DE2359202A1 - Elektroschlacke-umschmelzverfahren - Google Patents
Elektroschlacke-umschmelzverfahrenInfo
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- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22B—PRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
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Description
Dipl.-lng. H. Sauerland · Dr.-lng. R. König · Dipl.-lng. K. Bergen
Patentanwälte · 4ooo Düaseldorf 30 · Cecitienaltee 76 · Telefon 43 8732
27. November 1973 29 008 K
Henry Wiggin & Company Limited, Thames House, Millbank,
London, S.W.1. / Großbritannien
"Elektroschlacke-Umschmelzverfahren"
Beim Elektroschlacke-Umschmelzverfahren wird von einer in ein Schlackenbad eintauchenden Metallelektrode Metall
eingeschmolzen. Dabei kann es sich um eine Abschmelzelektrode handeln, die einem langsamen Vorschub unterliegt;
außerdem kann in das Schlackenbad auch Zusatzmetall eingeführt werden. Andererseits kann mit einer
nicht selbstverzehrenden Elektrode das Schlackenbad beheizt werden, während das zu schmelzende Metall in das
Schlackenbad eingeführt wird. Normalerweise erstarrt das Metall unter der Schlacke zu einem Block,, der anschließend
verformt, beispielsweise gewalzt, geschmiedet oder stranggepreßt wird. Das Elektroschlacke-Umschmelzverfahren
wurde bislang zum Herstellen von Metallblöcken aus beispielsweise Stahl oder auch hochreaktionsfähigen
Metallen wie Titan und Molybdän angewandt.
Es ist auch bekannt, das Elektroschlacke-Umschmelzverfahren
zum Herstellen hochreiner Metalle und Legierun-
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gen zu verwenden. Metalle, die wie Titan zu hohen Gasgehalten
neigen, bringen dabei eine Reihe von Schwierigkeiten mit sich. Um den Gasgehalt des Titans durch
Elektroschlacke-Umschmelzen zu verringern, wurde bereits vorgeschlagen, den Kokillenraum bzw. die Abschmelzkammer
über der Schlacke mit Inertgas zu beschicken, ohne daß dies zu befriedigenden Ergebnissen geführt hat.
Demzufolge wird hochreines Titan üblicherweise im Wege eines zweimaligen Vakuumschmelzens hergestellt, das
außerordentlich teuer ist.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Elektroschlacke-Umschmelzverfahren
zu schaffen, mit dem bei vertretbaren Kosten hochreine Metalle hergestellt werden
können. Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß bei dem üblichen Elektroschlacke-Umschmelzverfahren
ein Inertgas durch die Einschmelzzone des Schlackenbades geleitet wird. Unter Einschmelzzone ist dabei die
Umgebung der in das Schlackenbad eintauchenden Elektrodenspitze zu verstehen.
Das vorerwähnte Verfahren wird vorzugsweise mit einer Vorrichtung durchgeführt, die erfindungsgemäß aus einer
Elektrode, einer gekühlten Kokille zur Aufnahme des Metallsumpfs und des Schlackenbades und einer Inertgaszuführung
besteht, um die Einschmelzzone im Schlackenbad mit Inertgas zu versorgen.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich für die Verwendung
von Abschmelzelektroden oder auch von nicht selbstverzehrenden Elektroden. Die Abschmelzelektrode
kann dabei pulvermetallurgisch unter Verwendung von Pulvern, Schwamm und Teilchen aus geknetetem und gegossenem
Metall hergestellt oder auch selbst aus einem Knet- oder Gußmetall, beispielsweise aus einem Gußblock
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bestehen= Besteht die Abschmelzelektrode aus Titanschwamm,
so beträgt die Dichte vorzugsweise mindestens 50%.
Sofern die elektrische Leitfähigkeit nicht ausreicht, müssen dem Elektrodenmetall verträgliche Leiterstoffe
zugesetzt werden. So kann beispielsweise eine aus Titanschwamm bestehende Elektrode mit einer Dichte von 50%
als Leiter Streifen aus Knettitan enthalten,, Andererseits
besitzt eine aus Nickelpulver hergestellte und bis auf eine Dichte, bis 95%<>
beispielsweise auf 70%, gesinterte Elektrode eine ausreichende elektrische Leitfähigkeit
und erfordert keine speziellen Leiterstoffe.
Als Inertgas kommt bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
unter Berücksichtigung der Kosten und der für das Spülen erforderlichen Gasdichte in erster Linie Argon infrage,
wenngleich auch andere Inertgase wie beispielsweise Helium verwendet werden können.
