DE2358136A1 - Vorrichtung zur hoehenverstellung eines moebelsockels - Google Patents

Description

Alfred Grass KG, Metallwarenfabrik
At6973 Höchst/Vlbg.- Österreich

Vorrichtung zur Höhenverstellung eines Möbelsockels

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Höhenverstellung eines Möbelsockels mit einer sich auf dem Boden abstützenden Ver Stellschraube,, die an einer Platte mit wenigstens einem Gewindeloch angreift und die einen Plattenteil hat, der mit dem Möbelsockel verbindbar ist, wobei am unteren Ende der mit dem Möbelsockel verbindbaren Platte ein sich in waagrechter Richtung erstreckender Ansatz 'vorgesehen ist, ah dem ein nach oben zurückgebogener Montagefortsatz ausgebildet

40983670286 ,

ist, der an der Unterseite des lYlöbelsockels angreifte

Eine derartige Vorrichtung ist bereits Gegenstand der Stammanmeldung mit demselben Anmeldetag. Mit ihr wird der Vorteil erreicht, daß die Vorrichtung, bei leichter fflontierbarkeit relativ/ hohe Lasten tragen kann. Der betreffende Möbelsockel üiird hierbei durch Betätigung der Verstell— schraube in seiner Höhe eingestellt. Aus.optischen Gründen befindet sich die Verstellschraube im allgemeinen an der nicht sichtbaren Seite des Möbels hinter eine Sichtblende oder hinter dem Möbelsockel selbst_o

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Vorrichtung vorzuschlagen, mit der die Verstell— schraube auch dann leicht bedient werden kann, wenn sie — beispielsweise weil sie von dem Möbelsockel verdeckt wird — von außen nicht sichtbar ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekenn—, zeichnet, daß der Kopf der Verstsllschraube von einem an ihm anliegenden und ihn nach oben überragenden, sich trichterförmig erweiternden Becher umgeben ist_Q

Dieser Becher führt also gewissermaßen das Betätigungswerk— zeug für die Verstellschraube, auch wenn die Schraube selbst nicht sichtbar ist, so daß die Verstellschraube gewissermaßen

- 3 409 836/0266

blind eingestellt werden kann..-

Eine bevorzugte Ausgestaltung des Gegenstands der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Schraubenkopfes im Bodenbrett des Möbels eine gegebenenfalls verschließbare Betätigungsöffnung für die Verstellschraube ausgebildet ist_o Das Betätigungsiuerkzeug, im ellgemeinen ein Schraubenzieher, kann also hierbei direkt oberhalb des ''"Schraubenkopf es durch die Betätigungsöffnung von oben auf den Schraubenkopf aufgesetzt und betätigt ujerden_o Die Betätigungsöffnung wird gegebenenfalls mit einem Stopfen od. dgl*-'.-verschlossen., um eine Bodenfläche des Möbels ohne Löcher zu erhalten.

Die Erfindung uiird im folgenden anhand eines Ausführungs— beispiels näher erläutert, aus dem sich weitere wichtige Merkmale ergeben.

Es zeigt:

Fig. 1 schematisch, einen Schnitt durch ein Möbel mit einem Möbelsockel und einer daran angreifenden Vorrichtung nach der Erfindung}

Fig. 2 eine Ansicht der Verstellvorrichtung von Pfeilrichtung A in. Fig_o 1, jedoch ohne das Möbel und den Möbelsockel.

... ■■■"'.-■' ■.-■■■'■ -. .Λ"..' : - 4 409836/0286

In Fig. 1 ist das linke, untere Ende eines Möbels mit einem Bodenbrett 1 angedeutet. Das Möbel ruht seitlich auf zwei IKIöbelsockeln 2 auf, won denen in der Fig. 1 nur der linke Möbelsockel gezeigt ist. Am rechten Ende des Möbels sind die Verhältnisse symmetrisch zu der Fig. 1.

An der Innenseite des Möbelsockels 2 liegt eine Verstellvorrichtung an, die aus einer Verstellschraube 3 mit einem Kopf 4 besteht« Ferner ist eine Verstellplatte 5 aus Metall vorgesehen, aus der zuiei lappenartige Teile 6, 7 in tuaag— rechter Richtung abgebogen sind. Beide Lappen 6 und 7 haben Geufindelöcher, durch die die Verstellschraube 3 hindurch— greift. Die Verstellschraube stützt sich mit einer Bodenplatte β auf dem Fußboden 9 auf.

