DE2361252A1 - Kontinuierliche abwickelvorrichtung fuer bahnen - Google Patents

Kontinuierliche abwickelvorrichtung fuer bahnen

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DE2361252A1
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Richard W Phelps
Richard S Tetro
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    • B65H2301/41394Supporting means for several rolls moving independently from each other

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  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

Dr Hans-Heinrich "Willrath d-62Wiesbaden 6.Dez.1973
T^ rv 4. \Y7 k« Postfadt 1327 V/f
Dr. Dieter Weber
Dipl.-Phys. Klaus Seiffert
Docket_5582
The Black Clawson Company
605 Clark Street Middletown, Ohio 45O42/USA
KONTINUIERLICHE ABWICKELVORRICHTUNG FÜR BAHNEN
Priorität vom |1· 2e5£™5£i!_i222 in USA, Ser.No.31*H42
In jeder Fertigungsstraße für die Verwendung von Papier oder sonst zum Arbeiten auf Papier oder einer anderen kontinuierlichen Materialbahn gibt es mindestens eine feste Station, wo Ziehrollen oder andere Bahnantriebseinrichtungen die Bahn von einer aufstromigen Ausgangsstelle zu einer abstromigen Arbeitsstation gehen lassen. Gewöhnlich wird die Bannspannung zwischen der Ausgangsstelle und der Antriebseinrichtung kontinuierlich gemessen, um einen Steuerfaktor für die Geschwindigkeit der Antriebseinrichtung vorzusehen.
Seit vielen Jahren ist es üblich gewesen, als Ausgangsund Be schickungs stelle für eine solche Straße eine Abwickelvorrichtung zu verwenden, die eine Trommel mit zwei
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Postschetk: Frankfurt/Main 67 65-602 Bank: Dresdner Bank AG. Wiesbaden, Konto-Nr. 276807 ;
oder mehreren an gegenüberliegenden Enden der Hauptwelle angeordneten Armen aufweist. Im Betrieb nimmt jedes gegenüberliegende Paar von Trommelarmen nacheinander eine Rolle abzuwickelnden Bahnmaterials auf, und die Trommel wird so geschaltet, daß sie jedes Paar von Armen von einer Station, wo die ablaufende Rolle entladen und durch eine volle Rolle ersetzt wird, zu einer Hauptabwickelstation neben der nächsten Station in der Arbeit-sstraße vorbewegt wird. Das kontinuierliche Abwickeln wird durch eine Spleiß- oder Verstärkungsvorrichtung an der Hauptabwickeistation oder in deren Nähe vorgesehen, um die Bahn von einer abgelaufenen Rolle abzutrennen und das sich ergebende Bahnende zum vorderen Ende der Bahn auf einer neuen Rolle zu iiberlaschen.
Solche Trommeln sind im allgemeinen ausreichend für die Handhabung von Papier oder anderen Materialbahnen relativ niedriger Elastizität und Dehnungswiderstand. Sie haben jedoch erhebliche Nachteile bei der Handhabung von einer Materialbahn, z.B. aus Kunststoff, mit einem erheblichen plastischen Erinnerungsvermögen, und sie sind im wesentlichen unzureichend für die Handhabung relativ schlaffer Kunststoffe, die leicht gedehnt werden, aber ein geringes Vermögen haben, sich von der Dehnung wieder zurückzubilden bzw. sich zu erholen.
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Ein Hauptgrund für diese Nachteile kann am besten im Zusammenhang mit einer kontinuierlichen zweiarmigen Abwickeleinrichtung erläutert werden. Da die Arme um 180 voneinander auf der Trommel entfernt sind, befinden sich die Abwickel— und Wiederbela.deStellungen für jede Rolle in ähnlicher Weise auf gegenüberliegenden Seiten der Trommel. · Jede nacheinander ablaufende Rolle muß deshalb über «inen erheblichen Winkelteil, etwa 180 , der Drehung der Rolle aus ihrer Häuptabwickelstellung bei der Vorbereitung für die Überlaschung bewegt werden.
Während einer solchen Bewegung gibt es eine beachtliche Erhöhung auf der Zuglänge der Bahn von der ablaufenden Rolle, und auch die Spannung jenes Teils der Bahn neigt zur Erhöhung, wenn die Oberflächengeschwindigkeit der Rolle relativ konstant bleibt. Da ferner die ablaufende Rolle und die neue Rolle sich in relativ fester Stellung in der Trommel befinden, muß jede an allen Schaltbewegungen der anderen teilnehmen, einschließlich der Endschal tbewegung der neuen Rolle, wenn sie über die Bahn von der ,ablaufenden Rolle überlascht wird. Das letztliche Ergebnis dieser Bewegung, welches mit den Kräften des Spannungssteuermechanismus für deren Korrektur gekoppelt ist, kann ernsthaft die Tätigkeiten des Restes der Arbeitsstraße und des darauf erzeugten Produktes beeinträchtigen.
