DE2360012A1 - Einrichtung zur elektrooptischen zeichenerkennung - Google Patents
Einrichtung zur elektrooptischen zeichenerkennungInfo
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Description
Aktenzeichen der Anmelderin: EN 971 057
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur elektrooptischen Zeichenerkennung, die insbesondere zum Lesen von Dokumenten und
Datenaufzeichnungen verwendet werden soll.
Ein typisches, dem Stande der Technik angehörendes elektrooptisches
Zeichenerkennungssystem ist beispielsweise in der US-Patentschrift 3 305 689 beschrieben. Bei diesem System sind
Mittel vorgesehen, um aus einer beliebigen Anzahl von bestimmten einfachen Anzeigeflächen auf dem Schirm einer Kathodenstrahlröhre
irgendwelche Flächen visuell auszusuchen und anzuzeigen. Die Vorrichtung erkennt nur solche Strahlungsenergieimpulse vorbestimmter
Eigenschaften, die innerhalb ausgewählter und angezeigter Anzeigeflächen auftreten und spricht auf Strahlungsenergie anderer
Energieeigenschaften nicht an, oder auf solche, die außerhalb der betrachteten Fläche auftreten. Der festgestellte Strahlungsenergieimpuls
wird in ein mit diesem Impuls zeitlich zusammenfallendes elektrisches Signal umgesetzt. Zur Feststellung der
richtigen Arbeitsweise der Vorrichtung sind überwachungseinrichtungen
vorgesehen.
In der US-Patentschrift 3 651 509 ist ein für Anzeigesysteme bestimmter
Lichtgriffel mit einem eigenen Speicher offenbart, der in Verbindung mit Anzeige-Abtastsignalen arbeitet, um auf einer
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Anzeigevorrichtung Information aufzuschreiben oder zu löschen,
wie dies für graphische Anwendungsgebiete in Verbindung mit einer Datenverarbeitungsanlage benutzt werden kann. Die Abtastsignale
erzeugen auf dem Bildschirm kurzzeitige Lichtimpulse, die durch den Lichtgriffel erkannt und benutzt werden, um selektiv übliche
Schreib- oder Löschsignale zu erzeugen, wenn der Lichtgriffel in der Nachbarschaft der Anzeigevorrichtung gehandhabt wird.
Die US-Patentschrift 3 132 291 betrifft ein Schreibwerkzeug, das
ein Symbol oder ein Zeichen dann erkennt, wenn es damit geschrieben wird und dieses Zeichen in elektrische Impulse umwandelt, die
deren Erkennung gestattet und eine sofortige Umwandlung der dieses
Zeichen betreffenden Impulse an einem entfernten Ort in das Zeichen ermöglicht.
In der US-Patentschrift 3 412 255 ist eine mit Glasfaseroptik arbeitende Leseeinrichtung offenbart, die zur Decodierung eines
optischen Bildes in eine binäre Form benutzt wird, bevor eine Umwandlung der Lichtenergie in elektrische Energie stattfindet.
Die elektrooptische Zeichenerkennungseinrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung überwindet die Nachteile und Unvollkommenheiten der bisher bekannten Konstruktionen und hat für ein Verfahren
der direkten Dateneingabe für ein Datenverarbeitungssystem, das optische Einrichtungen zum Lesen von Information
verwendet, beachtliche Vorteile.
