DE2360675A1 - Ausschankvorrichtung fuer warme getraenke - Google Patents
Ausschankvorrichtung fuer warme getraenkeInfo
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- A47J31/00—Apparatus for making beverages
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F11/00—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it
- G01F11/28—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with stationary measuring chambers having constant volume during measurement
- G01F11/30—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with stationary measuring chambers having constant volume during measurement with supply and discharge valves of the lift or plug-lift type
- G01F11/32—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with stationary measuring chambers having constant volume during measurement with supply and discharge valves of the lift or plug-lift type for liquid or semiliquid
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Description
...'■.. Patentanwälte
8 ,München- 2, den 5. Dez. 1973
TaI
Fernspr. 221298
Ke/rö
BEAS S.p.A. .
Eozzano, Milano (Italien)
p für warme Getränke
Die Erfindung betrifft eine·Aussehankvorrichtune·
für warme G-etränke mit vor gewählt en Dosiereinheiten, die
sich insbesondere zur "Verwendung in öffentlichen Getr'änkeausschankplätzen
eignet. :
Bisher wurden Getränke, beispielsweise Punsche, Grofcs und dgl. durch vorgewählte Dosiereinheiten von einer
die Ausschankvorrichtung bedienenden Person relativ ungenau
in ein Glas oder eine Tasse gegossen und durch Dampf erhitzt,
wie er gewöhnlich dem Dampfhahn einer Kaffeemaschine entweicht.
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Diese Verfahrensweise weist jedoch Td et rächt Ii ehe
Nachteile auf. Zunächst hängt die Dosierung des Getränks
von dem Schätzvermögen der das Getränk ausgießenden Person ab, das jedoch nur eine grobe Dosierung ermöglicht. Ferner
ist die Temperatur, auf die das Getränk erwärmt wird, eine Funktion der Verweilzeit des Getränks im DoTTi-nfrauin der
Kaffeemaschine, eine Zeit, die sich von einer Bedienungsperson ebenfalls nur epch. schätzen läßt. Demzufolge kann
das Getränk entweder zu kalt oder zu heiß sein, was sich
wiederum auf seinen Geschmack negativ auswirken kann. Desweiteren kann geschehen, daß der abgezogene D?mpf nicht
so trocken ist, wie er sein sollte, sondern vergleichsweise
feucht ist, so daß das Getränk in unerwünschter Weise verwässert wird.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, eine Getränkeausschankvorrichtung zu schaffen, die die
obigen Nachteile nicht aufweist und eine genau vorgewählte Dosiereinheit eines erhitzten Getränks abgibt, das eine
Temperatur aufweist, die ebenfalls ausgewählt worden ist und für alle Dosiereinheiten konstant ist.
In diesem Zusammenhang soll ferner eine Ausschankvorrichtung geschaffen werden, die einfach und billig gebaut
ist, sich schnell herstellen läßt und sich auch von niehtausgebildeten
Bedienungspersonen instand-halten, läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Schaffung einer Getränkeausschankvorrichtung gelöst,., die sich kennzeichnet
durch einen Behälter, der durch eine erste öffnung hindurch mit einer Dosierkaimer in Verbindung steht,'
die ihrerseits durch eine zweite Öffnung mit einer Erwärmunfskammer
verbunden ist, wobei letztere mit einer dritten Ausschanköffnung versehen ist, und wobei erste, zweite und dritte
die
Ventilvorrichtungen vorhanden sind, dieyerste, zweite und
dritte öffnung steuern und mechanisch so in Verbindung
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ORIGINAL
stehen, daß sie zwischen einer ersten und einer zweiten
End stellxxne axial verstellbar sind, in der die erste
bzw. die dritte- öffnung geöffnet sind, während,- die zweite
Öffnung geschlossen ist und umgekehrt.
Die Bewegung dieser Ventilvorrichtungen läßt sich steuern, und zwar beispielsweise entweder durch einen
EXpVtTOTPRo-neten oder durch eine motorpetriebene Reduzier-
it, die mit einem Gestänge betrieblich verbunden
TH e E-nfindunp wird nachfolgend■: anhpnd der in der
dargestellten Ausfiihrunp^heispiele näher erläutert.
