DE2363190A1 - Luftreiniger - Google Patents
LuftreinigerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft 'einen Luftreiniger zum Abscheiden
von Fremdkörpern, wie Pflanzenstengeln, Stroh oder dergleichen und Schmutz aus einem Luftstrom und zum .
Zuführen der gereinigten Luft zu einem Kühler für einen
Verbrennungsmotor, wobei die gereinigte Luft jenseits des
Kühlers in den Motorenraum einer landwirtschaftlichen Erntemaschine, z.B. eines Mähdreschers, gelangt.
Seit vielen Jahren bemühen sich zahlreiche !Fachleute,
praktisch brauchbare Kühlanlagen für Mähdrescher und ähnliche
Erntemaschinen zu schaffen. Einer der zweckmäßigsten
Luftreiniger, die sich gegenwärtig in Gebrauch befinden und dazu dienen, Stroh und andere Pflanzenteile aus der
Luft zu entfernen, die einen Kühler durchströmt, um dann in den Motorenraum eines Mähdreschers einzutreten, ist als
angetriebenes drehbares Sieb ausgebildet. Dieses drehbare Sieb hat die Form eines Eohrs, dessen eines Ende teilweise
abgeschlossen und teilweise mit einem Sieb versehen ist, während das andere offene Ende dem Kühler benachbart ist.
Dieses drehbare Sieb wird mit einer relativ hohen Drehzahl
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angetrieben, so daß Stroh und andere Pflanzenteile durch
Fliehkräfte von dem Sieb abgeschleudert werden. Um eine ausreichende Fliehkraft' zur Wirkung zu bringen, werden
solche drehbaren Siebe gewöhnlich mit einer.Drehzahl über
2000 U/min angetrieben. Bei dieser -relativ hohen Drehzahl übt das abzuscheidende Material Reibung auf die Außenfläche
des Siebes auf, so daß das Sieb schließlich-zerstört wird.
Außerdem macht es die hohe Drehzahl schwierig, eine einwandfreie Abdichtung zwischen der ortsfesten tragenden
Fläche und dem umlaufenden Sieb nahe dem offenen Ende des Siebes zu bewirken. ·
Zwar ermöglichen es solche drehbaren Siebe, Stroh und andere Pflanzenteile aus einem Luftstrom zu entfernen,
bevor die Luft zu dem Kühler gelangt, doch ermöglichen sie es nicht, kleine Schmutz- und Staubteilchen aus der Luft
abzuscheiden, bevor die Luft den Kühler durchströmt. Daher
ist zu beobachten, daß beim Betrieb eines Mähdreschers in
bestimmten Fällen, in denen sich eine starke Staubentwicklung ergibt, der in der Luft enthaltene, nach Art
eines Schleifmittels zur Wirkung kommende Staub zu einer Beschädigung der Röhren des Kühlers führen kann.
Auch das Vorhandensein großer mengen von eine
Sohle if wirkung ausübenden Staubteilchen in der Luft ist natürlich unerwünscht, wenn die Luft in einen Motorenraum
hinein gefördert wird. Vielmehr ist es erwünscht, die Luft
in.dem Motorenraum von Staub und dergleichen möglichst
frei zu halten, um die Brandgefahr zu verringern, die Wartungskosten
zu senken und die Lebensdauer des Llotors und anderer arbeitender Teile in dem Motorenraum zu verlängern.
Insbesondere ist es erwünscht, einen relativ sauberen, staubfreien Raum zur Verfugung zu haben, in dem sich
bestimmte Teile einer hydraulischen Anlage, z.B. die Lufteinlässe von Ölbehältern sowie Steuerventile, unterbringen
lassen.