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Eine zusätzliche Komplikation, die sich, aus den vorstehend erläuterten Bedingungen ergibt, bezieht sich auf die Längenveränderung des Bahnteils zwischen jeder ablaufenden Rolle und der nächsten Beschickungs- oder Führungsrolle in der Straße. Wenn die BahnPapier geeigneter Festigkeit und mit geeignetem Dehnungswiderstand ist, kann sie in der Lage sein, sich selbst ausreichend zu unterstützen, aber ernste Probleme des Abfallens oder Durchhängens und der örtlichen Dehnung können auftreten, wenn die Materialbahn ein scHaffer Kunststoff ist. Ferner kann ein derartiges örtliches Durchhängen auch die Kraft der Spannungssteuereinrichtung erschweren, um entlang der Arbeitsstraße/konstante Spannungsbedingungen aufrecht zu erhalten.
Die vorliegende Erfindung hat sich in erster Linie zum Ziel gesetzt, eine kontinuierliche Abwickelvorrichtung zu schaffen, bei welcher die vorstehend genannten Nachteile vermieden sind. Dieses Ziel wird durch eine Trommelkonstruktion erreicht, die ein Paar gegenüberliegender Böcke oder Endständer aufweist, deren jeder zwei Rollen halternde Arme trägt, die zur Drehung asf einer gemeinsamen Achse über 36O in beiden Richtungen angebracht sind. Diese Arme sind in gegenüberliegenden Paaren durch einzeln betätigbare Antriebseinrichtungen derart gekop-
Paar
pelt, daß jedes gekoppelte/ mit jeder ausgewählten Ge-
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schwindigkeit bezüglich dsm anderen Paar und unabhängig von diesem gedreht werden kann·
Diese Konstruktion der Trommel und ihrer Antriebseinrichtung schafft die Möglichkeit, alle wesentlichen Funktionen des Beladens, Überlaachens, Abwickeins und Entladens in nur zwei der vier Drehquadranten der paarweisen Trommelarme fortzusetzen, wobei die anderen beiden Quadranten nur für die Drehung jedes nacheinander entladenen Armpaares in die Ladestellung verwendet wird. Durch die Erfindung werden auch die folgenden aufgezählten Vorteile gegenüber den herkömmlichen kontinuierlichen Abwickelvorrichtungen erreicht}
a) Terminderter Wechsel im Bahnweg während des Einteilens bzw. Registrierens oder Schaltens·
b) Verminderter Wechsel in der Zuglänge der Bahn während des Überlaschens»
c) Verminderte Erfordernisse für die Registrierbzw. Schaltgeschwindigkeit für das Schließen oder Vervollständigen jedes Zyklus, der seinerseits zu einer genau zeitlich abgestimmten Beschleunigung oder Verlangsamung der Rollen beiträgt.
d) Keine Registrier- bzw. Schaltbewegung der ablaufenden Rolle während des Schaltens der vollen Rolle auf Überlaschungsstellung0
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e) Leichte Einstellung für die Anpassung von Rollen unterschiedlicher Größe.
