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Walzenschleifmaschine
Die Erfindung fällt In das Gebiet des
Schleifens und betrifft Insbesondere das Schleifen von Mühlenwalzen, Walzenschleifmaschinen
weisen Halterungen zur drehbaren Lagerung der Lagerzapfen der zu schleifenden Walzen
sowie einen entlang der Walze verschiebbaren Wagen auf. Der verschlebbare Wagen
trägt eine Schleifeinrichtung auf einem in Richtung auf die Walze zu und von Ihr
weg bewegliehen Schlitten, um die Schleifscheibe gegenüber der Walze zustellen zu
können.
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Während das Betriebes verschleißen Mahlwalzen In Längs- und Querrichtung
der Oberfläche und müssen daher periodisch nachgeschliffen worden, um die vorbestimmte
Form und Kontur wieder herzustellen.
Dies erfolgt auf einer Walzenschleifmaschine,
auf der vor dem Schleifen eine Reihe Messungen an der Walze zur Bestimmung des Walzenverschleißes,
der abzuschleifenden Materialmenge und dergleichen vorgenommen werden müssen, um
danach die ursprüngliche Form der Walze wiederherstellen zu können. In den meisten
Fällen wird nach der Lagerung der Walze auf der Schleifmaschine, deren Achse gegenüber
der Führungsbahn des Schleifscheibenträgers nicht ausgerichtet sein. Das Ausmaß
der falschen Ausrichtung muß dann bestimmt und die* Walze neu ausgerichtet werden,
um die falsche Ausrichtung auszugleichen. Nach dem Schleifen der Walzen ist es meist
wünschenswert, eine Anzahl charakteristischer Abmessungen für Berichtszwecke u'nd
zur Qualitätskontrolle zu bestimmen, um sicherzugehen, daß alle Walzen einer gegebenen
Klasse die gleichen charakteristischen Eigenschaften Innerhalb der vorgegebenen
Toleranzen aufweisen.
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Durch die Erfindung sind verbesserte, auf dem Schleifacheibenträger
einer Walzenschleifmaschine angeordnete Einrichtungen geschaffen, die eine kompaktere
und eirkungsvollere Anordnung zur Messung und Kallbrierung von Walzen ermöglichen.
Es werden verbesserte konstruktive und betriebliche Einrichtungen sowie ein Verfahren
zur Messung das Walzendurchmessers, zur Messung und Aufzeichnung der Walzenkontur
sowie zur Ausrichtung der Walzenachse vorgeschlagen. Insbesondere werden durch die
Erfindung
verbesserte Möglichkeiten zur Messung des Durchmessers
und der Form der Walze, zur Ausrichtung der Walzenachse gegenüber einer Bezugsachse
der Schleifmaschine sowie zur Messung und Aufzeichnung der fertig geschliffenen
Walze und deren Form geschaffen.
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Die die Erfindung verkörpernde Vorrichtung'kann automatisch oder durch
eine programmierte elektronische Steuerung zur Ausführung eines Schleifzyklusses
einer Mühlenwalze betrieben werden. Die Vorrichtung kann auch von einem Bedienungsmann
oder Abnehmer zur Ausführung eines ganzen Schleif- und Meßzyklusses gesteuert werden.
Die Dauer beider Betriebsarten ist gleich, da die verschiedenen auszuführenden Betriebsfunktionen
auf einem Band oder einem anderen Träger programmiert sein können, wobei jeder Teil
des Schleifzyklusses durch das 2rogramm gesteuert, ausgelassen oder wiederholt werden
kann oder weil der Bedienungsmann verschiedene Betriebsfunktionen bezüglich der
zu schleifenden Walze in ausgewählter Reihenfolge einleiten kann, wobei er Funktionssehritte
auslassen oder wiederholen kann, je nachdem was ihm günstig erscheint.
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Zur Erleichterung der Darstellung der Erfindung wird eine vollständige
Walzenschleifmaschine mit den erfindungsgemäßen Merkmalen unter der Annahme beschrieben,
daß der Bedienungsmann allee Funktionen der Schleifmaschine verwendet.
Ziel
der Erfindung ist die Schaffung einer verbesserten Walzenschleifmaschine.
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Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Walzenschleifmaschine
mit verbesserten Einrichtungen zur Messung und Anzeige der Abmessungen einer auf
ihr gelagerten Mühlenwalze.
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Ferner soll eine Walzenschleifmaschine geschaffen werden, die verbesserte
Meß- und Kalibriereinrich-tungen aufweist, die auf dem Schleifscheibenträger angebracht
und längs der Mühlenwalze verschiebbar sind, so daß die geometrischen Abmessungen
der Walze in Längsrichtung gemessen und angezeigt werden können.
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Weiter werden verbesserte Einrichtungen zur Bestimmung einer fal schen
Ausrichtung der Walzenachse vorgeschlagen, die automatisch die Walze ausrichten,
damit die Walzenachse gegenüber einer Bezugslinie durch die Walzenschleifmaschine
gegeben ist, ausgerichtet wird-.
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Erfindungsgemäg weist die Walzenschleifmaschine ferner verbesserte
Möglichkeiten zur Bestimmung und Anzeige
verschiebung zur zuschleifenden Walze wirksam wird, deutlicher
zu zeigen; Fig.
5 eine Ansicht entlang der Linie
5 - 5 in Fig. 29
teilweise Im Schnitt; Fig.
6 eine Ansicht entlang der Linie.6-6 In Fig. 2,
wobei ein Teil zur Erleichterung der Erläuterung des verschiebbaren Walzenauflagers
weggebrochen ist; Fig.
7 eine Ansicht entlang der Linie
7-7 in Fig.
2; Fig.
8 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung gemäß Fig.
7;
Fig.-9
eine Ansicht entlang der Linie
9-9 in Fig.
7;
Fig.
10 eine Ansicht
entlang der Linie
10-10 in Fig.
9;
Fig.
11 einen vergrößerten
Seitenriß einer Tastereinrichtung, die auf dem Schleifscheibenträger angeordnet
Ist; Fig. 12 eine Vorderansicht der Konstruktion gemäß Fig.
11;
Fig.
13 einen Schnitt entlang der Linie
13-13 In Fig.
11;
Fig. 14 einen Schnitt entlang der Linie 14-14 in Fig. 12; Fig.
15 einen Schnitt entlang der Linie
15-15 in Fig. 14; Fig.
16 ein Blockschaltbild der Meß- und Aufzeichnungsan-Ordnung für den Walzendurchmesser;
Fig.
17 ein Schaltbild, zum Teil als Blockschaltbild, eines Antriebssystems zur
Bewegung der Tasterarme der Tastereinrichtung gemäß Fig.
11 und 12; Fig.
18 ein Schaltbild des Antriebssystems gemäß Fig.
17;
Fig.
19 ein Schaltbild, teilweise als Blockschaltbild, einer Anordnung zur Abtastung
der Walzenoberfläche, zur Aufzeichnung deren Kontur und zur Ausrichtung der Walzenachse;
Fig. 20, 21, 22 die Darstellung der Lage einer Walze, In der sie zunächst auf der
Schleifmaschine gelagert und auf einer Seite zur Ausrichtung der dalze parallel
zur FUhrungsbahn des Schleifscheibeträgers vorgeschliffen wird; Fig.
23 und
24 eine die Form einer Walze zur Erläuterung der Art» wie d:ie Größe der falschen
Ausrichtung der Walze bestimmt wird; Fig,
25 als Bbckschaltbild die Abstandsfühler,
die die Enden der-Walzenoberfläche abtasten; Fig. 26a und
26b Ansichten entlang
der Linien 26a-26a und 26b-26b in Fig.
11, die die wechselseitige Beziehung
der AbstandsfUhler gemäß Fig.
25 verdeutlichen;
Fig._27a
und
27b Schaltbilder der Steuer und Logikschaltkreise zur automatischen Ausrichtung
der Walzenachse und'zur Massung und Aufzeichnung der Walzenkontur, und Fig.
28 als Seitenansicht eine Tastereinrichtung gemäß Fig.-
119 die die
Zuordnung der Teile des verschiebbaren Schleifscheibenträgers und der Meßelemente
zeigt, Die Gesamtanordnung der Walzenschleifmaschine mit den erfindungsgemäßen Merkmalen
ist In den Fig.
1 bis
10
dargestellt. Die Schleifmaschine Ist Insgesamt
mit dem Bezugszeichen
10 gekennzeichnet. Sie umfaßt eine Grundplatte
11 mit parallelen FUhrungsbahnen 12 und
13, in denen ein Schleifscheibenträgerwagen
verschiebbar'Iät. Die gestrichelt angedeutete Walze R sei mit Ihren Lagerzapfen
16 von den Auflagern
17 und
18 gehalteng die in FUhrungen
19 und 209 Fig,
39 die parallel zu den FUhrungsbahnen 12 und
13 versetzbar sein können. Zunächst wird die Walze R auf den Auflagern
17 und
18
und zwischen dem Spindelstock 21 und dem Reitstock 22 gelagert.
Am Spindelstöck Ist die Walze durch geeignete Klemmen oder Antriebsklammern (nicht
gezeigt) gehalten ,und wird mittels des Spindelstockmotors MH über ein Reduktionsgetriebe
23 in Drehungen versetzt. Wie noch Im einzelnen zu beschreiben, weist das
Auflager
18 Justiereinrichtungen zur Aus.iiehtung des aufliegenden Lagerzapfen
quer
zu den Führungsbahnen 12 und
13. Der Wagen 14 trägt ferner einen Schlitten
24, der senkrecht zu den Führungsbahnen 12 und
13 auf Führungsbahnen
25 und
26
(Fig, 4) verschlebbar Ist. Auf dem Schlitten 24 ist der Schleifkopf
24a mit der Schleifscheibe
27 angebracht, die einen Schleifmotor MW über
einea Endlosriemen
28
antreibt.