Vorzugsweise wird das Inertgas durch eine Öffnung an der Elektrodenspitze eingeleitet, um einen wirksamen Kontakt
des Gases mit der Schlacke in der Einschmelzzone des Schlackenbades sicherzustellen. Von besonderer Bedeutung
im Hinblick auf das gewünschte Durchperlen des Schlackenbades und eine möglichst wirtschaftliche Ausnutzung
des Inertgases bei der Metallraffination ist die Strömungsgeschwindigkeit. Die optimale Strömungsgeschwindigkeit
hängt jedoch vom Durchmesser der Zuführung und der Öffnung sowie möglicherweise der Schlackenzusammensetzung
und weiterer Verfahrensbedingungen ab. Vorzugsweise wird die Strömungsgeschwindigkeit unter Berücksichtigung
der angelegten Spannung eingestellt, um
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eine stabile Spannung zu gewährleisten. Ein hoher Gasdruck und hohe Strömungsgeschwindigkeiten, die zum Eindringen
des Gases in das Metall oder auch zu einem Wegdrücken der Schlacke von der Elektrodenspitze sowie zu
einer Durchwirbelung der Schlacke und des Metalls führen, sollten vermieden werden.
Gegebenenfalls gleichzeitig kann auch außerhalb der Elektrode Inertgas in das Schlackenbad eingeleitet werden.
So kann beispielsweise Inertgas durch eine elektrisch isolierte Leitung an der Mantelfläche der Elektrode
oder mittels einer unabhängigen beweglichen Leitung in das Schlackenbad eingeleitet werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels des näheren
erläutert. Das dargestellte Ausführungsbeispiel basiert auf der Verwendung einer hohlen Abschmelzelektrode
mit eingebetteten Leiterstreifen, die mit ihrer Spitze in .ein in einer gefüllten Kokille befindliches
Schlackenbad eintaucht. Die Querschnitte der Elektrode, der Kokille und des Ringraumes zwischen Elektrode und
Kokille sowie des Stumpfes und des Elektrodenhalters sind sämtlich kreisförmig.
Im einzelnen besteht die Abschmelzelektrode 11 aus gepreßten Pulverteilchen 12 und besitzt eine zentrische
Bohrung 13· Über die gesamte Länge der Elektrode erstrecken sich Leiterstreifen 14, die ebenso wie die
Elektrode mit einem Haltestumpf 15 verschweißt sind. Der Haltestumpf und die Leiterstreifen bestehen aus demselben
Metall wie die Elektrode, um jede Verunreinigung der Schmelzen zu vermeiden. Der Haltestumpf 15 ist mittels
Schr&ubl öl.:. ^j an einem Elektrodenhalter 16 befestigt,
·λϊγ '-einerseits mit dem Tragraun; 17 einer:
Elektrodenvorschubs 18 verklammert ist. Der Elektrodenvorschub
18 bewegt die Elektrode mit einer Geschwindigkeit nach unten, die sicherstellt, daß sich die Elektrodenspitze
ständig in Berührung-mit dem Schlackenbad befindet bzw. um einen bestimmten Betrag in das Schlakkenbad
eintaucht. Am unteren Ende der Elektrode 11 läuft deren Bohrung 13 in eine Düsenöffnung 19 an der
Grenzflansche 20 zwischen der Elektrodenspitze und dem Schlackenbad 21 aus. Die Bohrung 13 setzt sich durch
den Haltestumpf 15 und den Elektrodenhalter 16 bis zu einer Einlaßbohrung· 22 fort. Die Einlaßbohrung 22 ist
über eine flexible Leitung 23 mit einer Gasquelle 24 verbunden. In der Gasleitung 23 befindet sich ein Regelventil
zum Einstellen des Drucks und der Menge des Inertgases.
Das Schlackenbad 21, der Metallsumpf 26 und der erstarrte
Block 27 befinden sich in einer Kokille 28 aus einem wassergekühlten Mantel 29 und einem ebenfalls wassergekühlten
Boden 30. Das Kühlwasser wird durch Einlaßleitungen
31, 32 zugeführt und verläßt den Kokillenmantel 28 bzw. die Bodenplatte 30 durch Auslaßleitungen 33» 34.
Zwischen der Innenwandung 35 der Kokille 28 und der Mantelfläche 36 der Elektrode 11 befindet sich ein Ringraum
37» in den das Inertgas aus dem Schlackenbad freigesetzt wird.
Der Elektrodenhalter 16 ist über eine Leitung 38 mit einer
Spannungsquelle verbunden. Dabei geht der Stromfluß vom Elektrodenhalter 16 durch den Haltestumpf 15 in. die
Elektrode 11 und durch deren Grenzfläche 20 in den Metallsumpf 26 bzw. den Block 27 und die Kokille 28.
