DE2362146A1 - Punktschweissverfahren und vorrichtung hierfuer - Google Patents
Punktschweissverfahren und vorrichtung hierfuerInfo
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Description
Patentanwälte 2o4n
Dipl.-Ing. Karl Voigt
Dlpl.-lng. HeSnz-D. Kalkoff
Dlpl.-lng. HeSnz-D. Kalkoff
WilLon, Auf :">t»inhausen 1
Postfach 2443 i. 02302/3660 2 3 6 2 1 4 !v-
Emil D e η g 1 e r
581o Witten(Ruhr)
Bahnhofstraße 3o
Bahnhofstraße 3o
Die Erfindung betrifft ein Punktschweißverfahren unter Verwendung
einer an einem Halter befestigten Punktelektrode sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Beim Widerstandspunktschweißen als Pügeverfahren ist die
Punktfestigkeit hauptsächlich abhängig von folgenden Parametern:
1. Elektrodenkraft .
2. Schweißzeit
3· Schweißstromstärke
4· Elektrodendurchmesser
4· Elektrodendurchmesser
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Falln sich einer dinner Parameter unbeabsichtigt ändert, besteht
in gewissen Grenzen die Möglichkeit, diese Veränderung durch Regelung oder Neueinstellung eines anderen P-rameters
auszugleichen. Grundsätzlich bestünde die Möglichkeit, die Parameter 1 bis 5 auch als Absolutwerte konstant einzustellen.
Dies gilt jedoch nicht für den Parameter 4. Als Ausgleich
hierfür hat man bereits versucht, den Parameter 5 ständig nachzuregeln. Zum einen erfordert dies einen hohen gerätetechnischen
Aufwand. Zum anderen wird damit kein Ausgleich für andere, sich ändernde Verhältnisse geschaffen. So nimmt
zum Beispiel die spezifische Elektrodenkraft (Kraft pro
Flächeneinheit) bei einer Vergrößerung der Elektrodenspitze
ab. Auch verändert nich der in dem zu verschweißenden Material
aufgebaute Druckkegel, was wiederum zu einer häufig unzulässigen Vergrößerung der Schweißlinse führt. Schließlich ist mit
einer Durchmesservergrößerung der Elektrodenspitze ein erhöhter Energieaufwand verbunden.
Veränderungen des Parameters 4 gehen auf den unvermeidbaren Verschleiß der Elektrodenspitze zurück. Bekannte Elektroden
bestehen aus einem im Querschnitt kräftigen Schaft, der in der Lage ist, die erforderlichen Belastungen in der Größenordnung
von 250 kp zu übertragen. An diesen Schaft schließt
sich eine in die eigentliche Spitze auslaufende Verjüngung an, deren Stirnfläche die Berührungsfläche beim Schweißen darstellt.
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-' 3 - 2o/Jo
': 2362 f 46"
Die Verjüngung ist erforderlich, um die hohen beim Schweißvorgang
an der Spitze auftretenden Wärmemengen wirksam ableiten
und auf die Bereiche mit größerem Querschnitt verteilen zu können. Andernfalls ist die Spitze in: Hinblick auf
ihre Warmfestigkeit zu hohen Temperaturen ausgesetzt, was zur Folge hat, daß die Spitze unter der Einwirkung der
Elektrodenkraft breitgedrückt und die Berührungsfläche somit
unerwünscht vergrößert wird.
"Die Spitze selbst kann unterschiedlich geformt sein, und zwar
in Anpassung an die jeweils gegebenen Betriebsbedingungon und
an die zu erzielenden Schweißergebnisse. Auch im Falle einer ausreichenden Wärmeabfuhr nutzt sich jedoch die Spitze ab,
wodurch sich automatisch die Berührungsfläche der Punktelektrode vergrößert.
Um zu tragbaren Ergebnissen zu kommen, war es bisher erforderlich,
die Elektroden häufig auszuwechseln und/oder nächzuarbeiten. Dies bringt einen erheblichen Zeit- und Arbeitsaufwand
mit sich. Auch muß hochqualifiziertes Personal zur Verfügung stehen. Man kann auch zweiteilige Punktelektroden verwenden,
bei denen lediglich die Elektrodenkäppe ausgetauscht
und/oder nachgearbeitet werden muß. Jedoch ergeben sich damit nur geringfügig verbesserte Verhältnisse.
