DE2357837A1 - Messvorrichtung mit grossem messbereich zur ausmessung der abmasse mechanischer werkstuecke - Google Patents
Messvorrichtung mit grossem messbereich zur ausmessung der abmasse mechanischer werkstueckeInfo
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Description
Dr Ing. H. Negendank
Dipl. Ing. H. Hauck - Diel Phyt. W. Schmitz
Dipl. Ing. E. Greelfs - Dipl. Ing. Vv Wehnert
8 MUßchoi % Wa=^I*.»aß· 25
Telei-.n 5 33 0586
Finike Italiana Marposs
Soc. in Accomandita Semplice
di Mario Possati & C.
iVia Saliceto 13
Soc. in Accomandita Semplice
di Mario Possati & C.
iVia Saliceto 13
4oolo ßentivoglio (Bologna) - ■
Italien 12. November 1973
Anwaltsakte M-28 6 3
Meßvorrichtung mit großem Meßbereich zur Ausmessung der Abmaße mechanischer Werkstücke
Die Erfindung betrifft eine Meßvorrichtung mit großem Meßbereich
zur Ausmessung der Abmaße mechanischer Werkstücke, mit einem Trä- j
i ger für wenigstens einen Meßkopf einschließlich eines Meßwandlers j
mit kleinem Meßbereich, einer Positioniereinrichtung einschließlich
jeines Lagewandlers mit relativ gegeneinander bewegbaren Elementen
und einer Antriebseinrichtung zur Verschiebung- des Trägers- längs
|einer mechanischen Führung. Insbesondere bezieht sich die Erfindung
!auf eine Meßvorrichtung, die für das Abmessen von Durchmessern odei
Oder anderer linearer Abmaße an mechanischen Werkstücken während
'ihrer Bearbeitung auf Werkzeugmaschinen, wie z.B. auf ochleifmascninen,
oder bei überprüfenden ßankiuessungen geeignet ist.
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Einige Jahre.lang hat die Maschinenbauindustrie Meßvorrichtungen
zur Überprüfung der- Abmaße von mechanischen Werkstücken bei ihrer !Bearbeitung auf Schleifmaschinen oder anderen Werkzeugmaschinen
■benutzt, die als sog. "In-Prozeß"-Meßvorrichtungen bezeichnet wurden.
Diese Meßvorrichtungen sind ganz allgemein Komparatoren, die
entweder rein mechanisch aufgebaut sind oder mit Wandlern pneuma-
tischer, elektronischer oder einer anderen Bauart ausgestattet sind,
welche die Abweichungen bezüglich vorgegebener Maße bestimmen (derartige
gemessene Abweichungen liegen z.B. im Bereich von l/loo und/
Dder l/looo mm).
Die Verwendung von Komparatoren machte die Durchführung einer mechanischen
und elektrischen "Nulleinstellung" erforderlich, wenn von
äiner Bezugsgröße zu einer anderen übergegangen werden soll. Diese
!Einstellungen sind sehr heikel und erfordern im. ganzen auch einen ι
Zeitaufwand von einigen Minuten.
Andererseits sind die Werkzeugmaschinen in so großem Ausmaß verbessert worden, daß die tatsächlichen Maschinenzeiten nur wenige Se-
künden in Anspruch nehmen. Wenn daher viele Teile eines Werkstückes;
mit unterschiedlichen Größen oder andererseits nur geringe Stückzahlen
von Werkstücken auf ein und derselben Werkzeugmaschine bearbeiH tet werden sollen, ist klar, daß im ersten Falle notwendigerweise
eine der Anzahl der Teila des auszuniessenden Werks Lückes entsprechende Anzahl von Komparatoren benutzt werden muß -:nd daß im zweiten
Falle für jeden Werkstücksatz eine Nulleinstel1ung durchgeführt
werden muß.
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Dasselbe gilt für überprüfende Bankmessungen.
