DE2357902A1 - Elektrische verbindung zwischen bandleitern und anschlussplatten sowie verfahren zur herstellung der verbindung - Google Patents
Elektrische verbindung zwischen bandleitern und anschlussplatten sowie verfahren zur herstellung der verbindungInfo
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Description
Elektrische Verbindung zwischen Bandleitern und Anschlußplatten sowie Verfahren zur Herstellung der Verbindung
Priorität; 28. Nov. 1972; 8. Juni 1973; V. St. A.; Nr. 310 056; Nr. 368 387
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung elektrischer
Verbindungen zwischen Bandleitern und geschlitzten metallischen
Anschlußplatten. ---.--
Es ist bekannt, elektrische Verbindungen zwischen Leitern von
kreisförmigem Querschnitt und geschlitzten metallischen Anschlußplatten
einfach dadurch herzustellen, daß die Leiter quer zu ihrer Achse in die Schlitze gedrückt werden. Ein solches Verfahren ist aber für Bandleiter nicht zufriedenstellend,
da keine hinreichend zuverlässige Verbindung erhalten werden kann. - · ■
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Ein Verfahren zum Herstellen einer elektrischen Verbindung zwischen
einem Bandleiter und einer metallischen Anschlußplatte
mit einem sich in einen Rand der Platte öffnenden Schlitz ist gemäß der Erfindung gekennzeichnet durch Anlegen eines Stopfers
an eine Fläche des Bandleiters, wodurch dieser durch das offene Schlitzende in den Schlitz gedrückt wird, wobei der Schlitz derart
bemessen ist, daß der Bandleiter zwischen dem Stopfer und der Wandung des Schlitzes zusammengedrückt wird zur Bildung1
einer dauerhaften elektrischen Verbindung zwischen dem Bandleiter
und der Anschlußplatte.
Vorzugsweise wird ein Teil des Bandleiters beim Einführen hinter dem Stopfer extrudiert.
Eine elektrische Verbindung zwischen einem Bandleiter und einer metallischen Anschlußplatte mit einem sich in einen Plattenrand,
öffnenden blinden Schlitz"ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet
, daß der Bandleiter von einem mittig zur Weite des Schlitzes liegenden Stopfer gegen entgegengesetzte Ränder
des Schlitzes gedrückt wird, wobei Teile des Bandleiters zwischen dem Stopfer und den Schlitzrändern in Längsrichtung des
Schlitzes verformt werden zu Stellen zwischen dem Stopfer und dem Grund des Schlitzes und zu Stellen zwischen dem Stopfer
und der Einführöffnung des Schlitzes.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Teils eines Bandleiterkabels, das vorbereitet ist zur
Bildung elektrischer Anschlüsse gemäß einem ersten Ausführungsbeispxel der Erfindung;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines Leiterverbindungsteils
eines elektrischen Anschlußorgans, das zur Verwendung beim erfindungsgemäßen Verfahren
geeignet ist;
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.
• Fig. 3 eine Endansicht des Anschlußorgans von Fig. 2,
, wobei die relativen Lagen eines Leiters und
eines Stopfers vor der Bildung einer erfindungsgemäßen elektrischen Verbindung gezeigt sind;
Fig. 4 einen Teilquerschnitt einer elektrischen Verbindung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der
Erfindung;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Teils eines
Streifens von Stopfkeilen;
Fig. 6, Fig. 1 bzw. Fig. 3 bzw. Fig. 4 entsprechende An-
und 8 sichten einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 6A eine perspektivische Ansicht eines Endabschnitts '
eines Kabels, das gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel zum Anschluß vorbereitet ist;
Fig. 8A einen Querschnitt eines Anschlußorgans des in Fig.
6 gezeigten Typs, das mit einem in Fig. 6A- gezeigten
Leiter verbunden ist;
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht des Hinterendes
eines mit zwei Bandleiterkabeln verbundenen elektrischen Verbinders;
Fig. 10 einen Querschnitt entlang der Linie 10-10 von Fig. 9; ' ■
Fig. 11 eine perspektivische "Ansicht einer Ausführungsform einer Vorrichtung zum Anschließen der Leiter eines Bandleiterkabels an die.Anschlußorgane
eines Verbinders des in Fig. 9 und 10 gezeigten
Typs; .