In jedem Falle ist es aus wirtschaftlichen Gründen erforderlich,
gewisse Querschnittsveränderungen der Elektrodenspitze in
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- A - ■ 2o4o
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Kauf zu nehmen. Es lassen sich also keine Punktreihen mit exakt
gleicher Punktfestigkeit herstellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine in ihrer Wirtschaftlichkeit
verbesserte Möglichkeit zum Ausbilden von Schweißpunkten konstanter Festigkeit zu schaffen, "bei der unter
Verminderung des gerätetechnischen Aufwandes die Notwendigkeit entfällt, die Punktelektroden auszuwechseln und/oder nachzuarbeiten.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Verfahren nach der Erfindung
dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise einen konstanten Querschnitt besitzende Punktelektrode in
Längsrichtung relativ zum Halter nachgestellt wird.
Punktelektroden mit konstantem Querschnitt hat man bisher ausschließlich
als Gegenelektroden verwendet, die mit einer spitz zulaufenden Punktelektrode zusammenarbeiten. Me Berührungsfläche
der Gegenelektrode ist wesentlich größer als die zur Erzielung der Schweißlinse dienende Spitze der anderen Punktolektrode.
Oementsprechend unterliegt die Gegenelektrode einem
vernachlässigbar geringen Verschleiß, der das Auftreten der oben erläuterten Problematik ausschließt.
Bei dem Verfahren nach der Erfindung hingegen läßt sich aufgrund des Nachstellvorganges eine Punktelektrode verwenden,
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deren Querschnitt der Größe der gewünschten Berührungsfläche \
entspricht. Diese Punktelektrode wird ständig so geregelt,
daß sie nur geringfügig über den Halter vorsteht. Auf diese ;
Weise wird die notwendige Wärmeabfuhr durch Übergang der Wärme
von dem vorstehenden Elektrodenende auf den Halter und damit die Formbeständigkeit der Elektrodenspitze zur Konstanthaltung der Berührungsfläche gewährleistet, und die erforderliche Elektrodenkraft kann dementsprechend ohne weiteres auf
das zu schweißende Material ausgeübt werden. Eine Abnutzung
der Elektrode kann keine nachteiligen Auswirkungen mit sich bringen, da keine eigentliche Elektrodenspitze mit veränderbarem Querschnitt vorhanden ist.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es also möglich, die
eingangs genannten 4 Parameter tatsächlich exakt konstant zu
halten, so daß eine Vielzahl von Schweißpunkten mit gleichbleibender
Punktfestigkeit ausgebildet werden kann. Ein
wesentlich erhöhter gerätetechnischer Aufwand muß nicht getrieben werden. Auch entfällt der Einsatz hochqualifizierten
Bedienungspersonals, da kein Auswechseln und/oder Nacharbeiten
der Punktelektrode erforderlich ist. Es müsoen lediglich die
verbrauchten Punktelektroden gegen neue ersetzt werden.
Vorzugsweise erfolgt die Nachstellung nach der Ausbildung
jedes Schweißpunktes. Man kann damit die frei aus dem Halter
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herausragende Elektrodenlänge auf ein Minimum reduzieren.
Auch ist es vorteilhaft, daß die Nachstellbewegung vom Hub des Halters gesteuert wird, da sich auf diese Weise eine
automatische Nachstellung erzielen läßt.
Die Erfindung schafft weiterhin eine Vorrichtung, die sich besonders gut zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
eignet und die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Punktelektrode in Längsrichtung verstellbar im Halter angeordnet
ist.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist dabei der hin- und hergehende Halter mit einer schrittweise arbeitenden, ein
Gesperre aufweisenden Nachstellvorrichtung versehen, die von einem ortsfesten, vorzugsweise verstellbaren Anschlag betätigbar
ist. Jeder Hub des Halters führt also zu einer automatischen Nachstellung der Punktelektrode, wobei der Betrag der
Nachstellung durch Vorversuche empirisch ermittelt werden kann. Bildet man den Anschlag verstellbar aus, so lassen sich in
besonders einfacher Weise Anpassungen an die jeweiligen Betriebsbedingungen erzielen.
