. ist jedoch nur das Flüg_ß le lenient des "vorderen Kollektors chuhs
. aerodynamisch wirksam.
Wenn sich das Fahrzeug von links nach rechte- bewegt, ist die
Arbeitsweise der Einrichtung wie folgt. Wenn der Kontaktdraht vor dem sich bewegenden Schuh 29 niedriger ist als der Schuh,
baut sich eine überhöhte Kraft zwischen dem Schuh und dem Draht auf, wenn die Einrichtung fehlt. Mit der Einrichtung jedoch wird
der Sensor 43 nach unten gedrückt, wodurch der Signalarm 46 und
dadurch wiederum der Kipphebel 5i in Uhrzeigerrichtung gedreht
wird. Dies bewirkt, daß.das. Flügelelement 3d weiter von dem
Schuh .29 entfernt wird und die aerodynamische Kraft auf den Schuh nach unten drückt, wodurch die überhöhte Kraft zwischen
dem Schuh und dem Oberleitungsdraht vermindert wird. Wenn umge- ■
kehrt der Draht vor dem sich bewegenden Schuh höher ist als der Schuh, heben ihn die Verbindungsfeder 47 und der aerodynamische
Auftrieb auf den Sensor hoch, wodurch der Signalarm und der Kipphebel in Uhrzeigerrichtung gedreht .werden. Das Flügelelement
36 wird zurückbewegt und ein" zweites Flügelelement (nicht gezeigt),
das sich an einem Punkt auf dem oberen Teil des Schuhs befindet, wird verlängert, um so den aerodynamischen Auftrieb in
einen positiven Wert zu ändern. Infolgedessen wird der Schuh
nach oben- geschoben, so daß er dem sich .erhöhenden Oberleitungsdraht
folgen und einen Kontakt mit diesem aufrechterhalten kann-. Die in Strömungsrichtung hintere Abtasteinrichtung 39 folgt lediglich
in einem unwirksamen Zustand, da sich ihre Flügelelemente nicht in dem Luftstrom befinden und somit unwirksam gemacht sind.
Wenn jedoch das Fahrzeug umgekehrt wird,- ist der Abtastmechanismus 39 vorne und wird in der vorstehend beschriebenen Weise wirksam,
während der Mechanismus 4l als der hintere Mechanismus in
seine Ruhestellung kommt, Die Einrichtung wirkt somit in jeder
Bewegungsrichtung in gleicher Weise.
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IAD ORK3SMÄL
In der in Figur 2 gezeigten Anordnung ist es möglich, daß an dem Kipphebel zu wenig Kraft verfügbar ist, um die Betätigungshebel
unter jedem Schuhelement zu bewegen. oder, wenn genügend Kraft
vorhanden ist, die __.. ,Kraft zwischen dem Sensor und
dem Oberleitungsdraht ΰο hocÄj" daß eine überhöhte Abnutzung des
Schleifbandeο 48 auftritt und der Draht vor dem Schuh angehoben
wird. Dies würde ein unerwünschtes falsches Signal zum üauptschuh
zurück darstellen. Somit kann es notwendig sein, dem Sensor mehr uebe!wirkung su geben^ incem die Länge a ver^rößor^ und die
Länge b verkürzt wird. Sine andere Alternative besteht darin, den Signalarm 46 in der Weise su verwenden, daß er ein Luftventil
betätigt, das Zusatzluft zylinder 50 steuern wür^-a. jierrn die
äußere zusätzliche Leistung erforderlich ist, kann sie von der Luftversorgung des Fahrzeuges über eine isolierte Rohrleitungsanordnung
erhalten v/erden. Ss würde nur einen Bruchteil der Leistung
erfordern, den aerodynamischen Auftrieb zu steuern als erforderlich
wäres um den gesamten Stromabnehmerrahmen direkt anzutreiben,
wie es bei den bekannten Anordnungen der Fall ist. Eine alternative Anordnung gemäß Figur 2 würde darin bestehen,
die Halterungsarme 37 und 38 sn dem zylindrischen Gehäuse 23 zu
befestigen3 wie es bei einem anderen Ausführungsbeispiel gemacht
wird, das in Figur 14 gezeigt ist. In Figur 2 würde diese alternative Anbringung erfordern s daß die Länge a verlängert und die
Länge b verkürzt xvird, da die Sensoren 43 dann relativ größere
Verschiebungen durchlaufen wurden.