Um diese technischen und wirtschaftlichen Nachteile zu vermeiden,
wurde bereits versucht, die Null-Einstellungs-Gänge automatisch
durchzuführen, indem Motoren, Lagewandler und Servosteuersysteme
wurde bereits versucht, die Null-Einstellungs-Gänge automatisch
durchzuführen, indem Motoren, Lagewandler und Servosteuersysteme
.benutzt wurden, die für eine schnelle und genaue Verschiebung der ;
Meßköpfe der Komparatoren in jede beliebige notwendige Position
längs mechanischer Führungen geeignet waren. Die nach diesen Ideen· aufgebauten Vorrichtungen fanden aber niemals industrielle Anwen- i dung und stellen bisher nichts anderes als labormäßige Prototype
dar.
längs mechanischer Führungen geeignet waren. Die nach diesen Ideen· aufgebauten Vorrichtungen fanden aber niemals industrielle Anwen- i dung und stellen bisher nichts anderes als labormäßige Prototype
dar.
Zur Durchführung solcher Positionierschritte mit einer Genauigkeit
in der Größenordnung von i Micron oder weniger sind in der Tat mit
elektronischen Rechnern vergleichbare sehr komplexe Steuer- und | Verarbeitungsschaltkrexse erforderlich, die gegenüber Störungen
sehr empfindlich sind und eine nicht ausreichende Wiederholbarkeit !der Einstellung besitzen; darüberhinaus sind sie sehr teuer.
sehr empfindlich sind und eine nicht ausreichende Wiederholbarkeit !der Einstellung besitzen; darüberhinaus sind sie sehr teuer.
Es wurden auch einige Meßvorrichtungen mit großem Meßbereich ent-
ι ·
wickelt, die auf der Benutzung besonderer Wandler basieren, die
von relativ gegeneinander bewegbaen Elementen gebildet werden und
einen relativ großen Bereich überdecken» Diese werden.als sog. ! l"Absolutmeßvorrichtungenss bezeichnet, da sie anstelle von Abweichungsmessungen mit Beziig auf Nennmaße mittels ihrer Wandler reale iGrößenmesstmgen durchführen«Absolutmeßvorrxchtungen haben aber
auch bisher keinerlei praktische Anwendung in der Industrie gefun-._ . . . .. . - 4 -
von relativ gegeneinander bewegbaen Elementen gebildet werden und
einen relativ großen Bereich überdecken» Diese werden.als sog. ! l"Absolutmeßvorrichtungenss bezeichnet, da sie anstelle von Abweichungsmessungen mit Beziig auf Nennmaße mittels ihrer Wandler reale iGrößenmesstmgen durchführen«Absolutmeßvorrxchtungen haben aber
auch bisher keinerlei praktische Anwendung in der Industrie gefun-._ . . . .. . - 4 -
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den, und zwar aus den oben erwähnten Gründen und dem übergroßen Umfang.
Weiterhin waren die großen Massen der beweglichen Organe und die Feinheit der Aufbauten und der verwendeten Materialien hinderlich,
die nicht für die Verwendung bei der Messung von auf Werkzeugmaschinen zu bearbeitenden Werkstücken geeignet sind.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Meßvorrichtung
mit großem Meßbereich zu schaffen, die mit einer solchen Präzision, Schnelligkeit und Sicherheit arbeiten kann, daß sie
für die Messung von Abmaßen auf einer Werkzeugmaschine oder einer Bank geeignet ist, selbst wenn die Abmaße in beachtenswertem Ausmaß
voneinander abweichen und bei der gleichzeitig Schritte zur Nulleinstellung auf Lehrstücken nicht erforderlich ist.