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Fig. 12 eine Endansicht der Vorrichtung von Fig. 11, wobei die Arbeitsteile in ihren geöffneten Stellungen
gezeigt sind;
Fig. 13 eine Endansicht der Vorrichtung, wobei die Arbeitsteile
in ihren geschlossenen Stellungen gezeigt sind;
Fig. 14 eine Seitenansicht der Vorrichtung entlang der Linie 14-14 von Fig. 13;
Fig. 15' eine Endansicht eines Teils der Vorrichtung, wobei das elektrische Anschlußorgan und das Bandleiterkabel
vor ihrer Verbindung in der Vorrichtung nebeneinanderliegen;
Fig. 16 eine Fig. 15 ähnliche Ansicht, wobei die relativen
Stellungen der Teile nach ihrer Verbindung gezeigt sind;
Fig. 17 eine perspektivische Ansicht eines Streifens von Stopfstifen, wie sie bei einem vierten Ausführungsbeispiel verwendet werden, und zwar in einem bestimmten
Fertigungsstadium;
Fig. 18 eine perspektivische Ansicht eines Teils eines Bandleiterkabels, bei dem zwischen benachbarten
Leiterstreifen fensterartige Ausschnitte gebildet sind entsprechend einem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 19 eine teilweise im Querschnitt gezeigte perspektivische Ansicht eines Verbinders mit den Leitern
des Kabels von Fig. 2, wobei der Stopfstiftstreifen
mit den Schlitzen der Anschlußorgane fluchtend vor erfolgter Verbindung gezeigt ist;
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Fig. 20 eine perspektivische Ansicht des Hinterendes
eines Verbinders, teilweise im Querschnitt,
entsprechend dem vierten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
Fig. 21 eine Drauf sieht, auf Teile des Verbinders von
Fig. 20; und
Fig. 22 eine Draufsicht auf eine abgewandelte Form '
eines Stopfstiftstrexfens.
Ein typisches Bandleiterkabel 2 (vgl. Fig. 1) besteht aus
einer Anzahl bandförmiger Leiter 4t, die in einer Bahn 6 aus
isolierendem Kunststoff enthalten sind; dabei sind die Kabelleiter
beispielsweise 0,076 mm dick uftd 1 ,066 mm breit, und
die Mitten benachbarter Leiter haben einen Abstand von 2,159 mm
voneinander. Dieses Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung ist für
Kabel mit den obigen Abmessungen und einer Anzahl von 25 Leitern
bestimmt. . ■ '
Erfindungsgemäße elektrische Anschlüsse werden vorgenommen mit
Anschlußorganen 8, bestehend aus einem schenkel 10, der einstückig
ist mit einem Leiteranschlußteil 12 mit gegenüberliegenden parallelen plattenförmigen Teilen 14,18, die durch
Bügel' 16 miteinander verbunden sind. Miteinander fluchtende
Schlitze 22 r 24 sind in den Teilen 14, 18 vorgesehen und
weisen vergrößerte Einführöffnungen 23auf. Anschlußorgane
dieses Typs sowie mit ihnen verwendbare Gehäuse sind in der
deutschen Patentanmeldung P 22 24 326.1 der Anmelderin beschrieben.