f) Leichter Wechsel, um entweder die Innen« fluche oder die Außenfläche der Bahn ganz oben in der Be triebe straße asu präsentieren«
Bei der bevorzugten erfindungsgemäßen Konstruktion ist jede Endständeranordnung ein Doppel der anderen« ist aber körperlich von dieser getrennt, mit der Ausnahme der Zugverbindungen zwischen entsprechenden Komponententeilen· S* gibt keine gemeinsame Vslle auf der Achse der gegenüberliegenden Troguselame, so daß das Zentrum und eine Seite der Vorrichtung im wesentlichen jederzeit offen ist,and diese Seite ist zur zugeordneten Arbeitsetraße gerichtet· Die Überwachungseinrichtung ist für die Bewegung zwischen der Trommel und dem Rest der Arbeit sstraße so angebracht, daß sie in den offenen Raum zwischen den Endständern eintreten und somit die Brück« und Führungsrollen örtlich einstellen kann, die Komponententeile der Einrichtung in enger Nachbarschaft zu den aufeinanderfolgenden Rollen sind, von- denen sie die Bahn aufnehmen. Auch kann die Überwachungseinrichtung gegen die Trommel hin und von dieser fort eingerichtet werden, wenn dies für optimale Ergebnisse mit Rollen unterschiedlicher Durchmesser erforderlich ist.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der fol-
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genden Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen. Es zeigen:
Pig. 1 eine Draufsicht der kontinuierlichen Abwickelvorrichtung gemäß der Erfindung, bei welcher die Armpaare keine Rollen tragen^
Pig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung der Fig. 1, wobei man von links nach rechts in Figo 3 schaut,
Fig. 3 eine Seitenansicht, indem man von rechts nach links in Fig. 2 schaut, unter Darstellung der Vorrichtung mit einer Abwickelrolle und einer vollen Rolle, die zum Abwickeln fertig ist,
Fig. h einen vergrößerten abgebrochenen Schnitt entlang der Linie 4=4 der Figo 1 s
Fig« 5 einen vergrößerten abgebrochenen Schnitt entlang der Linie 5-5 der Fig» ^8
Fig. 6 eine Ansicht, bei der man in derselben Richtung wie bei der Fig. 3 schaut, unter Darstellung der Überlas chungsanordnung in zwei relativ bewegten Positionen,
Fig. 7 bis 10 halbschematische Ansichten unter Darstellung nacheinander folgender Abwickelstufen sowie der Unterlaschung bei der Vorrichtung nach den Fig. 1-6, und
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Pig. 11 bis 14 ähnliche Ansichten wie diejenigen der Fig. 7 bis 10, tinter Darstellung aufeinanderfolgender Stufen des Abwickeins und Überlaschens mit der Vorrichtung nach, den Fig. 1 bis 6.
Die folgende Beschreibung bezieht sich auf eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung. Die gezeichnete Abwickelvorrichtung weist zwei wesentliche identische Endständer- und Antriebsanordnungen auf, die an gegenüberliegenden Enden einer gemeinsamen Basis 10 angebracht sind. Die Anordnung am rechten Ende der Fig. 1 und 2 weist ein Getriebegehäuse 11 auf9 in dem zwei Rollen halternde Arme 12 und 13 gleicher Radialabmessungen angebracht sind. Der Arm 12 ist gerade, aber der Arm 13 is so versetzt, daß sein radiales äußeres Endteil mit dem Arm 12 in Ausfluchtung liegt, und die zwei Arme sind für die unabhängige Drehung in einer beliebigen Richtung angeordnet. Wie in Fig. k gezeigt ist9 hat der Arm 12 eine gerade Halterungswelle 159 die an ihrem äusserem Ende mit einem Schneckenrad 16 versehen ist, und der Arm/i3 wird durch eine Hohlwelle 17 getragen^ welche die Welle 15 umgreift und ein ähnliches Schneckenrad trägt.
Die End s tänder anordnung am gegenüberliegenden Ende dez* Basis 10 weist ein Getriebegehäuse 21 derselben
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struktion wie des Getriebegehäuses 11 auf, bei welchem zwei Arme 12* und 13' identisch, mit den Armen 12 bzw. 13 angeordnet und in ähnlicher Weise auf derselben Achse 22 wie die Arme 12-13 zur Drehung angebracht sind. Der gerade Arm 12' wird durch eine gerade Hohlwelle 25 getragen, die ein Schneckenrad 26 an ihrem äußeren Ende aufweist, und der versetzte Arm 131 wird durch eine Hohlwelle 27 getragen, die konzentrisch zur Welle 25 ist und teilweise diese einschließt und auch mit einem Schneckenrad 28 versehen ist. Gegenüberliegende Paare ungleicher Arme sind durch Antriebsverbindungen gekoppelt, die jedes Paar als eine Einheit arbeiten lassen.
Der Antrieb für die paarweisen Arme 12 und 131 weist einen Motor 30 in* Gehäuse 31 auf, der die Armwelle 15 über eine Transmission 32, die Ge samt verbindung 33 1111Cl die Schnecke 34 antreibt. Die Welle 35 erstreckt sich von der Transmission 32 zu einer ähnlichen Transmission 36 ini Gehäuse 37» von welcher sie durch die Gesamtverbindung 38 zu einer das Rad 28 antreibenden Schnecke 39 übertragen- wird. Ebenso weist der Antrieb für die Arme 121 und I3 einen, nicht dargestellten Motor im Gehäuse 37 auf, welcher die Armwelle 25 über eine Transmission 42, eine Gesamtverbindung 43 und eine das Rad 26 antreibende Schn&cke 44 antreibt. Derselbe Antrieb wird über die Welle 45 zu einer Transmission 46 im Gehäuse 3I übertragen und dann seinerseits durch die Gesamtverbindung 48 zu einer das Rad 18 antreibenden Schnecke 49»
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Jeder der Arme 12-13 und 12*-13· ist mit einer Spindel zum Halten eines Endes der Welle oder Kernes versehen, welcher eine abzuwickelnde Rolle haltert, und jedes Spindelpaar ist mit einem Antrieb für die Steuerung ihrer Drehgeschwindigkeit versehen, um eine geeignete Spannung in der sich abwickelnden Bahn aufrecht zu erhalten. Gemäß Fig. k trägt der Arm 12 eine bei 51 in einer Hülse 52 drehbar im äußeren Ende des Armes verkeilte Spindel 50· Der Antriebsmotor 55 für die Spindel 50 ist am Gehäuse 3I neben dem Endständer 11 angebracht und über einen Riemenantrieb 5^· mit der Antriebsspindel 56 verbunden, die sich durch die den Arm 12 halternde Welle 15 erstreckt. Ein Antriebskettenrad 57 auf dem inneren Ende der Spindel 56 treibt das Kettenrad 58 auf der Hülse 52 über eine geeignete Antriebskette 59 an.