Vorteilhafterweise besteht das Gesperre aus einem hin- und herschwenkbaren
und einem in einer Richtung drehbaren Teil, wobei
letzterer zur Längsverstellung der Punktelektrode mit einer
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Schrauben-Muttern-Verbindung gekoppelt ist. Man kommt auf
diese Weise zu einer besonders einfachen Konstruktion. Gleiches gilt, wenn der hin- und herschwenkbare Teil des Gesperres von
einem mit dem Anschlag zusammenwirkenden, gegen eine Rückstellkraft
arbeitenden ersten Winkelhebel betätigbar ist.
Die. Schrauben-Muttern-Verbindung zur Längsverstellung der Punktelektrode kann in unterschiedlicher Weise ausgebildet
Bein. Eine bevorzugte Möglichkeit besteht darin, daß die
Punktelektrode drehfest und längsverschieblich mit dem in
einer Richtung drehbaren Teil des Gesperres verbunden ist und ein Gewinde trägt, das in ein Gewinde einer drehfesten Hülse
eingreift, wobei sich nach einem weiteren vorteilhaften
Merkmal die Hülse bis zum Arbeitsende des Halters erstreckt,
um die Punktelektrode so nahe wie möglich an ihrem vorderen
Ende zu stützen und zu kühlen. Eine wirksame Kühlung wird
dadurch erreicht, daß das Kühlwasser über entsprechende Kanäle bis zum unteren Halterende geführt wird. Bei dieser
Konstruktion weist der Halter eine sehr geringe Anzahl von bewegbaren Einzelteilen auf.
Will man hingegen auf ein Gewinde an der Punktelektrode verzichten,
so besteht erfindungsgemäß die Möglichkeit, daß die Punktelektrode in einer offenbaren Zange sitzt und an
einem drehfest geführten Stößel anliegt, der mit einem Gewinde in ein Gewinde des in einer Richtung drehbaren Teils
des Gesperres eingreift. Auch hier kann die Zange am Arbeits-
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- η - 2ο4ο
ende des Halters angeordnet sein, um eine optimale Stützung und Führung der Punktelektrode zu gewährleisten.
Torteilhafterweise besteht die Zange aus mit einem Außenkonus
zusammenwirkenden Konuselementen, die an einem gegen Federkraft in die Öffnungsstellung verschiebaren Zugelement sitzen.
Um bei dieser besonders einfachen Konstruktion eine ebenfalls einfache Betätigung der Zange zu gewährleisten, weist das Zugelement
eine Ausnehmung auf, in die ein Exzenter-Drehzapfen eines von einem ortsfesten, vorzugsweise einstellbaren Anschlag
betätigbaren zweiten Winkelhebels eingreift.
Da die Bewegungen beider Winkelhebel miteinander synchronisiert
sein sollen, sind sie vorzugsweise von einem gemeinsamen ortsfesten Anschlag betätigbar. Dabei besteht eine besonders
elegante Konstruktion darin, daß die Winkelhebel fluchtend zueinander angeordnet sind und daß der ortsfeste Anschlag
mittels eines Ansatzes einen der Winkelhebel durchgreift.
Um dem Bedienungspersonal in einfacher Weise die Überwachung des Elektrodenverbrauchs zu ermöglichen, kann der Halter mit
einem sich zur Punktelektrode hin öffnenden seitlichen Kontrollschlitz versehen sein.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen
im Zusammenhang mit der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in:
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- 9 - , 2ο4ο
Fig. 1 einen Axialschnitt durch eine erste Ausführungsform
einer Vorrichtung nach der Erfindung;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Pig, 1., V
gesehen in Richtung des Pfeiles C;
Fig. 3 einen. Axial schnitt durch eine zweite Ausführungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung;
Fig. 4 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Figur 3,
gesehen in Richtung des Pfeiles C.
Die Vorrichtung nach Figur 1 und 2 weist einen Halter 1 auf,
der von einer Stange 2 auf und ab bewegt wird. Im letzten Abschnitt de3 Aufwärtshubes kommt ein am Halter gelagerter- "-.