Kurz gesagt, wird bei der Zeichenerkennungseinrichtung gemäß dar Erfindung eine elektrooptische Abfühleinrichtung zum Lesen von
Information mit optischen Mitteln unter Verwendung einer Lichtquelle und lichtempfindlichen Bereichen benutzt, die an der
Stirnfläche der Abfühleinrichtung angeordnet sind. Das Licht für die Lichtquelle und die gelesene Information werden über Glasfaserlichtleiter
nach einer Schaltungsanordnung gegeben, in der Datenpufferspeicher, logische Schaltungen zur Zeichenerkennung,
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Stromversorgung und ähnliche Einrichtungen enthalten sind. Die Einrichtung arbeitet in Kombination mit einer Anzeigetafel, die
Positionssignale für die Abfühleinrichtung liefert, wenn diese sich für einen Lesevorgang in unmittelbarer Nähe befindet. In
gleicher Weise gibt diese Anzeigetafel Positionssignale in einem X-, Y-Koordinatensystem ab, so daß die Zeichen in jeder Lage auf
einem Quelldokument gelesen und, falls erwünscht, auch durch das System oder die Systembedienung überwacht werden. Durch Abfühlen
der Ortssignale, die durch die Datenpositionen erzeugende Anzeigetafel abgegeben werden, kann die Abfühleinrichtung ein zeitlich
gesteuertes Bezugssignal abgeben, das dem System anzeigt, wie genau die Abfühleinrichtung über dem Zeichen liegt, oder wie gut
die Bezugssignale durch die Abfühlmittel aufgenommen werden. Damit
wird der Benutzer selbsttätig darauf hingewiesen, einen Bereich auf der Anzeigetafel nochmals zu überstreichen, falls dies
systemsseitig für erforderlich gehalten ist, wenn in einem bestimmten Feld ein bestimmtes Zeichen nicht richtig gelesen wurde.
Die Auswahl- und Lesevorgänge können dabei vollständig willkürlich ablaufen.
Es ist daher Hauptaufgabe der Erfindung, eine Einrichtung zum Lesen von Daten von Quelldokumenten und dergleichen zu schaffen,
die durch eine Bedienung leicht abgetastet werden können und durch die die Geschwindigkeit und der Datendurchsatz nach einer
Datenverarbeitungsanlage nicht eingeschränkt ist.
Vor allem soll durch die neue Vorrichtung ein völlig beliebiges
Lesen und Erkennen von Zeichen ermöglicht werden, wobei auch eine automatische Kompensation für Fehlausrichtung der von einem Quelldokument
zu lesenden Zeichen und Angaben vorgesehen ist, wodurch sich eine im wesentlichen fehlerfreie Betriebsweise ergibt. %
Die Erfindung wird nunmehr anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen näher beschrieben.
Dabei zeigt
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Fig» 1 schematisch eine elektrooptische Leseeinrichtung
gemäß äer Erfindung;
Fig. 2 schematise!! eine Teilansieht einar Anzeigetafel
Hiifc der Zeichenposition nnä. dar Leseanordnung
gemäß der Erfindung;
Fig. 3A? B und C Darstellungen zur Erläuterung der Lesexnöglich-
•keiten gemäß der vorliegenden Erfindung bei falscher Ausrichtung des Zeichens und
Fig, 4 schematisch eine Darstellung eines lichtempfind
lichen Zeiehetipuffers In Verbindung mit anderen
der Taktgabe, Steuerung und Speicherung dienenden logischen Schaltungen.
In Figur 1 isb sine elektrooptische Leseeinrlchtung mit einer
Anzeigetafel "JO, einer Abf fülleinrichtung 11 i? einem !»ichtieiterkabel
12, einem Zaichenpuffer 13, logischen Schaltungen 14 zur
Analyse der Ssichenposition und Seichenerkennung und Schaltungen
15 für die Taktgabe und Steuerung dargestellt»
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung besteht die Anzeigetafel
1O aus nach Art einer Matrix in waagrechten Seilen und senkrechten Spalten angeordneten Energiequellen 16. In einer
Ausführungsforra können als Energiequelle Licht-emittierende
Dioden (LED's) mit einer elektromagnetischen Strahlung im Infrarotbereich
benutzt werden, deren Strahlung ein aus Papier oder dergleichen bestehendes Quelldokument 17 durchdringt, wenn es auf
die Oberfläche der Anzeigetafel 10 aufgelegt ist. Das zu lesende Dokument 17 würde auf die Oberfläche der Anzeigetafel 10 aufgelegt
und durch eine Winkelanschlagschiene 18 in der oberen linken Ecke der Anzeigetafel 10 ausgerichtet werden. Ein Abtastvorgang
würde durch die Steuerschaltungen 15 bewirkt, wobei die Dioden 16
in waagrechter Richtung von links nach rechts und in senkrechter Richtung von oben nach unten. Zeile für Seile rasterartig abge-
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tastet würden. Die Identifizierung jeder Zeichenposition, wird
durch ihre Zeitlage innerhalb der Rasterabtastung festgelegt. Demgemäß hat jede Position eine bestimmte Adresse, so daß Leseoperationen
in beliebiger Folge durchgeführt werden können» Eine Abtastfrequenz von beispielsweise 400 kHz würde eine Abtastung
von 4000 Positionen auf einem Dokument von 8 1/2 χ 11 Zoll
(21,6 χ 27ο95 cm) einhundertiual pro Sekunde gestatten. Andere
Abtastfrequenzen können in dem System ebenfalls verwirklicht v/erden» Zusätzliche Einzelheiten des Lesevorganges werden noch
beschrieben» -
Die Anzeigetafel 10 besteht aus einer X/Y-Matrix von in einer
ebenen Oberfläche angeordneten Licht emittierenden Dioden -16 {LED}.