Weiterhin wird die Schaffung einer Meßvorrichtung mit großem Meßbereich
angestrebt, die auch bei der Überprüfing von Werkstücken mit
unstetigen Oberflächen und von sich mit großer Geschwindigkeit bewegenden Werkstücken geeignet ist. Auch soll die Meßvorrichtung
mit begrenzten Kosten nerstellbar sein, so daß sie auch vom wirtschaftlichen Standpunkt mit Putzen eingesetzt werden kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Positioniereinrichtung Schaltkreise zur Steuerung der Antriebseinrichtung durch Fehlersignale
für die Positionierung der relativ gegeneinander bewegbaren Elemente in Abhängigkeit von Bezugspositionen aufweist, wobei diese
Bezugspositionen breite Teilbereiche des Meßbereiches festlegen, und der Meßkopf Mittel zur Angabe der Messung innerhalb der Tnter-
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valle zwischen benachbarten Bezugspositionen der relativ gegeneinander
bewegbaren Elemente einschließt. Vorzugsweise weist die Positioniereinrichtung einen Lagewandler mit den relativ gegeneinan-''
der bewegbaren Elementen einschließlich einer Skala mit gleichab- I ständigen Bezugspositionen auf und ist ein Positionsservosystem
für die Positionierung eines fest mit dem Meßkopf verbundenen ßezugselementes in Obereinstimmung mit einem der Bezugspositionen
auf der Skala vorgesehen, wobei der Meßkopf mit einem Anzeigegerät j
das die Messung in den zwischen den Bezugspositionen liegenden Intervallen anzeigt, und weiterhin an die Schaltkreise zur Steuerung
der Antriebseinrichtung angeschlossen ist4
Die Erfindung soll nun beispielsweise anhand zweier Ausführungsformen
näher beschrieben werden, wobei gleiche oder gleichwertige Vor·* teile mit derselben Bezugszahl belegt sind. Von den Figuren zeigt:
Fig. 1 eine z.T. als Schnitt dargestellte Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Meßvorrichtung mit großem Meßbereich
zum überprüfenden Bankmessen von mechanischen Werkstük ken; ·
Fig. 2 ist eine z.T. als Schnitt dargestellte Rückansicht
der in der Fig. 1 gezeigten Meßvorrichtung^
Fig. 3 einen horizontalen Querschnitt durch die in den Fign*
1 und 2 gezeigte Meßvorrichtung j I
Fig. 4· ein Blockdiagramm der elektrischen Schaltkreise der
Meßvorrichtung gemäß den Fign= 1 bis 3;
Fig. 5 eine ins einzelne gehende Darstellung einiger Teile
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-lain der Fig. 4· dargestellten Schaltkreise; und Fig. 6 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungs--form mit
schematisch dargestellten elektrischen Verbindungen, welche für die Ausmessung von mechanischen Werkstücken
während ihrer Bearbeitung geeignet ist.
Gemäß den Fign. 1 bis 3 weist die Heftvorrichtung einen Grundkörper
11 auf j auf dem eine kreisförmige Platte 12 zur Lagerung der Werkstücke
angeordnet ist. Der Grundkörper 11 stützt eine sich vertikal erstreckende Welle 15 über'ein Axiallager 13 und- ein Radiallager
IH ab. Die Welle ist bis auf ihre Endabschnitte mit einem Gewinde versehen. Weiterhin, trägt der Grundkörper 11 eine sich vertikal
erstreckende zylindrische Säule 16 und eine Runge 17,der eine
Fußplatte 18 zugeordnet ist. Mittels eines an ihr befestigten Winkels 19 trägt die zylindrische Säule 16 einen Gleichstrommotor 2o
derart, daß sich dessen Welle 21 vertikal erstreckt.
Die Welle 21 ist mit der Gewindewelle 15 durch eine elastische Kupplung
22 verbunden. Eine sich horizontal erstreckende Platte 2 3 umgibt die zylindrische Säule 16 und die Welle 15., wobei die Welle
von einem Radiallager 24 gehalten wird, das in einem'in der Platte
ausgebildeten Lager sitzt. Das obere Ende der Runge
17 ist mit der Platte 2 3 durch Schrauben 25 verbunden, wobei zwischen
dar Runge 17 und der Platte 23 Abstandsstücke 26 angeordnet 'sind. Ein Schlitten 27 ist auf der zylindrischen Säule 16 verschiebbar
gelagert und somit in vertikaler Richtung auf- und abbewegbar-. An dem Schlitten 27 ist mit Hilfe eines Arms 28 ein Meßkopf 29 be-
_ 7 _ i
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festigt, der aus einer axialbeweglichen vertikalen Welle 3o und
einem Fühler 31 besteht. ■ -
Mit dem Schlitten 27 ist eine Mutter 32 verbunden,, die auf die !
Gewindewelle 15 aufgeschraubt ist. Bei Drehung der Gewindewelle
wird der Schlitten 27 in eine Richtung bewegt, während er bei Drehung der Gewindewelle 15 in anderem Drehsinn in- die andere Richtung
bewegt'wird. Wie aus den Fign. 1 und 3 ersichtlich if ^5 ist mil;
dem Schlitten 27 auch noch der Schieber 33 eines Lagewandlers 34 verbunden. Zu dem Lagewandler 34· gehört eine Strichskala 35 5 die
mit der Runge 17 verbunden ist.