In der Zeic>iyunf zeilen: - -
Fn>·. Ί eine senkrechte Querschnitt sen sieht der-Ausschankvorrichtung
in ^Betriebsstelluns·,
Pdf. 2 pine senkrechte " Que-PQ-hr-ittpansicht der
■ AiispchöTi'Vw'prrichtnno· in /aißorbetriebsstellunp·,
Pi·"11. ^ eine Querschnittsansieht länpp der Linie HI-III
in I1Xg-. 2, --".-■
1"1X^. 4- eine Querschnitts-a^p-i^bt ]»"■?. der Linie IV-IV
, in Fip. 2,.
??<-. ? eine QuerFchnittsansicnt lä^pp der Linie V-V
in Pip. 2,
Fi p:. p>
eine senkrechte. Querschnitt ^ansicht eine""
weiteren Ausf^hrunpsform der Ausscharskvorx
'richtung in Außerbetriebsstelluno:.,
Fin·. 7 T-^nd 8 ^wei senkrechte övierpchnittsansichten
de^ Betriebsstufen dxpppp Vorrichtunp, und
Fip. 9 eine Aufrißansicht der Kurvenscheibe, die
die treei^ppte Folire ß.ev Betriebs stufen steuert.
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Ir den Fipuren 1 bis S ist eine Au sfii T-IrUnP1S form
der Ausschflnkvorrichtunp- beschrieben, die sich zum Dosieren
und Erwärmen von Geträniren ^i pt. et. Diese Ausfüh^unpsform
Wf=XR+: pinen zertT-alen Boiler 1 auf, eine oh^re Dosiereinheit
2 und eine untere Ausschark.einb.eit ^.
Der Boiler 1 i st in einen ringförmigen Heizbioek 4
einn-ebettet, der· aus einem Material besteht, das ein guter1
Wärmeleiter ist und durch einen nicht dartesteilten Heizstrom
Irr eis elektrisch erwärmt wird. Dieser Heizstromkreis
ist so beschafff=>r>, daß er den Block U- ??uf einer gewählten
Temperatur hält. Der Boiler weist zwei Zylinder 5 und 6 auf,
die verschiedene Tiurc^nip^sfir besitzen und von denen der einp
im Inneren des anderen angeordnet ist, so daß ein Ringmantel
oder eine Heizkammer 7 zwischen diesen beiden Zylindern entsteht. Der äußere Zylinder 5 ist mit dem Block 4· fest
verbunden, während der innere Zylinder 6 axial beweglich ist, wie dies im f ο lerer» den noch beschrieben werden wird.
Die Dosiereinheit 2 besteht aus einem Ventil, das einen
Ventilkörper 8 aufweist, der in zwei rohrförinige Teile 16
und 17 unterteilt ist. Der Teil 16 hat einen größeren Durchmesser
und ist durch Schrauben 9 an dem Block 4 befestigt,
während der Teil 17 einen kleinen Durchmesser aufweist und in λ"θγ>. Teil 16 f""«i TrerschiebbRr ist und mit seinem Rinwfla^s^h-18
en eine"10 Rin^lirr-e 1? des Teils 16 selbst anlieft.
In dem V^ntilkömer 8 befinden sich ein erstes und
ein zweites axial verschiebbar repariertes Ventilplied 1o, 11,
die von ein^™ einzigen Ventilsr-ar-fen 12 pebildet werden.
Dnc. Ver-tiln-iiafl λο bildet mit ^em Zapfen 12 ein einheitliches
Ganzes und befindet sich in der. Nähe des einen Zar-f enendes.