Uiie ersichtlich, liegt dar Plattanteil 5 parallel an der Innenseite des Möbelsockels 2 an_o Wichtig ist nun, daß am unteren Ende des Plattenteiles 5 unter einem U/inkel von ein Ansatz 10 abgebogen ist, an dessen Ende wiederum ein Fortsatz 11 um abermals 90° nach oben zurückgebogen ist. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, besteht beim gezeigten Ausführungsbeispiel dieser Fortsatz 11 aus zwei Spitzen 12.

Um den Abstand 13 zwischen Boden 9 und Bodenbrett 1 bzuj_e Möbel einzustellen, wird die Verstellschrauba über eine im Bodenbrett vorgesehene Betätigungsöffnung 14 mittels eines

409836/0266

Schraubenziehers gedrehte Die Betätigungsöffnung kann nach dem Einstellen von oben durch einen Pfropfen 15 verschlossen werden. Am Kopf 4 der Versteilschrajjba 3 ist ein sich trichterförmig erweiternder Becher 16 vorgesehen, der hierbei den Schraubenzieher führte Der Becher kann aus Kunststoff sein.

Fig. 2 zeigt noch zwei Löcher 17 in der Platte 5, mit denen die Verstellvorrichtung am Möbelsockel 2 mittels Nägel oder Schrauben befestigt werden kann. Dies ist jedoch nicht unbedingt notwendig·

Die Verstellvorrichtung nach der Erfindung kann auch direkt am Möbelkörper angreifen, beispielsweise also direkt an der Unterseite des Bodenbrettes 1. Wichtig ist es, daß durch die auf den Fortsatz 11 und den Ansatz 10 in Pfeilrichtung 18 wirkende Last die Verbindung zwischen Möbel und Verstellvorrichtung bzw».Möbelsockel und .Verstellvorrichtung verstärkt wirdo """"■·

Beim gezeigten Ausführungsbeispiel sind Verstellvörrichtungen rechts und links am Möbel vorgesehen. Nach vorne kann das Möbel durch eine nicht gezeigte Sichtblende -abgeschlossen werden, so daß die gesamte Vorrichtung unsichtbar ist«, Natürlich können derartige Verstellvorrichtungen auch an der Vorder— und Hintsrseite eines Möbels vorgesehen sein. Auch

■ .. ' ■-.-■"■■-.. "■::".■■'" ■ - 6 -

40983670266

können jeweils zwei derartige l/erstellvorrichtungsn an jedem Möbelsockel 2 angreifen, so daß das gesamte (Hobel uon insgesamt vier \leiStellvorrichtungen getragen luird«

Patentansprüche

409836/0266

Claims (1)

2358138 P at β nt an a ρ r ü c h β

1.) Vorrichtung zur .Höhenverstellung.-"eines.- Hl'öbeläockels mit einer sich auf dem Boden abstützenden Verstellachraub8, die an einer Platte mit ujenigstena einem Gaujindeioch angreift und die einen Pl-attenteil hat, der mit dem Möbelsockel verbindbar ist, wobei am unteren Ende der mit dem !möbelsockel verbindbaren Platte ein sich in u/aagrechter Richtung erstreckender Ansatz vorgesehen ist, an dem ein nach oben zurückgebogener lYlontagef ortsatz ausgebildet ist, der an der Unterseite des Klöbelsockels angreift, d a -d u r c h g e ke η η ζ e i c h na t , daß der Kopf (4) der Verstell" schraube (3) von einem an ihm anliegenden und ihn nadi oben überragenden, sich trichterförmig BrujaitBrndeh ßBchar (16) umgeben ist.·

2« Vorrichtung- nach Anspruch 1, da du rc h g e ken η ζ e ic h η et ,daß oberhalb des Schrauben— kopfes (4) im Bodenbrett (T) das Möbels--"eine -'gegebenenfalls verschließbarB BBtätigungsöffnung(14) für die Verstell— schraube (3) ausgebildet ist. / -

409836/0266

Lee

rs e i te