Nun sollen die elektrischen Schaltkreise gemäß Fign. M- und 5 genauer
beschrieben werden.
kp
Ein über die Eingangsklemmen 41 gespeister Oszillator/ ist ausgangsseitig
mit der Primärwicklung eines Differentialtransformators 43
verbunden, der den Lagewandler des Meßkopfes 2 9 darstellt- Zu dem Differentialtransformator 43 gehört ein Kern 44, der mit der in
der Fig. 1 gezeigten Welle 3ο verbunden ist una sich daher mit ihr
zusammen bewegt. Weiterhin gehören zu dem Diff erentialtransforrnator
zwei in Reihe geschaltete, aber gegenphasige Sekundärwicklungen 4-5 und 4-6. Der Ausgang des Differentialtransformators ist mit
einem Gleicnrichterkreis 4-7 verbunden. Dieser gibt an seinem Ausgang
eine Gleichspannung ab., deren Amplitude von der Lage des Kerns 4-4 abhängt. Die Amplitude ändert sich symmetrisch bezüglich Null;
die Null-Amplitude wird erreicht, wenn sich der Kern 44 in einer
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Hittellage befindet. Die Gleichspannung wird auf ein Lese- bzw. Anzeigegerät
48 gegeben. Weiterhin wird die Gleichspannung auf die Eingänge zweier elektronischer Schwellendetektoren bzw. Schwellenschalter
49 und 5ο gegeben, von denen der erste bei Erreichen eines
vorgegebenen positiven Spannungswertes und der andere bei Erreichen eines Spannungswertes durchschaltet, der gegenüber dem vorhergehenden
ein anderes Vorzeichen aufweist. Die elektronischen Schwellensciialter
4 9 und 5o sind abgeschaltet, wenn die Eingangsspannung zwischen diesen beiden Werten liegt; wenn andererseits die Eingangsspannung den vorgegebenen positiven Wert übersteigt oder kleiner als
der vorgegebene negative Wert ist, wird entweder der Schalter 49 bzw. der Schalter 5o durchgeschaltet, so daß der Eingang eines Verstärkers
51 beaufschlagt wird, der gesättigt wird.
Weiterhinspeist der Oszillator den Eingang des Lagewandlers 34, d.h.
dessen Schieber 33. Das Ausgangssignal des Lagewandlers 34 wird
von der Strichskala 35 abgegeben. Das Ausgangssignal des Lagewandlers
34, das in einem Gleichrichtkreis 52 gleichgerichtet und in einem Verstärker 5 3 verstärkt worden ist, wird auf den Eingang des
Verstärkers 51 gegeben, dessen Ausgang mit dem Gleichstrommotor 2o
verbunden ist.
Wie aus der Fig. 5 ersichtlich ist, ist der Gleiehspannungsinotor 2o
mit einer Erregerwicklung 61 versehen, die von einer Gleiehspannungsquelle 62 gespeist wird, welche auch die Vorspannung für einen Verstärker
63 liefert. Die Eingangsklemme des Verstärkers 6 3 trägt das Bezugszeichen 64.
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Die Ausgangsspannung des Verstärkers 63 wird auf eine der Bürsten
des Läufers 65 des Motors 2o gegeben und (ggf. über einen Widerstand) auf den Eingang eines'Negationsgliedes 66 , dessen Ausgang
mit der anderen Bürste des Läufers 65 verbunden ist. Mit dem Lau- :
fer ist ein Drehmelder'verbunden, der mit dem Anzeigegerät
48 verbunden ist. Die in der Fig. 5 mit den Bezugszeichen 61 bis
6 6 bezeichneten Elemente stellen Teile dec Verstärkers 51 und des Motors 2o gemäß Fig. M- dar. :
Die Meßvorrichtung arbeitet wie folgt: Es werde angenommen, daß der
Schlitten 27 derart verschoben ist, daß sich die Mutter 32 in Eingriff mit dem oberen Teil des Gewindebereiches der Welle 15 befindet
und der Fühler 31 das auszumessende Werkstück nicht berührt.