Es ist air ringförmig· er Vor sprung; ausgebildet, der einen
abp-eahräcrten Umriß 13 aufweist, welcher mit einem Ventilsitz
Λ ix. des Teils 16 zusammenwirkt, der mit einem Dich tun tsrinp;
1^ ^ersehen ist. Das Ventilflied 11 hat die Form eines ver-
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gleichsweise el?.sir.!.«5-".Ti verformbaren Deckeisj der durch eine
an deir1 'anderen Ende de? Za-nfehs 12 befestigt ist»
Deckel 11 ist so beschaffen * daß er eine Öffnung 21
floQ Q1^iI <= 17 dicht versKhl? <=ße"u-kann. Die ÖfftnizTr1· 21 stallt
eine Verbindung zwischen dein Inüerer einer Flasche 22, die
itnf den Teil 17 aufp-erichraiibt ist, und pin IT-mf »nn- onsp'eb
Kanälen 2^ im. Teil 17 (J1Xg. 3) her, die sich in ^ine DosieraTnmer
P4 hinein öffnen. wöiche Tön dem Flansch ήP unfl de^
Vent i 1 sit ζ 14 "be f?r en ?M wirfl. Diene Eana Ie 2? b i Id en d arii"b erhinmis
RiTnen 25,· die diametral eefen.vfcerliepe'1"- unri den
7-^-^fen ^!P hei seiner .äxiä.lerv ^leitbewefHine fvhren. Eine
Schranken feder 26, die e-wischen den'fiip-nen 2^ .uxid^em Ventil-"\IiRf^
Io vnrict, halt den Zapfen 12 u.nd damit dip V^ntiln-iie-
öe.T· 1o, 1^ in der. ir ^i f. 2 gezeigten- Le^e. Wie p]is der
Zeichnung hervorgeht,, j.str der Zar-fen 12 in: seinem Inneren
hoM, und sein unteres Ende schiebt sich frei über eine
atumpfförmige F5nitze 27, dia durch eine in axialer
g verlängerte Stirnwand 28 des Z,Triltiders S σ-ebiidet
wird. I)pt Zylinder 6 ist an seinem bodenseit? p-en Ende offen
und hat an diesetn Ende einen Rand ?3^ der riach außen wegweist
und mit einem Dichtungsring 3o zusammenwirken, kann,
der in einem Sitz eines Röhrstücks 31 sitzt, das seinerseits
mit Schrauben' J>2 an ^.em bodenseitigen Ende des Blocks
befestigt ist. Somit bildet der Zylinder 6 nicht nur die
Kammer eines Ringmantp-ls 7} sondern erfüllt- mit dem nach
außen Bericht et en. Rand 29 a^if-h di.p Funktion eines dritten
Ventils.
Die- Äusschankeinheit ^ ist mnt dem Zyl.ird.er ^ betrieblich verbunden un^ weist ein Rohrstüclr p7· auf, p>-n dessen Ende1
sic>> ein Trichter ?4 anschließt und örs eine äußer« Rin
^ 5 bild et 5 die das Rohrstür1r 7Ji- umfaßt und' d-n-reh -pnpd u.rn
Urn fan "■ ausgebildete Öff-nun^en. ".^6, di«= du^h ^Rf Rohrsti"r«v
mit dem Trichter.-^4 in Verbind1 inr" steht.
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~6~ 236Ö675
Der Zylinder 6 ist zusammen mit der Au? schänkeinheit *, mit der er durch das Rnhrstücv 33- verbunden ist,
auf einem Hebel 37 ^elapert, der ρ eine axiale G-leitbewegunf?
steuert. Der Hebel 37 i-t -^n seine™ einen Ende "bei 3P
an einem nicht dargestellten Rahmen anpelenkt, um die
Vorrichtung abzustützen, und ?η d Ρ™ ertpepengesetzte?"1
Ende über eine "Feder ?9 mit den AnTeer 4-o eines Elektromagneten
verbinden, der Ή°ϊ 4Ί rnpedeutH: rifi^pptellt .ist.
Der Hebel 37 i-Qt an einem ^wipchenr/unkt 4? ^n ^em Zylinder
6 fin gelenkt. Die Betriebpvreice der oben beschrieben p^ Au,?-
schprlrvo^richtur.p" 3.Bt folp-A-nrip. 7·π Beginn pines Arbeit 1^-
zylrlns befindet sich die Vorrichtung in der in "Pic·. P p-p—
7 ei ft en Btellnn"·. In die.0 er Rt el Tun ρ tritt dap G-^t r? n^,
dem durch Pfeil0 angedeuteten WeP folgend, au«=· der FlpRche
22 aiiR, bis einp v.ollständipe Füllunp der Kammer P^ und
der vier Kanäle 23 stattgefunden hst. Die G-eträn>emenre,
die die Kammer P^ ijnd. dip iCg-näHe P·2 aiifπ^^R-, stellt eine
Dosi^reinheit des Gptränks" dap, die nun Vrä-r>nt und a\T=pescheni-'t
werden kann, und deren Abwärtsfluß dadurch verhindert wirr1, daß das Venti !glied Ίο mit der Dichtunsri5 in ab dicht pn der
Berührung steht.
um eine solche Dosiereinheit zu erwärmen, scheltet dir
Bedienungsperson den Elektromagneten 4*1 e?n, dpr -'iiirch ^inen
herkömmlichen, nicht dargestellten Erregerschaltkreis gespeist wird. Auf di'ese. Weise wird der Anker 4o in die in Fig. Ί
gezeigte Stellung gezogen, wobei der Hebel 31? in
richtung Fedreht wird, wodurch über den Drehrvunktr ^-?
