DE2832369A1

DE2832369A1 - Digitale messvorrichtung zur bestimmung von innen- und aussenmassen von werkstuecken

Info

Publication number: DE2832369A1
Application number: DE19782832369
Authority: DE
Inventors: Kurt Feichtinger
Original assignee: Dr Johannes Heidenhain GmbH
Current assignee: Dr Johannes Heidenhain GmbH
Priority date: 1978-07-22
Filing date: 1978-07-22
Publication date: 1980-02-07
Also published as: GB2028509A; FR2431459A1; IT7912678A0; FR2431459B1; JPS5529795A; GB2028509B

Description

Mt. JOHANNES HEIDENHAIN GMBH 20. Juli 1978

Digitale Meßvorrichtung zur Bestimmung von Innen— und Außenmaßen von Werkstücken

Die Erfindung betrifft eine digitale Meßvorriclitung zur Bestimmung von Innen— und Außenmaßen von Werkstücken, insbesondere bei Werkzeugmaschinen, mit zwei Meßfühlern, die von zwei sich gegenüberliegenden, parallel und gegenläufig verschiebbaren Armen getragen werden, wobei der eine Arm mit einem Maßstab verbunden und eine Abtast— einheit zur Abtastung der Teilung des Maßstabes vorgesehen ist.

Derartige Meßvorrxchtungen sind bereits bekannt. Beispielsweise ist in der DE—AS 20 5^ 64-3 eine Vorrichtung beschrieben, bei der zwei Meßfühler an zwei parallel geführten Vorschubstangen zur Messung der Größe des jeweils zwischen den beiden Meßfühlern liegenden Abstandes befestigt sind.Dabei ist die eine Vorschubstange mit einem Maßstab verbunden, während die andere Vorschubstange eine Ablese— einrichtung zur Ablesung der Teilung des Maßstabs aufweist. Diese Anordnung besitzt aber den Nachteil, daß das Gehäuse, in dem der Maßstab sich bewegt, mindestens eine lichte Weite haben muß, die das Anderthalbfache des maximalen Meßbereiches der beiden Meßfühler beträgt. .

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Meßvor— richtung der obengenannten Gattung zu erstellen, bei der die lichte Wei-i-e des Gehäuses bei unverändertem Meßbereich wesentlich reduziert werden kann.

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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der andere Arm mit einer Strichplatte verbunden ist und daß eine fest angeordnete Abtasteinheit die Teilungen der Strichplatte und des etwa gleichlangeh, mit dem einen Arm verbundenen Maßstabes zur'unmittelbaren Bestimmung der relativen Verschiebung der beiden Meßfühler abtastet.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die lichte Weite des Gehäuses in der Größenordnung des Meßbereiches liegt, wodurch sich eine wesentliche Materialeinsparung.und damit eine kostengünstigere Meßvorrichtung ergibt. Die erheblich verringerten Außenabmessungen des Meßgehäuses gestatten damit eine flexiblere Einsatzmöglichkeit für eine der— · artige Meßvorrichtung.

.Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung entnimmt man dem Unteranspruch.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert.

Es zeigen

Figur 1 eine schematische Darstellung einer bekannten Meßvorrichtung und

Figur 2 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Ausführungsform.

Zum besseren Verständnis der Erfindung ist in der Figur schematisch eine bekannte Meßvorrichtung dargestellt. In einem Gehäuse 1, das in beliebiger, nicht dargestellter '»/eise beispielsweise an einer Werkzeugmaschine befestig— bar ist, sind zwei sich gegenüberliegende, parallel und

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gegenläufig verschiebbare Arme 2, 3 angeordnet, die an einem Ende je einen Meßfühler 4, 5 zur Messung des Außen— durchmessers eines zwischen den beiden Meßfühlern 4, 5 liegenden Werkßtücks 8 aufweisen.

Der untere Arm 2 ist am anderen Ende mit einem Maßstab 6 verbunden, dessen Teilung von einer Abtasteinheit 7 abgetastet wird, die am anderen Ende des oberen Armes 3 angeordnet ist. In der Figur 1 sind beim maximalen Meßbereich die Meßfühler 4, 5, die Arme 2, 3, der Maßstab 6 und die Abtasteinheit 7 mit durchgezogenen Linien und beim Meßbereich Null durch strichpunktierte Linien dargestellt. Wie man unmittelbar sieht, muß die lichte Weite des Gehäuses 1 beim Meßbereich Null wegen der Lage des Maßstabs 6 mindestens das Anderthalbfache des maximalen Meßbereiches der beiden Meßfühler 4, 5 betragen.