In diesem Falle sind die vertikale Welle 3o und der Kern 44 nach unten verschoben. Die Ausgangsspannung des Gleichrichtkreises 4-7
schaltet den Schwellendetektor 5o durch, der den Verstärker 51 speist. Dies führt zu einer Drehung des Läufers 65 in einer solchen
Richtung, daß der Schlitten 27 abgesenkt wird, bis der Fühler 31 das Werkstück berührt.
Nach Aufbau dieser Berührung bewegt sich die Welle 3o nach oben; dabei ändert sich die Ausgangs spannung des Gleichrichtkreises 4-7
bis sie' in dem oben .erwähnten Spannungsbereich zwischen den vorgegebenen
Spannungswerten liegt.
iBei dieser Lage wird der Gleichspannungsmotor 2o von dem Ausgangs-!
signal des Lagewandlers 34 gespeist, der die Positionierung des |
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- Io - -
Schlittens 27 auf den näcnstliegenden Bezugsstrich d-er Skala 35
steuert. Diese Positionierung wird uiit der größten Genauigkeit ·
durchgeführt, da der Positionswandler 34 Teil eines Rückkopplungskreises
ist, 'welcher ein Fehler signal erzeugt. Dieses Fehler signal wird in dem Verstärker 51 verstärkt, und führt zu einer Drehung
des Läufers 65 bis das Fehlersignal den "Null"-Wert erreicht. Der dann erreichten Lage entspricht ein Meßwert, der durch den
Drehmelder 6 7 und das Anzeigegerät 48 z.3. in i4illinieter angezeigt
wird. Der Meßwert kann aber auch direkt abgelesen werden, indem die Lage eines auf dem Schieber 3 3 vorgesehenen Mei^feils 3 7 bezüglich
einer Teilung 3 8 auf der Skala. 3 5 betrachtet wird, oder bezüg-
lieh eines mit der Skala 35 verbundenen Richtlineals (vgl. Fig. 1).
Wenn die Werkstückabmaße genau diesem dimensionalen Meßwert entsprechen,befindet
sich der Kern 4-4 des Differentialtransformators
4-3 in seiner Mittellage. Wenn das nicht der Fall ist, wird die (positive oder negative) AbmaMifferenz von dem Meiäkopf 29 erfaßt
und auf dem Anzeigegerät 48 dargestellt, das diese weitere Information von dem Gleichrichtkreis 47 erhält. Es ist klar, daß, wenn
andererseits die Welle 3o nach oben gedrückt wird, bis der elektronische
Schwellendetektor 49 durchgeschaltet wird, sich die Gewindewelle 15 in entgegengesetzter Richtung drehen wird, so daß der
Schlitten 27 angehoben wird. Diese nach oben gerichtete Bewegung hält an, bis das Ausgangssignal des Gleichrichtkreises 47 in dem
oben erwähnten Spannungsbereich liegt.
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Dauer fünrt die erfindungsgemäße Meß vorrichtung mit Hilfe eines
aen Lagewandler 3M- einschließenden Positions-Servosystems die Positionierung
des Schlittens 27 mit dem Meßkopf 29 in Übereinstimmung mit gleichabständigen Bezugsteilstrichen auf der -Skala 35
durcn, die zwar breite, aber sehr genau bestimmte Teilbereiche
des I-ieibbereiches festlegen.
In den Intervallen zwischen den Bezugsteilstrichen wird die Großeniiiessung
mit Hilfe des als Wandler arbeitenden Differentialtransformators
M 3 des Meßkopfes 29 erreicht. Der Lagewandler 3M- steuert
des Kopfes 23 und
die Positionierung des Schlittens 27 und daher/kann der Kopf 29
eine davon abweichende Bauart aufx^eisen. In aer.Tat sind verschiedene
Lagewandler, wie z.3. elektronisch, elektromagnetisches optiscne
Wandler auf dem Harkt erhältlich, die in Abhängigkeit von der
Relativverschiebung zwiscnen einem bewegbar angeordneten und einem
starr angeordneten Element ein Ausgangssignal abgeben, das in Abnängigkeit
von. der erreichten Lage zyklisch auftritt s so daß der*
in
Wandler/deia oben beschriebenen Servosystem benutzt werden kann.
