DE2362713A1 - Verfahren zur herstellung von keramischen radioaktiven strahlenquellen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von keramischen radioaktiven strahlenquellen

Info

Publication number
DE2362713A1
DE2362713A1 DE19732362713 DE2362713A DE2362713A1 DE 2362713 A1 DE2362713 A1 DE 2362713A1 DE 19732362713 DE19732362713 DE 19732362713 DE 2362713 A DE2362713 A DE 2362713A DE 2362713 A1 DE2362713 A1 DE 2362713A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
radioactive
solution
carrier
contact
strontium
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19732362713
Other languages
English (en)
Inventor
Philippe Gauthe
Gerard Langlet
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Commissariat a lEnergie Atomique et aux Energies Alternatives CEA
Original Assignee
Commissariat a lEnergie Atomique CEA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Commissariat a lEnergie Atomique CEA filed Critical Commissariat a lEnergie Atomique CEA
Publication of DE2362713A1 publication Critical patent/DE2362713A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21GCONVERSION OF CHEMICAL ELEMENTS; RADIOACTIVE SOURCES
    • G21G4/00Radioactive sources
    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21HOBTAINING ENERGY FROM RADIOACTIVE SOURCES; APPLICATIONS OF RADIATION FROM RADIOACTIVE SOURCES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; UTILISING COSMIC RADIATION
    • G21H5/00Applications of radiation from radioactive sources or arrangements therefor, not otherwise provided for 
    • G21H5/02Applications of radiation from radioactive sources or arrangements therefor, not otherwise provided for  as tracers

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • High Energy & Nuclear Physics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Luminescent Compositions (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Compounds Of Alkaline-Earth Elements, Aluminum Or Rare-Earth Metals (AREA)

