DE2359573A1 - Filter - Google Patents
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Description
PATENTANWÄLTE
MÜNCHEN 22- WIDENMAYERSTRASSE 49 1 B ERLI N-DAHLEM 33 ■ PODBIELSKIALLEE 68
BERLIN: DIPL.-ING. R. MÜLLER-BÖRNER
MÜNCHEN: DIPL-ING. HANS-H.WEY
26 107
MYSEETS YERKSTBD A/S
Oslo, Horwegen
Filter
Die Erfindung betrifft ein Filter, das insbesondere
dazu bestimmt ist, bei Anlagen zum Herstellen von Holzstoff
Fasern aus dem Abwasser, abzuscheiden, das eine Filterfläche aufweist, die nach unten in die zu filtrierende
Flüssigkeit hinein und nach oben aus ihr heraus bewegt wer-, den kann, wobei sich die Flüssigkeit in einem Behälter
befindet, wobei die Filterfläche durch die Umfangsfläche
mehrerer langgestreckter,-hohler, waagerecht angeordneter
Filterelemente gebildet wird, die in Form eines Kranzes angeordnet sind, wobei im Vergleich zu-dem Statischen Druck
der Flüssigkeit in dem Behälter auf der von der Flüssigkeit
abgewandten Seite der Filterfläche ein niedrigerer Drück aufrechterhalten wird, sowie eine Einrichtung, die
dazu dient, die auf der Filterfläche abgelagerten Fest-
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stoffe zu entfernen, solange sich ale FiIterflache über
der oberfläche der Flüssigkeit in dem Behälter befindet.
Das Filter ist insbesondere für die Holzstoffindustrie bestimmt, wo es in erster Linie dazu dient, das
Abwasser zu filtrieren, um die darin enthaltenen Fasern
zurückzugewinnen und das Abwasser zu reinigen. Jedoch kann das Filter auch benutzt werden, um Holzstoffpulpe oder
dergleichen einzudicken. Außerdem kann man das Filter auch auf anderen Gebieten benutzen, ζΌΒ. als Wasserreinigungsfilter
sowie allgemein zum Verarbeiten von mittels Sieben verarbeitenden Suspensionen in Fällen, in denen bestimmte
Stoffe gewonnen, gereinigt oder eingedickt werden sollen.
In der deutschen Patentschrift 657 163 ist eine
Filtriervorrichtung für eine dicke Masse beschrieben, bei der die Filterflächen durch mehrere langgestreckte, hohle
Filterelemente gebildet sind, die sich in waagerechter iage sowohl um ihre eigenen Achsen als auch um eine gemeinsame
waagerechte Achse drehen. Bei dieser bekannten Filtriervorrichtung wird Jedes Filterelement jeweils nur teilweise ·
in die dicke Masse eingetaucht, während es sich gleichzeitig um seine eigene Achse dreht, damit durch die Wirkung
von. Adhäsionskräften ein Filterkuchen auf der Filterfläche entstehen kann. Sobald der abgelagerte Filterkuchen eine
ausreichende Dicke erreicht hat, werden die einzelnen Filterelemente einem Unterdruck ausgesetzt, um das FiItrat'
über in den Filterelementen vorhandene Kanäle abzuziehen.
Aus der deutschen Patentschrift 612 706 ist eine
Filtriervorrichtung bekannt, die mehrere langgestreckte, waagerecht angeordnete Filterelemente aufweist, welche in
Form eines Kranzes angeordnet sind und sich um eine gemeinsame waagerechte Achse hin- und her'drehen; diese
Filterelemente sind vollständig in den flüssigen Inhalt eines offenen Behälters eingetaucht. Jedoch ist es bei
dieser Filtriervorrichtung ebenso wie bei der derjenigen
nach der deutschen Patentschrift 657 163 zum Erreichen
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einer Filtration erforderlich, das betreff ende Filterelement
einem Unterdruck auszusetzen, und zwar während es sich in der zu filtrierenden Suspension befindet, bzw.