Die Spindel 50 ist ebenfalls für die axiale Bewegung im Arm 12 zu Zwecken des Beladens und Entladens angebracht. Wie in Fig. 5 gezeigt ist, ist die Spindel 5O in der Hülse 52 axial bewegbar, und diese' Bewegung wird durch einen Druckluftmotor 60 bewirkt, der über Zahnräder 6I-62 mit einer Führungsschraube 63 verbunden, die eine Druckmutter 65 betätigt. Ein Kragen 66 ver- . bindet die Enden der Mutter 65 und Spindel $Q derart, daß die axiale Bewegung der Mutter infolge der Drehung der Führungssehraube 63 eine entsprechende Axialbewegung der Spindel 50 hervorruft. Die Antriebe für die
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Spindel 50 sind doppelt ausgeführt für die entsprechende Spindel 50' im Arm 12', wie durch den Motor 55' auf dem Gehäuse 37 angezeigt ist.
Die Kernspindel 70 im Arm 13g die mit der Spindel 50* gepaart ist, liegt in Ausfluchtung mit der Spindel 50' und benötigt demgemäß keine Antriebssteuerung. Sie ist aber mit einem Axialantrieb zum Zwecke des Beladens und Entladens versehen. Gemäß Figo 5 weist ein Druckluftmotor 72 eine Antriebsverbindung über die Zahnräder 73-7^ zur Führnngsschraube 75 auf9 und die durch die Pührungssehraube 75 angetriebene Druckmutter 76 ist durch Kragen 77 mit dem anderen Ende der Spindel 70 verbundene Diese Konstruktion ist für die Spindel 70s im Arm 13' doppelt ausgeführt.
Tf ie man besten in Figo 1 sieht, ermöglichen die Konstruktion und die Anordnung des Endständers und der Antriebsanordnungen, daß man eine Seite der Vorrichtung im wesentlichen offen läßta und die Überlaschungsanordnung ist für die Einstellbewegung in diesem Raum angeordnet« Unter Bezugnahme auf die Figuren 1 bis 3 und 6 weist der Überlaschungsaufbau ein Paar komplementärer Endrahmen 90 und 91 auf, die zur Gleitbewegung auf der Basis 10 mit Hilfe von allgemein mit 92 bezeichneten Beilagekeilen oder Führungslinealen angebracht sind« ¥ie noch beschrieben wird9 dient die Bewegung des Rahmens 9O~91 dem Zweck der Einstellung auf Bedienungsrollen oder Kurbelrollen unter-
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schiedlicher Größen, und sie wird durch einen Antriebsmotor 95 hervorgerufen und gesteuert, der ein Paar von Schraubenblöcken oder Förderwerke 96 über eine Querwelle 97 betreibt.
Die Hauptbetriebskomponenten der Überlaschungsanordnung weist ein Messer 100, zwei Kleberollen 101-102 und zwei Führungsrollen 103 und 104 auf. Die Kleberollen werden wechselweise benutzt, je nachdem, ob die Innenseite oder die Außenseite der sich abwickelnden Bahn zuoberst zur Arbeitsstraße dargebracht werden muß. Jede Kleberolle ist am jeweiligen Ende durch einen Hebel 105 angebracht, der schwenkbar bei IO6 auf dem zugeordneten Rahmen 90 oder 91 angeordnet und gegen Schwingbewegung in einer Richtung durch einen Druckluftzylinder 107 oder eine andere geeignete Vorspanneinrichtung gespannt ist.
