DE236117C - - Google Patents

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DE236117C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K7/00Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating
    • F01K7/34Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating the engines being of extraction or non-condensing type; Use of steam for feed-water heating
    • F01K7/36Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating the engines being of extraction or non-condensing type; Use of steam for feed-water heating the engines being of positive-displacement type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Fluid Pressure (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- .M 236117-KLASSE 14ä. GRUPPE
HEINRICH GAHLER in ERFURT.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. September 1909 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, um bei Zwischendampfentnahme aus dem Aufnehmer von Mehrfachexpansionsmaschinen die Zwischendampfspannung unter Füllungsänderung des hinter der Zwischendampfentnahme folgenden Zylinders aufrechtzuerhalten und gelegentlich Frischdampf zuzulassen. Die Erfindung besteht darin, daß der Steuerraum des die Frischdampfzufuhr regelnden
ίο Organes mit dem Zwischendampf und auch mit dem Frischdampf unter Zwischenschaltung eines mit dem Steuerungsregler verbundenen bzw. von diesem oder auch dem Reguliergestänge der Steuerung abhängigen Ventil derart in Verbindung steht, daß bei Überschreitung der der kleinsten Füllung entsprechenden Stellung des Steuerungsreglers die erwähnte Verbindung unterbrochen und der Zustrom von Frischdampf zum Aufnehmer veranlaßt wird.
Es wird hierdurch bewirkt, daß ein Druckregelorgan sowohl die Niederdrucksteuerung als auch die Frischdampfzufuhr nach dem Aufnehmer beherrscht. ,
Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine Einrichtung nach der Erfindung dargestellt.
A ist der Regulierapparat der Steuerung des Niederdruckdampfzylinders. Bei 1 tritt der Dampf in das Gehäuse des Regulierapparates ein und sucht den mit einer Feder belasteten Kolben 2 nach oben zu schieben. Sobald diese Schubkraft mit der eingestellten Federspannung differiert, wird der Kolben und damit die mittels Kolbenstange und Hebelübersetzung verbundene Niederdrucksteuerung so weit verstellt, bis diese Differenz wieder ausgeglichen ist. Die Feder 3 kann von Hand oder auch mechanisch durch elektrische Fernübertragung usw. gespannt und entspannt werden, und es wird dem jeweiligen Federdruck ein ganz bestimmter Dampfdruck im Zwischendampfrohr Z der Dampfmaschine so lange entsprechen, als die Steuerung des Niederdruckzylinders noch eine Füllungsänderung zuläßt. Tritt der Fall ein, daß die Entnahme von Zwischendampf die in der Maschine zur Verfügung stehende Dampfmenge überschreitet, so wird die Steuerung des Niederdruckzylinders auf die eingestellte kleinste Füllung zurückgehen und dort stehen bleiben. In diesem Augenblick muß das Reduzierventil B anspringen und durch Zufuhr von Frischdampf dafür sorgen, daß die am Regulierapparat eingestellte Spannung des Zwischendampfes erhalten bleibt.