unmittelbar nach dem Auftauchen aus der Suspension. Gemäß
der deutschen Patentschrift 612 706 werden die Filterkuchen, die sich auf den Filterelementen abgelagert haben, dadurch
entfernt, daß die Filterelemente einem Überdruck ausgesetzt
werden. Jedoch erweist sich diese Maßnahme allein als nicht
ausreichend, und- daher muß die Reinigung der Filterelemente
mit Hilfe von Ab streifklingen zuendegeführt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Filter *
der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem sich der
statische Druck der zu filtrierenden Flüssigkeit in einem größeren Ausmaß.nutzbar machen läßt, so daß es nicht erforderlich
ist, das Filter mit einer komplizierten Absaugeinrichtung zu versehen, um eine ausreichende Filtrierwirküng
zu erzielen. · ,
Zur Lösung dieser Aufgabe ist durch die Erfindung ein
Filter geschaffen worden, bei dem der Behälter als geschlossene Trommel ausgebildet ist, die um ihre waagerecht
angeordnete Mittelachse drehbar gelagert ist, bei dem sich die Filterelemente zwischen den Stirnwänden dieser Trommel
erstrecken und mit den Stirnwänden verbunden sind;, so
daß sie sich' zusammen mit der Trommel um die Trommelachse
drehen, bei dem die Filterelemente jeweils an einem Ende
durch die betreffende Stirnwand der Trommel ragen, und bei dem diese Enden der Filterelemente offen sind, um ein ungehindertes
Abgeben des Filtrats zu ermöglichen.
Bei dieser Anordnung läßt sich ein höherer mittlerer Filtrationsdruckunterschied erzielen, so daß eine
höhere Leistung des Filters erreicht wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Filters ist in jedem Filterelement ein
Blasrohr mit einer Düseneinrichtung angeordnet, das dazu
dient, die festen Stoffe von der Filterfläche des betref-
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fenden Filterelements zu entfernen, wenn sich das Filterelement über dem Flüssigkeitsspiegel in der I'rommel befindet
.
Ein weiteres Merkmal des Filters nach der Erfindung besteht darin, daß die Düseneinrichtung so ausgebildet ist,
daß sie nur auf einen begrenzten Teil des Umfangs der
Filterfläche wirkt, daß jedes Filterelement um seine eigene Längsachse drehbar gelagert ist, und daß eine Antriebseinrichtung
vorhanden ist, die zur Wirkung kommt, sobald sich, das betreffende Filterelement über dem Flüssigkeitsspiegel
in der Trommel befindet, um das Filterelement um seine Längsachse mit einer solchen Umlaufgeschwindigkeit
zu drehen, daß die Düseneinrichtung während der Zeitspanne, während welcher sich das Filterelement
über dem Flüssigkeitsspiegel befindet, auf alle Teile der Filterfläche wirkt.
Da sich das Filter nach der Erfindung aus mehreren getrennten Filterelementen zusammensetzt, können diese
Elemente leicht ausgewechselt werden, wenn das Filtermedium oder Sieb instandgesetzt werden muß, und außerdem kann
man die Leistung des Filters den jeweiligen Erfordernissen entsprechend dadurch einstellen, daß man die Austrxttsöffnungen
eines oder mehrerer Filterelemente verschließt. Alternativ kann man Filtriervorrichtungen zunächst mit einer
kleineren Anzahl von Filterelementen herstellen und die Leistung der Filter in einem späteren Zeitpunkt durch Einbauen
zusätzlicher Filterelemente steigern.
Wenn man die Filterelemente so ausbildet, daß sie einen sternförmigen oder gewellten Querschnitt haben, ist
es möglich, die Filterfläche im Vergleich zu einer runden, zylindrischen Filtertrommel bekannter Art mit einem Durchmesser,
der gleich dem Durchmesser eines die Filterelemente umschließenden Kreises ist, zu vervierfachen, und
da die Filterfläche die Leistung des Filters bestimmt, ist es bei dem Filter nach der Erfindung möglich, im Ver-
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gleich zum Raumbedarf des Filters eine sehr hohe Filterleistung
zu 'erzielen«, ■
Der Gegenstand der Erfindung und vorteilhafte weitere
Einzelheiten derselben'sind nachstehend anhand besonders
bevorzugter Ausführungsbeispiele naher erläutert, welche in der Zeichnung schematisch dargestellt sind.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform
eines Filters; " "■
Fig. 2 einen Teilschnitt längs der Linie B-B in Fig. 1;
Fig. 3 einen Teilschnitt längs der Linie A-A in
Fig. 1; und
Fig. 4- einen Teilsehnitt durch eine abgeänderte· Ausführungsform
eines Filterelemente.