Urn hi er.Abhilfe zu schaffen, ist durch die Erfindung ein
Luftreiniger geschaffen worden, der eine erste Kammer
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mit einem Einlaß und einem Gebläserad aufweist* welch
letzteres dazu dient, Luft zwangsläufig in das Einlaßende dieser ersten Kammer zu fördern, und bei dem in der ersten
Kammer eine zweite Kammer angeordnet ist, die einen Wandteil in Form eines Siebes aufweist und eine Öffnung zum
Abführen der gereinigten Luft aus dem Luftreiniger besitzt.' An dem vom Eintrittsende abgewandten Ende der ersten Kammer
ist eine sich in der Umfangsrichtung erstreckende öffnung
zum Abführen von Staub vorhanden. Ferner gehört zu dem Luftreiniger ein drehbarer Abstreifer, der im Inneren der
zweiten Kammer angeordnet und so ausgebildet ist, daß er das Hindurchströmen von Luft durch mindestens einen Teil
der. Siebwand periodisch unterbricht, damit auf dem Sieb abgelagerte Materialien von dem Sieb aus zu der. Materialabgabeöffnung
und aus dem Luftreiniger heraus zusammen mit dem Staub gefördert werden kann, der sich in Richtung auf
den Umfang der ersten Kammer bewegt, da sich die Bewegungsrichtung der Luft ändert, die durch den Gebläseläufer in
die erste Kammer hinein gefordert wird.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen
an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt: '
. Fig. 1 den Grundriß eines Teils eines Mähdreschers mit einem Motorenraum und.einem Luftreiniger, wobei bestimmte
Seile weggebrochen gezeichnet sind, um weitere Einzelheiten erkennbar zu machen;
Fig. 2 einen vergrößerten Teilschnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1j
Fig.'3 einen Teilschnitt längs der Linie 3-5 in Fig. 2 durch eine Siebreinigungseinrichtung, die- durch
einen Luftstrom angetrieben wird; und
Fig. 4 den Luftreiniger mit dem Gebläseläufer, dem Gebläseantrieb und einem tangentialen Auslaß für Pflanzen- :
teile und Staub bei Betrachtung dieser Teile von der
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Linie 4-4 in Fig. 1 aus.
Gemäß Fig. 1 ist der insgesamt mit 10 bezeichnete Luftreiniger in einen insgesamt mit 12 bezeichneten Mähdrescher
eingebaut, der nur teilweise dargestellt ist, und zudem ein zu einem Behälter 14 führender Elevator, eine
Bedienungsplattform 16 und ein Motorenraum 18 gehören. Auf der Bedienungsplattform 16 befinden sich ein Sitz 20
für die Bedienungsperson, eine Lenkeinrichtung 22 und weitere nicht dargestellte Bedienungselemente.
. Zu dem Motorenraum 18 des Mähdreschers 12 gehören .
eine Vorderwand 24, eine Rückwand 26, eine Decke 28, ein Boden 30, eine rechte Seitenwand 32 und eine linke Seitenwand,
welch letztere aus einem Satz von Flächen besteht, zu denen eine Fläche oder Tafel 34 gehört. Der Motorenraum.
ist in dem Boden und den Wänden mit öffnungen versehen,
über die Luft aus dem Motorenraum entweichen kann. Auf dem Boden 30 des Motorenraums 18 sind Tragglieder 38 und
40 vorhanden, auf denen ein Motor 36 angeordnet ist, der eine Welle 37 antreibt, die in ein Gehäuse 42 eingeschlossen
ist, welches durch die linke Seitenwand des Motorenraums 18 ragt, und auf deren äußerem Ende gemäß Fig. 4
eine Riemenscheibe 44 sitzt, von der aus verschiedene Aggregate des Mähdreschers 12 angetrieben werden.
In dem Motorenraum 18 ist ein Kühler 46 für den Motor 36 auf Traggliedern 48 und 50 nahe einer öffnung in
der linken Seitenwand des Motorenraums angeordnet. Der Luftreiniger 10 ist an einem Wandteil 52 mit einer runden
Öffnung 54 (Fig. 2) befestigt. Das Wandteil 52 ist mit
Ansätzen der Rückwand 26, der Decke 28 und des Bodens 30
des Motorenraums sowie mit einem Wandteil 56 verbunden,
das seinerseits an dem Wandteil 34 befestigt ist, welches einen Teil der linken Seitenwand dßs Ivlotorenräums 18
bildet. Das Wandteil 52 und die Bauteile, an denen es
befestigt ist, begrenzen eine nach außen abgeschlossene Kammer 58 zwischen dem Kühler 46 und dem Luftreiniger 10.