Das Messer 100 wird durch eine Aufhängerwelle 110 getragen, die in dem Rahmen 90-91 befestigt und an jedem Ende m-it einem Zahnrad 110 versehen ist, welches mit einer zur hin- und hergehenden Bewegung in Längsrichtung im Rahmen durch eine Luftdruckzylinder-115-AnOrdnung angebrachten Zahnstange 112 kämmt, wobei die Zylinderanordnung II5 wahlweise in dieser oder jener Richtung betätigbar ist und stoßabsorbierende Federn II6 aufweist. Das Messer 100 wird wahlweise in dieser oder jener Richtung betätigt, je nachdem, ob die Arbeitsstraße ein Unterlaschen erfordert (die
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Innenseite der Bahn nach oben) oder ein Überlaschen (die Außenseite der Bahn zuoberst ). Die Darstellung hier zeigt die Anordnung für die Uhterlaschung, wobei die Zahnstange 112 ganz vorgeschoben ist, so daß die Zündung des Zylinders (115) die Zahnstange veranlaßt, sich zurückzuziehen, und das Messer im Gegenuhrzeigersinn schwingen läßt.
Die Figuren 3 und 7 bis 10 zeigen die Betriebsfolge für Unterlaschen. In Fig. 3 wird die Rolle 120 in ihrer Endabwickelstellung durch Arm 12 gehaltert sowie ihren komplementären Arm 13ft wobei die Bahn die Unterseite der Kleberolle 102 und die Oberseite der Führungsrolle 103 umwickelt und die neue Rolle 121 schon in die Arme 13 und 22 eingeladen ist. Das Abwickeln dauert an ohne das Erfordernis einer Bewegung eines Armpaares von den in Fig. gezeigten Stellungen, aber während dieses Zeitintervalles sollte die Rolle 121 für das Überlaschen oder Unterlaschen vorbereitet werden, z.B. durch Aufbringen von Klebstoff oder durch ein anderes herkömmliches Verfahren.
Wenn die Rolle 120 fast ganz abgewickelt ist, wird der Antrieb zur Spindel 50* betätigt, um die Oberflächengeschwindigkeit der Rolle 121 auf jene der sich von der Rolle 120 abwickelnden Bahn zu bringen, und die Arme 121-13 werden im Gegenuhrzeigersinn geschaltet oder eingereiht, bis die Oberfläche der Rolle 121 gegen die die Klebrolle 102 umwickelnde Bahn gedruckt wird, wie in Fig. 7 gezeigt
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ist. Im gleichen Augenblick werden die Zylinder 115 gezündet und treiben das Messer 100 durch seinen Schneidzyklus, wobei es die Bahn zwischen der Rolle 120 und der Kleberolle 102, wie in Fig. 7 gezeigt ist, abtrennt. Venn die Größe des Kerns und die Geometrie der Anlage es erfordern, daß sich die Arme 12-131 an 12 Uhr vorbeibewegen, um sicherzustellen, daß die ablaufende Bahn sich geeignet im Hub des Messers befindet, werden die Arme entsprechend als ein Teil der Uberlaschfolge geschaltet. Unmittelbar nach der Überlaschung werden die Arme 12·-13 im Uhrzeigersinn in ausreichender Weise geschaltet, um einen freien Raum zwischen der Oberfläche der Rolle 121 und der Kleberolle 102 zu gewährleisten, sobald das Abwickeln von der Rolle 121 in der Stellung der in Fig. 8 gezeigten Teile weitergeht.
Sobald sich die Rolle 121 abzuwickeln beginnt, werden die abgelaufene Rolle und der Unterstützungskern von 1Z-13' entfernt, was mit jenen Armen bei irgendeiner geeigneten Position in dem in Fig. 9 gezeigten Winkelbereich vorgenommen werden kann. Beide Armpaare können dann im Uhrzeigersinn gedreht werden, um ihre in Fig. 3 gezeigten Positionen umzukehren, aber die die Abwickelrolle 121 tragenden Arme 12'-13 erfordern eine Bewegung von erheblich weniger als 180 , während die leeren Arme 12-13' sich näher zu den 240 bewegen. Eine neue Rolle kann dann in den Armen 12-13' eingeladen werden, um die in Fig. [
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gezeigten Bedingungen wieder herzustellen, sobald die Rolle 121 sich in ausreichender Weise abgewickelt hat, um einen Raum für die neue Rolle vorzusehen, z.B. zu einem Durchmesser von 61 cm (2h Zoll), wenn ihr ursprünglicher Durchmesser 101,6 cm war (^O Zoll), und für kleinere Rollen kann die Wiederbeladung im wesentlichen unmittelbar erfolgen. .