Description

DR. HANS ULRICH MAY Λ(ίΟί/ ' CP 471/1237 hünchen, ö&i 17.Dezember 1973
B 4633.3 Qh Dr.M/rk
Commissariat & 1·Energie Atomique in Paris» Frankreich
Verfahren zur Herstellung von keramischen radioaKtiven Strahlenquellen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von keramischen radioaKtiven Strahlenquellen, die mindestens teilweise aus einem radioaktiven Apatit bestehen,
Bs sind natürlich vorkommende oder synthetisch hergestellte Phosphate und Fluorüphosphate mit einer charakteristischen hexagonalen Struktur bekannt, welche zur großen Familie der Apatite der folgenden allgemeinen Formel gehören :
M X2 J^(A O4 J^ M»3J ^ odep ^,ieyg geschrieben M X2 (a O4) M·^ A mindestens ein Metalloid oder Metall wie Phosphor ,Arsen,Vanadium,
und Mangan ist, das sich mit Sauerstoff unter Bildung eines
Tetraeders AO4 verbinden kann, X ein einwertiges negatives Ion aus der Gruppe F*" , Cl" , Br" ,
und OH^vobei jedoch X2 ein zweiwertiges negatives Ion aus der
Gruppe O β und CO* s sein oder teilweise oder vollständig fehlen
409826/0821
M und M* sind gleiche ode? verschiedene zweiwertige Metalle aus
der Gruppe Calcium, Strontium, Barium, Cadmium, Blei, Zink und ; Mangan oder einwertige Metalle, wie Kalium und Natrium, die susanmen mit dreiwertigen Metallen, wie Lanthan oder Cer,vorliegen«
Eine Liste von Apatiten ist besonders in dem Buch von R.W.6. Wyckoff, Crystal Structures, Interscience Publ·, New York, 1960 Tabellen VIZI C 10 und 10a, gegeben, woraus besonders die folgenden Formeln entnommen sind :
a) Ca4Na6P2 (SO4) 6
b) (Ca, hn)6Ca4P2(P04)6
c) (Ca, Sr)6Ga4(P, OH, O)2 J(P, As)O4 j 6
d) Ca9Sro(PO4)6
e) Ca9SrC03(P04)6
f) Pb9(ASO4) 6
g) (sr, Ce, Na, Ca)5 (PO4J3(OH, 0) .
Zu diesen Formeln von Apatiten ist besonders zu bemerken, daß im Fall c) der Best A von zwei Elementen, nämlich P und As gebildet wird, während drei Elemente,nämlich F, OH und O die Gruppen X bilden. Zn d) ist die Gruppe X Os , im Falle e) ist X CO3"8 und im Fall f) fehlt X2 vollständig. Im Fall g) liegt gleichzeitig ein dreiwertiges Ion Ce und ein einwertiges Ion Na vor.
Bestimmte biologische Gewebe, wie die Knochen und der Zahnschmelz, welche Phosphate und FluorMphosphate mit Apatitstruktur enthalten, weisen gegenüber chemischen Reagensien eine solche Beständigkeit auf, daß sie Jahrzehnte überdauern·
409826/0821
Eine Hehrzahl von Analogen des FTuor-apatits (Pentacalciumfluoridphosphat) vurde bereits synthetisiert. In der Formel CagP (PO.)« kann man das Calcium teilveise oder vollständig durch ein anderes zweiwertiges Metall, vie Strontium oder Magnesium ersetzen. Anstelle des Fluors fuhren andere einvertige negative Zonen, vie OH" , Cl" und Br" zu isomorphen oder pseudo-isomorphen kristallinen strukturen, den Hydroxy-, Chlor- und Bromapatiten. Substitutionen der FO.-Gruppen durch andere Gruppen, vie VO- oder AsO., sind ebenfalls möglich.
Es hat sich gezeigt, daß Strontiumphosphat Sr3(PO4J2 und der entsprechende Fluorapatit gemeinsame Strukturmerkmale aufweisen, besonders hinsichtlich der Anordnung von Tetraedern POT und der diesen benachbarten Sr+* Ionen.
Die allgemeine chemische Reaktion :
3M3(P04)2 + HX2 . » 2M5 X ( PO4) 3 (1)
vorin M ein zweiwertiges hetall und MX2 ein Halogenid dieses oder eines anderen zweiwertigen Metalles ist, kann man vom Gesichtspunkt der Struktur aus als eine Additionsreaktion des Halogenids an ein Phosphatgitter ansehen, das dabei geometrisch kaum verändert wird.
Wenn nun M (oder X) ein radioaKtives Isotop ist, ermöglicht die Reaktion (1) die Fixierung von M oder X in einer Verbindung, die alle Eigenschaften eines .keramischen Stoffes besitzt.
Von den bekannten Verfahren zur Herstellung von Apatiten sei das in dem Werk Gmelin's Handbuch der Anorganischen Chemie, Band II,
409826/0821
Teil II, 7. Auflage, 1909 beschriebene Verfahren genannt, wonach man Phosphorsäure auf Bariüranitrat in wässriger Lösung einwirken läßt, anschließend Fluorwasserstoffsäure zugibt und mit Ammoniak neutralisiert, um einen kristallinen Niederschlag von Bariumfluorapatit zu erhalten.