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Der Wagen 14 wird In den Führungsbahnen 12 und 13
mittels Motors
Mag Fig. 4., verschlebbar. Auf dem Wagen 14 Ist eine Antriebswelle 309 die
am einen Ende eine Schnecke 31 trägt, drehbar gelagert, die in
die Zahnstange 32 entlaüg des Grundhahnes 11 eingreift. Am
anderen Ende trägt die Antriebwelle 30 ein Schnaokenzahnrad 33, das
mit der Schnecke 34 kämmt, die vom Motor MG über den an-Riemen 35 mittels
der Riemensoheiben 36 und 37 getrieben ist. Der Wagen 14 kann in den
Führungsbahnen 12 und 13
in beiden Richtungen mittels des umsteuerbaren
Motors MG verfahren werden, Der Schlitten 34 ist In den Bahnen 25 und
26 Im Wagen 14 quer zu den Führungsbahnen 12 und 13 verschlebbar.
Er
wird mittels der drehbar auf dem Wagen 14 gelagerten Spinde#x
39 (Fig. 5) verschoben. Hierzu dient die
Spindelmutter 14, die
am Gehäuse 41 des Schlittens 24 gehalten Ist. Mit der Spindelmutter Ist gleichzeitig
ein
Schneckenzahnrad 42 verbunden, das von der Schnecke 43 der
Welle 44, Fig. 4, angetrieben Ist. Die Welle 44 treibt ein schneller Zustellmotor
MP oder ein langsamer Zustellmotor MS an. Normalerweise wird der Schlitten
24 auf die Walze R zunächst mit hoher Geschwindigkeit durch den schnellen ZustellmotorMP
bis auf einen vorbestimmten Abstand herangefahren und danach mit einem zweiten oder
langsam laufenden Zustellmotor bis er fast die Walze berührt, so daß dann die Schleifscheibe
gegen die Walze geschwenkt werden kann.
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So lange einer der Motoren MP oder MS die Welle 44 in Drehun7,
versetzt, treibt die Schnecke 23 das Schneckenzahnrad 42 an, welches wiederum
die Spindelmutter 41 mitnimmt, die schließlich die Verschiebung des Schlittens 24
entlang der Bahnen 25 und 26 bewirkt. Die Bewegungerichtung des Schlittens
24 auf den Bahnen 25 und 26 ist selbstverständlich umkehrbar. Zur
äußerst genauen Steuerung der Zustellung der Schleifscheibe Ist der Schleifkopf
24a schwenkbar um den Zapfen 47 auf dem Schlitten 24 gelagert.
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Eine Einrichtung zur Schwenkung des Schleifkopfes 24a und zur Anlage
der Schleifscheibe 27 an die Walze R Ist Im US-Patent 3 088 250 des
gleichen Anmelders wie dieser Erfindung beschrieben.
Die Schleifmaschine
10 weist also eine Schleifscheibe 27 auf, die entlang der Walze R
und auf sie zu- bzw. wegbewegt werden kann. Ferner ist eine Zustelleinrichtung vorgesehen,
die die Zustellung der Schleifscheibe während der Längsbewegung an der Walze steuert,
um der Walze eine Balligkeit verleihen zu können. Hiermit kann die Walze in vorbestimmter
Weise konkav oder konvex über ihre ganze Länge geschliffen werden.
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Die Schwenkbewegung des Schleifkopfes 24 a um den Zapfen 47 erfolgt
durch Drehung der Spindel 48. Deren Antrieb wird weiter unten beschrieben. Die Drehung
der Spindel 48 verschiebt die Spindelmutter 51 je nach Drehrichtung. Bei
Aufwärtsbewegung der Spindelmutter 51
auf der Spindel 48 wird ein Hebel
52 bei Blinkrichtung gemäß Fig. 11 im Uhrzeigersinn um die Messerschneiden
43 geschwenkt. Hierdurch wird eine gleichartige Bewegung des Zapfens 54 ausgelöst,
wodurch der Beistellhebel 55 um seine Unterstützung auf dem DruckstUck
56 geschwenkt wird.und eine aufwärts gerichtete Kraft auf die Messerschneide
57 ausübt, die sich gegen den Schleifkopf 24a abstützt, während sich die
Schneide 53 gegen einen hochstehenden Steg 58 des Schlittens 24 abstUtzt.
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Durch die Schwenkung des Beistellhebels 55 im Uhrzeigersinn
wird der Schleifkopf 24a um den Zapfen 54 und damit
die Schleifscheibe
27 gegen die Walze geschenkt.
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Bei umgekehrter Bewegungsrichtung der Spindelmutter 21 auf der Sp£ndel
48 nach unten, drehen sich alle Bewegungen um.
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In den Fällen, in denen es erforderlich ist, die Walze entweder konvex
oder' konkav ballig zu schleifen, kann der Beistellhebel 55 automatisch von
einem exzentrischen, einstellbaren Nockenring 60 gesteuert werden. Die Stärke
der Balligkeit wird vom Bedienungsmann eingestellt.
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Die Stellung des kreisförmigen Nockens 60 wird in Abhängigkeit
der gewünschten Balligkeit eing estellt. Auf dem Umfang der Scheibe 60 liegt
ein Mitnehmer auf, auf dem sich über das Druckstück 56 der Hebelarm
55 abstützt. Bei Verdrehung der Scheibe 60 wird der Mitnehmer auf-
und abbewegt und dadurch der Beistellhebel 55 und der Schleifkopf 24a geschwenkt.
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Die Nockenscheibe 60 ist so angeordnet, daß sie bei Verschiebung
des Wagens 14 Im Grundrahmen 11 von einem Verschiebegetriebe 60a betätigbar
Ist. Dazu trägt der Grundrahmen eine Zahnstange 61, die das Zahnrad
62 der Im Wagen 14 drehbar gelagerten Welle 639 bei Verschiebung des
Wagens 14 entlang des Grundrahmens 11 in Drehung versetzt.
Die
Welle 43 treibt über die Kegelräder 64 und 65 das Antriebsrad 66 an,
das wiederum das Zahnrad 67 auf der Welle 68 dreht, Die Drehbewegung
wird weiter von der Welle 68 über die Kegelräder 69 und
70 auf die Welle 71
mit der Schnecke 72 übertragen, die ein
Zahnrad 73 auf der Welle 74 dreht, das die Nockenscheibe 60 bewegvt.
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Die Nockenscheibe 60 wird zunächst und durch Drehung um ihre
Drehachse mittels der Kegelräder 75 und 75a, Fig. 10, in Anschlag
gebracht. Dies erfolgt durch Drehung des Kegelrades 75 über das Kegelrad
75a, wodurch die die Nockenscheibe verschiebercb Spindel 76, die die Lage
der Nockenscheibe 60 gegenüber der Welle 74 einstellt,- vers tellt wird.
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Das Ausmaß der Verschiebung des geometrischen Mittelpunktes der Nockenscheibe
60 gegenüher der Achse der Welle 74 bestimmt wie stark ballig die Walze geschliffen
wird. Stimmt die Achse der Wolle 74 mit dem geometrischen Mittelpunkt der Nockenscheibe
60 überein, so kommt der oben beschriebene Mechanismus zur Balligschleifung
nicht zur Wirkung.
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Der Krümmungsgrad kann vom Bedienungsmann durch Betätigung des Kegelrades
75 mittels der Welle 77 eingestellt werden, Indem der Mittelpunkt
der Nockenscheibe 60 gegenüber der Welle 74 entsprechend eingestellt wird.
Andererseits
kann das Kegelrad 75 auch durch eine nichtdargestellte
Fernservosteuerung, wie sie im US-Patent 1 088 250 beschrieben Ist, bedient
werden. Eine Balligkeitseinstellung, wie sie hier beschrieben ist, ist ins Einzelne
gehend in der US-Patentschrift 2 814 914 des gleichen Anmelders wie 0
der
diese Erfindung erläutert.
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Die Schleifscheibe 27 kann auch mittels des Handraiides
78 der Spindel 48 oder durch den Motor MT gegen die Walze R geschwenkt werden.
Dazu treibt der Motor MT die Riemenscheibe 79 an, die wiederum eine Kupplung
80
zur langsamen Zustellung und eine Kupplung 81 zur schnellen Zustellung
oder Schwenkung antreibt. Die Kupplung 80 und 81 sind elektromagnetisch
betätigbar und treiben über die Riemen 82 bzw. 83 die Spindel 48,
wie in Fig. 8 dargestellt" an.
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Das Auflager 10 am Reitstockende der Maschine ist so ausgebildet,
daß es den darauf gelagerten Lagerzapfen 16auf die Schleifscheibe 27 zu oder
von Ihr weg verschieben kann, so daß die Walze um ihren Lagermittelpunkt auf dem
Auflager 17 geschwenkt wird. Das Auflager 18,
Fig. 69, besteht aus
einem Rahmenteil 84 und einem bewegbaren Arm 85 der am feststehenden Rahmenteil
84 bei 86 angelenkt Ist. Zur Unterstützung des Lagerzapfens der Walze trägt
das Rahmentell 84 den Lager-block 87 und der Schwenkarm 85 den Lagerblock
88.
Der am Rahmenteil 84 schwenkbar angelenkte Schwenkarm
85,
kann mittels der Hebel 89 und 90 geschwenkt werden, die
über Spindel 91 und Spindelmutter 92 betätigt werden. Dazu trägt die Spindel
91 im einen Ende ein Zahnrad 93, das mit dem dtzel 94 auf der Welle
des 114otors MN kämmt. Läuft der Motor i#M, so wird das Zahnrad 93 auf der
Spindel 91
vom Ritzei 94 in Drehung versetzt, wodurch die Spindelmutter
92 sich auf der Spindel 91 auf- oder abbewegt und dabei den Hebel
90 mitnimmt und die exzentrische Welle 959
mit der er fest verbunden
ist, verdreht. Durch die Verdrehung der Exzenterwelle 95 werden die Hebel
909
von denen nur einer gezeigt ist, nach oben oder unten bewegt; sie nehmen
dabei den Schwenkhebei 85 mit dem Lagerblock 88 auf die Schleifscheibe
zu oder von ihr weg mit.
