DE2359847A1 - Speicherverfahren fuer codeworte in pcm-zeitmultiplex-fernmeldevermittlungsanlagen - Google Patents

Speicherverfahren fuer codeworte in pcm-zeitmultiplex-fernmeldevermittlungsanlagen

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Karoly Gyuerki
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q11/00Selecting arrangements for multiplex systems
    • H04Q11/04Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Time-Division Multiplex Systems (AREA)
  • Use Of Switch Circuits For Exchanges And Methods Of Control Of Multiplex Exchanges (AREA)
  • Compression, Expansion, Code Conversion, And Decoders (AREA)

Description

  • Speicherverfahren für Codeworte in PCM-Zeitmultiplex-Fernmeldevermittlungsanlagen Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Speicherung von den Sprachabtastwerten der einzelnen Kanäle entsprechenden Codeworten bei PCM Zeitpultiplex-Fernmeldevermittlungsanlagen, bei denen die Codeworte in Sprachspeichern gespeichert und bei der Weitervermittlung wieder aus diesen ausgelesen werden.
  • Bei Fernmeldevermittlungsanlagen im Zeitmultiplexbetrieb können verschiedene Formen von Falschverbindungen auftreten, die bei konventionellen Raummultiplexanlagen nicht auftreten konnten, andere Ursachen hatten oder sich anders bemerkbar machten. Doppelverbindungen sind eine Form von Falschverbindüngen und sollen etwas näher betrachtet werden.
  • Es sei angenommen, Teilnehmer A stehe in Verbindung mit Teilnehmer X und Teilnehmer B mit Teilnehmer Y. Es kann nun infolge eines Fehlers vorkommen, daß die den Sprachabtastwerten von Teilnehmer A entsprechenden Codeworte sowohl richtig für Teilnehmer X als auch fälschlicherweise für Teilnehmer Y ausgelesen werden, während die umgekehrte Ubertragungsrichtung unbeeinflußt bleibt. Solche Fehler können z.B. entstehen, wenn infolge eines Hardware-Fehlers beim Einschreiben oder Auslesen aus dem SprachspePher ein Bit der Speicheradresse unabhängig von seinem wirklichen Zustand immer gleich interpretiert wird.
  • Da solche Doppelverbindungen mit der Wahrung des Sprechgeheimnisses unvereinbar sind, müssen Wege gesucht werden, um diese unverständlich zu machen. Ein möglicher Weg besteht darin, die Codeworte auf mehrere Teilspeicher aufgeteilt zu speichern, so daß eine Fehlinterpretation einer Speicheradresse nur den Teil eines Codewortes betrifft, der im betroffenen Teilspeicher gespeichert ist.
  • Bei der Speicherung von Codeworten mit z.B. 8 Bit wurde schon bisher oft eine Aufteilung auf z.B. zwei Teilspeicher vorgenonun. Diese Aufteilung itar allerdings technologisch begründet, da Speicher in integrierter Schaltungstechnik für Wortbreiten über vier Bit kaum erhältlich waren.
  • Es ist nun ein Zweck der vorliegenden Erfindung, ein Speicherverfahren für Codeworte anzugeben, daß diese heute technologisch nicht mehr unbedingt notwendige Aufteilung ganz bewußt zur Verhinderung der Verständlichkeit von Doppelverbindungen ausnUtzt durch eine geeignete Art und Weise der Aufteilung.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß die Bit jedes Codewortes derart auf mehrere Teilspeicher aufgeteilt werden, daß bei einem Codewort, das nur Bit von einem logischen Zustand enthält, nach Ergänzung der in einem Teilspeicher nicht gespeicherten Bitstellen durch Bits des andern logischen Zustandes und nach Decodierung des so ergänzten Codewortes ein Analogwert entsteht, dessen Betrag.
  • mindestens angenähert gleich jenem ist, der von jedem anderen Teilspeicher erhalten wird~, wenn dessen fehlende Bitstellen ebenfalls durch Bit des andern logischen Zustandes ergänzt werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt: Fig.l ein Prinzipschema der Entstehung einer Doppelverbindung, und Fig.2 eine mögliche Aufteilung eines Sprachspeichers in Blöcke.