Das Inertgas strömt den eingezeichneten Pfeilen ent-
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sprechend von der Inertgasquelle 24 durch die Leitung und die Einlaßbohrung 22 in die Elektrodenbohrung 13 und
gelangt schließlich durch das Schlackenbad in den zur Atmosphäre hin offenen Ringraum 37· Der Kokillenkopf kann
auch mit einer Schutzplatte versehen sein.
Die Elektrode 11 besteht aus einem porösen Werkstoff, so daß ein Teil des Inertgases in die Elektrode eindringen
kann und seitlich in den Ringraum zwischen Elektrodenmantel 29 und der Innenwandung 35 der Kokille 28 austritt.
Da die Kokille nicht verschlossen ist, befindet sich der Schlackenspiegel unter einem Druck von etwa 1
Atmosphäre. Da das Inertgas an der Elektrodenspitze diskontinuierlich in Form kleiner Bläschen oder langsam
in Form kleiner Teilströme ausströmt, beeinträchtigt das Gas den Stromfluß von der Elektrodenspitze in ■
die Schlacke und das Abschmelzen beispielsweise in Form der eingezeichneten Tröpfchen nicht.
Eine Abschmelzelektrode wurde durch Pressen von Titanschwamm in einer längsgeteilten Form mit einem zylindrischen
Hohlraum und einem axialen Kernstab für die zentrische Längsbohrung der Elektrode hergestellt. Vor
dem Pressen wurden zwei über die ganze Länge reichende Streifen aus handelsüblich reinem Knettitan Jeweils mit
einer Dicke von etwa einem Drittel des Elektrodendurchmessers in den Formenhohlraum eingesetzt. Nach dem Herausziehen
des Kernstabs im Anschluß an das Pressen ergab sich eine zentrisch verlaufende, zylindrische Bohrung
mit einem Durchmesser von etwa 1,3 cm, als Durchlaß für das Inertgas. An das eine Ende der Elektrode
und die Enden der Leiterstreifen wurde alsdann ein zylin-
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drischer Haltestumpf aus Titan mit einer ebenfalls zentrisch
verlaufenden und mit der Elektrodenbohrung fluchtenden Bohrung-verschweißt. Der Haltestumpf wurde
alsdann mit dem Elektrodenhalter einer mit Gleichstrom ■betriebenen ESU-Anlage mit einer wassergekühlten Kokille
und einer Bodenplatte aus Kupfer verbunden. Um eine Beschädigung zu vermeiden, wurde auf die Bodenplatte der
Kokille eine Starterplatte aus Titan gelegt. Des weiteren wurde zwischen die Kokillenwandung und die Starterplatte
eine Asbestdichtung eingelegt, um einen Schlakkenaustritt zu vermeiden. Schließlich wurde kleinstückiger
Titanschwamm auf die Starterplatte gelegt, um den Schmelzbeginn zu erleichtern.
Die Elektrode wurde alsdann in die Kokille eingeführt, und in den Ringraum zwischen Elektrode und Kokillenwandung eine vorgeschmolzene und zerkleinerte hochreine
Kalziumfluorid-Schlacke eingefüllt. Vor dem Einschalten des Stroms wurde die Kokille mit aus der Elektrodenbohrung
austretendem Argon gespült. Auf die Elektrode und die Starterplatte wurde alsdann unter Aufrechterhaltung
des Argonstroms aus der Elektrodenöffnung Gleichstrom mit indirekter Polarität geschaltet, um die Schlackenteilchen
einzuschmelzen und ein Schlackenbad zu schaffen. Das Verfahren kann selbstverständlich auch mit einer
in die Kokille eingefüllten schmelzflüssigen Schlakke eingeleitet werden.
Nach Erreichen der vollen Stromstärke beginnt das Abschmelzen der in das Schlackenbad eintauchenden Elektrode,
die kontinuierlich vorwärtsbewegt wird, während sich gleichzeitig in der Kokille unter dem Schlackenbad
der Block aufbaut. Während -des Abschmelzens wurde durch die Elektrodenbohrung etwa 7 l/min. Argon geleitet, wobei
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sich ein ausreichender Argonstrom durch das Schlackenbad und den Metallsumpf ohne Beeinträchtigung des Abschmelzens
und der chemischen Analyse ergab. Die Analyse des Titanschwamms für die Elektrode ergab 82 ppm
Wasserstoff, 430 ppm Sauerstoff und 40 ppm Stickstoff
sowie für den Umschmelzblock 67 ppm Wasserstoff, 350
ppm Sauerstoff und 35 ppm Stickstoff. Die vorstehenden Daten zeigen, daß sich das erfindungsgemäße ESU-Verfahren
beim Umschmelzen von Titanschwamm besonders zur Verringerung der Gehalte an Wasserstoff, Sauerstoff
und Stickstoff eignet. Die metallurgische Untersuchung des Blocks zeigte dessen Eignung für ein
Warmverformen, beispielsweise ein Warmwalzen.