Der Aufbau eines- Ausführungsbeispiels des Kontaktschuhs 29 wird
durch Figur 3 verständlicher. An dem Rahmen 54 sind durch Schrauben
55 die- Schleif-.bzw. Abnutzungsbänder 32 befestigt. Weiterhin
ist an dem Rahmen 54 ein Gehäuse 57 angebracht, das durch
zahlreiche Schrauben wie die Schraube 53 in seiner Lage gehal- "
ten ist. In. dem Gehäuse 57 sind an dem einen Ende davon obere
und untere öffnungen 5>
bzw. Si ausgebildet, in denen die Flügeleleiaei'.te
gleitend angeordnet sind und aus denen sie heraustreten können·. Das untere Flügelele:..ent ~j>o ist zwischen der unteren
Wand des Gehäuses 57 und einem parallelen Führungsansatz 62 an-
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geordnet und weist eir. Paar senkrecht vorstehender Rippen 63 auf dia eine Aussparung oder eine Nut bildens in die ein Kipphebel-"zapfen
6*. hineinpaßt. Der Kipphebel 65 ist auf einer Welle 67
angebracht und wird durc.i eine Bewegung des Betätigungshebels 53
zu einer Drehung gezYiUr.ger. 5 der'durch einen Gehäuseschlitz 68
hindurch nach unten führt e Der gegenüberliegence Kipphebelzapfen
69 paiät in ähnlicher VJeice zwischen Kippen 71 eines oberen Fiügeleiementes
7Z3 das in einer Öffnung 59 angeordnet und durch obere
und untere Fu.hrun.gs ansät ze 73 bzw. Tk vertikal gehaltert ist.
Sine l^wegung des Betätigungshebels durch Rotation des Kipphebeis
51 (Figur 2) bewirkt; eine Relation c.aT Kurbel 66 9 die die Flügelelemente
36 und 72 in o.ie öffnungen hinein und aus diesen heraus
bewegt, um die aerodynamischen Eigenschaften des Schuhs 29 zu
verändern. Die Lage der Flügel, wie sie in Figur 3 gezeigt ist,
würde einen negativen aerodynamischen Auftrieo oder eine nach
unten gerichtete -Kraf'o auf aen Schuh erzeugen. Eine Drehung der.
Kurbel 66' in ührzeigerrichtung würde das Flüge !element 36 zurückziehen
und das. Element 72 ausfahren, um einen positiven aerodynamischen Auftrieb auf den Schuh 29 zu bewirken.
Verschiedene modifizierte Ausführungsbeispiele der Schuhkonfiguration
sind in den Figuren ^5 5 und. 6 gezeigt3 die alle die Maßnahme
umfassen, die aerodynamischen Eigenschaften des Schuhs selektiv zu verändern. Der in Figur 4 gezeigte Aufbau ist insofern
dem in Figur 3 gezeigten ähnlich^ als er eine untere Lippe aufweist, die so weit heraustritt=, wie es für den gewünschten
Grad des Auftriebes bestimme wird. Anstelle einer Kurbel ist eine Vierstab-Gelenkanordnung mit parallelen Verbindungsstäben 76 und
77, Schwenkzapfen 73 und 79 und Verbindungszapfen 81. und 82 verwendet.
Das in Figur 5 gezeigte Ausführungsbeispiel verwendet eine Rückfläche
83s ^i-6 an -.nrem unteren Rand so angelenkt ist, daß das
freihängende Element; einen zunehmenden aerodynamischen Auftrieb' besitzt, wenn die Rückfläche weiter geöffnet wird. Mit einem derartigen
Aufbau wird das vordere Element nicht beeinflußt durch
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die I-Ianipulation ihr-er RüelcTLäche.