Ebenfalls bekannt ist ein Verfahren zur Herstellung von Strontiumfluorapatit aus Strontiumcarbonat, wobei das Strontiumcarbonat in Wasser suspendiert und durch Zugabe von Fluorwasserstoffsäure Strontium-Fluorid ausgefällt wird, die erhaltene Lösung verdünnt und die genügende Menge Phosphorsäure zugegeben wird, um das Strontiumphosphat zu bilden, worauf der pH-Wert der Lösung mittels einer Alkali-Lösung bis auf einen genügenden Wert gebracht wird, um das Strontiumphosphat vollständig auszufällen, worauf abfiltriert und das erhaltene Gemisch Strontiumfluorid- Strontiumphosphat bei einer genügend hohen Temperatur und genügend lange erhitzt wird, um die Bildung des Strontiumfluorapatits zu erreichen.
Wenn man mit dem erhaltenen Fluorapatit eine radioaktive Strahlenquelle herstellen will, muß man selbstverständlich ein Radioelement mit den anderen Elementen bei seiner Synthese einführen· Man kann beispielsweise beim letztgenannten Verfahren eine Lösung von Strontiumcarbonat verwenden, die eine gewisse Menge an Strontium 90 enthält.
Der grundlegende Nachteil der nach solchen Verfahren zur Verwendung als radioaktive Quellen hergestellten Fluorapatite liegt darin, daß in den radioaktiven Strahlenquellen die radioaktiven Elemente in der gesamten Masse statistisch verteilt sind, woraus
409826/0821
eine erhebliche Schwächung der Strahlung folgt.
Es wurde nun eine Möglichkeit gefunden, diesen Nachteil zu beheben und radioaktive Strahlenquellen herzustellen» welche das radioaktive Material gleichmäßig an der Oberfläche der Strahlenquelle und über eine geringe Schichtdicke verteilt aufweisen«
Erfindungsgemäß wird daher ein Verfahren zur Herstellung von keramischen radioaktiven Strahlenquellen vorgeschlagen, die mindestens teilweise aus einem radioaktiven Apatit der oben angegebenen allgemeinen Formel bestehen und besonders an ihrer Oberfläche über eine geringe Schichtdicke ein Apatitgitter der angegebenen allgemeinen Formel aufweisen, wobei das erfindungsgemäße Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, daß ein Träger in der gewählten Form aus einer Verbindung der allgemeinen Formel
(A04)2 "'S
worin A und M* die eingangs angegebenen Bedeutungen haben, hergestellt und mit einer Lösung einer radioaktive Zonen enthaltenden Verbindung der Formel M X2 in Berührung gebracht, der so imprägnierte Träger getrocknet und dann einer Wärmebehandlung unterworfen wird·
Man kann dem Träger eine beliebige Form geben, wählt jedoch im allgemeinen die Form einer Tablette, die man beispielsweise durch Tablettieren eines als Trägermaterial gewählten Pulvers und anschließendes Sintern zwischen lOOOund 1200 0C erhält.
Die Erfindung wird erläutert durch die folgenden Beispiele , bei denen an Erdalkaliphosphaten oberflächlich Erdalkalichloride
409826/0821
fixiert wurden und anschließend ein Apatitgitter gebildet wurde« Die Erfindung kann selbstverständlich bei entsprechender Anpassung auch mit anderen Verbindungen und abgewandelten Verfahrensbedingungen durchgeführt werden.
Die Ausgangsp2Odulcte und Einzelheiten der Beispiele sind in der am Ende folgenden Tabelle 1 angegeben, ebenso die Schmelzpunkte der benutzten Chloride·
Die Herstellung der radioaktiven Strahlenquellen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erfolgte in mehreren Verfahrensschritten wie folgt :
Stufe 1 : Tablettieren
Tabletten von Calciumphosphat bzw· Strontiumphosphat wurden durch Verdichten eines Pulvers des Phosphats mittels einer doppeltwirkenden hydraulischen Presse hergestellt« Bei einem Durchmesser der Tabletten von O12 cm betrug der 1 Minute lang aufrechterhaltene Druck 650 Bar.
Stufe ^2 : Sintern
Die gepreßten Tabletten werden zunächst in einem elektrischen Ofen im Verlauf von 2 Stunden auf 900° C gebracht und 1 Stunde lang bei dieser Temperatur gehalten. Anschließend erfolgt das Sintern durch Erhitzen auf eine Temperatur zwischen 1000 und 1200°C , je nach der Art der Tablette und der am Ende gewünschten spezifischen Kasse (siehe Tabelle 1). Diese Temperatur wird eine Stunde lang gehalten.
409826/0821
Stufe 3 : Imprägnierung
Die Tabletten werden 50 Stunden bei 20° C in eine gesättigte vässrige Lösung von teilweise radioaktivem Erdalkalichlorid eingetaucht. Es wurde gefunden, daß die Menge der von den Tabletten aufgenommenen Imprägnierungslösung bis auf etwa 1 % konstant bleibt bei verschieden langer, zwischen 45 und 55 Stunden liegender Berührungszei t·