Zu dem dargestellten Filter gehörte eine geschlossene
Trommel 1, die an einem Ende von einem Lager 2 getragen.
wird, das auf einem Lagerbook 3 angeordnet ist. Das andere
Ende der Trommel 1 wird von einem Bohr 4- getragen, das
in einen zweiten Lagerbock 5 eingebaut und mit einer Lagerbuchse
6 versehen "ist," in der sich das Rohr 4 dreht. Zwischen
dem Rohr 4- und der Lagerbuchse 6 ist eine Dichtung
angeordnet, um das Ausweichen von Wasser aus der Trommel 1 zu verhindern.
Die Trommel 1 kann durch einen nicht dargestellten Motor über eine Kraftübertragungseinrichtung, ein ebenfalls nicht dargestelltes Drehzahlregelgetriebe und einen
Wellenstummel 8 angetrieben werden. In der Trommel 1 befinden sich mehrere - im vorliegenden Fall zehn - langgestreckte,
hohle zylindrische Filterelemente 9, von denen
jedes an einem Ende mit einem Achsstummel 11 versehen ist,
der in einem Lager 10 gelagert ist. Am anderen Ende weist jedes zylindrische Filterelement 9 einen offenen Lagerabschnitt
12 auf, der in einem Lager 13 gelagert ist, welches
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in der Stirnwand 23 der Trommel 1 gelagert ist, wobei dem
Lager eine Dichtung 14 zugeordnet ist, um das Entweichen von Wasser aus deer Trommel 1 längs des Umfangs des betreffenden
zylindrischen Filterelements zu verhindern.
Jedes Filterelement 9 hat eine geschlossene Stirnwand 15 und ist mit einer Rippenkonstruktion, einer zylindrischen Wand aus gelochtem Blech oder einer zylindrischen
Wand in Form eines Drahtnetzes versehen, wobei diese Wand mit einem Siebmaterial 16 bedeckt ist, das z.B. aus säurefestem
Stahl oder Kunststoff besteht und sich zwischen der Stirnwand 15 und dem Lagerabschnitt 12 erstreckt. Die
Umfangsflache jedes Siebes oder Pilterelements 9 kann
gemäß Fig. 2 eine kreisrunde Form haben, oder gemäß Fig. 4-einen sternförmigen oder gewellten Querschnitt haben. Im
Rahmen der Erfindung kann man auch andere Querschnittsformen vorsehen, um jedem Filtersieb eine große Fläche zu
geben. Auf dem Wellenstummel 11 jedes Filterelements 9 sitzt ein Zahnrad 18 oder dergleichen, das während der
Drehung der Trommel 1 mit einem ortsfesten Antriebsteil 19 zusammenarbeitet,
das sich längs eines Kreisbogens erstreckt, so daß die verschiedenen Filterelemente in Drehung
versetzt werden, wenn das betreffende Ead mit dem Antriebsteil zusammenarbeitet„
Das ortsfeste Antriebsteil 19 ist so ausgebildet, daß es die verschiedenen Filterelemente 9 jeweils nur während
eines Teils ihrer Umlaufbewegung zusammen mit der
Trommel 1 dreht. In jedem Filterelement 9 befindet sich ein Blasrohr 20, das mit seinem einen Ende auf dem betreffenden
Wellenstummel 11 drehbar gelagert ist, während sein anderes Ende starr mit einer gleotend bewegbaren
Platte 21 verbunden ist, die ihrerseits an einer Deckplatte 22 befestigt ist. Die Deckplatte 22 ist starr mit dem
Lager 6 für die Filtertrommel verbunden, das seinerseits an der Stirnwand 23 befestigt ist. Jedes Blasrohr 20 weist
eine Druckluftdüse 24- (Fig. 2) in Form eines Längsschlitzes auf. Viiänrend sich die Trommel 1 dreht, können die Blasrohre
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nacheinander mit einem auf dem Lagerbock; 5 angeordneten
Gebläseanschlußstück 25 /von fächerförmigem Querschnitt
verbunden werden. Gemäß Fig. Λ ist eine Dichtung 26 vorhanden,
die gewährleistet, daß der "Blasanschluß 25 mit
abdichtender Wirkung mit der gleitenden Platte 21 zusammenarbeitet.