Zylinder ^ ^it seinem Rp^d ^° pn der Ri^ß-r'i^b.turf 3°
abdichtende β-^ι r>
<-p CTebf-^^h.t v/p.rd.. \Ij.c- "1Tp r^^"^ 7ci
hervorsteht, b^wi riT"t d-^s Anheben des Z"Tj'"'.i'"':' °τ>ο Ρ
Spitze 27 Pin Aufv^rts schieb er ^-.° Ventilza^f ens '-2, pc
der Ventilkör^er oder !Deckel "1^ veranlagt wi 1^d, rie o^fn^
dicht zu ΐΓοτ'σζ-'Ή"1 ^oßen, und ^s>^ Ventil^lied Ίο sich ^^^-r ^
Ventilsitz ^bl-oht. Dem?ufolpe fließt die do^i^rte H-eträ
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in die Einpkammer 7 des "Poile^s 1, und das Getränk
durch d en DecVel I^ daran srebindert, aus der Planche
n zu wp^der. Die dosierte Getränkeeinheit der
7 wi^-d dann .mit Hilfe rl es Blockes 4 auf eine ^is-_
cew^hlte Temperatur erwärmt, und zwar-in einer·
kann die erwärmte, dotierte Ge-
p einheit pns pe schenkt werden, und die= Veschie^t dadurch,
daß die Errefruna· des Elektromagnet en 4^ unterbrochen ^ird.
«=<">
<\?R dde Vorri^^tunp in die in Fip» 2 gezeigte Lnpre znrii©k-VJp-n""
sich die ^orrichtunp. in dieser La.'pe od>r Ste?.Tn.nfr
t, pteht der Dichtnn^Rr-^nd 2Q des Zylind.erF ^ mit der
"1· ^C- nijRpr Berührung, so daß eine Verhindionp
der Κρτηπιβτν 7'^e-1T"Boilers Λ und d.er Kpimne-r 35 der Aii
einrp'i'b 3 hergestellt i c. Die dosierte Getränkeeinh^it läuft
dann pus der Kammer 7 i*1- flie KarpFier 3? und von dort diirch
die Öffnungen 36 in den Trichter 34, aus dem sie läncrs eines
in ein nj cht pezei^tes Glas oder eine
werden kann. · ,
den obipen ergibt sich, daP prü eich zeit ip mit dem
Auσ schenk on einp"1" dosierten, """orpe^rmten Getränke einheit
ein^ neue Get-pärikeeinheit aus der Flasche 2? in die Kanäle
und in die Kamm^n 24 einströmt.
.' · "Der Boiler Λ und die Einheiten 2 und 3 können zweck-
mäßißrerweise pns Kunststof fmaterj alj en hers-estellt ^refden,
während der Heizhlock 4 au^ Metall' n-efertipt- ist.
In Λοη Fü pur·en fi "bis Q ist eir>o andere möpliche
AusfühnuTifTsform d^r hier h'eschriphenen Getränkeaus schankvorrichtung
dargestellt. Diese Ausführungsform weist ähnlich
wie die eingangs beschriebene einen zentralen Boiler.Ιοί,
eine ober° oder kopfseitige Dosiereinheit. 1o^ und eine
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bodenseitige Aus schänke inheit 1o3 auf.