Stufe 4m ; Trocknen
Die imprägnierten Tabletten werden im Trockenschrank 5O Stunden
bei 150° C getrocknet· Stufe 5 _ : Wärmebehandlung
Die Bildung der Apatitstruktur an der Oberfläche der imprägnierten und getrockneten Tabletten erfolgt durch eine Wärmebehandlung von 1 Stunde bei einer Temperatur, die 20° C unter der Schmelztemperatur des wasserfreien Chlorids liegt, das bei der Reaktion benutzt wurde (vgl. Tabelle !)·
Rc1Uf ungen : t
1) Die Tabletten werden zwischen den Stufen 2 und 3, sowie zwischen 4 und 5, und schließlich nach der Stufe 5 gewogen·
2) Das Vorliegen eines Apatitgitters wird durch Röntgenbeugung an den beiden Flächen der Tabletten überprüft.
3) Die Gegenwart des Metalls des als Ausgangsmaterial benutzten Chlorids wird bei den Beispielen 2, 3 und 4 durch Röntgenfluoreszenz überprüft* Beim Beispiel 1 wird die überprüfung durch Zählen der Strahlung des zur Markierung der Imprägnierungslösung benutzten Isotops ^Sr vorgenommen. Bei diesem gleichen Beispiel wurde
409826/08 21
auch durch Autoradiographie der Taftlette nachgewiesen, daß die Verteilung des Strontiumchlorids homogen ist.
4) Durch Wässern der Tabletten in entionisiertem Wasser während 100 Stunden kann nach Trocknen die Konstanz der Ergebnisse der Prüfungen 1, 2 und 3 verifiziert werden.
Bemerkungen :
Die Stufen 1 und 2 werden in jedem Fall in einem üblichen Laboratorium für Arbeiten mit nicht-radioaktiven Stoffen durchgeführt, wobei man die Tabletten nach ihren Abmessungen und Massen auswählen kann, um eine vorbestimmte Fixierung der radioaktiven Substanz zu erreichen.
Bei gleichen Eigenschaften mehrerer Tabletten hängt die Masse des fixierten Chlorids von dessen Konzentration in der Imprägnierungslösung ab. Ein anderer wesentlicher Faktor,der eine veränderliche Fixierung der Radioaktivität an einer Tablette ermöglicht, ist die Isotopenverdünnung des im benutzten Chlorid vorhandenen Radioelements.
Durch andere Maßnahmen kann eine Imprägnierung der Phosphattabletten über nur einen Teil ihrer Oberfläche beispielsweise wie folgt erreicht werden :
a). Aufbringen eines Tropfens der Lösung des radioaktiven Chlorids auf eine Fläche der Tablette und Verdampfen des Tropfens;
b) Berühren eines Teils der Oberfläche mit Filterpapier, das mit der Lösung des radioaktiven Chlorids getränkt ist;
c) Eine Tablette, bei der ein Teil der Oberfläche zuvor mit einem undurchlässigen Anstrich imprägniert wurde, beispielsweise einem Siliconanstrich, wird vollständig in die Lösung des radio-
409826/0821
aktiven Chlorids eingetaucht;
d) Eine Tablette, bei der ein Teil der Oberfläche bereits in Form eines nicht-radioaktiven Apatits vorliegt, nachdem dieser Teil der Oberfläche eine ähnliche Behandlung vie in den Stufen 3» 4 und 5 beschrieben erfahren hat, abgesehen davon, daß die in der Stufe 3 benutzte Chloridlösung nicht radioaktiv ist, wird vollständig in die Lösung des radioaktiven Chlorids eingetaucht·
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen radioaktiven Strahlenquellen haben den Vorteil, daß sie zu ihrer Herstellung nur eine geringe Menge der radioaktiven Elemente erfordern, was dementsprechend den Herstellungspreis der Strahlenquellen verringert. Sie liefern eine über ihre ganze Oberfläche gut verteilte Strahlung mit gleichbleibender Intensität.
Diese Strahlenquellen können £1ir alle Verwendungszwecke von Beta- Strahlenquellen entsprechender Aktivitäten benutzt werden, beispielsweise in Schichtdicken-Meßgeräten oder für medizinische Strahlenquellen.
409826/0821
TAB ELLE. 1 Sinter
temperatur
<°c)
TABLES
Masse
(g)
1BNEIGENSCh
Durch
messer
(cm)
[AFTBN IiAC
Höhe
(cm)
H SINTERN
Spez.
Masse
(g/cm3)
Imprägnierung
durch gesättigte
wässrige Lösung
Kasse ,
M Ci2 (mg/cm
Oberfläche)
Bei-
. spiel
No.
Tabletten-
material
1150 3,292 1,774 0,384 3,47 Sr Cl2 14,85
1 Sr3(PO4J2 1100 3,292 1,818 0,400 .3,174 Ba Cl2 10,3
° 2
to
co
ro
If 1125 4,580 1„8O6 0,510 3,507 Ca Cl2 19,1
OO
5 3
00
ro
If 1010 2,978 1,695 0,514 2,569 Sr Cl2 7,45
4 Ca3(P04)2
Schmelzpunkte wasserfreier Erdalkalichloride : CaCl2 772 C
5730C
BaCl2 9630C

