DE2358585B2 - Funkpeiler und nach dem Reziprozitätsgesetz arbeitendes Funkfeuer - Google Patents
Funkpeiler und nach dem Reziprozitätsgesetz arbeitendes FunkfeuerInfo
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Description
mΫ + m? -2ml ml cos (λ 1 - ,<) = /n32 + m4r - 2 /h3 m4 cos (λ 2 - //).
1. Funkpeiler, bei dem zur Ermittlung des Einfallswinkels einer durch Mehrfachempfang ge- r>
störten elektromagnetischen Welle die an den Antennen auftretenden Phasen und Amplituden
ausgewertet werden, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Gruppe mit zwei Antennenpaaren vorgesehen ist, diß die Einzelan- in
ex. ·= gemessener Phasenwinkel zwischen den
von den Einzelantennen eines Antennen- i'i
paares empfangenen Signale,
β = Phasenwinkel der Nutzwelle,
m = gemessene Amplituden der empfangenen Signale bestimmt wird, woraus mit Hilfe der Gleichung
β = Phasenwinkel der Nutzwelle,
m = gemessene Amplituden der empfangenen Signale bestimmt wird, woraus mit Hilfe der Gleichung
φ = arcsin -γ
der Peilwinkel (φ) ermittelt wird.
2. Funkpeiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelantennen (E) auf einer Zeile
angeordnet sind und daß als Gruppen zwei auf der Zeile liegende Paare verwendet werden, deren Lage
zueinander beliebig sein kann.
3. Funkpeiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelantennen (E)auf einem Kreis in
angeordnet sind und daß als Gruppen zwei Paare verwendet werden, deren Einzelantennen sich auf
dem Kreis gegenüberliegen.
4. Funkpeiler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Antenne tien beiden Paaren einer η
Gruppe gemeinsam ist.
5. Funkpeiler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreiergruppen der Einzelantennen
(E) aus zwei auf einem Kreis diametral gegenüberliegenden Einzelantennen (E) und einer Mittelantenne
(ME) bestehen.
6. Funkpeiler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Messungen an
allen Einzelantennen gleichzeitig erfolgen.
7. Funkpeiler nach einem der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Messung des
Peilwinkels (φ) mit mehreren Gruppen der Peilwinkel als Mittelwert der Einzelergebnisse der Grippen
gebildet ist.
8. Funkpeiler nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelantenr.2 (ME) zur
Aussendung von periodischen Eichsignalen für die an die Außenantennen angeschlossenen Empfänger
dient.
9. Funkfeuer, gekennzeichnet durch die sinngemäße Anwendung des Reziprozitätssatzes auf die
Merkmale von einem der Ansprüche 1 bis 5 und 7, wobei von den Einzelantennen (E) des Funkfeuers
nacheinander Impulse abgestrahlt und bordseitig die Messungen vorgenommen werden.
Stand der Technik
Die Erfindung betrifft einen Funkpeiler, bei dem zur Ermittlung des Einfallswinkels einer durch Mehrfachempfang
gestörten elektromagnetischen Welle die an den Antennen auftretenden Phasen und Amplituden
ausgewertet werden.
In der DE-OS 20 07 048 ist erwähnt, daß es Peiler gibt,
bei denen zur Bestimmung des Einfallswinkels Phasen und Amplituden der empfangenen Signale ausgewertet
werden.
Bei Mehrwegausbreitung können bei diesen Peilern Störungen auftreten. Peiler, die gegen derartige
Störungen relativ unempfindlich sind, sind aus dem Aufsatz von F. Steiner, »Großbasispeiler nach dem
Dopplerprinzip«, Nachrichtentechnische Fachberichte 12 (1958) beschrieben. Großbasispeiler, bei denen zur
Bestimmung des Einfallswinkels die Phasen der empfangenen Signale ausgewertet werden, haben den
Nachteil, daß sie eine große räumliche Ausdehnung haben. Es sind Antennenkreise bzw. Antennenzeilen mit
einem Durchmesser bzw. einer Länge von 5 λ (λ ist die Wellenlänge des empfangenen Signals) und mehr
bekannt. Je kleiner jedoch die Basis gewählt wird, um so mehr wirken sich Störungen durch Mehrwegausbreitung,
die einen Mehrfachempfang zur Folge haben, auf das Meßergebnis aus.