Aus der Beschreibung der Betriebsfolge und den Fig. 3 und 7 bis 10 erklärt sich, daß die wesentlichen Tätigkeiten des Beladens, Abwickeinss Überlaschens und Wiederbeladens in weniger als 180 der gesamten Drehbewegung jedes Armpaares stattfindet, und im wesentlichen in den zwei Quadranten der Armdrehung, die auf der gegenüberliegenden Seite der gemeinsamen Achse 22 der Arme von der Überlaschungsanordnung und der Richtung liegen, in welcher die Bahn von der Vorrichtung läuft. Tatsächlich ist die Gesamtbewegung jedes Armpaares von der Überlaschungsstellung zur Abtrennstellung wesentlich kleiner als 180 und benötigt nicht mehr als etwa 150 , selbst für Rollen mit maximalem Durchmesser, für deren Handhabung die Vorrichtung ausgelegt ist.
Zwei bedeutende Vorteile ergeben sich aus diesem Zweiquadrantenmerkmal. Der eine besteht darin, daß der gesamte Wechsel in der Länge des Zuges von der Abwickelrolle air Klebrolle 102 relativ klein ist, bemerkenswert kleiner
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als bei einer herkömmlichen Rolle erforderlich, bei der die Arme fest auf einer gemeinsamen Welle angebracht sind. Bei der Vorrichtung, die hier beschrieben ist, zur Handhabung von 101 cm- (40 Zoll)-Rollen wäre beispielsweise dann, wenn eine teilweise abgewickelte Rolle 120 von der SteHung der Fig. 11 in diejenige der Fig. 12 ohne zwischenzeitliches Abwickeln bewegt würde, der Abstand in der Zuglänge nur etwa 30,5 cm (1 Fuß). Ferner kann sich die Bewegung der Arme 12-13' zwischen den Grenzlagen, die sie während des Abwickeins einnehmen, bei einer relativ niedrigen Geschwindigkeit befinden, so daß jede Veränderung in der Zuglänge, die sich aus der Bewegung ergibt, die Spannung in der Bahn nicht beeinflußt, und sie bleiben während der Bewegung der Arme 12'-13 niit dem Überlaschen verbunden stationär. Das leere Paar Arme kann jedoch mit jeder gewünschten Differenzgeschwindigkeit bewegt werden, ohne daß dadurch in irgendeiner Weise die Bahnspannung oder die Stellung der Abwickelrolle beeinträchtigt würde.
Für optimale Ergebnisse bei der Benutzung der Erfindung sollten die verschiedenen Antriebsmotoren durch automatische Schaltkreiseinrichtungen gesteuert werden, wie es gewöhnlich in der Technik des Bahnaufwickeins und -abwickelns üblich ist. In dieser Beschreibung ist daher keine besondere Abhandlung von Steuereinrichtungen enthalten, da es dem Fachmann bekannt sein dürfte, wie die Antriebe derart zu steuern sind, daß die hier beschriebenen Ergebnisse erreicht werden.
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Die gestrichelt gezeichneten Elemente in Fig. 6 stellen dar, wie der Überlaschungsaufbau eingestellt werden kann, um zu Rollen 125 mit minimalem Durchmesser zu passen, für welche die Vorrichtung ausgelegt ist, z.B. 35 »6 cm (14 Zoll), Man erkennt, daß das Messer 100 und die Kleberollen 101 und 102 in dieser eingestellten Position auf derselben Seite der Armachse 22 wie die Arme und die Abwickelrolle liegen. Fig. 6 zeigt auch, daß die eine 35» 6 cm - (14 Zoll) Rolle tragenden Arme in Gleitposition sich unter einem Winkel von nur etwa 35 zur Horizontalen befinden, und sie benötigen keine Bewegung über den entsprechenden Winkel hinaus über der Horizontalen, so daß ihre Gesamtbewegung während des Abwickeins nicht etwa 70 überschreitet1. Entsprechend veränderte Zustände sind in zwischeneingestellten Positionen des Überlaschungsaufbaus und für Rollen mit Zwischendurchmessern gewährleistet.
Die Fig. 11 bis lh zeigen die Arbeitsfolge für Überlaschen, während die innere Oberfläche der Bahn oben bzw. zuoberst zur Arbeitsstraße präsentiert ist. Fig. 11 zeigt die Teile in den relativen SteHungen, die der Fig. 3 entsprechen, wobei die Arme 12 und 1-3' etwa in der 6-Uhr-Stellung zur Halterung 130 in ihrer Endabwickelstellng stehen, wobei die Bahn die Unterseite der Klebrolle 101 und die Unterseite der Führungsrolle 103 umwickelt und eine neue Rolle I3I schon in den Armen 12'-13 in etwa 10-Uhr-Steilung eingeladen ist. Figo Tk zeigt die Teile in der IJberlaschungslage entsprechend der Fig. 89 wobei die Arme 12-13* etwas
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über die 6-Uhr-Stellung hinausbewegt sind und die Arme 12*-13 etwa in die 11-Uhr-Stellung bewegt sind, um die Rolle 131 gegen das Teil der über die Klebrolle 101 laufenden Bahn zu drücken. Diese Ansichten zeigen auch, daß für das Über-Iaschen, die Ruhelage des Messers 100 umgekehrt ist von jener der Fig. 8 und 3» und ihr Betriebshub geschieht im Gegenuhrzeigersinn.