Claims (8)

  1. M Averfahren zur Herstellung von radioaktiven Strahlenquellen, die mindestens teilweise und besonders an ihrer Oberfläche aus einem radioaktiven Apatit der allgemeinen Formel
    M X2 (A Q
    ■4>a hl3
    oder anders geschrieben: h
    bestehen, worin A ndndestens ein foetalloid oder hetall, vie Phosphor, Arsen, Vanadium und hangan ist, das sich mit Sauerstoff unter Bildung eines Tetraeders AO4 verbinden kann j X ein negatives einwertiges Ion aus der Gruppe F~, Cl", Br" ist, wobei X„ auch 0~" oder CO3"* sein oder fehlen kann ; K und h« gleiche oder verschiedene zweiwertige Metalle aus der Gruppe Calcium, Strontium, Barium, Cadmium, Blei, Zink und hangan oder einwertige hetalle, wie Kalium und Natrium, die gemeinsam mit dreiwertigen Ketallen, wie Lanthan oder Cer, vorhanden sind, bedeuten, dadurch gekennzeichnet, daß aus einer Verbindung der allgemeinen Formel
    (A04)2 h»3
    ein Träger hergestellt und "ndt einer Lösung einer radioaktive Ionen enthaltenden Verbindung der Formel hX« in Berührung gebracht, der so imprägnierte Träger getrocknet und dann einer Wärmebehandlung unterworfen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger aus einem Pulver hergestellt wird, das tablettiert und auf eine Temperatur zwischen 1000 und 1200° C erhitzt wird, um gesinterte Tabletten mit guter mechanischer Festigkeit zu erhalten.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnete daß das Pulver aus Strontiumphosphat besteht.
    409826/0821
    M.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Pulver aus Calciumphosphat besteht.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 49 dadurch gekennzeichnet, daß der Träger mit einer Lösung mindestens eines radioaktiven Erdalkalichlorids in Berührung gebracht v/ird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Träger mit der Lösung in Berührung gebracht wirdp ind^m man ihn in die radioaktive Lösung eintaucht.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß man den Träger mit der Lösung in Berührung bringt, indem lan eine bestinjiite henge der radioaktiven Lösung auf einem bestimmten Bereich des Trägers abscheidet.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmebehandlung durchgeführt wird, indem man auf eine um mindestens 20° C unter dem Schmelzpunkt der in der Lösung vorliegenden Verbindung liegende Temperatur erhitzt.
    Α09826/082Ί
DE19732362713 1972-12-22 1973-12-17 Verfahren zur herstellung von keramischen radioaktiven strahlenquellen Pending DE2362713A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7245918A FR2211724A1 (de) 1972-12-22 1972-12-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2362713A1 true DE2362713A1 (de) 1974-06-27