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Auf diese Weise wird die Lage des Reitstockauflagers und damit des
Lagerzapfens der Walze zur Ausrichtung der Walze gegenüber einer Bezugslinie oder
Achse der Schleifmaschine eingestellt, wie es im folgenden noch ausführlicher beschrieben
wird. Zur Messung der Verschiebung eines Walzenzapfens quer zur Reitstockachse oder
zur zuvor erwähnten Bezugslinie ist mit der Welle des Motors MN
ein Tachometergeber
81 verbunden.
Ein erfinderisches Merkmal ist es, daß auf
dem Schleifscheibenträger eine Walzenmeß- und Kalibriereinrichtung mit' bestimmtem
Abstand von der Schleifscheibe 27 angeordnet istg die en»tlang der Walze
zusammen mit dem Träger verschoben werden kann. Der Wagen 14 trägt diese Tastereinrichtung
100, siehe Fig. 11 und 12. Zur FUhrung weist sie eine Führungsschiene
101 auf, die zur FUhrungsebene des Wagens 14 unter einem spitzen Winkel steht,
um ausreichend Abstand zur Walze R bekannten maximalen Durchmessers zu haben. Auf
der Zahnstange 101 läßt sich ein Paar Tasterarme 102 und 103 gesteuert
verschieben. Wie im folgenden noch zu beschreiben, trägt jeder Arm 102 und
103 Meß- und Kallbriereinrichtungen.
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Die flache U-förmige Zahnstange 101 ist am Hauptrahmen der
Tasteinrichtung 100 angeschraubt, siehe Fig. 13. Beide Arme 102 und
103, siehe Arm 102 In Fig. 13p weisen für den Eingriff in die FUhrungsschlene
Eingriffsteile auf, die mit 104 bezeichnet sind. Das Eingriffsteil 104 setzt sich
aus mehreren Teilen 105, 106 und 107 zusammen, die miteinander verbunden
sind. Das Eingriffstell 104 wird entlang der FUhrungsschlene 101 durch Lager
geführt. In Fig. 13
sind sechs in Längsrichtung ausgerichtete Rollenlager
108
hierzu dargestellt. Die Lager 108 bestehen aus einem Lagerkäfig
mit einer Anzahl Lagerrallen. 6 Lager kommen an der FUhrungsschiene
101 zur Wirkung.
Durch diese Anordnung kann sich das Eingriffsteil
spielfrei oder mit nur geringem Spiel frei auf der Führungsbahn bewegen. Hierdurch
lassen sich die Arme 102 und 103 praktisch reibungsfrei auf der Führungsschiene
101 verschieben. 4
Die Arme 102 und 103 lassen sich unabhängig
voneinander auf der Führungsschiene 101 mit Hilfe der Spindeln
109
und 110 über ihre Spindelmuttern 111 und 112, die an der
Führung 104 jedes Arms angebracht ist, verschieben. Die Spindeln 109 und
110 werden von den Motoren 113 und 114 angetrieben, die an der Tastereinrichtung
100 angebracht sind, Wie noch zu zeigen ist, weisen die Motoren
113 und 114 feste Magnetbremsen auf.
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Ait jeder Spindelwelle sind Wellengeber 115 und 116
gekoppelt.
Sie erzeugen, wie noch ausführlich zu beschreiben ist, ein Signal, das die Lage
der Spindelmuttern 111 und 112 und damit die der Tasterarme 102 und
103 auf der Führungsschiene 101 angibt. In der Endlage, wie sie in
Fig. 11 dargestellt ist, erzeugen die Wellengeber das größte Signal, das
der äußersten Lage der Arme 102 und 103 von der mitte 117 der Führungsschiene
101
entspricht. Bei der Bewegung der Arme 102 und
103 auf den Mittelpunkt 117 zu, nehmen die Signale der Wellengeber
ab, so daß sie jeweils ein unterschiedliches Signal abgeben, das ein Maß für den
Abstand der Arme und damit der von ihnen getragenen Meßeinrichtungen vom Mittelpunkt
117 darstellt.
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Jeder Arm 102 und 103 trägt ferner einen Meß- oder Meßkontrollkopf
118. Er weist Meßeinrichtungen zur Erzeugung eines Signals auf, das ein Maß
für den Abstand von der Oberfläche der Walze darstellt. In einer bevorzugten Ausführungsform
wird hierzu ein linearproportionaler Differenzialtransformator (LVDT)
119 mit entsprechendem zugehörigen Schaltkreis verwendet. Ferner-tragen die
Köpfe 118 einen Walzenabstandmesser in Form eines Grenzschalters LSL und
LSU, der von einem an der Walze anliegen-den Taststift 121 betätigt wird. Die Meßköpfe
118 sind mit ihrer Grundplatte 122 am entsprechenden Rahmen befestigt. Eine
Klammer 123 trägt sowohl den LVDT 119 und den Entfernungsgrenzschalter,
von denen nur einer dargestellt Ist, siehe Fig. 14.
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Wird der Taststift 121 um einen bestimmten Betrag gegen die Spannung
der Feder 21a gedrückt, betätigt der Schalthebel des Schalters LSL, der auf dem
kegelförmigen
Stück 121b des Taststifts P entlang_gleitet,
den Grenzschalter LSL. Der Grenzschalter LSL zeigt an, daß der LVDT lig einen bestimmten
Abstand zur Oberfläche der Walze R aufweist, wie noch beschrieben wird.
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Die Wellengeber 115 und 116, die ein Signal zur Anzeige
des Abstandes der iMeßköpfe von dem Mittelpunkt 117
erzeugen, sind so angeordnet,
daß sie den Walzendurchmesser auch dann angeben, wenn die dalzenachse nicht mit
der Drehachse der Reitstockspindel Übereinstimmt. Beide Arme 102 und 103
können unabhängig voneinander betätigt werden, aber auch gleichzeitig. Die Arme
werden so lange nach innen verschoben, bis die LVDT einen vorbestimmten Abstand
zur Walze haben. In dieser Stellung wird ein Ablesebefehl an die Wellengeber von
einer Walzendurchmesserableseeinrichtung 125 durch Schließen der Schalter
125asiehe Fig.15, gegeben. Die Ableseeinrichtung 125 kann so ausgefUhrt werden,
der Abstand, der durch die Wellengeber 115 und 116 gegeben ist, visuell
abgelesen oder daß der Abstand zwischen den LUTs ausgedruckt werden kann.
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Als addierende #,und druckende Ableseeinrichtur.z7 125
ist ein
AG-ditionsdrucker mit parallelen Eingingen geeig-aet, wie er beisDielsweise von
der C]lary "-"orporation, San Gabriel, "-,alifornien, als Plodell Ar.
1900 hergestellt wird. Wellen-L geber gehören in verschiedenen Äusf runzis'orue.,1
zürn Stand Z
der Technik. Ein für die vorliegende Aufgabe
geeigneter Geber ist der Digitizer, Modell 05DT der Firma Coleman Electronie Systeps
Ino.
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Bei der Bewegung der Arme 102 und 103 auf der Führtingsschiene
101 nach innen erzeugen die Wel12ngeber dauernd ein Signal, das den Abstand
der LVDT lig an den Tasterarmen vom Mittelpunkt 117 angibt. Ist jeder LVDT
119 der Tasterarme 102 und 103 in einem vorbestimmten Abstand zur
Walzenoberfläche gebracht, dann ist die Summe der von den Wellengebern erzeugten
Signale ein Plaß für den Walzendurchmesser.
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Die Tasterarme 102 und 103 sind unabhängig aber gleichzeitig
auf der Führungsschiene 101 verschiebbar. Durch diese Anordnung sind kleine
Änderungen beim Messen, die sonst möglicherweise von kleinen Verformungen des Grundrahmens
aufgrund von Temperaturdifferenzen oder anderen störenden Einflüssen herkommen können
und wie sie beim Betrieb sehr großer Werkzeugmaschinen immer auftreten, vermieden.
Die walzenarmartige Ausführung der Tastereinrichtung 100 ist sehr massiv
und starr sowie selbsttragend ausgeführt, um jegliche Belastung der Walzen durch
die Anlage der Tastköpfe zu verhindern. Darüberhinaus ist die Einrichtung
100
auf der Wegenieite des Wagens 14 angeordnet. Auf dem Wagen selber stört
er nicht das Aufspannen der Walzen auf die
Schleifmaschine. Die
Abtasteinrichtung ist in der Lage, Abstände auf 0,0025 mm (0,0001 Zoll) genau
zu c> messen, ohne dazu die Walze als Unterstützung zu verwenden. Aus diesem Grunde
Ist die Tastereinrichtung auf einem sehr stabilen und schweren Schleifscheibenträgerwagen
angeordnet._ Anhand der Figuren 17 und 18 wird die Steuerung der Bewegung
der Ärme 102 und 103 beschrieben. In Fig. 17 ist der Antriebsschaltkreis
für den Tasterarmmotor 113 dargestellt; der des Motors 11,4 ist mit diesem
identisch. Fig. 18 zeigt das Schaltschema eines Steuerkreises für die Schaltung
gemäß Fig. 17. Die Steuersammelschienen B 1 und B 2 lassen sich mit
einer geeigneten Steuerspannungsquelle, die nicht dargestellt ist, aber entsprechende
Schaltglieder verbinden. Motor 113, der die Spindel 109 antreibt,
wird von einer Thyratronmotorsteuerung 123, wie sie zum Stande der Technik gehört,
gesteuert. Als Motorsteuerung kann beispielsweise ein Thymatrol-Gerät der Firma
General Electric Company verwendet werden, bei dem zwei Thyratrons mit je einem
knodentransformator 129 und 130, je nachdem welches durch diese gezündet
worden ist, den Tastarm 102 mittels des Hotors 103 entweder auf die Walze
zu oder in die rückgezogene Lage verschieben. Die Motorsteuerung 128 kann
ihr
Steuersignal konstanter Höhe von einem Potentiometer 131 erhalten, um den
Tastarm vorlaufen zu lassen, oder von einem 2otentiometer 132, um den Tastarm
zurUckzufahren. Die Verschie,begeschwindigkeit ist dabei durch die Einstellung des
Botentiometerarms und der Steuersignalhöhe bestimmt. Ist der Tastarm 102 so weit
vorgefahren, daß der Tastarmabstandsschalter LSL geschlossen wird, dann wird die
Motorsteuerung auf das 'LY'etzwerk des linear-proportionalen Differenzialtransformators
umge-C> schaltet (linearproportionaler induktiver Weggeber), am den Tastarm in eine
Bezugslage zu bringen.
