DE2359686C3 - Deckensinkkasten - Google Patents
DeckensinkkastenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Deckensinkkasten mit einem durch eine den Einlaufteil vom Auslaufstutzen
trennende Tauchwand gebildeten Geruchverschluß sowie einer zum Einschieben eines nach unten gerichteten Zuflußrohres dienenden Aussparung im Einlaufrost.
Bei derartigen Sinkkästen ist es wichtig, daß das Zuflußrohr dort in den Einlaufteil des Sinkkastens eingeführt wird, wo das Wasser mit möglichst wenig Turbu-
lenz durch den Einlaufteil fließt. Zu diesem Zweck soll das Rohr in den tiefsten Teil des Einiaufteils hineinragen, also so, daß das zufließende Wasser durch die
Tauchwand nicht abgelenkt wird, sondern direkt zum Auslaufstutzen strömen kann. Der Rost könnte jedoch
am Sinkkasten auch so angebracht werden, daß dessen Aussparung für das Zuflußrohr ganz oder teilweise
Über der Trennwand zu liegen kommt. Das Rohr liegt dann so, daß der Wasserstrahl mehr oder weniger gegen die Tauchwand gerichtet ist, was zu Turbulenz im *°
Einlauf führt. Die turbulente Strömung — die Turbulenz steigt mit steigendem Durchlauf — hindert einen
Teil des Wassers, durch den Auslaufstutzen zu strömen, und das Wasser kann aus dem Sinkkasten nach oben
überlaufen, auch wenn der Sinkkasten so bemessen ist, daß er die Wassermenge an und für sich schlucken sollte.
F i g. 1 einen senkrechten Schnitt durch einen Sinkkasten mit Rost und darin eingeführtem Zuflußrohr,
F i g. 2 die Draufsicht auf eine Hälfte des Sinkkastens ohne Rost und Zuflußrohr,
Der Sinkkasten 1 ist zum Einbauen in einen Blindboden geringer Dicke gedacht Infolgedessen sind im Einlaufteil 2 des Sinkkastens eine schräg nach unten gegen
seine Mitte gerichtete Tauchwand 3 zur Bildung eines Geruchverschlusses 4 und eine Abflußöffnung 5 im unteren Teil des Sinkkastens 1 vorgesehen. Die Ausflußöffnung 5 steht mit einem Auslaufstutzen 6 in Verbindung, der im wesentlichen waagerecht vom Einlaufteil
2 absteht, wodurch die Gesamihöhe des Sinkkastens 1 niedrig gehalten werden kann. Der Sinkkasten 1 ist
außerdem mit mindestens einem Seiteneinlauf 7 versehen, und in der Tauchwand 3 ist auf herkömmliche
Weise eine Reinigungsschraube 8 angeordnet.
Der Einlaufteil 2 ist oben mit einer Auflagefläche 9 für einen Klemmring 10 versehen, der zum Festklemmen eines Bodenbelages 11 od. dgl. gegen die Innenwandung 12 des Sinkkastens 1 dient Auf der Oberseite
des Klemmringes 10 liegt ein Rost 13 mit einer Aussparung 14 für ein Zuflußrohr 15, welches senkrecht in den
Einlaufteil 2 hineinragt und als Abfluß für einen Waschtisch, eine Badewanne od. dgl. dient. Der Rost 13 ist
vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt und mit einer Anzahl Einlaufschlitzen 16 versehen sowie mit nach unten gerichteten radialen Rippen 17, mit denen der Rost
13 auf dem Klemmring 10 aufliegt.
Der Rost 13 soll nun dann nicht richtig auf die obere Seite des Klemmringes 10 aufgelegt werden können,
wenn die Aussparung 14 im Verhältnis zum Eiinlaufteil 2 falsch ausgerichtet ist d. h. falls die Aussparung 14
anders gerichtet ist als gegen den tiefsten Teili des Einlaufteils 2, in dem das Wasser zum Zuflußrohr 15 unmittelbar gegen die Ausflußöffnung 5 strömen kann, ohne
durch die Tauchwand 3 abgelenkt zu werden. Zu diesem Zweck ist der Rost 13 auf seiner unteren Seite mit
drei nach unten ragenden Flanschen 18 versehen, die etwas länger sind als die Höhe des Klemmringes 10 und
die außerdem so verteilt sind, daß ihre Abstände zueinander, winkelmäßig gesehen, verschieden sind. Jeder
Flansch 18 ist an seinem unteren Ende mit einem nach außen gerichteten Haken 19 versehen. Hierdurch ent-
steht ein Formschluß, bei dem der Haken 19 unter den
!nnenrand 20 einer Ausnehmung 21 in einem Teil 22 des Einlaufteils 2 hineinragt. Die Flansche 18 sind so
ausgeführt, daß sie beim Einsetzen des Rostes 13 in den F.inlaufteil 2 hineinfedern, wenn die Haken 19 gegen
den Innenrand 20 gedrückt werdin, so daß sie später zurückfedern. Dies bedeutet, daß die Flansche 18 nur in
die Ausnehmungen 21 einrasten, wenn die Aussparung 14 beim Einlegen des Rostes 13 in ihrer vorbestimmten
Lage liegt. Andernfalls stoßen die Flansche 18 zuvor gegen den Teil 22 und verhindern somit das falsche
Anbringen des Rostes 13 am Klemmring 10.