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird das Kabel
zum Anschluß Vorbereitet, indem zuerst.die Bahn 6 zwischen
benachbarten Leitern abgeschnitten wird, wie bei 30 gezeigt
ist, um die Leiter voneinander zu trennen, und sodann die Unterseite der Isolationsbahn entfernt wird, so daß die Unterseite
der Leiter, wie bei 26 dargestellt ist, freigelegt wird;
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dabei verbleibt die· Isolation 28 auf den Oberseiten der Leiter
und erstreckt sich seitlich über die Ränder der Leiter hinaus,
wie bei 29 dargestellt ist. Die Endabschnitte der Leiter werden sodann teilweise zu V-Form geformt (vgl» Fig. 3) und über den
Einführöffnungen 23 des Anschlußorgans angeordnet. Ein Stopfer 32 mit einer abgerundeten oder abgeschrägten Unterseite 34
wird sodann über dem Leiter in einer Linie mit dem Grund des ~\-
angeordnet, und der Leiter und der Stopfer werden nach unten gedruckt, bis sie gegen die Innenenden 25,27 der Schlitze
22, 24 zu liegen kommen. Während dieser Abwärtsbewegung bewirkt eine Interferenz mit den Schlitzrändern, daß der Leiter
und das Isolationsmaterial entlang ihrer gemeinsamen Achse umgefaltet werden, bis sie einen im wesentlichen U-förmigen
Querschnitt annehmen. Gemäß Fig. 4 sind bei der fertigen elektrischen Verbindung der Stopfer, der Leiter und die
Isolation fest in die Schlitze eingekeilt, und die Isolation ist auf jeder Seite des Stopfers extrudiert, wie die Zeichnung
zeigt. Die Bandleiter werden ebenfalls extrudiert, so daß die Außenflächen der Leiter vollständig gegen die gegenüberliegenden
Ränder der Innenabschnitte der Schlitze 22, 24 gedrückt werden.
Verbindungen der oben beschriebenen Art sind sowohl elektrisch
als auch mechanisch zufriedenstellend und bieten Vorteile, die bei vorher entwickelten Kabelanschlußtechniken nicht erreichbar
waren* Beispielsweise können Verbindungen dieser Art häufig mit geschlitzten plattenförmigen elektrischen Anschlußorganen
hergestellt werden, die ursprünglich zur Verwendung an oder mit üblichen runden Leitern entwickelt wurden. So
können elektrische Verbinder der allgemeinen Art, wie sie in der vorgenannten deutschen Patentanmeldung beschrieben
sind, entweder mit herkömmlichen runden Leitern oder mit
Flachkabeln verwendet werden, und dies gilt auch für viele
andere elektrische Verbinder mit geschlitzten plattenförmigen Ansch^ßorganen.
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Die Stopfer 32 können lose, d. h. voneinander getrennte,
Organe sein (vgl. Fig. 3); zur besseren Handhabung und Verwendimg
mit der noch zu beschreibenden Anschlußvorrichtung
können sie'jedoch in Streifenform (vgl. Fig..5) gefertigt
sein, wobei benachbarte Stopfkeile durch einen sich seitlich erstreckenden Abschnitt 38 mit einem kontinuierlichen Trägerstreifen
36 verbunden sind.
Bei der zweiten Ausführungsform gemäß Fig. 6-8 ist die Isolierbahn von beiden Seiten der Leiter am Kabelende entfernt,
so daß die Leiter 26a vollständig freiliegen. Der elektrische Anschluß mit den plattenförmigen Anschlußorganen
wird in ähnlicher Weise wie bei der ersten Ausführungsform hergestellt, und beim Anschließen drückt der Stopfer gegen
die Innenflächen des U-förmigen Endabschnitts des Leiters (vgl. insbesondere Fig. 8).
Bei einem dritten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6A wird das Isolationsmaterial vollständig von einem kurzen Kabelendabschnitt
entfernt, jedoch nur von der Unterseite eines benachbarten
Abschnitts. Wenn das Kabel an das Anschlußorgan 8 angeschlossen
wird, erfolgt die Verbindung gemäß Fig. 8 mit der Platte 14 und die Verbindung gemäß Fig. 4 mit der Platte
Eine Verbindung dieser Art kann unter gewissen Umständen eine
gute mechanische Verbindung hoher Qualität und hoher Zugfestigkeit
zwischen dem Kabel und dem Anschlußorgan in der Platte 18 sowie eine elektrische Verbindung niedrigen Widerstandes
und hoher Qualität zwischen dem vollständig abisolierten
Kabelende und dem Plattenabschnitt 14 ergeben. Falls gewünscht , braucht der Kabelabschnitt, der sich durch den Plattenabschnitt
18 erstreckt, überhaupt nicht abisoliert zu werden,
so daß die Verbindung zwischen dem Kabel und diesem Plattenabschnitt
nur eine mechanische Verbindung ist und sich eine Zugentlastung ergibt, wie Fig. 8A zeigt.