In Figur β ist ein Aufbau gezeigt5 bei dem ein konkaver Flügel
36 in der Bewegungsrichtung freiliegt s wobei seine Lage durch
ein Vierstab-Gestänge 87 gesteuert ist. In der gezeigten Stellung würce ein positiver aerodynamischer Auftrieb entstehen; eine
Rotation des Vierstab-G-astängc, in Uhrzeigerrichtung würde jedoch
einen negativen aerodynamischen Auftrieb mit sich bringen.
Es können verschiedene andere Gestaltungen und Kombinationen der
hier beschriebenen Gestaltungen verwendet werden, um eine Änderung
der Schuhkonfiguration gemäß der vorliegenden Erfindung zu bewirken.
Das in Figur 2 gezeigte Ausführungsbeispiel tastet vertikale Änderungen in der Lage des Oberleitungsdrahtes in Bezug auf den
Kontaktschuh 29 ab. Es können verschiedene-andere Abtast- und
Betätigungsprinzipien angewendet werden, wie beispielsweise die Verschiebung der Kontaktschuhe in Bezug auf den Stromabnehmerrahmens
wenn dieser sich in delation zur Kraft-des Oberleitungs-
-drahtes auf die Schleifbänder des Schuhs ändert. Ein Mechanismustyp
zur Übernahme dieser Funktion ist in Figur 7 gezeigt. Der Aufbau ist dem in Figur 2 gezeigten ähnlich insofern, als ein
Paar Kontaktschuhe 28 und 29 mit dem Kollektorelement 19 starr verbunden ist und jeder Schuh einen Kipphebel 51 aufweist, um
den Betätigungshebel 53 durch Rotation des Kipphebels um seine Achse 52 zu bewegen. Das Kollektorelement 19 und dessen Welle
sind jedoch in ähnlicher Weise gegenüber dem Gehäuse 23 gefedert, wie es in Figur 1 gezeigt ist. Wenn sich die Kraft zwischen dem
Oberleitungsdraht und den Kontaktschuhen 28 und 29 ändert, bewegen
sich das Kollektorelement und die Schuhe demzufolge in vertikaler dichtung in Bezug auf das Gehäuse 23S das einen Teil des
Stromabnehmerrahmens bildet. Gerade diese Bewegung bewirkt, daß Einstellungen in der Lage der Flügel 3^ und 36 gemacht werden
müssen, und dadurch bringt sie eine Yertikalbewegung der Schuhe mit sich, damit diese der Lage des Oberleitungsdrahtes entsprechen
.
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An dem Gehäuse 23 ist eine Befestigungsplatte 88 starr befestigt,
auf der Schwenkverbindu:gen 89 und 91 vorgesehen sind.
An diesen Schwenkverbindungen 89 und 91 sind die Enden von Gelenkhebeln
92 und 93 drehbar befestigt, deren entgegengesetzte Enden mit den Kipphebeln 55 bzw. 51 schwenkbar verbunden' sind.
1... Betrieb wird, itfenn der vordere Schuh 29 entgegen der Federaufhängung
des Kollektorelementes 19 durch eine· überhöht-e Kraft
von dem Oberleitungsdraht nach unten gedruckt wirds der vertikale
Abstand zwischen dem Schuh und dem Stroniabnehir.srrahmen
(Gehäuse 23) verkürzt. Der Verbindungshebel 93 drückt nach oben gegen den Kipphebel 51S wodurch dieser in Uhrzeigerrichtung gedreht
und eine negative Auftriebskonfiguration hervorgerufen wird. Eine nach unten gerichtete aerodynamische Kraft würde auf
den Schuh 29 ausgeübt werdens um die große Grenzflächenkraft
zwischen dem Oberleitungsdraht und dem Schuh zu entlasten. Wenn umgekehrt die Kraft auf den Schuh unter den gewünschten Wert abfällt
ä druckt die Federaufhängung in Bezug auf den Rahmen nach
oben, und die positive aerodynamische Auftriebskonfiguration wird eingesetzts um den Schuh in Richtung auf den Oberleitungsdraht
anzuheben. Es sei darauf hingewiesen daß die Flügelelemente
34 und 36 gleichzeitig eingestellt v/erden, wobei jedoch nur
das vordere Element aerodynamisch wirksam ist, was unabhängig von der Bextfegungsrichtung gilt.