Ein in Fig. 1nur durch den Pfeil 0 angedeutetes
Gebläse ermöglicht es, den Blasrohren 20 Druckluft in ausreichender Menge und unter einem genügend hohen Druck
zuzuführen. Zwischen der Stirnwand 23 und der Deckplatte
.22 sind Leitplatten 27 angeordnet, die gemäß Fig. 3 dazu
dienen, die Flüssigkeit von den ofienen Enden der Filterelemente
■ °/ aus zu einem Auslaß F zu leiten. Die Menge dieser
Flüssigkeit kann.mit Hilfe einer verstellbaren Platte
28 geregelt werden. Wenn das betreffende Blasrohr 20 nicht
in Verbindung mit dem Blasanschluß 25 steht, kann Flüssigkeit
aus dem Ende des Rohrs zu einem Kanal 29 strömen, um dann zu dem Auslaß F zu gelangen« Die Menge der von dem
Blasrohr 20 abgegebenen Flüssigkeit kann durch Heben bzw. Senken des Kanals 29 eingestellt werden, Diejenige Flüssigkeit, welche nicht in den Auslaß F eintritt, gelangt
gemäß Fig. 3 zu einem Auslaß G.
In der -Trommel 1 befindet sich gemäß Fig. 1 ein
Trog mit einem rohrförmigen Abschnitt 3-1» der sich durch
das Rohr 4- zu einem Auslaß D erstreckt. Im unteren Teil des
Trogs 30 sowie in dem rohrförmigen Absennitt '31 ist eine
Förderschnecke 32 angeordnet, die in Lagern 33 gelagert
ist und durch ein Zahnrad 34- angetrieben wird, das an der
Stirnwand 38 eier Trommel Λ befestigt ist' sowie über ein
auf der Welle der Förderschnecke sitzendes Zahnrad 35»
wobei die Anordnung derart ist, daß die Drehbewegung der
Trommel 1 bewirkt, daß die Förderschnecke 32 angetrieben
wird. In den oberen Teil des l'rogs 30 sind mehrere Rohre
36 von dreieckigem Querschnitt eingebaut, die. gemäß Fig.
dazu dienen, Verbindungen zwischen den auf beiden Seiten
des Trogs-vorhandenen Flüssigkeitsmengen herzustellen. An
dem Lagerbock 5 ist ein Einlaßrohr 3? befestigt,.das dazu
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dient, die Flüssigkeit der Trommel über den rohrförmigen Abschnitt 4- zuzuführen.
Während des normalen Betriebs arbeitet das Filter in der nachstehend beschriebenen Weise.
Pas Fasern enthaltende Abwasser wird über den Einlaß
37 in Richtung des Pfeils E zugeführt, so daß die Trommel 1
gemäß Fig. 2 bis zu der durch die gestrichelte Linie J angedeuteten Standhöhe gefüllt wird. Diese Standhöhe kann
mit EiIfe eines in der Trommel 1 angeordneten Standhöhenreglers
aufrechterhalten werden, oder durch einen auf der Außenseite des Filters angeordneten verstellbaren Überlauf
und/oder mittels eines verstellbaren Getriebes, das in die Antriebseinrichtung der Trommel 1 eingeschaltet ist*
Die Trommel dreht sich gemäß Fig. 2 und 3 in Richtung
des Pfeils H, so daß die zylindrischen FilteoeLemente 9
nacheinander in das Abwasser eintauchen. Hierbei strömen Wasser und einige Fasern durch die Siebe 16 hindurch in die
zylindrischen Filterelemente 9 und die Blasrohre 20, woraufhin diese Stoffe die Filterelemente und die Blasrohre
über ihre offenen Enden sowie die Führungsplatten 27 und die Kanäle 29 verlassen,.um zu dem Auslaß F zu gelangen.
Nach dem Ablauf einer gewissen Zeitspanne bildet sich auf federn Sieb 16 eine Schicht aus abgelagerten Fasern, und
diese Schicht wirkt dann als Filtermedium für die weitere
hindurchströmende Flüssigkeit. Das Fasern enthaltende, über den Auslaß F abgeführte Wasser wird dem Filter erneut
zugeführt.