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Die genauen Schlitzweiten zum Erzeugen optimaler mechanischer und/oder elektrischer Verbindungen hängen davon ab,
welche spezielle Verbindung hergestellt wird (die in Fig. 4 oder die in Fig. 8 gezeigte Art), sowie von der Leiterdicke,
der Dicke und den Fließkennlinien des Isolationsmaterials und den mechanischen und physikalischen Eigenschaften des Metalls,
aus dem das Anschlußorgan gefertigt ist.
Bei allen oben beschriebenen Ausführungsbeispielen erfolgt bis zu einem gewissen Grad eine Abisolierung des Kabels;
in manchen Fällen ist.es jedoch vorzuziehen, die elektrische Verbindung ohne Abisolierung des Kabels herzustellen.
Wenn die Isolation extrem dünn ist und/oder ihre Eigenschaften derart sind, daß sie leicht zerreißbar ist, so
dringen die Schlitzränder durch die Isolation, wenn der Leiter in das Anschlußorgan eingedrückt wird.
Fig. 9 und 10 zeigen einen elektrischen Mehrkontaktverbinder 40-, wie er in der genannten deutschen Patentanmeldung offenbart
ist, mit einem Isoliergehäuse 42, in dem eine Mehrzahl von Anschlußorganen befestigt ist. Das Gehäuse.42 besitzt
eine
einen in der Mitte liegenden Grundkörper 44 und/eine Rippe umgebende Haube-46, die sich von einer Anschlußseite des Grundkörpers
erstreckt. Ein Vorsprung 48 erstreckt sich von dem Grundkörper nach hinten und bildet eine obere und eine untere
Fläche 50, 52, auf denen die Anschlußorgane abgestützt sind.
Hohlräume 54 durchsetzen den Grundkörper des Gehäuses und erstrecken
sich zur oberen und unteren Seite der Rippe 58. Die Schaftabschnitte 10 der Anschlußorgane durchsetzen diese Hohlräume
und sind einstückig mit Kontaktteilen 56, an denen die Kontaktteile komplementärer Anschlußorgane eines komplementären
Verbinders angreifen.
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Die einzelnen Anschlußorgane in dem Verbinder sind voneinander
getrennt durch parallele Trennwände 60, die sich von den Flächen 50, 52 erstrecken und in vorstehende Ränder 62
übergehen, die zu nach hinten gerichteten Wandungen 64 an der oberen und der unteren Seite der Rippe 48 verlaufen.
Die Kabelleiter sind mit den Anschlußorganen in jeder Reihe
des Verbinders 40 verbindbar mittels einer Vorrichtung'66
(vgl. Fig. 11-16) mit einem L-förmigen-Rahmenblock 68, der
auf einer Seite eine Ausnehmung 70 zur Aufnahme' des Verbindergehäuses
42 besitzt. Eine Halteplatte 72 ist gegen ,eine Seite
des.Rahmenblocks 68 angeordnet und besitzt im Abstand voneinander liegende Nasen 74, deren gegenüberliegende Kanten
an Seiten 49 der Gehäuserippe 48 anliegen. Die Trennung der. Wandung 78 der Ausnehmung und der Platte 72 ist derart, daß
die Kante 47 der Haube 46 des Verbinders an der Fläche 78 anliegt (vgl. Fig. 15). Wenn der Verbinder derart festgelegt
ist, sind die Leiterverbindungsteile 12 der Anschlußorgane
genau festgelegt in bezug auf einen noch zu beschreibenden
Scher- und· Einführblack.