Winkelhebel 3 mit einem seiner Arme an einem ortsfecteiie einstellbaren
Anschlag 4 zur Anlage. Der Winkelhebel wird dabei verschwenkt und betätigt mit seinem anderen Arm "eine Stange 5»
die an einem hin- und herschwenkbaren Teil 6 eines Gesperres
angreift. Der Teil 6 nimmt dabei einen in einer Richtung drehbaren Teil 7 des Gesperres mit.
Ein starr mit dem Teil 7 verbundener Fortsatz 8 weist eine
Vierkantbohrung auf, in welche ein Vierkant 9 einer Punktelektrode 1o hineinragt. Die Punktelektrode wird auf diese
Weise drehfest und längsverschieblich mit dem in einer Richtung
drehbaren Teil 7 des Gesperres verbunden,, Auf der Punktelektrode
1o ist weiterhin ein Gewinde vorgesehen, das in ein Gewinde einer drehfesten Hülse 11 eingreift» -
s 509826/0404
- 1ο - 2ο4ο
¥ird nun durch die Betätigung des Winkelhebels 5 unter der
Wirkung des Anschlags 4 der in einer Richtung drehbare Teil 7 des Gesperres um einen bestimmten Betrag weiterbewegt, so
nimmt er die Punktelektrode 1o mit und verdreht sie um den
gleichen Betrag gegenüber der Hülse 11. Dies "bedeutet, daß die Punktelektrode 1o bei jedem Aufwärtshub um einen vorbestimmten Längenabschnitt nach unten aus dem Halter Λ, herauswandert
.
Beim Abwärtshub des Halters 1 gibt der ortsfeste Anschlag 4 den Winkelhebel 3 frei. Letzterer kehrt unter der Wirkung
einer Zugfeder 12 in seine in Figur 2 dargestellte Ruhplage zurück, wobei er sich an einen Anschlag 13 anlegt. Dabei
werden gleichzeitig die Stange 5 und der hin- und herschwenkbare
Teil 6 des Gesperres mitgenommen. Der in einer Dreh— richtung bewegbare Teil 7 hingegen behält einschließlich der
Punktelektrode 1o seine vorher eingestellte Lage bei«
Der Halter 1 ist mit einem seitlichen Kontrollschlitz 14 versehen,
so daß das Bedienungspersonal die Möglichkeit hat, den Abnutzungsgrad der Punktelektrode 1o visuell oder durch
Abtasten festzustellen. Auf diese Weise kann ermittelt werden, wann das Ersetzen einer verbrauchten Punktelektrode durch
eine neue erforderlich wird. Dies geschieht dadurch, daß ein Kopfstück 15 des Halters 1 einschließlich der Hülse 11 und
des verbrauchten Elektrodenstückes aus der zugehörigen konischen Fassung herausgezogen wird.
- 11 -
509826/(K(H
- 11 - , 2ο4ο
Einsichtlich der mit gleichem Bezugszeichen versehenen Bauelemente stimmt die Vorrichtung nach den Figuren 3 und 4
mit der nach den Figuren 1 und 2 überein. Jedoch ist bei der
zweiten Ausrührungsform nach der Erfindung der in einer Richtung drehbare Teil 7 des Gesperres mit einer Hülse "1'6 verbunden, in deren Gewinde ein mit Gewinde versehener Stößel 17
eingreift. Der Stößel wird über einen Vierkant 18 drehfest
geführt und wandert daher nach unten, sobald sich der in einer Richtung drehbare Teil 7 des Gesperres beim Aufwärtshub
den -Halt era 1 um einen bestimm ton Botrag bewegt. Am -.'■
Stößel 18 liegt die Punktelektrode 1ο an. Letztere trägt
im vorliegenden Fall kein Gewinde, sondern wird von einer
Klemmzange gehalten. Die Kiemmzange besitzt Konuselemente 19»
die mit einem außenliegenden Konus 2o zusammenwirken. Die
Konuselemente bilden das·untere Ende eines Zugelementes 21,
das gegen die Wirkung einer Feder 22 in-die Öffnungsstellung
der Zange verschiebbar ist.