Um die Überlegenheit des erfindungsgemäßen Verfahrens gegenüber dem bloßen Einleiten eines Inertgases in den
Kokillenraum oberhalb des Schlackenbades darzutun, wurde Nickelpulver mit einer Reinheit von 99,9% und einer
Teilchengröße von etwa 5 bis 6fA, m zu zwei Elektroden
A und X ohne Leiterstreifen gepreßt und gesintert. Jede Elektrode besaß einen Durchmesser von 7 cm, eine
Länge von 88 cm und eine Dichte von etwa 96%, Die Elektrode
A wurde durch Bohren mit einem im Durchmesser 1,3 cm messenden zentrischen Gaskanal versehen, während
die Elektrode X massiv blieb.
Die Elektroden A und X wurden zu Blöckchen mit einem Durchmesser von 10 cm unter Verwendung von Bariumfluorid
als Schlacke in einer wassergekühlten Kokille bei einem Argonstrom von 11,8 l/min, umgeschmolzen.
Beim Umschmelzen der erfindungsgemäßen Elektrode A trat
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das Argon an der Elektrodenspitze aus der zentrischen Bohrung aus und durchströmte das Schlackenbad. Im Gegensatz
dazu wurde der Argonstrom beim Umschmelzen der " Elektrode X in den Ringraum zwischen der Kokille und
der Elektrode.oberhalb des Schlackenbades eingeleitet, ohne das Schlackenbad zu durchströmen.
Die Umschmelzblöcke wurden der Länge nach unterteilt und untersucht. Dabei ergab sich, daß der Umschmelzblock
A hinreichend dicht und frei von Gasporen war, während der Vergleichsblock X zahlreiche, im Mittel
etwa 6 Poren je cm Schnittfläche aufwies, die sich
wegen ihrer weichglänzenden Oberfläche als typische Gasporen auswiesen. Hieran zeigt sich die deutliche
Überlegenheit des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich selbstverständlich nicht nur zum Umschmelzen von Titan- und
Nickel anwenden, sondern es eignet sich auch für selbstverzehrende oder auch nicht selbstverzehrende Elektroden
aus anderen Metallen und Legierungen wie beispielsweise Zirkoniumj Kobalt und Stahl. Dabei kann die
Elektrode auch in Ruhe verharren und stattdessen die Kokille auf die Elektrode zubewegt werden.
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Claims (12)
1. Elektroschlacke-Umschmelzverfahren, bei dem Strom durch
eine Elektrode in ein mit der Elektrodenspitze in Berührung stehendes unter Inertgas in einer wassergekühlten
Kokille befindliches Schlackenbad geleitet wird,
dadurch gekennzeichnet, daS das Inertgas im Bereich der Elektrodenspitze durch das
Schlackenbad geleitet wird.
dadurch gekennzeichnet, daS das Inertgas im Bereich der Elektrodenspitze durch das
Schlackenbad geleitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Inertgas durch die Elektrode eingeleitet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Inertgas durch eine
zentrische Elektrodenbohrung mit einer Austrittsöffnung an der Elektrodenspi-tze eingeleitet wird.
zentrische Elektrodenbohrung mit einer Austrittsöffnung an der Elektrodenspi-tze eingeleitet wird.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
3, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Abschmelzelektrode aus Metall oder einer
Legierung und eine Relativbewegung zwischen Elektrode
3, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Abschmelzelektrode aus Metall oder einer
Legierung und eine Relativbewegung zwischen Elektrode
und Schlackenbad.
5. Verfahren nach Anspruch 4, gekennzeichnet
0 9 8 2 3 / 0 8.5 B
durch die Verwendung einer pulvermetallurgisch
hergestellten und achsparallel verlaufende Leiterstreifen
enthaltenden Elektrode.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
5, ^gekennzeichnet durch die Verwendung
einer HickeXelektrode.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet' durch die Verwendung
einer Titanelektrode.
8» Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen
1 bis 8, gekennzeic-hnet
durch eine Elektrode (11), eine Kokille (28), eine
Gaszuführung (23, 22, 13, 19).
9. Vorrichtung nach Anspruch 8S gekennzeichnet
durch eine Elektrode (11) mit einer zentrischen Bohrung (13) /und einer Austrittsöffnung (19).
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, gekennzeichnet durch eine Elektrode (11) aus
Metall oder einer Legierung„
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet
durch eine pulvermetallurgisch hergestellte und im wesentlichen längs verlaufende Leiterstreifen
(14) enthaltende Elektrode (11).
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, gekennzeichnet durch eine Elektrode (11) aus
Nickel.
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13· Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, gekennzeichnet durch eine Elektrode (11) aus
Titan.
409823/0856
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