Eine Scher- und Klemmvorrichtung 80 ist auf der Oberseite
des Blocks 68 angeordnet und weist einen ebenen Plattenabschnitt 82 mit einem Flansch 84 auf, der sich von der der
Ausnehmung 70 benachbarten Seite erstreckt. Der Mittelabschnitt 86 des Flansches ist von verringerter Dicke, und in
diesem Abschnitt ist eine Mehrzahl von im Abstand voneinander liegenden Schlitzen 88 vorgesehen, die sich in den Plattenabschnitt
82 erstrecken, wie in Fig. 15 bei 89 dargestellt
iSt'. :
Der Plattenabschnitt ist an einer Haltestange 90 befestigt,
die durch Bolzen 94 schwenkbar an Nasen 92 am Rahmenblock
angeordnet ist und so mittels einer Betätigungsplatte 96 eine
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Schwenkbewegung der Scher- und Klemmvorrichtung gestattet,.
und zwar im Gegenuhrzeigersinn aus der in Fig. 11 gezeigten '
Lage in die in Fig. 15 gezeigte Lage.
Zum Anschließen einer Reihe von Leitern wird das Verbindergehäuse in der Ausnehmung 70 angeordnet, und die Scher- und
Klemmvorrichtung wird in ihre Gegenuhrzeiger—Lage geschwenkt,
wobei die Unterkante 91 des Flansches 84 gegen den vorstehenden Rand 62 an einer Gehäuseseite festgelegt wird.
Die Unterenden der Schlitze 88 sind sodann im wesentlichen auf gleicher Höhe^mit den Oberseiten der Bügel 16 der Anschlußorgane.
Die Ränder 93 der Schlitze bilden feststehende Scherorgane für die Stopfkeile 32, vie noch beschrieben wird.
Die Scher- und Einführvorrichtung 98 weist eine dünne Platte auf, die durch Befestigungselemente ΊΟΟ an einem schwenkbar
gelagerten Handgriff 102 befestigt ist. Die Außenkante 104 der Platte weist in der Mitte äne Aussparung auf, wie bei
106 dargestellt ist, und eine Mehrzahl von Leitereinführstiften 108 ist in der Aussparung an Stellen befestigt, die
den Abständen zwischen benachbarten Anschlußorganen in dem Verbindergehäuse entsprechen» Die Stifte 108 sind von im
wesentlichen rechteckigem Querschnitt und derart bemessen, daß sie in die Zwischenräume 20 der Verbindungsabschnitte
der Anschlußorgane eintreten und sich zwischen den Plattenabschnitten 14, 18 nach unten bewegen (vgl. Fig. 16). Auf
jeder Seite jedes Stiftes 108 ist ein Spielraum vorhanden zur Aufnahme der Plattenabschnitte, wenn die Scher- und Einführvorrichtung
in ihre geschlossene Lage bewegt wird.
Eine Kabelklemme ist an einem Block 112 befestigt, der an»
dem Rahmenblock durch sich durch Löcher 113 erstreckende
Befestigungselemente befestigt ist. Die Klemme weist einen oberen beweglichen und einen unteren festangeordenten Arm
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118, 116 auf, die in einer Ausnehmung 114 montiert sind und
sich parallel' zu einem in der Ausnehmung 70 des Rahmenblocks angeordneten Verbinder erstrecken. Der Schwenkarm 118 besitzt
im Abstand voneinander liegende Nasen 122 an seinem Innenende, und eine Drehfeder 126 ist auf einem Schwenkzapfen
montiert und erstreckt sich zwischen den Nasen 122, wodurch der Schwenkarm gegen den festangeordneten Arm vorgespannt
und das Kabel eingeklemmt wird. Auf einander gegenüberliegenden
Flächen der Arme 116, 118 ist ein Belag 120 aus einem Werkstoff
mit hohem Reibungskoeffizienten vorgesehen, um ein sicheres Ergreifen des Kabels zu gewährleisten.