In den bisher beschriebenen Mechanismen sind die Flügelelemente direkt an den Kollektorschuhen angebracht, um deren vertikale
Lage zu verändern. Ein alternatives Ausführungsbeispiel, das in~
den Figuren 8 und 9 gezeigt ist, verwendet ein Flügelelement 94,
das direkt an dem Gehäuse 23 auf einer Achse 96 quer zur Bewegungsrichtung befestigt ist« Ein Flügelelement, das dem in Figur
9 gezeigten ähnlich ist., ist an der anderen Seite des Stromabnehmerrahmens befestigt und arbeitet im Gleichklang mit dem
Flügelelement 94. Die zwei Flügel arbeiten zusammen5 um den gesamten
Stromabnehmerrahmen in jeder der beiden Bewegungsrichtungen de. Jahrzeugs anzuheben oder abzusenken, wobei der Grad
des Auftriebs durch die Lage der Flügel in Bezug auf die Achse
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bestimmt wird. Eine Klappe 97 ist oberhalb (oder unterhalb) des Flügels 94 angebracht, um das Erfordernis der Bewegung in zwei
Richtungen zu erfüllen. Wenn sich das Fahrzeug beispielsweise von links nach rechts bewegt, dreht der Luftdruck auf die Klappe
den gesamten Flügel 94 im Gegenuhrzeigersinn und sorgt dadurch
für einen positiven Angriffswinkel (Aufwärtskraft). Nach dieser Anfangsorientierung kann der· Flügel gesteuert werden, um variierende
Grade positiver,, und negativer Auftriebskräfte zu erzeugen,
wie es im folgenden noch näher beschrieben wird. Vorzugsweise ist eine leichte Feder 98 eingebaut, um den Flügel in einer
im wesentlichen neutralen Stellung zu halten., wenn das Fahrzeug
in Ruhe ist oder sich langsam bewegt.
In den Figuren 10 und 11 ist ein Verfahren zur Steuerung der Flügel 9^ dargestellt, in dem die relative Verschiebung zwischen
dem Schuh 29 und dem Rahmengehäuse 23 ausgenutzt wird. An der Unterseite der Schuhe sind zwei Streben 99 (es ist nur eine gezeigt)
befestigt, die von den Schuhen herabhängen. An ihren unteren Enden sind sie durch eine Mittelwelle iOl miteinander verbunden,
die quer zur Bewegungsrichtung verläuft. Die Welle ist
durch Lager 102 an den Streben gehalten und weist an jedem ihrer Enden einen Kipphebel 103 auf. An dem Ende von jedem Kipphebel
103 sind zwei flexible Verbindungen 104 und 106 befestigt, wie beispielsweise Bänder oder Ketten. Die entgegengesetzten Enden
der flexiblen Verbindungen sind mit dem Flügel 94 an einem Verbindungspunkt
IO5 verbunden.■Die Länge der -Verbindungen 104 und
IO6 ist so gewählt, daß die Verbindungen nahezu lose sind, wenn
der Schuh den Oberleitungsdraht nicht berührt, d. h. wenn sich der Schuh in seiner maximalen vertikalen Hone in Bezug auf den
Rahmen befindet. Wenn der Schuh gerade mit der statischen Aufviärtskraft
nach oben gegen den Draht gehalten ists hängen die
Verbindungen durch. Bei gar keiner oder einer nur langsamen Bewegung des Fahrzeuges befinden sich die Heb__elarme 103 in der
unteren vertikalen Lage. Die kleine Feder 98 und die Gegengewichte der Hebelarme unterstützen dies.