V) Aufgabe
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Peiler anzugeben, bei dem eine Phasen- und Amplitudenauswertung
erfolgt und der gegen durch Mehrfachempfang verursachte Störungen weitgehendst unempfindlich ist.
Lösung
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den im Anspruch 1 angegebenen Mitteln. Vortelhafie Weiterbildungen
sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Y> Vorteile
Mit der Erfindung wird der Aufbau räumlich kleiner Antennensysteme für Peiler, die gegen durch Mehrwegausbreitung
verursachte Störungen weitgehendst unempfindlich sind, ermöglicht. Für mobile Anlagen
können die Antennensysteme so klein gemacht werden, daß sie sich auf Kraftfahrzeugen fest montieren oder mit
Kraftfahrzeugen transportieren lassen.
Mit der Erfindung kann bei Großbasisanlagen eine b5 noch größere Unempfindlichkeit gegen Störungen
durch Mehrwegausbreitungen erreicht werden.
Die erfindungsgemäße Lösung ist auch bei Funkfeuern anwendbar.
Beschreibung der Erfindung
Die Erfindung wird nun an Hand der Figuren beispielsweise näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 drei linear angeordnete Antennen einer Antennenanordnung, bei denen eine Vutzwelle und eine
Störwelle eintrifft,
Fig.2 den zeitlichen Verlauf der an den Antennen nach Fig. 1 meßbaren HF-Spannungen und deren
Nutz-und Störkomponenten,
F i g. 3 ein Zeigerdiagramm zu F i g. 2,
F i g. 4 ein normiertes Zeigerdiagramm, bei dem die Zeiger nach Fig.3 so gedreht sind, daß die Nutzzeiger
aufeinanderfallen (im doppelten Maßstab wie F i g. 3),
Fig.5a) und 5b) zwei Beispiele für die Anordnung
von Vierergruppen,
Fig.6 ein Fig.4 entsprechendes normiertes Zeigerdiagramm
für die Anordnungen nach F i g. 5,
Fig.7 ein normiertes Zeigerdiagramm für den Fall
von vier beliebigen Störwellen,
Fig. 8 ein Blockschaltbild eines FunkpeMers mit Kreisaniennenanordnung.
Das der erfindungsgemäßen Anordnung zugrunde liegende Prinzip soll zunächst am Beispiel eines Peilers
erläutert werden. Am Boden befindet sich eine lineare oder kreisförmige Antennenanordnung, deren einzelne
Antennen die von der zu peilenden Bordstation abgestrahlte elektromagnetische Welle empfangen.
Die Antennen werden entweder nacheinander an einen einzigen Empfänger angeschlossen, mit dessen
Hilfe Amplitude und Phase des an jedem Elenvsnt vorhandenen Felds im Augenblick der Messung
bestimmt und gespeichert werden, oder jede Antenne speist einen eigenen Empfänger. Es wird jeweils über
mehrere Perioden der Wellen gemessen. Auf diese Weise wird der Feldverlauf längs der verwendeten
Antennenanordnung ermitteil. Aus dem Feldverlauf längs der Apertur, der nicht lückenlos vermessen,
sondern entsprechend der Zahl der Antcnneneiemente abgetastet wird, läßt sich die Richtung des Senders
ermitteln.
Gelangt die von der Bordslation abgestrahlte elektromagnetische Welle nur auf dem direkten Wege
(Nutzwelle) zu den Antennen der Antennenanordnung der Bodenstation, dann liefern bereits die Phasenmessungen
allein innerhalb ihrer Meßgenauigkeit den Einfallswinkel hinreichend genau. Kann die von der
Bordstation abgestrahlte elektromagnetische Welle aber auch noch auf einem anderen Weg die Antennen
der Bodenstation erreichen, z. B. durch Reflexion am Boden oder an Objekten (Störwelle) dann addieren sich
an den Antennen die direkte und die reflektierte Welle vektoriell. Dies führt zu einer Verfälschung des
Meßergebnisses.