Wenn an dem Verbinder 40 ein Kabel 6 befestigt werden soll,
wird der Verbinder so in der Ausnehmung 70 festgelegt, daß
eine Seite der Rippe 48 nach oben gerichtet ist. Sodann wird
die Scher- und Klemmvorrichtung 80 aus .der Lage von Fig.
in die Lage von Fig. 15 nach unten geschwenkt. Das zugerichtete Kabelende wird dann gegen die Seite des Mittelabschnitts 86 des Flansches 84 der Klemmvorrichtung 80 gelegt,
und durch Absenken des Klemmarmes 118 wird das Kabel
festgeklemmt. Dann wird auf der Oberseite der Platte 82 ein
Streifen von Stopfern (vgl. Fig. 5) so angeordnet, daß die einzelnen Stopfer mittig mit den Kabelleitern und den Zwischenräumen
20 der Anschlußorgane fluchten. Sodann wird der Hebel nach unten geschwenkt, bis er die in Fig. 16 dargestellte geschlossene
Lage erreicht. Während dieser Bewegung bewegt sich die Kante 128 der Schere und Einführvorrichtung 98 an dem
Rand 93 des Flansches 86 vorbei und schert einzelne Stopfer
von dem Trägerstreifen und den Verbindungsstücken 38 ab. Während
die Stopfer 32 nach unten bewegt werden, werden die Leiter um ihre
Längsachsen umgefaltet, wie bereits beschrieben wurde, und die
Leite'r und Stopfer werden in die Innenabschnitte der Schlitze 22, 24 hineinbewegt. Nachdem ein Kabel 6 auf einer Seite der
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Rippe 48 angeschlossen wurde, kann der Verbinder umgedreht und ein Kabel an der anderen Seite.der Rippe angeschlossen
werden.
.Wenn ein Bandkabel zwischen seinen Enden angeschlossen werden
soll, werden zwischen den Leitern an den Anschlußpunkten axiale Schlitze gebildet.
Gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung werden in ein nichtabisoliertes Kabel zwischen benachbarten Leitern
Fenster 80 gestanzt, und der Kabelendabschnitt wird dem Hinterende 64 des Gehäuses benachbart angeordnet, wobei die einzelnen
Leiter mit den Schlitzen der Anschlußorgane fluchten (vgl. Fig. 19). Ein Abschnitt eines Stopfstiftstreifens 186 wird
über dem Kabel so ausgerichtet, daß die einzelnen Stopfstifte
mit entsprechenden Leitern fluchten. Die flachen Stopfstifte 188 besitzen vergrößerte Mittelabschnitte 190
und vergrößerte Enden 192, die mit voneinander im Abstand liegenden parallelen Trägerstreifen 194 aus geeignetem
Kunststoff verschweißt sind.
Dann werden der. Stopfstiftstreifen und die Kabelleiter nach
unten in die Schlitze 22, 24 gedrückt. Die Schlitzränder dringen an den Unterseiten der Leiter in die Isolation ein
und stellen elektrischen Kontakt mit den Leitern her, und die Leiter werden so um die Stopfstifte gewickelt, daß
die Stopfstifte die Leiter in Kontakt mit den Schlitzrändern halten, wie bereits erläutert -wurde. Die Einführung kann erfolgen
mit einer Vorrichtung der allgemeinen bereits beschriebenen Art oder durch manuelles Ausrichten des Kabels
und des Stopfstiftstreifens und anschließendes Eindrücken
der Stopfstifte in die Schlitze unter Verwendung eines manuell betätigten StopfWerkzeugs.
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Wenn die oben beschriebene Einführvorrichtung benutzt wird,
schieben die in dem Schiebeteil montierten Treibstifte die Stopfstifte 188 und die Leiter in die Schlitze 22, 24. Die
vergrößerten Mittelabschnitte 190 der Stopfstifte bilden
Aufiagebereiche für die Treibstifte während der Einführung.
Es wird nunmehr auf Fig. 17 Bezug genommen. Der Stopfstiftstreifen
196 kann durch Stanzen aus Metallblech gefertigt werden. Anschließend werden Kunststoffstreifen 194 mit den vergrößerten Abschnitten 192 der Stopfstifte 188 verschweißt,,
die dann vom restlichen Trägerstreifen abgeschnitten werden.
Vorteilhafterweise bestehen die Kunststoffstreifen 194
aus Polyäthylenterephthalat und sind mit einem dünnen Film
(etwa 0,025 mm) eines Klebstoffs beschichtet, der aus einem
Mischpolymerisat von Äthylen und Akrylsäure besteht, so daß
zwischen den Kunststoffstreifen und den Stopfstiften eine .