Wie in Figur 2 su sehen, werden ©in infrarotes, kohärentes Licht
emittierende Bioäea. 1-6 benutzt, die ein Ortungssignal erzeugen,
das ein auf die Anzeigetafel 10 aufgelegtes Dokument 17 von der
Rückseite her durchdringt« Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
besteht jede Signalposition aus einer kreuzartigen Anordnung, wodurch jede Seichenspalts dadurch ausgewählt wird t daß
eine gewünschte Gruppe von Licht-amittierenden Dioden 16 in der
gewünschten Spalte maü Zeile ausgewählt werden. Andererseits
könnte der einseine Anseigepunkt aus einer einsigen Licht-emittierenden
Diode 16 bestehen, oder aus einer Lichtquelle mit einer Maske für ein planeres positionsabhängiges 2ieio Die Ortungssignale werden zyklisch erzeugt und sequentiell abgetastet=
Die Ortungslichtquelle wird mit elektronischer Geschwindigkeit
erregt und paßt sich damit an jede Bewegung der Afofühleinriehtung
11 an„ Die Ortungssignale liefern für die Anzeigetafel 10
in der Fläche ©in X/Y-Ädreßsignal„ das bei 0-beginnt.und mit
einer hohes Geschwindigkeit oder Abtastfrequenz in vorfoestimmter
Weise über jede Seile und Spalte .in vorbestimmter Ordnung läuft. In einer Anordnung wird das durch die Ortungssignalgesieratoren
erzeugte Ziel in Eoriß eines Kreises in der Mitte jeder Spalte
und Zeile desr su lesenden-datenzeichen-erzeugt. Die Änseigetafel
10 enthält außerdem in der linken oberen Ecke sum Ausrichten
eine Winkelanschlagschiene 18, die eine leichte Ausrichtung des
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zum Lesen auf die Anzeigetafel aufzulegenden Dokuments gestattet.
Die Winkelanschiagschiene 18 gestattet auch das Ausrichten der gedruckten Zeichen des Eingabedokuments mit den Ortungssignalen,
die durch die Ortungssignalgeneratoren, durch das Dokument 17 hindurch sichtbar, erzeugt werden. Der senkrechte Teil des Kreuzes
ist mit der senkrechten Achse der Anzeigetafel 10 ausgerichtet und ergibt ein Positionsbezugssignalo Der Zweck dieses kreuzartigen
Signals besteht, darin, eine analytische Information der
durch dia Zeichenabfühieinrichtung gelesenen Zeichen zu liefern.
Das Kreuz gestattet das Ableiten von Information, unabhängig davon, ob die Zeichenabfühieinrichtung 11 um eine Achse senkrecht
zur Anzeigetafel 10 gedreht, oder in. senkrechter oder waagrechter,
oder diagonaler Richtung in bezug auf irgendeine Zeichenposition in einer Spalte oder Zeile falsch ausgerichtet ist. Die Ortungssignale liefern Information an. den Analysierte! 1 mit den logischen
Schaltungen 14 zum Lesen und Erkennen von Zeichen und
ergeben eine Voreinstellung der Bezugspunkte in diesen logischen Schaltungen, die Seichen für Zeichen eine Fehlausrichtung zn
kompensieren vermögen.