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23B3683
Weiterhin ist an der Unterseite der Welle 101 eine Mittelklappe
107 befestigt. Diese Klappe wird dazu verwendet9 die VieHe 101
und die Hebelarme 103 zu orientieren5 um so die richtige Verbindung
104 oder 106 gemäß der Bewegungsrichtung v/irksam zu machen.
Wenn sich beispielsweise das Fahrzeug von links nach rechts in Figur 10 zu bewegen beginnt, wird die Welle 101 durch die Kraft
der Luft auf die Mittelklappe 107 im Uhrzeigersinn gedreht. Wenn
sie die gezeigte horizontale Position erreicht 3 schlagen die Hebelarme
IO3 gegen ihre Anschläge 108 an der linken Seite ans wobei
die Verbindung 104 lose durchhängt und die Verbindung 106 durch den Hebelarm 103 straffgezogen ist. Wenn die Grenzflächenkraft
zwischen den Oberleitungsdraht und dem Schuh übermäßig zunimmt, wird der Schuh mit seiner zugehörigen VieHe 101 und den
Hebelarmen 103 nach unten gegen seine Halterungsfedern gedrückt. Die Verbindung I06 zieht den vorderen Rand des Flügels 94 nach
unten, damit dessen aerodynamischer Auftrieb· sich in-Sichtung auf
einen negativeren Wert verschiebt. Es sei darauf hingewiesen, daß
die Flügelklappe 97 die Verbindung 106 straff hält, und aufgrund
der Lage des Hebelarmanschlages 108 ist die Lage der Hebelarme
103 für diese Bewegungsrichtung-festgelegt. Die mittlere Klappe
107 stellt lediglich zu Anfang die Kurbel in ihre richtige Betriebsstellung
für die bestimmte Bewegungsrichtung des Fahrzeugs ein.
Wenn die Grenzflächenkraft zwischen dem Oberleitungsdraht und
dem Schuh übermäßig abnimmt, wird der Schuh durch seine Halterungsfedern
angehoben, und die Hebelarme 103 richten sich in
Bezug auf das Gehäuse 23 auf s wodurch der Flügel 94 durch die
Klappe 97 ini Gegenuhrzeigersinn in einen positiveren Angriffswinkel
gedreht werden kann. Dadurch wird eine Aufwärtskraft auf den Flügel 9^ ausgeübt, um das Rahmengehäuse 23 und die Schuhe
nach oben in Richtung auf den Draht anzuheben»
Wenn das Fahrzeug anhält, kehren die mittlere Klappe 107 und die
Hebelarme 103 in die vertikale Stellung zurück und die Verbindung 106 ist nahezu schlaff". Wenn sich das Fahrzeug in entgegengesetzter·
Richtung (von rechts nach-links) bewegt, wird die Welle
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BAD QFöGINÄL . "
im Gegenuhrzeigersinn gedreht, um die Hebelarme 103 nach oben gegen die Anschläge 109 auf der rechten Seite zu bringen. Die
Verbindung 106 hängt somit lose durch und die Verbindung 104 wird straff gezogen, um den Flügel in dieser Bewegungsrichtung zu steuern.
Eine Abänderung des vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispieles
ist in Figur 12 gezeigt, bei dem die Flügelklappe 97 unter dem Flügel und die mittlere Klappe 107 über der Welle 101 befindlich
ist. Die Hebelarmanschläge 108 und 109 sind dann unterhalb der Hebelarme 103 anstatt über denselben angeordnet. Die Hebelarme
v/eisen ein Gegengewicht auf und es ist eine leichte Feder angebracht, um sicherzustellen, daß die mittlere Klappe 107 vertikal
steht, wenn das Fahrzeug in Ruhe ist.
Wenn sich im Betrieb das Fahrzeug von links nach rechts bewegt, dreht die mittlere Klappe 107 die Welle im Gegenuhrzeigersinn,
bis die Hebelarme 103 den Anschlag 108 berühren. Die Verbindung 106 wird straffgezogen und wird zu der steuernden Verbindung für
diese Bewegungsrichtung in ähnlicher Weise, wie es bereits für das Ausführungsbeispiel gemäß Figur 10 beschrieben wurde.