Wenn man annimmt, daß die empfangene eleklromagnetische Welle von einem derarl weit entfernten
Punkt abgestrahlt bzw. reflektiert wird, daß die einfallenden Wellen ebene Wellenfronten aufweisen,
dann ermöglicht die Erfindung die Bestimmung des Einfallswinkels der Nutzwelle.
In F i g. 1 sind drei Antennen £2, E1, £3 dargestellt,
die mit untereinander gleichem Abstand a auf einer
Geraden angeordnet sind. Mit w ist der Winkel, den eine
Nutzwelle Wn und eine Senkrechte auf der Verbindungslinie der Antennen einschließen, angegeben. Ist β
der Phasenwinkel zwischen den an den Antennen £2 und E 1 bzw. £ 1 und Ei gemessenen Signalen, dann gilt
2.-7« .
—r- sin ν ;
—r- sin ν ;
und hieraus (I)
= arcsin — · //
2 .τ α
(/. ~- Wellenlänge)
Tritt nun außer der Nutzwelle Wn noch eine gleichfrequente Störwelle Ws auf, — wobei angenommen
wird, daß die Amplitude der Störwelle kleiner ist als die der Nutzwelle, dann addieren sich beide Wellen
Wn und Ws vektoriell. Somit wird zwischen den Antennen £2 und £1 bzw. £1 und £3 nicht mehr der
gleiche Phasenwinkel ß, sondern zwischen £2 und £1 ein Phasenwinkel λ;I und zwischen £1 und £3 ein
Phasenwinkel «2 gemessen.
In Fig. 2 ist der zeilliche Verlauf der an den
Antennen £1, £2 und £3 gemessenen Signale dargestellt. Mit in 1, /??2, «7 3 sind die Amplituden der
vektoricllen Summe von Nutzwelle und Störwelle, mil η 1, /?2, π 3 die Amplituden der Nutzwelle und mil s 1,
s 2, s3 die Amplituden der Störwelle bezeichnet, β ist
der Phasenwinkel zwischen η i und η 2 bzw. π 3 und γ
der Phasenwinkel zwischen s 1 und s2 bzw. .■; I und si.
Es ist dabei β = 60° angenommen und /7 2 gegenüber
/71 voreilend. Ferner ist angenommen, daß die Amplitude von Wn doppelt so groß ist wie die von VKs,
und daß der Einfallswinkel von Wsgleich360° -c/nst.
Wie man sieht, liegen die Nulldurchgängc dor Nutzwelle Wobei A 1, A 2 und A3; β entspricht also der
Strecke AiA2 bzw. A 1/4 3. Kommt die Störwelle Ws
hinzu, dann verschiebt sich die Lage des Nulldurchgangs von A 1 auf Bi, von A 2auf B2und von A 3 auf B3. Die
Strecke B \B2 entspricht jetzt dem Winkel λI und die
Strecke B 1B 3 dem Winkel <x2.
Fig. 3 zeigt das Zeigerdiagramm der Kurven nach Fig. 2 in einem beliebigen Zeitpunkt. Die gemessenen
Werte sind m i,m2,ni3,<x,\ und «2.
Mit Hilfe der F i g. 4 wird nun gezeigt, wie aus diesen gemessenen Werten die Nutzphase β ermittelt werden
kann. Der besseren Übersicht wegen sind die Zeiger doppelt so lang wie in Fig.3 gezeichnet. Die
Nutzzeiger η 2 und η 3 sind um den Winkel β so gedreht,
daß sie mit dem Nutzzeiger η Ι zusammenfallen. Zwischen den Störzeigern si und s2 bzw. si und s3
treten jetzt gleiche Winkel γ—β auf und zwischen den
gemessenen Zeigern in 1 und m 2 der Winkel al — β und
zwischen m 1 und m 3 der Winkel oc2—ß. Die mit d 1 und
£7"2 bezeichneten Strecken sind gleich lang. Durch
Anwendung des Kosinussatzes für d 1 und für c/2, ergibt
sich, da d 1 = c/2 ist.
m I2 + m22 - 2 m 1 ml cos (λ 1 - //) = m I2 + mir - 2ml mi cos (λ 2 - //).