  • Fig.l zeigt anhand eines Prinzipschemas, wie es bei Verwendung von zwei Teilspeichern zu Doppelverbindungen kommen kann. Die Vermittlung in der Durchschalteeinheit geschieht durch gezeltes Lesen einer bestimmten Zeile des Sprachspeichers SS.
  • Die Adresse einer bestimmten Zeile erscheint in codierter Form am Eingang einer Decodiervorrichtung D. Wird nun z.B.
  • ein Bit derAdr esse- infolge eines Hardwarefehlers unabhängig von seinem wirklichen Zustand immer gleich interpretiert, so heißt das, daß die gleiche Zeile bei zwei verschiedenen Adressen ausgelesen wird, es entsteht also eine Doppelverbindung. Wenn der Sprachspeicher in der in Fig.l gezeigten Form in zwei Speicherblöcke SS1 und SS2 aufgeteilt ist und jeder Block mit einem eigenen Decoder D1 bzw. D2 ausgerüstet ist, betrifft der Fehler nur einen Block, d.h. ein Teil der vermittelten Kanalinformation- ist richtig, der andere Teil jedoch verfälscht oder ausgetauscht.
  • Das Ziel der Blockbildung besteht nun darin, zu erreichen, daß eine Verbindung, welche eine Kombination von Kanalinformationen, z.B. x/2 + Y/2 enthält, unverständlich ist.
  • Es ist leicht einzusehen, daß die Art und Weise, wie die Bit eines Codewortes auf die beiden Speicherblöcke verteilt werden, für die sichtverständlichkeit einer aus zwei Informationen kombinierten Kanal information eine große Rolle spielt.
  • Die naheliegendste Verteilung eines 8-Bit Codewortes (1 Vorzeichenbit und 7 Bit für den Amplitudenwert) wäre, die ersten vier Bit im ersten Speicherblock zu speichern und die verbleibenden vier Bit im zweiten Speicherblock zu speichern. Dies hätte aber zur Folge, daß die vier bedeutsamsten Bit im gleichen Speicherblock gespeichert wären und im Fehlerfall in einen falschen Kanal ausgelesen werden könnten, was zu einer verständlichen Fremdkanalinformation führen könnte.
  • Eine nahezu ideale Lösung, d.h. Fremdkanalinformation unverständlich, eigene Kanalinformation meistens unverständlich, ergibt sich bei der Verwendung von zwei Teilspeichern zur Speicherung eines Codewortes, z.B. nach dem CEPT-Code, wenn die ungeraden Bit dieses Codewortes in einem Teilspeicher und die geraden Bit im anderen Teilspeicher gespeichert werden. Verschiedene andere Aufteilungsarten führen jedoch auch zu brauchbaren Resultaten.
  • Fig.2 zeigt einen Aufbau eines Sprachspeichers für 32 x 8 Bit, bei welchem die vorgenannte nahezu ideale Lösung mit auf dem MaBt erhältlichen integrierten Schaltunqen realisiert werden könnte. Es werden dabei Speicherblöcke mit 16 x 4 Bit verwendet. Die am Fuße der Figur vorhandenen Felder zeigen die richtige Vermittlung und falsche Vermittlungen, wie sie infolge von Hardware-Fehlern in den Adressendecodern auftreten können. Die verschiedenen Fälle werden nachfolgend näher betrachtet.
  • Fall 2.1 Die Vermittlung ist fehlerfrei.
  • Fall 2.2 Ein Fehler wirkt sich im Decoder eines Teilspeichers so aus, daß statt Kanal Kanal vermittelt wird.
  • Vier Bit von Kanal X werden mit den entsprechenden vier Bit von Kanal Y direkt ausgetauscht. Kanal Y kann ein Sprachkanal oder ein unbenutzter Kanal sein, Fall 2.3 Speicherblock II ist ausgeLlen. Die Ausgänge sind alle "1" oder alle "O". Vier Bit von Kanal X werden also entweder 11011 oder 1 gesetzt.
  • Fall 2.4 Der Decoder von Speicherblock IV ist immer aktiv, auch wenn II gewünscht wird. Dadurch werden vier Bit von Kanal X verknüpft mit den entsprechenden Bit von Kanal Z.
  • Kanal Z kann Sprachinformation enthalten oder frei sein.
  • Fall 2.5 Speicherblock IV ist ausgefallen, seine Ausgänge sind alle "1" oder alle 11011. Vier Bit von Kanal X (Speicherblock 1) werden normal vermittelt, die andern vier Bit (Speicherblock' II) werden mit "1" oder 80" verknüpft.
  • Experimentelle Messungen haben bestätigt; daß in keinem der Fälle 2.2 bis 2.5 eine Fremdkanalinformation verständlich war und daß in vielen Fällen die eigene Kanalinformation unverständlich wurde.
  • 3 Patentansprüche 2 Blatt Zeichnungen 2 Figuren