Der Boiler 1o1 ist in einen ringförmigen Heizblock 1o4
eingebefctet, der aus einem gut wärmeleitenden Material
besteht und der durch einen nicht dargestellten Heizstromkreis elektrisch erwärmt wird. Dieser Heizstromkreis
kann so beschaffen sein, daß er den Block 4 auf einer gewünschten Temperatur hält. Der Boiler weist zwei Zylinder
105 und 1o6 auf, d.ie unterschiedliche Durchmesser besitzen
und so angeordnet sind, daß sich der eine in dem anderen
befindet, so daß zwischen ihnen eine Ringkammer 1o7 für Heizzwecke entsteht. Der äußere Zylinder 1o5 ist an dem
Block 1o4 dauerhaft befestigt, während der innere -Zylinder
106 axial verschoben werden kann, wie dies im folgenden
erläutert ist. Bei der axialen Verschiebung wird der Zylinder 1o6 durch mehrere Rippen. I6o geführt. Die Dosiereinheit 1o2
kann von einem Ventil gebildet werden, das einen Ventilkörper 1o8 aufweist, der in zwei rohrförmige Teile 116, 117 "unterteilt
ist, die aufeinandergeschraubt sind. Der Körper 1o8 ist
durch eine Bajonettkupplung 1o9 auf dem Block 1o4 entfernbar
angebracht. " " ■
In dem Ventilkörper 1o8 ist ein Ventilglied 112
axial verschiebbar, das an seinen End.en mit zwei Dichtungsringen 11o und 111 versehen ist. Diese Dichtungsringe sind
Lippendichtungen und bestehen aus einem geeigneten federnd, nachgiebigen Material. Der Dichtungsring 11ο kann eine
Kammer 121 dicht verschließen. Die Kammer 121 dient zur Herstellung einer Verbindung zwischen dem Innenraum eines
Behälters, beispielsweise einer nicht dargestellten Flasche,
die auf den rohrförmigen Teil 117 aufgeschraubt ist, mit eina? Dosierkammer, die "von dem Ventilglied 112 und dem
rohrförmigen Teil 116 begrenzt wird. Der Kanal 142 dient
zur Herstellung einer Verbindung zwischen- der Dosierkammer
124 und einer Kammer 143, durch die Flüssigkeit in die
Heizkammer 1o7-gefördert wird. Eine Dichtung 144, die auf
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einem Kopfstück 145 am oberen Ende des Zylinders io6 angebracht
ist, dient zum dichten Verschließen des oberen Teils der Kammer I07. Mehrere Kanäle 146 verbinden die
Kammer 143 mit der äußeren Atmosphäre. Eine Schraubenfeder
126 drückt das. Ventilglied 1i2 in die in Fig. 1 gezeigte
Lage, und die Lärlgsbewegung des Ventilelements wird durch radiale Stege 147 geführt. . .
Der Zylinder I06 ist an. sjeinem .bOdens_eit.igen
Ende offen und besitzt dort eine Ringdichtung 13°» die
lippenförmig ausgebildet ist. Diese Ringdichtung 13°
dient zum dichten Verschließen der Kammer I0.7, indem sie
mit dem Endteil der Innenwand des Zylinders 1o5 zusammenwirkt. Auf dLese Weise bildet der Zylinder I06 nicht nur
die Kammer 1o7, sondern erfüllt auch die Funktion eines
Ventils, wie dies im folgenden noch erläutert wird.
Die Ausschankeinheit 1o3 weist ein. Rohrstück 133 auf,
das durch einen Trichter 134 abgeschlossen wird. Das Rohrstück
1r33 ist an. dem Zylinder I06 durch mehrere Säulen
befestigt, die Vorsprünge 149 aufweisen, die mit Umfangsrippen 15° auf der Innenwand des Zylinders I06 in schnappendem
Eingriff stehen. Um das genaue Zusammenspiel zwischen den VorSprüngen 149 und den Rippen 15° noch zu unterstützen,
sind die Säulen 148 mit einer Schulter 151 ausgestaltet, die
an dem Rand des Zylinders I06 anliegt.
Der Zylinder I06 und die mit ihm verbundene Äusschankeinheit
1o3 sitzen auf einem Hebel 137> der auch ihre axiale Verschiebung steuert. Der Hebel 137 ist an dem einen
Ende bei 138 an dem -Block 1o4 angelenkt uncL ab en falls an
einem Zwischenpunkt an dem Zylinder I06 und trägt an dem
anderen Ende einen Kurvenscheibenstößel. Der Stößel 152 steht mit einer nierenförmigen Kurvenscheibe oder -bahn
in Verbindung, die in einer Scheibe 154 ausgebildet ist.
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.•Die Scheibe· 154 ist auf die Ausgangswelle 155 eines motorgetriebenen
Reduziergetriebes 155 aufgekeilt, wie dies s cn em at i sch. bei 156 dargestellt ist.
Wie aus Fig. 9 hervorgeht, hat die Kurvenscheibe 153 Betriebsteile, die in den Sektoren 157» 158 und 159 ausgebildet
sind.
Die Betriebsweise der oben beschriebenen Ausführungsform der Getränkeausschankvorrichtung ist wie folgt. Zu
Beginn eines Betriebszyklus, befindet sich die Vorrichtung
in der in Fig. 6 gezeigten Stellung, in der die Kanroer 124
mit dem Getränk gefüllt ist, und die Dichtungen 1?o und gleichzeitig mit ihren entsprechenden Sitzen in Berührung
stehen und die Heizkammer 1o7 isolieren.