In dieser abgeschlossenen Kammer lassen sich weitere,
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hier nicht dargestellte Wärmeaustauscheinrichtungen, z.B.
Ölkühler und Kondensatoren, unterbringen, wenn dies erwünscht
ist. .
Zu dem Luftreiniger 10 gehört gemäß Fig. 1 eine erste Kammer 60, die durch eine Umschließung bzw. einen
Mantel 62 abgegrenzt ist, der vorzugsweise die Form eines hohlen Kegelstumpfes hat. Bas den kleinsten Durchmesser
aufweisende Ende der ersten Kammer 60 ist offen, und gemäß Fig, 1 und 2 weist dieses offene Ende eine nach außen
-gekrümmte bzw. umgebördelte Lippe 64 auf.
Gemäß Fig. 2 ist noch eine zweite Kammer 66 vorhanden, die durch ein Sieb 68 abgegrenzt ist, das ebenfalls
die Form eines hohlen Kegelstumpfes hat. Das den kleineren Durchmesser aufweisende Ende der zweiten Kammer 66 ist
durch eine an dem Sieb 68 befestigte Platte ?Q verschlossen.
Das den größeren Durchmesser aufweisende Ende des kegelstumpfförmigen Siebes 68 ist mit einem rohrförmigen
Bauteil 72 verbunden, das an dem Wandteil 52 befestigt ist,
so daß die zweite Kammer 66 in Verbindung mit der nach außen abgeschlossenen Kammer 58 zwischen dem Kühler 46
und dem Luftreiniger 10 steht.
Das rohrförmige Bauteil 72 ist gemäß Fig. 2 von einem
zweiten rohrförmigen Bauteil 74 umgeben, das einen Durchmesser
hat, welcher größer ist als der Durchmesser des weiteren Endes des Mantels 62, und das einen radial nach
innen ragenden Flansch 76 aufweist, welcher an einem radial'
nach außen ragenden Flansch 78 des inneren rohrförmigen
Bauteils 72 befestigt ist. Ein zweiter, radial nach
innen ragender Flansch 8Q,des zweiten rohrförmigen Bauteils
74 ist mit einem radial nach außen ragenden Flansch 82 am weiteren Ende des Mantels 62 verbunden. Das. rohrförmige
Bauteil 72 und der Flansch 78 sowie das zweite^
rohrförmige. Bauteil 74 mit den radial verlaufenden Flanschen
76 und 80 begrenzen zusammen eine ringförmige Kammer
84.
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Der Spalt zwischen dem weiteren Ende des Mantels 62 und dem weiteren Ende des Siebes 68 bildet eine ringförmige
Öffnung 85» welche die erste Kammer 60 mit der ringförmigen
Kammer 84 verbindet. Am unteren Teil des zweiten
rohrförmigen Bauteils 74 ist gemäß Fig. 4 ein trichterförmiger Auslaßkanal 86 befestigt, dessen untere Wand" 88
vorzugsweise tangential zu dem zweiten rohrförmigen Bauteil verläuft. Das offene äußere Ende des trichterförmigen Auslaßkanals
86 kann mit einem flexiblen Schlauch 90 verbunden sein, der dazu dient, Pflanzenteile und Staub, die
durch den Luftreiniger 10 aus der Kühlluft abgeschieden worden sind, aus dem Luftreiniger abzuführen. Gegebenenfalls kann der flexible Schlauch die Pflanzenteile und
den Staub zu den Dresch- und Reinigungselementen des Mähdreschers 12 leiten. Die Abmessungen des trichterförmigen
Auslaßkanals 86 sind so gewählt, daß die gewünschte Luftmenge
in die ringförmige Kammer 84- einströmt.