Das Zuflußrohr 15 muß also notgedrungen zum tiefsten Bereich dt.s Einlaufteils 2 gerichtet werden, da es
auf andere Weise an den Sinkkasten nicht anschließbar ist. Anstatt dreier Flansche 18 kann der Rost 13 auch
ink nur einem Flansch 18 versehen sein, wobei nur eine
Ausnehmung 21 in dem Teil 22 benö'jgt wird. Auch können die nach außen gerichteten Haken 19 der Flansche
18 weggelassen werden, und sie können statt dessen so angeordnet sein, daß sie lediglich klemmend gegen
den Innenrand 20 zum Festhalten des Rostes 13 am Einlaufteil 2 anliegen. Jedoch auch ein derartiges Festhalten
ist nicht unbedingt notwendig. Vielmehr kann der Rost 13 auch frei auf dem Klemmring 10 oder direkt
auf der Auflagefläche 9 aufliegen. Um eine besondere Formgebung des Einlaufteils 2 zu vermeiden, ist
der Rost 13 dabei gemäß einer abgeänderten Ausführungsform mit vier nach unten gerichteten Laschen 23
(F i g. 5 und 6) versehen. Die Laschen sind am Rost 13 so verteilt und außerdem so bemessen, daß sie frühzeitig
gegen die Tauchwand 3 stoßen und somit verhindern, daß der Rost 13 auf den Klemmring 10 bzw. direkt
auf die Auflagefläche 9 aufgelegt werden kann, falls die Aussparung 14 nicht richtig orientiert ist. Die
ίο Laschen 23 sind dann so angeordnet, daß sie frei in den
Einlaufteil 2 ragen, ohne gegen die Tauchwand 3 zu stoßen, wenn die Aussparung 14 korrekt orientiert ist.
Bei dieser Ausführung bildet also die Trennwand 3 ein Hindernis beim Einlegen des Rostes 13, wenn die Aus-
•5 sparung 14 falsch orientiert ist, wodurch also auch verhindert
wird, daß das Zuflußrohr 15 falsch in den Einlaufteil 2 gerichtet wird. Bei den obengenannten Ausführungsformen
ragen die Flansche 18 oder Laschen 23 senkrecht aus der Ebene des Rostes 13 hinaus. Sie können
jedoch auch seitlich hinausragen, wobei der Sinkkasten 1 mit entsprechenden Ausnehmungen versehen
wird. Außerdem können Flansche oder Laschen von der Wand des Einlaufteils 2 abstehen, und der Rost 13
kann mit entsprechenden Ausnehmungen versehen sein.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Deckensinkkasten mit einem durch eine den Einlaufteil vom Auslaufstutzen trennende Tauchwand gebildeten Geruchverschluß sowie einer zum
Einschieben eines nach unten gerichteten Zuflußrohres dienenden Aussparung im Einlaufrost, dadurch gekennzeichnet, daß der Rost (13)
oder der Einlaufteil (2) des Sinkkastens (1) mit mindestens einem Vorsprung versehen ist, durch dessen
Lage die Orientierung des die Aussparung (14) enthaltenden eingesetzten Rostes (13) festgelegt ist.
2. Sinkkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung ein vom Rost (13) weg-
stehender Flansch (18) ist, der in eine ihm angepaßte Ausnehmung (21) in einem na^ innen vorstehenden Teil (22) der Wand des Einlaufteils (2) des Sinkkastens (1) hineinragt
3. Sinkkasten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß drei derartige Flansche (18) angeordnet sind und daß diese untereinander verschiedene
Abstände haben.
4. Sinkkasten nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche (18) durch
Klemmwirkung gegen den Innenrand (20) der Ausnehmung (21) am Rost (13) festgehalten sind.
5. Sinkkasten nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche (18) als Haken
(19) ausgebildet sind, die den Innenrand (20) der Ausnehmung (21) untergreifen.
6. Sinkkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rost (13) mit vorzugsweise vier
nach unten hinausragenden Laschen (23) versehen ist, die so verteilt sind und deren Länge so bemessen ist, daß in falscher Lage des Rostes (13) mindestens eine der Laschen (23) vorzeitig gegen die
Tauchwand (3) anstößt.
Vorkehrungen zu treffen, daß das Zuflußrohr mit Sicherheit nicht falsch gerichtet wird
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
daß der Rost oder der Emlaufteil des Sinkkastens mit
mindestens einem Vorsprung versehen ist, durch dessen Läse die Orientierung des die Aussparung enthaltenden eingesetzten Rostes festgelegt ist Diese Maßnahme gestattet das Anbringen des Zuflußrohres nur in
der Lage in der es in denjenigen Teil des Einlaufteils hineinragt in dem das aus dem Rohr strömende Wasser gegen die Ausflußöffnung unter der Tauchwand
ohne Ablenkung durch diese fließt Das aus dem Zulaufrohr ausströmende Wasser strömt dadurch im
wesentlichen turbulenzfrei durch den Emlaufteil zum Auslaufstutzen.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 6.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE7302202A SE362918B (de) | 1973-02-16 | 1973-02-16 | |
SE7302202 | 1973-02-16 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2359686A1 DE2359686A1 (de) | 1974-08-22 |
DE2359686B2 DE2359686B2 (de) | 1976-01-02 |
DE2359686C3 true DE2359686C3 (de) | 1976-08-05 |
Family
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