DE2359939A1 - Verfahren zur vergasung von brennstoffen unter verwendung fluessiger schlacke als waermetraeger - Google Patents

Verfahren zur vergasung von brennstoffen unter verwendung fluessiger schlacke als waermetraeger

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Description

VERFAHREN ZUR VERGASUNG VON BRENNSTOFFEN UNTER VERWENDUNG FLÜSSIGER SCHLACKE ALS WARMETRAGER
Beschreibung:
Diese Erfindung betrifft ein Reaktionsgefäss, in dem Brennstoffe, und zwar vorzugsweise sehr reaktionsträge, feinkörnige oder staubförmige, vergast werden können.
Es besteht eine grosse Anzahl von Verfahren, die sich mit der Kohlevergasung befassen. Die meisten dieser Verfahren arbeiten aber bei Temperaturen, die einen schnellen und möglichst vollkommenen Vergasungsprozess- nicht ermöglichen.-
Es sind deshalb weitere Verfahren entwickelt worden, die eine Prozessbeschleenigung durch die Anwendung hoher Drücke erreichen, was apparativ schwer zu beherrschen ist«
Bei Prozessen im heterogenen System (Gas-Fest), wie ihn die Kohlevergasung darstellt, kommt dem Temperatureinfluss eine weit höhere Bedeutung zu als dem Einfluss des Druckes·
Diesen Gesichtspunkten wird am ehesten das Verfahren gerecht, das nach dem Syst« π mel von Union Kraftstoff Wesseling in Zusammenarbeit mit der Fa. Dr. C. Otto Bochum unter der Bezeichnung "Schlackenbadgenerator" entwickelt wurde.»
Bei diesem Verfahren wird das Schlackenbad durch das Aufblasen der Brennstoffe bzw. Vergasungsmittel, also durch die Strömungsenergie dieser Gase in rotierende Bewegung gesetzt, was eine gewisse Begrenzung der reagierenden Oberfläche zur Folge hat und auch zu starken Schwankungen im Temperaturbereich führen muss» Ausserden ist der Schlackenabfluss schwer zugänglich und bei Eisenabsonderungen in der Schlacke treten Schwierigkeiten auf.
509823/0162 > 2 -
• ei ·
Der hier vorgeschlagenen Erfindung liegt der Gedanke zu Grunde, durch Vergrösserung der reagierenden Schlackenoberfläche und durch Erhöhung der Temperatur die Reaktionsgeschwindigkeit d.h. die pro Zeiteinheit umsetzbare Menge zu vergrössern und gleichzeitig den Abfluss zunehmender Schlackenmengen besser beherrschen zu können·
Dieses Ergebnis wird dadurch erreicht, dass das Reaktionsgefäss, in dem sich die flüssige Schlacke befindet, sich so schnell dreht, dass die Innenfläche durch die Zentrifugalkraft vollständig mit flüssiger Schlacke bedeckt ist.
Die Einbringung von Brennstoff und Vergasungsmittel erfolgt zen— trisch durch wassergekühlte Lanzen in der Weise," wie beim Sauer— stoffverblaseverfahrSh für die Stahlerzeugung».
Brennstoff und Vergasungsmittel werden schräg auf die an der Wand des Gefässes haftende Schlackenschicht aufgeblasen. Da« abziehende Gas wird in gleicher Weise wie bei dem Rumme1verfahren unter Ausnutzung der Abhitze für verschiedene Zwecke weiterverarbeitet.
Der Vorteil des Verfahrens liegt darin, dass nicht nur wie beim Rummel-Verfahren ein Wärmeübergang durch Konvektion erfolgt, sondern eine volle, zusätzliche Ausnutzung der strahlenden Wärme in dem geschlossenen, von flüssiger Schlack« umgebenen Raum schon beim Austritt des Brennstoffes aus der Verbläsedüse möglich wird. Durch die gleichraässige, sich für den gesamten Raum ergebende Temperatur kann auch ein besserer Gesamtwirkungsgrad für die Umsetzung erreicht werden.
Die Zugänglichkeit des Reaktionsraumes ermöglicht ferner eine gute Beobachtung und Überwachung sowohl des Prozessverlaufes und damit die Steuerung des Viscositätsgradeas der Schlacke wie auch den Austrag von Schlackenüberschuss und Eisenabzug»
509823/0162
Eine weitere Möglichkeit der Beeinflussung des Reaktionsablaufes ist dadurch gegeben, dass die Lanzen in Längstrichtung verschiebbar angeordnet werden können und das Reaktionsgefäss selbst durch entsprechende Unterkonstruktion auf verschiedene Neigungswinkel eingestellt werden kann.
Dadurch ist es möglich, ist die Beaufschlagung der für den Ablauf der Reaktion zur Verfügung stehenden Schlackenoberfläche zu verändern und den Schlackenaustrag den jeweiligen Bedingungen (bzgl. Schlackenmenge und Schlackenviscosität) anzupassen.
In der Zeichnung ist das Reaktionsgefäss und seine Funktion schematisch dargestellt,
Fig.. A zeigt einen Langst schnitt
Fig. B zeigt einen Schnitt durch die Einblaseseite·
Zeichenerklärung:
1 = der rotierende feuerfest ausgemauerte Ofenkörper
2 = die Einbläselanzeη für Brennstoff bzw. Vergasemittel .3 = die flüssige Schlacke
4 = der feststehende Abzugstutzen für das Synthesegas
5 = die feststehende Haube
6 "=■ Schlackenaustrag
7 = Beobachtungsöffnurigen und Reinigungsöffnungen
8 = Laufringe ".-.""-"..
9 = Eisenaustrag
Io = Schlackenüberlauf
mutuüi&2n^ Gerlach

Claims (2)

Patentanspruch; Verfahren zutf Vergasung von Brennstoffen unter Verwendung flüssiger Schlacke als Wärmeträger, gekennzeichnet dadurch,
1.) die Schlacke in einem rotierenden Gefäss durch Zentrifugalkräfte an die Innenwand des Gefasses gedrückt wird, auf diese Weise eine grosse Reaktionsoberfläche bietet, die sich immer wieder erneuert und einen Reaktionsablauf unter höchstmöglichen Temperaturen bei hohen Wirkungsgraden erlaubt,
2.) gekennzeichnet dadurch, dass der Innenraum des Reaktionsgefässes zugänglich ist und eine Steuerung des Reaktionsablaufee weitestgehend möglich ist, zusätzlich dadurch gekennzeichnet, dass durch Verschiebung der Lanzen die Beaufschlagung des Reaktionsraumes gesteuert werden kann und durch Änderung des Neigungswinkels des Reaktionsgefasseβ zur Horizontalen der Abfluss der zunehmenden Schlackenmengen den jeweiligen Verhältnissen angepasst werden kann· ,
Ing. Vi- Ger lach
509823/01G2
DE2359939A 1973-12-01 1973-12-01 Verfahren zur vergasung von brennstoffen unter verwendung fluessiger schlacke als waermetraeger Pending DE2359939A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0024366A1 (de) * 1979-08-20 1981-03-04 Thomassen International B.V. Apparat zum Vergasen von Brennstoff
EP0059518A1 (de) * 1981-03-04 1982-09-08 Thomassen International B.V. Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer brennbaren Gasmischung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0024366A1 (de) * 1979-08-20 1981-03-04 Thomassen International B.V. Apparat zum Vergasen von Brennstoff
EP0059518A1 (de) * 1981-03-04 1982-09-08 Thomassen International B.V. Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer brennbaren Gasmischung

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