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Das Ausgangssignal des LYDT ist ein Signal, das linear
- bzw.
direkt proportional der Auslenkung und der Richtung der Auslenkung aus einer Gleichgewichts-oder
Nullage ist. Linear proportionale induktive Weggeber sind bekannt. Gemäß Fig.
19 haben die Weggeber
119 und liga an den Tasterarmen 102 und 103*Jeweils
eine ]?rimärwindung 134, die an einer Wechselspannungsquelle
135 liegt. Ferner
hat jeder Weggeber ein Sekundärwicklungspaar
136, das in Reihe gegeneinander
geschaltet ist, und einen verschiebbaren Magnetkern
137.
Die in den Sekundärwindungen
induzierte Spannung verändert sich umgekehrt proportional zur Verschiebung des Magnetkerns.
Die in den Sekandärwindungen erzeugte
Spannungsdifferenz gibt die
Größe und die Hichtung der physikalischen Verlagerung des Kerns aus einer üleichgewichts-
oder Nullage heraus an. Befindet sich der Kern in der Gleichgewichts- oder Jullage,
so sind die in den Sekundärwindungen induzierten Spannungen gleich groß und von
entgegengesetztem Vorzeichen, so daß die Ausgangsspannung Uber beide gleich Zall
ist. 4ird der Kern in einer Richtung aus der Nullage neraus bewegt, erhöht sich
die Ausgangsspannung in den Sekandärwindungen, wobei gleichzeitig eine gewisse Phasen-
aus der Nullage herausbewegt, erhöht sich ebenfalls, aber mit um
180o verschobener
Phase die Spannung. Das resultierende Verlagerungesignal kann man mit Hilfe von
Diskriminatoren oder Demodulatoren
138 und 138a gewinnen, die die Größe und
Phase der Ausgangsspannungen der Sekundärwicklungen gegen eine Bezugsspannung, die
auch die an die Frimärwindungen gelegte Spannung sein kann, vergleichen. Die Ausgangsspannung
des Diskriminators ist eine Gleichspannung, deren Höhe der Verlagerun,7 des Kerns
aus seiner Gleichgewichts- oder Nullace entspricht und deren Polarität die Verlagerungsrichtung
angibt. Die Ausgangssignale der Diskriminatoren
138 und 138a werden auf zugehörige
Verstärker
139 und 139a
gegeben. Die Magnetkerne
137 sind gegen ihre Verlagerungslage mittels einer Feder oder anderer nachgiebiger
Vorspaunmittel.14.0 vorgespannt und weisen einen Abtaststift 121 auf. Ein geeigneter
linear-proportional induktiver Weggeber LVDT wird beispielsweise von der Firma Daytronic
Corporation, Dayton, Ohio, als Modell
16 SSB hergestellt.
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Die Tasterarme 102 und 103 können automatisch von einer allgemeinen
Steuerung oder gesteuert vom Bedienungsmann betätigt werden. Im folgenden wird als
Beispiel die manuelle Betätigung des Tasterarms 102 erläutert, die mit der des Arms
103 identisch ist und gleichzeitig erfolgt.
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Fig. 18 zeigt einen Steuerkreis mit den Steuersammelschienen
B 1 und B 29 die an eine geeignete, nicht dargestellte Spannungsquelle angeschlossen
werden können und mit einer Reihe Steuerelementen verbunden sind.
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Der Tasterarm 102 wird durch Drücken des DruckschaltersSTS und damit
durch Betätigen des Relais' STO gefahren. Dieses schließt dabei seine Kontakte,
wodurch das Relals LO unter Strom gesetzt wird, dessen Kontakte den Ankerkreis des
Motors 113 schließen. In den Figuren 17 und 18 sind die Relaisspulen
und die durch sie gesteuerten Kontakte mit den gleichen Bezugssymbolen versehen.
Als nächster Schritt wird der Druckschalter 2BF zur Bestätigung des Relais MICIIA
geschlossen.
Hierdurch werden dessen Kontakte in der Leitung 128a
und 128b geschlossen, wodurch ein Steuersignal auf die Motorsteuerung
128 gegeben wird. Dieses bewirkt, daß der Motor 113 den Tastarm 102
auf die Walze zu bewegt. Ist der Tastarm bis auf einen vorbestimmten Abstand an
die Walzenoberfläche herangefahren, Xird dgr Schalter LSL geschlossen und dadurch
das Relais LVI) betätigt, das seine Kontakte in der Leitung 1142 schließt und seine
Kontakte in der Leitung 128a und 143 öffnet, wodurch das Steuersignal dann vom Verstärker
139 auf die Motorsteuerung 128 gegeben wird. Gleichzeitig wird das
Zeitrelais TR1 an eine Spannungsquelle angelegt. Während sich nun der Taatarm gesteuert
vom Verstärker 139
der Walze weiter nähert, nimmt dessen Annäherungsgeschwindigkeit
stetig ab. Dabei wird der Kern des Weggebers LVDT 119 In seine Gleichgewichts-
bzw. Nullage gebracht, wodurch sich auch das Signal des Verstärkers 139 dem
Wert Null nähert. Aus Versuchen ist bekannt, daß der Kern des LVDT seine Nullage
in einer bestimmten Zeit erreicht.
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Das Zeitrelais TH1 ist so eingestellt, daß es eine festgelegte Zeit,
nachdem es über den Schalter LSL erregt worden ist, wieder abschaltet. Die Zeit
ist ausreichend, um den LVDT 119 seine Nullage erreichen
zu
lassen. Das Ausschalten des Zeitrelais TRJ bewirkt, daß seine Kontakte TR1 das Schaltkreisrelais
LC entregt. Hierdurch öffnen sich dessen Kontakte im Ankerkreis des Motors
113 und dessen Kontakte im Stromkreis zum Relais LVI). Dadurch kommt der
Motor zum Stillstand. Der Motor 113 hat eine von einer elektromagnetischen
Spule BO gesteuerte Wellenbremse, die während jer Dauer, während der die Spule BO
unter Strom steht, zurUckgehalten wird. Im erregten Zustand der Bremsspule BO hält
sie.die Welle jedoch fest und verhindert jede weitere Drehung. Die Wirkung ist die
gleiche wie die einer Bremse für die Spindel 109, um sie in einer bestimmten
Lage festzuhalten.
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In diesem Zustand ist also der Tastarm 102 bis auf einen bestimmten
Abstand an die Oberfläche der #ffalze herangefahren, indem der Weggeber LVDT seine
Null- bzw. Gleichgewichtslage erreicht hat, in der das vom Wellengeber
115 ausgehende Signal dem Abstand der Walzenoberfläche von dem Mittelpunkt
117 der Führungsschiene 101 entspricht.
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Die Motorsteuerung ist zwar nur für einen Tasterarm erläutert, ist
aber identisch mit der des Motors 114 für den Tastarm 103. Beide Tasterarme
werden gleichzeitig
betätigt. Sollen die Tasterarme zurückgefahren
werden, so kann dieses durch Drücken des Druckschalters P"IR erreicht werden. Darch
Entregung des Relais LG öffnet es gleichzeitig Kontakte, durch die auch die Relais'
LVD und M2A entregt werden. Wird das Relais erregt, öffnet es einen Kontakt, um
das Vorwärtsrelais 1Z2A zu entregen und schließt gleichzeitig einen anderen Kontakt,
um das Schaltkreisreiais LG zum Einschalten der Leitun-en 14'z und 144 zu erregen.
Dieses helais L-O', das zur Schließung der Kontakte im Ankerstromkreis des --Viotors
erregt wird, verhindert gleichzeitig die Erregung des Relais LVD, ermöglicht es
aber dem Rücksignal vom Potentioxmeter 132 auf die Miotorsteuerung
128 zu gelangen.
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Hierauf führt der Motor 113 den Tastarm 1C2 von der
üalze weg. hat der Tastarm 102 dabei den Schalter LCB geöffnet und dadurch das Relais
MOR entregt und dessen Kontakte wieder in die Ausgangsstellung gebracht, wird hierdurch
auch das Relais LIJ entregt und dessen Kontakte geöffnet, wodurch die Wellenbremse
anzieht. Der Schaltkreis gemäß Figur 18 ist dann durch Öffnen des Schalters
;--TR außer Betrieb Cesetzt.