Heißverschweißung stattfinden kann. Dieses Verfahren gestattet
eine genaue Festlegung der Stopfstifte auf den ■
Kunststoffstreifen 194.
Es ist wünschenswert,, an der Hinterseite des Verbindergehäuses
eine Abdeckung vorzusehen (vgl. Fig. 7 und 8 der US-Patentanmeldung
Nr. 312 395 der Anmelderin), die dazu beiträgt, die
Leiter in den schlitzen zu halten und das Kabel einzuklemmen,
wodurch sich eine Zugentlastung ergibt.
Falls gewünscht, kann ein Zwischenabschnitt des Kabels mit den Anschlußorganen in dem Verbinder'verbunden werden durch Ausstanzen
der Fenster an der gewünschten Stelle, Anschließen der Leiter 2 an Anschlußorgane in der oben beschriebenen Weise
und anschließende Montage der rückwärtigen Abdeckung an dem
Gehäuse, wie dies in der genannten US-Anmeldung beschrieben ist. Sich nach innen erstreckende Rippen, die an der hinteren
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Abdeckung vorgesehen sind, drücken gegen den Streifen und verbessern seine Halterung in den Schlitzen. Zur Zugentlastung kann ein elastomeres Material zwischen Teilen des
sich zwischen den Hinterwandungen der Abdeckung erstreckenden Kabels zusammengedrückt werden.
Da die Löcher 80 im Abstand von dem Kabelende liegen, können die Leiter relativ leicht und genau in Ausrichtung mit den
sie aufnehmenden Schlitzen 22, 24 der Anschlußorgane angeord%t
werden. Da die Stopfstifte auf dem Kunststoff träger
befestigt sind, können sie außerdem in bezug auf die Leiter leichter festgelegt werden. Während der Einführung wird im
übrigen der Stopfstiftstreifen als eine Einheit bewegt, und
die einzelnen Stopfstifte verbleiben auf dem Kunststoffträger
194. Infolgedessen ist es möglich, eine genaue Kontrolle der einzelnen Stopfstifte während des Einführens
durchzuführen, und damit wird die Möglichkeit, daß ein oder mehrere Stopfstifte unrichtig eingeführt werden, stark
verringert.
Somit ist die Montage der Kabel in dem Verbinder ein relativ einfacher Vorgang, der ohne große Fachkenntnisse ausführbar
ist. Falls gewünscht, können die Leiter geformt oder u-förmig ausgebildet werden, wenn die Fenster ausgestanzt werden, um
ihr Eintreten in die Schlitze zu erleichtern. Ein diesen Schritt bestimmender Faktor ist die Größe der Leiter relativ
zur Weite der Schlitze in ihren Oberenden.
Die Lehren der Erfindung können auch Anwendung finden zum Anschließen paralleler Rundleiter eines Bandkabels an An—
schlußorgane. Das Material der Isolationsbahn wird dem Kabelende benachbart entfernt, und die Leiter werden genau
über den Anschlußorganen positioniert. Die Leiter
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können dann in die Schlitze eingesetzt werden, ohne daß
unbedingt Stopfstifte benutzt werden müssen. Diese können jedoch vorteilhafterweise benutzt werden, um die elektrischen
und mechanischen Eigenschaften der Verbindungen zu verbessern.
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Claims (12)
1.^Verfahren zum Herstellen einer elektrischen Verbindung zwischen
einem Bandleiter und einer metallischen Anschlußplatte mit einem sich in einen Rand der Platte öffnenden Schlitz,
gekennzeichnet durch Anlegen eines Stopfers (32; 188) an eine Fläche des Bandleiters
(4), wodurch der Bandleiter (4) durch das offene Schlitzende in den Schlitz (22, 24) gedrückt wird, wobei
der Schlitz (22, 24) derart bemessen ist, daß der Bandleiter
(4) zwischen dem Stopfer (32; 188) und der Wandung des Schlitzes (22, 24) zusammengedrückt wird zur Bildung einer
dauerhaften elektrischen Verbindung zwischen dem Bandleiter (4) und der Anschlußplatte (14, 18).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Bandleiter (4) um den Stopfer (32
188) während dessen Einführung in den Schlitz (22, 24) so
gefaltet wird, daß der Bandleiter (4) zwischen dem Stopfer (32; 188) und gegenüberliegenden Wandungen des Schlitzes
(22, 24) zusammengedrückt wird zur Bildung einer dauerhaften elektrischen Verbindung zwischen dem Bandleiter (4)
und der Anschlußplatte (14, 18).