Dadurch wird das Entstehen von möglichen.Zuckerverkrustungen
an den Wänden der Kammer 1o7 vermieden, dap dann eintreten könnte, wenn die Kammer 1o7 längere Zeit mit der
äußeren Atmosphäre in Berührung bleibt.
Wenn das motorgetriebene Reduziergetriebe 156, auch Getriebemotor genannt, eingeschaltet wird, läuft der Kurvenscheibennocken
auf der ansteigenden Rampe entlang, die der Sektor 157 bildet. Demzufolge wird der Hebel 137 angehoben,
und dadurch wiederum wird der Zylinder 1o6 veranlaßt, aufwärts zu gleiten und das Ventilglied 112 in die in Fie·. 7 gezeigte
Stellung zu drücken. In dieser Stellung läuft die Dosiereinheit des Getränks aus der Kammer 124 nach unten und fließt
durch die Kammer 145 in die Heizkammer 1o7. In dieser Kammer 1o7
bleibt die-dosierte Getränkeeinheit so lange, wie dies- erforderlich ist,- um sie zu erwärmen. Diese Zeitspanne wird
durch die Länge des einen konstanten Radius aufweisenden Teils der ETockenbahn, der durch den Sektor 158 gebildet wird,
vorgewählt.
409823/0410 PAn *
BAD ORJGiNAl
- ι
Wenn der irockenbahnstößel 152 beginnt, sich auf
dem ersten absteigenden Teil P>j des Sektors 159 abwärts
zn bewegen, werden der Hebel 137 Tand damit der 'Zylinder
1o6 und das Ventil 1o2 in die in Fig. 8 gezeigte Stellung
-""■-" voß eier
gedrückt. In diesem Betri.ebsstadi-um wird aufgrund dervFe.der
126 ausgeübten Kraft das Ventil 1o2 zunächst in die in " ·
Fig. 8 gezeigte-Lage verschoben,, so daß die Verbindung
zwischen den Kammern 124- und Ίο7 unterbrochen wird und
der Kanal 121 zum Einführen einer ,neuen Dosiereinheit in
die Kammer 124-: geöffnet wird. Daraufhin wird das erwärmte
G-etränk durch den Trichter 13^-ausgeschenkt. Es wird .
darauf hingewiesen, daß die Nockenbahnteile P^,, P^ und P3.,
die sich in dem Sektor 159 befinden} eine ^progressive und
gesteuerte 'Getränkeabgabe durch allmähliches Öffnen des
Ringksnals zur Herstellung einer Verbindung zwischen der .
Kammer 1o7 und dem Trichter 134- einleiten.
Die Anordnung der Dichtungseiemente ist-bei dieser
Ausführungsform so getroffen, daß sichergestellt ist, daß
dann, wenn sich dieJVeiitilglieder in ihrer Endstelluns; be-'
finden, nur..die erste und die dritte öffnung offen sind, nachdem
die zweite Öffnung dicht verschlossen" ist und umgekehrt.
Auf diese Weise-wird eine unerwünschte "Flussd.Hkeitsleckap-e
zwischen dem Behälter, also der Flasche, und der Dosierkammer
und der Heizlca^mer während des Betriebs der Ausschankvorrichtunp
verhindert.
Diese Dichtungen bewirken, daß während der Längrsbeweffun?.
der Ventilglieder ein Teil der Innenwände der Kammern
ständip wirksam abgekratzt wird, wodurch das Entstehen von
η seht eiligen VerTrrustunfren aiif diesen Wänden verhindert wird.
Die Anordnung der Dichtungsrinpre und die Betriebs folge
. der Ventilflieder ist darüber hinaus .so getroffen\ daß die :
Vorrichtung, d°r Behälter bzw. die Flasche, ferner die
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BAD ORIGINAL
Dosierkammer und die Heizkamin er im Außerbetriebs zustand
der Ausschankvorrichtung dicht verschlossen sind.
Aus dem obigen ergibt sich, daß die erfindungsgemäße
Getränkeausschankvorrichtung leicht zu Wartungszwecken
auseinändergebaut werden kann, beispielsweise um gewaschen
zu werden, und zwar sogar durch ungeübte Personen, wodurch sich für den Benutzer ein großer Vorteil" ergibt. Die
Vorrichtung ist darüber hinaus nicht nur leicht zu waschen, sondern führt dies auch selbsttätig aus, indem in einem
oder mehreren Betriebszyklen eine geeignete Waschflüssigkeit
hindurchgeschickt wird.