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Auf die beschriebene deise kann der Bedienungsmann die Tasterarme
in die Aullage der Weggeber LVLT an
die Walze heran- und danach
wieder zurückfahren. die bereits erläutert, wird das Ausgangssignal der beiden Verstärker
139 und 139a auf den Motorantrieb des zugehörigen Tasterarms gegeben. Gleichzeitig
können die Ausgangssignale der beiden Verstärker 139 und 139a mittels eines
Addierers 145, Fig. 19, aufsummiert werden. Befinden sich jedoch die beiden
Weggeber LVDT in ihrer Nullage, erzeugt keiner der Verstärker 139
oder 139a
ein von Null abweichendes Ausgangssignal. Sind die Weggeber LVDT einmal in ihre
Nullage gebracht und die Tasterarme mittels der Motorbremse arretiert, können die
Arme längs der Walze verfahren werden. Hierbei können die Anker 137 durch
jegliche Durchmesserschwankungen ausgelenkt werden, so daß die Verstärker
139 und 139a ein der Durchmesseränderung entsprechendes Signal abgeben.
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Eines der Mierkmale der Erfindung ist die Verwendung der Weggeber
zusammen mit dem Tasterarm in dieser Weise, um die Kontur der Walze aufzuzeichnen.
Hierzu Jst ein Linienschreiber 146, Fig. 19, vorgesehen. Dieser weist einen
Schreibmechanismus 147 mit einer Papierabzugwalze 148 zum Abzug eines Papierstreifens
149 von einer Vorratsrolle 150 unterhalb einer Schreibfeder 151 auf.
Die Aufwickelwalze 148 wird gesteuert von einem Ringfeldempfänger
152
mit einer der Vorschubgeschwindigkeit des Wagens 14 längs der Walze proportionalen
Vorschubgeschwindigkeit angetrieben. Die Schreibfeder 151 wird bei Betätigung
mittels des Schreibfedermotors 153 quer zur Vorschubrichtung des Papierstreifens
149 um einen Betrag ausgelenkt, der der eröße des dem Schreibfedermotor
153 zugeführten Signals proportional ist. Das so an den Schreibfedermotor
153 gegebene Steuörsignal ist vom Komperator 154 erzeugt, der die Größe des
Ausgangssignals des Summierers 145, der die Auslenkbewegung des Schrelbstiftes angibt,
mit dem Rückkopplungssignal vergleicht, das angibt, wie weit der Schreibstift sich
bewegt hat. Dadurch ist das auf den Motor 153 gegebene Signal ein i#laß fUr
die Durchmesserabweichung.
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Im folgenden sei angenommen, daß der Tasterarm der Tastereinrichtung
gegenüber der Walze und In seine Nallage gebracht ist und daß der Wagen 14 längs
einer eine Balligkeit aufweisenden Walze bewegt wird. Bei der Längsbewegung entlang
der Walze werden die Kerne der Weggeber LVDT nach innen verlagert und dabei durch
die Verstärker 139 und 139a jeweils ein gleichgerichtetes, der Größe der'Ankerauslenkung
der Weggeber
LVDT proportionales Signal erzeugt. Diese Signale
werden durch den Summierer 145 addiert und auf den Komperator 154 gegeben. Dieser
gibt sein Signal an den Schreibfedermotor 153 ab, der die Schreibfeder
151 quer zum Papierstreifen 149 um einen der Signalhöhe proportionalen Betrag
auslenkt. Bei der Auslenkung der Schreibfeder 151 wird gleichzeitig ein Schleifkontakt
155 des Potentiometers 156 um einen proportionalen Betrag verschoben.
Dieser Schleifkontakt greift dadurch ein Spannungssignal ab, das der Größe der Auslenkung
der Schreibfeder 151 proportional ist. Dieses Signal wird dann auf den Komperator
154 gegeben. Nimmt das Signal des Summierers 145 zu, so vergrößert sich gleichzeitig
das Signal vorn Komperator 154, wodurch die Schreibfeder 151 weiter quer
Über den Papierstreifen 149 bewegt wird. Nimmt dagegen das Signal des Summlerers
145 ab, wodurch das am Botentiometer 156 abgegriffene Signal größer wird,
so steuert das Abweichungssignal des Komperators 154 den Motor 153 so, daß
er die Schreibfeder 151 zurUckführt. Während also der Papierstreifen unter
der Schreibfeder 151 vorgeschoben wird und die Feder zur Anlage mit dem Papier
gebracht Ist, entsteht eine Aufzeichnung der Kontur der Walze. Es wird noch
erläutert, daß die Auslenkung der Schreibfeder
151 --leichzeiti-
die Verschiebung eines Schleifkontaktes 157 eines Potentiometers
158 bewirkt. Das vom Potentiometer 158 abgegriffene Signal wird dann
zur Anzeige der Walzendurchmesserdifferenz an zwei auseinanderliegenden Stellen
der -,dalze herangezogen und zur Ausrichtung der Walzenachse gegenüber den FUhrungsbahnen
12 und i«z oder mit anderen dorten c--e-iren#iber der ZUncsbewegungsbahn der Schleifscheibe
27 verwendet. In der AusrichlGstellung ist die Schreibfeder 151 vom
Schreibstreifen abgehoben.
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Als Linienschreiber 146 kann beispielsweise ein Einpunktpotentiometerschreiber,
Modell BHF 1A010252, der Fa. General Electrie Company verwendet werden.
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der #iufzeichnung der iialzenkontur, wie sie oben beschrieben ist,
sind selbstverst'Indlich die Sonalter RJ2, RSE und SEL geschlossen. Die Schalter
können entweder von Hand oder automatisch, wie im folgenden beschrieben, betätigt
werden.
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In Fi3. 20 ist eine im Bereich W verschlissene #Ä.i.iler-i#alze dargestellt,
die zuncichst auf den uufr_I iazern 17 und 1-# in. falscher Ausrichtung gelagert
ist.
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tD Zuru besseren Verständnis ist das Äusmaß der FehlaLisrichtung der
Walzenaciise gej-en-U Üer der F'ihrungsbahn 1
C tD
der
Schleifscheibe 27 stark Übertrieben dargestellt. In manchen Fällen ist es
beim Walzenschleifen Üblich, zunächst grob vorzuschleifen oder die Walze sauber
zu schleifen,'und zwar in der Lage, in der sie zunächst auf der Schleifmaschine
gelagert wurde. Dies führt im allgemeinen zu einer kleinen Konizität der Walzenoberfläche.
Das.Ergebnis einer Grobschleifung, die häufig auch als Kurzhubschleifen bezeichnet
wird, ist in Fig. 21 dargestellt. Es greift die Schleifscheibe 27 zuerst
an der Walze zwischen den Punkten HS und 1,1 an, bis der Walzendurchmesser um einen
vorbestimmten Betrag oder bis zum kleinsten Walzendurchmesser abgeschliffen ist,
was an der Stelle M der Fall ist. Danach wird die Schleifscheibe 27 in Arbeitsstellung
zwischen die Punkte FS und M gebracht, um auch dort die Walzeuoberfläche
um einen vorbestimmten Betrag auf dem Durchmesser bei M abzuschleifen. Dieses Vor:#,ehen
bewirkt die leichte Konizität, die in Fig. 22 dargestellt ist. Hierbei ist dann
die Seite S der Walze mit der Führungsbahn T der Schleifscheibe
27 ausgerichtet, so daß in dieser Lage die Form und die falsche Ausrichtung
der Walze von der Maschine mittels der Tastereinrichtung festgestellt werden kann.
Befindet sich die Ialze in der in Fig. 20 dargestellten Lage, so gibt es keine Bezugslinie
oder keinen Bezugepunkt
von dem aus das Ausmaß der falschen Ausrichtung
gemessen werden kann. Ist dagegen eine Seite S der dalze parallel zur Führungsbahn
T der Schleifscheibe, wie in Fig. 22 gezeigt, so hat man eine Bezugslage der Walze,
von der aus der Grad der falschen Ausmmt werrichtung, wie noch zu beschreiben ist,'besti"
den kann.
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Bei einer weiteren Methode zur Ausrichtung einer Seite der Walze gegenÜber
der Führungsbahn der Schleifscheibe, wie sie In den Fig. 209 21 und 22 dargestellt
ist, kann man auch von Anfang an die eine Seite der Walze parallel zur FUhrungsbahn
T der Schleifscheibe ausrichten. Diese Methode ist in einer weiteren Anmeld-ung
von Alfred T. Parrella, die am gleichen Tag vom gleichen Anwelder wie die vorliegende
Anmeldung beschrieben und beansprucht wurde, beschrieben, weshalb auf deren Offenbarung
hier verwiesen wird.
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-bei diesem ersten Schleifschritt, wie er in den Figuren 20 bis 22
beschrieben wurde, wird eine ballige Walze wieder mit einer der FUhrungsbahn der
Schleifscheibe Überlagerten Balligkeit unter Verwendung der bereits im Zusammenhang
mit den Figuren 7 bis 10 beschriebenen Zustelleinrichtung geschliffen.
In diesem
Fall ist die Führungsbahn T der Schleifscheibe keine
gerade Linie, sondern vielmehr leicht konvex oder konkav gekrümmt. Folglich wird
der Konizität der Walze eine leicht konvexe oder konkave Form Uberlagert sein. Zur
Erleichterung der Beschreibung wird im folgenden Jedoch angenommen, daß die dalze
zylindrisch und die Führungsbahn der Schleifscheibe gerade ist.
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Fig. 23 zeigt eine typische Mahlwalze zur Illustration ihrer
Form. Die Abmessungen A und C, die normalerweise gleich groß sind,
geben den Abstand der Enden der ialzenoberfläche zum Lagermittelpunkt der Walzenzapfen
an, während der Abstand B die Länge der Walzenoberfläche bedeutet.
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In Fig. 24 ist eine Mahlwalze dargestellt, die auf der Schleifmaschine
mit einer Seite, siehe Fig. 229 parallel zur F-ührungsbahn des Wagens 14 ausgerichtet
gehalten ist. Wie beschrieben, hat das Grobschleifen zu einer leichten Konizität
der Walzenoberfläche in Längsrichtung geführt. Zur Verdeutlichung wurde die Konizität
-und das Ausmaß der falschen Ausrichtung der Walze ftl in Fig. 24 übertrieben dargestellt.