Die Figuren 13 und 14 stellen ein modifiziertes Ausführungsbeispiel
dar, das den Abtastmechanismus gemäß Figur 2 mit der aero- · dynamischen Anordnung gemäß Figur 8 vereinigt. Der Abtastmechanismus
umfaßt den Sensor 43, der durch den Sensorarm 42 in der
Mitte und durch Sensorarme 111 und 112 (nicht gezeigt) auf den Seiten gehalten ist. Der Sensorarm 42 ist mit' dem Halterungsarm
verbunden, wie es in Figur 14 gezeigt ist, und die Sensorarme und·112 sind mit ähnlichen Halterungsarmen 113 bzw. 114 (nicht
gezeigt) verbunden. Die Halterungsarme 113 und 114 sind direkt an ihren entsprechenden Stromabnehmer-Rahmengehäusen 23 befestigt,
wie es in Figur 13 gezeigt ist, wogegen der mittlere Halterungsarm
38 beispielsweise durch eine Schweißverbindung an einer Trägerwelle
Il6 montiert ist, die zwischen den gegenüberliegenden Gehäusen 23 verläuft. Die Trägerwelle'116 dreht sich nicht selbst,
aber weist ein Lager 117 auf jedem Ende auf und ist an den oberen
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Armen des Stromabnehmerbügels angebracht, die sich drehen.
Weiterhin ist an der Trägerwelle 116 durch zwei Bügel 118 eine Welle 119 befestigt, an der an ihrem Mittelpunkt ein Doppelhebelarm
121 mit Armen fest angebracht ist, die nach unten verlaufen und eine Mittelklappe 122 aufweisen, die in gleichen Winkeln
zwischen den Armen nach oben ragt. Die Welle 119 ist.in Lagern 123 drehbar und an jedem Ende ist ein Doppelhebelarm 124 befestigt,
der dem Hebelarm 121 ähn_lich ist, aber keine Klappe aufweist. Der Doppelhebelarm 121 kann durch den Windwiderstand auf
die Mittelklappe 122 derart angeordnet werden, daß er an dem entsprechenden Signalarm 46 oder 126 angreift, wie es in Figur 14
gezeigt ist. Die Hebelarme 124, die gemeinsam mit dem Hebelarm 121 rotieren, sind jeweils in der Lage, mit einem ihrer Stifte
127 oder 128 an einem Arm 129 anzugreifen, der von seinem zugeordneten Flügel 94 nach oben ragt.
Wenn sich das Fahrzeug in Ruhe befindet, ragt die Mittelklappe vertikal nach oben und die Arme sowohl von dem Doppelhebelarm
als auch die Doppelhebelarme 124 hängen auf· jeder Seite unter
gleichen Winkeln mit der Horizontalen. Weder die Signalarme 46 noch 126 sind mit der Kurbel 121 in Kontakt und die Flügel 94
werden durch eine kleine Feder in der neutralen (horizontalen) Lage gehalten. Wenn sich das Fahrzeug von links nach rechts bewegt
, dreht die Kraft des Armes auf die Mittelklappe 122 die
Welle 119 und die Hebelarme in Gegenuhrzeigerrichtung, wie es in Figur l4 gezeigt ist. Auf jeder Seite des Stromabnehmers kontaktiert
der Stift 127 auf dem Hebelarm 124 den Hebelarm 129 des Flügels 94 und die Flügelklappe 97 (siehe Figur 13) hat die Tendenz,
den Flügel in Gegenuhrzeigerrichtung zu drehen, um eine positive Winkelvorspannung beizubehalten. Zur gleichen Zeit wird
der in der Mitte angeordnete Hebelarm 121 im Gleichklang mit dem Hebelarm 124 gedreht, so daß sein vorderer Arm mit dem Signalarm
46 in Kontakt kommt. Der Signalarm 46 steuert dann dessen
Lage in Abhängigkeit von der vertikalen Position des Oberleitungsdrehtea
in einer ähnlichen Weise, wie es bereits in Verbindung mit Figur 2 beschrieben wurde. Wenn sich beispielsweise die ver-
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t'ikale Lage des Oberleitungsdrahtes gegenüber der Höhe an dem Schuh zu senken beginnt, wird der Sensor 43 nach unten geschoben,