Die verschiedenen Bauteile zum abgrenzen der ringförmigen
Kammer 84 bestehen aus Blech. Gegebenenfalls
könnte jedoch die ringförmige Kammer zusammen mit dem
trichterförmigen Auslaßkanal 86 und dem Mantel 62 aus Kunststoff oder einem anderen Material hergestellt sein.
In der zweiten Kammer 66 ist eine durch einen Luftstrom antreibbare, mit dem Sieb 68 zusammenarbeitende
Wischeinrichtung 92 drehbar gelagert, zu der ein Lagergehäuse
94 gehört, das von drei, radialen Streben 96 getragen
wird, welche mit dem mittleren Seil des rohrförmigen Bauteils 72 durch Sehrauben 98 verbunden sind. In einem
in das Lagergehäuse 94 mit Preßsitz eingebauten Lager 10$
ist eine Welle 100 um die Längsachse des Reinigers 10 drehbar gelagert. Von der Welle 100 aus rage,n zwei Arme
102 radial nach außen. Mit den freien Enden der Arme 102 sind zwei Platten 104 und 106 mit Hilfe von Ealteteilen
108 und Schrauben 110 verspannt. Die Platten 104 und 106
liegen im wesentlichen in einer die Längsachse des Luft- .
reinigers 10 enthaltenden Ebene. An der Platte 104 ist
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gemäß Fig. 3 ein Streifen 112 aus einem elastischen Material,
z.B. einem Riemenmaterial aus Gummi, so "befestigt, daß er in Berührung mit der Innenfläche des Siebes 68
gehalten wird, wenn die Platte 104 längs der Innenfläche des Siebes gedreht wird. Die andere Platte 106 besteht aus
einem stärkeren Material als die Platte 104, so daß ihr
Gewicht etwa gleich dem Gesamtgewicht der Platte 104 und des Streifens 112 ist. Die Platte 106 ist nicht mit einem
Streifen der beschriebenen Art versehen.
Gemäß Pig. 2 ist auf einem Gestellteil 116 nahe dem
engeren Ende der ersten Kammer 60 ein Gebläseläufer 114 gelagert, der Flügel 118 aufweist, welche an einer Nabe
122 befestigt sind, die auf einer Achse 120 um die Längsachse L des Luftreinigers 10 drehbar gelagert ist. Genauer
gesagt ist die Welle 120 in zwei Lagern 124 gelagert, die in ein Gehäuse 126 eingebaut sind, welches einen festen
Bestandteil des Gestellgliedes 116 bildet. Die äußeren Enden der Gebläseschaufeln 18 sind der Innenfläche des
Mantels 62 unmittelbar benachbart. Die Schaufeln.18 sind
vorzugsweise zum Seil in dem engeren Ende der ersten Kammer
60 und zum anderen Teil außerhalb dieser Kammer angeordnet. Die Nabe 122 weist Eingnuten auf, so daß sie als Keilriemenscheibe
mit zwei Keilriemen 128 und 130 zusammenarbeiten
kann, die gemäß Fig. 4 auch über die Antriebsriemenscheibe 44 laufen, mittels welcher der Gebläseläufer
114 angetrieben wird. .
Gemäß Fig. 4 ist eine Einrichtung 132 zum Einstellen
der Spannung der Keilriemen 128 und 130 vorhanden, zu der
eine Riemenscheibe 134 gehört, die auf einem Lagerbock
136 montiert und drehbar gelagert ist. Der Bock 136 ist an einem Teil des Mähdreschers 12 befestigt und durch
Streben 138 und 140 zusätzlich abgestützt. Eine Gewindespindel
142 dient zum Verstellen der Spannriemenscheibe 134 längs des Bocks 136.
Gemäß Fig. 1 ist ein weitmaschiges Gitter 144 vorhanden, um die Bedienungsperson gegen Verletzungen durch
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den Gebläseläufer 114 zu schützen, und um- zu verhindern,
daß größere Gegenstände, die den Gebläseläufer 114 beschädigen könnten, in den Luftreiniger gelangen.
