DE2361282A1 - Vorrichtung zur verhinderung von magnesium-stahl-kontaktkorrosion - Google Patents

Vorrichtung zur verhinderung von magnesium-stahl-kontaktkorrosion

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Publication number
DE2361282A1
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DE
Germany
Prior art keywords
sealing cap
magnesium
screws
contact corrosion
screw
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Pending
Application number
DE2361282A
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English (en)
Inventor
Karl Ashauer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Volkswagen AG
Original Assignee
Volkswagen AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B37/00Nuts or like thread-engaging members
    • F16B37/14Cap nuts; Nut caps or bolt caps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bolts, Nuts, And Washers (AREA)
  • Gasket Seals (AREA)

Description

2381282:
VOLKSWAGEHWERK Aktiengesellschaft
518 Wo-lfsb u-r g /
Unsere Zeichen: K 1615 'IS
7.12.73
Vorrichtung zur Verhinderung von
Magnesium-Stahl-Kontaktkorrosion
Die Erfindung "bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Verhinderung von Kontaktkorrosion bei mit aus Stahlwerkstoff bestehenden Schrauben verbundenen Magnesium-Gehäuseteilen.
Magnesium eignet sich wegen seines geringen Gewichtes und seiner guten Bearbeitbarkeit besonders gut als Werkstoff für Gußgehäuse. Insbesondere im Kraftfahrzeugbau ist es bereits seit langem bekannt, beispielsweise das Getriebegehäuse aus einem Magnesium-Gußwerkstoff herzustellen. Als !fachteil· hat sich jedoch gezeigt, daß an den Stellen, an denen Stahl- und Magnesium-Teile direkt aufeinanderliegen, insbesondere bei feuchter, salzhaltiger Atmosphäre, wie sie beispielsweise im Winterbetrieb auf salzgestreuten Straßen vorliegt, Korrosionserscheinungen auftreten, die zu einer mit- . unter erheblichen Zerstörung desMagnesiumrWerkstoffes in diesen Bereichen führen» So zeigt sich beispielsweise, daß bei durch Stahlschrauben zusammengehaltenen Magnesium-Gehäuseteilen in Anwesenheit feuchter, aggressiver Atmosphäre die Auflageflächen an den Schraubenköpfen bzw. an den Muttern durch Kontaktkorrosion zer-
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stört werden und daß als Folge davon die Spannung der Verbindungsschrauben und damit die Verbindung der Gehäuseteile selbst nachläßt. ,
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird tläher darin gesehen, bei der Verbindung von Magnesium-Gehäuseteilen durch Stahlschrauben Kontaktkorrosion möglichst weitgehend zu vermeiden und dadurch eine möglichst feste Gehäuseverbindung für eine lange Betriebszeit sicherzustellen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung dadurch, daß die Schrauben mit in Senkbohrungen der Gehäuseteile tief versenkten Köpfen angeordnet sind und daß die Schraubenköpfe jeweils mit einer an den Wänden der Senkbohrungen dicht anliegenden Dichtkappe abgedeckt sind. Durch diese Maßnahme wird nun erreicht, daß die Auflagestellen der Schraubenköpfe an den Magnesium-Gehäuseteilen weitgehend gegen den Zutritt von feuchter, aggressiver Atmosphäre geschützt sind. Dadurch kann es nicht mehr zu der gefürchteten Kontakt korrosion kommen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sollen die Dichtkappen topfförmig mit an der Bohrung dicht anliegenden Wänden ausgebildet sein. Dabei soll die Dichtkappe vorzugsweise aus einem elastischen Kunststoff oder Gummi bestehen. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß die mit einem geringen Übermaß gefertigte Dichtkappe satt an der Wand der Senkbohrung anliegt und einen Zutritt der Außenatmosphäre zu den Berührungsstellen zwischen dem aus Stahl bestehenden Kopf der Verbindungsschraube und dem aus Magnesiumguß bestehenden Gehäuse verhindert wird.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sollen die Schrauben als Innensechskantschrauben ausgebildet sein und die Sichtkappen sollen einen in den Innensechskant hineinragenden Führungsteil aufweisen.