der Signalarm dreht sich in Uhrzeigerrichtung und der Hebelarm wird in Gegenuhrzeigerrichtung bewegt. Die Welle 119 und die daran
angebrachten Hebelarme 124 werden ebenfalls im Gegenuhrzeigersinn
gedreht, um die Lage des Flügels 94 in einen negativeren Angriffswinkel
zu verändern. Die aerodynamische Kraft drückt dann
nach unten auf die Flügel 94 und den Rahmen, um die aufgebaute
Grenzflächenkraft zwischen dem Schuh und dem Oberleitungsdraht zu entlasten. Wenn umgekehrt die vertikale Lage des Oberleitungsdrahtes am Sensor höher,wird als am Schuh, hebt sich der Sensor
selb__st nach oben gegen den Draht und der Signalarm 46 wird in Gegenuhrzeigerrichtung gedreht. Dadurch können die Flügel 94
durch ihre Klappen 97 in Gegenuhrzeigerrichtung gedreht werden und der Angriffswinkel nimmt au. Die aerodynamische Kraft hebt
den Stromabnehmerrahmen an, um die richtige Kontaktkraft zwischen dem Schuh und dem Oberleitungsdraht beizubehalten.
Wie bei der Beschreibung von Figur 2 ausgeführt wurde, kann es vorkommen, daß dieser Mechanismus nicht für genügend Kraft am
Ende des Signalarmes 46 sorgt, um die Flügel zu betätigen. Demzufolge kann es erforderlich sein, daß der Signalarm ein Luftventil
betätigt, das den Luftdruck des Fahrzeuges auf einen Zylinder steuert, der seinerseits die Flügel betätigt. Die Mittelk_lappe
122 würde dann dazu verwendet, die Luft zwischen zwei Zylindern umzuschalten, was von der Bewegungsrichtung abhängt.
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Claims (1)
- AnsprücheStromabnehmer mit einem Kollektorschuh, der zur Aufrechterhaltung eines Reibkontaktes mit einem Oberleitungsdraht federnd auf einem Rahmen gehaltert ist, gekennzeichnet durch wenigstens ein Flügelelement, das an dem Stromabnehmer befestigt und einstellbar ist zur Ausbildung eines aerodynamischen Auftriebes über einem Bereich positiver und negativer Werte, wenn sich der Stromabnehmer bei verschiedenen Geschwindigkeiten in einer gegebenen Richtung an dem Draht entlang bewegt, Mittel zum Abtasten der Kraft zwischen dem Sammelschuh und dem Oberleitungsdraht und Mittel zur Einstellung des Flügelelementes in Abhängigkeit von den Abtastmitteln zur Bewegung des Kollektorschuhs nach unten, wenn die Kraft von dem Oberleitungsdraht zunimmt, und zur Bewegung nach oben, wenn die Kraft abnimmt, so daß eine im wesentlichen konstante Kraft zwischen dem Kollektorschuh und dem Oberleitungsdraht'aufrechterhaltbar ist.2. Stromabnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß die Abtastmittel eine mechanische Verbindung zwischen dem Kollektorschuh und dem Rahmen umfassen und ferner die Verschiebung des Schuhs in Bezug auf den Rahmen ein Maß für den Druck zwischen dem Schuh und dem Oberleitungsdraht ist.3. Stromabnehmer nach Anspruch 1, dadurch ge kenn zeichnet, daß das wenigstens eine Flügelelement an dem Kollektorschuh befestigt ist und derart aufgebaut ist, daß die Schuhkonfiguration veränderbar ist, aber der Schuh nicht aus seiner Längsebene gekippt wird, wenn die Einstellmittel auf ihn einwirken.409826/0398Stromabnehmer nach Aris__pruch 3> dadurch gekennzeichnet , daß das wenigstens eine Flügelelement einen starren Teil aufweist, der von dem Schuh in die Bewegungsrichtung ragt und in der Weise befestigt ist, daß der Ausdehnungsgrad durch die Einstellmittel bestimmt ist.Stromabnehmer nach