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet
, daß ein Teil des Bandleiters (4) während der Einführung hinter dem Stopfer (32; 188) extrudiert
wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet , daß der Bandleiter (4) vor
Anwendung des Stopfers (32; 188) als Rinne geformt und der Stopfer (32; 188) am Rinnengrund angelegt wird.
409822/0862
AMP 3235 - /- 235790Z
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch
gekennzeichnet , daß der Bandleiter (4) von
einer.Isolationsbahn (6) umgeben ist, durch die während der
Einführung die Ränder der Schlitze (22, 24) dringen.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4* dadurch
g e k e η η ζ ei c h net , daß der Bandleiter (4) von
einer Isolationsbahn (6) umgeben ist und diese Vor der Einführung nur von der Fläche (26) des Bandleiters (4) entfernt
wird, die der Angriffsfläche des Stopfers (32; 188)
gegenüberliegt. ;
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch
gekennzeichnet , daß ein Teil des Bandleiters
"(4), der mindestens auf der Angriffsfläche für den Stopfer (32; 188) Isolation (29) aufweist, von dem
Stopfer (32; 188) in den Schlitz (22) einer zweiten, gleich ausgebildeten Anschlußplatte (14). gedrückt wird,
wobei der Schlitz (22) der zweiten Anschlußplatte. (14) mit der ersten Anschlußplatte (18) flüchtet.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch
g e k e η η ze i c h η e t , daß der Stopfer. (188) zuerst
von einem Streifen (196) von Stopfern (188) abge-·
schnitten und sodann mit einem Kunststoffstreifen (194) verschweißt wird, der zum Zuführen des Stopfers (i88)
zu der metallischen Anschlußplatte (14, 18) benutzt wird. ■■"'■■- „ -'
9. Elektrische Verbindung zwischen einem Bandleiter und einer
metallischen Anschlußplatte mit einem sich in einen Plattenrand öffnenden blinden Schlitz, dadurch
gekennzeic h η e t , daß der Bandleiter (4)
von einem mittig zur Weite des Schlitzes (22, 24) liegenden Stopfer (32; 188) gegen entgegengesetzte Ränder des Schlitzes
(22, 24) gedrückt wird, wobei Teile des Bandleiters (4)
AO9822/0382
zwischen dem Stopfer (32; 188) und den Schlitzrändern in Längsrichtung des Schlitzes (22, 24) verformt werden zu *
Stellen zwischen dem Stopfer (32; 188) und dem Grund des
Schlitzes (22, 24) und zu Stellen zwischen dem Stopfer (32; 188) und der Einführöffnung des Schlitzes (22, 24).
10. Elektrische Verbindung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß der Stopfer (32; 188)
rechteckigen Querschnitt und zwei parallel zu den Schlitzrändern verlaufende Seiten hat, und daß die dem Schlitzgrund
nächsten Kanten des Stopfers abgeschrägt (34) sind.
11. Elektrische Verbindung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß der Stopfer (32; 188)
von Isolationsmaterial (29) umgeben ist.
12. Elektrische Verbindung nach einem der Ansprüche 9-11, dadurch gekennzeichnet, daß
ein weiterer Abschnitt des Bandleiters (4) in einem Schlitz (22) einer weiteren, gleich ausgebildeten Platte
(14), die mit der ersten Platte (18) ausgerichtet ist, gehalten wird von dem Stopfer (188), der zwischen den beiden
Platten (14, 18) einen vergrößerten Abschnitt (190) besitzt.
409822/0882
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