Während des betriebs des Mähdreschers wird der Gebläseläufer
114 des Luftreinigers 10 von dem Motor 56 aus über die Riemenscheibe 44 und die Keilriemen 128 und 130.
angetrieben, um Pflanzenteile und Staub mitführende Luft
durch das Gitter 144 hindurch anzusaugen und in die erste Kammer 60 zu fördern. Der Gebläseläufer veranlaßt den in
die erste Kammer 60 geförderten Luftstrom, gemäß Pig. 4 eine drehende Bewegung entgegen dem Uhrzeigersinne um
die Längsachse L des Luftreinigers auszuführen. Diese Dreh-r bewegung des Luftstroms bewirkt, daß von der Luft mitgeführte
Pflanzenteile und Staub nach außen in Richtung auf die Innenfläche des Mantels 62 bewegt werden, da diese
!Fremdkörper der Wirkung von Fliehkräften ausgesetzt sind.
Ein Teil der in die erste Kammer 60 hinein geförderten Luft strömt durch die ringförmige öffnung 85 zwischen den
weiteren Enden des Mantels 62 und des Siebes 68, um in·
die ringförmige Kammer 84 einzutreten. Die' in die ringförmige Kammer einströmende Luft bewirkt, daß die Pflanzenteile
und der Staub, die durch Fliehkräfte nach außen in Richtung auf die Innenfläche des J.Iantels 62 bewegt wurden,
über den trichterförmigen Auslaßkanal 86 aus dem Luftreiniger
10 abgeführt v/erden. In der ringförmigen Kammer 84 strömt die Luft weiter längs einer Kreisbahn um die
Längsachse L des Luftreinigers, was auf die Kraft zurückzuführen ist, die durch den Gebläseläufer 114 auf die
Luft aufgebracht wird. Das Vorhandensein des tangentialen Auslasses in Gestalt des trichterförmigen Auslaßkanals
86 trägt ebenfalls zu der Drehbewegung des Luftstroms bei, so daß Gewähr dafür besteht, daß der Staub und alle
Pflanzenteile aus der ringförmigen Kammer 84 ausgetragen
werden.
Der größte Teil der· durch den Gebläseläufer 114 in die erste Kammer 60 hinein geförderten Luft strömt durch
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das Sieb 68, um in die zweite Kammer 66 zu gelangen. Leichte
Fremdkörper, z.B. Pflanzenteile, die nicht schon durch Fliehkräfte abgeschieden worden sind, werden durch das
Sieb 68 zurückgehalten. Die das Sieb durchströmende Luft führt unter der Wirkung des Gebläseläufers 114 immer noch
eine drehende Bewegung um die Längsachse L des Luftreinigers aus, und hierdurch wird die Luft veranlaßt, Kräfte
auf die Platten 104 und 106 auszuüben, so daß die beiden Platten zusammen mit den Armen 102 und der Achse 100 der
.Wischeinrichtung 92 um die Längsachse L des Luftreinigers
gedreht werden. Die bweglichen Teile der Wischeinrichtung 92 drehen sich vorzugsweise mit 30 bis 100 U/min. Die
Reibung zwischen·der Innenfläche des Siebes 68 und des
Streifens 112 aus elastischem Material führt zu einer Verringerung der Drehgeschwindigkeit der beweglichen Teile
der durch den Luftstrom angetriebenen Wischeinrichtung
Werden die beweglichen Teile der durch den Luftstrom angetriebenen Wischeinrichtung 92 in Drehung versetzt,
bewegt sich der Streifen 112 aus flexiblem Material längs der Innenfläche des Siebes 68, so daß jeweils keine Luft
durch den Teil des Siebes strömen kann, mit dem der Streifen gerade in Berührung steht. Dies bewirkt, daß Luft an
den betreffenden Punkten über die Außenfläche des Siebes 68 hinwegstreicht, um auf dem Sieb vorhandene Pflanzenteile
und andere Fremdkörper zu entfernen und sie in die ringförmige Kammer 84 zu. überführen. Sobald sich die Fremdkörper
in der ringförmigen Kammer befinden, werden sie von dem Sekundärluftstrom mitgeführt, längs einer Kreisbahn
bewegt und schließlich über den trichterförmigen Auslaßkanal
86 nach außen abgeleitet.