Claims (3)

  1. Patentansprüche 9 Verfahren zur Speicherung von den Sprachabtastwerten der einzelnen Kanäle entsprechenden Codewörtern bei PCM-Zeitmultiplex-Fernmeldevermittlungsanlagent bei denen die Codewörter in Sprachspeichern gespeichert und bei der Weitervermittlung wieder ausgelesen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Bit (B1 bis B8) jedes Codewortes derart auf rlehrere Teilspeicher (z.B. I, II) aufgeteilt werden, daß bei einem Codewort, das nur Bit von einem logischen Zustand (z.B. L) enthält, nach Ergänzung der in einem Teilspeicher (z.B. I) nicht gespeicherten Bitstellen (z.B. B2, B4, B6 und B8) durch Bit (z.B. Bl, B3, B5 und B7) des anderen logischen Zustands (z.B. 0) und nach Decodierung des so ergänzten Codeworte§ (z.B. OLOLOLOL) ein Analogwert entsteht, dessen Betrag mindestens angenähert gleich jenem ist, der von jedem anderen Restcodewort in den anderen Teilspeichern (z.B. II) erhalten wird; wenn dessen fehlende Bits :ic /z.B. B1, B3, B5 und B7) ebenfalls durch Bit des anderen logischen Zustandes (z.B. O) ergänzt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Codewort auf zwei Teilspeicher aufgeteilt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einem der beiden Teilspeicher die Bit mit geradzahliger Ordnungsnwamer und im anderen Teilspeicher die Bit mit ungeradzahliger Ordnungsnummer gespeichert werden.
    Leerseite
DE19732359847 1972-12-04 1973-11-30 Speicherverfahren für Codeworte in PCM-Zeitmultiplex-Fernmelde vermittlungsanlagen Expired DE2359847C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1761972 1972-12-04
CH1761972A CH548139A (de) 1972-12-04 1972-12-04 Speicherverfahren fuer codeworte in pcm-zeitmultiplexfernmeldevermittlungsanlagen.

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2359847A1 true DE2359847A1 (de) 1974-06-20
DE2359847B2 DE2359847B2 (de) 1975-09-25
DE2359847C3 DE2359847C3 (de) 1976-05-20

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0219917A2 (de) * 1985-10-22 1987-04-29 Philips Patentverwaltung GmbH Vermittlungsanlage mit Fehlerkorrektur
EP0665701A1 (de) * 1994-01-26 1995-08-02 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren zur Überwachung der Durchschaltewege in einer digitalen Zeitmultiplexvermittlungseinrichtung

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EP0219917A3 (en) * 1985-10-22 1989-02-08 Philips Patentverwaltung Gmbh Switching device with fault correction
EP0665701A1 (de) * 1994-01-26 1995-08-02 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren zur Überwachung der Durchschaltewege in einer digitalen Zeitmultiplexvermittlungseinrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
IL43698A0 (en) 1974-05-16
IL43698A (en) 1976-03-31
BE808161A (nl) 1974-06-04
IT1002047B (it) 1976-05-20
DE2359847B2 (de) 1975-09-25
AU6315673A (en) 1975-06-05
NL7316331A (de) 1974-06-06
CH548139A (de) 1974-04-11
ES421104A1 (es) 1976-04-01

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