Das Reduzierventil B besteht im wesentlichen aus folgenden Teilen: dem Gehäuse 4 und dem Ventilkörper 5. Der Ventilkörper ist mit einfachem Sitz und am anderen Ende mit kolbenartigem Ansatz ausgerüstet. Ventilsitz und Kolbenansatz haben gleichen Durchmesser, so daß das Ventil entlastet ist. Der kolbenartige Ansatz des Ventilkörpers ist in die Bohrung des Gehäuses 4 leicht schließend eingepaßt, so daß eine ganz kleine Dampfmenge nach dem Räume 6 verschleichen kann. Solange das
Kolbenstangenende 7 von der Übertrittsöffnung 8 absteht, wird dieser verschleichende Dampf sich mit dem Zwischendampf mischen. Der Raum 6 steht unter Zwischendampfdruck, und da der Ventilkegelboden von der anderen Seite ebenfalls gleichem Druck ausgesetzt ist, so genügt eine ganz schwache Feder 55 oder ein entsprechendes Gegengewicht, das Ventil geschlossen zu halten. Sobald aber der Ubertrittskanal 8 durch das zum \<rentilkegel ausgebildete Kolbenstangenende 7 verschlossen wird — es tritt dies ein, wenn der Regulierapparat die kleinste zulässige Füllung des Niederdruckzylinders eingestellt hat —, dann tritt in dem Hohlraum 6 eine Drucksteigerung ein, die gegebenenfalls bis zur Frischdampfspannung wachsen kann und die den Ventilkegel 5 vom Sitze abhebt, wodurch der Frischdampf nach der Zwischendampfrohrleitung den Weg frei bekommt. Dieser Übertritt von Frischdampf wird so lange dauern, als die kleinste Füllung am Niederdruckzylinder bestehen bleibt. Da der Kolben 2 des Regulierapparates A auf einen ganz bestimmten Druck des Zwischendampfes durch die Feder 3 eingestellt ist, so wird es nicht lange dauern, bis infolge der Frischdampfzuführung dieser Druck überschritten wird und der Kolben 2 sich hebt. Damit wird der Kanal 8 wieder geöffnet; der Druckanstau im Raum 6 fällt fort, und der Ventilkegel 5 schließt sich, worauf die Frischdampfzuführung so lange aufhört, bis das vorstehend geschilderte Spiel sich wiederholt.
Dabei ist der Druck des Zwischendampfes ganz ohne Einfluß auf das Spiel der beiden Apparate. Ob die Feder 3 viel oder wenig gespannt ist, ist gleichgültig. Das Dampfdruckreduzier vent if B springt nur dann an, wenn der Regulierapparat A auf kleinster Niederdruckfüllung angelangt ist, und hört sofort auf, sobald sich der Regulierkolben 2 anhebt und die Füllung vergrößern will, was eintritt, wenn die Zwischendampfmenge der Maschine ohne Frischdampfzusatz ausreichend wird.
Die Verbindung des Steuerungsreglers A mit dem den Steuerraum 6 des Frischdampfreglers B regelnden Ventile kann auch unter Einfügung von Zwischengliedern geschehen bzw. auch dadurch, daß letzteres Ventil direkt mit der Steuerung des Niederdruckzylinders verbunden wird, wobei ja die zwangläufige Abhängigkeit ebenfalls gewahrt ist.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung, um bei Zwischendampf entnahme aus dem Aufnehmer von Mehrfachexpansionsmaschinen die Zwischendampfspannung unter Füllungsänderung des hinter der Zwischendampfentnahme folgenden Zylinders aufrechtzuerhalten und gelegentlich Frischdampf zuzulassen, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerraum (6) des Frisch-,, dampfreglers (B) mit dem Zwischendampf und auch mit dem Frischdampf unter Zwischenschaltung eines mit dem Steuerungsregler (A) verbundenen bzw. von diesem oder auch dem Reguliergestänge der Steuerung abhängigen Ventiles derart in Verbindung steht, daß bei Überschreitung der der kleinsten Füllung entsprechenden Stellung des Steuerungsreglers (A) die er- : wähnte Verbindung unterbrochen und der Zustrom von Frischdampf zum Aufnehmer (Z) veranlaßt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Zwischenventil (7) verbundene Steuerungsraum (6) des als Kolben- oder Membranventiles ausgebildeten Frischdampfreduzierventiles (B) durch Durchlässigkeit, feine Kanäle oder Umführungen dauernd mit der Frischdampfleitung in Verbindung steht, so daß beim Schließen des Zwischenventiles (7) hinter dem Reduzierventil (B) Druck-Stauung eintritt und das Ventil so lange geöffnet wird, bis nach Erreichung der von der ursprünglichen Einstellung abhängigen Zwischendampfspannung das Zwischenventil (7) selbsttätig geöffnet wird. go
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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