Die Äbfühleinrichtung 11 besteht aus einer Anzahl von faseroptischen
Lichtleitern 20, die ein Kabel 12 bilden und in entsprε-chenden
Eingangs- und Ausgangskombinationen angeordnet sind, Der
ümfangsbereich des Lichtleiterbündels wird als Lichtquelle 21 benutzt,
um Licht von einem Lichtgenerator zur Oberfläche des su
lesenden Dokumentes 17 zn bringen. Der Mittelteil der Äbfühleinrichtung
ist ein Lichtleit. "bündel für kohärentes Licht, das das
vom zu lesenden Dokument reflektierte Lichtmuster nach einem
Seichenpuffer 13 sowie nach der* logischen Schaltungen 14 zur
Zeichenpositionsanalyse una 3eichenerkennung zurückführt. Die
Äbfühleinrichtung 11 weist eine fensterartige öffnung auf mit
einem kohärenten, Bündel von auf Signale ansprechenden Einrichtungen, welches im allgemeinen flächenmäßig größer ist als das
größte zu lesende Seichen, so daß eine waagrechte, senkrechte,
diagonale oder Rotations-Fehlausrichtung der Äbfühleinrichtung
möglich ist, wenn diese von Hand über das Dokument bewegt wird.
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Ist die Abfühleinrichtung groß genug, um mehr als ein Seichenoder
eine Zeile von Zeichen zu überstreichen, dann wird beim Lesevorgang das gewünschte'Zeichen dadurch ausgewählt, daß die
diskrete Adresse des Zeichens«, das sich in einer Lesepositiön befindet, ausgewählt und das Zeichen dann in zeitlich fichtiger
Reihenfolge gelesen wird.
Der Lesevorgang besteht aus einem taktgesteuerten Bezugszyklus,
bei dem ein Strom an ausgewählten Licht-emittierenden Dioden in Übereinstimmung mit Zeichen und Zeiienabstand im Eingabedokument
17 angelegt wird, wodurch ein positives Bezugs- oder Ortungssignal erzeugt wird, das das Papier durchdringt und durch die Abfühleinrichtung
11 feststellbar ist* Durch Programmierung der
Steuereinrichtung 15 können verschiedene Formate von Dokumenten gelesen werden. Auf die richtige Feststellung eines Ortungssignals
folgt ein Äbtastzyklus, während dem das Licht von der Lichtquelle
21 der Abfühleinrichtung 11 auf die Dokumentoberfläche gerichtet und anschließend das reflektierte Zeichenbild von dem
Dokument 17 gelesen und dem Zeichenpuffer 13 und der Zeichenerkennungslogik
14 zugeführt wird« Diese Unterzyklen der Abtastanordnung
"werden mit so hoher Geschwindigkeit durchgeführt, daß
in jeder Zeichenposition eine Anzahl von Unterzyklen "Bezugslichtquelle EIN" und "reflektiertes Licht gelesen" durchgeführt
werden können, die eine zuverlässige Zeichenerkennung sicherstellen« Falls die fehlausgerichtete Abfühleinrichtung 11 über
ein Zeichen geführt wird, wird in der Öffnung der Abfühleinrichtung
11 und außerdem in der Zeichenerkennungslogik 14 ein Bezugszeichen in Form eines Kreuzes festgestellt, das gegenüber seiner
normalen zentrierten Position in senkrechter, seitlicher und/oder Drehrichtung verschoben ist. Diese Verschiebung des kreuzartigen
Bezugssignals ermöglicht es den angeschlossenen logischen Schaltungen, festzustellen, ob das zu lesende Zeichen innerhalb des
Abfühlbereiches liegt und gestattet dadurch beim Lesen und Erkennen des Zeichens eine ausreichende Kompensation der Einstellung.