Diese Gleichung enthält außer der gesuchten Größe β nur die gemessenen Größen in I,m2, /n3, <xl,a2, so daß
β und damit aus Gleichung (1) der Einfallswinkel ψ
berechnet werden kann
Der Abstand a zwischen den Antennen eines Paares bestimmt bei gegebenem Einfallswinkel φ die Größe der
gemessenen Phasenwinkel <x\ und x2. |e größer man a
macht, desto größer wird die Auflösung und desto weniger wirken sich gerätetechnisch bedingte Phascnmeßfehler
als Fehler des zu bestimmenden Einfallswinkels q aus. Umgekehrt kann man a desto kleiner
machen, je größer die gerätetechnische Meßgenauigkeit für Phase und Amplitude gemacht werden kann.
Das heißt mit anderen Worten, auch mit einer kleinen Apertur läßt sich so genau messen, wie es der Stand der
Meßgerätetechnik jeweils zuläßt, sofern nur ein Störer vorhanden ist. Wie vorzugehen ist, wenn mehrere
Störer vorhanden sind, ist weiter unten erläutert.
Die bisher beschriebene Anordnung mit drei Antennen ist ein Sonderfall der allgemeineren Anordnung mit
vier Antennen. Zwei Beispiele für die letztgenannte Anordnung zeigen die F i g. 5a und 5b. Dabei ist nicht
erforderlich, daß alle vier Antennen auf einer Geraden liegen. Entscheidend ist lediglich, daß die Abstände ;;
zwischen den Antennen jedes Paares gleich und die Verbindungslinien zwischen den geradzahligen und den
ungeradzahligen Antennen der Paare parallel sind.
F i g. b zeigt das der F i g. 4 entsprechende Zeigerdiagramm
für solche Anordnungen. Die beiden von den Slörzeigern 5 begrenzten Kreisausschnitte berühren
sich nicht mehr wie bei der Anordnung nach Fig. 1. Die
Lage der Kreisausschnitte wird von der Lage der Anlennenpaarc zueinander bestimmt.
Für diesen Fall wirdGlcichung(2)7.u
») I2 + ml1 - 2 m I ml cos {\ I — ,>') = w32 + ni4: - 2 m3 m4 cos I
Ί -
Die Anordnung mit vier Antennen und die Anordnung mit drei Antennen ermöglichen die exakte
Bestimmung des Einfallswinkels der Nutzwelle, wenn nur eine Störwelle vorhanden ist. Dieser Fall tritt nur bei
ebener, homogener Reflexionsfläche auf. In natürlicher
Umgebung muß aber mit mehreren Störwellen mit unterschiedlichen Einfallswinkeln, Phasen und Amplituden
gerechnet werden.
F i g. 7 zeigt ein der F i g. 3 entsprechendes Zeigerdiagramm für eine der Antennen. Die Spitze des
gemessenen Zeigers m bewegt sich auf einer Ortskurve N. Einem Nutzzeiger π überlagern sich die Störzeiger sa
bis sd. die vektoriell zusammengesetzt den resultierenden Störzeiger sr ergeben. Für jede Antenne ergibt sich
ein anderer resultierender Störzeiger sr. Deshalb liegen die Spitzen der Nutzzeiger nicht mehr auf einem Kreis
um die Spitze von n. und damit ist d\ Φ d2.
Wenn man den Einfallswinkel der Nytzwelle für den Fall, daß mehrere Störwellen vorhanden sind, aus den
Gleichungen (2) oder (3) ermittelt, so erhält man kein genauem Ergebnis. Ein j.'°naues Ergebnis erhält man
durch Verwendung von ," ntennenanordnungen mit mehr als drei bzw. vier An'.ennen. Bei der Auswertung
der Meßwerte bildet man jeweils Dreier- bzw. Vierer-Gruppen, ermittelt den Einfallswinkel der
Nutzwelle aus den Meßwerten jeder Gruppe und bildet anschließend den arithmetrischen oder nach einem
anderen geeigneten mathematischen Bildungsgesetz gedichteten Mittelwert der Einzelergebnisse.
Von den möglichen Antennenanordnungen mit mehreren Antennen sind die Antennenzeile und die
Kreisgruppe besonders vorteilhaft einsetzbar.