Wie in Verbindung mit dem Unter-laschen beschrieben, werden die Arme 12* — 13 geschaltet, um die Rolle 131 von der Kleberolle 101 wegzubewegen, sobald das Laschen durchgeführt wird bzw. vorgenommen ist. Fig. 13 zeigt die Rolle 131 in der sich ergebenden anfänglichen Abwickelstellung und zeigt auch den Winkelbereich für das Entladen der Arme 12-I31. Fig. Ik entspricht Fig. 10 und zeigt die Arme 12'-13, wie sie bewegt sind, um die Rolle 131 in ihrem Abwickelendbereich der Stellungen zu halten, und zeigt auch die Arme 12-13* fertig zum Wiederbeladen mit einer vollen Rolle. Durch die in den Fig. 11 bis 14 dargestellte Betriebsfolge werden also offensichtlich dieselben Vorteile des Zweiquadrantenbetriebes angeboten, der schon für das Unter-laschen beschrieben ist. Dies läßt sich auf die Handhabung aller Größen von Rollen in demjenigen Bereich anwenden, für welchen die Vorrichtung aufgebaut und gestaltet ist, sowie für alle entsprechend eingestellten Lagen der Überwachungsanordnung·
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Obwohl die Erfindung hier durch eine besondere Ausführungs-
der
form dargestellt ist, bei die zwei Quadranten, innerhalb deren die Tätigkeiten geschehen, auf einer Seite einer vertikalen Bezugslinie durch die Achse liegen, um welche sich die Rollenarme drehen, kommt dies in erster Linie da~ her, weil eine solche Anordnung für viele Anwendungen der Erfindung geeignet ist. Aus den Fig. 7 bis *\k erkennt man jedoch leicht, daß die Praxis der Erfindung nicht auf diese besondere Anordnung beschränkt ist, und daß die Bezugslinie zu jeder anderen gewünschten Stellung gedreht werden kann, was lediglich erfordert, daß die Überlaschungsanordnung entsprechend verlegt werden muß.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    [ 1.) Vorrichtung zum kontinuierlichen Abwickeln einer Materialbahn von aufeinanderfolgenden Rollen, gekennzeichnet durch ein Paar im Abstand angeordneter gegenüberliegender Endständer, zwei für die Drehung auf einer gemeinsamen Achse über 36O in beiden Richtungen in jedem Endständer angeordnete, zwei Rollen halternde Arme, eine die Arme in gegenüberliegenden Paaren kuppelnde Einrichtung, eine Einrichtung zur Gewährleistung bzw. Bildung einer ersten Abwickelstellung für eine von einem der Armpaare in einem ersten Drehquadranten gehalterte Rolle, eine Einrichtung zur Gewährleistung bzw. Bildung einer Endabwickelstellung für eine Rolle, die von einem beliebigen Armpaar unterstützt ist, welches in einem zweiten Quadranten der Drehung des Armpaares benachbart zu dem ersten Quadranten liegt und daher weniger als 180 Drehung der Arme aus der ersten Wiekelstellung erfordert, eine Einrichtung zur Gewährleistung einer überlaschungsstellung für jedes Armpaar in dem ersten Quadranten, wobei die Bahn von einer Rolle, die von einem der Armpaare in der Endabwickeisteilung gehaltert ist, zum Bahnende einer neuen Rolle überlascht wird, welche von dem anderen Armpaar unterstützt ist, und eine Einrichtung zum wahlweisen Antrieb jedes gekuppelten Armpaares in beliebiger Richtung bezüglich des anderen Paares und unabhängig davon, um für die Drehung jedes Armes nach-
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    einander von der ersten Abwickelstellung zur letzten Abwickelstellung mit vorbestiramter, gesteuerter Geschwindigkeit zu sorgen, gleichzeitig zum Entladen und Beladen des anderen Paares mit einer neuen Rolle und mit deren Drehung von der Endabwickelstellung zur Überlaschungsstellung durch die aiideren zwei Quadranten der Armdrehung.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der erste als auch der zweite Quadrant auf einer Seite der Achse liegen und daß eine Führungseinrichtung für die Materialbahn von einer Rolle vorgesehen ist, die in einem der Quadranten gehaltert ist, in einer Richtung, die anfänglich im allgemeinen quer zur Achse auf ihrer gegenüberliegenden Seite von den ersten und zweiten Quadranten sich erstreckt.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der erste als auch der zweite Quadrant auf einer Seite der Achse liegen und eine Überlaschungseinrichtung auf der gegenüberliegenden Seite der Achse zum Abtrennen der sich von einer ablaufenden Rolle abwickelnden Bahn angeordnet ist, wobei die Rolle in der Endabwickelstellung gehalten ist, und daß die abgetrennte Bahn zum Ende der Bahn auf einer neuen Rolle überlascht wird, die in der Überlaschstellung gehalten ist.