Beispielsweise zeigt Figur 3A das Zeichen N, das mit dem Abfühlbereich
richtig ausgerichtet, ist=, In Figur 3B ist der Buchstabe N
jedoch nach rechts und oben von der Mittellinie verschoben gegenüber
seiner Sollposition, in der der Buchstabe gelesen werden sollte und das als Bezugssignal dienende Kreuz befindet sich
ebenfalls in dieser Position. Figur 3C zeigt eine Kombination von Zeichenfehlausrichtung nach oben, nach rechts und mit einer Drehung
im Gegenuhrzeigersinn. Die Feststellung eines solchen kreuzförmigen Bezugssignals ermöglicht es den die Position analysierenden
Schaltungen, effektiv das Zeichen nach links und nach unten zu bewegen und so zu drehen, daß es erneut genau zentriert
wird, so daß dann das Zeichen mit einer außergewöhnlich geringen Fehlermöglichkeit als der Buchstabe N erkannt werden kann. Das
festgestellte Kreuz ergibt durch seine Lage, wie sie sich durch den lichtempfindlichen Puffer 13 und die Zeichenerkennungslogik
14 darstellt, d.h. aus der Analyse der so abgeleiteten Bitwerte, die Verschiebung in X/Y, und/oder Drehrichtung. Dies wird im
einzelnen noch näher beschrieben. Die dabei abgeleiteten Fehlersignale ergeben außerdem ein Schwellwertsignal, mit dessen Hilfe
die Steuerschaltung bestimmen kann, ob es sich dabei um einen Zeitabschnitt oder eine Position unzuverlässigen Lesens handelt,
um in diesem Fall geeignete Korrekturen einzuführen oder aber der Bedienung über eine Anzeigevorrichtung 19 ein Signal zu
übermitteln, diesen bestimmten Teil des Dokuments erneut abzutasten. Die Gerätbedienung kann dabei angewiesen werden, die Abfühleinrichtung
11 nach rechts oder nach links zu drehen oder nach oben oder nach unten, nach rechts oder nach links zu bewegen
, entsprechend der Analyse des speziellen, Zeichen für Zeichen ermittelten Bezugssignals. Diese in Echtzeit arbeitende
Informationsschleife stellt durch diese Wechselwirkung sicher,
daß die Abfühleinrichtung in ihrer optimalen Lage gehalten wird,
um somit ein einwandfreies Lesen des Dokumentes 17 zu ermöglichen.
Die am Ende des Lichtleiterkabels 12 angeschlossenen logischen Schaltungen des Systems werden mit Hilfe einer Reihe von Photoabfühleinrichtungen
in der lichtempfindlichen Zeichenpufferstufe 13 decodiert, die als Speicher ausgebildet sein kann, oder die
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speichernden Abfühlsensoren können durch eine geeignete Anordnung von Speicherelementen ergänzt sein. Die Speicherelemente im Zeichenpuffer
13 sind für jeden der Lichtleiter innerhalb des Kabels 12 mit Hilfe von Abtastregistern 22 und 23 adressierbar und
weisen eine logische Beziehung für die nachfolgende Analyse auf. Der X/Y Position jedes Bündels ist ein Wert für die Adressierung
zugeordnet und damit kann die Analysierschaltung 14 für die Abfühleinrichtung
11 mit der Zeichenerkennungslogik erkennen,
welche Werte in den einzelnen Zeichenpasitionen der Speicheranordnung liegen und die richtige Analyse des 'Zeichens, Bit für Bit,
durchführen.
Der Zeichenpuffer 13 besteht aus einer rasterartigen Anordnung von lichtempfindlichen Vorrichtungen t die parallel aus der Ab^-
fülleinrichtung 11 geladen und sequentiell durch rasterartige
Abtastung ausgelesen werden können. In Figur 4 ist der Zeiehenpuffer
"j3 mit den Positionen für die Spalten Qq bis. Cn und die
Zeilen Ro bis Rn dargestellt. Diese Positionen ergeben für das
von der Abfühleinrichtung 11 kommende Eingangssignal eine zeit-'
weilige Speicherung, und Digitalisierung der Zeichen. Der Unter-:
zyklus "Beleuchten" und "Abfühlen" wird für jede Zeichenposition
mit elektronischer Geschwindiglce.it; wiederholt und d/as Bezugssignal
wird beim Lesen von Zeichen benutzt * Dig mit G.., £2? ^i * ^2
in Figur 4 bezeichnete Fläche zeigt- Öen Bereich an, innerhalb der
die Lage für das Bezugskreuz annehmbar ist,
Die Spalten- und Zeilenabtastregi^ter 22 bzw? 23 lesen den Inhalt
des Z-eichenpuffers. 13 nach der Schaltung für die Positionsanalyse.