Anspruch 1J, dadurch gekennzeichnet , daß das wenigstens eine Flügelelement ein Paar mit horizontalem Abstand angeordnete Lippen aufweist, die in dem Kollektorschuh gleitend angeordnet sind, wobei ihre benachbarten Enden jeweils einer zur Zeit von dem Schuh ausfahrbar sind und an ihrem anderen Ende mit den Einstellmitteln verbunden sind^derart, daß die obere Lippe einen aufwärts gerichteten aerodynamischen Auftrieb auf den Schuh liefert, wenn sie ausgebreitet ist, und die untere Lippe einen nach unten gerichteten aerodynamischen Auftrieb liefert, wenn sie ausgebreitet ist.Stromabnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Abtasteinrichtung einen Halterungsarm, der an dem Kollektorschuh befestigt ist und in Bewegungsrichtung des Fahrzeuges ragt, ein Sensorelement, das an dem Halterungsarm an einem von dem Kollektorschuh versetzten Punkt einstellbar befestigt ist und nach oben ragt, um an den Kontaktdraht anzustoßen, Vorspannmittel, die das obere Ende in einen Reibkontakt mit dem Kontaktdraht drücken, aber eine Bewegung des Sensorelementes in Bezug auf den Arm gestatten bei einer Änderung im vertikalen Verlauf des Kontaktdrahtes, und Abtastmittel umfaßt, 'die auf die Bewegung des Sensorelementes in Bezug auf den Halterungsarm ansprechen zur Aktivierung der Einstellmittel.409826/03987. Stromabnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens eine Flügelelement an dem Rahmen befestigt ist und der Rahmen sich nach oben und unten mit dem Kollektorschuh bewegt, wenn das Flüge!element in Abhängigkeit von den Abtastmitteln eingestellt wird.8. Stromabnehmer nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet j daß das Flügelelement einen Schwingenansatz aufweist3 der symmetrisch auf einer Achse quer zur Bewegungsrichtung angebracht ist und auf der Achse schwenkbar ist zur selektiven Ausbildung positiver und negativer aerodynamischer Auftriebe in einer der zwei entgegengesetzten Bewegungsriehtungen.9. Stromabnehmer nach Anspruch 8S dadurch gekennzeichnet 9 daß der Sehwingenansatz eine. Vorspannklappe aufweist, die an der einen Seite angebracht ist und von dort im wesentlichen senkrecht verläuft, so daß bei einer Bewegung des Stromabnehmers in einer der zwei entgegengesetzten Richtungen die Vorspannklappe das Flügelelement oder dessen Achse in einer solehen Richtung schwenkt, daß seine Vorderkante in Richtung auf diejenige Seite des Flügelelementes vorgespannt ist, an der die Vorspannklappe befestigt ist»10, Stromabnehmer nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet 9 daß die Einstellmittel eine Steuerklappe umfassen6 die an dem Stromabnehmer auf einer* Achse quer zur Bewegungsriehtung schwenkbar angebracht ist· und die eine größere Querschnittsfläehe aufweist als die Vorspannklappe und'die in der Weise mit dem Flügelelement in Verbindung steht, daß ein. Drehmoment ausübbar ist9 das dem durch die Vorspannklapp© ausgeübten entgegengesetzt ist.403826/0398ι <4Le e rs e ite
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US00318182A US3823278A (en) | 1972-12-26 | 1972-12-26 | Aerodynamically adjustable pantograph |
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Family Applications (1)
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- 1973-12-21 DE DE2363683A patent/DE2363683A1/de active Pending
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