Family

ID=9109182

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19732362713 Pending DE2362713A1 (de) 1972-12-22 1973-12-17 Verfahren zur herstellung von keramischen radioaktiven strahlenquellen

Country Status (7)

Country Link
JP (1) JPS5047096A (de)
BE (1) BE808250A (de)
DE (1) DE2362713A1 (de)
FR (1) FR2211724A1 (de)
GB (1) GB1425627A (de)
IT (1) IT1004659B (de)
NL (1) NL7316914A (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS62113100A (ja) * 1985-11-12 1987-05-23 森田 大三 安定なアルフア−粒子放射物質

Also Published As

Publication number Publication date
IT1004659B (it) 1976-07-20
NL7316914A (de) 1974-06-25
GB1425627A (en) 1976-02-18
BE808250A (fr) 1974-03-29
JPS5047096A (de) 1975-04-26
FR2211724A1 (de) 1974-07-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2427100C2 (de)
DE4024468B4 (de) Lithiummanganoxid-Verbindung mit Schichtstruktur und Verfahren zu deren Herstellung
DE3220058C2 (de)
DE3630139C2 (de)
DE2362713A1 (de) Verfahren zur herstellung von keramischen radioaktiven strahlenquellen
DE3222482A1 (de) Verfahren zur herstellung von calciumhydrogenphosphatdihydratmassen
DE1289258B (de) Glas, insbesondere als Werkstoff fuer Röntgen- und y-Strahlendosimeter
DE1639331B1 (de) Thermolumineszenz stoff fuer strahlungsdosimeter mit beryl liumoxid enthaltendem frundmaterial sowie verfahren zu seiner herstellung
EP0041758A1 (de) Verfahren zur Verminderung der Radioaktivität von aus Phosphoriten hergestelltem Calciumsulfat
DE1816818A1 (de) Durchsichtiges Sinteraluminiumoxyd und Verfahren zu seiner Herstellung
Bach Abtragraten und spezifische Energieverluste von 5, 6 keV-Edelgasionen an Kieselglas
DE2927428C3 (de) Leuchtstoff
DE2739836C2 (de) Biologisch aktives Mittel mit langsamer Wirkstofffreigabe
DE1717180A1 (de) Lumineszierende Massen sowie Verfahren zu ihrer Herstellung und Verwendung
DE2751939B2 (de) Gadolinium-aktivierter Phosphatleuchtstoff
DE1621004A1 (de) Glasmaterialien fuer silberaktivierte Phosphatglas-Dosimeter
DE2126892C3 (de) Verfahren zur Wiedergewinnung eines Leuchtstoffs der seltenen Erden
DE2019460B2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Glühphosphatdüngemittels
DE1467439C (de) Verfahren zur Herstellung von thermo lumineszierendem, manganaktiviertem CaI ciumfluorid
DE2020136A1 (de) Aktivierte Halogenphosphate zweiwertiger Metalle
DE3512855A1 (de) Blei-eisenphosphatglas als ein umschliessungsmedium fuer die beseitigung von ein hohes niveau aufweisenden kernabfaellen
DE2354337C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Oxysu Ifid-Leuchtstoff es
DE838475C (de) Verfahren zur Herstellung eines Leuchtmaterials mit aktiviertem Grundstoff
Krebs et al. Solvatisierte HalogenochaLkogen (IV) säuren, I Darstellung und Struktur des Hexabromoselen (IV) säure-Hydrats (H5O2) 2SeBr6· 4H2O/Solvated Halogeno-Chalcogen (IV) Acids, I Preparation and Structure of the Hexabromoselenium (IV) Acid Hydrate (H5O2) 2SeBr6· 4H2O
DE862475C (de) Verfahren zur Herstellung von fuer Roentgenverstaerkerfolien geeigneten Leuchtstoffen

Legal Events

Date Code Title Description
OHJ Non-payment of the annual fee