aus, nachdem das Bezugskreuz an der zu lesenden Position impulsförmig
eingegeben wurde. Der Mittelpunkt des Kreuzes wird durch die Analysierschaltung mittels einer Prüfung der Zeilen- und
Spaltenabtastung lokalisiert. Wenn keine Verdrehung vorhanden ist, erzeugt der Puffer und die Analysierschaltving fin Kreuzs,ignal
von 5 Bit-Zeilen und 5 B,it-SBalte.n nur in der Mittenposition
oder an der Adresse des Bezugsk.reuzes (Fig. 3A), Die Positions'
analy-sierschaltung bestimmt, ofe die festgestellte Adresse inner-*
EN m\ Q53
' ' 401111/Qllf
halb der Grenzen C^, C3, R1, R3 liegt, so daß dann das Zeichen
ausgeleuchtet und .in den Puffer eingelesen werden kann.
Liegt eine Rotation des Bezugskreuzes, wie es im Puffer eingespeichert
ist, vor, dann lassen die aus den Spalten u,nd Zeilen
ausgespeicherten Werte den Betrag der Verdrehung erkennen. Ist keine Drehung vorhanden, dann beträgt der vertikale Bitwert für
die Spalte 11511 und der horizontale Bitwert für die Zeile 11511, wobei der Mittelpunkt beim Zusammentreffen der beiden Fünfen am
Kreuzungspunkt von Spalte und Zeile liegt. Diese Werte nehmen den Wert 22122 an (Fig. 3C), wenn die Drehung 45° beträgt. Die Anzahl
der diskreten Zwischenwerte wird durch die Anzahl der Bits in dem Bezugskreuz und in den lichtempfindlichen Positionen des Puffers
bestimmt. Diese abgeleiteten Positionssignale für links, rechts, aufwärts, abwärts und Verdrehung liefern den Bezugswert für eine
Verwendung durch das Zeichenabfühlsystem, um die Ablesemöglich-^
keit zu verbessern. Betrag und Richtung der Zexchenverschiebung wird den logischen Schaltungen für die Zeichenabfühlung zugeführt,
bevor das Zeichen zur Zeichenerkennung dargeboten wird. Wenn die die Zexchenverschiebung angebenden Signale den Schwellwert für
zuverlässiges Lesen überschreiten, werden sie zum Erzeugen einer Nachricht für das Bedienungsfeld benutzt, die auf der Anzeigetafel
19 für die Bedienung erscheint.
Die Verwendung einer lichtempfindlichen Abfühleinrichtung 11 mit
einer diskret adressierbaren Anzeigetafel 10 ermöglicht es, daß mit der Abfühleinrichtung in jeder Position auf einer Bahn und in
jeder beliebigen Richtung begonnen und angehalten werden kann. Da jede Zeichenposition auf der Anzeigetafel eine diskrete Adresse
besitzt, sind auch die Orte der für ein bestimmtes Dokument annehmbaren
zu lesenden Daten bekannt und/oder können programmiert werden. Dadurch läßt sich die gesamte Anlage überprüfen und damit
sicherstellen, daß die richtigen Daten von dem Quelldokument erhalten werden. Da jede Position für sich getrennt gelesen wird,
ist die Reihenfolge, in der die einzelnen Positionen gelesen
werden, für die Funktion der Anlage nicht wichtig, mit der die
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Abfuhleinrichtung ausgelesen wird, so daß die Abfuhleinrichtung
in einem Lesezyklus von rechts nach links oder von·links nach
rechts, von oben nach unten, oder von unten nach oben, oder sogar diagonal benutzt werden kann, solange nur die Öffnung der' Abfuhleinrichtung
die zu lesenden Zeichen innerhalb für die logischen-Schaltungen
der Positionsanalyse annehmbaren Grenzen überstreicht. Der Lesevorgang gleicht einer Reihe von mit hoher Geschwindigkeit
vorgenommener Momentaufnahmen, wenn das durch die Abfuhleinrichtung
11 festgestellte Bezugskreuz innerhalb dem sicheren Lesebereich
der Öffnung der Abfuhleinrichtung 11 liegt.