Wandler/deia oben beschriebenen Servosystem benutzt werden kann.
Auen können Wandler mit Elementen verwendet werden, die sieht in
Abhängigkeit von einer Drehbewegung hin- und herbewegen anstelle einer Abhängigkeit von einer linearen Bewegung. Zu diese® Zwecke
ist es ausreichend, wenn geeignete Verbindungen benutzt werden, z»B. wenn die Veroindung mit Hilfe eines Präzisionszahnstangengetrieoes
oder eines gleichwertigen Systems erfolgt. Diese an sich
bekannten Lagewandler können auch so ausgelegt werden, daß sie Stopsignale für die Positionierung in voneinander verschiedenen
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Lagen abgeben können, die längs einer Sjcala sehr dicht beieinander
liegen' (z.ß. mit einer Intervallbreite von 1 Micron oder weniger).
In einem solchen Falle würden aber die öejcannten i-ießwand ler extreia
komplex empfindlich aufgebaute Signalverärbeitungs- und Steuerfrei-
se erforderlich machen, die bei der erf indungsgeiivißen Heilvorrichtung
nicht erforderlich sind.
3ei einer bevorzugten Ausführungsforia der Erfindung liegen die
feilstriche der Skala 3b, in Abhängigkeit von welchen Teilstricnen der Schlitten 27 positioniert wird, jeweils Z mm auseinander;
der Heßkopf 29 weist einen Meßbereicn auf, der et^as größer als
dieser Abstandswert ist.
feilstriche der Skala 3b, in Abhängigkeit von welchen Teilstricnen der Schlitten 27 positioniert wird, jeweils Z mm auseinander;
der Heßkopf 29 weist einen Meßbereicn auf, der et^as größer als
dieser Abstandswert ist.
Die bisher beschriebene l-Ienvorrichtung kann auch für das Aus;nessen
von Werkstücken während deren Bearbeitung auf Werkzeugmaschinen,
insbesondere Schleifmaschinen, benutzt werden, wenn einfache Abwandlungen
vorgenommen werden.
Bei der in derFig. 6 schematisch dargestellten Ausführungsforin ist
ein Vorrichtungsrahmen 7o auf einem Wagen 71 befestigt. Der Wagen
71 kann dem auszumessenden Werkstück angenähert und von diesem abgezogen werden. In dem Vorrichtungsrahmen 7o sind zwei Gewindewellen 15 und 15a_ angeordnet, wobei die Welle 15 mit einem Recntsgewinde und diaWelle 15a_ mit einem-Linksgewinde versehen ist. Den Wellen 15 und 15a. sind Gleichstrommotoren 2o, 2oa_, Wandler 34, 34-a_
mit Skalen 35, 35a. und Schiebern 33, 33a. und Schlitten 27, 27<a zugeordnet, mit denen die Schieber 33, 33a fest verbunuen sind; als
71 kann dem auszumessenden Werkstück angenähert und von diesem abgezogen werden. In dem Vorrichtungsrahmen 7o sind zwei Gewindewellen 15 und 15a_ angeordnet, wobei die Welle 15 mit einem Recntsgewinde und diaWelle 15a_ mit einem-Linksgewinde versehen ist. Den Wellen 15 und 15a. sind Gleichstrommotoren 2o, 2oa_, Wandler 34, 34-a_
mit Skalen 35, 35a. und Schiebern 33, 33a. und Schlitten 27, 27<a zugeordnet, mit denen die Schieber 33, 33a fest verbunuen sind; als
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Führungen für die Schlitten 27 , 27a_ dienen zylindriscne Säulen 16,
16a.. Fest mit den Schlitten 27, 27a verbundene Arme 28, 28a tragen
heßköpfe 29, 2 9a mit schmalem Meßbereich.
Die eleKtrisehen Schaltkreise zur Erregung der Motoren 2o bzw. 2oa_
sind in einer Steuer- und Ausleseschaltgruppe 7 2 zusammengefaßt.