Die durch den Luftstrom angetriebene ¥/ischeinrichtung
92 entfernt nicht nur Fremdkörper von dem Sieb 68, sondern sie bewirkt auch eine erhebliche Verringerung der
Drehbewegung des das Sieb 68 passierenden Primärluftstroms. Diese erhebliche Herabsetzung der Drehbewegung des
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Primärluftstroms führt dazu, daß alle Teile des Eühlers
46 von relativ gleichmäßigen Luftmengen durchströmt werden, so daß ein Wärmeaustausch erzielt wird, der "besser ist,
als er sich erzielen lassen würde, wenn das Gebläse dem
Kühler unmittelbar benachbart wäre. Ist ein Gebläseläufer in unmittelbarer Nähe eines Kühlers angeordnet, strömt
nur sehr wenig Luft durch den mittleren Teil des Kühlers«
Da der Durchmesser des rohrförmigen Bauteils 74
größer ist als der Innendurchmesser des weiteren Endes des Mantels 62, wird verhindert;, daß Pflanzenteile, Staub und
andere Fremdkörper durch turbulente Strömungen aus der ringförmigen Kammer 84 auf das Sieb 68 überführt werden.
Sobald der Staub, die Pflanzenteile und sonstige Fremdkörper zusammen mit der Sekundärluft in die ringförmige
Kammer 84 eingetreten sind, wird dieses Material aus dem Luftreiniger über den trichterförmigen Auslaßkanal 86
abgeführt. - . ,
Alle in den Unterlagen offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die offenbarte räumliche Ausgestaltung,
werden, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind, als erfindungswesentlich
beansprucht.
Ansprüche 409826/0376
Claims (1)
- ANSPRÜCHE (Amerikanische Fassung)1. Luftreiniger, gekennzeichnet durch, eine erste Kammer (60) mit einem Eintrittsende, ein Gebläse (114) zum Fördern1 von Luft in das Eintrittsende der ersten Kammer, eine in der ersten. Kammer angeordnete zweite Kammer (66) mit einem Siebwandteil (68) und einer Öffnung zum Abgeben gereinigter Luft aus dem Luftreiniger (10), eine am vom Eintrittsende der ersten Kammer abgewandten Ende der ersten Kammer angeordnete, sich in der Umfangsriclitung erstreckende Staubabgabeöffnung (85) sowie eine Wischeinrichtung (92), die dazu dient, periodisch das Hindurchströmen von Luft mindestens durch einen Teil des Siebwandteils zu verhindern, um zu ermöglichen, daß auf der Außenseite des Siebwandteils vorhandenes abgeschiedenes Material von dem Siebwandteil aus zu der Abgabeöffnung gefördert wird.2. Luftreiniger, geken_n zeichnet durch eine erste Kammer (60), in Form eines an beiden Enden offenen, hohlen Kegelstumpfes, einen Gebläseläufer (114-) mit mehreren Schaufeln (118), der um die Längsachse (L) der ersten Kammer drehbar und nahe dem. engeren Ende der ersten Kammer angeordnet ist und dazu dient, Luft in die ,erste Kammer zu fördern, eine Einrichtung (128, 130) zum Antreiben des Gebläseläufers, eine in der ersten Kammer angeordnete zweite Kammer (66) mit einem durch ein Sieb (68) gebildeten kegelstumpfförmigen Abschnitt, eine Platte (70), die das den kleineren Durchmesser aufweisende Ende der zweiten Kammer abschließt, eine durch das weitere Ende des Siebes gebildete öffnung zum Abgeben gereinigter Luft, eine sich in der Umfangsrichtung erstreckende ringförmige Materialabgabeöffnung am weiteren Ende der ersten409826/0376Kammer, zu der eine ringförmige Öffnung (85) zwischen der ersten Kammer und der zweiten Kammer.gehört, eine ringförmige Kammer (84), die an der ersten Kammer befestigt ist, einen tangential zur äußeren ümfangsfläche (7^) cLer ringförmigen Kammer verlaufenden trichterförmigen Auslaßkanal (86) sowie eine durch einen Luftstrom antreibbare, in der zweiten Kammer drehbar gelagerte Wischeinrichtung (92), die dazu dient, periodisch das Hindurchströmen von Luft jeweils durch einen Teil der durch das Sieb (68) gebildeten Wand zu verhindern und so zu ermöglichen, daß auf dem Sieb abgelagertes Material von dem Sieb zu der Materialabgabeöffnung überführt wird.