Die von dem Quelldokument 7 gelesenen und in dem lichtempfindlichen
Puffer 13 eingespeicherten Daten können an eine Verarbeitungseinrichtung
, wie z.B. eine Datenverarbeitungsanlage 28, übertragen werden.
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Claims (10)
- PATE NT ANSPRÜCHEEinrichtung zur elektrooptischen Zeichenerkennung, gekennzeichnet durch eine Anzeigetafel (1O) mit Mitteln zum Erzeugen von einzelnen Zeichenpositionen eines Quelldokuments (17) entsprechenden Ortssignalen,durch eine Abfühleinrichtung (11, 20, 21) für die elektromagnetischen Ortssignale und zum Ausleuchten der Zeichen,durch einen lichtempfindlichen auf die von der Abfühleinrichtung kommenden Zeichen ansprechenden Zeichenpuffer (13) und durch mit dem Zeichenpuffer gekoppelte logische Schaltungen (14) zur Analyse der Zeichenposition und zur Zeichenerkennung, welche in Abhängigkeit von den Zeichen-Ortssignalen logische Steuersignale erzeugen, die die Ausleuchtung der Zeichen und damit das Lesen der Zeichen einleiten, wodurch die die Daten auf dem Quelldokument darstellenden Zeichen durch die Abfühleinrichtung abfühlbar und sequentiell an den lichtempfindlichen Zeichenpuffer und die logischen Schaltungen für die Analyse der Zeichenposition und Zeichenerkennung übertragbar sind.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Taktgeber (15) mit der Anzeigetafel (10), mit dem lichtempfindlichen Zeichenpuffer (13) und den logischen Schaltungen (14) für die Analyse der Zeichenposition und die Zeichenerkennung verbunden ist und das zeitliche Auf treten der Ortssignale und der Abfühlsignale steuert.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anzeigegerät (19) vorgesehen ist, und daß die logischen Schaltungen (14) zur Analyse der Zeichenposition und Zeichenerkennung mit dem Anzeigegerät gekoppelt sind und in Abhängigkeit von einem Ortssignal auf dem Anzeige gerät eine sichtbare Anzeige für die Ausrichtung der Ab-EN 971 057409826/0727236QG12fühleinrichtung (11) in bezug auf die abzufüllenden Daten abzugeben in der Lage sind.
- 4. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Quelldokument befindlichen. Zeichen nach Ausleuchtung als reflektiertes, die zu lesenden Daten darstellendes Licht durch die Abfühleinrichtung (11) abfühlbar sind.
- 5. Einrichtung-nach Anspruch 1 bis 4,"dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigetafel (10) zur -Erzeugung der elektromagnetischen Ortssignale für die Zeichenpositionen eine Anordnung von ein kohärentes Licht emittierenden Dioden (16) aufweist.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der lichtempfindliche Zeichenpuffer (13) mit der Abfühleinrichtung (11) durch ein Lichtleiterkabel Π 2) verbunden, ist.
- 7. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die AbfühJ-einrichtung ein kohärentes Bündel von auf Signale ansprechenden Vorrichtungen (20) aufweist, die eine Fläche überdecken, die größer als das größte zu lesende Zeichen ist»
- 8. Einrichtung nach Anspruph 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Abfühleinrichtung die Mittel zur Ausleuchtung (21) der Zeichen rund um die auf Signale ansprechenden Vorrichtungen (20) angeordnet sind.
- 9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die logischen Schaltungen zur Zeichenpositionsanaly^e auch Kompensationsschaltungen für eine Fehlausrichtiing der Zei-. chen enthalten. ..'.-. .EN 971 P574P9826/Q727
- 10. . Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Kompensationsschaltungen eine Fehlausrichtung. der Zeichen in senkrechter, waagrechter, diagonaler Richtung oder eine Verdrehung der Zeichen kompensierbar ist.EN 971 057409826/0727Leerseite
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