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    h. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Überlascheinrichtung ein Paar von Klebrollen aufweist, die wahlweise mit der sich von einer ablaufenden Rolle abwickelnden Bahn in Eingriff bringbar sind» wobei die Rolle in der Endabwickeisteilung gehaltert ist, um die Bahn in Uberlaschungsberührung rait einer neuen Rolle zu drücken, welche in der Überlaschungsstellung gehaltert ist, und daß eine Messereinrichtung wahlweise zum Abtrennen der Bahn in einer Stellung zwischen der ablaufenden und der neuen Rolle betätigbar ist.
    5· Vorrichtung nach Anspruch k, gekennzeichnet durch eine Halterung für die Überlaschungseinrichtung zur Bewegung gegen die Achse und von dieser fort, entsprechend dem Durchmesser jeder neuen Rolle.
    6. Vorrichtung nach AnSpruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß alle Verbindungen zwischen den End ständern außerhalb des Vorsprunges der Kreiswege angeordnet sind, die von den äußeren Enden der Arme durchfahren sind, um für die Bewegung der Überlaschungseinrichtung in den Raum zwischen die Endständer hinein zu sorgen, der durch die vorspringenden Wege und dem entsprechend kurzen Lauf der Bahn von einer Abwickelrolle zu der ausgewählten Druckrolle gebildet ist.
    7· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der erste als auch der zweite Quadrant auf einer
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    Seite einer vertikalen Mittellinie durch die Achse liegen
    und die Überlaschungseinrichtung auf der gegenüberliegenden Seite der Mittellinie zum Abirennen der Bahn angebracht ist, welche sich von einer ablaufenden Rolle abwickelt, die in der Endabwickelstellung gehaltert ist, und zum Überlaschen der abgetrennten Bahn zum Ende der Bahn einer neuen Rolle, die in der Überlaschungsstellung gehalten ist.
    8. Verfahren zum kontinuierlichen Abwickeln einer Materialbahn von aufeinanderfolgenden Rollen in einer Vorrichtung mit zwei Paaren von gegenüberliegenden Rollenhalterungsarmen, die unabhängig voneinander auf einer gemeinsamen Achse über 36O in beiden Richtungen bewegbar sind, gekennzeichnet durch das Abwickeln eines Anfangsteils der Bahn von einer Rolle, die von einem der Armpaäxe in einer ersten Abwickelstellung gehaltert ist, welche in einem ersten Quadrant der Drehung der Arme angeordnet ists Drehen des einen Armpaares mit vorbestimmter, gesteuerter Geschwindigkeit von der ersten Abwickelsteliung durch weniger als I80 zu einer Endabwickelstellung, die in einem zweiten Quadranten der Drehung neben dem ersten Quadranten angeordnet ist, während die Abwickeltätigkeit weiterschreitet, Drehen des anderen Armpaares gleichzeitig zu dem letztgenannten Drehschritt, zu dem ersten Quadranten und dann Beladen einer neuen Rolle auf den Arm, Überlaschen der Bahn von der sich ergebenden abgelaufenen Rolle in dem einen Armpaar zum Bahnende auf der neuen Rolle, während das andere Armpaar
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    in dem eisten Quadranten gehalten wird, Abladen der abgelaufenen Rolle von dem einen Armpaar, Durchführen des erstgenannten Abwickelschrittes und Drehen des Armpaares gemäß !zweitem Merkmal bezüglich der neuen Rolle und dem anderen Armpaar, Drehen des unbeladenen Armpaares durch die zwei anderen Quadranten zum ersten Quadranten in zeitlich abgestimmtem Verhältnis zu den Drehschritten gemäß dem zweiten Merkmal des anderen Armpaares und Wiederholen aller Schritte für nachfolgende neue Rollen.
    9· Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der erste als auch der zweite Quadrant auf einer Seite einer vertikalen Mittellinie durch die Achse liegen und die Bahn von der Vorrichtung in einer Richtung fort geführt wird, die im allgemeinen quer zur Achse auf der gegenüberliegenden Seite von den Quadranten verläuf-t.
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US3831876A (en) 1974-08-27
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