Nachdem die zylindrischen Filterelemente 9 zusammen mit ihren Führungsplatten 27 die verstellbare Platte 28
passiert haben, und nachdem sich die Blasrohre 20 an dem verstellbaren Kanal 29 vorbei bewegt haben, fließt das
gereinigte Wasser über den Auslaß G ab. Während der Drehung der Trommel 1 lassen die Filterelemente 9 immer weniger
Abwasser durch, und wenn die Filterelemente nacheinander aus dem Abwasser auftauchen, sind ihre Filterflächen durch
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Fasern nahezu, verstopft» Sobald dieses Auftauchen der Filterelemente
auf der entgegengesetzten Seite der senkrech- ten Mittelebene des Filters erfolgt, werden die Filterelemente
dadurch in Drehung versetzt, daß das Had 18 in der beschriebenen Weise mit dem ortsfesten Antriebsteil zusammenarbeitet.
Die Drehgeschwindigkeit der Filterelemente 9.ist so gewählt, daß jedes Filterelement mindestens eine
vollständige Umdrehung ausführt, während es sich über den Trog 30 hinweg bewegt. Während sich das betreffende Filterelement
9 über dem Trog 30 befindet, wird durch das durch den Pfeil G angedeutete Gebläse geförderte Luft in
das betreffende Blasrohr 20 geleitet, aus dem die Luft über die Düse 24 entweicht,- so daß die Fasern von der Außenfläche
des Filterelemente 9 abgehoben werden und in den Trog 30 fallen, in dem sie dann durch die Förderschnecke
32 zu dem Auslaß D transportiert werden. ·
Während der weiteren Drehung der zylindrischen Filterelemente
9 bewirkt durch das Gebläse 0 zugeführte Luft
gegebenenfalls in Verbindung mit zusätzlich zugeführtem
¥/asser, daß das Sieb 16 des betreffenden Filterelements
weiter gereinigt wird, und sobald die Drehbewegung des
Filterelements aufhört, ist das Filterelement erneut zur Durchführung eines Filtriexvorgangs bereit.
Die Rohre 36 von dreieckigem Querschnitt gewährleisten,
daß das Fasern enthaltende Abwasser in der Trommel zirkuliert und nicht an dem Punkt eingedickt wird, an
dem die Filterelemente 9 aus dem Abwasser auftauchen. Der
Reinheitsgrad des Filtrierten Wassers und die Leistung des Filters richten sieh nach der Drehgeschwindigkeit der
Trommel 1 und der Menge des von dem Auslaß F aus erneut umgewälzten, Fasern enthaltenden Wassers.
In bestimmten Fällen kann es erforderlich sein, "fremde" einen Überzug bildende Stoffe dem Abwasser beizufügen,
damit sich auf den Filterelementen 9 ein Filtermedium mit einer besseren. Filterwirkung bildet. In anderen
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Fällen kann es zweckmäßig sein, einen Teil der zurückgewonnen Fasern wegblasen zu lassen, nachdem sich die Filterelemente
9 an dem Trog $0 vorbei "bewegt haben. Diese
Fasern können dann mit Hilfe einer Mischeinrichtung mit dem Abwasser dort gemischt werden, wo die zylindrischen
Filterelemente 9 aus dem Abwasser auftauchen. Auf diese V/eise wird eine Erhöhung der Konzentration in der Eintauchzone
erzielt, so daß sich auf den Filterelementen die gewünschte, das Filtermedium bildende Schicht schneller ausbildet.
Das beschriebene Filter ist von einfacher Konstruktion und arbeitet zuverlässig. Da zu dem Filter mehrere
voneinander unabhängige Filterelemente gehören, läßt es sich leicht instandsetzen, wenn irgendein Filterelement
beschädigt worden ist. Ferner kann man das Filter betreiben, ohne daß es erforderlich ist, daß sich sämtliche Filterelemente
gleichzeitig in Betrieb befinden. Durch Verschließen einer oder mehrerer Auslaßöffnungen von Filterelementen
kann man die Leistungsfähigkeit des Filters auf sehr einfache Weise einstellen, um sie den Jeweiligen Erfordernissen
anzupassen.