Die Schaltgruppe 7 2 weist Vorauswahl- und Vergleichskreise auf, mit
deren Hilfe die Positionierung der Köpfe 2 9 und 2 9a_ in Abhängigkeit
von den durch die Wandler 34, 34a. festgestellten gewünschten
Bezugspositionen möglich ist. Wenn z.3. ein Werkstück 75 bis zum Erreichen eines vorgegebenen Endmaßes geschliffen werden soll, wird
das Endmaß auf der Steuer- und Ausleseschaltgruppe, eingestellt» Die Schaltgruppe 7 2 steuert die symmetrische Positionierung der Meßköpfe
29 und 29a/ in Abhängigkeit von den Wandlern 34 und 34a. gegebenen
Bezugspositionen,- denen der im vorgegebenen Endmaß am nächsten kommende Abstand entspricht.
Um dies zu erreichen, können die bereits im Zusammenhang mit den Fign. 4- und 5 beschriebenen Komponenten benutzt werden: Die Bewegung
der Schlitten 27 und 27a_ in Richtung auf die Endpositionen wird durch den Vergleich der Ausgangssignale von mit dem Drehmelder
6 7 der Fig. 5 vergleichbaren Drehmeldern mit dem vorgegebenen Endmaß erreicht; die genaue Positionierung der Schlitten wird durch
die von den »Wandlern 34 und 34a abgegebenen Fehlersignalen gesteuert.
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Insbesondere können üiese Fehlersignale von eier uüllkurve einer
der Ausgangsspannungan gebildet werden, die von auf de.n Markt unter
dem Markennamen "Inductosyn" erhilltlicnen wandlern abgegeufca
werden. Solche Wandler geben Ausgangsspannun^en mit einer sinusförmigen
iiüllkurve ab, die für die Durchführung genauer Positionieraufgaben
geeignet ist, wenn Schaltkreise wie die in der Fig. 5 gezeigten verwendet werden.
Während des Schleifens werden die Meßköpfe 29 und 29a_ in dieser
Position gehalten und überwachen die verschiedenen Bearbeitungsphasen. .
Die Beendigung des SchleifVorgangs wird automatisch angesteuert,
wenn das Abmaß, das der Summe der Ausgangs signale der ließköpfe ~2 9
und 29a_ und der Aus gangs signale der Wandler 34 und 34a_ entspricht,
gleich dem gewärilten Endmaß ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auch für die Ausmessung von
sich mit großer Geschwindigkeit bewegenden Werkstücken und von Werkstücken mit unstetiger Oberfläche auf einer Bank oder einer
Werkzeugmaschine benutzt werden. Zu diesem Zwecke können die Heßköpfe 29 und 29a_ im wesentlichen die in der DT-PS 1 3o3 814 (=US-PS
3 345 75 3) beschriebene Bauart aufweisen. Eine Ansteuerung der
Gleichstrommotoren 2o, 2oa_ in einer Weise, die der im Zusammenhang
mit der Vorrichtung gemäß Fign. 1 bis 3 beschriebenen Betriebsweise vergleichbar ist, ist auch möglich, insbesondere bei der "InProzeß"
Ausmessung von Werkstücken mit nicht unterbrochenen Oberflächen. - 15 -
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Claims (9)
1. Vorricntung mit großem Meßbereich zur Ausmessung der Abmaße
mechanischer Werkstücke, mit einem Träger für wenigstens einen rieAkopf einschließlich eines ileSwandlers mit kleinem Meßbereich
einer Positioniereinricntung einschließlich eines Lagewandlers mit relativ gegeneinander bewegbaren Elementen und einer Antriebseinricntung
zur Verschiebung .des Trägers längs einer mechanischen
Führung, dadurch gekennzeichnet, daß die Positioniereinrichtung Schaltkreise (34r52,53,51) zur Steuerung der Antriebseinrichtung
(2o) durch Fehlersignale für die Positionierung der relativ gegeneinander bewegbaren Elemente (33,35) in Abhängigkeit
von Bezugspositionen aufweist, wobei diese öezugspositionen
breite Teilbereiche des Meßbereiches festlegen, und der HeSkopf
(19) i-iittel (43) zur Angabe der Kassung innerhalb der Intervalle
zwischen benachbarten Bezugspositionen der relativ gegenein-
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ander bewegbaren Elemente einschließt.
2. Heilvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da,/,
dia Positioniereinrichtung einen Lagewandler mit den relativ gegeneinander bewegbaren Elementen (33,17) einschließlich einer
Skala (35) mit gleichabständigen Bezugspositionen aufweist und ein Positionsservosystern far die Positionierung eines fest mit
dem liefekopf (19) verbundenen Bezugselement (33) in Übereinstimmung
mit einer der Bezugspositionen auf der Skala (35) vorgesehen ist, wobei der Heßkopf (19) mit einem Anzeigegerät (48) verbunden
ist, das die iiessung in den zwiscnen den Bezugspositionen
liegenden Intervallen anzeigt, und weiterhin an die Schaltkreise (Fig. 4) zur Steuerung der Antriebseinrichtung (2o) angeschlossen
ist.
3. Meßvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, aaiu zu den mit dein iießkopf (19) verbundenen Schaltkreisen zur
Steuerung der Antriebseinrichtung (2o) Prüfkreise (4 9,5o) gehören,
die die Erregung der Antriebseinrichtung (2o) durcn das Ausgangssignal des lierikopfes (19) ermöglichen können.
4. Heftvorrichtung nacn einem der Anspräche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der V/andler des Meßkopfes (19) ein Wandler (43)
vom Differentialtransformator-Typ ist.
5. Heilvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekemizeicnnet,
daß die Prüfkreise elektroniscne Sehwelienschalter
- 17 -
409827/0596
(49,5o) sind, die mit den Erregerkreisen der Antriebseinricntung
(2o) verbunden sind.
6. Heilvorrichtung nach einem der Anspräche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebseinrichtung ein Gleichstrommotor (2o) ist.
7. gießvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die SchaltKreise des Läufers (65) mit dan eleKtronischen
Scnwellenwertschaltern (4-9,So) und dem. Ausgang des die
relativ gegeneinander bewegbaren Elemente aufweisenden Lagewandlers (34-) verbunden sind.
8. iießvorricntung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 , dadurch gekennzeichnet,
daß eine Einrichtung (37,38) zur direkten Beobachtung der Lage des Bezugselementes (3 3) auf der Skala (35) vorgesenen ■
ist.
9. Meßvorrichtung nach einem, der Ansprüche 1 bis 8, insbesondere
zum Ausmessen von mechanischen Werkstücken auf einer Bank, da — durch gekennzeichnet, daß der Träger und die mechanische Führung
von einem längs einer vertikalen Säule (16) durch Eingriff mit einer Gewindewelle (15) verschiebbaren Schlitten (27) gebildet
sind, wobei die Gewinaewelle (15) von dem Motor (2o) gedreht werden kann, und der Lagewandler (34) aus einem an dem Schlitten
befestigten Schieber (33).und der an einer Runge (17) fest ausgeoildeten Skala (35) besteht, wobei das Ausgangssignal des
Meßkopfes (19) und die Fehlersignale den Motor über, die ihm zu-
4098 2 7/0596 ~18~
geordneten Schaltkreise selektiv ansteuern können.
lo. Heßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, insbesondere
zum "In-Prozeß"-Ausraesseh von mechanischen '.Jerks tücken, dadurcn
gekennzeicnnet, daß der Träger und die mechanische Führung von
einem Tragrahmen (7o) und Führungselementen (IG;16a) für die Adstützung
zweier oe./egbarer Schlitten (27; 27a) gebildet sind,
daß jeder Schlitten (27; 27a) ein^n Me;ikopf (1-jjlDa) tragt, di;_
Positionier -Linricntun^ zwei Lagewandier (34; 34a) und die
AntrieuseinricüLung zv/ei iiotoren (2oj2oa) far a±3 Ve;rsciiieburi.5
der Deiden Scnlitien einschlie-sen, wobei jeder aer r-iotoreri Jurcn
das ausgangs signal des inra zugeordneten Lagevjandlers und das
Ausgangssignal des ihm zugeordneten Heßkopfes ansteuerbar ist.
A09827/0596
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- 1973-11-28 GB GB5526673A patent/GB1457444A/en not_active Expired
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Owner name: FINIKE ITALIANA MARPOSS S.P.A., 40010 BENTIVOGLIO, |
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D2 | Grant after examination | ||
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