In Fig. 24 haben die Abstände A, B und 0 die gleiche Bedeutung wie
in Fig. 23.
Die Achse der Walze Rl ist mit D' und die Linie, mit der
die
Walzenachse in Übereinstimmung gebracht werden soll, ist mit D" bezeichnet. Die
Achse D" verläuft parallell zur Führungsbahn der Yiahlscheibe -und der Bahnen 12
und 13. Die Walze wird zunächst, wie in Fig. 22 dargestellt, gegenüber den
Bahnen 12 und 13 ausge-C> richtet, so daß eine Seite S der Walze parallel
hierzu liegt. iiierdurch wird die Walze in eine Lage gebracht, i.,1 der deren Forhi
und Kontur gegenUber den FUhrungsbahnen 12 und 17-# oder gegenüber einer anderen
dazu oarallelen Bezugslinie bestiwmt werden kann.
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Als n#Ichstes wird die Tastereinrichtang 100 so vem fanren,
daß die Taststifte P der Weggeber LVDT auf der Spindelsto--kgeite HS den Abstand
b vom Ende der Walzenoberfläche haben. Dann werden die Tasterarme 102 und
103
auf der F'Ihrungsschiene 101 so lange verfahren, bis ('ie ;e3i;--eber
119 und 119a in ihrer Gleichgewichtsla-e CD
die Walze lil berUhren.
In dieser Lage ist das Ausgangs-
signal des Sarn.m.ierers 145 Null, weil die
beiden Eingangssi,#rnale den Wert 1.1u11 haben. Nun kann der Wagen 14 längs CD der
Walze '-M werden, bis die Taststifte der '.ieg,:reber den Abstand b von der
;,V'alzeiistirnfläche rzauf der -##eitstockseite haben. In dieser Lage werden die
ieggeber LVül aus ihrer Nullage heraus verlagert wurden CD-sein und ein Ausgangssignal
vom Summierer 145 den
Unterschied der Durchmesser d 1 und
d 2 angeben. d 2 - d 1 = d
Fig. 24 entnimint man, daß der rechte
Walzenzapfen so verlagert werden muß, daß der Mittelpunkt des Auflagers sich von
der Linie bzw. Achse D' zur Linie D'' bewegt. Dazu muß der Auflagemittelpunkt
des Walzenzapfens auf dem Auflager 18 so verschoben werden, daß sich die
Walzenachse um den Betrag d4 verlagert. Dieser Abstand d4 kann aus der Geometrie
der galze mittels des Strahbnsatzes berechnet werden. Es läßt sich zeigen, daß
Z
und
Mian entnimmt diesen Gleichungen, daß der Weg d49 den das i-iuflager 18 zur
Ausrichtung der dalzenachse gegenüber dem FUhrungsweg des Wagens 14 verschoben
werden
muß, nur eine Funktion der konstanten Walzenform ist. Der Unterschied zwischen dem
Walzendurchwesser d 1 und d 2 wird als Gleichspannungssignal vom Summierer
145 angegeben. Der Bedienungsmann kann die Spannung direkt am Spannungsmesser
159, Fig. 19, ablesen, das direkt in mm oder Bruchteilen davon geeicht
sein kann. Da er für eine vorgegebene Walze oder für eine Reihe vorgegebener Walzen
die Konstante in Gleichung 3 kennt, kann er ohne weiteres die nötige Verschiebung
der galze am-Reitstockende zur Ausrichtung der Walzenachse gegenüber den Führungsbahnen
12 und 13 bestimmen. In einer bevorzugten Ausführungsform c> der Erfindung
wird jedoch das Signal des Summierers 145, das den beiden Ausgangssignalen der LVDT-Verstärker
139 und 139a entspricht, auf den Komperator 154, Fig. 19, gegeben.
Während der Schreibstift 151
den Papierstreifen 1,49 nicht berührt, wird das
Signal zur Steuerung des Schreibfedermotors und der Schreibfeder 151, wie
bereits erläutert, verwendet, um den Abgreifer 157 des Potentiometers
158 in die Lage zu verbringen, in der er ein der Differenz d 3 (Gleichung
1)
proportionales Signal abgreift. Dieses Signal wird dann auf ein Servosystem
160 gegeben, das den Auflavermotor MN steuert.
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Das Servosystem 160 umfaßt einen Verstärker, der
als
Multiplizierer 161 verwendet wird, den Auflagermotor den Tachometergeber
61, der ein der Arbeitsgeschwindigkeit des Auflagermotors MN proportionales
Spannungssignal erzeugt, einen Integrator 162, der das Tachometergebergeschwindigkeitssignal
in ein Lagersignal umsetzt, einen Komperator 163, der ein Eingangssignal
vom #ialtiplizierer 161 und Integrator 162 aufnimmt und ein positives
Abweichungssignal auf den Verstärker 164 gibt, das dem Unterschied zwischen den
.#ingangssignalen proportional ist. Durch das Ausgangssignal des Verstärkers 164
wird der Auflagermotor vä# um einen im Betrag in richtiger Hichtung bewegt, um die
Achse der Walze Ri mit der Achse D", Fig. 24, in Übereinstimmung zu bringen.
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Die Verstärkung des Verstärkers 161 ist durch das Verhältnis
der Widerstände 165 und 166 bestimmt. Das Verstärkungsverhältnis kann
durch Einstellung des Widerstandwertes 166 eingestellt werden. Der Widerstand
166 kann als Potentiometer mit Zeiger und geeichter Skala für die Walzengeometriekonstante
ausgeführt sein.
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Beim Schließen des Schalters Miss wird die vom Potentlometer
158 abgegriffene Spannung dem Verstärker
161 zugefUhrt,
der sie mit dein vorher bestimmten ialzenformfaktor multipliziert. Auf dieses Signal
hin wird der Äuflagermotor MA betätigt, um die verschiebbaren Teile des Auflagers
18 zu verlagern. Dabei erzeugt das Tachometer 61 eine der Bewegungs--keit
proportionale Spannung, die voai Intesrator 162 in ein Lage- bzw. Abstandssignal
umgewandelt und mit dein Auscangssignal des Verstärkers 1,il im Komoerator
163 verglichen wird. Dieser Vergleich ergibt ein Abweichungssignal, durch
das Über Verstärker 104 der Auflagermotor l#Ii# bis zum endgültigen Ausgleich der
Fehlausrichtun,- angetrieben wird, in der die Achse der Walze Rl parallel zur Führungsbahn
des Jagens 14 und der Drehachse des Spindelstocks ausgerichtet ist. .,an erkennt,
daß der Antrieb für den Auflagermotor #;i# einem bekannten Lageservosystem entspricht.
Man kann auch den Tachometer 61 und den Integrator lö2 beispielsweise durch
ein Potentiometer oder einen Schleifdraht ersetzen, die ein Lagesignal der bewegbaren
Teile des Aaflagers 18 erzeugen, das dann auf den Komperator 163 zusammen
mit dein Ausgang des Multiplizierers löl gegeben werden kann.
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Fig. 2;5 zeigt als Blockschaltbild die Abstanddetektoren, die zur
--Bestimmung der Lage der Stirnflächen der Walze i#2 dienen und gleichzeitig helfen,
die vieggeber CD
LVDT an jedem Tasterarm in einem bestimmten
Abstand zur Stirnfläche oder zum Rand der Walzenoberfläche, zu verfahren. Ein Abstanddetektor
167 umfaßt im allgemeinen einen Uszillator 168 mit einer festen Spule
169 im Oszillatorschwingli-reis. Die Spule 169
ist am oberen Tasterarm
103 so angebracht, daß dessen Unterfläche 170, wenn sie sich in der
Nähe der Oberfläche der Walze R2 befindet, Wirbelströme in der -Walzenoberfläche
induziert, die wiederum von der-Spule aufgenommen werden und dadurch sich die Schwingungsamplituden
des Uszillators 168 vergrößern. Diese Schwingungsamplitudenzunahme rtJmmt
ein Detektor 171 wahr, der daraufhin das Relais PSH erregt. Bewegt sich die
Spule 169 Uber die Walzenkante hinaus, so geht die Schwingungsamplitude des
Oszillators 168
auf' den Kormalwert zurück, wodurch das Relais 2SH wieder
abfällt.
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Ein weiterer Abstandsdetektor 172 mit der Spule 173,
dem U'szillator 174, dem Detektor 175 unü dem Relais PSF mit zwei Steuerkontakten
PSF und PSF' ist am unteren Tas-Itierarm 102 befestigt. Die Enden der Spulen
169 und 17-71, sind gegeneinander versetzt und haben den gleichen Abstand
von den Tastspitzen 1? der Weggeber LVDT 119 und 119a, siehe Fig.
26, die der die
Unterseite der Meßköpfe 118 und die
relative Lage der Weggebertastspitze, der Begrenzungsschalter und der Abstandsdetektorspulen
zeigt. Man entnimmt der Zeichnung, daß die Spule 169 zur einen Seite der
Mittellinie durch den Taststift 2 des Weggebers LVDT um den Abstand b 1 versetzt
ist, während die Spule 173 um den gleichen Betrag zur anderen Seite von der
Mittellinie der Tastespitze P angeordnet Ist. Die Spulen 169 und 173 sind
deshalb versetzt zueinander an den Tasterarmen 102 und 103 angebracht, damit
bei der Verschiebung der Tastereinrichtung 100 auf den Spindelstock zu der
Abstanddetektor 167 das Walzenende feststellen kann. Daraufhin kann der Weggeber
am Arm 103 in eine vorbestimmte Lage gegenüber dem dalzenende gebracht werden.