^. Luftreiniger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu der sich in der Umfangsrichtung erstreckenden Staubabgabeöffnung eine ringförmige öffnung (85) zwischen einer die erste Kammer (60) abgrenzenden Fläche (.62) und der zweiten Kammer (66) gehört.4. Luftreiniger nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ^z e ichnet , daß zu der sich in der Umf angsrichtung erstreckenden Staubabgabeöffnung eine ringförmige Kammer (84) gehört, die Staub, Pflanzenteile und anderes Material mitführende Luft aufnimmt, welche aus der ersten Kammer (60) ausströmt, sowie ein Auslaßkanal (86) zum Abführen von Staub, Pflanzenteile und anderes Material mitführender Luft aus der ringförmigen Kammer (85)·5. Luftreiniger nach Anspruch 4, dadurch g e k e η h ζ e i c h η e t , daß der Auslaßkanal (86) eine V/and (68) aufweist, die tangential zur äußeren wand (74) der ringförmigen Kammer (85) verläuft.6. ' Luftreiniger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Innendurchmesser der äußeren V/and (74) der ringförmigen Kammer"(84) größer ist als der größte Innendurchmesser der ersten Kammer (60).AQ9826/037 ΒPatentansprüche(deutsehe Fas sung)(l./ Luftreiniger, insbesondere zum Entfernen von Fremdkörpern wie Pflanzenteilen oder dgl. aus der dem Kühler des Motors eines Mähdreschers zuzuführenden Kühlluft, mit einem Sieb und einer die Fremdkörper unter Wirkung einer Zentrifugalkraft abscheidenden Einrichtung, dadurch ge k e η η ζ e· i c h η e t, daß in die Stirnseite snifc dem kleineren Durchmesser einer, rohrförmigen, sich -kegelig erweiternden Abseheidekaminer (60) ein die Luft zuführender Ventilator {11^) hineinragt und daß das , Sieb (SQ) von der Mantelfläche eines Kegelstumpfes gebildet ist, der koaxial mit der Abscheidekammer (60) angeordnetund von dieser .umschlossen ist und dessen im Durchmesser größeres Binde mit dem dem Ventilator gegenüberliegenden Ende der Abscheidekammer <6O) eine ringförmige öffnung (δ;53 zum Abführen der Pflanzenteile oder dgl. bildet und daß im Innern des Siebes (68) eine dessen Oberfläche periodisch teilweise abdeckende Mischeinrichtung (92) umläuft .2. Luftreiniger nach Anspruch I9 dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t, daß das kegelstumpfförmige Sieb (68) an seiner in die Abscheidekammer ;(60) hineinragenden Stirnfläche durch eine Platte (70) abgeschlossen ist.3* Luftreiniger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t, daß an die ringförmige öffnung (85) zwischen den im Durchmesser ,größeren Enden der Abscheidekarr.-mer {60)und des Siebes(Ct) eine mit, einem tangentialen trichterförmigen Auslauf kanal {86} versehene ringförmige {8*0 angeschlossen ist.409826/03764. Luftreiniger nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser der ringförmigen Kammer (.84) größer ist als der größte Innendurchmesserder Abscheidekammer (60). ·5. Luftreiniger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wischeinrichtung (92) durch den durch das Sieb (68) hindurchtretenden Luftstrom antreibbar ist.4O9826/037S
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