Weitere Vorteile und die wesentlichen Merkmale der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung enthalten, die das in der Zeichnung gezeigte Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
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Die einzige Figur der Zeichnung ζeigt einen Schnitt durch eine Verbindungsstelle zwischen zwei Gehäuseteilen, von denen das Gehäuseoberteil mit 1 und das Gehäuseunterteil mit 2 bezeichnet sind. Die aus einer Magnesiumguß-Legierung bestehenden Gehäuseteile sind durch eine Yerbindungsschraube 3 verbunden, die mit ihrem einen Innensechskant 5 aufweisenden zylindrischen Schraubenkopf 4 in einer Senkbohrung 6 an einem Auge 1 des Gehäuseoberteils tief versenkt angeordnet ist. Mit 8 ist eine unter dem Schraubenkopf- i® Grund der Senkbohrung 6 liegende Sicherungsscheibe bezeichnet. 9 stellt schließlich eine aus elastischem Kunststoff oder Gummi bestehende, topfförmige Dichtkappe dar, die mit ihren zylindrischen Seitenwänden 10 dicht an der Wand der Senkbohrung 6 anliegt und mit einem Führungsteil 11 in den Innensechskant 5 des Schraubenkopfes 4 hineinragt( .
Die Dichtkappe 9» die gegenüber der Senkbohrung 6 mit einem etwas größeren Außendurchmesser ausgeführt ist, so daß in der in der Zeichnung gezeigten Einbaulage die kreiszylindrische Wand 10 satt an der Wand der Senkbohrung 6 anliegt, bewirkt nun, daß der Innenraum der Bohrung gegen die Außenatmosphäre geschützt ist. Das Eindringen von Feuchtigkeit, die an die Berührung«stellen zwischen den aus Stahl und den aus Magnesium bestehenden Bauteilen Kontaktkorrosiön hervorruft, wird also mit Sicherheit vermieden. In dem hier, gezeigten Ausführungsbeispiel erfolgt ein unmittelbarer Kontakt zwischen Stahl und Magnesium an der mit 12 bezeichneten Ringflache, wo die aus Stahl bestehende Sicherungsscheibe in der Senkung 6 auf dem Oberteil' 1 des Magnesium-Gehäuses aufliegt. Genauso könnte auch die Sicherungsscheibe wegfallen und der zylindrische Schraubenkopf 4 direkt im Grund der Senkbohrung 6 auf dem Gehäusematerial aufliegen. Das in den Innensechskant 5 des Schraubenkopfes 4 hineinragende Führungsteil 11 der Dichtkappe 9 dient dabei dazu, die Dichtkappe bei der Montage und im Betrieb in der richtigen Lage zu halten, in der die zylindrischen Außenwände 10 an der Innenkontur der Senkbohrung satt und dicht auf einer genügend großen Länge anliegen.
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Claims (4)

  1. ANSPRÜCHE
    (1., Vorrichtung zur Verhinderung von KontaktkorroLiion bei mit
    aus Stahlwerkstoff bestehenden Schrauben verbundenen Magne.sium-Gehäuseteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrauben (.5) mit in Senkbohrungen (6) der Gehäuseteile (1) tief versenkten Köpfen (4) angeordnet sind und daß die Schraubenköpfe jeweils mit einer an den Wänden der Senkbohrungen dicht anliegenden Dichtkappe (9) abgedeckt sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
    Dichtkappe topfförmig mit an der Bohrung' (6) dicht anliegender
    zylindrischen Wand (10) ausgebildet ist.
  3. 3· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
    die Dichtkappe (9) aus einem elastischen Kunststoff oder Gummi
    besteht.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Schrauben (3) als Innensechskantschrauben ausgebildet sind und daß die Dichtkappen (9) ein in den Innensechskant (5) hineinragendes Führungsteil (11) aufweisen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19850759A1 (de) * 1998-11-04 2000-05-11 Volkswagen Ag Radbefestigung
DE102006041113A1 (de) * 2006-09-01 2008-03-06 Audi Ag Befestigungsanordnung eines Verbindungselements an einem Magnesiumbauteil für einen Kraftwagen

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