In der Figur 2 ist schematisch eine Ausführungsform nach der Erfindung dargestellt. In einem Gehäuse 11, das in beliebiger, nicht dargestellter Weise beispielsweise an einer Werkzeugmaschine befestigbar ist, sind zwei sich gegenüberliegende, parallel und gegenläufig verschiebbare Arme 12, 13 angeordnet, die an einem Ende je einen Meßfühler 14, 15 zur Messung des Außendurchmessers eines zwischen den beiden Meßfühlern 14, 15 liegenden Werkstücks 20 aufweisen.

Uer untere Arm 12 ist am anderen Ende mi⁴" einem Maßstab 16 und der obere Arm 13 am anderen Ende mit einer gleichlangen Strichplatte 17 verbunden, deren Teilungen von einer, fest im Gehäuse 11 angeordneten, an sich bekannten Abtasteinheit 18 abgetastet werden. In der Figur 2 ist der maximale Meßbereich dargestellt, der die lichte Weite des Gehäuses 11 bestimmt, die ersichtlich in der Größenordnung des Meßbereiches der Meßvorrichtung

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liegt. Die lichte Weite und damit die Außenabmessungen des Gehäuses 11 sind um etwa 50 % gegenüber den Außen— abmessungen des Gehäuses 1 der bekannten Meßvorrichtung nach Figur 1 verringert. ■ ·

Die Abtasteinheit 18 weist in bekannter, nicht dargestellter Weise zur lichtelektrischen Bestimmung der gegen— " seitigen Verschiebung des Maßstabs .16 und der gleichlangen Strichplatte 17 eine Beleuchtungseinrichtung zur Be- · leuchtung der Teilungen des Maßstabes 16 und der Strichplatte 17 und eine Empfangseinrichtung zur Umwandlung des den Maßstab 16 und die Strichplatte 17 durchsetzenden Lichtes in elektrische Signale auf, die einer nicht gezeigten Auswerte— und Anz-eigeeinheit zugeführt werden.

Zur sicheren Richtungserkennung und zur .Eliminierung eines Gleichstromanteils der elektrischen Signale weist die . " Strichplatte 17 vier Teilungsfelder 19 auf, die um den Phasenwinkel Tf/2 gegeneinander versetzt sind.

Mit der vorgeschlagenen Meßvorrichtung wird vorteilhafter— weise eine erhebliche Reduzierung der Außenabmessungen des Gehäuses 11 erzielt, wodurch sich eine wesentliche Materialeinsparung und damit eine kostengünstigere Fertigung ergibt. Die verringerten Außenabmessungen des Gehäuses erlauben eine flexiblere Einsatzmöglichlceit für eine derartige MeßVorrichtung.

Die Erfindung ist mit Erfolg bei lichtelektrischen, optischen, induktiven und kapazitiven, sowohl absolut als auchinkremental arbeitenden Meßvorrichtungen anwendbar.

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L e e r s e ι f

Claims

DU. JOHANNES HjBJIDbNHAIM GMBH 20. Juli 1978

Ansprüche

·)) Digitale Meßvorrichtung zur Bestimmung von Innen— und Außenmaßen von Werkstücken, insbesondere bei Werkzeugmaschinen, mit zwei Meßfühlern, die von zv/ei sich gegenüberliegenden, parallel und gegenläufig verschiebbaren Armen getragen werden, wobei der eine Arm mit einem Maßstab verbunden und eine Ab— tasteinheit zur Abtastung der Teilung des Maßstabes vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Arm (13) mit einer Strichplatte (17) verbun— " den ist und daß eine fest angeordnete Abtasteinheit (18) die Teilungen der Strichplatte (17) und des etwa gleichlangen, mit dem.einen Arm (12) verbundenen Maßstabes (16) zur unmittelbaren Bestimmung der relativen Verschiebung der beiden Meßfühler (14·, 15) abtastet.
2.) Meßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strichplatte (1?) vier, um den Phasenwinkel (fi~/2) gegeneinander versetzte Tei— lungsfeider (19) aufweist.

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ORIGINAL INSPECTED