Zur Durchführung dieser Verschiebungsbewegung weist das
Zugelement eine Ausnehmung 23 auf, in die ein Exzenter-Drehzapfen
2/| eines zweiten.Winkelhebels 25 eingreift. Der zweite
Winkelhebel ?5 wird von einem Ansatz 26 des verstellbaren Anschlags4 betätigt. Dieser Ansatz durchdringt den Winkelhebel 5
Beim Aufwärtshub des Halters wird also die Zange über den Portsatz
26 des Anschlags 4> den Winkelhebel 25» dessen Exzenter-Drehzapfen
24 und das Zugelement 21 in die Öffnungsstellung
■' ■""' —.-. . ■. ; .-.■' - -12 -5 098 2 6 /Q A 0 4
BAD ORIGINAL·
- 12 - 2o4c·
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verbracht. Gleichzeitig kommt eine Schulter 27 des Anschlags
am ersten Winkelhebel 3 zur Anlage und betätigt die Nachstellung der Punktelektrode 1o. Beim Abwärtshub kehren die Winkelhebel
in ihre Ruhestellung gemäß Figur 4 zurück, d. h., der Winkelhebel 3 legt sich an seinen Anschlag 13 an, und der
Winkelhebel 25 kommt mit einem Anschlag 28 zum Eingriff.
Von einem Anschluß 29 aus wird Kühlwasser in einen Kühlwasserkanal
3° im Halter 1 und von dort über senkrechte Kanäle 31
in Kopfntnok 15 bis xu einem Ringkanal 33 geführt, der am
unteren Knde des Kopfstiicko 15 bei der Ausführung gemäß
Figur 1 und 2 die Hülse 11 und bei der Ausführungsform gemäß Figur
3 und 4 eine Hülse 32 umgibt, die bei der letzteren Atisführungsform
den Sitz für die Konuselemente 19 bildet. Das den Ringkanal
33 durchströmende Kühlwasser bewirkt eine intensive Kühlung des gesamten unteren Endes des Kopfstückes 15, so daß
für eine unmittelbare Ableitung der beim Schweißen auftretenden Wärmemengen Sorge getragen ist. Infolge dieser Kühlung bleibt
die Warmfestigkeit der Elektrode auch an deren Spitze erhalten, so daß unerwünschte Verformungen infolge der Einwirkung
von Temperatur- und Wärmespitzen mit der Folge einer Verbreiterung der Berührungsfläche vermieden werden. Die automatische
Nachstellung der Punktelektrode 1o erfolgt jeweils aufgrund empirisch ermittelter Einstellungen des Anschlags 4* und zwar
derart, daß die Elektrode 1o jeweils nur um ein geringes Maß aus dem unteren Ende des Kopfstücks 15 herausragt, wie es in
den Zeichnungen dargestellt ist. Das Bedienungspersonal kann
509826/0404 " 15 "
BAD ORIGINAL
- 13 - 2o4o
λ . . ■ .;■■■; / λ ... ". 2362 ηθ;
jederzeit eine Korrektur bei der Einstellung des Anschlags 4
vornehmen, .wenn sich dies als erforderlich erweist«
■ - 14 509826/0404
Claims (1)
- 2362H6Patentansprüche1.1 Verfahren zum Ausbilden von Schweißpunkten unter Verwendung einer an einem Halter befestigten Punktelektrode, dadurch gekennzeichnet,daß die in an sich bekannter Weise einen konstanten Querschnitt besitzende Punktelektrode in Längsrichtung relativ zum Halter nachgestellt wird.2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß die Nachstellung nach der Ausbildung jedes Schweißpunktes erfolgt.3. Verfahren nach Anspruch 1 ader 2,
dadurch gekennzeichnet,daß die Nachstellbewegung vom Hub des Halters gesteuert wird.ή. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3»
dadirch gekennzeichnet,daß die Punktelektrode (io) in Längsrichtung verstellbar im Halter (i) angeordnet ist.- 15 -50 9826/0404
BAD ORIGlMAL■- 15 - 2o4o5- Vorrichtung nach Anspruch 4»