Bei der Antennenzeile mit π Antennen können Gruppen dadurch gebildet werden, daß die erste, die
zweite, die dritte Antenne, die zweite, die dritte und die
vierte Antenne usw. und schließlich die η—21C, die n— 1lc
und die n'c Antenne zusammengefaßt werden. Bei
η = 30 kann man 29 Dreiergruppen bilden, die den kleinstmöglichen Ar tennenabstand a haben. Es lassen
sich aber auch Dreiergruppen mit einem Antennenabstand bilden, der ein Mehrfaches von a beträgt.
Bei der Kreisgruppe mit 2n Antennen gibt es mehrere Möglichkeiten zur Gruppenbildung. Ist eine Mittelantenne
vorhanden, dann kann man Dreiergruppen jeweils aus der tc" Antenne, der Mittelantenne und der
(n + ifc" Antenne bilden.
Es ist aber auch möglich Vierer-Gruppen zu bilden.
Für diesen Fall zeigt F i g. 8 ein Blockschaltbild eines vollständigen Funkpeilcrs. In dieser Figur ist eine
Kreisgruppe, deren Antennen mit EX bis £2/7 bezeichnet sind, dargestellt. Mit jeder Antenne ist einer
von Empfängern Ri bis R2n verbunden. An die Empfänger ist eine Amplituden- und Phasenmeßein-ichtung
AP angeschlossen, die die Meßwerte für jede Antenne getrennt an einen Rechner C ausgibt. Im
Rechner C wird nach den Gleichungen (3) und (1) der Winkel q>
ermittelt, wobei jeweils die Meßwerte von zwei gegenüberliegenden Antennenpaaren als Vierer-Gruppe
zusammengefaßt werden und der Mittelwert der Einzelergebnissc gebildet wird.
In der Figur ist noch eine Mittelantenne ME dargestellt, die mit einem Prüfsender PS verbunden ist.
Über die Mittelantenne werden in gleichbleibenden Abständen Eichimpulse für alle Empfänger R 1 bis R2n
abgestrahlt. Während der Dauer der Eichimpulsc kann nicht gemessen werden.
Dieser Peiler läßt sich besonders günstig in Verbindung mit der Anordnung nach der DE-OS
20 38 982 einsetzen.
Die Erfindung ist nicht nur für Funkpeiler, sondern auch für Funkfeuer verwendbar. Beim Peiler ist für jede
Antenne ein Empfänger vorhanden: daher ist ein gleichzeitiger Empfang und eine gleichzeitige Auswertung
der Signale möglich. Beim Funkfeuer ist dagegen nur eine aufeinanderfolgende Abstrahlung der Signale
von den einzelnen Antennen möglich (bei gleichzeitiger Sendung erhielt man ein Summendiagramm), und es
muß daher eine Information über die sendende Antenne zum Empfänger übertragen werden. Zusätzlich muß
auch ein Bezugssignal mit übertragen werden. Im übrigen können die Reflexionsfehler jedoch in der
gleichen Weise reduziert werden wie beim Peiler. Wie beim Peiler werden aus den Antennen einer Antennenanordnung
Gruppen von jeweils drei zueinander äquidistanten Antennen gebildet. Die drei Antennen
werden nacheinander von einem Sender mit gleicher Amplitude und Phase gespeist. Die im Funkfeld durch
Reflexionen verfälschten Signale werden empfangen. Amplitude und Phase gemessen und die Meßwerte wie
beschrieben verarbeitet Ist die direkte Messung der HF-Signale (auch im ZF-Bereich) zu schwierig, dann
lassen sich die interessierenden Größen durch Verwendung eines Seitenbandverfahrens auch im Video-Bereich
gewinnen.
Hierzu 4 Bhitt Zeichnungen
Claims (1)
- Palentansprüche:lennen eines jeden Paares (EX und £2, £3 und £4) den Abstand (a) voneinander haben, daß die Paare so angeordnet sind, daß die Verbindungslinien der Einzelantennen der Paare parallel zueinander liegen und daß die Phase (ß) der Nutzwelle mit Hilfe eines Rechners (C) aus der Gleichung
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