Auf gleiche Weise kann der Abstandsd#etektor 172 beim Verfahren der Tastereinrichtung
100 in Richtung auf den Reitstock zu das andere Walzenende bestimmen. Ein
geigneter Abstanddetektor oder Grenzschalter, wie er hier beschrieben ist, wird
beispielsweise als Abstandsgrenzschalter von der Fa. General Electric Oompany unter
der Bezeichnung OR 115D hergestellt.
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Die Erfindung bezweckt ferner eine automatische Ausrichtung unter
Verwendung der Tastereinrichtung 100
zu schaffen. Diese soll anhand der Figuren
27a und 27b
beschrieben werden, die schematisch den Schaltkreis
fÜr den Wagenantriebsmotor MO und den Logik- und Steuerschaltkreis zur automatischen
Ausrichtung zeigen. Fig. 27b stellt eine Fortsetzung von Fig. 27a
CD
dar. Der Kontroll--und Logikschaltkreis gemäß Fig. 27a und 27b weist
einen Transformator TRX auf, der eine Steuerspannung zwischen den Steuersammelleitungen
B3 und B4 sowie B5 und B4 erzeugt, zwischen denen eine Anzahl paralleler Steuerleitungen
liegen. Diese Leitungen zwischen den Sammelschienen 33, B4 und B4, B5 sind
im folgenden durch den Buchstaben L und eine angehängte Bezugszahl gekennzeichnet.
In Fig. 27a und 27b sind die verschiedenen Relaisspulen und die durch sie
betätigten Kontakte gleich bezeichnet. Während die logischen Funktionen verschiedener
Relais aus der folgenden Beschreibung ersichtlich werden, sollen zunächst die Aufgaben
bestimmter Relais und Grenzschalter erläutert werden.
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Die Betätigungsschalter TSCH und TSCH' erkennen die Lage des Wagens
und der Tastereinrichtung in Bezug auf den Spindelstock und die Walzenstirnfläche.
Die
Um den Ausrichtvorgang in Gang zu setzen, wird Schalter BX in
Leitung
L8 geschlossen und das durch das Relais Ivr20 in Leitung L9 erregt.
Als nächsted sei ac;a#enommerl, daß der Wagen sich in einer Stellung befindet, in
der der Taster gerade zwischen den Eriden HS und FS der 4alze, Fig.
25, steht.
In diesem Fall wäre der Schalter TSCH in Leitung L2 geschlossea und der Schalter
TSCH' in Leitung L3 geöffnet. Der Schalter TSCH schließt sich, wenn der Taster sich
auf der Reitstockseite von 2unkt HS befindet. Umgekehrt schließt sich der Schalter
TSCH', wenn der Taster sich auf der Spindelstockseite von Punkt HS aus befindet.
Das Relais MPO schließt seine Kontakte in Leitung Lii und das Relais IJAH, Leitung
L2, seine Kontakte ebenfalls in Leitung Lll zur Erregung des Relais MOR.
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Die Aufgabe des Relais MCR ist es, in erregtem Zustand den Wagen in
Richtung auf den Spindelstock zu bewegen, bis die Tasteinrichtung sich in einer
vorbestimmten Lage bezüglich des Endes HS der Walzenoberfläche befindet. Beim Schließen
der Kontakte des Relais MCR in der Leitung L34 wird das Kontaktrelais MCTR erregt,
wodurch dieses die Schaltkontakt-e in der Leitung zum Motor MIO schließt und der
Motor den dagen auf das Spindelstockende der Schleifmaschine zu bewegt. Bewegt sich
die Tastereinrichtung über den Punkt HS hinaus, $o schließt sich der Schalter TSCH'
in Leitung L3
und öffnet sich der Schalter TSCH in Leitung 2. Das
Relais TUH, Leitung 2, wird dann entregt und öffnet die Schaltkontakte in Leitung
Lll. Hierdurch fällt das Relais MCh ab und hält den Wagenantriebsmotor XC an. Ist
der Schalter TSCH geschlossen, zieht das Relais MBH in Leitung 3 an und schließt
damit die Schaltkontakte in Leitung L12 zur Erregung des Relais MPR.
-
C) Das Anziehen des Relais MPR zeigt an, daß sich die Tastereinrichtung
gexade vor dem Spindelstockende der ',dalze befindet, und verbindet Leitung L 14
mit Leitung L 18. Durch das Schließen der Kontakte der Relais IMPR und IMBH
in Leitung 14 zieht das Relais 14CL an. Hierdurch wird angezeigt, daß der #iagen
14 jetzt in Richtung auf den Leitstock zu bewegt werden kann, um den Taster zum
Punkt HS zu verbringen. Das Relais MOL schließt dann seine Kontakte in Leitung L
32 und errevt den Motorschutz MOTL, wodurch dem f,.Totor MC Strom zugefUhrt
wird und der Wagen sich auf den Reitstock zuzubewegen beginnt. Läuft der Taster
Über den Punkt HS hinaus, so vertauscht sich die Schaltstellung der Schalter TSCH
und PSCHI. Darauf wird Relais MBH in Leitung L3 entregt und das Relais MAH
in Leitung L2 erregt. Das Relais MLH schließt seine Kontakte in Leitung
L15 zur Erregung von Relais MRK, das sich selbst durch seinen Kontakt in
Leitung L16 einschaltet.
Ist das Relais MRK erregt, können
die Tasterarme auf die Walze zu bewegt werden. Ist die Tastereinrichtung über den
Punkt HS hinaus gefahren und Schalter TSCHI geöffnet, dann ist das Relais MBH in
Leitung L3 entregt, so daß seine Schaltkontakte in Leitung L14 zur Entregung
des Relais' MCL und zur Unterbrechung der Stromzufuhr zum Motor XC abfallen. Zu
diesem Zeitpunkt befindet sich die Tasteinrichtung über der Walze gerade innen vom
Punkt HS und die Tasterarme bewegen sich auf die Walze zu.
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Während die Tasterarme aus ihrer Endlage sich auf die Walze zu bewegen,
sind die Schalter LCL und LOU in Leitung L7 (siehe auch Fig. 11 und
18)
geschlossen, die nur In der Endstellung der Arme offen sind und erregen
das Relais MOR. Sind nun die Tasterarme so weit gegen die Walzen verfahren, daß
die Weggeber LVDT ihre Nullage erreicht haben, schließen die Kontakte TR1 In Leitung
L 17, wenn das Abgleichzeitrelais, das In Fig. 18 als Relais TR1 dargestellt
ist, abschaltet. Danach wird das Relais MHP in Leitung L17 erregt, wodurch
es seine Kontakte In Leitung L 14 öffnet, um das Relais HOL außer Wirkung zu bringen.
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Erreicht der Tasterarm eine Nullage, dann hat der
Abstandsdetektor
167 am Tasterarm 103 Uber die Spule 169, Fig. 25, die
Walzenoberfläche unterhalb der Spule wahr genommen und es hat das Relais PSH seine
Kontakte TSP in Leitung L4 zur Erregung des Relais' RRH geschlossen. Darauf schließen
sich die Kontakte MRH und KiHP in Leitung L35 und erregen den Schutz MCTR
zur Stromzuführ an den Motor k0, um den Wagen auf das C> Spindelstockende der Walze
hin zu bewegen. Diese Bewegung des Wagens erfolgt, während die deggeber LVDT eine
-'äull- bzw. Gleichgewichtslage einzunehmen versuchen.
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Während sich die AbstandsdetektorsPule 169 Über die dalzenkante
hinausbewegt, wird das Relais PSH entregt und öffnet seine Kontakte PSA, wodurch
das Relais 1,IRH entregt wird, das seinerseits die Kontakte in Leitung
L35 öffnet und den Motorschutz 140TR zum knhalten des Motors .'UC abfallen
läßt. Gleichzeitig werden die Kontaktpaare ARH und k32 in Leitung
L19 geschlossen um das zjeitrelais FCRT zu erregen, das nach einer gewissen
Zeit seine Kontakte in Leitung L21 schlie3t. Die Zeitverzögerung dieses Zeitrelais'
fällt zum Teil mit der des Zeitrelais' TR1, Fig. 18, zusammen. Zu diesem
Zeitpunkt ist dann der Tastarm am Spindelstockende der Walzenfläche so ausgerichtet,
daß der Taststift 141 des Weggebers LVDT am Tastarm 103 den
Abstand
b 1 vom Ende der Walzenoberfläche hat; Fig. 26a.
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Jetzt wird das Relais ROP in Leitung L21 erregt, um den. Summierer
145 die Addition der Signale der Weggeberverstärker 139 und 139a zu ermöglichen.
Gleichzeitig zieht auch das Relais RSE in Leitung L22 an, um den Linienschreiber
146, Fig. 19, in Betrieb zu setzen. Damit sind alle Kontakte in Leitung L
23 geschlossen und Relais iviT2 erregt, das seine Kontakte in Leitung L
33 geschlossen hat, um den Schutz MOTL in Leitung L 32 zu erregen.
Bei Erregung schließt der Schutz MOTL die Kontakte in der Leitung zum Wagenmotor
MO, so daß der Wagen sich in Richtung auf den Reitstock zu bewegt. Während der Längsbewegung
des Tasters auf der Walzenoberfläche, verursachen die Durchmesserschwankungen der
Walzen Verlagerungen der Kerne der Weggeber 119 und 119a, was Schreibbewegungen
der Schreibfeder 151 und der Potentiometerarme 155
und 157,
Fig. 19, zur Folge hat. Bei Erreichen des Endes der Walzenoberfläche auf
der Reitstockseite durch den Tasterarm fährt die Abstanddetektorspule
173 über die Kante der Walzenfläche hinaus, so daß das Relais PSF, Fig.