Ansprüche 409824/0779
Claims (1)
- AHSPR ϋ" C H E1.1 Filter, insbesondere zum Trennen von Fasern vonwasser in der HolζstoffIndustrie, mit einer Filterfläche, die nach unten in die zu filtrierende Flüssigkeit, welche sich in einem Behälter befindet, hinein und nach oben wieder' aus. der Flüssigkeit heraus bewegt werden kann und durch die Umfangsflachen mehrerer langgestreckter, hohler, waagerecht angeordneter Filterelemente gebildet wird, welche in Form eines Kranzes angeordnet sind, wobei im Vergleich zu. dem statischen Druck der Flüssigkeit in dem Behälter auf der· von der Flüssigkeit abgewandten Seite der Filterfläche -ein herabgesetzter Druck aufrechterhalten wird, sowie mit .einer Einrichtung, die dazu dient, die Feststoff e, ^welche sich auf der Filterfläche abgelagert haben, zu entfernen, wenn sich die Filterfläche über dem Flüssigkeitsspiegel in dem Behälter befindet, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , daß der Behälter die Form einer geschlossenen Trommel (1) hat, die um ihre waagerecht angeordnete Mittelachse drehbar gelagert ist, daß sich die Filterelemente (9) zwischen den Stirnwänden (25* 50) der Trommel erstrecken, mit diesen Stirnwänden verbunden sind und sich zusammen mit der Trommel um deren Mittelachse drehen lassen, und daß gedes Filterelement an einem Ende (12) durch die zugehörige Stirnwand (25) der Trommel ragt und an diesem Ende offen ist, um ein ungehindertes Abführen des FiItrats zu ermöglichen« ■■-_-."".-2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Filterelement (9) ein Blasrohr.(20) mit einer Düse (24) angeordnet ist, und daß das Blasrohr dazu dient, Feststoffe von der Filterfläche (16) des Filterelements zu entfernen, wahrend sich das betreffende Filterelement über dem Flüssigkeitsspiegel- ■- 4Q9824/0779(J) in der '-trommel (1) "befindet.3· Filter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß jede Düse (24) geeignet ist, auf einen begrenzten Teil des Umfangs der Jllterfläche (16) das betreffenden Filterelemente (9) zu wirken, daß jedes Filterelement um seine eigene Längsachse drehbar gelagert ist, und daß eine Antriebseinrichtung (10, 11, 18, 19) vorhanden ist, die zur Wirkung kommt, wenn sich das betreffende Filterelement über dem Flüssigkeitsspiegel (J) in der Trommel (1) befindet, um das Filterelement um seine Längsachse- mit einer solchen Geschwindigkeit zu drehen, daß die zugehörige Düse während der Zeitspanne, während welcher sich das Filterelement über dem Flüssigkeitsspiegel befindet, auf die gesamte Filterflache (16) wirkt.4. Filter nach Anspruch 3j dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (10, 11, 18, 19) zum Drehen der einzelnen Filterelemente (9) durch ein ortsfestes Antriebsteil (19) gesteuert wird, das sich längs eines Kreisbogens erstreckt, um mit einem Antriebsrad (18) zusammenzuarbeiten, das mit dem betreffenden Filterelement drehfest verbunden ist.5. Filter nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Sammeln und Abführen der von der Filterfläche (16) Jedes Filterelements (9) abgelösten Feststoffe ein ortsfester Trog (30) vorhanden ist, dessen nach oben gerichtete Öffnung über dem Flüssigkeitsspiegel (J) und unter dem obersten Teil der Bahn liegt, längs welcher sich die Filterelemente (9) kreisend bewegen, und daß dieser Trog durch die eine Stirnwand (23) der Trommel (1) naGh außen ragto6. Filter nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Teil des Trogs (30) eine Förderschnecke (32) zum Austragen der Feststoffe aus der Trommel (1) angeordnet ist.409824/07797. Filter nach. Anspruch 6, dadurch g e k e η η zeichnet , daß mit der Förderschnecke (32)- ein Antriebsrad (35) drehfest verbunden ist, das mit einem Bestandteil (34-) der drehbaren Trommel (1) zusammenarbeitet, so daß eine- Drehbewegung der Trommel bewirkt, daß die Förderschnecke angetrieben wird.8. Filter nach einem der Ansprüche 5 bis 7» "Bei dem der Trog teilweise- in die Flüssigkeit in der Trommel eintaucht, dadurch gekennzei ohne t , daß zum Ausgleichen von Unterschieden bezüglich der Konzentration der Feststoffe in der Flüssigkeit auf beiden Seiten des Trogs (JO) rohrförmige Durchlässe (36) vorhanden sind, die sich durch den Trog hindurch erstrecken, um das Hindurchströmen von Flüssigkeit zu ermöglichen.»9. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß jädes Filterelement (9) eine im wesentlichen zylindrische Form hat.Ϊ0. Filter nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsfläche -jedes Filterelements (9) einen sternförmigen öder gewellten Querschnitt hat. '409.824/0779'
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1973
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