dadurch gekennzeichnet,daß der hin-und hergehende Halter (i) mit einer schrittweise arbeitenden, ein Gesperre (6, 7) aufweisenden Nachstellvorrichtung versehen ist, die von einem ortsfesten, vorzugsweise verstellbaren Anschlag (4) betätigbar ist.6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5» dadurch gekennzeichnet,daß das Gesperre aus einem hin- und herschwenkbaren (6) und einem in einer Richtung drehbaren Teil (7) besteht, wobei letzterer zur Längsyerstellung der Punktelektrode (io) mit einer Schrauben-Muttern-Verbindung gekoppelt ist.7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 tis 6, dadurch gekennzeichnet, .daß der hin- und herschwenkbare Teil (6) des Gesperres von einem mit dem Anschlag (4) ' usammenwirkenden, gegen eine Rückstellkraft arbeitenden ersten Winkelhebel (3) betatigbar ist. · V · . '8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7» dadurch gekennzeichnet,daß die Punktelektrode (io) drehfest und längsverschieblich mit dem in einer Richtung drehbaren Teil (7) des Gesperres verbunden ist und ein Gewinde trägt, das in ein Gewinde einer drehfesten Hülse (11) eingreift.5 09-8 2 6 /OAO- 16 -- 16 - 2o4o2362H69. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,daß fiich die Hülse (11) bis zum Arbeitsende des Halters (i) erstreckt.10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 ^is 7> dadurch gekennzeichnet,daß die Punktelektrode (io) in einer offenbaren Zange sitzt und an einem dreh fest geführton Stößel (ΐ$ anliegt, der mit einem Gewinde in ein Gewinde des in einer Richtung drehbaren Teils (7) des Gesperres eingreift,11. Vorrichtung nach Anspruch 1o,
dadurch gekennzeichnet,daß die Zange am Arbeitsende des Haltern (1) angeordnet lot.12. Vorrichtung nach Anspruch 1o oder 11,
dadurch gekennzeichnet,daß die Zange aus mit einem Außenkonus (2o) zusammenwirkenden Konuselementen (19) besteht, die an einem gegen Federkraft in die Öffnungosteilung verschiebbaren Zugelement (21) sitzen.13· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1o bis 12, dadurch gekennzeichnet,daß das Zugelement (21) eine Ausnehmung (23) aufweist, in die ein Exzenter-Drehzapfen (24) eines von einem ortsfesten, vorzugsweise einstellbaren Anschlag (4) hetätigbaren zweiten509 826/0404 - 17 -■ -.17 - 2o4oWinkelhebels (25) eingreift. '14· Vorrichtung nach Anspruch 7 und 15,dadurch gekennzeichnet, ;daß die Winkelhebel' (3, 25) von einem gerneinsamen ortsfesten Anschlag (4) betätigbar sind.15. Vorrichtung nach Anspruch 14-, dadurch gekennzeichnet, ilaß rl Le Winko.lhobel (3, ?5) Pluchtond zueinander angeordnet sind und daß der ortsfeste Anschlag (4) mittels eines Ansatzes (6) einen der Winkelhebel durchgreift.16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 ^is 15, dadurch gekennzeichnet, daß der TTaIter (i) mit einem steh zur Punktelektrode (io) hin öffnenden seitlichen Kontrollschlitz OO versehen ist.509826/0404
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732362146 DE2362146C3 (de) | 1973-12-14 | Verfahren zum Verstellen einer an einem Elektrodenhalter befestigten Elektrode zum elektrischen WlderstandspunktschweiBen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
IT2869274A IT1025119B (it) | 1973-12-14 | 1974-10-23 | Procedimento di saldatura a punti e relativo dispositivo |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732362146 DE2362146C3 (de) | 1973-12-14 | Verfahren zum Verstellen einer an einem Elektrodenhalter befestigten Elektrode zum elektrischen WlderstandspunktschweiBen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2362146A1 true DE2362146A1 (de) | 1975-06-26 |
DE2362146B2 DE2362146B2 (de) | 1975-10-16 |
DE2362146C3 DE2362146C3 (de) | 1976-08-12 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2588493A1 (fr) * | 1985-10-15 | 1987-04-17 | Peugeot | Electrode de soudure par point et poste de soudage muni d'une telle electrode |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2588493A1 (fr) * | 1985-10-15 | 1987-04-17 | Peugeot | Electrode de soudure par point et poste de soudage muni d'une telle electrode |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2362146B2 (de) | 1975-10-16 |
IT1025119B (it) | 1978-08-10 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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