Bei den obigen Ausführungsbeispielen sind vielerlei Abänderungen möglich} so läßt sich beispielsweise eine
Batterie oder ein Satz Verteiler verwenden, die in einem einzigen Heizblock eingebettet sind und von denen-jeder
ein andersartiges Getränk enthält;
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Claims (11)
- Pat ent an sprüche/11 Ausschankvorrichtung für wanne Getränke zur AbgabSs-'einzelner, gewählter dosierter Getränkeeinheiten, gekennzeichnet durch einen Behälter (22), der durch eine erste öffnung (21) mit einer Dosierkammer (24) in Verbindung steht, die ihrerseits durch eine zweite öffnung mit einer Heizkammer (7) verbunden ist," welche mit einer dritten Ausschenköffnung versehen ist, und durch erste, zweite und dritte,Ventileinrichtungen (11, Io, 29), die die erste, zweite und dritte öffnung steuern und mechanisch so angelenkt sind, daß sie-axial zwischen einer ersten, und_einer zweiten Endstellung verschiebbar sind, in der die erste und die dritte öffnung offen sind, während die zweite öffnung geschlossen ist,- und umgekehrt.
- 2. . Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gek ennz ei-chn et, daß die erste und die zweite Ventileinrichtung (I1,1o) mit den Enden eines gemeinsamen Ventilstößels (12) ein einheitliches Ganzes bilden.
- .3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizkammer (7) ein · Ringmantel ist, der -von zwei Zylindern (5, 6) begrenzt wird, die unterschiedliche Durchmesser aufweisen und so angeordnet sind, daß der eine Zylinder (6) im Inneren des anderen (5) sitzt.
- 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis ?,dadurch gekenn.zeic hn et, daß die dritte Ventilvorrichtung (2 9 von dem inneren Zylinder (6) gebildet409823/0410wird, der den kleineren Durchmesser der "beiden Zylinder aufweist, und daß der innere Zylinder an seinem oberen Ende eine Spitze (27) hat, die frei in einen hohlen, bodenseitigen Endteil des Ventilstößels (12) einsteckbar ist, und daß der innere Zylinder an seinem bodenseitigen Ende einen nach außen gerichteten Rand aufweist, der mit einem Dichtungsring (3o), welcher am unteren Rand des äußeren Zylinders (5) angeordnet ist, eine Abdichtung bewirken kann.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn ze i chn et, daß die Längsverschiebung der Ventilvorrichtungen (11, 1o, 29) mit-Hilf e eines Hebels (37) "bewirkbär ist, der mit dem Anker (4-o) eines Elektromagneten (4-1) verbunden ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Längs-. verschiebung der Ventilvorrichtungen ein Getriebemotor (15>6) vorgesehen ist, der mit den Ventilvorrichtungen durch eine Kurvenscheibe (153) und einen Hebel (137) in Verbindung steht.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn ζ ei chn et, daß die Kurvenscheibe (153) nierenförmip; ausgebildet ist.
- 8. Vorrichtung· nach Anspruch 1, dadurch gekenn ζ e ic h η et, daß die Ventilvorrichtunpen (11, 1o, 2°0 eine aus Dichtungsringen (15? 3°) besteherde Anordnung aufweisen und so "-ebaut sind, daß die erste ^ ie dritte öffnung nur dann ^fen sind, wenn &?e zweite öffnung dicht verschlossen ist vnd tuwelrehrt.409823/04 10 bad original
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch g e ke η η ζ ei c h η et, daß die dritte Ventilvorrichtung (29) an ihren Enden Dichtungsringe, trägt, die in ihrer Ruhelage die Heizk'ammer (7) gegen die äußere Atmosphäre isolieren. - -
- To. Vorrichtung nach Anspruch 1,; dad u r c h g e k e η η ζ e i e h η e t, daß zwischen der Dosierkammer (124-) und der Heizkammer (io7) eine Zwischenkammer (143) angeordnet ist, d.e mit Irüftungshohrungen (1^6) versehen ist.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 1, d ad u r ch g e k e η η* ζ ei c h η et, daß die Heizkammer (7» 1o7) in einem Block (4, 1o4) aus wärmeleitendem Material eingebettet ist. -A098,23/0A10
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