25, abfällt und seine Kontakte 2SF in Leitung L6 zur Erregung des
Relais' MOF schließt. Gleichzeitig
ist der Kontakt PSF in Leitung
L5 geöffnet und das Relais MRF entregt. Das Relais MOF öffnet seine Kontakte
in Leitung L 7,3 und entregt den Schutz MCTL in Leitung L 32 zum Anhalten
des Motors MO und damit des dagens 14.
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Gleichzeitig werden die Kontakte MRF in Leitung L 23 geöffnet
und das Relais MTP entregt. Jetzt wird der Uagen so lange verschoben, bis die Taststifte
der Weggeber den Abstand b 1'vom Punkt FS aufweisen. Darauf öffnet das Relais
MTP seine Kontakte in Leitung L 33. Jetzt ist die Abstandsdetektorspule
173 über der Walzenendkante. Beim Erregen des Relais MOP schließt es seine
Kontakte in Leitung L 24 zur Erregung des Relais ASM, das sich durch Schließen seiner
Kontakte in Leitung L 25 selbst hält. Das Relais ASM schließt gleichzeitig
seine Kontakte in den Leitungen L 26
und L 36. Beim Schließen der Kontakte
in Leitung L 36
erregt es den Schutz MOTR, so daß sich der Wagen In Richtung
auf den Spindelstock zu bewegen beginnt, bis die Abstandschalterspule
173 sich wieder über der Walze befindet. Dann fällt das Relais 2SP ab, der
Kontakt PSF in Leitung L 4 schließt sich und der Kontakt PSF' in Leitung L
5 öffnet sich. Hierdurch wird das Relais MRF erregt und das Relais MOP entregt.
Das Relais MRF
schließt seine Kontakte dann in Leitung L
26 und erregt das Relais AMT, das seine Kontakte in Leitung L
23 zur Erregung des Relais MTP schließt. In Anzugstellung bewirkt das Relais
AMT die Verschiebung des Wagensq bis die Spule 173 gerade von der
Stirnfläche der Walze weg C) ist und die Weggeber-LVDT-Taststifte den Abstand
b
vom 2unkt PS aufweisen. Dabei wurde das Relais ASM entregt, als die
Spule 173 sich zurück über die Walze bewegte und seine Kontakte in Leitung
L 36 öffnete, um den Motorschutz #rOTR, abfallen zu lassen. In Schließstellung
der Kontakte HOF und MTP in Leitung L 23 wird der Schutz 14OTL erregt,
so daß der Motor ly10 den Wagen so lange verfährt, bis die Spule 173 sich
gerade neben der Walze befindet. Dann fällt das Relais 2SF ab. Darauf schließt das
Relais 2B11 seine Kontakte 2SFI in Leitung L 6, um das Relais HOF zu erregen
und die Leitung L 33 zu unterbrechen, damit der Motorschutz MOTL abfällt
und den Motor MG stillsetzt. Hierdurch wird der Wagen angehalten, weil die Tastarmweggeber
den C>
vorbestimmten Abstand b 1 vom Reitstockende der Walzenoberfläche
haben.
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Bei der Erregung des Relais AMT hat dieses seine Kontakte in Leitung
L 27 geschlo ssen, um das Relais ABT in Wirkung zu bringen, das erregt wurde"
nachdem
das Relais .-UP seine kontakte in Leitung L
27 geschlossen hatte und zwar als das Walzenende zuletzt wahrgenommen wurde.
Im angezogenen zustand des Relais AfT' unterbricht dieses die Suchbewegungen des
Tasters mit der Abstanddetektorspule 173 gerade neben der falschen Kante.Auch
schließt das Relais ÄtT seine kontakte in Leitung L 37 und L 30. -uLierdurch
wird das ,elais in Leitung L 29, siene auch Fig. l(3, erregt, das die li*-',ckzugsbewegun..
des Tasterarms in seine Endstellun,- bewirkt. Im angezogenen Zustand öffnet das
.rtelais i##ELN in JU-eitung L 57 seine Kontakte in Leitung L um das Relais
eLPC zu entregen und den oben beschriebenen Ausrichtzyklas zu beenden.
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,xleichzeitig wirde hierbei der Jnterschied J-3:, Walzendurcamesser
zwischen den IL.-',eßpunkten am Spindelstock und am Reitstock auf dem Potentiometer
153, Fig. 19,
festgehalten. Dieses Signal kann auf das Auflagermotorservosystem
durch Schließen des Schalters jyu-iS, der ein Kontaktsatz des Relais 14EN sein kann,
gegeben werden.
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die bereits a,-izef,*1.-',lrt, dient der Auflagermotor zur AusriciAang
der dalzena-chse gegenüber den Führungsbahnen 12 und 13 und der Führailcsbalin
der Schleifscheibe. In der vorangegangenen Beschreibung der Schaltung gemäß Fig.
27a und Vö wurden in einzelnen Fällen bestimmte
RelaissteuerkonUakte
nicht erläutertg da deren Wirkung aus der vorangegangenen Erläuterung und dem ---,Iialtbild
direkt ersichtlich ist.
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i#ach Ausrichtun- der Walze und Ausführung der Sohleifarbeiten kann
der oben beschriebene Schaltkreis zum Messen des Walzendurchmessers an den Tastpunkten
und zur Betätigung des Linienschreibers 14,3, Fig. 19, solange der lastarm
längs der Walzenoberfläche verschoben wird, verwendet werden, um eine Aufzeichnung
der Walzenkontur zu bewirken.
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Der ',Ialzendurchmesser kann an jeder Stelle entlang der Jalze gernessen
werden, indem die Tasterarme so weit an die iialze herangefahren werden, bis die
deggeber ihre Nullage eingenommen haben. Danach kann die Ableseeinrichtung
125, Fig. 16, betätigt werden, um den Durchmesser,der von den WeDengebern
115 und 116 durch Schließen der Schalter 125 bestimmt worden
ist, ablesen zu können. Die Durchwessermessungen können an den Stellen neben den
Walzenstirnflächen vorgenommen werden, die sich durch die Abstandsdetektoren
167 und 172 aufsuchen lassen.
l#ac.ndem die Walze
ausgerichtet und auf ihre neuen ivlaße und/oder ihre neue Form geschliffen worden
ist, kann ihre Kontur automatisch gemessen und auf dem Schreibstreifen aufgezeichnet
werden. Dies kann in der beschriebenen Weise automatisch im Zusammenhang mit den
Walzenausrichtfaktioaen erfolgen, jedoch mit einigen -Abänderungen.
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A.m Ende der Zeitverzögerung durch das Zeitrelais CD 2i,1.OT wird
der Schalter SEL geschlossen und die ichreibfeder 151 in Schreibstellung
auf d-en 2auierstreiferi 15#) abgelassen. ileichzeitig wird der Schalter MUS zur
Unterbrechung des CD Äuflagermotorservosystems geöffnet.
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3eim Verschieben des dagens 14 längs der Walze werden CD das Zahnrad
176 und die Welle 177, Fig. 28, Uber die Zahnstange
32 am Grundrahmen 11 angetrieben. Die Welle 180 wird von der
delle 176 Uber die Kegelräder 173 und 179 und damit der Ringfeldgeber
131 angetrieben. Dieser wiederum erregt den hiii,-feldefflpfinn-er itz2,
so daß der Papierstreifen 149 mit einer Bewegung des kvagens 14 entlang der FUhrungsbahnen
C> CD 12 und 13 proportionalen Geschwindigkeit vorgeschoben wird.
Hierdurch wird die genaue Aufzeichnung der dalzenkontur erMöl,-licht. Der dalzendurchmesser
kann auch ausgedruckt oder auf tz> andere Weise zu Beginn und zu Ende des Konturmeßvorgangs
,Z
aufgezeichnet werden. -Bei der Konturbestimmunz der Walze
und deren itufzeichnung wird die Schreibfeder 151 vom 2apierstreifen 149
in dem Moment abgehoben, in dem die Spule 173 das Reitstockende'der Walze
wahrnimmt.
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Obwohl die dalzenoberflächenabtasteinrichtungen als linear proportionale
Differenzialtransformatoren (induktive geggeber) beschrieben sind, können selbstverständlich
auch andere Meßeinrichtungen wie beispielsweise Luftgeber und dgl. verwendet werden.
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C>
In Fig.
28 erkennt man auch, auf welche Weise die
Lage der Schleifscheibe und des Tasterarms in bezug auf die Walze bestimmt werden
kann. Die Welle
180 trägt einen Anschlag 180a zur Betätigung eines Schalters
in Form einer verschiebbaren Spindelmutter, die sich in der FUhrung
132
bewegt.
Die Lage des Anschlags 180a auf der vielle
130
wird durch die Lage des Wagens
auf den FUhrungsschlenen 12
In Führungen
135 und
186 auf entsprechenden Spindelmuttern TSF, TSH
und TS.l1.4 verschoben werden können. Die Schalter werden vom Anschlag 180a betätigt;
sie können auf den Stangen
183 und 184 je nach Abmessung der Walze, die gerade
auf der Schleifmaschine aufgespannt ist, eingestellt werden.
Man erkennt, daß die erklärten Ziele der Erfindung sowie diejenigen,
die aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich sind, im wesentlichen durch die
Sch##.# ffung einer Abtasteinrichtung erzielt werden, die auf Schleifscheibenwagen
angeordnet ist und eine Reihe verschiedener Meß- -und Tastfunktionen an der in der
Schleifmaschine eingespannten Walze vorzunehmen gestattet.
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Obwohl nur eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zur Offenbarung
beschrieben wurde, können auch andere Ausführungen der Erfindung ebenso wie kleinere
Veränderungen durch Fachleute vorgenommen werden, ohne dabei vom Erfindungsgedanken
und vom Umfang der Erfindung abzuweichen. Durch die folgenden Ansprüche werden daher
alle Ausführungsformen der Erfindung ebenso wie davon abweichende AusfUhrungsformen
miterfaßt, die mit unter den allgemeinen Erfindungsgedanken fallen.